Moin,

> Von: "Jörg Schmidt" <joesc...@web.de>

> Obwohl das natürlich stimmt (und ich dem auch zustimme) frage ich mich
> warum hier Deine Maßstäbe an den Hauptsponsor höher ausfallen als die die
> Du sonst gebrauchst, a la: 'in einer Community von Freiwilligen macht der
> der es macht das was er macht und niemand kann dazu gezwungen werden etwas
> Bestimmtes zu tun, selbst dann nicht wenn es sinnvoll ist und selbst wenn
> eine Mehrheit dafür ist'.
> Nun ja, Oracle oder Sun tun eigentlich irgendwie genau das.

Ja - nur hat keiner außer Oracle bzw. Sun
- die vollen Rechte am gesamten OOo-Quellcode
- einen exklusiven Sitz im OOo-Council
- kontrolle über praktisch alle Projektstrukturen hinweg

Oracle wird von uns (der Community) immerwieder exklusiv herausgestellt - 
was durchaus auch begründet ist. Nur erwächst aus einer solch exklusiven
Stellung auch (aus meiner Sicht) einiges an Verantwortung.

Generell behandle ich aber Oracle nicht sooo viel anders. 
Den von Novell weiterentwickelten VBA-Support empfinde ich ebenso als
reine Zeitverschwendung, da nie wirklich funktionieren wird - bzw. immer
mit einem erheblichen Risiko für den Anwender verbunden sein wird.
Sinnvoller häte ich da gefunden, wenn sich Novell-Entwickler drum 
gekümmert hätten, dass die Unterstützung von Word-Eingabefeldern
im Writer nicht zur zu so "90% und ein paar neuen Fehlern" funktioniert.

Die oft spürbare Haltung "wir haben es soweit, dass es für uns läuft -
dass es auch bei anderen funktioniert, darum kann sich ja Sun kümmern"
finde ich genauso katastrophal.


Im übrigen - den von dir zitierten Satz, dass jeder das macht, was er will,
habe ich immer darauf bezogen, was die Community *ist*. Und insofern
steht deine Bemerkung, dass Sun bzw. Oracle einfach nur genau das tut
mit nicht im Gegensatz zu irgendetwas von dem, was ich gesagt habe.

Nirgendwo habe ich gesagt, dass ich den Fakt (dass jeder tut, was er will)
so auch gut finde. Dieses Verhalten ist schlicht natürlich und
zum Teil auch die Grundlage für das Funktionieren dieser Community.
Dieses Verhalten kann ich weitgehend akzeptieren (weil es eben notwendig 
ist). Nur - irgendwo ist auch meine Akzeptanzgrenze erreicht.


Gruß,
André

PS.: falls jetzt die nächste Frage kommt ... auf dem Linuxtag werde ich 
den Besuchern gegenüber nicht in dieser Weise argumentieren, da
ich dort dann das Projekt repräsentiere. 
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