Hallo,

nochmal danke an alle, die sich hier mit konstruktiven Ideen eingebracht haben - finde ich klasse, dass so viele tolle Sachen dabei herauskommen, die Wiki-Seiten sind schon gut gefüllt! Selbst, wenn viele Ideen leider von den Geldern derzeit nicht gemacht werden können, so ist die Ideensammlung für die Zukunft auf jeden Fall hilfreich!

Thomas, ich antworte dir die Tage noch, ich bin nur zurzeit so im Stress, ich möchte deine Mail auf jeden Fall in Ruhe lesen und beantworten.

Für mich ist hier ein wichtiger Punkt die richtige Zielgruppe
anzusprechen. Unsere Zielgruppe sollte in strategischer Sicht (aus
Eigeninteresse) bei Unternehmen liegen, nur hierfür taugt kein Marketing
das 'Give Aways' streut.

Nunja, ich denke, es gibt durchaus mehrere relevante Zielgruppen. Die Unternehmen sind eine Zielgruppe. Der Privatanwender, "die Masse", ist deswegen nicht weniger wichtig. Und ich denke, dass wir durchaus beide Seiten gleichermaßen berücksichtigen. Vielleicht bräuchte es mehr Arbeit für bestimmte Zielgruppen. Das liegt dann nicht daran, dass wir es falsch gewichten, sondern schlichtweg an mangelnden Ressourcen.

Gegen die Notwendigkeit des Letzteren, /im richtigen Umfang/, ist nichts
zu sagen, nur Marketingaktionen die sich nur auf die leichten Felder
beschränken, weil man dort mehr schelle Erfolgserlebnisse, gegenüber den
schwer zu überzeugenden Gruppen hat, bringen strategisch ebend nicht
viel.

Wir machen hier nicht absichtlich Marketingaktionen die kurzlebig sind, nur um schnelle Erfolge zu haben. Wir machen das, was mit den vorhandenen Ressourcen möglich ist und sich anbietet.

Marketing, und das ist das nächste Problem im Verständnis, ist im
Übrigen mehr als Promotion. Gerade weil einseitig agiert wird sind
Fehler aufgelaufen, die durch Marketing (im Wortsinn) verhindert worden
wären - ich denke nur an die Verbreitung von falschen Aussagen von
Migrationskosten, die problemlos verhindert worden wären wenn es eine
Strategie gegeben hätte oder auch nur einsichtig wäre das Marketing sich
nicht einseitig nach außen, sondern auch nach innen richtet.

Da muss ich dir widersprechen. Es gibt international ja eine Strategie, und im Rahmen der Strategie wurde unter anderem auch die why-Kampagne gestartet, in der wiederum die Zahlen verbreitet wurden. Das hat also nichts mit Strategie zu tun.

Das es ein Fehler war, das ungeprüft zu übernehmen, da stimme ich dir zu. Nur hat es meiner Meinung nach nichts mit fehlender Strategie zu tun.

Alles das verlangt ebend nicht zwingend nach mehr Personal, ist ist nur
die Frage der Abstimmung wohin, ohnehin schon vorhandene Arbeitkraft, zu
richten ist.

Und genau das halte ich für Blödsinn.

Ich bin der letzte, der sich gegen strukturiertes Arbeiten und ein Konzept ausspricht, und ich behaupe auch nicht, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hab. Nur, Jörg, lass dir aus meiner Erfahrung der letzten Jahre die ich das nun schon mache sagen, dass es vor allem an Ressourcen und Motivation fehlt.

Es gibt so viele Konzepte, so viele Ideen, doch die Umsetzung scheitert meist daran, dass es eben einfach niemand macht.

Einfaches Beispiel: http://wiki.services.openoffice.org/wiki/DE:MarketingHP - trotz eines meines Erachtens sehr vernünftigen Konzepts von Heinz war die Resonanz mehr als lau. Das Konzept liegt da, und wenn keiner was tut, liegts auch im Jahre 2017 noch dort rum und gammelt vor sich hin.

Genauso ist es mit vielen anderen Sachen. Es muss jemand machen. Wir haben immer ganz tolle Ideen, nur leider setzt sie kaum jemand um.

Das mag hart klingen, aber mittlerweile macht sich bei mir da einfach Ernüchterung breit. Und das ist auch, warum ich beim Thema "Konzept" immer so etwas distanziert bin - weil ich eben genau weiß, das liegt dann ganz toll rum und es passiert eh nichts.

Jedes Mal, wenn irgendwas geplant ist, sagen ganz viele Leute, warum sie nicht können und überhaupt. Das ist ja okay, das ist jedermanns gutes Recht - aber dann brauchen wir uns die Arbeit mit dem Konzept meines Erachtens nicht machen.

Ich kann dir so viele Beispiele nennen, wo Leute was machen wollten, und ich warte bis heute darauf. So viele tolle Konzepte, die nie fertiggestellt worden sind oder die rumgammeln und keinen juckts.

Wenn wir jetzt ein Markting-Konzept machen, ohne auch mal die Leute aufzurütteln, warum wir Mithelfer beim Durchführen der Aktionen brauchen, dann weiß ich, dass die Sachen, die wir dann planen, wieder an einigen wenigen kleben bleiben, die jetzt schon geng zu tun haben, und genau davor habe ich Angst.

Ergo:
Konzept ja, aber viel wichtiger ist, dass sich mehr Leute an der *AKTIVEN DURCHSETZUNG* beteiligen und auch ihre gegebenen Versprechen einhalten. Ansonsten können wir das Papier auch für irgendwas anderes verwenden.

Klingt sehr ernüchternd, aber ich hoffe, dass Thomas Mail etwas Licht isn Dunkel bringt. :-)

Viele Grüße
Flo

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