Am Mittwoch, 12. April 2006 20:00 schrieb Florian Jomrich: >Das liegt > jedoch nur an der Marketingstrategie. Nicht an der Software (die ist bei > Linux tausendmal besser). Jeder hat Windows, jeder käuft Windows, alle > Spiele, Filme, Programme sind nur für Windows erhältlich und bei jedem Kauf > ist Windows schon dabei. Also warum dann noch eine zweites Betriebssystem > (Linux) besorgen ? Ich bin der Ansicht, das sich Linux deshalb nur für die > Firmen und Dienstleister auf dem heutigen Stand als profitabel erweist. Der > kleine Pc-User nimmt hat das was ihm gerade vorgesetzt wird (und das ist > halt nun mal Windows).
Mal sehen wie lange das so bleibt!? Die Anforderungen an die Hardware für Vista bedrücken den Geldbeutel. Schlimmer ist das die Leute dabei ihr Werkzeug nicht als Werkzeug lernen: Ein Beispiel aus dem Alltag: eine Nachricht soll als Textdatei geschrieben werden. Damit es klappt erhalten die Anwender eine .txt-Datei als Vorlage. Aber es geht nicht - es kommen nur Dateien antwort.txt.doc - tja...und dann: wie öffnet man Textdateien? - Das Beispiel ist aus der Praxis. Der Urheber hatte ein halbes Jahr IT-Unterricht, freilich nur in Hessen, das gerade http://www.heise.de/newsticker/meldung/71893 , noch von den schwarzen Koffern mitgenommen, mit dem Zukunftsprojekt [EMAIL PROTECTED] einen neuen Skandal hat. Das ist so als ob ich Jemandem, der noch nie von einem Fahrrad gehört hat, sage: Du brauchst nichts lernen, nur draufsetzen, fahren - geht solange bis er mal einen Defekt fängt. Dann muß er in der Lage sein das Vorderrad als Vorderrad zu bezeichnen, den Sattel als solchen, weil Sprache ja auch Denken beinhaltet/möglich macht. Ich bin gerade dabei einen Ansatz zu perfektionieren, Leute, die mit ihrem PC ein wenig arbeiten wollen, zu Linux zu bringen. Technisch ist das Lichtjahre weiter als MS. In 2-5 Minuten installiert, mit 250 MB hat man die wesentlichen Anwendungen (wieweit kann man z.B. win98 auf schlank tweaken, freilich ist es dann nackt?) - nur 1 Haken gibt es noch: für die hd-Installation muß man partitionieren. Das kriegt ein Anfänger nicht hin. Im Übrigen kommen die Burschen und Mädels, mit denen ich zu tun habe, um Linux eh nicht drum rum, sobald die Demut erschöpft ist, 2x im Jahr neu zu installieren und vorher alle Daten verloren zu haben. MfG, Michael Bischof
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