On Mon, Oct 10, 2011 at 07:11:28PM -0600, Kai Krueger wrote:
> Nun kann man aber lange darueber philosophieren was moegliche Gruende
> sind das nicht mehr Entwickler sich an diesen Projekten beteiligen,
> vielleicht einfacher ist es aber einfach euch zu fragen:
> 
> Was wuerde euch motivieren patches zu schreiben? Was euch den Einstieg
> erleichtern? Wo liegen derzeit die groessten Huerden um sich zu
> beteiligen? Gibt es Dinge die das Leben einem erleichtern wuerde? Was
> wuerde diejenigen die bereits viele Patches geschrieben haben helfen
> noch mehr patches zu submitten?
> 
> Wenn ihr zu diesen Themen Ideen, Anregungen, Vorschlaege oder Kommentare
> habt, schreibt sie hier nieder und ich werde sie dann in die EWG
> einbringen um zu sehen was man davon umsetzen kann.

Developer-Meetings würden sicher helfen. Hier und dort reden Leute in
Deutschland seit Monaten, dass man sowas mal wieder machen sollte. Nimmt nur
keiner in die Hand. Dabei haben wir mit dem Linuxhotel ne gute Location und
beim FOSSGIS könnte man wegen Geldern anfragen. Kai: Wäre das nicht eine
Aufgabe für Dich? :-)

Was m.E. auch fehlt sind mehr Libraries und andere "Legobausteine". Viel
zu viele Leute fangen immer wieder bei Null an. Die meisten Leute wissen
auch garnicht, was für tolle Tools es alles schon gibt. Hier hilft besseres
promoten bestehender Tools. Z.B. auch auf einem Dev-Meeting.

Größtes Problem sind aber die schieren Datenmengen. Es gibt einfach nicht viele
Leute, die a) die Rechnerresourcen haben und b) die Kenntnisse, wie man
effizient mit so großen Datenmengen, die sich ständig ändern, arbeitet.  Daher
werden häufig nur "Spielprobleme" gelöst, das bringt uns aber nicht so recht
vorran. Eine Lösung habe ich dafür nicht. Um mit den Rechner-Ressourcen zu
helfen, haben wir ja den dev-Server. Aber der platzt aus allen Nähten und
bräuchte mehr Admin-Ressourcen, um ihn effektiver zu nutzen bzw. weitere
Server zu organisieren und in Betrieb zu nehmen.

Letztlich ist aber einfach so: Sowohl das Arbeiten mit OSM-Daten generell als
auch speziell die Software, die "im Zentrum" von OSM eingesetzt wird (also die
Datenbank, Rails-Port, Renderer) ist so komplex, dass man da nur schwer
reinkommt und nur schwer die nötige Zeit aufbringen kann, daran wirklich
effektiv zu arbeiten. Ich persönlich würde gerne 100% meiner Zeit an
irgendwelchen Open Source OSM-Projekten arbeiten. Aber solang keiner dafür
zahlt, geht das halt nicht.

Jochen
-- 
Jochen Topf  joc...@remote.org  http://www.remote.org/jochen/  +49-721-388298


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