Hallo André u.*

On Saturday 31 December 2005 17:29, Jörg Schmidt wrote:

> ja, und ich hatte nun verstanden das dieser Anforderungskatalog
> irgendwie im Zusammenhang mit dem Testen (bzw. dessen zukünftiger
> Verbesserung) stünde
> (warum das so sein könnte war mir ja nun gerade nicht klar)

aus meiner Sicht:

Anforderungen beschreiben, was eine Software können soll. 
Anforderungen sind aus Sicht der Benutzer verfasst ("einen Brief verfassen 
und ausdrucken"), umfassen daher häufig eine ganze Reihe von (Programm-) 
Funktionen. 

Tests beschreiben, wie getestet wird, ob eine bestimmte Funktion korrekt 
implementiert ist (also "funktioniert").

Daher ist der Zusammenhang der:
Der Test beschreibt, welche Funktion wie getestet wird. 
Die (zugehörige) Anforderung macht deutlich, wofür diese Funktion benötigt 
wird und stellt den einzelnen Test somit in einen 
(allgemeinverständlichen) Kontext, strukturiert sozusagen die vielen 
Testfälle. 

So gesehen, sollte es keine Testfälle geben, die nicht (mindestens) einer 
Anforderung entsprechen, und es sollten zu jeder Anforderung ausreichend 
Testfälle geben. 

In jedem Fall halte ich die explizite Darstellung des Zusammenhangs 
zwischen Testfällen und Anforderungspunkten für hilfreich, um Testfälle 
zu konstruieren, bzw. ihre Vollständigkeit bezüglich einer bestimmten 
Anforderung zu überblicken.

> > macht aber niemand.
>
> gut (oder nicht), zumindest in soweit gut als das ich nun verstehe das
> es hier eigentlich nicht mehr um die Verbesserung _des Testens_ (bzw.
> der Verfahren dazu) geht.

für mich schon ?!?

> > Und
> > welche funktionen sind das, die ohne Fehler funktionieren müssen, um
> > einen Release vertreten zu können.
>
> Es geht jetzt hier darum zu sagen welche Funktionen müßten wir testen
> das weitere Funktionen (die da 'dranhängen') ebenfalls mit einiger
> Sicherheit funktionieren, weil wir nicht alles einzeln testen können -
> habe ich das so richtig verstanden?

seh ich genau so.

> Nur dann muß ich sagen das können wir doch hier nicht verläßlich
> entscheiden, hierzu brauchten wir Quasi den Programmablaufplan anhand
> dessen der Code geschrieben wird. Ich kenne zwar das Dokument welches
> die 'Coding-Richtlinien' für den C++-Code von OOo beschreibt, aber das
> sagt (logischer Weise) nichts über die Zusammenhänge.

wenn wir aber testen, ob eine bestimmte Anforderung erfüllt wird

> Um solche Entscheidungen zu treffen muß man wissen wie im Code ein
> tatsächliches Ergebnis erzeugt wird, denn es reicht nicht das Ergenis
> zu kennen, weil 'viele Wege führen nach Rom' aber je nach Weg sind die
> Abhängigkeiten anders.

Wenn wir aber die Anforderungen, die zu einem bestimmten Testfall gehören, 
kennen, dann brauchen wir nur zu testen, ob sie (bzw. in wie weit sie) 
erfüllt sind, egal wie das codiert ist: entweder kriegen wir unser 
Ergebnis oder nicht.

Gruß Nino

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