Am 3. Juli 2012 17:18 schrieb Jochen Topf <joc...@remote.org>:
>
>
> Also ich finde http://garmin.openstreetmap.nl/ macht schon sehr viel von dem,
> was wir wollen. Da müssen "nur noch" die anderen Styles rein und dann 
> ordentlich
> Rechenpower dahinter.
>

Ja, das ist auch meine Lieblingskarte. Neuerdings gibt es da sogar
schon eine mit/ohne typfile Auswahl.
Die hat ohne Screenshot allerdings noch wenig Sinn. Fehlt nur noch
eine Profildatei, die auch die Kartenfeatures anpasst.
Dazu müssten aber zB die Anbieter der Radreisekarte oder der AiO
bereit sein, ihre erarbeiteten Einstellungen und Styles zur Verfügung
zu stellen.

Da das jetzt schon auf einem Niederländischen Hochschulserver läuft,
habe ich keine Ahnung, wieviel Leistung schon dahinter steckt.
Immerhin hat die Seite schon lange ein gutes Caching der oft geladenen Länder.

Vielleicht schreib ich zu dem Thema den Herrn Lambertus mal direkt an.


Am 3. Juli 2012 17:14 schrieb aighes o...@aighes.de

> Das Problem ist nicht, dass es keine aktuelle Vielfalt gibt, sondern dass die 
> Nutzer diese Vielfalt anscheinend nicht finden.

Wie ich schon eingangs schrieb: Genau!


Am 3. Juli 2012 16:59 schrieb aighes o...@aighes.de

> Ich sehe keinen wirklichen Nachteil darin, wenn zwischen dem Portal und dem 
> Download noch eine weitere Seite ist, die
> ansprechend aussieht. Wenn man dann auch nur auf einer wiki-link-Seite landet 
> wären Direklinks natürlich besser. Vor allem,
> weil die Übersichtsseite nicht alle Details enthalten kann.

Diese Seite(n) 'dazwischen' ist(/sind) momentan die Seiten der
Anbieter. Und die sehen leider nicht immer ansprechend aus. Und bitte
jetzt nicht als Abwertung gegen die Ersteller sehen. Ich hab hohen
Respekt vor ihren Leistungen beim Erstellen von Garmin-Karten, aber
Webdesign muss ja nun nicht jedermanns Hobby sein. NOCH eine Seite
dazwischen bringt dann dem Konsumenten nichts.


> Bei der Fütterung eines solchen Portals sehe ich auch nur geringe Probleme. 
> Bei der wiki-Übersicht hat es ja auch geklappt. Ich
> denke, dass die Kartenanbieter durchaus bereit sind, die Infos zu ihren 
> Karten dort aktuell halten.

Ich hab das zwar bei der Erstellung der Liste selbst nicht geglaubt,
aber ja, dass klappt recht gut.

> Viel mehr neue Ideen fallen mir auch nicht ein. Entweder man erklärt das 
> bestehende System, man schafft ein neues, besseres
> System zur Auswahl oder man stellt eine neue Kartenserie (Rad, Auto, etc.) 
> auf die Beine. Aber auch hier besteht immer die Gefahr,
> dass diese dann irgendwann einschläft und natürlich nicht zur Geltung kommt, 
> dass OSM mehr zu bieten hat, als nur DIESE Karte.

Das Erklären des bestehenden Systems bringt uns nicht (viel) weiter
als jetzt. Usability kann man nicht herbeierklären. Das wäre immer nur
eine Krücke.

Ein neues System wäre dann ein Erfolg, wenn es so flexibel ist, dass
neue Entwicklungen gleich an und mit eben diesem System erfolgen. Nach
dem Muster: shapefile, filterregeln, optionsfile, stylefile, typfile
hochladen, Aktualisierungsintervall einstellen und neue Karte vom
Server beziehen. Damit findet die Entwicklung neuer Karten direkt
zentral statt, und nicht mehr im Privatblog des 'Künstlers'. Selbst
wenn dieser die Lust verliert, bleibt die Karte (bzw. deren
Erstellungsregeln) erhalten und kann immer wieder produziert werden.
Problematisch wir es erst, wenn sich die toolchain grundlegend
unterscheidet. Aber bis jetzt ist die ja relativ gleich, oder?

Das bedeutet natürlich, dass man dann zentral eine Menge Rechenpower
braucht, und wer will die wieder bezahlen? Und ich bin natürlich weit
davon entfernt, sowas selbst implementieren zu können.

Wie war das letztens bei twitter: Moderne Grammatik: der Delegativ
Futur: "jemand müsste irgendwann mal".

Gruss,

Stefan

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