Hi zusammen,

würde es doch begrüßen die Mail von Rü nicht als wilde Spekulationsvorlage zu nutzen, und Euch bitten eine Stellungnahme des DFV abzuwarten.

Denn so habe ich Rü verstanden.

Warum die mail an die Wurfpost gehen musste - weiß ich nicht - hätte man auch anders regeln können - deshalb nochmals die Bitte die Scheibe flach zu halten.


gruß

Matthias/Mattes/head/#2



Martin Walla via Wurfpost <wurfpost@list.uni-koblenz.de> hat am 29. März 2017 um 15:44 geschrieben:

Hallo,

jetzt nehme ich mal meinen Mut zusammen und antworte an die Wurfpost.
Als fleissiger Leser dieses Verteilers habe ich jetzt schon x-mal über die Konsequenzen dieses Vorfalls gelesen und die verschiedenen Meinungen dazu.

Das Ziel "international ein Signal setzen wollten, dass wir den Spirit so ernst nehmen, dass wir auch schlechtere Chancen in Kauf nehmen, um diesen zu wahren" unterstütze ich voll und ganz. Aber nimmt man den Spirit zum Beispiel ernst, wenn man alles möglich hinnimmt, oder gerade dann, wenn man einen Schlussstrich zieht (und wann?).
Ich stimme Johannes zu wenn er sagt: "im absoluten Ausnahmefall besser ein Spiel abzubrechen als die Situation eskalieren zu lassen".

Allerdings habe ich immer noch keine Ahnung was da eigentlich passiert ist. Das muss ich auch nicht im Detail wissen, ich bin kein Schaulustiger - oder versuche zumindest keiner zu sein. Aber ich denke damit es die Erkenntnis weiterbringt, wären ein paar Beispiele hilfreich: Wann eine Mannschaft das Spiel abbrechen darf oder sogar sollte, ohne Ächtung fürchten zu müssen. Von was wird hier gesprochen?

Beispiele (alle fiktiv!) für jeweils das eine oder das andere:
1) Spieler Frank spuckt Spieler Rudi absichtlich in den Nacken. 
2) Spieler A nimmt (aus Sicht von B) mehrfach billigend eine Verletzung seines Gegenspielers B in Kauf 
3) Spieler der Mannschaft "Obi" bedrohen Spieler der Mannschaft "Bauhaus" mit Äxten
4) ...

Irgendwo auf der Skala des schlechten Spirits ist ja eine Grenze, sicher umgeben von einer Grauzone. 
Haben wir Beispiele links und rechts der Grauzone, nach denen man sagen darf:
- Mannschaft X hat das Spiel zurecht abgebrochen?
- Mannschaft Y hätte das Spiel nicht abbrechen sollen?

Und wenn es diese Beispiele gibt, dann sollte man keine Befürchtungen haben, in solchen Fällen künftig die entsprechenden Konsequenzen auch zu ziehen, wenn man das möchte.
Just my 2 cents, auch wenn ich diese Fragestellung GottSeiDank bisher noch nie hatte.

Viele Grüße von einem ALTiMate,
Martin



Am 29. März 2017 um 12:41 schrieb Johannes Schöck via Wurfpost <wurfpost@list.uni-koblenz.de>:
Lieber Rü,

aus meiner Sicht ist deine Aussage so nicht vollständig richtig. Aus der UA war ich als Vorstandsmitglied eingebunden und ich habe der Entscheidung unter den damals gegeben Umstände nicht widersprochen. Dass die Lösung nicht die Beste war und insbesondere im Nachgang sich als suboptimal herausgestellt hat, ist zwar unschön, aber dennoch ging diese Entscheidung nicht über die UA hinweg.
Wen meinst du genau mit "die" Ultimate Abteilung, die du übergangen siehst? Botto als Vorstand war definitiv befangen, die Mitgliederversammlung konnte (und sollte aus meiner Sicht in so einer Situation) nicht befragt werden und auch eine Beratung mit den weiteren UA Vorstandsmitgliedern wäre schwierig gewesen - und ist nach Satzung ja auch nicht vorgesehen gewesen.

Ich bin mir nicht mehr sicher wem gegenüber die Entscheidung begründet wurde, aber die Aussage, dass wir international ein Signal setzen wollten, dass wir den Spirit so ernst nehmen, dass wir auch schlechtere Chancen in Kauf nehmen, um diesen zu wahren, gab es. Vielleicht ist das nicht bei allen angekommen und ich habe die Mitteilung an die Vereine gerade auch nicht hier.

Zu einem möglichen Spielabbruch und ob das möglich ist oder nicht hatte eigentlich nur Werner Szybalski eine negative Meinung. Es gab, soweit ich weiß, keinen Beschluss oder so etwas darüber. Aus meiner Sicht ist es im absoluten Ausnahmefall besser ein Spiel abzubrechen als die Situation eskalieren zu lassen. Dies muss aber besser gehandhabt werden (zB mit dem TD oder besser einem Vertreter der verantwortlichen Orga, EUF oder DFV, sprechen bevor das Abbruch umgesetzt wird).

Viele Grüße,
Johannes

Am 29. März 2017 um 10:58:58 +02:00, hat Rüdiger Veitl via Wurfpost <wurfpost@list.uni-koblenz.de> geschrieben:

Lieber DFV Vorstand

 

Es gab letztes Jahr eine Entscheidung bei der der DFV in einer Ultimate Angelegenheit entgegen den Wünschen und Vorschlägen der Ultimate Abteilung eine Entscheidung traf und durchsetzte.

 

Ich wollte mal etwas zeit vergehen lassen um nicht Benzin ins Feuer zu schütten.

Ich will auch in keiner Weise meine Meinung hier kundtun oder hinterfragen ob die Entscheidung falsch oder richtig war.

 

Ich halte es aber wichtig, dass der DFV Vorstand uns Ultimate-Spielern „das Ziel“ hinter der Entscheidung erklärt – denn Deutsch Teams haben dadurch ja dieses Jahr schlechtere Karten, es auf die EUCF zu schaffen

 

Noch viel wichtiger ist aber dass wir eine Vorgabe verhalten wie wir uns in Zukunft verhalten sollen wenn wir wieder einmal in eine ähnliche Situation kommen.

Es ist durchaus möglich dass sein Deutsche Team einmal gegen ein nicht deutsches Team spielt und in Erwägung zieht nach 2 Spirit Time outs das Spiel abzubrechen. Die Message die bei mir jetzt aber ankam ist, dass dies keine Möglichkeit mehr ist.

 

Ich würde mich über eine Richtungsweisung freuen damit wir deutschen Teams auf internationalen Turnieren uns so verhalten können wir es gewünscht wird.

 

Danke

 


 



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