Am Son, 2003-08-31 um 23.36 schrieb Wolfgang Bornath:

> Dir, uns und den Experten, ist schon klar, was Software-Patente, was
> SCO/IBM/M$ und was TCPA bewirken können und wohin diese ganze Sache
> steuern kann/wird. Aber nicht der Öffentlichkeit.

Ein heller Kopf, etwas Phantasie, ein paar Aktivisten und eine Kamera
sind alles, was man braucht, um Öffentlichkeit herzustellen und Massen
zu polarisieren. Echte und ehrliche Aufklärung laeuft sich tot. Aber das
Polarisieren der Gefuehle wird immer funktionieren.

Im uebrigen versucher ich deutlich zu machen, dass die Firmen und die
Konzerne, auch die genannten SCO/IBM/M$ durchaus unterschiedliche
Interessen haben. Neben den Firmen gibt es noch machtorientierte
Kraefte, die an einem totalitaeren nationenuebergreifenden
Ueberwachungsapparat interessiert sind. Viele Firmen haben daran
genausowenig Interesse wie wir. Open Source wird von der Mehrheit der
Unternehmen begruesst. Sogar SAP arbeitet mit OpenSource DB unter
GPL/LGPL. Trotzdem macht SAP gutes Geld. Nach meiner Meinung ist die
kuenstlich geschaffene Phase der Rechtsunsicherheit ein Zeitraum, der
von Firmen, die die Zeit verschlafen haben, genutzt wird, um sich
OpenSource-Pfruende (z.B. als Basis fuer kuenftige
Dienste/Dienstleistungen) zu sichern.
Gluecklicherweise ist Debian GNU/Linux fuer solche wirtschaftlichen
Interessen nicht greifbar.
Cu
-- 
Hugo Wau <[EMAIL PROTECTED]>

Kapitalismus ist die voruebergehende Erscheinung zwischen zwei
Revolutionen.


--
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ):
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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