Hallo Jochen,

---8<--------------
> Meine Überlegung war, dass das ext3 als Journal Dateisystem meine
> bestehende Installation,
> Notebook, Kernel 2.4.18 mit Patch für pctel-Modem,
> sicherer macht, falls das System einfriert und nicht mehr
> ordnungsgemäss runtergefahren werden kann; hatte ich letztens bei der
> Installation einer Anwendung, bedingt durch die GraKa.
> Ich habe geglaubt, dass die Installation von ext3 relativ problemlos
> ist, also einfach eine Ergänzung zu ext2  :-)
> Da kommen mir jetzt leise Zweifel.
> Ein grösseres Risiko möchte ich eigentlich nicht eingehen.
> Frage deshalb: Ist die Änderung in meinem Fall überhaupt sinnvoll?
> Wenn ich es mache, muss ich es doch wohl auf allen Partitionen der
> "woody"-Installation durchführen, oder?

ich betreue einige Rechner im Ausbildungsbetrieb (ca. 45 mit Linux). Da kann 
man nicht ausschließen, dass die Rechner im laufenden Betrieb ausgeschaltet 
werden.
In der Regel setze ich woody (Kernel 2.4.18-bf2.4) ein. Hier kann man bei der 
Installation gleich ext3 angeben. Auf manchen Rechnern läuft Knoppix. Das 
installiert sich mit ext2.
Nach der Installation mache ich dann als root:
tune2fs -j /dev/hda6
in der /etc/fstab ext3 eintragen also z.B. so:
# <file system> <mount point>   <type>  <options>               <dump>  <pass>
/dev/hda6       /               ext3    errors=remount-ro       0       1
reboot
Ergebnis: Keinerlei Probleme.

Gruß Ulrich


-- 
Häufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)

Antwort per Email an