Hallo zusammen,

jetzt will ich mich nach laaanger Zeit doch noch mal einmischen (auch wenn
ich mich hier nur auf NAS zu Hause beziehe).
Ich habe ein Home NAS basierend auf dem Odroid XU4 aufgebaut:
https://wiki.odroid.com/odroid-xu4/odroid-xu4
Das Odroid XU4 ist ein ARM basiertes Board (Samsung Exynos) mit 8
Kernen/32Bit, 2GB RAM, Ethernet, HDMI, 1x USB 2.0, 2x USB 3.0 usw.
Allerdings _kein_ WLAN oder BT. Für das Odroid XU4 gibt eine eigene
"NAS-erweiterung" für 2 Festplatten mit einem eigenem Display (320x240):
https://wiki.odroid.com/accessory/add-on_boards/xu4_cloudshell2/xu4_cloudshell2
Nachteil: "SATA over USB" (gilt als instabil auch wenn ich mit dem Odroid
XU4/Cloudshell noch keine Probleme hatte).

Aktuell gibt es das Odroid XU4 mit Cloudshell bei Pollin (also kein Import
nötig):
Odroid XU4
https://www.pollin.de/p/odroid-xu4-einplatinen-computer-samsung-exynos-5422-2-gb-2x-usb-3-0-810409
~70€
16GB EMMC ("Festplatte" wenn man keine µSD Karte verwenden will)
https://www.pollin.de/p/odroid-xu3-xu4-emmc-5-0-modul-16-gb-mit-linux-810343
~30€
Cloudshell NAS
https://www.pollin.de/p/odroid-xu4-cloudshell-2-case-2-mit-2-8-tft-display-transparent-blau-810802
~90€

Als OS benutze ich natürlich Linux (was für eine Bemerkung), genau genommen
Armbian für's Odroid XU4:
https://www.armbian.com/odroid-xu4/
OMV kann direkt über das Armbian Config Menu installiert werden.

Alternativ bietet sich auch das NanoPi M4 mit 4xSATA Erweiterung an:
https://www.antratek.com/catalogsearch/result/?q=nanopi+M4
Allerdings hat der NanoPi M4 einen RockChip als CPU, für eine reine NAS
Anwendung ist die CPU gleichbedeutend mit Kanonen auf Spatzen schiessen
(das Odroid XU4 hat schon viel zu viel Leistung für ein NAS imho).
Allerdings habe ich keine Erfahrung mit der Hardware.

Weitere Alternative: das Banapi R2 mit 2x SATA on board und mPCIe Slot, dh.
das BananaPi R2 kann man noch mal mit einer mPCIe SATA Karte erweitern (ist
aktuell bei mir als Router im Einsatz nicht als NAS):
https://www.pollin.de/p/banana-pi-r2-quad-core-2gb-ddr3-netzwerkrouter-810836
https://www.reichelt.de/minipcie-2x-sata-6-gb-s-delock-95233-p155258.html
Somit käme man auf 4x SATA.

Und für den ganz kleinen Geldbeutel und wer 3-4 Wochen Lieferzeit in Kauf
nehmen kann, das OrangePI Zero NAS:
Board:
https://www.aliexpress.com/item/1005001688034180.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.581c435cd7hixc&algo_pvid=67ed4eff-7809-4a08-91dc-0d890a57deda&algo_expid=67ed4eff-7809-4a08-91dc-0d890a57deda-3&btsid=0b0a556016103589674327743e2bed&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_
NAS: https://www.aliexpress.com/item/32789632568.html
Allerdings empfehle ich nicht darauf OMV laufen zu lassen (viel zu träge)
und ist auch weider "SATA over USB".

Zu guter letzt will ich noch auf das Helios64 hinweisen:
https://kobol.io/
Das Helios64 kommt dem gewerblichen Einsatz mit DIY Charakter
wahrscheinlich am Nächsten.
Auch hier habe ich keine Erfahrungswerte.

Auf aller oben vorgestellter Hardware läuft Armbian (danach wähle ich meine
ARM basierte Hardware mittlerweile aus).

Soviel von mir zum Thema ARM basiertes DIY-NAS, bei Rückfragen sprecht mich
gerne noch mal an. Wenn man sich mal wieder treffen kann (Post-Corona),
kann ich sicherlich mal wieder vorbeikommen und gerne die eine oder andere
Hardware vorstellen, wenn Bedarf besteht.

Gruss,
Marek

On Mon, Jan 11, 2021 at 10:23 AM Uwe Ziegenhagen <ziegenha...@gmail.com>
wrote:

> Naja, Du nutzt das Ding gewerblich. Da würde ich vermutlich die paar Euro
> für ECC investieren. Wenn bei mir eine Datei futsch ist, dann ist sie halt
> futsch, aber es ergeben sich keine weiteren Konsequenzen.
>
>
> Uwe
>
> Am Mo., 11. Jan. 2021 um 10:04 Uhr schrieb <g.maub...@gmx.de>:
>
>> Hallo Uwe,
>>
>> danke für den Hinweis.
>>
>> Bisher habe ich das Synology NAS - naturgemäß - ohne ECC-Speicher
>> betrieben. Ich habe bisher keine Probleme festgestellt.
>>
>> Ist ECC-Speicher haben oder nicht haben ein kritischer Punkt?
>>
>> Viele Grüße
>>
>> Georg
>>
>>
>> > Gesendet: Montag, 11. Januar 2021 um 07:08 Uhr
>> > Von: "Uwe Ziegenhagen" <ziegenha...@gmail.com>
>> > An: trolug@trolug.de
>> > Betreff: Re: DIY-NAS: Teileliste und Angebot (war: Terramaster F2-422:
>> Meine Erfahrungen)
>> >
>> > Hast du ECC Speicher vorgesehen? Wenn nein, überdenke das vielleicht
>> nochmal.
>> >
>> > Uwe
>> >
>> > > Am 10.01.2021 um 23:46 schrieb g.maub...@gmx.de:
>> > >
>> > > Hallo zusammen,
>> > >
>> > > auf Wunsch aus der Gruppe beim letzten Treffen, möchte ich noch mal
>> berichten, wie es bei mit meiner Entscheidung für ein neues NAS weiterging.
>> > >
>> > > Zunächst einmal habe ich mich entschieden, das Terramaster F2-422
>> zurückzusenden. Es hat am Ende meinen Wünschen nicht entsprochen.
>> > >
>> > > Ich habe mich dann nach Microservern umgesehen, z. B. die HP ProLiant
>> Server. Sie haben aus meiner Sicht jedoch ein ungünstiges
>> Preis-Leistungsverhältnis (ab 546 EUR, nur 1 Jahr Garantie, nur
>> Original-HP-Teile erlaubt). Thomas Krenn hat mittlerweile Microserver im
>> Towerformat im Angebot:
>> > >
>> > >
>> https://www.thomas-krenn.com/de/produkte/tower-systeme/microserver.html
>> > >
>> > > Diese fand ich bezüglich der Komponenten und auch bezüglich des
>> Preises (ab 475 EUR) nicht überzeugend. Also wieder zurück auf LOS! und
>> selbst ein Gerät zusammenstellen. Orientiert habe ich mich zunächst an
>> > >
>> > >
>> https://www.elefacts.de/test-96-nas_advanced_3.0__nas_mit_intel_c246_serverchipsatz_und_6x_sata
>> > >
>> > > jedoch waren einige Komponenten preislich nicht attraktiv. Bei der
>> Zusammenstellung von Komponenten bin ich irgendwann über die Seite
>> > >
>> > > https://pcpartpicker.com/
>> > >
>> > > gestolpert. Die Seite fand ich praktisch, weil sie die individuelle
>> Konfiguration eine Komplettsystems ermöglicht und dabei die Kompatibilität
>> aller Komponenten immer im Blick hat. Meine erste Teileliste (Entwurf 1)
>> sah so aus:
>> > >
>> > > https://pcpartpicker.com/list/FFWZGq
>> > >
>> > > Die Beschaffung habe ich über Amazon und Caseking geprüft. Meine
>> vorläufige Teileliste (Entwurf 2) sah dann so aus:
>> > >
>> > > |Type|Item|Price|
>> > > |:----|:----|----:|---:|
>> > > **CPU** | [Intel Pentium Gold G5420 Desktop Prozessor 2 Core 3,8 GHz
>> LGA1151 300 Series 54W](
>> https://www.amazon.de/Intel-Pentium-Desktop-Prozessor-LGA1151/dp/B07SBKXDNS/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Intel+Pentium+G4560&qid=1609944575&s=computers&sr=1-4)
>> | 73,14 @ Amazon |
>> > > **CPU Cooler** | [be Quiet! Pure Rock Slim , CPU-Luftkühler, BK008](
>> https://www.amazon.de/Be-Quiet-BK008-Prozessorl%C3%BCfter-schwarz/dp/B01KVNCEIG/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=be+quiet%21+Pure+Rock+Slim+35.14+CFM+CPU+Cooler&qid=1609944870&s=computers&sr=1-1)
>> | 22,90 @ Amazon |
>> > > **Motherboard** | [Asus Prime B360M-C business mainboard mATX](
>> https://www.amazon.de/-/en/B360M-C-business-mainboard-socket-memory/dp/B07BY7PPQ4/ref=psdc_430172031_t3_B07K1854X3)
>> | 87,90 @ Amazon |
>> > > **Memory** | [Crucial CT4G4SFS824A 4GB Memory (DDR4, 2400M / s,
>> PC4-19200, Single Rank x8, SODIMM, 260-Pin](
>> https://www.amazon.de/-/en/Crucial-CT4G4SFS824A-Memory-PC4-19200-260-Pin/dp/B019FRDKWI/ref=sr_1_5?dchild=1&keywords=crucial+4gb+ddr4+2400&qid=1609946674&s=computers&sr=1-5)
>> | 24,06 @ Amazon |
>> > > **Case** | [Aerocool CS-101 Micro-ATX Gehäuse - schwarz](
>> https://www.caseking.de/aerocool-cs-101-micro-atx-gehaeuse-schwarz-gesi-221.html)
>> | 34,90 @ CaseKing |
>> > > **Power Supply** | [BeQuiet 300 W SFX Power Supply Unit](
>> https://www.amazon.de/-/en/BeQuiet-300-Power-Supply-Unit/dp/B00I5ZYNX2/ref=pd_sbs_147_5/259-2047191-2695863?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B00I5ZYNX2&pd_rd_r=7e146f91-9df5-44f5-9a7f-38df162df2ad&pd_rd_w=k5JY3&pd_rd_wg=5VKQm&pf_rd_p=17269923-e95e-42b2-b8e1-f208b58f5815&pf_rd_r=VWCJ66GES0589AP5GZMX&psc=1&refRID=VWCJ66GES0589AP5GZMX)
>> | 49,90 @ Amazon |
>> > > **Optical Drive** | [Pioneer BDR-209DBK 16x Blu-Ray CD DVD Internal
>> Drive BDVD](
>> https://www.amazon.de/PIONEER-BDR-209DBK-Brenner-Blu-Ray-Duallayer/dp/B00H2GTXKS)
>> | 73,50 @ Amazon |
>> > > | **Total** | | **366,03** |
>> > >
>> > > Anm.: Mit dem Markdown-Editor https://stackedit.io/app# wird das
>> sehr schön formatiert :)
>> > >
>> > > Ich möchte, dass das neue NAS professionell zusammengebaut wird.
>> Deshalb habe ich die Teileliste an 2 Händler geschickt und um ein Angebot
>> gebeten. Mit dieser Vorgehensweise habe bei meiner Workstation gute
>> Erfahrungen gemacht. Einer der Händler hat mitgeteilt, dass das
>> Bluray-Laufwerk von Pioneer nicht mehr lieferbar ist und ein LG als
>> Alternative vorgeschlagen. Teile inkl. Zusammenbau und 24-Monate-Garantie
>> sollen bei diesem Händler ca. 415 EUR kosten. Der zweite Händler hat kein
>> Angebot abgegeben.
>> > >
>> > > Ich muss allerdings erwähnen, dass ich noch Komponenten habe, die ich
>> in diesem NAS verbauen möchte und die im Preis noch nicht enthalten sind:
>> > >
>> > > 1. Transcend Transcend TS256GMTS400S 256 GB NVMe Speicher für System
>> (149,99 EUR)
>> > > 2. 2x WD Red 3 TB für Daten (je 106,50 EUR)
>> > >
>> > > Das NAS hat folgende Vorteile:
>> > >
>> > > 1. sehr aktuelle und leistungsstarke Hardware
>> > > 2. internes Bluray-Laufwerk für die Datensicherung
>> > > 3. kompakte Bauweise
>> > > 4. ich kann unabhängig vom Anbieter auf dem System machen was ich
>> will, anders als bei Synology, QNAP und anderen.
>> > >
>> > > Im Vergleich zu dem, was ich auf dem Markt gefunden habe, ist dieses
>> NAS aus meiner Sicht im Preis-Leistungsverhältnis konkurrenzfähig.
>> Preisgünstigere aber nicht weniger leistungsfähige Hardware - wenn man
>> andere Hersteller als Intel berücksichtigt - würden das Gerät
>> kostengünstiger machen. Luft noch unten ist noch.
>> > >
>> > > Viele Grüße
>> > >
>> > > Georg
>> > >
>> > >> Gesendet: Mittwoch, 06. Januar 2021 um 10:57 Uhr
>> > >> Von: g.maub...@gmx.de
>> > >> An: trolug@trolug.de
>> > >> Betreff: Terramaster F2-422: Meine Erfahrungen (war: Terramaster
>> F2-422 Unboxing)
>> > >>
>> > >> Hallo Harald,
>> > >>
>> > >> danke, dass Du Deine Erfahrungen mit mir teilst. Sie sind sehr
>> interessant und hilfreich für meine weiteren Entscheidungen. Meine sind
>> nämlich ganz anders.
>> > >>
>> > >> In dem AMI-BIOS auf meinem Terramaster F2-422 kann ich die
>> Bootlaufwerke nicht dauerhaft einstellen. Es ist zwar möglich eine
>> Boot-Sequence Override durchzuführen, so dass man ein anderes OS auf die
>> HDD installieren kann, jedoch ist das eine einmalige Sache. Ohne die
>> Einstellung der Boot-Sequence startet das NAS immer von HDD und nicht vom
>> USB-Stick. Ich habe mir auch die Hardware angesehen. Es gibt auch keine
>> Hardware-technische Möglichkeit über Jumper-Einstellungen irgendetwas an
>> der Boot-Sequence zu ändern. Das hat zur Konsequenz, dass ich das OS
>> ausschließlich von HDD booten kann und das möchte ich nicht tun.  Meine
>> Recherchen haben ergeben, dass das AMI-BIOS der Geräte mit Fx-2xx eine
>> Umstellung der Boot-Sequence zulässt. Nicht jedoch die Serie Fx-42x.
>> > >>
>> > >> Deine Erfahrungen mit OpenMediaVault sind für mich sehr wertvoll.
>> Ich möchte kein OS mehr einsetzen, an dem ich nicht selbst unter der
>> Motorhaube Hand anlegen kann. Meine Erfahrung ist, dass diese Systeme, sei
>> es nun OpenMediaVault, FreeNAS, oder andere, irgendwann meine Wünsche nicht
>> mehr abdecken und ich dann ohne Systemwechsel keine Möglichkeit mehr habe,
>> die Anforderungen umzusetzen. Das betrifft z. B. die Möglichkeit mein
>> externes Bluyray-Laufwerk direkt an den Server anzuschließen. Ging z. B.
>> mit Synology DSM nicht und wird bis heute auch nicht unterstützt. Deshalb
>> möchte ich ein "natives" Betriebssystem verwenden.
>> > >>
>> > >> Ich verwende 2x WD Red 3TB. Es stimmt, dass man die Laufwerke hört.
>> Es ist jedoch m. E. nicht übermäßig laut. Mich persönlich stört das auch
>> nicht, weil der Server im Betrieb im Keller stehen wird. Die Idee mit den
>> Filzgleiter-Pads zur Dämmung finde ich prima und merke ich mir.
>> > >>
>> > >> Ich denke derzeit über Alternativen nach.
>> > >>
>> > >> Viele Grüße
>> > >>
>> > >> Georg
>> > >>
>> > >>
>> > >>> Gesendet: Mittwoch, 06. Januar 2021 um 00:19 Uhr
>> > >>> Von: "Harald Bongartz" <list...@dustpuppy.de>
>> > >>> An: trolug@trolug.de
>> > >>> Betreff: Re: Terramaster F2-422 Unboxing - Teil 1 (war: Synology
>> NAS Repository Speicher von "repo" freigeben)
>> > >>>
>> > >>> Hallo Georg,
>> > >>>
>> > >>> da ich auch zwei TerraMaster-NAS besitze, möchte ich mal meine
>> > >>> Erfahrungen dazu einbringen.
>> > >>>
>> > >>> Seit 2017 habe ich ein F2-420 im Dauereinsatz für Backups und als
>> > >>> Medienspeicher. Vor einem Jahr habe ich mir dann ein F5-221 (5
>> Bays)
>> > >>> dazu geholt, um die Backup-Funktion irgendwann darauf zu
>> verschieben.
>> > >>> Das ist aber noch nicht im Einsatz.
>> > >>>
>> > >>> Ich habe beide NAS mit einem 4-GB-RAM-Modul (Original TerraMaster)
>> > >>> aufgerüstet. Bei den Modulen steht eigentlich, dass man Modelle mit
>> 2 GB
>> > >>> nur mit dem 2-GB-Modul aufrüsten soll (auf dann 4 GB), aber mit dem
>> > >>> 4-GB-Modul im F5-221 läuft es trotzdem mit insgesamt 6 GB
>> problemlos.
>> > >>>
>> > >>> Weiterhin habe ich auf beiden NAS den internen USB-Stick durch eine
>> > >>> M.2-SSD mit einem USB-M2-Adapter ersetzt, um das gesamte
>> Betriebssystem
>> > >>> darauf laufen zu lassen, mit höherer Lebensdauer als bei einem
>> > >>> USB-Stick. Es ist etwas Gefrickel, SSD und Adapter ohne
>> > >>> Kurzschlussgefahr in das Gehäuse zu bekommen, hat aber gut
>> geklappt.
>> > >>> Bisher gab es damit keine Probleme und das System ist ordentlich
>> schnell.
>> > >>>
>> > >>> Für diese Umbauten hatte ich eine Anleitung aus der c't als Vorbild
>> > >>> genommen [1,2,3].
>> > >>>
>> > >>> Auf dem F2-420 läuft OpenMediaVault, was prinzipiell ein Debian mit
>> > >>> NAS-Erweiterungen ist. Leider greifen die OMV-Pakete ziemlich in
>> das
>> > >>> System ein, weshalb man mit eigenen Modifikationen vorsichtig sein
>> muss.
>> > >>> Am besten konfiguriert man alles über die ganz brauchbare Web-GUI,
>> dann
>> > >>> ist man auf der sicheren Seite.
>> > >>>
>> > >>> Auf dem F5-221 läuft ein FreeNAS, das auf FreeBSD basiert, weil ich
>> für
>> > >>> Backups gerne ZFS einsetzen wollte und das hier am besten
>> integriert
>> > >>> ist. Leider ist die Empfehlung, dass man für ZFS mit Deduplikation
>> > >>> mindestens 8 GB RAM haben soll, damit der Cache (ARC) vernünftig
>> läuft.
>> > >>> Mit den jetzt 6 GB bin ich da etwas zu knapp, deshalb ist das
>> Projekt
>> > >>> ins Stocken geraten.
>> > >>>
>> > >>> Ach ja: Gegen das ursprüngliche TOS-Betriebssystem der
>> TerraMaster-NAS
>> > >>> könnte man wohl auch Sicherheitsbedenken anbringen [4], auch wenn
>> unklar
>> > >>> ist, wie hier die Malware auf das NAS gekommen ist.
>> > >>>
>> > >>> Noch ein Tipp: Die Laufwerke haben in den Gehäusen wohl einen guten
>> > >>> Resonanzraum, jedenfalls sind Zugriffsgeräusche sowohl bei WD RED
>> als
>> > >>> auch HGST Deskstar NAS gut zu hören. Ich habe daher den Alu-Rahmen
>> des
>> > >>> Gehäuses innen mit selbstklebenden Filzmatten (aus einem Sammelpack
>> mit
>> > >>> diversen Filzgleitern von ALDI oder LIDL) ausgekleidet, was die
>> > >>> Geräusche deutlich gedämpft hat. YMMV.
>> > >>>
>> > >>> Gruß,
>> > >>> Harald
>> > >>>
>> > >>> [1] https://www.heise.de/select/ct/2017/17/1502664145090706
>> > >>> [2]
>> > >>>
>> https://www.heise.de/ct/hotline/TerraMaster-F2-420-als-Mikroserver-3825182.html
>> > >>> [3]
>> > >>>
>> https://www.heise.de/forum/c-t/Kommentare-zu-c-t-Artikeln/x86-NAS-TerraMaster-F2-220-als-Mikroserver/forum-385309/
>> > >>> [4] https://www.amazon.com/-/de/gp/customer-reviews/RCDVDL3R669WT
>> > >>>
>> > >>>> Am 04.01.21 um 17:28 schrieb g.maub...@gmx.de:
>> > >>>>> Hallo zusammen,
>> > >>>>> wegen der Einschränkungen (siehe bisherigen Austausch innerhalb
>> der
>> > >>>>> TroLUG-Mailingliste) und dem Alter meines Synology NAS DS216j ich
>> habe einen
>> > >>>>> Vorschlag an mich aus der TroLUG Gruppe umgesetzt und mir einen
>> > >>>>> Terramaster F2-422 (https://www.terra-master.com/de/f2-422.html)
>> > >>>>> gekauft. Die Unboxing ergab:
>> > >>>>> 1. Das Gehäuse ist hochwertig und aus Alu gefertigt.
>> > >>>>> 2. Laufwerksschächte sind einfache Caddys aus Kunststoff.
>> > >>>>> 3. Es wird ein interner USB-Anschluss mit einem USB-Stick mit
>> Namen
>> > >>>>> "UTOSBOOT-x86-S64" für das OS verwendet.
>> > >>>>> 4. Der Stick hat eine Kapazität von 120 MB, 50 MB verwendet, Rest
>> frei.
>> > >>>>> 5. Das Dateisystem auf dem Stick ist ext3/ext4.
>> > >>>>> 6. Der Stick enthält als einzigem Ordner den Ordner "boot" mit
>> grub2 und einem
>> > >>>>> Linux Image (bzimage).
>> > >>>>> 7. Laut grub.conf ist grub2 für den Start eines RAID-1
>> konfiguriert.
>> > >>>>> Ich plane, den Stick mit TOS durch einen Stick mit Ubuntu Server
>> auszutauschen.
>> > >>>>> Mit Ubuntu Server hab ich noch keine Erfahrungen gemacht. Infos
>> zu Ubuntu Server
>> > >>>>> hole ich mir von
>> > >>>>> 1.
>> https://www.udemy.com/course/become-an-ubuntu-server-pro-in-just-3-days
>> > >>>>> 2.
>> https://www.udemy.com/course/ubuntu-linux-server-troubleshooting
>> > >>>>> Von dem Stick mache ich mir eine lokale Kopie mit
>> > >>>>> $umount UTOSBOOT-X86-S64
>> > >>>>> $dd if=/dev/sde
>> of=/home/<username>/Downloads/utosboot-x86-s64_usb.img # Pfade
>> > >>>>> entsprechend anpassen
>> > >>>>> Das Gerät wurde gerade geliefert und ist noch sehr kalt. Möchte
>> es nicht
>> > >>>>> einschalten bevor es nicht Zimmertemperatur hat, um Kondenswasser
>> und
>> > >>>>> Kurzschlüsse zu vermeiden.
>> > >>>>> Melde mich, wenn ich es in Betrieb genommen habe. Bin gespannt.
>> > >>>>> Viele Grüße
>> > >>>>> Georg
>> > >>>
>> > >>>
>> > >>
>> > >>
>> > >
>> >
>> >
>>
>>
>
> --
> Dr. Uwe Ziegenhagen
> 0179-7476050
> <http://www.uweziegenhagen.de>
>

Antwort per Email an