Am 12.04.2012 16:57, schrieb Tobias Knerr:
Am 12.04.2012 12:07, schrieb Michael Neumann:
Der Inspector meckert hier an
vielen Stellen "No addr:street tag" an. Die Haeuser mit Hausnummer sind
aber in einer "type = associatedStreet"-Relation. Das finde ich deutlich
sinnvoller, als bei jedem Haus die Strasse einzeln einzutragen,
Stichwort Redundanz. Zumindest sollte der Inspector das nicht als Fehler
melden, was meint ihr?
associatedStreet ist nun mal nicht sinnvoll. Es ist vielmehr ein
Musterbeispiel dafür, was passiert, wenn Tagging-Modelle auf Basis von
theoretischen Konzepten aus dem Datenbankbereich ("Redundanzvermeidung")
entworfen werden, ohne darüber nachzudenken, ob dieses Konzept auch im
Kontext von OSM einen Sinn ergibt.

Das Ergebnis ist eine überflüssige Relation, die das Bearbeiten der
Adressinformation an einem Haus erschwert, und deren Haupteffekt das
Verschrecken von unerfahrenen Mappern ist. Ich finde es eigentlich gut,
dass der Inspector das ignoriert, und würde mir wünschen, dass noch mehr
Entwickler und Mapper diesen Irrweg nicht mitgehen.

Ich habe jedenfalls meine früher mal erstellten
associatedStreet-Relationen längst alle durch leicht verständliches
Tagging mit addr:-Tags ersetzt.

Gruß,
Tobias

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Aber es kann auch nicht der Sinn der Sache sein, dass die selbe Information oft jenseits der 100 mal vorhanden ist. Es spricht ja nichts dagegen, dass die gesamte Adresse von jemanden, der sich noch nicht mit den Relationen auskennt, eingetragen wird (bei einem neuem Objekt). Die Integration der Hausnummer in die Relation kann dann jemand erfahrerener übernehmen, der keine Ortskenntnis haben muss. Warum das Bearbeiten der Adressiformation am Haus erschwert kann ich nicht nachvollziehen.

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