Hallo *, Marko Moeller schrieb: > Ich war mal so frech/frei und habe diese Vorschläge auf: > http://wiki.services.openoffice.org/wiki/DE:MarketingKonzept > verewigt, damit Sie uns nicht im Tread verloren gehen.
Ich habe mir erlaubt einen Link auf die Diskussion zur Studie zu setzen. Daneben eine Anmerkung (ich wollte im Wiki nichts dazwischen schreiben): die Anregung mit den Steuerberatern hat m.E. ein Problem: es handelt sich allgemein um kleine Firmen mit aber eher spezifischen Ansprüchen. Ohne Existenz von Standardlösungen (die anschließend von Dienstleistern angepasst werden) sind diese Firmen derzeitig praktisch nicht wirtschaftlich vertretbar zu migrieren. Es sind nicht Firmen die isoliert eine Office-Software nutzen, sondern diese ist eher stark integriert. Es sind nicht Firmen die Zeit oder Geld haben um ihre Migration als strategischen Prozess zu sehen, bei dem Kosten über die Menge der Einzelplätze auffangbar wären. *Es müssen also Firmen ermuntert werden die Standardlösungen im mittleren Segment entwickeln, die dann über Dienstleister gegenüber den Endnutzern kommunizierbar wären. Diese Firmen brauchen aber eine Mindestfinanzkraft um Entwicklungen vorzufinanzieren.* Typische Freiberufler, die zwar wissensmäßig in der Lage wären, verfügen nicht über diese Finanzkraft. (natürlich ginge das ggf. auch als OSS-Projekt, aber es ist m.E. schwer Interessenten zu finden, da ja diese Lösungen erkennbar eher nur für kommerziellen Einsatz taugen) Soweit nur meine Erkenntnis zum Konkreten Thema, aktuell resultierend aus insbesondere aus einer Diskussion mit meinem RA (gleichzeitig Steuerberater), der privat sowas wie ein OOo-Sympatisant ist, dessen konkreten derzeitigen Verweigerungsgründen ich mich jedoch nicht entziehen kann. Mit ihm habe ich das sogar bis runter auf die technische Anforderungsebene seiner Kanzlei relativ konkret diskutiert und es gibt vordergründig nichts was gegen OOo spricht, nur um sein Anforderungsprifil zu erfüllen sind bestimmt Programmierungen von etlichen Mannwochen nötig, und weitere Kosten, was als Individuallösung nicht finanzierbar ist. So ähnlich dürfte es allen kleinen Firmen gehen, die MSO zu mehr als nur zum Briefeschreiben nutzen, sondern wo es sehr stark mit fachbezogener Software verzahnt ist. Gruß Jörg am Rande: Wir sollten auch das Thema Lizenzkosteneinsparungen als Zentralthema insgesamt vermeiden, es gibt einen ganz erheblichen Anteil von Migrationswilligen denen das inzwischen zu einseitig ist, aber es gibt auch quantitav nichts her. Zentral ist der Sprung über 'den ersten Graben', also die eigentliche Einführung von OOo und da fangen Lizenzkosteneinsparungen im Großen und Ganzen nur Zusatzkosten auf, wirklich auf die Haben-Seite bekommt man sie erst mittelfristig. So, oder so ähnlich, müssen wir das im Auge haben und deshalb meine starke Reaktion in der 90%-Diskussion, denn wenn sich solche Fehlaussagen verbreiten, Firmen sie in ihre Überlegung einbeziehen und dann scheitern ist der Effekt (für uns) wesentlich nachteiliger als wenn die Firmen garnicht oder erst viel später migriert wären. (Ich kenne inzwischen ein paar (wenige) /derartige/ 'Migrationsopfer' und überall wo wir so unsere Scherze zu Unzulänglichkeiten von MSO machen, dürften diese Stimmung gegen OOo machen, die außerordnetlich negativ ist, weil von persönlichem Empfinden geprägt. Genau deswegen bin ich auch gegen leichtfertiges Kleinreden von Marketingfehlern.) Wir dürfen auch unseren Blick nicht trüben lassen, wo es in Einzelfällen sehr große Einsparungen in Erfolgsstorys im unmittelbaren Migrationsschritt gibt, sind diese Ausdruck dessen das in diesen Firmen zufällig die MA schon OOo beherrschten (oder besonders gut ausgeprägte verallgemeinerbare Kenntnisse hatten), das ist aber keine verallgemeinerungswürdige Tatsache. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]