Am 27.05.2011 21:59, schrieb Torsten Leistikow:
Henning Scholland schrieb am 27.05.2011 20:28:
Von einer solchen Abstufung halte ich nichts. Schließlich soll der
Renderer (und der Programmierer dahinter) entschieden wann er was
darstellt.
+1
Die Entscheidung liegt ja auch weiterhin bei dem Renderer. Er ist ja nicht
gezwungen die Hilfstags auszuwerten, und wenn er es tut, dann kann er das ja
auch fuer verschiedene Elemente unterschiedlich handhaben. Eine Karte fuer
Radfahrer koennte so z.B. Radwege immer darstellen wollen, eine Karte fuer
Autofahrer wuerde sich in diesem Falle anders entscheiden, und bei Gleisen
wuerde es beiden reichen, nur eins von mehreren parallel darzustellen.
Das Tag ist ja keine verbindliche Vorgabe fuer die Renderer, sondern es ist nur
ein Hilfmittel, um den Auswerteprogrammen das Weglassen von Objekten zu
erleichtern.
Es ist nur ein Hilfsmittel, das stimmt, aber solange die Renderer auf
strikten Regeln arbeiten müssen, wird es Leute geben, die den Weg zu Oma
auf der Deutschlandkarte sehen müssen, und deshalb jede noch so kleine
Straße auf dem Weg als besonders wichtig einstufen.
Klar - man kann die Regeln des Renderers anpassen und das da eben nicht
mehr machen; aber für JEDE Berücksichtigung solcher Tags wird es früher
oder später jemanden geben, der sie ausnutzt, um die Standardkarte den
eigenen Wünschen entsprechend umzugestalten, und eben nicht selbst zu
rendern.
Hier zeigt sich eben auch (mal wieder), dass das Konzept von der
OSM-Standardkarte als in erster Linie Proof-of-Konzept und Mapper-Hilfe
nicht ganz wasserdicht ist: Die hier sinnvolle Demonstration
zusätzlicher Möglichkeiten widerspricht eigentlich dem Ansatz, Hilfe für
Mapper und Einstiegspunkt für das Finden vieler Fehler zu sein, wäre
aber ein Glanzpunkt, was die Konzept-Implementierung angeht.
Gruß
Peter
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