Stimmt im Prinzip.
Allderdings stellt dann jede .htaccess-Datei eine Ausnahme in der für das 
Verzeichnis geltenden Berechtigung dar.
Denn natürlich darf auch in einem "Public"-Verzeichnis niemand ausser root 
diese Datei verändern oder löschen können. (auch lesen gibt ungewollt 
Hinweise auf User und Gruppen.)
D.h. man muss eine komplette Organisation vorhalten, die das 
Dateiberechtigungskonzept um eine Verwaltung für .htaccess-Dateien 
ergänzt.
Auch nicht die beste Lösung ...
Dabei ist die Anforderung im Grunde ganz einfach und naheliegend. Bist Du 
als user X beim Apache bekannt, zeigt er Dir auch nur Sachen, die User X 
sehen darf. Ganz automatisch per default richtig weil im Dateisystem schon 
korrekt zugeordnet...

Neustart des Apache nach Änderung ist übrigens kein Problem. Die Struktur 
des Dateisystems und die geltenden Rechte sind quasi statisch.
(Bei Prüfung gegen das Dateisystem mit Benutzerkennung fiele der Neustart 
ohnehin flach)

Aber ich sehe schon, das wird wohl nichts.
Egal, die Scripte zur automatischen Erzeugung der <directory>-Einträge 
sind fertig, und die beschreibende Datei auch. Alles in Butter ...

Frank




From:        "Marcus Reimann" <[EMAIL PROTECTED]>        18.02.2004 10:46
Please respond to users-de
To:     <users-de@httpd.apache.org>
cc: 
Subject:        RE: Feature verzweifelt gesucht: Web-Zugriff mit Userrechten 
des 
Dateisystems ...



Hallo Frank,

Du mußt Zugriffsbeschränkungen nicht unbedingt in der httpd.conf-
Datei setzen. Du kannst dies auch in jedem Verzeichnis individuell
mit .htaccess-Dateien machen. Wenn Du einzelne Benutzer zu Gruppen
mit unterschiedlichen Berechtigungen zusammenfasst, dann ist der
Pflegeaufwand recht gering. Du mußt in der .htaccess-Datei
lediglich Anweisungen wie "require group" machen und dann die
Gruppen mit Leerzeichen getrennt aufführen, die Zugriff auf das
jeweilige Verzeichnis haben dürfen. Die Gruppenzugehörigkeiten
verwaltest Du dann zentral im LDAP-Server.

Vorteil der Lösung über .htaccess-Dateien ist, daß Du den Apache
nicht neu starten mußt, wenn Du Änderungen an den .htaccess-
Dateien vornimmst.

Nachteil ist, daß der Apache bei jedem Zugriff auf eine Datei vorher
die .htaccess-Datei prüfen muß. In Deinem Fall dürfte aber allein
der Zugriff auf das Netzwerkverzeichnis mehr Zeit kosten, als der
Overhead, der durch den Zugriff auf die .htaccess-Datei verursacht
wird.

Gruß
 Marcus Reimann
 M. Reimann Systemberatung
 http://www.reimann-systemberatung.de


> -----Original Message-----
> From: [EMAIL PROTECTED] [mailto:[EMAIL PROTECTED]
> Sent: Wednesday, February 18, 2004 10:03 AM
> To: users-de@httpd.apache.org
> Subject: RE: Feature verzweifelt gesucht: Web-Zugriff mit Userrechten
> des Dateisystems ...
>

> Hallo Marcus,
>
> Danke für den Beitrag.
> SingleSignOn ist eine gute Idee, aber ich glaube nicht, dass
> dieser Ansatz
> mich hier weiterbringt.
> Das eigentliche Problem ist, dass in Apache die
> Verzeichnisse, die mit
> speziellen Berechtigungen versehen sein sollen, in der
> conf-Datei genannt
> werden müssen. Der Authentifizierungsvorgang ist dann
> flexibel. (z.B. über
> PAM gegen eine Windows-Domäne oder LDAP  oder was auch immer).
> Was mir fehlt ist eine Alternative zum <Directory "xyz">
> Eintrag in der
> conf-Datei.
>
> Viele Grüße
> Frank
>



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