Hallo, Am 26.08.2012 18:31, schrieb Frank:
statt sich auf Provider und Gerichte zu verlassen, wird es vielleicht mal notwendig werden, dass OSM sich selbst aktiv darum kümmert, den Datenbestand besser zu schützen.
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Dies könnte in einem strengeren Verfahren zur Registrierung bestehen.
Ich sehe nicht, was man bei der Registrierung mit einem für beide Seiten vertretbaren Aufwand machen könnte.
Da es nach meiner Kenntnis trotz des eigentlich leichtsinnig einfachen Zugangs zu den Lösch- und Änderungsrechten relativ wenig Vandalismus gibt, ist das wohl zur Zeit noch nicht notwendig.
Da es sich um ein sensibles Thema handelt, ist damit zu rechnen, dass die Konsensfindung und die Umsetzung sehr lange dauern wird, sollte man trotzdem schon mal anfangen, sich Gedanken zu machen und ggf. Schutzmechanismen implementieren, die man zu gegebener Zeit kurzfristig scharf schalten kann.
Bei einer Community, die zu Recht sehr sensibel gegenüber Eingriffen in die Privatsphäre ist, bleiben als einfach zu implementierende Mittel aus meiner Sicht nur gestaffelte Zugriffsrechte als Maßnahme gegen Missbrauch. Schon eine generelle 24-Stundensperre nach der Anmeldung wirkt in vielen Fällen Wunder. Für komplexere Änderungen und vor allem Löschungen, könnte man längere Wartezeiten und/oder Mengenbegrenzungen einführen.
Ein Moderationsverfahren oder ein Bewertungssystem wären zumindest in Regionen mit starker Community sicher machbar. Ob das konsensfähig ist, bezweifle ich allerdings.
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