Re: Login

2006-04-25 Thread David Kastrup
Stefan Schürch [EMAIL PROTECTED] writes:

 ich habe das Problem das ich micht nicht mehr einloggen. Ich gebe mein 
 Login Name ein und dann erscheint Login incorrect, 5 mal. Danach kommt 
 wieder Login: 
  
 Ich werde garnie aufgefordert mein Passwort einzugeben.  
  
 Woran liegt das? 
  
 Ich habe schon mit Partition Magic die HD auf fehler gecheckt.  
  
 Hat jemand irgend eine idee was ich noch tun könnte?  

Grafischer Login?  Dann drück mal nach dem Passwort nicht RET, sondern
TAB.

Von Windows lernen heißt Sieben lernen.

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David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Unterschied testing (Etch) zu stable (3.1 r2/Sarge)

2006-04-23 Thread David Kastrup
Helmut Wollmersdorfer [EMAIL PROTECTED] writes:

 Kai Herlemann wrote:

 Mit ganz sicher meine ich fehlerfrei.

 Als jemand, der seit einigen Jahren gutes Geld mit Testen verdient,
 darf ich Dir ein kleines Geheimnis verraten: Es keine fehlerfreie
 Software.

Als jemand, der seit Jahren Usenet liest, verrate ich Dir folgendes:
das kein fehlerfreier Satz.

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Re: Unterschied testing (Etch) zu stable (3.1 r2/Sarge)

2006-04-23 Thread David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 On 23.04.06 22:59:52, Helmut Wollmersdorfer wrote:
 Kai Herlemann wrote:
 
 Das Etch mehr (bekannte) Fehler als Sarge hat, ist mir klar, ich
 denke aber, dass die meisten nicht so gravierend sind. Wirklich
 viele Fehler sind in unstable zu finden, bei Etch ist das im
 erträglichen Maß (denke ich mal).
 
 Das lässt sich schwer voraussagen, wie das 'Wetter' bei Etch
 verlaufen wird.  Nachdem gerade einige gröbere Transitionen
 angelaufen sind, lautet meine eigene Prognose für die nähere
 Zukunft: unbeständig.

 Ich denke ja die Story von Ice Age 2 duerfte ein ziemlich gutes Bild
 davon liefern was da in den naechsten Wochen passieren wird ;-)

Weil Ice Age 2 ein freeze feature ist?

Optimist.

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Re: xserver-common laesst sich nicht installieren

2006-04-20 Thread David Kastrup
Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:

 Erstens sind die Probleme mit der GFDL sind esoterisch, sondern sehr
 konkret (so konkret, dass unklar ist, ob Debian GFDL-Dokumente auf
 seinen ftp-Servern anbieten kann, selbst wenn sie DFSG-frei sind).

Wem unklar?

 - Eine Debian-CD (oder z.B. eine TeXLive-CD) kann man ohne auf die
 Details zu achten unverändert oder angepasst seinem Buch beilegen,
 oder einem Rechner den man verkauft, etc.

Und das wäre nicht mehr der Fall, wenn man Emacs mit seiner
GFDL-Dokumentation auslieferte?

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Re: Neue Hardware und mögliche Probleme

2006-04-19 Thread David Kastrup
Sven Hartge [EMAIL PROTECTED] writes:

 Man _kann_ sich natürlich einen Rechner zusammenstellen, der gerade
 einmale 400EUR kostet. Aber der OP will ja einen PC haben, der nicht
 in 1,5 Jahren wieder reif für den Verwerter ist.

 Und da finde ich es schon sinnvoll, ein Board mit PCIe zu nehmen
 sowie, wenn man schon dabei ist, eine Grafikkarte für evtl. 150EUR
 und nicht nur eine für 40EUR.

Tja, und dann hat man für 1000EUR einen PC, der erst nach 3 Jahren
reif für den Verwerter ist...

Ich neige mir dazu, solche PCs zuzulegen, die in 0 Jahren reif für den
Verwerter sind.  Weil man nicht mehr mit der neuesten Windowsversion
darauf vernünftig arbeiten kann.  Mit Linux kann man dann schon noch 4
Jahre damit produktiv sein.  Schießmichtotspiele der neuesten
Generation gehen dann natürlich nicht.

Aber wenn man unbedingt Zeit verschleudern will, gibt es immer noch
nethack...

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Re: [OT] Sprachentwicklung

2006-04-07 Thread David Kastrup
Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] writes:

 genau das hab ich beim URL zuerst auch versucht: Artikel zu vermeiden
 Wenn das nicht geht, übersetzt man sich halt entweder: vereinheitlichter 
 Ressourcenbezeichner oder vereinheitlichte Resourcenadresse, wobei man, 
 wenn man schon bei locator ist, bestimmt maskulinum wählen würde. 

Einheitsbetriebsmittelbestimmer.  Aber in der Praxis wird es dann halt
die Uherel, wie auch die Muschel, die Brezel, die Kartoffel.

Da machst Du nichts.

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Re: Identitätswechsel zu root mit su nur bestimmten Benutzern erlauben

2006-03-14 Thread David Kastrup
Dirk Salva [EMAIL PROTECTED] writes:

 On Mon, Mar 13, 2006 at 11:25:57PM +0100, David Kastrup wrote:
 Dirk Salva [EMAIL PROTECTED] writes:
  On Mon, Mar 13, 2006 at 09:56:09PM +0100, Oliver Jato wrote:
  ja, schau mal in /etc/pam.d/su
  Da kann man aber nur Gruppen eintragen, keine Einzeluser!? Extra dafür
  ne Gruppe kreieren?!?
 Äh was?  Eine Gruppe ist doch nun wirklich billigst zu realisieren:

 Darum geht es hier nicht.

Nicht?  Dann haben wir wohl verschiedene Vorstellungen von der
Bedeutung der Worte extra dafür.

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Re: Identitätswechsel zu root mit su nur bestimmten Benutzern erlauben

2006-03-14 Thread David Kastrup
Nico Jochens [EMAIL PROTECTED] writes:

 On Mon, Mar 13, 2006 at 09:44:01PM +0100, Thilo Engelbracht wrote:
Hallo Liste!

Eine kurze Frage zu dem Befehl su:
Durch das Kommando ist es für jeden Benutzer möglich, die Identität
von root anzunehmen. Selbstverständlich sollte das Kennwort des root-
Accounts gut gewählt sein - trotzdem könnte es ein normaler User
zufällig erraten.

Deshalb meine Frage: Kann man irgendwie einschränken, welche User die
Identität von root annehmen dürfen? Unter FreeBSD beispielsweise muss
der User, der die Identität von root annehmen möchte, Mitglied der
Gruppe wheel sein. Ist das auch unter Debian möglich?

 Ich habe den Thread bis hier glesen und mache mich mit meiner Frage
 jetzt hoffenltich nicht zum totalen Blödfisch aber was soll das bringen?
 Wenn ich das Passwort von root errate, ist es mir egal ob ich mit su root
 werden kann oder nicht. Wenn nicht logge ich mich gleich als root ein.

man securetty

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Re: Identitätswechsel zu root mit su nur bestimmten Benutzern erlauben

2006-03-13 Thread David Kastrup
Dirk Salva [EMAIL PROTECTED] writes:

 On Mon, Mar 13, 2006 at 09:56:09PM +0100, Oliver Jato wrote:
 ja, schau mal in /etc/pam.d/su

 Da kann man aber nur Gruppen eintragen, keine Einzeluser!? Extra dafür
 ne Gruppe kreieren?!?

Äh was?  Eine Gruppe ist doch nun wirklich billigst zu realisieren:
eine Zeile nach /etc/group, und gut ist.  Unter einem typischen System
gibt es Gruppen für floppy, Modem, Sound und diversen anderen
Kleckerkram.

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Re: Suche Befehl zur Ausgabe

2006-02-22 Thread David Kastrup
Bernd Schwendele [EMAIL PROTECTED] writes:

 Hallo Liste,

 ich wusste mal einen Befehl, der die Ausgabe auf stdout noch zusätzlich
 in eine Datei umlenken konnte... Bitte helft mir auf die Sprünge.

kaffee war es nicht.

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Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder

2006-02-12 Thread David Kastrup
Robert Rakowicz [EMAIL PROTECTED] writes:

 tja, wie soll ich sagen, mir ist schon einige male aufgefallen, dass der
 xscreensaver Hard-Core Bilder zeigt. Ich habe allerdings keine Ahnung wo
 der das findet (bringt er selbst mit???).

 Ideen oder hat vielleicht sonst jemand gleiches beobachtet? 

Also ich habe mein aktuelles Bild dort gefunden:
URL:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/11/Amadeo_Modigliani_012.jpg

HTH

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Re: xargs, aber wie?

2006-02-02 Thread David Kastrup
Michael Hierweck [EMAIL PROTECTED] writes:

 ich frage mich gerade, wie ich Statements folgender Art so umformuliere,
 dass sie mit xargs arbeiten.

 tue_was abc/*/def/ghi*

 Die Variante ls -c1 abc/*/def/ghi* |xargs tue_was, würde natürlich nur
 so lange funktionieren, wie es da Original auch getan hätte...

find abc -name '*/def/ghi*' -print0|xargs -0 tue_was

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Re: Editor mit Syntax-Highlighting und integriertem ftp

2006-02-01 Thread David Kastrup
obale [EMAIL PROTECTED] writes:

 vim läuft auf der Konsole, könnte für manche hinderlich sein
 bzw. ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Aber es lohnt sich
 (subjektive Meinung).

Es gibt auch gvim unter X11, aber die zusätzlichen Möglichkeiten durch
die grafischen Oberfläche machen wenig praktischen Unterschied.  Das
sieht bei Emacs schon wieder anders aus.

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Re: Welche freien Computer-Algebra-Systeme gibt es

2006-01-17 Thread David Kastrup
Benjamin Otto [EMAIL PROTECTED] writes:

 Am Sonntag, 15. Januar 2006 15:51 schrieb Al Bogner:
 Ich suche nach einem Computer-Algebra-System um die Schulaufgaben meiner
 Tochter schnell kontrollieren zu können. Augenblicklich ist die
 _Vereinfachung_ von Termen ein Thema, also etwa so was:

 2r/(rs-s^2)-2s/(r^2-rs)-(r+s)/rs

 Bis jetzt fand ich nur mathomatic - http://mathomatic.orgserve.de/math/
 an freier Software. Alternativ ist auch kostenlose SW unter Linux denkbar.
 Kennt wer eine Quelle für ein kostenloses älteres mupad?

 Al

 Mal ein Schuß ins Blaue:

 apt-get install octave

 Ist ein Open-Source Matlab-Nachbau. Ist zwar eher numerisch
 orientiert, sowas sollte es aber können.

Seit wann denn das?

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Re: OT : tar mit absoluten pfaden ohne den leading / auspacken

2006-01-16 Thread David Kastrup
nullman [EMAIL PROTECTED] writes:

 Ich weiss das ist etwas OT, aber ich vertraue auf die
 Debian-Gemeinde ein Problem zu lösen, dass mich fast in den Wahnsinn
 treibt :-)

 Ich habe ein TAR-Archiv, welches mit absoluten Pfaden gepackt worden
 ist.  Nun möchte ich dieses Archiv auf der selben Maschiene
 entpacken - nur eben nicht an der originalen Stelle (also ohne den
 beginnenen /) um die gesicherten Dateien nicht zu überschreiben.

 unter manchen OSs bewerkstelligt das die -A-Option welche aber
 unter Linux (Debian zumindest) zum Anhängen von Dateien an vorhanden
 Archive herhalten muss.  Einen Ersatz-Option habe ich in der
 man-page nicht gefunden.

Hast Du denn gesucht?  Die man-page verweist explizit auf das Infofile
für die volle Doku, und die enthält u.a.:

`--strip-components=NUMBER'
 Strip given NUMBER of leading components from file names before
 extraction.(1) For example, if archive `archive.tar' contained
 `/some/file/name', then running

  tar --extract --file archive.tar --strip-components=2

 would extracted this file to file `name'.

 Ich hab schon mal fantasiert das ganze nach stdout auszupacken und
 dann durch diverse sed/awk/cat-Statements zu jagen .. aber das aäre
 wohl etwas overkill, wenn es da evtl. doch eine (mir unbekannte)
 tar-option gibt.

 bin für jeden Tip dankbar ..

info tar

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Re: OT : tar mit absoluten pfaden ohne den leading / auspacken

2006-01-16 Thread David Kastrup
Stefan Muthers [EMAIL PROTECTED] writes:

 * nullman [EMAIL PROTECTED]:
 Ich weiss das ist etwas OT, aber ich vertraue auf die Debian-Gemeinde ein
 Problem zu lösen, dass mich fast in den Wahnsinn treibt :-)
 
 Ich habe ein TAR-Archiv, welches mit absoluten Pfaden gepackt worden ist.
 Nun möchte ich dieses Archiv auf der selben Maschiene entpacken - nur eben
 nicht an der originalen Stelle (also ohne den beginnenen /) um die
 gesicherten Dateien nicht zu überschreiben.
 
 $ tar -xf file --no-anchored

Nicht wirklich.

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Re: Welche freien Computer-Algebra-Systeme gibt es

2006-01-15 Thread David Kastrup
Al Bogner [EMAIL PROTECTED] writes:

 Ich suche nach einem Computer-Algebra-System um die Schulaufgaben meiner 
 Tochter schnell kontrollieren zu können. Augenblicklich ist die 
 _Vereinfachung_ von Termen ein Thema, also etwa so was:

 2r/(rs-s^2)-2s/(r^2-rs)-(r+s)/rs

 Bis jetzt fand ich nur mathomatic -
 http://mathomatic.orgserve.de/math/ an freier Software. Alternativ
 ist auch kostenlose SW unter Linux denkbar. Kennt wer eine Quelle
 für ein kostenloses älteres mupad?

Naja, manchmal ganz praktisch ist Emacs calc, was mehr oder weniger
mit News und ähnlichem kooperiert.

Das kommt hier auf

(s + r) / r s

(nach der Substitution rs - r*s und der Bitte um Hauptnennerform).

Aber natürlich kann man dann noch um Auflösung des Bruches bitten:

1 / s + 1 / r

Emacs calc ist nicht besonders toll, aber für das meiste im Bereicht
mal eben auflösen ist es recht brauchbar.  In aktuellen
Entwickleremacsen schon drin.

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Re: Übersetzer gesucht

2006-01-12 Thread David Kastrup
Thomas Weber [EMAIL PROTECTED] writes:

 Hi,
 Am Donnerstag, den 12.01.2006, 14:40 +0100 schrieb Frank Küster:
 (das steht da nicht, aber vielleicht weiß Thomas ja was Inergen ist)
 Noe, hatte ich 1:1 von deren Website :). 

 Ich weiß nicht, was Backup einspielen heißt, aber bring in klingt
 IMO nicht gut.
 Zustimmung, aber LEO hat mich da im Stich gelassen.

recover from backup?

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Re: Ich will nicht! (war: USB Sticks unmounten)

2006-01-06 Thread David Kastrup

Rüdiger Noack [EMAIL PROTECTED] writes:

 Ich bin schon lange kein Student mehr, aber trotzdem OSS-Anhänger
 mit gewissen Ansprüchen an seinen Rechenknecht.

Das ist die Krankheit des Open Source-Begriffs gegenüber Free
Software.  Die Leute verfallen in die Illusion, daß sie irgendwelche
Ansprüche hätten, oder auch nur Erwartungen hegen könnten.  Gegen wen
den?  Free Software heißt, daß dich niemand davon abhält, etwas zu
reparieren oder reparieren zu lassen.  Open Source versucht die
Illusion zu vermarkten, daß das mögliche auch immer irgendwie von
selbst geschieht.  Schön wär's.

 Warum wird es einem so schwer gemacht?

Du scheinst davon auszugehen, daß der Normalzustand eines gewachsenen
Systems ist, daß alles bestmöglich funktioniert.  Und daß dann die
bösen Menschen kommen und es unbenutzbar machen.  Es läuft andersrum:
der Normalzustand ist Chaos, und es erfordert sehr viel Arbeit, es
einem leicht zu machen.

Und diese Arbeit fällt nicht vom Himmel.  Die geschieht dann, wenn
jemand sie zu leisten oder zu bezahlen beginnt.

 Ist das Methode?

Das ist das Leben.  Wenn Du Fan von freier Software bist, sponsore
diejenigen, die es verbessern.  Wenn Du Fan von funktionierenden
Lösungen bist, kaufe funktionierende Lösungen, wenn Du sie bekommen
kannst.  Es kann sein, daß Du für die beiden Ziele verschiedene
Anlaufstellen hast.  Aber wenn keiner das Produkt vorrätig hat, sind
Deine Chancen, mit Geld effektiv einen Unterschied zu machen, bei
freier Software größer.  Weil Du dann einen Programmierer Deiner Wahl
statt der Herstellerfirma beauftragen kannst.

Und deswegen ist es als Langzeitstrategie gar nicht so verkehrt, nur
auf freie Software zu setzen.  Auch wenn man das Gefühl hat, momentan
dabei noch draufzuzahlen.

-- 
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Re: OSS Module fehlen

2006-01-05 Thread David Kastrup
Paul Puschmann [EMAIL PROTECTED] writes:

 Sebastian Opitz wrote:
 Hallo,
 ich habe seit einigen Tagen keinen Sound mehr und habe mich auf die
 Suche nach der Ursache dafür gemacht. Normalerweise kommen bei
 lsmod | grep snd
 einige Einträge, bei mir hingegen kommt nur das hier:
 
 lsmod | grep snd
 snd_page_alloc  9604  0
 
 Die ganzen Sachen die früher da erschienen (snd_pcm_oss etc.) fehlen und
 ich kann sie nirgends finden! Und deshalb habe ich jetz auch keinen
 Sound in Gnome...
 Wo bekomme ich diese Module wieder her?
 mfg
 
 
 Möchtest du nicht viel lieber alsa installieren?

 Das funktioniert 1a, unterstützt viel Hardware und ist IIRC die
 empfohlene Lösung für Sound unter Linux.

snd_pcm_oss ist die OSS-Simulation von ALSA.  Er hat es also schon
installiert und genutzt.

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Re: netzwerk-backup lahmt

2005-12-21 Thread David Kastrup
Christian Schnobrich [EMAIL PROTECTED] writes:

 In diesem Zusammenhang noch eine kleine Abschweifung:
 wenn ich wie gesagt mit tar die Zieldatei auf einem anderen Rechner
 anlege -- wie funktioniert das eigentlich? Dabei muß tar doch irgendwie
 Zugriff aufs andere Dateisystem haben oder?

man rmt

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Re: Zeitdauer beim dist-upgrade

2005-12-21 Thread David Kastrup
Thomas Kaepernick [EMAIL PROTECTED] writes:

 Hallo liebe Listener,

 ich will mich nun mal daran wagen, das erste Mal mein System einem
 Dist-Upgrade zu unterziehen. Wie lange werde ich wohl brauchen bei
 ca. 350 installierten Packeten und eine ISDN-Verbindung?

Vermutlich länger, als sich eine DVD zuschicken zu lassen, und teurer
dürfte es auch sein.

-- 
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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-15 Thread David Kastrup
Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:

 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Mit anderen Worten: Emacs gibts nicht in dt., so wie eben einige
 KDE-Programme auch.

 Ich stelle mir das auch furchtbar schwer vor, was die usability
 angeht.  Eines der wesentlichen Features von Emacs ist ja, dass er
 so wunderbar über die Tastatur bedienbar ist; und um den Übergang
 vom Menü zu Tastaturkürzeln (oder umgekehrt) möglichst bequem zu
 machen, korrespondieren die Tasten mit den Menübezeichnungen -
 z.B. k für kill und b für Operationen auf Buffern.  Wenn man jetzt
 kill und Buffer im Menü übersetzt, was soll man dann mit den Tasten
 machen?  Auf k und b lassen, dann ist es schwer zu lernen?

kill buffer - kratz ab, Behälter!

Das Problem ist eher, daß Emacs aus Millionen verstreuter
Elisp-Dateien verschiedener Autoren besteht.  Wer soll da was wie
übersetzen, selbst wenn man dafür geeignete message catalog
Mechanismen basteln könnte?

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David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: AUCTeX in /usr/local installieren mit emacs-snapshot

2005-12-15 Thread David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 gibts ne Moeglichkeit unter Debian sid mit emacs-snapshot AUCTeX in
 /usr/local oder besser noch in $HOME/auctex ? Ein configure
 --prefix=$HOME/auctex will immernoch in /usr installieren

 Oder muss ich mir nen Emacs selbst bauen?

Lies Dir erst einmal INSTALL durch.  Wenn dann etwas speziell unklar
ist, lohnt es sich, nochmal nachzufragen.

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Re: AUCTeX in /usr/local installieren mit emacs-snapshot

2005-12-15 Thread David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 On 15.12.05 21:09:35, David Kastrup wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
 
  gibts ne Moeglichkeit unter Debian sid mit emacs-snapshot AUCTeX in
  /usr/local oder besser noch in $HOME/auctex ? Ein configure
  --prefix=$HOME/auctex will immernoch in /usr installieren
 
  Oder muss ich mir nen Emacs selbst bauen?
 
 Lies Dir erst einmal INSTALL durch.  Wenn dann etwas speziell unklar
 ist, lohnt es sich, nochmal nachzufragen.

 Das hatte ich bereits. Und ich habe, denke ich, auch ziemlich genau mein
 Problem beschrieben: Bei make install wird trotz configure
 --prefix=$HOME/auctex versucht Dateien in /usr zu installieren. Das will
 ich aber nicht.

Dann solltest Du Dir die in INSTALL beschriebenen Optionen für die
betreffenden Dateien halt näher anschauen.  Und wenn Du das Gefühl
hast, daß etwas nicht der Dokumentation entspricht, einen Bug report
samt den zugehörigen Logfiles absetzen.

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David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: AUCTeX in /usr/local installieren mit emacs-snapshot

2005-12-15 Thread David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 On 15.12.05 22:15:58, David Kastrup wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
 
  On 15.12.05 21:09:35, David Kastrup wrote:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
  
   gibts ne Moeglichkeit unter Debian sid mit emacs-snapshot AUCTeX in
   /usr/local oder besser noch in $HOME/auctex ? Ein configure
   --prefix=$HOME/auctex will immernoch in /usr installieren
  
   Oder muss ich mir nen Emacs selbst bauen?
  
  Lies Dir erst einmal INSTALL durch.  Wenn dann etwas speziell unklar
  ist, lohnt es sich, nochmal nachzufragen.
 
  Das hatte ich bereits. Und ich habe, denke ich, auch ziemlich genau mein
  Problem beschrieben: Bei make install wird trotz configure
  --prefix=$HOME/auctex versucht Dateien in /usr zu installieren. Das will
  ich aber nicht.
 
 Dann solltest Du Dir die in INSTALL beschriebenen Optionen für die
 betreffenden Dateien halt näher anschauen.

 Ich dachte das haette ich, und auch die --with-lispdir angegeben... 

 Es scheint so als ob ich mich vertippt habe dabei :-( Jedenfalls hat er nun
 nach $HOME/auctex und $HOME/texmf (fuers preview-latex) installiert :-)

 Und wenn Du das Gefühl
 hast, daß etwas nicht der Dokumentation entspricht, einen Bug report
 samt den zugehörigen Logfiles absetzen.

 In der Tat gibts einen kleinen Fehler: configure --help sagt nichts
 ueber die texmf-Optionen...

Aus INSTALL:

`--help'
 This is not an option specific to AUCTeX. A number of standard
 options to `configure' exist, and we do not have the room to
 describe them here; a short description of each is available, using
 `--help'.  If you use `--help=recursive', then also
 preview-latex-specific options will get listed.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


-- 
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Re: AUCTeX in /usr/local installieren mit emacs-snapshot

2005-12-15 Thread David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 On 15.12.05 23:54:01, David Kastrup wrote:
 Aus INSTALL:
 
 `--help'
  This is not an option specific to AUCTeX. A number of standard
  options to `configure' exist, and we do not have the room to
  describe them here; a short description of each is available, using
  `--help'.  If you use `--help=recursive', then also
  preview-latex-specific options will get listed.

 Hmm, ich vermute mal das kommt davon wenn man schon mehr als ein Dutzend
 INSTALL's gelesen und configure's benutzt hat. Auch diesen Absatz hab
 ich beim ueberfliegen gesehen, danke fuer den Wink mit dem Zaunpfahl.

 Andreas

 PS: Gibts eigentlich ein neueres Emacs fuer Windows? Hab nur 21.3
 gefunden

Unter URL:ftp://alpha.gnu.org/pub/gnu/auctex findet man recht
frische Entwickleremacse mit vorinstalliertem AUCTeX.  Sicherlich noch
die empfehlenswerteste Variante.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-14 Thread David Kastrup
[EMAIL PROTECTED] writes:

 David Kastrup [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Der stabile XEmacs ist 21.4, und der ist noch grottiger, was
 Kernfunktionalität angeht (etwa utf-8 Support) als Emacs 21.4.  Der
 EntwicklerXemacs ist 21.5 und ist tendenziell instabiler als
 irgendein Emacs, den man sich frisch von CVS zieht, und der
 irgendwann mal als Emacs 22.1 das Licht der Welt erblicken wird.
 
 Sowohl XEmacs als auch Emacs sind so weit von einem als stabil
 titulierten neuen Release entfernt, daß es den Entwicklern peinlich
 ist.

 Ähmm ... das klingt jetzt nicht wirklich prickelnd!  War nicht immer
 eines der starken Argumente für Linux dessen Stabilität ...

Emacs ist viel älter als Linux.  Und die Entwicklerversionen, die ich
verwende, sind noch erheblich frischer gezapft als Debian unstable.
Was nichts daran ändert, daß ihre Stabilität größer als das ist, was
normalerweise über den Ladentisch geht.

 und hat man das nicht auch gleichzeitig mit den darüber laufenden
 Programmen e.g. Emacs verbunden?  Muss ich mir jetzt ein paar
 Sorgenfalten zulegen?

Worüber denn?

 Was bedeutet eigentlich in diesem Zusammenhang stabil und wie
 lässt sich das erklären, dass sich das verändert hat?

Was soll sich verändert haben?  stabil heißt, daß sich etwa ein
Dutzend Entwickler hinreichend sicher ist, nicht nach einem Release
von den Bugreports von Millionen Usern überfordert zu werden.  Die
haben halt keine professionellen Abwimmelabteilungen.  Also bekommt
nichts mit irgendwelchen bekannten Problemen oder Unzulänglichkeiten
oder inkonsistenter Dokumentation den Qualitätsstempel eines Releases.

 Einfach deshalb, weil mehrer Entwickler daran arbeiten?  Kann ich
 mir eigentlich nicht vorstellen.

Wovon redest Du überhaupt?  Emacs?  XEmacs?  Welche Änderung?  Wieso
mehrer Entwickler?  Irgendwie ist das alles ziemlich konfus, was Du
von Dir gibst.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-14 Thread David Kastrup
Tobias Hilbricht [EMAIL PROTECTED] writes:

 Am Dienstag, 13. Dezember 2005 10:36 schrieb David Kastrup:
 Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 LaTeX ist halt das Hausgebiet von AUCTeX.  Ich würde den
 Originalmodus von Emacs nicht unbedingt als rudimentär bezeichnen:
 er ist eigentlich einer der besser ausgebauten Modi im Vergleich
 mit anderen.  Er ist in etwa mit dem PostScript-Modus vergleichbar.
 Aber auch wenn man diesen Mode nicht als rudimentär bezeichnen
 will: AUCTeX spielt in einer ganz anderen Liga.  Wobei RefTeX auch
 mit dem Standardmodus funktioniert.

 Angeregt durch diese Diskussion und die Begeisterung einiger an
 dieser und anderen Listen Beteiligter habe ich mir auch mal emacs
 mit AUCTeX installiert. Aber wie bekomme ich emacs mit Menüs in
 deutscher Sprache?

Gar nicht.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Thread David Kastrup
Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:

 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Wieso AUCTeX? In diesem obigen Abschnitt ging es nirgendwo um
 AUCTeX, nur darum ob Emacs der bessere Einstieg in Latex ist.

 Natürlich ging es um AUCTeX.  Niemand wird einem Anfänger in LaTeX
 ernsthaft empfehlen, den eingebauten und IFAIK ungewarteten
 rudimentären TeX-Mode des GNU Emacs zu verwenden.

Ach, der ist schon gewartet.  Stefan Monnier macht immer wieder einmal
Kleinigkeiten.  Beim Syntax Highlighting sind sogar einige der Details
noch vor nicht allzu langer Zeit von dort nach AUCTeX geklaut worden.

Für plain TeX-Nutzer bietet AUCTeX auch gar nicht so viel mehr als der
Standardmodus, hauptsächlich bequemere TeX-Shell-Funktionalität.  Aber
LaTeX ist halt das Hausgebiet von AUCTeX.  Ich würde den Originalmodus
von Emacs nicht unbedingt als rudimentär bezeichnen: er ist eigentlich
einer der besser ausgebauten Modi im Vergleich mit anderen.  Er ist in
etwa mit dem PostScript-Modus vergleichbar.  Aber auch wenn man diesen
Mode nicht als rudimentär bezeichnen will: AUCTeX spielt in einer ganz
anderen Liga.  Wobei RefTeX auch mit dem Standardmodus funktioniert.

 Schön und gut; aber da du offenbar auch zum Thema vim-latexsuite
 nichts sagen kannst, Lyx für einen LaTeX-Editor hälst und von Kile
 offenbar auch nur das Stichwort kennst, frage ich mich was dich dazu
 bringt, so engagiert in diesem Thread zu posten.

Das ist allerdings die Frage.  Mehr außer Trau keinem, der Emacs mag
ist da bis jetzt eigentlich nicht gekommen.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Thread David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 Tja, da bin ich halt nicht so festgelegt. Ich mag vim - zum
 Edititieren von Konfigdateien und zum Mail schreiben. Aber bei sowas
 wie LaTeX editieren muesste ich halt zu viel vom Editor lernen
 (Shortcuts) und da sind mir ein paar anklickbare Icons dann doch
 lieber.

Man kann bei AUCTeX viel über Menus erledigen.

 Jetzt ja, aber natuerlich nur fluechtig und mal abgesehen davon
 das ich das Syntax-Highlighting erst anschalten musste hab ich
 nichts gesehen was ich in Kile nicht auch habe

Das hängt auch von den eingesetzten Versionen ab.  Der Entwickleremacs
hat seit kurzem das Syntaxhighlighting per Default eingeschaltet.  Der
Emacs, den ich zum Arbeiten nehme, ist ein aktueller CVS-Emacs.  Nicht
allzu weit hinterherhinken sollte das emacs-snapshot Paket in
unstable.

 - wie gesagt vim-latexsuite kann ich nicht vergleichen. Insbesondere
 funktioniert der Master-File Modus hier nicht

Du hast die erste Seite des AUCTeX-Manuals gelesen?

(info (AUCTeX))

 und das automatische Einruecken des Textes in Umgebungen kann auch
 ein 2-schneidiges Schwert sein (man denke nur an lstlisting).

Daran hat schon jemand gedacht:

;;; listings.el --- AUCTeX style for `listings.sty'

;; Copyright (C) 2004, 2005 Free Software Foundation, Inc.

;; Author: Ralf Angeli [EMAIL PROTECTED]
;; Maintainer: auctex-devel@gnu.org
;; Created: 2004-10-17
;; Keywords: tex

lstlistings-Umgebungen werden ähnlich wie verbatim behandelt.

 Was die Unterstuetzung bei Labels/Referenzen angeht sehe ich grad
 leider nicht wie das funktioniert - also waere an der Stelle
 Handbuch-lesen angesagt...

Das macht RefTeX.

(info (RefTeX) Installation)

 Ich habe tatsächlich nie ernsthaft mit vim-latexsuite gearbeitet;
 aber um die Features vergleichen zu können, reicht auch die online
 verfügbare Information für den Anfang aus.  Und der OP hat auch
 nach Bildern gefragt.  Es ist schon ein Unterschied, ob man im Text
 zwischen Darstellung des Bildes mit Unterschrift und Darstellung
 des Quelltextest umschalten muss, oder ob man das Bild nur im
 DVI/PDF-Viewer sehen kann.

 Was kann man denn wo? Ich nehme mal an AUCTeX kann das Bild mit
 Unterschrift darstellen? Interessant, klappt das auch wenn ich einen
 eigenen Befehl fuer meine Bild-Einbindung benutze (der
 includegraphics, label und caption verbindet und in eine
 figure-Umgebung packt)?

Je nach Befehlssyntax kann es sein, daß Du den Befehl preview-latex
bekanntmachen mußt.  Die Motivation für solche selbstdefinierten
Befehle sinkt allerdings bei AUCTeX, weil die Standardumgebungen
AUCTeX bekannt sind und es dann die ganzen label/caption-Geschichten
automatisch abfragen und einrücken kann.

 Hmm, bei vim unterscheidet sich mein insert-modus wenig vom normal
 mode in Emacs - ich kann Text tippen, mit dem Cursor umherspringen
 usw.  Welche Unterschiede es dann zum Edit-Mode gibt weiss ich
 nicht, aus dem versuche ich immer moeglichst schnell wieder
 rauszukommen ;-)

Dann bleibt aber von der vi-Funktionalität nur noch nano+ex übrig.  So
langsam bleibt nicht mehr viel übrig, über das man von Dir Vorträge
hören wollte...

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Thread David Kastrup
Christian Frommeyer [EMAIL PROTECTED] writes:

 Am Montag 12 Dezember 2005 22:56 schrieb David Kastrup:

 Die Frage ist, was wünschenswert ist.

 Jep, so ist das. Das kann aber evtl. auch davon abhängen, wozu das  
 ganze gut sein soll. Ich habe angefangen mich mit LaTeX zu 
 beschäftigen, weil ich das für ein konkretes Dokument brauchte. Da 
 hatte ich genug zu tun herauszubekommen was LaTeX von mir will. Wenn 
 ich noch versucht hätte den Emacs zu verstehen, wäre das Dokument nie 
 rechtzeitig fertig geworden. Wünschenswert war für mich ein gutes 
 Ergebnis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Mag sein, das ich, hätte ich 
 den Emacs schon gekannt schneller am Ziel gewesen wäre. Ich 
 kannte/kenne den Emacs aber nicht (ausreichend)

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Leute Vorträge über die
Nachteile von Sachen halten, die sie nicht ausprobiert haben.

 Dann schau doch, was Du oben schreibst: Du bezeichnest Frank als
 voreingenommen, wenn Emacs es bei ihm zum Status des
 Lieblingseditors gebracht hat.

 Ist das nicht auch meistens so? Wenn man sich an etwas gewöhnt hat
 was gut funktioniert, das man dann leicht geneigt ist anzunehmen,
 das das bei allen anderen auch gut funktioniert?

Wenn ich einen Handwerker frage, womit er Bretter zerteilt, und er
sagt mir, er nehme dafür eine Kreissäge, dann erzähle ich ihm auch
nicht, daß er voreingenommen sei, weil er die zu häufig nutzt, und
daß sicherlich eine Laubsäge genausogut sei, und er die einfach zu
selten benutzte.

 Sorry, aber wer Emacs unter X11 und XEmacs nicht auseinanderhalten
 kann, den kann man wohl kaum ernstnehmen, wenn er über das Thema
 redet.

 Weil die so unterschiedlich sind oder weil Du einen Grund brauchst
 um Andreas nicht ernst zu nehmen?

Gründe liefert Andreas genug.  Die Editoren sind erheblich
unterschiedlich.  Ebenfalls erheblich unterschiedlich sind Emacs 21.4
und der in der Pipeline befindliche Emacs 22.x, zu dem ich,
Entwicklerversion hin oder her, für ernsthafte Anwendungen riete
(speziell für Windows, wo 21.x sub-par ist, aber das ist ja für diese
Gruppe weniger interessant).  Für Debiannutzer: emacs-snapshot.

Gerade mit den heutigen Linuxdistributionen, die ja auf utf-8 machen,
ist alles andere unerfreulich.

 Um das beurteilen zu können, müßtest Du erst einmal wissen, wie
 AUCTeX den Quelltext formatiert.  Und nein, das können andere
 Editoren nicht ebenso.  Was AUCTeX da bietet, geht bei anderen
 Editoren nicht ohne viel Handarbeit.

 Nicht das ich AUCTex kenne, aber was die Screeshots auf gnu.org
 zeigen, kann Kile auch.

Seufz.  Die Screenshots zeigen das Ergebnis.  Wieviel Handarbeit man
bei der Formatierung reinstecken muß, zeigen sie nicht.

 Was Kile tatsächlich nicht kann, ist die integrierte Vorschau, die
 ich z. B. mir aber nicht für den Aufwand Emacs zu lernen erkaufen
 wollte.

Speziell, weil Di Dir dafür das anschauen müßtest.

 Das hat ja nun gar nichts mit Querverweisen zu tun.  Nein,
 \label/\ref/\pageref.

 Die Navigation kann Kile auch.

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie Leute kann das auch
schreien, bevor sie sich einmal angeschaut haben, _was_ die gebotene
Funktionalität genau ist.

 Warum rasten manche Leute eigentlich immer gleich so aus, wenn man
 zu erkennen gibt, das man mit ihrem Lieblingseditor nicht zu recht
 kommt?

Weil sie dabei soviel Unsinn erzählen.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Thread David Kastrup
Frank Küster [EMAIL PROTECTED] writes:

 XEmacs kann tabs schon lange, GNU Emacs AFAIK zumindest in der
 Entwicklerversion. 

Nein, kann er nicht.  Control-linke Maustaste ist aber nicht merklich
komplizierter, und die Zahl der Buffer in einer üblichen Emacs-Session
von mir machte Buffertabs nicht wirklich handhabbar.

 Interessant, klappt das auch wenn ich einen eigenen Befehl fuer
 meine Bild-Einbindung benutze (der includegraphics, label und
 caption verbindet und in eine figure-Umgebung packt)?

 Möglicherweise muss man im Customize-Menü den Namen des Befehls für
 previewen angeben, vielleicht auch nicht.

(info (preview-latex) Customization)

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Thread David Kastrup
Christian Frommeyer [EMAIL PROTECTED] writes:

 Am Dienstag 13 Dezember 2005 11:14 schrieb David Kastrup:

 Weil sie dabei soviel Unsinn erzählen.

 Hmm, also ich hab noch nicht viel Unsinn gelesen.

Wie willst Du das beurteilen?

 Du reagierst ziemlich empfindlich auf Aussagen, die weder Dich noch
 den Emacs angreifen sollen. Ich will den Emacs nicht benutzen. Ich
 glaube nicht, das Dich das beeinträchtigt. Ich habe gute Erfahrungen
 mit anderen Editoren gemacht. Ist das schlimm?

Worüber man nicht reden kann, darüber sollte man schweigen.

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David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Thread David Kastrup

[EMAIL PROTECTED] writes:

 Besides:  Hatte ich das falsch aufgeschnappt ... XEmacs wird doch gar
 nicht mehr maintained (gibts da auch ein deutsches Wort dafür?) ... oder
 doch noch?

Der stabile XEmacs ist 21.4, und der ist noch grottiger, was
Kernfunktionalität angeht (etwa utf-8 Support) als Emacs 21.4.  Der
EntwicklerXemacs ist 21.5 und ist tendenziell instabiler als irgendein
Emacs, den man sich frisch von CVS zieht, und der irgendwann mal als
Emacs 22.1 das Licht der Welt erblicken wird.

Sowohl XEmacs als auch Emacs sind so weit von einem als stabil
titulierten neuen Release entfernt, daß es den Entwicklern peinlich
ist.  Am Kern von Emacs basteln momentan wohl mehr Entwickler rum.
Diese werden von Richard Stallman hauptsächlich beaufsichtigt,
wohingegen beim XEmacs vieles der Kernarbeit ein Einpersonenjob ist,
den Ben Wing macht, wenn er dazu kommt.  XEmacs hat ein Paketsystem,
das es ermöglicht, einzelne Bestandteile nicht so schnell veralten zu
lassen wie viele andere und den Kern.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-13 Thread David Kastrup
[EMAIL PROTECTED] writes:

 Frank Küster [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Das habe ich nicht gesagt - vielleicht habe ich mich ungenau
 ausgedrückt.  XEmacs besteht ja aus dem eigentlichen Editor, also
 dem Executable mit ein paar ganz grundlegenden Lisp-Dateien, und
 aus einem Paketmanagement-System.  Und für dieses gab es neulich
 viele neue (XEmacs-)Pakete, nicht für den Kern-Editor selber, und
 das sind dann auch lange noch keine Debian-Pakete, sondern nur ein
 upstream-Release.

 war grad mal auf deren Website ... letzter Release 29. Nov. 2001
 ... nicht mehr so ganz frisch ... :-)

Ach was, die releasen schon alle paar Monate mal einen neuen
stabilen XEmacs.  Das Problem ist, daß die Codebasis trotzdem über
weite Strecken älter ist als die von Emacs 21.4, obwohl dessen
Codebasis bis auf Bugfixes auch aus 2001 stammt und Emacs wirklich nur
alle Jobeljahre einmal ein Release macht.  Aber das, was als Emacs
21.4 in 2001 released wurde, ist immer noch zu großen Teilen nicht in
XEmacs eingepflegt worden.

 Aber, wer weiß, da kommt vielleicht bald der ganz große Hammer!
 Immerhin ist deren Website übertitelt mit:

XEmacs - The next generation of Emacs

 Schaun mer mal ;-)

Der Slogan stammt aus einer Zeit, wo der X11-Support von XEmacs noch
deutlich vor dem von Emacs lag und XEmacs auch bei anderen
Datenstrukturen noch Mehrwert hatte.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Thread David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 On 12.12.05 16:50:00, Frank Küster wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
 
  On 12.12.05 12:40:08, Gerhard Wolfstieg wrote:
  ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne
  Briefe und Dokumente mit Bildern herzustellen (das impliziert
  keine Unterstellungen bezüglich der Intelligenz Deiner Frau)?
 
  Das duerfte genauso einfach/schwer sein wie mit jedem anderen
  Editor mit Latex-Integration (also ausfuehren von latex, anzeigen
  und springen zu Fehlern usw).
 
 Naja, es gibt unter Linux AFAIK nur zwei Editoren mit ernsthafter
 LaTeX-Integration; und da ist es ausnahmsweise keine Glaubensfrage,
 sondern eine Tatsache, dass AUCTeX derzeit vim-latexsuite deutlich
 voraus ist.

 Also mir fehlt zugegebenermassen die tiefere Kenntniss von Latex,
 aber fuers Briefe schreiben reicht vim-latexsuite bestimmt auch,

Oben ist aber auch nach Dokumenten gefragt worden.

 ebenso wie z.B. kile. Letzteres eignet sich in jedem Fall auch fuer
 Studien/Diplomarbeiten, vim-latexsuite kenne ich nicht wirklich.

 Emacs mag ich einfach nicht.

Halten wir also fest: Du kennst nach Deinen eigenen Aussagen LaTeX
nicht, Du kennst vim-latexsuite nicht, Du kennst AUCTeX nicht, aber
das befähigt Dich festzustellen, daß man mit vim-latexsuite besser als
mit AUCTeX bei der Erstellung von LaTeX-Dateien fährt?

Für welche Versionen von Emacs, AUCTeX, vim-latexsuite, LaTeX und vim
gilt denn Dein Rat jetzt speziell?

 Mit anderen Worten:  Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
 Editoren.

 Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
 ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da keine
 objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.

Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die Software,
über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.

 Aber eine aehnliche Diskussion hatten wir ja schonmal...

Das wäre aber peinlich.

-- 
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Thread David Kastrup
Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:

 On 12.12.05 18:24:48, David Kastrup wrote:
 Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] writes:
 
  On 12.12.05 16:50:00, Frank Küster wrote:
  Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] wrote:
  
   On 12.12.05 12:40:08, Gerhard Wolfstieg wrote:
   ist das wirklich so einfach, mit Emacs und LaTeX Briefe, schöne
   Briefe und Dokumente mit Bildern herzustellen (das impliziert
   keine Unterstellungen bezüglich der Intelligenz Deiner Frau)?
  
   Das duerfte genauso einfach/schwer sein wie mit jedem anderen
   Editor mit Latex-Integration (also ausfuehren von latex, anzeigen
   und springen zu Fehlern usw).
  
  Naja, es gibt unter Linux AFAIK nur zwei Editoren mit
  ernsthafter LaTeX-Integration; und da ist es ausnahmsweise keine
  Glaubensfrage, sondern eine Tatsache, dass AUCTeX derzeit
  vim-latexsuite deutlich voraus ist.
 
  Also mir fehlt zugegebenermassen die tiefere Kenntniss von Latex,
  aber fuers Briefe schreiben reicht vim-latexsuite bestimmt auch,
 
 Oben ist aber auch nach Dokumenten gefragt worden.

 Richtig.

  ebenso wie z.B. kile. Letzteres eignet sich in jedem Fall auch
  fuer Studien/Diplomarbeiten, vim-latexsuite kenne ich nicht
  wirklich.
 
  Emacs mag ich einfach nicht.
 
 Halten wir also fest: Du kennst nach Deinen eigenen Aussagen LaTeX
 nicht,

 Lies nochmal meine Aussage. Ich habe keine tiefgreifenden Kenntnisse
 ueber Latex. Sprich ich kann zwar alle moeglichen Zusatzpakete
 verwenden, aber keine selbst schreiben. Ich wuerde mich halt zu den
 Latex-Anfaengern zaehlen.

Du kannst schonmal damit anfangen, seinen Namen richtig zu schreiben.

 Du kennst vim-latexsuite nicht,

 Ich kenne auch vim nicht wirklich. Ich kann mit ihm Emails und
 Textdateien schreiben, aber schon aus vim heraus ein Programm
 ausfuehren kann ich nicht. Das liegt nicht an vim, sondern an mir:
 Ich hatte bis jetzt noch nicht die Notwendigkeit mich durch
 saemtliche vim-Befehle zu wuehlen. Aehnlich sieht es mit
 vim-latexsuite aus, ich habe davon gehoert aber mangels
 Notwendigkeit glaube noch nichmal die README gelesen.

 Du kennst AUCTeX nicht,

 Korrekt, ich hoere aber nur gutes.

 aber das befähigt Dich festzustellen, daß man mit vim-latexsuite
 besser als mit AUCTeX bei der Erstellung von LaTeX-Dateien fährt?

 Hab ich das irgendwo gesagt? Ich stellte nur fest, dass
 vim-latexsuite fuer einfache Aufgaben wie Briefe schreiben und
 einfache Dokumente mit Bildern erstellen wohl auch ausreicht.

Wo ist jetzt der Informationsgehalt?  vim-latexsuite wird ja nicht
dazu gedacht sein, Kartoffeln zu schälen.

 Für welche Versionen von Emacs, AUCTeX, vim-latexsuite, LaTeX und
 vim gilt denn Dein Rat jetzt speziell?

 Was hat das jetzt genau mit den bestimmten Versionen zu tun?

Wenn Du sagst, daß Du Emacs nicht magst, daß man mit Emacs nicht
umgehen kann etc, dann wäre es schon angebracht zu wissen, um welche
Version es dabei geht.  Immerhin hat Emacs in den letzten Jahren
erheblich an Features und Benutzerfreundlichkeit zugelegt.

  Mit anderen Worten: Es ist mit Emacs leichter als mit anderen
  Editoren.
 
  Wenn man Emacs schon kennt vllt. ansonsten vllt. auch nicht. Aber
  ich bin schon vorgepraegt als vim-Nutzer und kann deshalb da
  keine objektiven Aussagen machen, genausowenig wie du denke ich.
 
 Nun, ich denke es macht schon einen Unterschied, ob man die
 Software, über die man schwabuliert, tatsächlich auch selbst nutzt.

 Ich kenne Emacs tatsaechlich ein wenig und nutzte ihn auch 9 Monate
 lang (zwangsweise), aber moegen tue ich ihn trotzdem nicht.

Und?  Welche Version?  Wie hast Du damit LaTeX-Dateien editiert?

 Haengt vllt. auch damit zusammen das ich als erstes mit Emacs auf
 der Konsole rumexperimentiert habe und mit diesem Buffer und dem
 Speichern desselben auf Platte nicht so richtig zurande kam...

Und Du meinst, daß die Arbeitsweise auf der Konsole typisch für
Anfänger wäre?

 Ich bin weiterhin der Meinung das eine Aussage wie von Frank mit
 Emacs ist es leichter als mit anderen Editoren zum einen zu
 pauschal und zum anderen vllt. etwas voreingenommen ist (Frank, wenn
 du nicht Emcas als deinen Lieblingseditor bezeichnen wuerdest, nehme
 ich letzteres sofort wieder zurueck).

Ok, halten wir also fest: Du akzeptierst nur Aussagen zu Emacs von
Leuten, die ihn nicht mögen.  Aussagen von Leuten, die ihn getestet
und für den angegebenen Zweck für gut befunden haben, sind hingegen
voreingenommen, wohingegen Deine Ansichten, ohne daß Du Dir die Mühe
gemacht hättest, ihn auf X11 oder zum Schreiben von LaTeX
auszuprobieren, mindestens ebenso qualifiziert sind, weil Du ihn
schonmal in unbekannter Version, die natürlich nichts zur Sache tut,
unter der Konsole verwendet hast.

Wow.

Persönlich finde ich übrigens Franks Aussage verbesserungswürdig: im
Gegensatz zu ihm finde ich, daß Emacs das Schreiben von LaTeX-Texten
nicht sonderlich _einfacher_ gestaltet als andere Editoren (was Dinge
wie LyX und TeXmacs ausklammert): die Komplexität ist von LaTeX
vorgegeben.  Hingegen

Re: Emacs und LaTeX

2005-12-12 Thread David Kastrup
 Anfaenger finden die vllt. beide gleich schwer zu
 erlernen...

Tja, und woher nimmst Du die Kenntnis, daß Frank vim nicht kennt?  Hat
er das gesagt?  Wenn er davon redet, daß vim-latexsuite nicht dieselbe
Funktionalität von AUCTeX hat, wie geht dann daraus hervor, daß er
genauso wenig Ahnung wie Du von _beidem_ hat?  Ich kenne die
Tastenkombinationen von vi auch wie meine Hosentasche und nutze mit
Vorzug Emacs, und für das Editieren von LaTeX-Dateien sowieso.

 Hingegen gestaltet Emacs/AUCTeX/RefTeX die Arbeit an LaTeX-Texten
 um ein Vielfaches _bequemer_ als andere Editoren.  Der Quelltext
 wird lesbar formatiert gehalten,

 Das koennen andere Editoren ebenso.

Um das beurteilen zu können, müßtest Du erst einmal wissen, wie AUCTeX
den Quelltext formatiert.  Und nein, das können andere Editoren nicht
ebenso.  Was AUCTeX da bietet, geht bei anderen Editoren nicht ohne
viel Handarbeit.

 Kann ich mir gar nix drunter vorstellen.

 funktional und flexibel, man kann zügig im Dokument navigieren und
 Querverweise verwalten und nutzen etc etc.  Emacs macht LaTeX nicht
 einfacher, aber handhabbarer.

 Hmm, Querverweise ala include?

Das hat ja nun gar nichts mit Querverweisen zu tun.  Nein,
\label/\ref/\pageref.

 Und ein aktueller vim ist ganz sicherlich für den Anwender zunächst
 erheblich verwirrender als ein sinnvoll vorkonfigurierter aktueller
 Emacs mit AUCTeX unter einer Grafikoberfläche.

 Kann ich nicht wirklich beurteilen, aber (g)vim hat auch eine
 Grafikoberflaeche.

Auch damit hat er einen Insert- und einen Editmodus.

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David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum


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Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

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