Christian Lohmaier wrote:

>> Das Ziel von OpenOffice sollte doch sein, die 
>> Menschen von proprietären Dateiformaten zu "befreien" und ihnen deshalb 
>> eine Alternative anbieten, die ihnen den Umstieg leicht macht (ohne 
>> alles zu imitieren!) und sich gleichzeitig möglichst gut für die eigenen 
>> Zwecke anpassen lässt - oder sehe ich das etwa falsch?
>> Ich habe im Übrigen in den Antworten auch noch kein echtes Argument 
>> gegen eine solche Funktion entdeckt. 
> 
> Nicht gegen die Funktion an sich, sondern gegen die geplante Verwendung.
> Es ist (IMHO) einfach absurd sowas für jedes Programm extra einzustellen.

Völlig richtig. Wenn man es aber nur für ein Programm braucht (also
nicht für *jedes*, wie du schreibst), ist es durchaus eine Option. Der
Vorteil ist dann, dass man es innerhalb des Programms leichter hat,
Shortcut-Kollisionen zu vermeiden.

Ansonsten sehe ich sowas eher sportlich: wenn viele Anwender sowas in
OOo haben wollen, macht es durchaus Sinn, darüber nachzudenken, auch
wenn es Argumente dagegen gibt. Solche Diskussionen hatten wir doch
zuhauf (siehe: für und wider Pinsel). Wenn man sein Programmkonzept
dabei nicht verhunzt, ist es IMHO eigentlich nur eine Frage der
Nachfrage, ob ein an sich optionales Feature Sinn macht oder nicht.

> So eine Funktion gibt für wirkliche Sonderzeichen Sinn, aber Buchstaben
> die in den Sprachen die man verwendet gebräuchlich sind (Umlaute), zähle
> ich garantiert nicht zu diesen Sonderzeichen.

ACK. Ich würde so eine Funktion auch nur für gelegentliches Einfügen von
Sonderzeichen oder genauer häufigeres Einfügen *einzelner* Sonderzeichen
als nützlich ansehen. Dann aber als sehr nützlich. :-)

> Ich kann es durchaus nachvollziehen wenn die User danach verlangen - die
> wissen es halt nicht besser ;->>

Nun ja, als Anwender hat man aber auch das Recht, es nicht besser wissen
 zu müssen - allerdings IMHO auch die Pflicht, sich ggf. überzeugen zu
lassen, wenn es technisch bessere Lösungen gibt.

Im vorliegenden Fall ist es IMHO nicht so ganz klar. Es hängt sehr vom
Anwendungsfall ab, man sollte auch nicht das Problem der Verfügbarkeit
und der Benutzbarkeit externer Tools unterschätzen. Wenn ein
Nur-Anwender das in seiner vertrauten Programmumgebung machen kann, ist
das ein deutlicher Vorteil für ihn.

Ciao,
Mathias

-- 
Mathias Bauer - OpenOffice.org Application Framework Project Lead
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