Re: [OT] notebook zu verkaufen

2006-11-19 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Sunday 19 November 2006 16:24, Niels Jende wrote:
 Peter Blancke schrieb:
  Prima!

 [Schwachfug gelöscht]


Sag mal, gehts noch?

  Danke fuer das Verstaendnis!
 
nee da fehlt mir jegliches
Gebhard


-- 
There is an old time toast which is golden for its beauty.
When you ascend the hill of prosperity may you not meet a friend.
-- Mark Twain



Re: [OT] notebook zu verkaufen

2006-11-19 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Sunday 19 November 2006 19:49, Niels Jende wrote:
 Hallo Gebhard,

 Gebhard Dettmar schrieb:
  Sag mal, gehts noch?

 meintest Du jetzt mich?

Allerdings
Gebhard



Re: Apache2 down

2006-11-18 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Friday 17 November 2006 12:43, Markus Braun wrote:
 [...]

 Und schau Dir bitte mal http://learn.to/quote an, bevor Du weiter
 unsere Mailboxen mit sinnlosen Fullquotes zumuellst.

 Ja chef.  Ich weiss sehr wohl wie das geht. Nur bei hotmail ist das so
 ein problem.

???  Einen Teil des Quotes brauchst du doch (nämlich den, auf den du 
dich in deiner Antwort beziehst). Den Rest löschst du - bei irgendnem GUI 
mit Maus, ohne GUI mit :2,20d - was weiß ich
Was ist da bei hotmail anders als bei web.de, gmx ...?
Gruß Gebhard
-- 
F.S. Fitzgerald to Hemingway:
Ernest, the rich are different from us.
Hemingway:
Yes.  They have more money.



Re: [OT] Freundlichkeit war:Apache2 down

2006-11-18 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Friday 17 November 2006 22:38, Hannes H. wrote:
 Am 17.11.06 schrieb Niels Jende [EMAIL PROTECTED]:
  Bitte unterlass doch dieses Kindergartenrumgezicke!

 Ich unterlass nicht nur dieses Kindergartenrumgezicke sondern schon
 seit fast einem halben Jahr das Posten auf dieser Liste.

??? 
Perl-Fehler bei dpkg-reconfig locales
Date: Mon, 16 Oct 2006 09:31:07 +0200
--
Etch-Freeze verschoben: Nun doch Ubuntu Server 6.06?
Date: Thu, 12 Oct 2006 11:27:10 +0200
--
Re: In Sid gings rund [was: KDE für root]
Date: Tue, 3 Oct 2006 13:59:06 +0200
...
usw.
--
alles Postings von dir, meist mit Dank für Hilfe o.ä. und jetzt ist die 
Liste auf einmal so böse, dass du hier seit fast einem halben Jahr nicht 
mehr posten kannst?
Also, wenn das nicht Kindergarten ist, weiß ich auch nicht ...
Gruß Gebhard
-- 
You have a will that can be influenced by all with whom you come in 
contact.



Re: (Semi OT) Debian, PHP und negatives Datum

2006-11-18 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Saturday 18 November 2006 00:45, Sebastian Kayser wrote:
 * Jim Knuth [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Heute (18.11.2006/00:57 Uhr) schrieb Max Muxe,
 
   [...]

 Hmpf, siehe:
 http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=196177

 Regression Bug in der libc die mit Sarge kommt. Wieder gefixt in
 2.3.5-1, mit etch wirds also funktionieren.

wie auch schon in Woody
SCNR
Gebhard

-- 
Q:  Why don't lawyers go to the beach?
A:  The cats keep trying to bury them.



Re: awk

2006-11-14 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 14 November 2006 08:08, Rüdiger Noack wrote:
 Hans-Georg Bork schrieb:
  [EMAIL PROTECTED]:/home/holbe% echo -n  | awk 'END { print Ha! }'
 
  [EMAIL PROTECTED]:~$ echo -n  | awk '{ print Ha! }'
  [EMAIL PROTECTED]:~$
 
  ... und warum geht dies dann nicht, bzw. liefert nix?

 Weil ich das jetzt gelernt habe, die Antwort von mir: :-)

 [EMAIL PROTECTED]:~$ echo -n  | awk '{ print Ha! }'
 [EMAIL PROTECTED]:~$ echo -n  | awk 'END { print Ha! }'
 Ha!

Das war aber nicht die Frage (das weiß er doch schon)
Er will das warum wissen, also wieso man mit END den String hinter print 
kriegt und ohne END nicht.
Ich weiß nur soviel: es gibt in awk 3 Möglichkeiten:
1.) BEGIN - wird ausgeführt, bevor Input gelesen wird
 echo -n  | awk ' BEGIN { print Ha! }'
Ha!
2.) Input loop - wird für jede Zeile input ausgeführt
 echo  | awk '{ print Ha! }'
Ha!
3.) END - wird ausgeführt, nachdem der input gelesen wurde
Beispiel wie oben

Was ich nicht ganz raffe, ist, wieso -n =trailing newline-Unterdrückung
awk nicht mehr den String hinter print lesen lässt (also letztlich das 
gleiche wie Hans-Georg ;-)

-- 
You will outgrow your usefulness.



Re: GnuPG: Problem mit verschlüsselter Datei

2006-11-14 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 14 November 2006 00:15, Ulf Volmer wrote:
 On Mon, Nov 13, 2006 at 09:55:27PM +0100, Kai Herlemann wrote:

 [...]

 Sowohl SuSe als auch GnuPG betreiben eigene Listen.

 Was fuehrt dich zu der Annahme, hier auf Interesse zu stossen?

Hat er doch geschrieben. Meine Güte, Ihr seid aber auch päpstlicher als 
der Papst heute
SCNR
@Kai: Ist das nicht ein zlib-Problem? Keine Ahnung, ich würde gpg -o 
[outputfile] [inputfile] schreiben und das Outputfile zu entraren versuchen
Gebhard


-- 
Conscience doth make cowards of us all.
-- Shakespeare



Re: awk

2006-11-14 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 14 November 2006 20:29, Rüdiger Noack wrote:
 Gebhard Dettmar schrieb:
 [...]

 Ich verstehe zwar nicht, welchen Stríng hinter welchem print du meinst,

Na '{print Ha!}'

 aber ich glaube so viel verstanden zu haben, dass der BEGIN- und der
 END-Block unabhängig von einem Eingabestrom abgearbeitet werden. Der

Das ist klar. Hab ich ja selber geschrieben

 Ausführungsblock wird aber nur abgearbeitet, wenn der Eingabestrom nicht
 leer ist. Bei 'echo -n  | awk...' ist er leer, bei 'echo  | awk...'
 eben nicht (\n). Das heißt auch, dass awk _immer_ die Arbeit aufnimmt,
 den Ausführungsblock aber u.U. umgeht.

That's it. Danke (hätte ich auch drauf kommen können, da bei 
echo  | awk '{ print Ha! }'
das Ha! in neuer Zeile steht)
Gruß Gebhard

-- 
Q:  How many Marxists does it take to screw in a lightbulb?
A:  None:  The lightbulb contains the seeds of its own revolution.



Re: GnuPG: Problem mit verschlüsselter Datei

2006-11-14 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 14 November 2006 19:33, Hans-Georg Bork wrote:
 On Tue, 2006-11-14 at 19:23 +0100, Gebhard Dettmar wrote:
  [...]

 Kann sein dass das hilft, kann auch sein dass die zlib irgenwelchen Müll
 macht ... wenn man denn jetzt genau wüsste, welche zlib und welches

Er geht aber, dem Betreff nach zu urteilen, apriori von GnuPG aus - das 
bezweifle ich nach dem von ihm geposteten Output. Deshalb würde gpg - o 
ihm zumindest sagen, dass er da falsch liegt (wobei ich dieses GUI-Zeugs 
nicht kenne und mich deshalb auch nicht festlegen will)

 GnuPG das waren (oder auch noch welches KGpg da mit reinmüllt) könnten
 wir ja evtl suchen gehen ... aber nur mit dem Hinweis Bin SUSE
 10.1-Nutzer kann und will ich (und andere wohl auch) nichts anfangen.

 Das hat absolut nichts mit irgendwelchen Steigerungen regierender
 Personen zu tun ;-)

*Grins* Das beruhigt mich ungemein :-)
Gruß gebhard

-- 
Q:  What do you call the scratches that you get when a female
sheep bites you?
A:  Ewe nicks.



Spam Filter in Kmail [war: Re: X-Crash bei etch nach apt-get dist-upgrade]

2006-11-01 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 31 October 2006 21:59, Jochen Schulz wrote:
 I don't like SPAM!:
  Am Dienstag, 31. Oktober 2006 20:09 schrieb Jochen Schulz:
   [...]

 KMail hat übrigens bestimmt auch eine Möglichkeit, Spam relativ
 zuverlässig auszufiltern (bzw. ein extra Programm dafür zu benutzen,
 keine Ahnung).

So ist es (@Gero) - Versuchs mal mit Settings, Filter Rules, Haken bei 
Match any of the following, jetzt auswählen: Message matches regular 
expr., jetzt die Einträge (auf mehrere Felder verteilt, nach '|' beginnt 
neuer String:
[vV\\][^0-9a-zA-Z]?[^i]?[iIl|íì1j/t]{0,2}[^0-9a-zA-Z]?[aA]{0,2}[^0-9a-zA-Z]?[gG]{1,2}[^0-9a-zA-Z]?[rR]{1,2}[^0-9a-zA-Z]?[aA]{0,2}
[cC][^0-9a-zA-Z]?[iIl|íì1/\\a]{1,}[^0-9a-zA-Z]?[aAiIl]{1,}[^0-9a-zA-Z]?[lLI|1][^0-9a-zA-Z]?[iIl|íì1][^0-9a-zA-Z]?[sS][^0-9a-zA-Z]?
\b[pP]orn\b|[pP]eni[Ss]{1,2}|[lL][oO][Tt][tT]?[Ee][Rr][YyiIjJ]|\b[sS][^0-9a-zA-Z]?[Ee][^0-9a-zA-Z]?[Xx]\b|[Oo]rg[Aa]?sm|[Rr]{1,2}e{1,2}p{1,2}l{1,2}[iI1|íìl]{1,2}c{1,2}a{1,2}|\b[Dd]rug[s]?\b|ejaculation|\b[Cc]um\b|[Ss]luts|[Ww][^0-9a-zA-Z]?e[^0-9a-zA-Z]?i[^0-9a-zA-Z]?g[^0-9a-zA-Z]?h[^0-9a-zA-Z]?t|[Rr].{0,3}[O].{0,3}[L].{0,3}[E].{0,3}[X]|\b[Ww]{1,2}[aA]{1,2}[tT]{1,2}[cC]{1,2}[hH]{1,2}[es]*\b
[pP][hH][aA]*[rR][mM][aA][cC][iIyY]|[Mm]ort[Gg]?age|[Ee][Rr][Ee][Cc][Tt][ion]?|[Pp][^0-9a-zA-Z]?[hH][^0-9a-zA-Z]?[aA][^0-9a-zA-Z]?[rR][^0-9a-zA-Z]?[mM][^0-9a-zA-Z]?[aA]|enlarge|pill[s]?|[Dd]ear
 
[Ff]riend|medical
Das ist natürlich abgestimmt auf mein Aufkommen, aber mutatis mutandis 
müsste es auch für dich tun. Einfach ausprobieren.
Gruß Gebhard

-- 
Q:  What's the difference between a dead dog in the road and a dead
lawyer in the road?
A:  There are skid marks in front of the dog.



Re: Zensur bei Debian

2006-10-31 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 30 October 2006 12:46, Joerg Schilling wrote:
 Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote:
  [...]
  Wir befinden uns auf einer nicht moderierten Mailingliste eines
  bestimmten OS in einem bestimmte Lizenzen einer bestimmten SW
  betreffenden Streit

 Wenn Du schonmal eine Mailingliste betreut hättest, dann wüßtest Du,
 daß es auch für unmoderierte Malinglisten Filter gibt, die bestimmte
 Mails ersteinmal aufhalten bis sie dann von einem Admin freigegeben
 werden...

Ok, dann nimm mal an, du wärst dieser Admin und hättest ein Auge auf einen 
gewissen JS geworfen. Welche Mails würdest du dann blocken? Die an Werner 
enthält kaum neues - das wäre albern. Die an Leonhard enthält nichts a la 
Eduard Bloch is clueless, also keine Ausfälle, sondern Aussagen über 
Lizenzen (wobei ich a) GPL ist inkompatibel zur LGPL und b) Da noch 
niemand behauptet hat, man könne ein GPL Programm nicht mit einer LGPL 
Bibliothek kombinieren nicht ganz folgen kann).
Diese beiden würdest du dann für sozusagen (wir sind hier ja auf 
debian-user) nicht ad usum Delphini halten ;-))
Nicht dass es Vorschläge in diese Richtung noch nie gegeben hätte, 
(http://lists.debian.org/debian-devel/2006/08/msg00155.html), nicht dass 
nicht auch auf dieser Liste längst alle relevanten Links zu u.a. 
debian-devel geposted sind, nicht, dass auch hier, also 
debian-user-german, von dem thread lohnt sich schon wegen Etch (wegen 
OOo2) bis zu Erleuchtet mich zu wodim ... nichts steht, was nicht von 
jedermann über Google längst von sonstwo abrufbar ist, so dass der 
Dauphin, sc. der Debian-User sich längst versorgt hat mit den Stellen, 
die der Vater ihm vorenthalten zu müssen meint - nein, du als dieser Admin 
würdest genau diese beiden Mails blocken, ja?

Du würdest dich selbst für blöd verkaufen, wenn du mir das erzählen 
wolltest.

Hier gibt es Debian-Leute, die sagen: nicht schon wieder - alles schon 
1000x durchgekaut. Es gibt auch User, die sagen: Sorry, ich als User will 
schon gerne wissen, auf was das für mich hinausläuft. Ich bin ein 
Otto-Normal-User mit altem Rechner und nicht ganz so altem Laptop. Auf 
beiden läuft Woody - da gibts kein Wodim - mir persönlich kann das alles 
ziemlich egal sein, ich bin in diesem Streit vollkommen unbeleckt und sehe 
nicht den geringsten Grund, hier Partei zu ergreifen - ich bin einfach mal 
den Links gefolgt (+ ein bisschen Google) und erlaube mir mal, dir 
darzustellen, wie das auf einen unbeteiligten und daher unbefangenen 
Beobachter wirkt (ganz unbefangen bin ich nicht, und zwar wegen des 
Zensurvorwurfs)
Du sagst, debian fährt eine Kampagne gegen dich. Ich lese auf 
slashdot.org: 
---schnipp---
In the past, we, the Debian maintainers of cdrtools, had a good and 
mutually cooperative relationship with Jörg Schilling. He even commented 
on Debian bug reports, which is one of the best things an upstream 
maintainer can do. 
---schnapp---
Das klingt nicht nach Kampagne
Weiter heißt es dort:
Jörg  stated that the CDDL is not incompatible, interpreting a facial 
expression in the above-mentioned video
Dazu schreibst du auf debian-devel:
If you carefully look at the video, you see that Simon is angry with Danese
because she does not tell the truth but he does not like to correct her in 
the public.
Nehmen wir mal an, das wäre so, dann sagt das mir (als Unbeteiligtem) doch 
erstmal eins, nämlich dass offenbar nicht einmal unter den Sun-Leuten 
Einigkeit bzgl der zur Frage stehenden Kompatibilität herrscht. 
Ebenso hast z.B. du auch bei der GPL fehlende Eindeutigkeit konstatiert 
(e.g. fehlende Definition von Werk) - was Wunder also, dass es 
diesbezüglich (sc. der Einigkeit) zwischen OSI und FSF nicht viel anders 
aussieht, die DFSG CDDL nicht als frei listen, obwohl es auch bei Debian 
Leute gibt, die sagen:
---schnipp---
Many people have expressed complaints about the choice-of-venue clause
and think it is not acceptable for Debian. I am not one of them and I
believe the CDDL to be free, but I would surely not claim there is
consensus around that in the project. I repeat: currently no CDDL
project has been accepted yet.
---schnapp---
m.a.W. typischer Fall von quot homines, tot sententiae.
Ich kenne aus meinem Studium (Geschichte/Latein) ich weiß nicht, wieviele 
gleich gelagerter Fälle, Fälle, in denen beide Seiten namhafte Vertreter 
mit gewichtigen Argumenten ins Feld schicken können, so dass man es sich 
fast aussuchen kann, auf wessen Seite man sich schlägt - auch das Gezänk (meine 
Profs würden sagen: Forschungskontroversen, sowas nenne ich: 
Forschungseuphemismen ;-)) unterscheidet sich in nichts zu unserem (H. H. 
Jakobs in SZ 120 Rom., S. 21, N. 61: Radding kann die Praefatio nicht 
gelesen haben -  kommt uns das irgendwie bekannt vor? ;-))

Wer hier wirklich zu Potte, i.e. zu einer Lösung kommen will, der braucht 
eine Synthese. Eine Synthese lässt These und Antithese sozusagen am Leben, 
sie _muss_ daher auf eins verzichten, nämlich aufs Recht haben.
Das bedarf eines gewissen Maßes

Re: Zensur bei Debian

2006-10-28 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
Hallo Jörg,
(Ich cce mal vorsichtshalber)

On Friday 27 October 2006 20:13, Joerg Schilling wrote:
 Da interessanterweise bestimmte Artikel von mir nicht auf
 debian-user-german auftauchten, gehe ich mal von Zensue aus.Wer wohl
 davon etwas hat dies vorzuenthalten..

[...]

Was ist an diesem Vorwurf dran?
Du bist doch Wissenschaftler (schließe ich aus Fraunhofer-Institut). Dann 
müsste dir folgendes eigentlich bekannt vorkommen:
Wir befinden uns auf einer nicht moderierten Mailingliste eines bestimmten 
OS in einem bestimmte Lizenzen einer bestimmten SW betreffenden Streit 
hauptsächlich, aber nicht ausschließlich zwischen Autor der SW und 
Maintainern des OS. Plötzlich tauchen bestimmte Mails des Autors nicht 
auf, andre aber doch. Du sagst jetzt: das eine (Streit mit Maintainern) 
ist der Grund für das andere (Nichtauftauchen der Mails).

Was ist das? Nichts anderes als die klassische Verwechslung von Koinzidenz 
und Kausalität, i.e. von Zusammenfall und Zusammenhang. Jede 
Verschwörungstheorie auf dieser Welt funktioniert genau so, inkl. solcher 
Formulierungen wie:
Wer wohl davon etwas hat dies vorzuenthalten..

Was macht der Wissenschaftler, und zwar bevor!!! er eine These dazu 
veröffentlicht? Er veri- und falsifiziert sie. Spätestens bei letzterem 
sieht es in diesem Fall doch so aus: 2 Mails kamen nicht an, alle andren 
doch, die Liste wird nicht moderiert, dass Mails nicht immer ankommen, 
kennt man auch aus ganz anderen Zusammenängen (Beispiele aus dieser Liste 
zuhauf, verzeih, wenn ich jetzt zu faul bin, im Archiv nachzugucken), + 
div. andere (v.a. die bereits erschienenen Links, die für sich genommen 
schon ausreichten, jeden Zensurversuch obsolet zu machen), kurz und gut, 
was bleibt von der These?
Tu uns allen einen Gefallen und mach das doch in Zukunft auch so.
Danke,
Gebhard
BTW, wieso haben manche deiner Mails In-reply-to Header und andere nicht?
Bei Threads, die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen, ist sowas 
extrem hilfreich und unterstützt nicht zuletzt das von dir so oft 
geforderte sich erstmal informieren, bevor ...



Trolls und Papstreden [war: Re: Zensur bei Debian]

2006-10-28 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Saturday 28 October 2006 10:52, Eduard Bloch wrote:
 #include hallo.h

 [...]

 Quatsch. Ein Paar kritische private Mails hatten mit regelmässiger
 Beleidigung so viel gemeinsam wie dein Getrolle mit Papstreden.

LOL. Vorsicht. Der trollt seit neustem auch  ;-)
SCNR
Gebhard

-- 
You will live a long, healthy, happy life and make bags of money.



Re: Erleuchtet mich zu wodim oder wer hat cdrecord geklaut?

2006-10-16 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Sunday 15 October 2006 15:11, Dirk Salva wrote:
 On Sun, Oct 15, 2006 at 01:56:34PM +0200, Joerg Schilling wrote:
   vereinfacht

 Darauf würde ich jetzt gerne eine genauso emotionslos geschriebene
 Antwort lesen.

Kannst du selber schreiben. Es spielt keine Rolle, ob du das machst oder 
ein Debian-Maintainer. Lawyer seid ihr beide nicht. Mit cddl gpl lgpl bei 
Google findest du u.a. 
http://blogs.sun.com/chandan/entry/copyrights_licenses_and_cddl_illustrated
mit
---schnipp---
A common misconception is about CDDL and GPL incompatibility. 
(Incompatibility in the sense: to combine two source files, one under GPL 
and another under CDDL, to create a common executable.) GPL is 
incompatible with most licenses like Mozilla Public License, Apache, and 
CDDL. GPL wants you erase those licenses and use GPL in that place, where 
as these licenses do not permit erasing them. Hence the incompatibility 
deadlock. 
---schnapp---   
der ist aber genausowenig ein lawyer, wie alle anderen hier (inkl. der 
Streithäne)
Ergo: Helfen tun hier weder emotionsgeladene noch emotionslose Antworten 
auf die die von Jörg genannten Varianten a) und b), sondern 
_rechtsverbindliche_ Feststellungen von Leuten, die sowas wirklich 
beurteilen können. Das sind noch nicht mal einzelne lawyers - die sagen 
bekanntlich auch nicht immer das gleiche, weswegen 
das-sagt-aber-ein-Rechtsanwalt Links hier auch nicht wirklich 
weiterhelfen - sondern für beide Parteien anerkannt verbindliche 
Festlegungen. Solange es das nicht gibt, ist das hier alles sinn- und 
uferlos. 
Solange das hier aber so weitergeht, könnte eine gewisse Person ihrem MUA 
wenigstens mal References/Reply to-Header beibringen.
http://gcc.gnu.org/ml/gcc/2002-11/msg00066.html lässt darauf schließen, 
dass das möglich ist.
Danke,
Gebhard



Re: regexp frage

2006-10-12 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 11 October 2006 12:29, Roland M. Kruggel wrote:
  [...]

 Ich habe jetzt
   \s*[(=,\t ]_[a-zA-Z0-9_]*

 genommen. Es funktioniert so halbwegs, ausser das (=, nicht gefunden
 werden. Vllt. ist das ja eine spezielle eigenschaft von kate. Vllt.
 gibt es ja hier einen kate-spezialisten :)

Nee, aber Kmail (für's Filtern) Im Prinzip guckst du einfach, wie maskiert 
wird. Die Frage ist doch, nach welchem Flavour in Kate Regexes 
funktionieren (bitte nicht regexp - furchtbar)
Wo nicht maskiert wird und \b \s etc. gehen, kannst du von Perl-Flavour 
ausgehen (und drei Kreuze schlagen).
Gruß Gebhard
-- 
Tonight you will pay the wages of sin; Don't forget to leave a tip.



Re: ImageMagick - ich dreh durch / logische Analyse

2006-09-15 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Friday 15 September 2006 00:29, Al Bogner wrote:
 [...]

 SInd 21 Bilder im Verzeichnis, das verändert werden soll, klappt es bei
 1 Bild nicht, es ist das 2. das abgearbeitet wird, dann passt es wieder.

Dass ein Bild im Ordner übergangen wird, hatte ich bei einem 
convert-Script auch (s. Thread: Frage zu convert aus imagemagick und 
Dateinamen) 
http://people.debian.org/~terpstra/message/20060214.213324.2513cf25.en.html
Ich hatte die bash im Verdacht, aber Jürgen Christoffel meinte, das müsse 
an convert liegen.

Gruß Gebhard

-- 
You are dishonest, but never to the point of hurting a friend.



Re: Frage zu grep

2006-09-15 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Friday 15 September 2006 10:45, Sascha Vogt wrote:
 Gebhard Dettmar schrieb:
  On Thursday 14 September 2006 11:30, Sascha Vogt wrote:
  Gebhard Dettmar schrieb:
  On Wednesday 13 September 2006 11:15, Sascha Vogt wrote:
  Gebhard Dettmar schrieb:
  [...]
 
  [...]

 PS: Ich glaube wir lassen es langsam gut sein ;) So langsam kriegt man
 ja Hirnkrämpfe bei den Regexen...

Full ACK ;-))
Gruß Gebhard
-- 
You have Egyptian flu: you're going to be a mummy.



Re: Frage zu grep

2006-09-14 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 13 September 2006 11:15, Sascha Vogt wrote:
 Gebhard Dettmar schrieb:
  [...]

 mach doch mal ein grep \[p]s :) und vergleichs mit grep [p]s

Danke, das war der rettende Hinweis (bin nicht drauf gekommen, was ps w 
aus grep [p]s macht): es ist also die schließende eckige Klammer, die 
den Match verhindert, richtig?
 Gruß
 -Sascha-

 PS: bei mir hats auch eine Ewigkeit gedauert *g*

Immer noch schneller als bei mir ;-)
Gruß Gebhard

-- 
The holy passion of Friendship is of so sweet and steady and loyal and
enduring a nature that it will last through a whole lifetime, if not asked 
to
lend money.
-- Mark Twain, Pudd'nhead Wilson's Calendar



Re: Frage zu grep

2006-09-14 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 14 September 2006 11:30, Sascha Vogt wrote:
 Gebhard Dettmar schrieb:
  On Wednesday 13 September 2006 11:15, Sascha Vogt wrote:
  Gebhard Dettmar schrieb:
  [...]
 
  mach doch mal ein grep \[p]s :) und vergleichs mit grep [p]s
 
  Danke, das war der rettende Hinweis (bin nicht drauf gekommen, was ps
  w aus grep [p]s macht): es ist also die schließende eckige Klammer,
  die den Match verhindert, richtig?

 Und die öffnende... Das Problem ist, wenn die schließende Klammer auch

Dann verstehe ichs immer noch nicht: bei ps w |grep [p]s läuft m.M. 
folgendes ab: gematcht werden soll (bzw., s. OP, soll nicht) der Prozess 
grep [p]s. Das wird also genau so als Literalstring von ps w ausgegeben - 
grep [p]s sucht natürlich ein p, gefolgt von einem s. Beim String [p]s 
fängt er, wie immer, links an - das ist öffnende Klammer = Mismatch. Also 
geht er eins nach rechts, das ist p = Match. Da da keine Quantifizierer 
oder beliebiges Zeichen-Metazeichen standen, müsste jetzt ein s kommen, 
stattdessen steht da aber die schließende Klammer, also wird p, gefolgt 
von s nicht gefunden, also nicht ausgegeben.

 noch escaped wird, dann hast du ja wieder ein \ in deiner ps -w
 Ausgabe... Henne-Ei Problem ;) Das zu matchen hab ich auf die Schnelle
 nicht hinbekommen (eigentlich sollte m.E. grep \[p\\+\]s
 funktionieren, tuts aber nicht). Da die öffnende Klammer ja schon

Nehme an, wegen + als Literal. Du willst es doch als Quantifizierer, 
oder?
Ich verstehe nicht, was du damit willst (ich lese [p\\+\] so: p, dann 
erster \ als Maskierung des zweiten \, das ein oder mehrere Male (+), dann 
\ als Maskierung für schließende Klammer. Das +\  darin verstehe ich 
nicht.
Was geht, ist ps w |grep \[p\\]s sowie natürlich \[p\\+]s (Für ps w 
natürlich nur)
Ich kriege es aber grad auch nicht gebacken, die Ausgabe von 
echo \[p\\+\]s = \[p\+\]s mit grep zu matchen ;-(
Gruß Gebhard

-- 
Q:  Are we not men?
A:  We are Vaxen.



Re: Frage zu grep

2006-09-13 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 12 September 2006 01:55, Jörg Sommer wrote:
 Hallo Wolf,

 Wolf Wiegand [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Jörg Sommer wrote:
  Alexander Schmehl [EMAIL PROTECTED] wrote:
   Vergleiche ps w|grep 'ps' und ps w|grep '[p]s'.
 
  Ahh, jetzt sehe ich es. Geniale Idee.
 
  Ok, ich sehe es nicht. Warum/wie funktioniert das?

 Weil ps den Prozess „grep [p]…“ anzeigt. Wenn du aber auf [p]… (das ist
 eine Regexp) matchet, dann passt das nicht zu den eckigen Klammern [p]
 (das ist die Zeichenkette, die offensichtlich nicht mit einem ‚p‘
 beginnt).

verstehe ich nicht. Was bewirkt hier die eckige Klammer? Dass die gesuchte 
Zeichenkette mit einem p anfangen muss? Wieso das? (Ich finde dazu nichts 
in der grep Manpage und in regex(7) nur, dass [x] gleich [xX] ist)
Gruß, Gebhard

-- 
Q:  Heard about the ethnic who couldn't spell?
A:  He spent the night in a warehouse.



Re: Internet Portal

2006-09-08 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 06 September 2006 18:01, Christian Schmidt wrote:
 Hallo Paksu,

 Paksu Yofras, 05.09.2006 (d.m.y):
  Entweder versteht mich keiner oder so was gibt es nicht unter Linux!
  Ich versuche es praktisch zu beschreiben.
 
  Man ist im Urlaub (Sonne scheint 30° im Schatten:- ). In der Firma
  steht aber der Mail-Server sprich die Mails können nur Firmenintern
  abgerufen werden oder über's Webinterface der wiederrum nur
  Firmenintern zu errichen ist..

 Sorry, aber ich finde die Loesung ein wenig, nun, daemlich: Was soll
 das? Firmenintern kann doch jeder mit seinem MUA arbeiten.
 Einfachste Loesung: Webmail-Interface auch von extern erreichbar
 machen.

Ich hatte das mal in einer Firma. IIRC hatten die nur ein Passwort für 
alle User. D.h, ob MUA oder Web-Interface, das einzige, was einen davon 
abhielt, die Mails der Kollegen lesen zu können, war die Anmeldung am 
NT-Server (4.0). Zu Hause ging also auch weder MUA noch Web, außer man 
hatte eine Leitung zum NT-Server.
Frage ist nur, wozu bei dieser Lösung das Web-Interface da ist.
Gruß Gebhard

-- 
Truth will out this morning.  (Which may really mess things up.)



Re: Ubuntu ist überall, oder?

2006-08-30 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 30 August 2006 09:02, BoomX wrote:

 wenn ihr über politick diskutieren wollt macht ein termin im IRC oder
 such euch dafür eine passende liste.

Hier diskutiert keiner über Politik. Lies den Thread nochmal, vielleicht 
merkst du dann, worum es geht.
Gruß Gebhard


-- 
You will be awarded the Nobel Peace Prize... posthumously.



Re: Ubuntu ist überall, oder?

2006-08-29 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Saturday 26 August 2006 21:28, Michelle Konzack wrote:
 Am 2006-08-24 22:34:09, schrieb Dawid Szczepanski:
  da gebe ich dir recht
  echt traurig :( was manche menschen für ansichten haben...

 Ich wünsche Dir, das Du auch mal Bekanntschaft mit nem israelischen
 Knast machst und durch die mangel gedreht wirst, weil Du Photsos
 gemacht hast, als gerade mal ein israelische Sniper AUS VERSEHEN
 eine schwangere Palesitinenserin erschossen hat...  Das lößte sich
 noch mal AUS VERSEHN aun Schuß und tötete ihre 4 jährige Tochter.

Und Palästinenser haben auch noch nie im 9. Monat schwangeren Siedlerinnen 
(Gazastreifen) in den Bauch geschossen, oder wie? Und zwar nicht aus 
Versehen!!! Ist das auch in deiner Datenbank?

 Das sind Kriegsverbrechen und ich habe eine Datenbank damit voll!

Red dich doch nicht damit raus.  
Darum gehts doch gar nicht. Du hast geschrieben:
---schnipp---
Q:  Schon mal gesehen, wer die Besitzer der der sogenannten Medien
Industrien sind?  Im internet wirds aufgeschlüsselt...

Alles Juden...
---schnapp---
Industrie = Kapital = alles Juden, ja?
Benutz doch gleich den einschlägigen Jargon - wie geht der nochmal? 
jüdisch/bolschewistisches Finanzkapital, internationales Finanzjudentum 
usw. usf. - dürfte einem bekannt vorkommen, die Verortung solcher 
Gleichsetzungen wie oben ist also kein Problem.
Also red dich hier nicht mit deiner Biographie raus. Du kannst von 
Israels Politik halten, was du willst - obiges ist gequirlte braune Kacke 
von Leuten, die hoffentlich bald aussterben.

Nazis fehlen hier wirklich noch,
Gebhard





Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find

2006-08-25 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 23 August 2006 20:22, Gebhard Dettmar wrote:
 On Wednesday 23 August 2006 14:51, Juergen Christoffel wrote:
  On Wed, Aug 23, 2006 at 11:38:58AM +0200, Gebhard Dettmar wrote:
   On Tuesday 22 August 2006 16:39, Juergen Christoffel wrote:
[...]
  
   [...]
 ... bei mir find -regex '.*/a.*', bzw., wegen der Subdirectories,
 ^^
 find -maxdepth 1 -regex '.*a.*'

Ich lass den Rechner dann besser mal aus den Rest der Woche ;-(
Gruß gebhard



Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find

2006-08-23 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 22 August 2006 16:39, Juergen Christoffel wrote:
 On Tue, Aug 22, 2006 at 10:06:36AM +0200, Gebhard Dettmar wrote:
  Aber ich kapiere find -regex eh nicht so ganz. Ich habe Dateien wie
  geb.jpg, gebI.jpg, gebII.jpg usw. find -regex geb.* matcht die
  nicht, da muss noch ein .* davor, also .*geb.* Nehme an, das liegt
  daran, dass find bei der Ausgabe immer noch ein ./ vor Dateien, die im
  Aufrufverzeichnis liegen, stellt.

 Jein. find gibt ein ./ nur dann aus, wenn Du sagst find . -op oder
 find -op ohne Directories. Wenn Du find * sagst, gibt's kein ./
 davor, aber Du findest trotzdem nicht unbedingt das, was Du suchst.

find -regex gibt ./ aus

 Ein Blick in die Manpage zu find(1) hilft Dir. Da steht zu -regex

   This is a match on the whole path, not a search. For example, [...]

Das hab ich dann auch gesehen (mea culpa ;-). 

 Das heisst soviel wie: das Pattern wird implizit verankert mit einem ^
 am Anfang und mit einem $ am Ende des Strings, also -regex a findet
 nicht alle Files, die ein a im Namen enthalten, sondern nur die, die
 exakt a heissen (incl. Directories im Path).

Äh, Moment, das findet gar nichts.

 Um also alle Files zu finden, die mit a anfangen, muss man mittels

   find . -regex '.*/a.*'

 suchen. Ist ungewohnt, steht aber eindeutig so in der Dokumentation. Das

Das sind aber nicht alle Dateien, die mit a anfangen, sondern alle, 
die ein a enthalten, m.a.W., bei diesem Beispiel so ungefähr 1 Mio. Will 
man alle, die mit a anfangen, muss man find -regex '\.\/a.*' verwenden.
Aber da sag ich dir bestimmt nichts neues.

 funktioniert analog zum match-Operator in expr(1), der das schon seit eh
 und je so macht.

 Sinnvoller ist, wie schon andere sagten, statt dessen klassisch mit grep
 oder egrep zu arbeiten:

   find . | grep '/a'

 oder

   find . | egrep -i 'jpe?g$'

Ah ja genau. @Thorsten: damit vermeidest du deine converted.png (wg. $)

 BTW: sehr hilfreich ist auch das Modul File::Find von Perl, mit dem man
 beliebige Operationen waehrend der Traversierung eines Verzeichnisses
 ausfuehren kann.

   --jc

Danke. Uff, das dauert (Fetching with LWP:  
ftp://ftp.cs.tu-berlin.de/pub/lang/perl/CPAN/authors/id/R/RG/RGARCIA/perl-5.9.4.tar.gz
mit meinem Modem).
-- 
Q:  What do you say to a New Yorker with a job?
A:  Big Mac, fries and a Coke, please!



Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find

2006-08-23 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 23 August 2006 14:51, Juergen Christoffel wrote:
 On Wed, Aug 23, 2006 at 11:38:58AM +0200, Gebhard Dettmar wrote:
  On Tuesday 22 August 2006 16:39, Juergen Christoffel wrote:
   [...]
 
  Äh, Moment, das findet gar nichts.

 Doch:

   touch a
   find * -regex a
   a

Stimmt

 Ich schrieb ja zuvor, Du musst find * -op nehmen anstatt find . -op
 oder find -op damit nicht der ./ davor erscheint.

   Um also alle Files zu finden, die mit a anfangen, muss man mittels
  
 find . -regex '.*/a.*'
  
   suchen. Ist ungewohnt, steht aber eindeutig so in der Dokumentation.
   Das
 
  Das sind aber nicht alle Dateien, die mit a anfangen, sondern alle,
  die ein a enthalten, m.a.W., bei diesem Beispiel so ungefähr 1 Mio.
  Will man alle, die mit a anfangen, muss man find -regex '\.\/a.*'
  verwenden.

 Wir haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was ein Name ist? Das
 Pattern '.*/a.*' sollte alle Pfade matchen, die direkt nach einem /
 (also dem Directory-Delimiter) ein a enthalten, da der Stern
 ueblicherweise gierrig ist, also nur alle Files, deren Name mit a
 anfaengt:

Verstehe ich nicht. Er geht doch von links nach rechts und gierig heißt 
IMHO, dass er sich beim nach rechts voranschreiten nicht mit einem Treffer 
begnügt. Deshalb liefert ...

   touch a
   touch ba
   find -regex '.*/a.*'
   ./a

... bei mir find -regex '.*/a.*', bzw., wegen der Subdirectories, 
find -maxdepth 1 -regex '.*a.*'
gleich als ersten Treffer 
./.bashrc
und find -maxdepth 1 -regex '.*a.*' |wc -l sagt: 195

und find -maxdepth 1 -regex '.*a' liefert bei mir
./ba
./.mozilla
./a
./.macromedia
./.java
./proc_via

 [...]

  Danke. Uff, das dauert (Fetching with LWP:
  ftp://ftp.cs.tu-berlin.de/pub/lang/perl/CPAN/authors/id/R/RG/RGARCIA/p
 erl-5.9.4.tar.gz mit meinem Modem).

 Modem? Das ist aber doch so 20. Jahhundert ;-) Da File::Find beim

Ja was denkst denn du? Entsprechend ist auch der Rechner. PII mit Woody 
(das hat Perl 5.6.x, ich hab irgendwann mal 5.8.4 installiert)

 Perl-Core dabei ist, sollte es schon auf Deinem System gewesen sein,
 falls Du Perl nicht geloescht hattest. Was Du da holst, ist die
 komplette neueste Perl-Version.

Ja, das hab ich dann auch gemerkt ;-) V.a. hat cpan mir nach Download der 
13.6MB mitgeteilt, dass das eine unstable Version ist (uneven No.), die 
man nur installieren solle, wenn man aktiv beim Debuggen mithelfen wolle 
und bei der continue-Frage [n] voreingestellt.
Ich hab, wie gesagt, 5.8.4 und laut 
http://search.cpan.org/~nwclark/perl-5.8.8/lib/File/Find.pm
braucht man für File::Find 5.8.8. Dazu gibts auf der Seite auch den Link, 
aber da ich da (als ich wegen des langen Downloads auf die Idee kam, nach 
dem Modul mal auf cpan.org zu gucken) schon ~8MB von 5.9. hatte, hab ichs 
gelassen. Das passiert mir auch nicht nochmal ;-)

Gruß Gebhard
.



Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find

2006-08-22 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 21 August 2006 19:14, Andreas Vögele wrote:
 Gebhard Dettmar schreibt:
  Daher bleibt die Frage:
  Wie rufst du das auf mit find?

 Am besten, so wie ich das vorgeschlagen habe, ganz ohne die Option
 -regex :-)  Die Option -regex ist nämlich nicht portabel und wird nur
 von GNU find unterstützt.

Na gut, der OP hat nach find + regex gefragt, da wollte ich nur wissen, 
wie er mit find -regex .*\(jp[eg]*\) jpg.converted.png finden konnte. 
Bei mir geht das höchstens mit ls * |egrep '.*(jp[eg]*)'.
Aber ich kapiere find -regex eh nicht so ganz. Ich habe Dateien wie 
geb.jpg, gebI.jpg, gebII.jpg usw. find -regex geb.* matcht die nicht, da 
muss noch ein .* davor, also .*geb.* Nehme an, das liegt daran, dass 
find bei der Ausgabe immer noch ein ./ vor Dateien, die im 
Aufrufverzeichnis liegen, stellt. Aber das sagt doch nur: dieses 
Verzeichnis, und hat nichts mit dem Dateinamen zu tun.
Gruß Gebhard
-- 
Q:  What do you call a blind, deaf-mute, quadraplegic Virginian?
A:  Trustworthy.



Re: VIM und syntax highlighting

2006-08-21 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Saturday 19 August 2006 18:27, Gerhard Brauer wrote:
 Gruesse!
[...]

 Ich habe es noch nicht erlebt und kann auch nicht sagen, ob meine
 Überlegungen Quatsch sind, aber es wäre für mich eine Erklärung für eben
 jene /etc/vim/vimrc ohne diese Einstellung.

Glaub ich nicht, da an solchen Systemen i.d.R. wahrscheinlich nur vi, aber 
eben nicht vim zur verfügung stehen. Vim will IMHO nicht mit vi in seiner 
Funktion als Schweizer Taschenmesser konkurrieren.
Der Grund ist eher der auch von dir genannte: Programmierer 
wollen Syntax-Highlighting. Wer das will, der will auch set nu. Wer das 
will, der will auch filetype plugin on, edit ++ff=unix usw. usf.
M.a.W., wenn 'syntax on' per default einkommentiert ist, kommt: wieso ist 
es das nicht auch bei Zeilennummern? usw.
Deshalb ...

 [...]

 Ist doch oft so: ein Programm hat eine Unmenge von Einstellungen.
 Anstatt alles zu aktivieren überläßt man das dem User in eine ~/.config.

... genau so siehts aus. Mit vim muss man sich eh ein bisschen 
beschäftigen, bevor man ihn halbwegs flüssig nutzen kann. Ein paar Sachen 
in einer config einzukommentieren, kann man da wohl vom User erwarten.
Gruß Gebhard
-- 
Artistic ventures highlighted.  Rob a museum.



Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find

2006-08-21 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 21 August 2006 14:15, Thorsten Hamester wrote:
 Hallo Liste
 nochmal ne Frage zu Dateiendungen.
 Wie muss ein Ausdruck ausschauen der sowohl .jpg als auch .jpeg
 einbindet (jp[eg]) sieht alle jpg-Dateien aber keine jpeg-Dateien
 (jp[eg][g]) sieht nur jpeg-Dateien
 (jp[eg]*) sieht .jpg und .jpeg aber auch jpeg.converted.png die ich aber
 nicht will.

Du musst dir überlegen, was der Unterschied zwischen jpg und jpeg ist.
Der besteht ausschließlich in einem hinzugekommenen e in jpeg
Entsprechend muss die RegEx folgendes leisten: matche jpg oder jpeg, 
m.a.W.: matche j, danach p, danach evtl. aber nicht notwendig ein e, 
danach ein g. Alle, außer dem e, müssen auftauchen -- du musst beim e 
einen Quantifizierer hinzufügen, der genau das sagt, nämlich dass e 
auftauchen kann, aber nicht muss.
Das ist ganz einfach jpe?g, Klammern brauchst du dafür nicht:
find -regex .*jpe?g
liefert das gleiche wie
find -regex .*jp[e]?g

Eckige Klammern dagegen benutzt du, wenn du nach Zeichenklassen suchst: 
[0-9] für alle Buchstaben zwischen 0 und 9, [a-z] für alle Kleinbuchstaben 
usw.
D.h., jp[eg] matcht jpe oder jpg, jp[eg][g] matcht jpeg oder jpgg und, 
jetzt wirds ein bisschen kompliziert: Wieso matcht jp[eg]* auch 
jpeg.converted.png? 
Das tut er, weil Quantifier greedy sind. Der Ausdruck heißt: kein, ein 
oder mehrere e oder g und zwar solange, bis du fündig wirst (das meint 
greedy!!!). e und g gibts nicht nur in jpe?g, sondern auch in 
converted.png, ergo matcht er die, gierig wie er ist.
Got it?
Gruß Gebhard

Ach ja, die runden Klammern: das würde jetzt ausufern, zum weiterforschen 
nur soviel: [abc] liefert zwar dasselbe wie (a|b|c), kann aber auch ein 
ziemlicher Unterschied sein. Du brauchst es i.d.R., wenn du im 
Ersetzungsteil etwas aufgreifen willst (Backtracking), oder wenn du im 
Suchteil ganze Wörter hast, z.B. \(1000|tausend)\ matcht 1000 oder 
tausend



Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find

2006-08-21 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 21 August 2006 15:21, Gebhard Dettmar wrote:
 [...]
 jetzt wirds ein bisschen kompliziert: Wieso matcht jp[eg]* auch
 jpeg.converted.png?
 Das tut er, weil Quantifier greedy sind. Der Ausdruck heißt: kein, ein
 oder mehrere e oder g und zwar solange, bis du fündig wirst (das meint
 greedy!!!). e und g gibts nicht nur in jpe?g, sondern auch in
 converted.png, ergo matcht er die, gierig wie er ist.

Sorry, da hab ich Quatsch erzählt - mit aller Gierigkeit kann (jp[eg]*) 
z.B. converted nicht matchen, da keine jp davor. Mit find matcht dieser 
Ausdruck eigentlich gar nichts, da es IMHO keine runden Klammern kennt. 
Wie rufst du das auf mit find?
Gruß gebhard



Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find

2006-08-21 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 21 August 2006 16:06, Gebhard Dettmar wrote:
 On Monday 21 August 2006 15:21, Gebhard Dettmar wrote:
  [...]
 z.B. converted nicht matchen, da keine jp davor. Mit find matcht dieser
 Ausdruck eigentlich gar nichts, da es IMHO keine runden Klammern kennt.

Nochmal sorry, da muss ich irgendwie blind gewesen sein. Natürlich matcht
find -regex .*\(jp[eg]*\) alle jpg und jpeg (mit escapten Klammern - ich 
hatte vorhin mit und ohne Escape, wie mir die history anzeigt - wieso hab 
ich die Ausgabe nicht gesehen?) - nur eben keine jpg.converted.png
Daher bleibt die Frage:
 Wie rufst du das auf mit find?
Gruß Gebhard

-- 
You may be infinitely smaller than some things, but you're infinitely 
larger than others.



Re: [OT] digraph 0 in vim

2006-08-04 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 03 August 2006 12:13, Gebhard Dettmar wrote:
 Hallo Christian,

 On Thursday 03 August 2006 00:43, Christian Brabandt wrote:
  [...]

 Ich hab die mal als Beispiel hierhin geladen:
 das hier ist ist Mac-CR (13)
 http://amor.rz.hu-berlin.de/~h044405q/mainmac.html
 Das hier ist die index.html ohne erkennbaren Zeilentrenner
 http://amor.rz.hu-berlin.de/~h044405q/noeol.html
 Wie kriegt man sowas hin?

Als html fand ich das nicht so günstig. Ich habs jetzt so:
http://amor.rz.hu-berlin.de/~h044405q/eol.tgz
mit noeol.html, in der wirklich kein für mich, bzw. vim, less -u etc. 
erkennbarer Zeilentrenner ist, + die mainmac.html mit Mac-CR. Die 
betreffende Seite hat überwiegend Mac-CR, aber ein paar (ich weiß noch 
nicht, wieviele - alle, bei denen mit find -regex '.*htm[l]?' |xargs perl 
-pi -e 's/\r/\n/g' der Suchteil nicht matcht) absolut noeol. 

Ich bringe die Zeilenwechsel mit s/\t/\n rein, aber dessen ungeachtet 
würde mich wirklich interessieren, wie man sowas hinkriegt (außer mit 
Absicht, was man hier wohl ausschließen kann)

Gruß Gebhard

-- 
Truth will out this morning.  (Which may really mess things up.)



Re: [OT] digraph 0 in vim

2006-08-03 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
Hallo Christian,

On Thursday 03 August 2006 00:43, Christian Brabandt wrote:
 [...]

 Hmm, das sieht so aus, als würde vim nicht korrekt das Fileformat
 erkennen. Also ob Dos, Unix oder Mac Zeilentrenner verwendet werden.
 AFAIK ist ^M ein CarriageReturn und damit ein Indiz für das Fileformat
 vom Mac (9?).

Das hab ich mir auch gedacht, da ich, nachdem ich mir die ganze Seite 
rekursiv runtergeladen hatte, zum ersten Mal in Quanta nur eine Zeile sah. 
das hab ich dann mit find -regex '.*htm[l]?' |xargs perl -pi -e 's/\r/\n/g'
geändert. Dann stieß ich aber auf diese index.html, mit der ich im vim 
keine ^M sah.
Ich hab die mal als Beispiel hierhin geladen:
das hier ist ist Mac-CR (13)
http://amor.rz.hu-berlin.de/~h044405q/mainmac.html
Das hier ist die index.html ohne erkennbaren Zeilentrenner
http://amor.rz.hu-berlin.de/~h044405q/noeol.html
Wie kriegt man sowas hin?
 Jedenfalls mußt du die CR durch ordentliche Trennzeichen ersetzen.

 Probier es mal damit:
 :e ++ff=mac foobar.txt
 :w ++ff=unix

Das ist es (hab ich aber nicht gemerkt wg. oben 'find -regex ...'
Danach war ff=unix)

 Per regexp kriegt man das wohl nicht so richtig gerade gebogen, da \n
 beim ersetzen als ASCII NULL (^@) ersetzt wird (:h NL-used-for-Nul).
 Laut der vim-Mailingliste scheint aber erstaunlicherweise diese
 Ersetzung zu

 funktionieren:
 :s/\r/\r/g

Tatsache. Gehen würde auch \r\n 
Die so entstehenden ^@ kann man mit s/^@// rausschmeißen, wobei ich 
erst mit :dig + digraph.html gefunden habe, wie ^@ zu tippen ist

 (siehe auch http://www.vim.org/tips/tip.php?tip_id=1266)

Danke, nützlich

 Aber eigentlich ist das eine Aufgabe für tr:
 tr '\r' '\n' foobar.txt sollte die Ersetzungen auch vornehmen.

Ja, dito perl, was wahrscheinlich etwas länger dauert
Dank und Gruß,
Gebhard

-- 
Excellent time to become a missing person.



[OT] digraph 0 in vim

2006-08-02 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
Liebe Liste,
ich habe hier html-Seiten, die noeol files sind. Entweder ich sehe ganz 
viele blaue ^M oder garnichts (aber natürlich alles in einer Zeile). Wenn 
ich die mit \n substituiere, kriege ich ganz viele blaue ^@ (und immer 
noch nur eine Zeile), \r\n im Ersetzungsteil bringt Zeilenwechsel und ein 
blaues ^@ an jedem Zeilenanfang. Da, wo keine ^M stehen, nehme ich im 
Suchteil \t, das gibt dito ^@ am Zeilenanfang
Laut :dig kriegt man die mit NU, also CTRL-K NU (oder dezimal 10, laut 
digraph.html in der Vim-Doku ist official name: NULL, dec = 0), ich frage 
mich nur: was ist das, wo kommt das her (beim ersetzen)?
TIA,
Gebhard
-- 
Many pages make a thick book.



div. Installationsfragen (insb. Kamera

2006-07-24 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
Liebe Liste,
Sorry, wenn ich hier mal etwas blöd frage, aber ich bin in höchster 
Zeitnot.
Ich sollte wg. engl. Oberfläche ein engl XP auf das Laptop (Gericom Webboy 
mit PIII) der Frau meines Chefs spielen. Die CD hat bei 67% des Kopierens, 
also nach kompletter Formatierung, den Geist aufgegeben, da hab ich 
kurzerhand meine Debian-DVDs (Woody r03 Adrian Bunk - die Frau ist ein 
völliger DAU, die hat weder von Windows noch sonst einem OS Ahnung) 
genommen. Kompiliert habe ich eine 2.4.24 (hatte zu Hause keinen 2.6er)
Ging alles reibungslos (außer das ich bei der Installation nichts sah, 
weil der Bildschirm ein paar cm zuweit links und viel!! zu groß war - kann 
man da mit irgendwelchen vga=xy Parametern was machen? cfdisk ist so kein 
Vergnügen (ich hab mir die Infos von meinem Rechner geholt, es ist mir 
nicht gelungen, hda2 als Swap zu setzen (da kam immer Xenox, ich konnte t 
+ 82 tippen, soviel ich wollte (ich sah es ja nicht - zu weit unten). Ich 
habs dann so gelassen und hinterher im Runlevel 1 geändert. Geht das so?
Der Rest war einfach. Allerdings hat die Frau eine Kamera über USB und ich 
hab sowas nicht - noch nie gemacht in Linux. Im Kernel findet man unter 
USB nur was zu Kodak, laut Doku soll der auch mit anderen USB-Kameras 
gehen. Hab mir eine vom Nachbarn geliehen - Canon Powershot A620. Die 
erkennt er nicht. Habe aber beim Kompilieren CONFIG_USB_DEVICEFS=y 
vergessen, der läuft grad also nochmal durch
Also lautet meine wesentliche Frage - fehlt mir was im Kernel, wenn 
mass-storage geht? Mache ich den Rest über gphoto, oder wie geht das?
Sorry für blöde Frage, hab aber beim Googlen nichts wesentliches gefunden, 
das einzig erhellende stand in der Kernel-Doku des Kodak-Treibers (dc2xx) 
(Kamera laut --list-cameras geht ok (ist Canon EOS D30)
Muss man da vor oder nach dem mounten mit gphoto ran?


-- 
You will be advanced socially, without any special effort on your part.



Re: div. Installationsfragen (insb. Kamera

2006-07-24 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 24 July 2006 12:04, Andreas Pakulat wrote:
 On 24.07.06 11:42:51, Gebhard Dettmar wrote:
  Sorry, wenn ich hier mal etwas blöd frage, aber ich bin in höchster
  Zeitnot.

 Das ist nie gut.

Na, das würde ich jetzt mal am liebsten ausführlich darstellen, wie sowas 
in diesem Institut zustande kommt. Nur soviel: hat was mit OpenSource vs 
proprietären lösungen zu tun

  Ich sollte wg. engl. Oberfläche ein engl XP auf das Laptop (Gericom
  Webboy mit PIII) der Frau meines Chefs spielen. Die CD hat bei 67% des
  Kopierens, also nach kompletter Formatierung, den Geist aufgegeben, da
  hab ich kurzerhand meine Debian-DVDs (Woody r03 Adrian Bunk - die Frau
  ist ein

 Woody auf DVD? Das gabs IIRC nicht offiziell, erst seit Sarge gibts
 DVD-Images (berichtigt mich bitte, falls noetig).

Doch, hab ich aus Debian GNU/Linux v. Ganten/Alex

  genommen. Kompiliert habe ich eine 2.4.24 (hatte zu Hause keinen
  2.6er)

 2.6er waere auf woody auch etwas schwierig geworden.

Nö, module-init-tools installieren, dann kannst du sofort von 2.2 auf 2.6 
umsteigen. Hab ich schon x-mal gemacht, deswegen bin ich auch immer zu 
faul, mir Sarge-Cds zu brennen. Die Kompiliererei nervt allerdings 
manchmal (woody's vlc schafft die CSS-Encryption heutiger DVDs nicht - für 
vlc 0.8.1 brauch ich jetzt also auch noch libffmpeg ... so, so ... 
sourceforge CVS ist grad nicht erreichbar, ich krieg über Google nur rpms. 
krrrks alien installieren ... usw. usf.

  [...]

 Du brauchst das Kodak-Zeugs nicht. Je nach dem ob die Kamera als
 usb-mass-storage Geraet funktioniert (in dem Fall kann man einfach
 mounten) oder nicht, brauchst du gphoto und ein aequivalentes Programm.

Ich hab (mangels Kamera) nur  /dev/sda/mnt/usbstick in fstab, 
außerdem hat die Kiste eh nur einen USB_port. Das lässt sie sich mit der 
Kamera meiner Nachbarin nicht mounten. Laut gphoto2 --list-cameras wird 
die der Chefin (Canon EOS D30) unterstützt, die meiner Nachbarin nicht. 
 Udn ein wenig Glueck das die Kamera damit auch wirklich funktioniert..

  Muss man da vor oder nach dem mounten mit gphoto ran?

 Nix mounten, Kameras die sich mounten lassen brauchen kein
 gphoto/digikam/whatever und umgedreht.

Also, wird schon irgendwie gehen
Dank an alle und Grüße,
Gebhard


-- 
Q:  What does it say on the bottom of Coke cans in North Dakota?
A:  Open other end.



Re: div. Installationsfragen (insb. Kamera

2006-07-24 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 24 July 2006 14:13, Andreas Pakulat wrote:
 On 24.07.06 13:19:56, Gebhard Dettmar wrote:
  On Monday 24 July 2006 12:04, Andreas Pakulat wrote:
   On 24.07.06 11:42:51, Gebhard Dettmar wrote:
[...]
  
   2.6er waere auf woody auch etwas schwierig geworden.
 
  Nö, module-init-tools installieren, dann kannst du sofort von 2.2
  auf 2.6 umsteigen.

 Sowas mach ich ungerne aus den Sourcen.

Ich auch (=ungern) apt-get install reicht aber. Das sind halt Adrian 
Bunk release 03. Hier findest du mehr:
http://www.fs.tum.de/~bunk/packages/woody/kernel-26.html

  Hab ich schon x-mal gemacht, deswegen bin ich auch immer zu
  faul, mir Sarge-Cds zu brennen.

 Naja, der Unterschied zwischen Woody und Sarge ist ja nicht nur auf
 neuere module-tools beschraenkt...


  Die Kompiliererei nervt allerdings manchmal (woody's vlc schafft
  die CSS-Encryption heutiger DVDs nicht - für vlc 0.8.1 brauch ich
  jetzt also auch noch libffmpeg ... so, so ...  sourceforge CVS ist
  grad nicht erreichbar, ich krieg über Google nur rpms.  krrrks
  alien installieren ... usw. usf.

 Genau dafuer macht man dann nach der Basisinstallation ein Upgrade
 auf den Debian-Zweig seiner Wahl...

Wenn man LAN hat, ja. Mit Modem dagegen ... Bei mir ist das so: ich hab 
die Wahl, ins Institut zu fahren (muss mich bewegen) oder alles bequem 
zu Hause (=muss danach vlc + prerequisites und audacity + prerequisites 
(wxwidgets sind ein Monster) selbst kompilieren (hab ich alles auf 
USB-Stick). Ich nehme an, dass Anfahrt + dist-upgrade länger dauert, 
kann mich aber auch irren.

 Ich kompiliere generell nur was es nicht in Debian gibt, oder wo ich
 aktiv beim Bugfixing/Entwickeln helfe...

[...]
  
   Du brauchst das Kodak-Zeugs nicht. Je nach dem ob die Kamera als
   usb-mass-storage Geraet funktioniert (in dem Fall kann man
   einfach mounten) oder nicht, brauchst du gphoto und ein
   aequivalentes Programm.
 
 [...]

 Nun dann pack ihr ein huebsches Frontend fuer gphoto2 drauf und gut
 ist. Insbesondere bei Canon hab ich bisher keine gesehen die sich als
 Mass-Storage-Device ausgibt (ich hatte aber auch nur ne Handvoll
 Modelle in der Hand). Bei KDE waere digikam das richtige.

Alles klar, die Info hab ich gebraucht

 In jedem Fall solltest du deiner Chefin aber schon Sarge goennen,
 wenn dann doch mal ein USB-Stick ran soll und auch bzgl.

Sarge für USB-Stick??? Du tust ja so, als wär Woody von 1980 ;-)
Ich hab ihr eine Verknüpfung auf den Desktop gelegt, da klickt sie 
drauf = Stick wird gemounted und Konqueror zeigt die Dateien an. 
Zumachen = rechtsklicken, umount, fertig. Bei Windows muss sie in 
diesen Mini-Icons in diesem ash-tray oder wie das heißt das USB-Icon 
suchen, rechtsklicken, warten, entfernen, dann aus einem Popup 
Mass-storage auswählen und deaktivieren(da weiß ein Dau gar nicht, was 
das ist, wenn der noch usb-Drucker und Scanner hat, ist die Verwirrung 
komplett) - viel schwieriger.
Es ist _über_haupt_ kein Problem, Woody (oder sagen wir, KDE, egal, 
welche Version) so einzurichten, dass ein DAU damit besser zurecht 
kommt, als mit Windows

 Sicherheitsluecken im Firefox... (woody hat IIRC keine

Na gut, die Updates gibts nicht mehr. Mach ich einen portscan, das 
reicht
Gruß geb


-- 
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OT: Desktop- und sonstwas-tauglichkeit (war: Re: Kubuntu Test...)

2006-07-21 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 17 July 2006 16:13, Knut Krause wrote:
 Hallo Leute,
 [...]
 Distribution suche die für den Desktop (bald auch für ein Notebook)
 etwas besser geeignet sind als debian Sarge.

So, das kann ich mir jetzt auch nicht verkneifen zu dem Thema, grr
Zur Not kannst du (wenn es dir um Desktoptauglichkeit zu tun ist) Debian 
1.0 verwenden, egal - Hauptsache kein Windows
Dank dessen Desktoptauglichkeit habe ich heute einen richtig langen 
Arbeitstag vor mir - da mein Chef, er ist Südafrikaner, von der deutschen 
Oberfläche die Nase voll hat, muss eine engl. her (also LANG = C), d.h.,  
ich muss jetzt nach Adlershof (= Rechenzentrum, schön weit weg, per 
Uni-Hauspost geht nicht, da er morgen nach Südafrika fliegt) fahren, um 
dort eine engl. XP + Office-CD zu holen. Das muss dann auf ein Laptop ohne 
CD-Brenner mit knallvoller Festplatte (das Backup dauert Stunden) Dann 
alles neu aufsetzen und Backup zurück - NUR WEGEN DER SPRACHAUSWAHL
Wann bin ich endlich Lateinlehrer, dann muss ich mich nicht mehr um die 
bescheuerten Probleme von Windows-Nutzern kümmern
Aahhhrgs,
gebhard



Re: Kubuntu Test...

2006-07-21 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 20 July 2006 11:15, Andreas Pakulat wrote:
 On 20.07.06 11:02:55, Gebhard Dettmar wrote:
  On Tuesday 18 July 2006 19:50, Niels Stargardt wrote:
   On Tue, 18 Jul 2006 11:42:04 +0200
  
   Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote:
[...]
  
   [...]

  Aber auch da müsste man sich
  Sources holen können, wenn man auf diesen Backports-Kram keinen
  Bock hat, oder?

 Von udev? Ja. Und es zwingt dich auch niemand udev einzusetzen...

Ja, wenn ich noch wüßte, wo ich das her habe - ich glaube, c't zur 
Freigabe von 2.6.15, aber ich kanns nicht beschwören. Irgendwann hab 
ich dann mal im Changelog von 2.6.15 nach udev geguckt - da stand 
irgendwas harmloses, kein Wort von udev-usage is mandatory o.s.ä.

Mir gehts aber letztlich nur darum, dass man, nur weil man in 
irgendeinem Spezialfall mal ./configure, make, make install tippen 
muss, nachdem man das ganze enttaren und - oh Sklavenarbeit - in den 
Ordner wechseln, oder, wenns ganz schlimm kommt, sich noch 
ein paar Optionen für configure aus der INSTALL suchen musste, 
deshalb noch lange nicht von mangelnder Desktoptauglichkeit/Usability 
etc. pp. sprechen muss. Da ist IMHO viel Anstellerei im Spiel.
In irgendeiner doc - war das Postgre oder MySQL, egal, ich finds jetzt 
nicht, hat der Autor mal spöttisch gefragt, ob man auch zu den Leuten 
gehöre, die einfach make, make install tippen, ohne vorher in 
irgendeine INSTALL geguckt zu haben. Er mache das auch immer so, 
zugegeben, aber hier müsse man dann doch ausnahmsweise ...
;-))
Gruß Gebhard


-- 
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Re: Kubuntu Test...

2006-07-20 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 18 July 2006 19:50, Niels Stargardt wrote:
 On Tue, 18 Jul 2006 11:42:04 +0200

 Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote:
  [...]

 Centrino-Wlan. Was aber bei Sarge und Kernel 2.6 ein Problem ist, ist
 dass seit 2.6.14? man auch neuere udev-Tools benötigt und seitdem habe
 ich mir ein Kernel-Update verkniffen. Da hilft Ubuntu mit neuerem Kernel
 schon.

Stimmt, deshalb ist 2.6.14 auch der letzten Kernel, den ich kompiliert hab 
(2.6.15, IIRC, geht das mit udev los). Aber auch da müsste man sich 
Sources holen können, wenn man auf diesen Backports-Kram keinen Bock hat, 
oder?
Gruß geb

-- 
Your society will be sought by people of taste and refinement.



Re: Kubuntu Test...

2006-07-18 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 17 July 2006 16:13, Knut Krause wrote:
 Hallo Leute,
 ich habe mir nun gestern einmal Kubuntu zum Test installiert da ich eine
 Distribution suche die für den Desktop (bald auch für ein Notebook)
 etwas besser geeignet sind als debian Sarge.

Ist es das? Wieso? Weil der Kernel neuer ist und man sich nicht den 
neusten selbst kompilieren muss?
Ich hab schon öfters Woody auf neue Notebooks gespielt - sobald LAN ging 
erst mal den neusten Kernel kompiliert (ein paar andre Sachen muss man mit 
Woody auch selbst kompilieren: wireless-tools, synaptics, alsa etc. Ist 
mehr (unwesentlich mehr) Arbeit, aber man machts ja auch nur einmal). 
Die Frage nach Desktoptauglichkeit besteht doch im wesentlich 
darin, ob man mit einer Distri, die einen aktuellen vorkompilierten Kernel 
enthält, um das Selbstkompilieren rumkommt. Das ist IMHO Glücksache - Wenn 
der WLAN-Chip xyz aus Section Cryptology braucht, musst du auch bei Ubuntu 
mit 2.6.17 selbst ran, da es in der default-Konfiguration kaum ausgewählt 
ist, dito die ganzen Winmodems, dito du kaufst dir neue HW (USB-Soundkarte 
etc.) - was weiß ich, wieviel Beispiele es noch gibt: wer sich ein neues 
Notebook optimal einrichten will, kommt da kaum drum rum, egal wie neu der 
mitgebrachte Kernel ist. 
Abgesehen davon (also von der HW) sollte man sich mal fragen, was bei der 
SW Versionitis und was wirklich nötig ist - wenn man sich das einigermaßen 
nüchtern beantwortet, wird IMHO von der ganzen 
Desktoptaugklichkeits-Diskussion nicht viel übrigbleiben.

just my 2¢,
Gebhard



Re: [OT?] Powerpointviewer

2006-06-08 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 07 June 2006 13:34, Matthias Haegele wrote:
 Hallo Ihr!
 Gibt es eigentlich noch eine (evtl.) kleinere Alternative zu:

 pptview

 Zweck: Um die tollen Powerpointpräsentationen unter Linux anzusehen.

 [...]
Wenn du KDE hast, könntest du es mit Kpresenter probieren. Dann gibts laut 
apt-cache search noch 
ppthtml - A program for converting Microsoft Power Point Files .ppt

HTH
Gebhard

-- 
You are fighting for survival in your own sweet and gentle way.



Re: Minimalinstallation mit grafischem Browser?

2006-05-16 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 15 May 2006 15:19, Frank Terbeck wrote:
 Helmut Wollmersdorfer [EMAIL PROTECTED]:
 [...]


 Ich schlage mal Window Maker oder fvwm vor.

Dem schließe ich mich an. Ich hatte mal einen P [EMAIL PROTECTED], 72MB 
Edo-RAM, 
1,2GB-Platte mit Gnome, KDE und Wmaker (aus Woody). Machte zusammen, IIRC, 
ca. 500MB (mit allem Drum und dran. Das wird man mit Sarge aber nicht 
hinkriegen). KDE und Gnome gingen (natürlich ziemlich lahm, aber es ging) 
In WindowMaker Konqueror oder Mozilla starten war gar kein Problem. 
Solange der Window Manager dir nicht gleich den ganzen RAM wegfrisst, 
kannst du damit auch OO starten.

Gruss, Gebhard
p.s. Wenn du Woody nimmst, musst du Wireless Tools usw. selbst 
kompilieren, dann muesste das auch gehen.

-- 
Celebrate Hannibal Day this year.  Take an elephant to lunch.



Re: Listenstatistik

2006-04-29 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Saturday 29 April 2006 01:29, Frank Lanitz wrote:
 Am Samstag 29 April 2006 01:22 schrieb Andreas Pakulat:
  On 29.04.06 00:19:30, Frank Lanitz wrote:
   Am Freitag 28 April 2006 15:06 schrieb Evgeni Golov:
PS: Reply-To ist sinnfrei, wenn es From gleicht...
  [...]

 Habe es rausgenommen.
 Was ist zu diesem Thema der Standar[t|d]?

(soll man Standard jetzt etwa mit t schreiben? Schluck)
S. Evgeni. Umstritten ist nur der reply-to-Header, den der Listenadmin 
setzt.
Pro: http://www.metasystema.net/essays/reply-to.mhtml
Contra: http://www.unicom.com/pw/reply-to-harmful.html
Was also den eigenen angeht:
---schnipp (von contra)---
There are good reasons why the sender might insert a Reply-To header. The 
sender might not be the original author of the message (the name that 
appears in the From header). If responses should return to the sender and 
not the original author, then the sender will insert a Reply-To header. 
Or, maybe the sender added a Reply-To because he or she cannot receive 
email at the account from which the message was sent. There are many good 
reasons to place a Reply-To header into a mailing list message. 
---schnapp---
Wenn keiner dieser Gründe auf einen selbst zutrifft, lässt man ihn weg.
Gruß, Gebhard



Re: Soundkarte

2006-04-26 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 26 April 2006 00:55, Ulrich Fürst wrote:
 Richard Mittendorfer [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Also sprach Anne-Kathrin Rochwalsky [EMAIL PROTECTED] (Tue, 25 Apr
 
   lspci sagt zur Karte folgendes:
   :00:11.5 Multimedia audio controller: VIA Technologies, Inc.
   VT8233/A/8235/8237 AC97 Audio Controller (rev 60)
 
  Die Karte kenn ich nicht, sollte das unten fehlschlagen eben mal diese
  optionen fuer's kernelmodul probieren.

 Ist 'ne On board Karte (hab ich auch).

Ich auch (Acer Aspire 1300)

   Folgende Module sind geladen (lsmod):
   Module  Size  Used by
 
  [...]
 
   via82cxxx_audio30280  0
 
  Deine ALSA Treiber sind geladen.

 Aber auch die für oss. Die vertragen sich IMHO nicht. Also ent oder
 weder! Zumindest funktionierte es bei mir (damals woody) auch erst nach
 rausschmiss von oss.

Wie kommen denn via82cxxx_audio und 
snd_via82xx zusammen da rein? Ersteres ist Kernel 2.4 oder irre ich mich 
da (via82cxxx_audio != alsa)?
Gruß, Gebhard

-- 
I fell asleep reading a dull book, and I dreamt that I was reading on,
so I woke up from sheer boredom.



Re: Login

2006-04-25 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 25 April 2006 13:44, Jan Kohnert wrote:
 On Tue, 25 Apr 2006 13:38:16 +0200, Andreas Kretschmer wrote

  [...]

 Gegen Boot-CDs kann man sich noch mittels entsprechenden
 BIOS-Einstellungen und natuerlich BIOS-Passwort schuetzen (zumindest
 solange, bis jemand die Mainboard-Batterie rausnimmt. ;) ).

Ich hab das beim Laptop, da kriegt man die nicht sooo ohne weiteres raus.
Gruß Gebhard

-- 
You display the wonderful traits of charm and courtesy.



Re: Audacity crashed

2006-04-21 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
Hallo Michelle,
oops, ganz übersehen die Mail, sorry für späte Antwort (falls das 
überhaupt noch aktuell ist)

On Wednesday 29 March 2006 04:02, Michelle Konzack wrote:
 Am 2006-03-21 09:22:16, schrieb Gebhard Dettmar:
  Hast du dieses unstable audacity (mit wx-widgets, die gtk2 benötigen)
  oder die stable? Ich hab die stable, eine grottige Soundkarte
  (via82cxxx, gibts

 Ich habe 100% Sarge installiert. Da ich derzeit
 Off-Line bin, gibst auch keine Backports oder so.

Ich meinte die stable Version von Audacity - 2.4 ist stable, IIRC 2.6 
unstable - daran denke ich bei Crashes also zuerst.
  [...]

  http://audacityteam.org/wiki/index.php?title=CompilingAudacity
  heißt, man solle wx-widgets 2.4.0 und nicht 2.4.1 nehmen.
  Weiter fällt mir nichts mehr ein.

 Hmmm...

Also wie gesagt, das stable-audacity mit wx-widgets 2.4.0 (mit gtk 1.2, 
nicht 2.0, müsste bei configure aber default sein) kompilieren. Ich habe 
stable-audacity unter Win2k und debian woody und benutze beide recht 
häufig - ist unter Win 1x, unter woody noch nie gecrasht (Ich krieg unter 
woody ogg vorbis nicht kompiliert, was zu der paradoxen Situation führt, 
dass ich unter Win ogg, aber keinen mp3-Export und unter Woody mp3 aber 
kein ogg habe ;-( ) 
Gruß Gebhard

-- 
You are only young once, but you can stay immature indefinitely.



Re: Outlook.pst nach kmail

2006-04-18 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 17 April 2006 14:11, Bjoern Schliessmann wrote:
 Gebhard Dettmar wrote:
  Wenn du dir nichts extra dafür installieren willst, nimm den Umweg
  über OE

 Hat KMail nicht auch ein eingebautes Import-Tool?

Ja, das meine ich ja. Das nimmt aber nur dbx (OE), nicht pst (Outlook) 
deshalb der Umweg. So hab ich das mit meiner pst auf Arbeit gemacht.
Gruß Gebhard

-- 
Your lucky number has been disconnected.



Re: Outlook.pst nach kmail

2006-04-17 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Sunday 16 April 2006 21:41, Matthias Reinhardt wrote:
 Hallo zusammen,

 gibts ne Möglich eine outlook.pst in kmail oder kontact zu importieren?

 Bräuchte daraus enthaltene Mails bei einem kunden.

Wenn du dir nichts extra dafür installieren willst, nimm den Umweg über OE 
(Mit OE die pst importieren, in Kmail dann aus OE (versteckte Ordner 
anzeigen beim Kmail-Import nicht vergessen, die OE -dbx ist IIRC in Lokale 
Anwendungsdaten)
Gruß Gebhard

 PS: Frohe Ostern
 
Dito :-)



Re: procmail + courier

2006-04-10 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 10 April 2006 10:31, Christian Schmidt wrote:
 Hallo Gebhard,

 Gebhard Dettmar, 09.04.2006 (d.m.y):
  [...]

 Zur Benutzung von putty musst Du Dir doch nur die putty.exe
 herunterladen und kannst das Programm dann direkt ausfuehren...

Zuhause (ich hab Unixutils for Win 32 (putty, secure ftp, vim u.a.) auf 
meiner Win2k-Part., darin boote ich aber nie) Auf den Bibl-Rechnern kann 
ich nix installieren. Das muss schon das RZ machen. Hab aber grade Mails 
vom Server gelöscht (das mach ich zu Hause immer mit pine via ssh, weils 
so am schnellsten geht) Superfix, das neue pine, bin begeistert.
Gruss, Gebhard

-- 
Oh what a tangled web we weave, when first we practice to deceive.
-- Shakespeare



Re: procmail + courier

2006-04-10 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 10 April 2006 20:50, Christian Brabandt wrote:
 Hallo Gebhard!

 Gebhard Dettmar schrieb am Montag, den 10. April 2006:
  On Monday 10 April 2006 10:31, Christian Schmidt wrote:
  Zur Benutzung von putty musst Du Dir doch nur die putty.exe
  herunterladen und kannst das Programm dann direkt ausfuehren...
 
  meiner Win2k-Part., darin boote ich aber nie) Auf den Bibl-Rechnern
  kann ich nix installieren. Das muss schon das RZ machen. Hab aber
  grade Mails

 Lies nochmal was dort oben steht.

In der Tat. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;-) Danke
Gebhard

-- 
Be cautious in your daily affairs.



Re: procmail + courier

2006-04-09 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Friday 07 April 2006 13:34, Frank Terbeck wrote:
 Matthias Haegele [EMAIL PROTECTED]:
  Udo Mueller schrieb:
  [...]

 Mutt hat in neueren Versionen einen erheblich verbesserten IMAP Code,
 inklusive Headercaching. Ich habe, bis vor kurzem, selbst noch mutt
 und IMAP benutzt (auch mit grösseren Ordnern) und ich muss sagen, dass
 es sehr brauchbar war. Zu pine kann ich dagegen nichts sagen.

Ich habe pine immer in der Uni (Bibliothek) benutzt. Ich fand es ziemlich 
lahm beim Filtern,  1 min. um 3 tage debian-user Mails zu filtern. Es 
gibt aber dito eine neue Version mit neuem IMAP. Leider habe ich die erst 
einmal zu Gesicht bekommen, da auf den NT 4.0 Bibliotheksrechnern nur ein 
telnet-terminal ist und den Leuten vom amor-Server der HU vorletzte Woche 
eingefallen ist, dass telnet und ftp unsicher sind (hinter was weiß ich 
wievielen HW-Firewalls) und sie solche Verbindungen nicht mehr 
akzeptieren. puttys gibts aber keine - ich muss jetzt immer SqirrelMail 
nehmen ;-(
Gruß Gebhard

-- 
You will always have good luck in your personal affairs.



Re: [OT] Sprachentwicklung

2006-04-08 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Friday 07 April 2006 23:16, David Kastrup wrote:
 [...]

 Einheitsbetriebsmittelbestimmer.  Aber in der Praxis wird es dann halt
 die Uherel, wie auch die Muschel, die Brezel, die Kartoffel.

lol

 Da machst Du nichts.

So siehts aus ;)
Gruß Gebhard



Re: Sicherheit vorm bösen Internet

2006-04-08 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Friday 07 April 2006 14:40, niels jende wrote:
 [...]

 http://www.computec.ch/download.php?view.481

Mann, der muss sich ja wirklich für den lieben Gott persönlich halten.
Don't believe the hype!

-- 
Celebrate Hannibal Day this year.  Take an elephant to lunch.



Re: [OT] Sprachentwicklung

2006-04-07 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
Andre Berger wrote:
 * Gebhard Dettmar (2006-04-07):
 On Thursday 06 April 2006 14:25, Matthias Houdek wrote:
  [...]
 
 Die Grimmschen Beitraege zu ihrem Woerterbuch stammen aus der Mitte
 des 19. Jahrhunderts. NB: Ihre Orthographie ist allerdings viel
 moderner als die manches Konservativen heutzutage.

Nicht wahr - das ist mir auch aufgefallen
Gruß, Gebhard


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Re: Sicherheit vorm bösen Internet

2006-04-07 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 06 April 2006 13:54, Felix M. Palmen wrote:
 Hallo Joerg,

 [...]

 Du hast nichts verstanden. Die trügerische Sicherheit ist /ein/
 häufiges Problem.

Das ist richtig. Daraus aber, so wie du unten (für PFWs Stellung 
beziehen) den Umkehrschluss zu ziehen, dass jeder, der eine PFW 
installiert, sich in Sicherheit wiegt - die ja eben dadurch trügerisch 
wird, dass man sich in ihr wiegt - ist doch völliger Unsinn. Es gibt 
ebenso häufig Leute, die PFWs aus Bequemlichkeit installieren 
(Beispiele s.u)
 Der Kern der Sache ist aber, dass eine PFW nicht die geringsten
 sicherheitsrelevanten Funktionen bringt, die Windows nicht sowieso
 schon hat (mit anderen Worten: völlig überflüssig ist), und man dabei
 gleichzeitig riskiert, die Sicherheit seines Rechners aktiv zu
 gefährden.

Das ist so i.d.T. nicht richtig. Wenn du ab und an Freunden/Bekannten 
die Laptops ein wenig sicherer machst (ein andrer Browser/Mailclient 
etc.) dann wirst du dir, wenn du das eine Woche nach der reinen Lehre 
(=keine SW, die nicht wirklich nötig ist) gemacht hast, entweder ein 
No, I will not fix your Computer-T-Shirt kaufen - oder aber eine PFW 
trotz abgestellter Dienste, IPsec z.B. allein deshalb installieren, um 
die Nachhausetelefoniererei der ganzen SP2-Tülchens zu unterbinden 
(msn search bar, der ganze Multimedia-Kram - was weiß ich, was es da 
alles gibt - ich hab kein XP) Sonst müsstest du die alle händisch 
abstellen - das machst du einmal, dann hast du die Schnauze voll (sag 
jetzt nicht: nee ich deinstallier das alles - das wolln die 
Betreffenden nicht)
Du musst mal auf einem frischen XP eine PFW installieren, den ganzen 
Kram doppelklicken und die Outgoing Connections mitzählen - Acrobat 
(wie oben im Thread) ist da eine Petitesse.
Auf dem Laptop meiner Freundin ist XP Home durch Win2k (+ Debian 
natürlich) ersetzt, Dienste abgestellt, keine PFW, Multimedia, Office, 
Internet alles Opensource. Den Stress mach ich mir aber nicht bei jedem.

 Wenn du hier also für PFWs Stellung beziehst machst du dich indirekt
 mitschuldig an Malware- und Spam-Verbreitung.

Das gilt für diejenigen, die an diese Sicherheit glauben. Aus Jörgs 
Mail geht klar hervor, dass er zu denen nicht gehört.
Gruß Gbehard


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Re: [OT] Sprachentwicklung

2006-04-07 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Friday 07 April 2006 09:54, Frank Küster wrote:
 Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote:
  On Thursday 06 April 2006 10:27, Frank Küster wrote:
  Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote:
   On Wednesday 05 April 2006 11:48, Frank Küster wrote:
   Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote:
 [...]
   
[...]
 
  [...]

 Ich hege große Zweifel dass die Leute, die zuerst Firewall in
 deutschen Sätzen verwendet bzw. geschrieben haben, genug Latein konnten
 *und* sich dafür interessiert hätten.  Ich behaupte, über das verwendete
 Geschlecht entscheidet eine Mischung von Gründen, etwa

 - gibt es bereits ein deutsches Wort mit ähnlicher Bedeutung?  (Wie etwa
   beim Schein-Fremdwort Handy das Telefon)

 - gibt es für einen Hauptbestandteil eines zusammengesetzten Fremdwortes
   ein deutsches Wort?

 - Wie fühlt sich das Wort an - z.B. wird man wohl eher das stärker
   verbreitete BSE sagen als die... BSE, auch wenn es natürlich eine
   Abkürzung für Enzephalopatie ist.

Nach der Antwort von Herrn Victor würde ich sagen, du hast auf der ganzen 
Linie recht. Synchron statt diachron heißt ja letztlich: hier ist es 
wirklich der Volksmund, der entscheidet. Der baut zwar manchmal, wenn man 
so will, Mist, aber das ist dann halt so.

 Übrigens sieht man beim BSE auch, dass viele Fremdworte möglichst so
 gebraucht werden, dass man sich nicht festlegen muss (z.B. der
 Wikipedia-Artikel
 http://de.wikipedia.org/wiki/Public_Private_Partnership); wahrscheinlich
 entscheidet man sich erst für einen Artikel, wenn das Wort geläufiger
 geworden ist.

genau das hab ich beim URL zuerst auch versucht: Artikel zu vermeiden
Wenn das nicht geht, übersetzt man sich halt entweder: vereinheitlichter 
Ressourcenbezeichner oder vereinheitlichte Resourcenadresse, wobei man, 
wenn man schon bei locator ist, bestimmt maskulinum wählen würde. 
Wahrscheinlich reicht es aber schon, bei URL an Adresse zu denken, selbst 
wenn man gar nicht weiß, wofür die Abkürzung steht.

 Die einzige Sorte Wörter, bei denen ich denke, dass man wirklich
 einfache Gesetzmäßigkeiten findet, sind solche, die in der Fremdsprache
 in einer Weise aus dem Wortstamm gebildet wurden, wie es auch im
 Deutschen möglich wäre.  Beispiel: route - router, Verb+er geht auch im
 Deutschen, also wie im Deutschen der Router.

Klar, da liegts auf der Hand

  Ich spreche URL Url, da sträubt sich gar nichts.  Denkst du die
  BSE, wenn du vom Rinderwahn sprichst (i.d.R. ohne Artikel, aber mit
  Geschlecht, z.B. ...im Vergleich zum viel weiter verbreiteten BSE)?
 
  Das geht beides (Neutrum und femininum), da griech. pathos, ous, to
  (=neutrum) und pathe, es, he (=fem.) Leiden heißt.

 Aber encephalopathy/Enzephalopathie ist doch wohl ohne Zweifel
 feminin.

Hast recht, sind alle auf pathie endenden Wörter (Homöopathie etc.) 
Wahrscheinlich sogar alle echten (also nicht nur entlehnten) Fremdwörter 
wie Historie, Astronomie, Pathologie etc. (alles griech. ia, ist immer 
fem., auch wenn Maskulina wie logos drinstecken) Diese echten Fremdwörter 
sind ja auch vorwiegend bei Fachleuten im Gebrauch, die sich nicht das 
gleiche wie der Volksmund rausnehmen können. Ich würde vermuten, sowas wie 
...im Vergleich zum viel weiter verbreiteten BSE kommt immer dann 
zustande, wenn eine Abkürzung einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht - 
da kann der Volksmund wieder dazwischenpfuschen und möglicherweise sogar 
die Fachsprache beeinflussen (falls das Zitat aus einer Fachpublikation 
stammt)
Gruß, Gebhard

-- 
Generosity and perfection are your everlasting goals.



Re: [OT] Sprachentwicklung

2006-04-07 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Friday 07 April 2006 14:12, Patrick Cornelissen wrote:
 Christian Frommeyer wrote:
 Wer sagt denn _die_ Bouillon? Ich jedenfalls nicht. Noch nie.
 Immer der.
 
  Steht so im Duden (die).

 Möchtet ihr den Sprachentwicklungsthread nicht in der/die/das Bouillon
 versenken oder es per PM weiterführen?
 So langsam nervt es.

tz tz (anstatt was für seine Bildung zu tun ...)
SCNR
Gruß, gebhard
p.s. keine Sorge, das Thema ist geklärt. Hoffentlich ein gewisser 
(mittlerweile) anderer Thread auch, bei dem ich zum ersten Mal froh bin, 
dass bestimmte Mailer keine in-reply-tos können (oder Mail-reply statt 
NNTP followup)
-- 
You will be run over by a beer truck.



Re: [OT] Sprachentwicklung

2006-04-06 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 06 April 2006 14:25, Matthias Houdek wrote:
 Hallo Heimo Ponnath, hallo auch an alle anderen

 Mittwoch, 5. April 2006 22:09 - Heimo Ponnath wrote:
  Die Diskussion wird immer interessanter,
 
  Am Mittwoch, 5. April 2006 20:48 schrieb Gebhard Dettmar:
   Das steht halt so in meinem Langenscheidt:
 
  Dann schiebe ich hier doch mal noch herein, was das Große Deutsche
  Wörterbuch der Gebrüder Grimm dazu sagt.

 Das ist ja nun endlich mal ein grundlegender Beitrag. (Hat sich davor
 überhaupt schon jemand wissenschaftlich mit dem Deutschen beschäftigt?)

Habe mal Erkundigungen eingezogen (Dank an Ulrich Victor, Altphilologe an 
unserm Institut)
---schnipp--
Die diachronische Betrachtungsweise ist in der Frage des Artikels von  
Fremdwörtern fehl am Platz. Die Betrachtungsweise muß synchron sein 
[gemeint ist zeitlich, GD], weil die Sprecher nach Analogien suchen. Es 
heißt z. B. die Bouillon, weil im Deutschen die Brühe, statt richtig der 
Bouillon / le bouillon, und es  heißt (auch) der Meter, weil  -er eine 
maskuline Endung hat  (Bäck-er etc.). die Frage nach vallum, vallus trifft 
die Sache nicht. Das Wort  -wall bestimmt in firewall das Geschlecht, und 
das ist eben, ungeachtet gewisser Unterschiede, im Deutschen der Wall. 
Sind Sie nun klüger?  U.V.
---schnapp---
Er räumte aber auf meinen Hinweis engl. wall = deutsch die Mauer (wg. 
synchroner Betrachtungsweise) sofort ein, dass dies ebensogut den 
Ausschlag geben könne. Zu meiner These, lat. Lehnwörter bestimmten das 
deutsche Geschlecht: das kann, muss aber nicht sein. Es gibt im 
wesentlichen 2 Fälle: 1. Lehnwörter, i.d.R. bis zum 12. Jh. übernommen, 
orientieren sich höchst sporadisch am lat. Genus, gern auch am bloßen 
Klang. D.h. für den deutschen Wall: kann von vallus, i. mask. herrühren 
(Grimm ist ein schönes Wörterbuch, hat hier aber nichts zu sagen, da ist 
man heute weiter (sagt er)), aber ebensogut an ähnlichen Einsilbern wie 
Fall, Schall, Hall.
2. Fall: die echten Fremdwörter, wie meine Summe. Die bildeten sich seit 
dem 15. Jh. und hier ging man strikter, wenn auch immer noch nicht völlig 
strikt nach dem Genus des Ursprungwortes.
Ergo: Ihr habt recht, auch wenn (s.u.) Weekley's etym. Wörterbuch engl. 
wall vom lat. vallum abstammen lässt.

Grimm kann sich ja nicht richtig entscheiden, weswegen beide Parteien ihn 
für sich in Anspruch nehmen können:
  [...]
  aufgeschüttet wird; an urverwandtschaft mit diesem wort zu denken,
  liegt kein genügender grund vor. der wechsel des geschlechts hat
  seine analogie an wein, lat. vinum und vielen andern wörtern, doch

spricht für euch

  kommt früher auch das neutr. vor, namentlich in der bedeutung
  'burgwall' (unten 1), auch STIELER 2412 kennt noch das wahl (in den
  verbindungen nur der wall)...

Doch nicht

  bedeutung und gebrauch. lat. vallum ist der mit pallisaden versehene
  wall um das lager oder auch die pallisadenverschanzung selbst. davon
  weicht das asächs. wal 'wand, mauer' ab, das mit fries. wal
  RICHTHOFEN 1122 und ags. weall BOSWORTH-TOLLER 1074 übereinstimmt:

Dicker Punkt für euch, aber ...
 [...]
 
   wegen dieser abweichenden bedeutung das asächs. ags. wort von vallum
  ganz zu trennen oder nur urverwandtschaft  [27,1257]   mit diesem
  anzunehmen, ist nicht genügend gerechtfertigt. wahrscheinlich diente
  schon im vulgärlat. vallum auch zur bezeichnung einer aus stein und
  mörtel hergestellten befestigungsmauer, so dasz die Sachsen sich dann
  das wort in der bedeutung 'mauer' aneignen konnten. im hochd. scheint

Na also. Bedeutungswandel ist normal, ja zwangsläufig, und entscheidet 
hier nicht. Solange vallum nicht aus dem Spiel ist, ist es auch nicht der 
Firewall (wg. vallus koll. für vallum, wenn sowohl deutsch Wall wie engl. 
wall etym. von vallum abstammen)

  diese verwendung nicht bekannt gewesen zu sein, wie überhaupt wall in
  den ältesten quellen fehlt. NOTKER im Boetius 1, 29 (1, 46, 20 ff.
  Piper) bedient sich bei der beschreibung der römischen
  lagerbefestigung des ausdrucks grabohûfo für 'wall'. dagegen
  erscheint in einem glossar des 11. jahrh. bei den sich auf eine burg
  beziehenden ausdrücken auch hiatus, erdewal. STEINMEYER - SIEVERS gl.
  3, 381, 8. wall bezeichnet also zunächst die zur befestigung dienende
  erdaufschüttung, ohne dasz wie bei vallum ein darauf angebrachter
  zaun mitverstanden zu werden pflegt. später werden auch andre dämme
  und erdaufwürfe und selbst natürliche erhebungen wall genannt; so
  entwickelt sich auch das nd. wall 'küste'. doch steht wall als theil
  einer befestigung immer im vordergrund. auch der bildliche gebrauch
  knüpft fast ausschlieszlich daran an...

 Tja, da waren die Angelsachsen wohl in der Verwendung des Begriffes
 schon ein wenig weiter - und inzwischen hat er eine (fast)
 grundsätzlich andere Bedeutung. ;-)

Da haben wir doch nichts als eine Veränderung der Bauweise (Pallisaden - 
Erdhaufen - Mauer mit Mörtel). Jetzt fehlte mir eigentlich nur noch ein 
Blick in Keats etymologisches

Re: [OT] Sprachentwicklung

2006-04-06 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 06 April 2006 10:27, Frank Küster wrote:
 Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote:
  On Wednesday 05 April 2006 11:48, Frank Küster wrote:
  Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote:
[...]
  
   [...]

 Nun ist aber firewall über das englische zu uns gelangt, und dort gibt
 es gar kein grammatikalisches Geschlecht, oder irre ich mich?

Natürlich nicht, deswegen muss man es eben erfinden, sprich, von der  
deutschen Übersetzung herleiten. Da sowohl deutsch Wall wie engl wall von 
lat. vallum abstammen, dachte ich - falsch (s. Antwort an Matthias)
  [...]

   Das Wort selbst kann also
   Erweiterungen/Umdeutungen, sei es auf dichterischen,
   wissenschaftlichen oder umgangssprachlichen Wegen, das spielt hier
   keine Rolle, unterliegen, doch das Genus wird immer Feminimum
   bleiben.
 
  Auch das bezweifle ich.  Das korrekte Geschlecht für Filter ist
  Neutrum, aber Maskulin wird immer häufiger verwendet.  Nach meinem
  Eindruck beginnt sich da auch ein Bedeutungsunterschied
  herauszubilden:  In der Umgangssprache Maskulin (der
  Kraftstofffilter, der Polfilter für die Kamera, der Kaffeefilter), in
  einzelnen Fachsprachen (Chemie, Optik, Elektrotechnik) Neutrum
 
Das ist wirklich merkwürdig. Das sieht ja so aus, als wären bei diesen 
Beispielen stets die Substantive vor Filter entscheidend - Kraftstoff, Pol 
usw.

  filtrum, i, n. gibts erst im Mittellatein. Das läuft für meine
  Behauptung außer Konkurrenz (Mittellatein ist kein Latein, s.
  Laurentius Valla  Co.)

 Warum willst du immer aufs Lateinische raus?  Muss ich jetzt Lehnwörter
 suchen, die keinen Lateinischen Ursprung haben?  Ziffer kommt laut

Weil, wie gesagt, Wall und wall vallum als Ursprung haben. Wenn der nun 
bei anderen Wörtern arabisch ist, muss man halt schauen, wobei deine 
Beispiele ja wirklich zum Grübeln Anlass geben.

 Wikipedia aus dem Arabischen, die Ziffer, le chiffre. Genauso: die
 Aprikose, l'apricot (m), die Maske, le masque, das (Schach)Matt,  mat
 (m).  Offenbar gilt eine Regel, dass man bei der Übernahme aus dem
 Arabischen ein Geschlecht nehmen muss, das die Franzosen nicht genommen
 haben, oder umgekehrt.  Andererseits würde es mich extrem wundern, wenn
 alle diese Begriffe unabhängig voneinander zweimal in europäische
 Sprachen übernommen worden wären.  Viel wahrscheinlicher ist, dass sie
 zunächst in eine (i.d.R. am Mittelmeer gesprochene) Sprache übernommen
 wurden und dann weiterwanderten.

Glaub ich auch. Das müssen im Fall des Arabischen die Mauren in Spanien 
gewesen sein. Kreuzzüge dürften auch das ihre dazu beigetragen haben, dazu 
haben die Araber auch öfter Süditalien, im 8. Jh. auch Rom bedroht. Das 
muss dann auch das Mittellateinische beeinflusst haben, da das ja keine 
tote Sprache war. Also nehmen wir mal an, arab. sifr wäre wie im 
Französischen maskulin, dann ist es irgendwie - das ist jetzt die Frage 
wgen der wirklich auffälligen Genusverschiebungen - im Mittellateinischen 
zu ciphra, auch cephirum geworden (s. 
http://www.typolexikon.de/a/arabische-ziffern.html
in meinen Wörterbüchern gibt es beides nicht, da braucht ma ein 
mittellateinisches Wörterbuch, seh ich erst morgen in der Bibl.
  [...]

 Ich spreche URL Url, da sträubt sich gar nichts.  Denkst du die BSE,
 wenn du vom Rinderwahn sprichst (i.d.R. ohne Artikel, aber mit
 Geschlecht, z.B. ...im Vergleich zum viel weiter verbreiteten BSE)?

Das geht beides (Neutrum und femininum), da griech. pathos, ous, to 
(=neutrum) und pathe, es, he (=fem.) Leiden heißt.
Gruß, Gebhard

-- 
In the stairway of life, you'd best take the elevator.



Re: [OT] Sprachentwicklung

2006-04-05 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 04 April 2006 16:23, Frank Evers wrote:
 Auch als PM wie vom Vorautor gewünscht

 Am Dienstag, 4. April 2006 13:50 schrieb Gerhard Wolfstieg:
  Einspruch, nein! Zwei Sachen vorweg, bevor ich mich hier nicht mehr
  dazu äußere (höchsten noch als PM): wall und Wall haben den gleich
  Ursprung im Lateinischen. Ein endgültiges Urteil akzteptiere ich
  von einem Schriftsteller und Dichter, nicht von einem
  Wissenschaftler und wissenschaftlichen Erzeugnissen.

 Sprache wird _nicht_ von Schriftstellern und Dichtern kreiert¹,
 sondern bestenfalls in exponierter Weise beeinflusst. Vielmehr ist
 Sprachentwicklung ein stetig fortschreitender Prozess in dem sich die
 gesellschaftliche Entwicklung wiederspiegelt. Bedeutungsverengung
 oder -Erweiterung oder sogar Begriffsumwidmung sind in diesem
 Zusammenhang normale Prozesse die die Sprachdiversifizierung
 überhaupt erst ermöglichen. Die Betrachtung von Wortstämmen ist hier
 zwar Entwicklungsgeschichtlich interessant, die Gleichsetzung von
 Worten gleichen Ursprungs ist jedoch völlig falsch, da die o.g.
 Mechanismen (die durch Dichtung manchmal mehr forciert als gebremst
 werden) zu einer Änderung der Wortbedeutung in verschiedene
 Richtungen führen können.

Hmm. Ich glaube nicht, dass es hier um direkte Änderungen geht, sondern im 
Gegenteil um Übernahmen, die eben nicht oder kaum verändert wurden

 Besonders interessant ist übrigends das von dir angeführte Beispiel
 Wall/wall. Beide haben in der Tat den gleichen lateinischen Ursprung,
 nämlich vallum, -i (neutrum !!). Gemeint war damit zunächst eine aus
 senkrecht in den Boden geschlagenen Pfählen (lat. vallus, -i, m),
 also einer Pallisade, errichtete Verteidigungsanlage. Später wurden
 solche Anlagen dadurch verstärkt, dass die Pallisade auf einem
 Erdwall errichtet wurde.
 Während die Entwicklung des deutschen Wortes Wall sich auf den
 Erdwall bezog, leitet sich das englische wall von der Pallisade ab,
 was die unterschiedliche Verwendung und Wortbedeutung trotz des
 gleichen Ursprungs erklärt.

Das ist doch keine unterschiedliche Wortbedeutung - vallum ist ein 
Kollektivum für vallus, i.e. Schutzwehr. Ein vallus ist ein Schutzwall, 
der konkret aus Pallisaden besteht, ein Schutzwall kann aber auch aus Erde 
und div. anderem bestehen --  daher das Neutrum von vallum, da Neutrum ja 
immer für Kollektivismen verwendet wird. Die Semantik bleibt in beiden 
Fällen aber gleich. 

  Es gibt immer wieder Gegensätze zwischen
  denen gibt, die kreativ mit der Sprache umgehen und sorgsam wie den
  größten Schatz pflegen und Anderen. Dabei ziehen Schriftsteller und
  Dichter wie Karl Kraus in der Regel den Kürzeren.

Das hat in dieser Frage aber nichts zu sagen. Ob wissenschaftlich, 
umgangssprchlich oder dichterisch - bei Wortübernahmen aus toten Sprachen 
wird das Genus des Ursprungs immer beibehalten. Nehmen wir als Beispiel 
die Summe von lat. summa, ae, f - kein Mensch käme im Traum auf die Idee, 
hier das Genus zu ändern. Das Wort selbst kann also 
Erweiterungen/Umdeutungen, sei es auf dichterischen, wissenschaftlichen 
oder umgangssprachlichen Wegen, das spielt hier keine Rolle, unterliegen, 
doch das Genus wird immer Feminimum bleiben.
Also kann man bei Firewall streiten, ob Neutrum oder Maskulinum zu wählen 
ist (Neutrum könnte man mit Kollektivum für HW und SW-Firewalls 
rechtfertigen), bei einem Femininum muss man aber schon zu Umwegen wie 
murus/moenia - Mauer greifen - das ist aber eben der Punkt: moenia ist 
wieder kollektiv, deshalb Neutrum Plural, wer Mauer als etwas konkretes 
bezeichnen will, der hat einen Grund, hier das Genus zu missachten. Bei 
Wall ist die Abstammung aber so direkt gegeben, dass man am Maskulinum 
IMHO nicht vorbeikommt. Dass das ein Kampf gegen Windmühlen ist, sehe ich 
im Großen und Ganzen auch so, deswegen ist es aber nicht falsch.

 Wenn mit sorgsamer Pflege der Versuch der Konservierung oder gar
 Rückentwicklung gemeint ist steht der Sprachfreund in der Tat auf
 verlorenem Posten. Meine Kinder haben im Verlauf des Sprechenlernens
 einige neue Worte kreiert, die wir in unserer Familie nach wie vor
 verwenden. In den Integrationsbrennpunkten entstehen durch die
 Vermischung von Sprachen neue Sprachelemente. Dies sind Beispiele für
 die unaufhaltsame Sprachentwicklung - man kann sie begrüßen oder
 ablehnen, aber unterbinden kann man sie nicht.

Klar, so geht das, seit es Sprache, oder sagen wir, die babylonische 
Sprachverwirrung ;-) gibt. Deswegen meinen ja auch manche Mediaevisten 
oder sogar Altphilologen, dass die Kirchenväter (Augustinus: besser, die 
Grammatiker tadeln uns, als dass die Leute uns nicht verstehen; Gregor 
der Große hat eine dezidierte Antigrammatik verfasst) und die Kleriker im 
Mittelalter das Fundament für ein Fortleben des Lateinischen gelegt haben, 
dem die Renaissance, also z.B. Laurentius Valla in seinem Nachweis, dass 
die Konstantinische Schenkung eine Fälschung ist, mit ihrer Fixierung auf 
Cicero und klassisches Latein dieser 

Re: Sicherheit vorm bösen Internet

2006-04-05 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 05 April 2006 10:22, Felix M. Palmen wrote:
 Hallo Gebhard,

 * Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] [20060404
  [...]

 [...]

 *rofl* jaja, du willst den Flamewar mit aller Gewalt, richtig?

Oops, ertappt - ich bin ein heimlicher Fan von sowas ;-)

 Naja, schätze du weißt jetzt, dass das nicht einfach eine 'Behauptung'
 ist.

Klaro
Friedliche Grüße,
Gebhard

-- 
Swerve me?  The path to my fixed purpose is laid with iron rails,
whereon my soul is grooved to run.  Over unsounded gorges, through
the rifled hearts of mountains, under torrents' beds, unerringly I rush!
-- Captain Ahab, Moby Dick



Re: [OT] Firewall (was: Re: Sicherheit vorm bösen Internet)

2006-04-05 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 04 April 2006 14:39, Matthias Houdek wrote:
 Hallo Gerhard Wolfstieg, hallo auch an alle anderen

 Dienstag, 4. April 2006 13:50 - Gerhard Wolfstieg wrote:
  [...]

  Dabei ziehen Schriftsteller und Dichter
  wie Karl Kraus in der Regel den Kürzeren. Ihn wegen der
  Wirkungslosigkeit seines Eintretens zu verlachen, wie vor Kurzen in
  Medien geschehen, ist existentielle Dummheit. Da könnte man auch den
  zweiten Weltkrieg rechtfertigen, weil er es geschafft hat, sich zu
  entfalten, sich quasi durchzusetzen.

 entfalten = durchsetzen?

 Letzlich ist er doch total gescheitert - oder?

klar, aber er war 6 Jahre in großen Teilen der Welt eine verdammt bittere 
Realität - in diesem Sinne hat er sich durchgesetzt, oder anders gesagt: 
die Deutschen haben ihn der Welt erfolgreich aufgezwungen.

  So führt mich die innere Logik über den gemeinsamen Ursprung zur
  direktesten semantisch korrekten Übersetzung, die Feuerwall lautet.

 ... womit du sämtlichen Wörterbüchern widersprichst.

 Zum semantischen Ursprung:
 Im englischen Sprachgebrauch wird wall als Bezeichnung für Objekte
 verwendet, die in Latein murus genannt werden, von dem sich wiederum
 unser deutsches Mauer ableitet (weiblich)

 Das lateinische vallum (das du hier ggf. als Ursprung für den
 deutschen Wall heranziehst) bezeichnet Schutzpfeiler (bzw. die
 Zwischenräume dazwischen - inter vallum).

Das ist die Frage (s. antwort an Frank)

 Im Übrigen scheint es mir ohnehin vergebene Mühe zu sein, in der
 Verwendung des Geschlechts im Deutschen irgend eine Logik finden zu
 wollen (das Meer, die See und der Ozean).

mare, is n.  das Meer, See weiß ich auf die Schnelle nicht, Ozean - 
Oceanus, i, m. Ozeanus, der Meeresgott (griech. Oikeanos), Weltmeer, Ozean.
Deshalb (aus deiner anderen Mail zitiert: Wollte man für alle letzlich 
aus dem Lateinischen entlehnten Worte den Genus des lateinischen 
Ursprungswortes fordern, müsste man die deutsche Sprache neu schreiben.
(Zitatende)
Da wäre ich mir nicht so sicher. Ein schönes Beispiel ist Frank (Küsters) 
Beispiel: Nase - irgendein Genuspendant findet sich immer (behaupte ich 
jetzt einfach mal ;-)

  Die Unkenntnis des Wortes Feuerwall scheint die Ursache für den
  falschen Gebrauch der Mehrheit

 Was soll denn ein Feuerwall sein? Ein Wall aus Feuer?

 Die einzig korrekte Übersetzung aus dem Englischen firewall in
 deutsche lautet Brand(schutz)mauer, was sogar nahezu wörtlich ist
 (fire - Brand, Feuer und wall - Wand, Mauer).

Hmm. Mein Cassell's (also in der Nomenklatur der Wörterbücher nicht grade 
weit unten) sagt: Wall = die Wand (inside), die Mauer (outside); 
(fortification) der Wall.

  -- und wiederholend:  der Begriff wurde
  auch als der Firewall in die Fachsprache eingeführt (meines Wissens
  durch Microsoft); erst danach war eine Geschlechtsumwandlung zu
  beobachten.

 Noch ein Grund mehr, die weibliche Form zu verwenden ;-)
ROFL
Gruß Gebhard

-- 
Q:  How do you catch a unique rabbit?
A:  Unique up on it!

Q:  How do you catch a tame rabbit?
A:  The tame way!



Re: [OT] Sprachentwicklung

2006-04-05 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 05 April 2006 11:48, Frank Küster wrote:
 Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote:
   [...]
  als Beispiel die Summe von lat. summa, ae, f - kein Mensch käme im
  Traum auf die Idee, hier das Genus zu ändern.

 Einspruch.  das Trottoir, das Portemonnaie (oder wie immer man das jetzt
 schreibt), das Kommunique (?), und ich bin fast sicher, dass es bei
 Fremd- und Lehnworten aus dem Französischen sogar Fälle gibt, wo
 maskulin und feminin vertauscht sind.  Und bei Übernahmen aus dem
 Englischen muss man ein grammatisches Geschlecht erfinden.  Welches
 Geschlecht hat denn the firewall?

Na das deutsche Pendant. Und das ist bei Firewall vallus (sag ich) oder 
vallum (sagt Frank Evers, was, wie ich wiederum behaupte, egal ist, da 
vallum auch als Kollektivum für vallus dient) 
Mit dem Französischen aber, insb. mit ...

 Ach ja, die Nase, le nez, la nariz.

bringst du mich echt ins Schwitzen. Erst mal würde ich hier argumentieren, 
dass die französischen Wörter im wesentlichen durch die Napoleonische 
Besetzung ins Deutsche kamen (vgl. berlinerisch: die Bulette, wenn du 
Frikadelle sagst, wissen die echt nicht, was du meinst) das ging aus 
etymologischer Sicht sozusagen quick and dirty (berlinerisch: direktemang 
;-). Bei der 'Nase' wollte ich aber schon das Handtuch werfen, als ein 
Blick ins Wörterbuch zu meinem nicht geringen Entsetzen: nasus, i, m. die 
Nase zu Tage förderte. Zum Glück hast du la nariz miterwähnt: 
naris, is, f. - Nasenloch, Nase
Uff, Gottseidank ;-)

  Das Wort selbst kann also
  Erweiterungen/Umdeutungen, sei es auf dichterischen,
  wissenschaftlichen oder umgangssprachlichen Wegen, das spielt hier
  keine Rolle, unterliegen, doch das Genus wird immer Feminimum bleiben.

 Auch das bezweifle ich.  Das korrekte Geschlecht für Filter ist Neutrum,
 aber Maskulin wird immer häufiger verwendet.  Nach meinem Eindruck
 beginnt sich da auch ein Bedeutungsunterschied herauszubilden:  In der
 Umgangssprache Maskulin (der Kraftstofffilter, der Polfilter für die
 Kamera, der Kaffeefilter), in einzelnen Fachsprachen (Chemie, Optik,
 Elektrotechnik) Neutrum

filtrum, i, n. gibts erst im Mittellatein. Das läuft für meine Behauptung 
außer Konkurrenz (Mittellatein ist kein Latein, s. Laurentius Valla  Co.)

  Also kann man bei Firewall streiten, ob Neutrum oder Maskulinum zu
  wählen ist (Neutrum könnte man mit Kollektivum für HW und SW-Firewalls
  rechtfertigen), bei einem Femininum muss man aber schon zu Umwegen wie
  murus/moenia - Mauer greifen - das ist aber eben der Punkt: moenia
  ist wieder kollektiv, deshalb Neutrum Plural, wer Mauer als etwas
  konkretes bezeichnen will, der hat einen Grund, hier das Genus zu
  missachten. Bei Wall ist die Abstammung aber so direkt gegeben, dass
  man am Maskulinum IMHO nicht vorbeikommt.

 Sprichst du denn Faierwal?  Ich spreche Faierwål, und da ist gar
 nichts direkt gegeben, weil the wall kein grammatisches Geschlecht
 hat.
Wie gesagt: stell dir URL ausgesprochen vor - die Uniform Ressource 
Locator - da sträubt man sich doch, oder?
Gruß, Gebhard



Re: [OT] Sprachentwicklung

2006-04-05 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 05 April 2006 13:04, Frank Evers wrote:
 Am Mittwoch, 5. April 2006 11:21 schrieb Gebhard Dettmar:
  On Tuesday 04 April 2006 16:23, Frank Evers wrote:
   lateinischen Ursprung, nämlich vallum, -i (neutrum !!). Gemeint
   war damit zunächst eine aus senkrecht in den Boden geschlagenen
   Pfählen (lat. vallus, -i, m), also einer Pallisade, errichtete
   Verteidigungsanlage.
 
  Das ist doch keine unterschiedliche Wortbedeutung - vallum ist ein
  Kollektivum für vallus, i.e. Schutzwehr. Ein vallus ist ein
  Schutzwall, der konkret aus Pallisaden besteht, ein Schutzwall kann
  aber auch aus Erde und div. anderem bestehen --  daher das Neutrum
  von vallum, da Neutrum ja immer für Kollektivismen verwendet wird.
  Die Semantik bleibt in beiden Fällen aber gleich.

 Du hast denke ich unrecht. Vallus ist in erster Linie ein (einzelner)
 Pfahl, auch wenn das Wort metaphorisch in der Bedeutung von
 Pfahlreihe verwendet wurde (dann aber in der Mehrzahl iirc). Vallum
 dagegen bezeichnet die Palisadenbestandene Schutzwehr, die
 ursprünglich (und auch später nicht zwingend) Graben und Wall
 beinhaltete. Wall und wall leiten sich nicht von unterschiedlichen
 Bedeutungen des Wortes vallum ab, wohl aber in unterschiedlicher
 Weise wie zuvor beschrieben.

Das steht halt so in meinem Langenscheidt: 
vallum, i, n (coll. zu vallus) 
[coll.=Kollektivum, und diese Funktion hat das Neutrum ja oft, GD]
Dito vallus, i, m. = Pfahl, Pallisade(n), Barrikaden. 
Wenn das Plural erforderte, wäre es vermerkt, außerdem machen die Lateiner 
das permanent (Concretum pro abstracto, Pars pro toto, Metonymie, 
Synekdoche, kollektiver Singular - das ist eine Wissenschaft für sich und 
das kann beim Übersetzen ganz schön nerven)
Stowasser schreibt bei vallum in Klammern vallus dahinter, bei vallus: 
Pfahl, ..., kollekt. Schanzpfähle, Verschanzung, Wall
Das müsste man jetzt natürlich noch an einer höheren Instanz verifizieren, 
also Georges oder Oxford Latin Dictionary, bzw. durch Phi (elektr. 
Datenbank des Thesaurus Linguae Latinae) jagen und gucken, wie oft vallus 
und vallum den Wall bezeichnen. Bis jetzt spricht IMHO alles für Gerhard, 
ich kann aber natürlich auch nicht ausschließen, dass du recht hast. 

Es gibt immer wieder Gegensätze zwischen
denen gibt, die kreativ mit der Sprache umgehen und sorgsam wie
den größten Schatz pflegen und Anderen. Dabei ziehen
Schriftsteller und Dichter wie Karl Kraus in der Regel den
Kürzeren.

 das war nicht von mir ;)

Ich weiß. Mir gefiel nur nicht so richtig, wie Gerhard sein Maskulinum 
verteidigte. Und ich finde auch solche Unterscheidungen wie innere/äußere 
Sprachlogik weder einleuchtend noch überhaupt relevant in dieser Frage. 
Wenn die Rechtschreibreform sagt, dass kurze Vokale mit ss, lange mit ß 
geschrieben werden, ist das dann äußere oder innere Logik? Wenn äußere, 
würde ich gern mal ein Beispiel für innere sehen - Sprache hat sich in der 
Orthographie schon immer v.a. am Klang und der wiederum an der Abfolge von 
Konsonanten oder Vokalen (Prosodie im lat.) orientiert, innere Logik 
müsste meinem Verständnis nach wenn überhaupt für etwas, dann Grammatik = 
Syntax stehen.
Hier aber sind wir bei der Wortkunde, die man vielleicht als eine Art 
Bindeglied zwischen Ortographie und Syntax ansehen kann - nur hat das, 
i.e. Gerhards Vorwurf der Missachtung der inneren Logik von Sprache, IMHO 
a) nichts mit dem Thema zu tun. - und ist b) als Vorwurf an die 
Rechtschreibreform absurd

  Das hat in dieser Frage aber nichts zu sagen. Ob wissenschaftlich,
  umgangssprchlich oder dichterisch - bei Wortübernahmen aus toten
  Sprachen wird das Genus des Ursprungs immer beibehalten. Nehmen wir
  als Beispiel die Summe von lat. summa, ae, f - kein Mensch käme im
  Traum auf die Idee, hier das Genus zu ändern.

 Für Wall gilt dies offenbar nicht, der ist abgeleitet von vallum, -i,n
 nicht von vallus,-i, m   ;)

s.o.
  Also kann man bei Firewall streiten, ob Neutrum oder Maskulinum zu
  wählen ist (Neutrum könnte man mit Kollektivum für HW und
  SW-Firewalls rechtfertigen),

 Firewall ist nicht aus dem toten Lateinischen, sondern aus dem sehr
 lebendigen Englischen abgeleitet (so man es denn wie die

das wiederum aus dem in dieser Beziehung auch nicht sooo toten Latein ... 
;-)
 Duden-Redaktion als deutsches (Lehn-)Wort betrachtet). Das Geschlecht
 (nämlich neutrum) wurde offenbar nicht übernommen, denn wir
 unterhalten uns ja über der oder die Firewall. Gerhard möchte dazu
 den Feuerwall anstrengen, und muss dazu bis zu einer gemeinsamen
 Herkunft einer Wortkomponente ausholen, ich dagegen nehme mir einfach
 ein englisches Wörterbuch und finde dort als direkte, sinngemäße und
 wörtliche (fire = der Brand, wall = die Mauer) Übersetzung die
 Brandmauer.

S. Antwort an Matthias

 Meinewegen kann Gerhard auf Etruskische verweisen oder die Geister von
 Goethe, Schiller und Kleist persönlich herzitieren. Wall und wall als
 Bedeutungsgleich hinstellen zu wollen ist Blödsinn.

ROFL

Re: Sicherheit vorm bösen Internet

2006-04-05 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 04 April 2006 23:40, niels jende wrote:
 Gebhard Dettmar schrieb:
  On Tuesday 04 April 2006 14:33, Daniel Leidert wrote:
  Am Dienstag, den 04.04.2006, 16:02 +0200 schrieb Gebhard Dettmar:
  On Tuesday 04 April 2006 12:03, Felix M. Palmen wrote:
  www.linkblock.de
  
Schau da mal
 
  [...]

 Einspruch!!! Und zwar ganz massiv! Es sind keine Hacker, sondern
 Cracker! Das meldet Dir Google und auch Wikipedia!

  aus - die Würmer, die es bis
  in die Tagesschau gebracht haben

 Hacker kommen nicht bis in die Tagesschau oder in sonstige Medien per
 Perosn, weil sie eben nichts kriminelles tun! Das Gegenteil ist der
 Fall!

  , stammten aber i.d.R. von Script-Kiddies,

Siehst du? Felix hat obigen Link geposted. Dort findest du u.a. 
http://www.pcflank.com/art21.htm, Personal firewalls vs Leak Tests

Das sind Hacker, die ihre Ergebnisse den betreffenden Firmen mitteilen und 
deren Reaktionen abdrucken. Die kommen nicht in die Tagesschau (obwohl das 
vielleicht besser wäre). Script Kiddies normalerweise auch nicht - es sei 
denn, sie räumen so ab wie bei Blaster  Sasser. Ich sage nun, dass PFWs 
zwar grundsätzlich genauso problematisch sind, wie auf den betreffenden 
Seiten unter linkblock dargestellt, dass sie gegen Blaster und Co. - also 
Malware von Script-Kiddies, die nicht sehr sophisticated ist (der remote 
procedure call-Absturz von Blaster war garantiert nicht beabsichtigt, im 
Prinzip sogar ein Glück für die Anwender, da es sonst wer weiß wie lange 
gedauert hätte, bis sie die Infektion überhaupt bemerkt hätten), das bei 
derart vielen offenen Ports, wie sie zu Vor-SP2-Zeiten die Regel waren, 
aber auch garnicht sein muss - dass hier also PFWs selbstverständlich mehr 
nutzen als schaden, wie der Rückgang solcherart Würmer seit SP2 ja wohl 
auch hinreichend belegt, weswegen mir der oft polemische Ton gegen PFWs 
(insb. http://www.fefe.de/pffaq/) nicht gefällt, und ich deshalb immer 
sofort zu Flamewars dazu aufgelegt bin *JOKE*
(Uff, meine Sätze ;-))
Gruß gebhard


-- 
Training is everything.  The peach was once a bitter almond; cauliflower is
nothing but cabbage with a college education.
-- Mark Twain, Pudd'nhead Wilson's Calendar



Re: Sicherheit vorm bösen Internet

2006-04-04 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 03 April 2006 23:37, Felix M. Palmen wrote:
 Hallo Thorsten,

 * Thorsten Haude [EMAIL PROTECTED] [20060403 20:30]:
  * Felix M. Palmen wrote (2006-04-03 15:27):
  Und davor, dass der nicht allzu üppig ausgestattete Rechner eventuell
  zu schnell arbeiten könnte.
 
  Das Argument paßt auf praktisch jede Sicherheitsmaßnahme.

 Nunja, 10 Sekunden zum öffnen des Startmenüs, erlebt mit Norton
 Security Center, würde ich da schon gerne als ganz besondere
 Glanzleistung würdigen.

Ach Norton. Dieses Monstrum schmeiße ich immer als erstes raus, wenn ich 
auf Arbeit einem Kollegen sein XP anwendbar machen soll.
Hab auch schon erlebt, dass es sich über Systemsteuerung, Software nicht 
deinstallieren ließ - Meldung: fehlende Rechte (ich war als Admin 
angemeldet) Man musste erst die diesbezüglichen Dienste abstellen. Dann 
diese Verkaufspolitik: Rechner mit Norton Security Center. Updates der 
Virensignaturen gibts drei Monate umsonst, danach muss man ein sog. 
Abonnement eingehen. Das raffen die Leute natürlich nicht, die in ihrem 
Aldi-Prospekt gelesen haben: professionelle Antivirensoftware -- 
spätestens nach dem 4. Monat braucht man Knoppicilin, um deren Rechner 
wieder sauber zu kriegen (das macht sich immer gut, wenn der ein Laptop 
mit Winmodem ist)
Also, diese Wichser tun mehr für die Verbreitung von Viren als alle 
Script-Kiddies auf der Welt.

  Aha, da haben wir doch einen möglichen Nachteil. Gibt es Studien (oder
  auch nur schlaue Texte) darüber, wie groß der mögliche Schaden an
  dieser Stelle ist?

 So groß wie bei jedem anderen Sicherheitsloch in Software mit
 Admin-Rechten auch. Konkrete Bugs findest du mit Tante Gurgel.

Na gut, das hat man immer. Generell fahren Leute, die noch nie den String 
TCP/IP gehört haben, mit PFW (wenn's nicht grade die aus SP2 ist, also 
z.B. Kerio) besser als ohne
Grüße gebhard

 PS: Ja, ich habe jetzt wirklich NOCH einmal den unterschied zwischen
 (r)eply und (f)ollowup gelernt. Nochmal sorry an alle, die unsinnige
 off-list Mails von mir bekommen haben.

Na ich aber nicht. Überschreibt f'up jetzt reply oder nicht? Wenn nicht, 
versteh ich nicht wozu es gut sein soll
-- 
You are the only person to ever get this message.



Re: [OT] Firewall (was: Re: Sicherheit vorm bösen Internet)

2006-04-04 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 04 April 2006 02:12, Andre Berger wrote:
 * Gerhard Wolfstieg (2006-04-03):
  [...]

 Zwar sprechen das Flugzeug und der Computer Englisch. Ich bin aber
 gern zu Kompromissen bereit, wenn der Feuerwall ein gutes Schild vom
 Computer bleibt. Weil wenn er nicht die richtigen Haefen blockiert,
 werden die Viren gedownloadet und dann hat man geloost.

 SCNR,

Das trifft Gerhards Punkt jetzt aber überhaupt nicht. Der fordert nicht 
die Vermeidung von Anglizismen sondern die Einhaltung deutscher 
Genusregeln für englische Begriffe. Ich hab das auch mal probiert und in 
einem Artikel über Logfile-Analyse ständig von dem URL gesprochen, weil 
Locator ja wohl maskulin ist - ich habs dann irgendwann aufgegeben, aber 
im Prinzip hat er recht, da beißt die Maus keinen Faden ab.
 -Andre

-- 
Beware of a dark-haired man with a loud tie.



Re: Sicherheit vorm bösen Internet

2006-04-04 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 04 April 2006 12:03, Felix M. Palmen wrote:
 www.linkblock.de
Das hatten wir doch schonmal. Wenn dir jemand erzählt, dass er sich auf 
einer Seite der Humboldt-Uni einen Virus eingefangen hat (er geht davon 
aus, dass der von der HU-Seite kam) - dann sagst du ihm erstmal, dass 
das höchstwahrscheinlich nichts mit der Seite, auf der er war, sondern 
mit offenen Ports zu tun hat. Wie gehts jetzt weiter? Empfiehlst du ihm 
einen Portscan mit anschließender Abschaltung der Dienste, die er 
sowieso alle nicht braucht? Stell unter Windows mal Dienste ab (da 
hängt jeder von 5 weiteren ab, das ist nicht trivial, in Windows 
Dienste abzustellen) oder - in Gottes Namen - eine PFW? Ersteres kriegt 
der nie im Leben auf die Reihe, letzteres hätte bei all den 
Schwachstellen, die sie haben (leak tests etc.), bei den ganzen 
Würmern, die über offene Ports kamen (Lovsan/Blaster, Sasser) schon ne 
Menge bewirkt.
Also, würdest du dem sagen, dass ein löchriger Damm schlechter ist als 
gar keiner?
Gruß Gebhard


-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Sicherheit vorm bösen Internet

2006-04-04 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 04 April 2006 14:10, Frank Lanitz wrote:
 Am Dienstag 04 April 2006 16:02 schrieb Gebhard Dettmar:
  [...]

 Denke EoT, oder?
 aber wobei. Habe noch keinen NAZI-Vergleich gelesen 
Mist, ich wollte grade  Muss ich mir was andres ausdenken ...
Ach ja, wir hatten da ja letztens sonen URL, ich habs: den 
(wissenschaftlich natürlich zweifelsfrei belegten ;-)) Nutzen von PFWs zu 
leugnen, ist in etwa wie die Schöpfung der Welt in 6 Tagen gegenüber der 
Evolution zu behaupten (PFWs haben in der Informatik natürlich den 
gleichen Status wie die Evolution in den Naturwissenschaften, oder will da 
jetzt etwa jemand widersprechen?)
Ok, ihr seid alle  Kreationisten ;-))
Gebhard Kerio/Zonealarm Dettmar
-- 
Troubled day for virgins over 16 who are beautiful and wealthy and live
in eucalyptus trees.



Re: Sicherheit vorm bösen Internet

2006-04-04 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 04 April 2006 14:33, Daniel Leidert wrote:
 Am Dienstag, den 04.04.2006, 16:02 +0200 schrieb Gebhard Dettmar:
  On Tuesday 04 April 2006 12:03, Felix M. Palmen wrote:
   www.linkblock.de
  [...]
  hängt jeder von 5 weiteren ab, das ist nicht trivial, in Windows 
  Dienste abzustellen)

 Das ist schlicht Unsinn. Es gibt sogar eine ausführliche Dokumentation
 von Microsoft, was ein Dienst macht, wovon er abhängt und welche
 Auswirkungen in Funktion und Abhängigkeit die Veränderung der Startart
 hat. Das Abschalten der Dienste folgt einer von Microsoft selbst
 herausgegebenen Empfehlung [1]! Also erzählt bitte nicht ständig, wie
 schwer und unmöglich das doch ist. Zig Leute haben es hinbekommen (mit
 Dank an Frank Kaune). MS selbst empfiehlt es. Und die D/PF-Fraktion
 behauptet dennoch steif und fest das Gegenteil. Langsam wird's
 lächerlich und OT sind wir eh schon.

Ich behaupte nicht das Gegenteil. Ok, ich relativiere mal meine 
Aussage: Verglichen mit Debian ist es unter Windows nicht trivial -- soll 
sagen, man muss schon Google dafür anschmeißen - das kannst du bei den 
Leuten, von denen ich rede, vergessen. Sowas machen die nicht. Die zig 
Leute, von denen du redest, sind alle daran gewöhnt, 
Computerproblemen mit Google etc. begegnen, die Leute, die ich meine, 
benutzen Google noch nicht mal, wenn man ihnen die Suchwörter zumailt 
(anstatt die Frage zu beantworten). Natürlich wissen die auch nichts mit 
vernünftig gestalteten Firewall-Warnungen anzufangen, natürlich ist es 
Quatsch, jedes ICMP-Paket abzulehnen, natürlich bieten PFWs letztlich nur 
Scheinsicherheit - das bestreite ich alles nicht, ich sage nur, dass 
Sasser  Co. mit PFWs nicht annähernd den Verbreitungsgrad erreicht 
hätten, den sie realiter nun mal hatten. Ihr geht von ernsthaften 
Attacken, gestartet von ernsthaften Hackern aus - die Würmer, die es bis 
in die Tagesschau gebracht haben, stammten aber i.d.R. von Script-Kiddies, 
angefangen bei I Love You - der schonmal nicht halb so erfolgreich gewesen 
wäre, wenn es diese 'bekannte Dateinamen ausblenden'-Einstellung nicht 
gegeben hätte - nichtsdestotrotz gibt es die bis heute und zwar per 
default. 
 [1]
 http://www.microsoft.com/germany/technet/datenbank/articles/900048.mspx
 Kapitel Systemdienste

Na das hört sich hier aber etwas anders an
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;811832#XSLTH3152121122120121120120
Klar, ich hab das vor 2 Jahren oder so auf meinem Win2k auch über
www.ntsvcfg.de gemacht
Wenn ich allerdings z.B. deinen obigen Link, Kapitel Systemdienste, den 
Leuten von denen ich rede (meine Kommilitonen in Geschichte / Latein, die 
sitzen neben mir in der Bibliothek mit Laptops  1000 EUR, alle mit XP 
Home - soviel zum Thema: Microsoft und seine restricted 
Privileges-Kampagne)  zeige, fragen die mich, ob ich sie verar will

  oder - in Gottes Namen - eine PFW? Ersteres kriegt
  der nie im Leben auf die Reihe, letzteres hätte bei all den
  Schwachstellen, die sie haben (leak tests etc.), bei den ganzen
  Würmern, die über offene Ports kamen (Lovsan/Blaster, Sasser) schon ne
  Menge bewirkt.

 Eine Menge bewirkt hätte, wenn MS seinen CDs die Rollup-CDs gleich
 beigelegt hätte oder über Werbekanäle breitflächig über die Risiken
 aufgeklärt hätte. Das fatale war, dass die Werbung dem Anwender
 versprach: Ein Klick und sie sind online. Und die Realität schlug zu
 mit: Ein Klick und ihr System ist kompromittiert. Der in XP integrierte
 HBPF hätte aber schon Abhilfe geschafft. Da braucht es nicht ein
 zweifelhaftes Stück Code.

Was ist an dessen Code denn weniger zweifelhaft?
http://www.pcwelt.de/know-how/extras/103039/

  Also, würdest du dem sagen, dass ein löchriger Damm schlechter ist als
  gar keiner?

 Nenne mir mal bitte den Unterschied im Ergebnis. Richtig. In beiden
 Fällen wird das Hinterland geflutet. Bei ersterem vielleicht langsamer,
 aber trotzdem stetig. Assoziationen zum Thema Scheinsicherheit bieten
 sich auch noch an. Aber das Thema wurde in zig Beispielen und
 Gegenbeispielen durchgekaut, so dass ich mir dass einfach mal spare.

 MfG Daniel,
 der dir das aus nä. Nähe aus Dresden schildern kann

Oh je, alles Gute nach Sachsen,
Gebhard



Re: [OT] Laptop ausschalten

2006-03-29 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 28 March 2006 22:45, Norbert Harz wrote:
 Hallo Gebhard,

 erst mal sorry für mein penetrantes Nachfragen, aber ich will auch so
 ein bisschen verstehen, was ich da mache ...

Na klar, mach ich auch immer - gibt ja nun wirklich für jeden noch genug 
zu lernen :-)

 Gebhard Dettmar schrieb:
  Dass es eigentlich ausschalten müsste. Schmeiß die APM sachen mal über
  modconf raus - IIRC soll man entweder APM oder ACPI verwenden -
  vielleicht kommt sich da was ins Gehege.

 Also ich hab modconf mal nachinstalliert...
 apm ist laut modconf nicht installiert...

Das heißt, da stehen Minuszeichen davor?

  Hast du irgendwas APM-mäßiges in
  /etc/modules? Wie auch immer, guck, dass du entweder APM oder ACPI
  verwendest.

 Also in der /etc/modules steht garnichts apm oder acpi mäßig drin...

  Wenn das nichts hilft, würde mir auch nur noch sowas wie
  noapic als Bootparameter einfallen - oder Kernel selbst kompilieren,
  APM deaktivieren, ACPI-Optionen alle als Modul und die essentiellen
  davon in /etc/modules schreiben. So hab ich das immer gemacht und noch
  nie Schwierigkeiten gehabt

 Naja, deswegen will ich mir mal keinen Kernel selber bauen...
 Dann drück ich doch mal lieber auf's Knöpfchen ;-)

Das solltest du deswegen auch nicht tun müssen, insb., wenn unter 2.4 
alles ging. Ich würde das nur generell machen, v.a. bei Laptops kann ich 
mir nicht vorstellen, dass man mit den Default-Einstellungen alles zum 
Laufen kriegt. Aber egal - jetzt ist ja erstmal die Frage, wieso es unter 
2.4 funzt und unter 2.6 nicht. 
Ich nehme mal an, 2.4 ist LinuxOld, wenn du darin bootest, schaltet er 
aus, ja? Da frage ich mich, ob das APM oder ACPI zuzuschreiben ist, zumal 
modprobe apm power_off=1 bei dir ja geht. Boote doch mal in LinuxOld und 
guck, was modconf da bei APM sagt. Wenn da wieder lauter - stehen (wovon 
man wohl ausgehen kann), ist es ACPI und das ganze fängt an, merkwürdig zu 
werden. Da kann man eigentlich nur noch sagen, dass 2.6.8 Probleme mit 
ACPI hat -- du holst dir den neusten, guckst z.B. auf 
http://newbiedoc.sourceforge.net/system/kernel-pkg.html,
was ein schön ausführliches Howto zum Kernel kompilieren ist, und auf 
linux-on-laptops nach deinem Laptop - da siehst du i.d.R. auch 
Kernel-configs für dein Modell, an denen du dich orientieren kannst. Du 
hast dann einen auf deine HW abgestimmten Kernel, was wirklich besser ist. 
Glaub mir, das ist alles viel einfacher als du glaubst (du darfst nur vorm 
Neustarten lilo nicht vergessen). Für den ersten selbstgebackenen hab ich 
ca. 3 Stunden gebraucht (aber inkl. bei buchstäblich jeder Option erst mal 
die Hilfe lesen) - das ist bei dem Grad an Optimierung, den man damit 
erreicht, wohl eine lohnende Investition.
Gruß Gebhard

-- 
It is so very hard to be an 
on-your-own-take-care-of-yourself-because-there-is-no-one-else-to-do-it-for-you
grown-up.



Re: [OT] Laptop ausschalten

2006-03-28 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 28 March 2006 12:26, Norbert Harz wrote:
 Elias Gerber schrieb:
  [schnipp

 Wie kann ich nun den 2.6er 'überreden' auch das APM-Modul zu laden?
 Modprobe?

mach doch mal 
egrep -i 'apm|acpi' /boot/config-`uname -r`
Das sagt dir, was diesbezüglich in deinem 2.6er gesetzt ist. Hast du den 
selbstgebacken?
Gruß gebhard

-- 
You will have domestic happiness and faithful friends.



Re: [OT] Laptop ausschalten

2006-03-28 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 28 March 2006 13:37, Norbert Harz wrote:
 Gebhard Dettmar schrieb:
  [...]

 und der 2.6er:
 debian:~# egrep -i 'apm|acpi' /boot/config-2.6.8-3-686
 # Power management options (ACPI, APM)
 # ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) Support
 CONFIG_ACPI=y
 [...]
 # APM (Advanced Power Management) BIOS Support
 CONFIG_APM=m
 # CONFIG_APM_IGNORE_USER_SUSPEND is not set
 .

 Was sagt uns das?

Dass es eigentlich ausschalten müsste. Schmeiß die APM sachen mal über 
modconf raus - IIRC soll man entweder APM oder ACPI verwenden - vielleicht 
kommt sich da was ins Gehege. Hast du irgendwas APM-mäßiges in 
/etc/modules? Wie auch immer, guck, dass du entweder APM oder ACPI 
verwendest. Wenn das nichts hilft, würde mir auch nur noch sowas wie 
noapic als Bootparameter einfallen - oder Kernel selbst kompilieren, APM 
deaktivieren, ACPI-Optionen alle als Modul und die essentiellen davon in 
/etc/modules schreiben. So hab ich das immer gemacht und noch nie 
Schwierigkeiten gehabt
Gruß Gebhard


-- 
Q:  Why did the lone ranger kill Tonto?
A:  He found out what kimosabe really means.



Re: Enttäuschend

2006-03-23 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 23 March 2006 06:40, Sven Hoexter wrote:
 On Wed, Mar 22, 2006 at 11:44:17PM +0100, Gebhard Dettmar wrote:
  On Wednesday 22 March 2006 13:29, Claus Malter wrote:
   Fakt ist auch, dass bei vielen großen Firmen die Windows
   Server-Landschaft abgebaut wird und durch Linux ersetzt wird. Leider
   nicht mit Debian, sondern mit Suse und Redhat. Grund sind die SLAs.
 
  Was sind SLAs?

 Service Level Agreements

 - Supportvertraege

Ach das, dessentwegen MS sich div. wer_weiß_wie_teure Anzeigenkampagnen 
geleistet hat, Gartner Group oder irgendsolche Fuzzis hätten errechnet, 
die Total Cost of Ownership sei bei Linux höher als bei Windows.
Das hab ich noch nie begriffen - wozu braucht man sowas, wenn man einen 
Admin hat, der weiß, wie man ein System administriert, updated etc.  
Nehmen wir mal einen wie Andreas Kretschmer - arbeitet, aus seiner Sig zu 
schließen, bei Scholl und ich kann mir nicht vorstellen, dass der da 
Windows administriert. Wozu braucht der SLAs? Ist es nicht Aufgabe der 
HR-Abteilung, Leute einzustellen, die Support nicht nötig haben?
Gebhard

-- 
Life is to you a dashing and bold adventure.



Re: Enttäuschend

2006-03-22 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 22 March 2006 13:29, Claus Malter wrote:
 Hallo Lars,

 lars wrote:
  hallo, liste,
 
  [...]

 Da kann man eigentlich nicht viel drüber sagen. Ich als absoluter Linux
 Bekenner sehe das auch so, dass die grafische Oberfläche noch nicht dem
 Optimum enstpricht. Größtes Problem ist einfach die Vielfalt an Hardware
 die es auf dem Markt gibt und die Hersteller auch jeweils ihre eigenen
 Süppchen kochen. Windows baut einfach jegliche Unterstützung in das OS
 mit ein. Und das ist auch nicht so ideal.

Aber nur bei der Vorinstallation. Hatte ich erst letztens beim Laptop 
meines Chefs - Debian draufgespielt, anschließend XP auf die 
ntfs-Partition - aus 7 GB wurden rund 3 und zwar mit Office (im Vergleich 
zu Works vorher), Photoshop und was weiß ich noch alles)

 Fakt ist, dass eine grafische Oberfläche unter Linux erst dann taugt,
 wenn die Rechnerlandschaft homogen ist. Ich habe zum Beispiel noch nie
 Probleme mit X gehabt, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten.

Ich in unserm Uni-Institut auch nicht. Ein handelsüblicher PC um 500 EUR 
geht völlig problemlos - sogar mit Woody. Dito alle Notebooks, die ich 
bisher in den Fingern hatte (Fujitsu Amilo, Acer Aspire, von dem es in der 
c't hieß, Linux ginge nur mit großen Einschränkungen, HP Pavillion (bei 
dem Ruhezustand unter XP NICHT geht, demnächst kommt noch ein Asus in die 
Sammlung - man siehts ja an der Linux-on-laptops-Sammlung, da steht doch 
so gut wie alles drin) Wer keine exotische HW hat, hat mit Debian keine 
Probleme

 Fakt ist auch, dass bei vielen großen Firmen die Windows
 Server-Landschaft abgebaut wird und durch Linux ersetzt wird. Leider
 nicht mit Debian, sondern mit Suse und Redhat. Grund sind die SLAs.

Was sind SLAs?

 Du hast wohl einfach Pech gehabt. Schade.

So seh ich das auch. Daraus auf den bei Linux erreichten oder nicht 
erreichten Stand der Userfreundlichkeit zu schließen, ist IMHO absolut 
illegitim - Extrembeispiele taugen nun mal nicht zur Verallgemeinerung
Gruß Gebhard

-- 
Q:  How many mathematicians does it take to screw in a lightbulb?
A:  One.  He gives it to six Californians, thereby reducing the problem
to the earlier joke.



Re: Audacity crashed

2006-03-21 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Saturday 18 March 2006 16:44, Michelle Konzack wrote:
 Hi Leut',

 Also ich habe an meine SB 5.1 Live! mein Tape-Deck angeschlossen
 weil ich Musik (arabische und persische), die es nicht als CD
 gibt auf CD's bannen will, bzw als MPEG's.

 Das problem ist nun, das Audacity crashed, wenn ich was anderes
 als 22050 Hz einstelle, crasht Audacity.

Hast du dieses unstable audacity (mit wx-widgets, die gtk2 benötigen) oder 
die stable? Ich hab die stable, eine grottige Soundkarte (via82cxxx, gibts 
IIRC im Archiv auch irgendeinen Kommentar zu von dir) und er nimmt brav 
mit 44khz auf. Wann crasht er denn - sofort nach Start der Aufnahme oder 
erst später? Meldet er dann nach restart was über temp-files? 
Seh grad, dass es auf 
http://audacityteam.org/wiki/index.php?title=CompilingAudacity
heißt, man solle wx-widgets 2.4.0 und nicht 2.4.1 nehmen.
Weiter fällt mir nichts mehr ein.
Gruß Gebhard

-- 
You are a very redundant person, that's what kind of person you are.



Re: Zugriff auf Win-Partition

2006-03-21 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 20 March 2006 19:38, Norbert Harz wrote:
 Hallo Dirk, hallo alle...

 [...]

 ja, kenne ich... Ist doch aber nur ein PentiumII mit 192MB ;-)

Genau wie meiner - Edo-Rams, wohlgemerkt. Mit soner Kiste wirst du 
sicherlich nicht ständig irgendwelche 100MB-psd-Kartenscans oder sowas 
bearbeiten, oder? Deshalb - Schreibzugriff braucht man mit sowas nicht. 
Mach dir ext2fsd oder sowas auf dein Windows, dann kommst du von überall 
überall ran und wirst Schreibzugriff nie vermissen
Gruß Gebhard

-- 
There is a 20% chance of tomorrow.



Realnames (was: Re: ssh lässt mich nicht mehr rein!)

2006-03-18 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 15 March 2006 21:26, lars wrote:
 hallo,

  [...]

 wir freuen uns alle, dass es im netz der netze schön anonym und
 teilweise noch etwas anarchistisch zugeht - aber wehe, klaus-bärbel
 erzählt uns nicht, dass er meier mit nachnamen heisst, dann sind wir
 aber sowas von beleidigt ...

??? Im Netz geht es wie zu? Also sowas macht mich wirklich sprachlos.
Davon abgesehen: merkst du, wie du dir mit 'klaus-bärbel' selbst 
widersprichst? 
2.) bist du damit auf der falschen Fährte - lies doch einfach mal, was 
Patrick 15 Mar 2006 16:03:15 geschrieben hat
3.) Ist der gesamte Thread der beste Beweis für den unschätzbaren Vorteil 
der in der Verwendung von Realnames liegt - vor den Spekulationen, mit 
denen bezeichnenderweise gerade die Verfechter der Anonymität den anonym 
bleiben wollenden OP überziehen, ist man allein durch den realname 
geschützt

 kurz: mir geht die spiessigkeit, die in den meisten groups verbreitet
 wird, extrem auf den senkel.

Mann, hier gibts ja massenhaft Stoff für neue Laws ;-))
Gebhard ist das jetzt real? Dettmar

-- 
Try the Moo Shu Pork.  It is especially good today.



Re: xterm -u8: Alt-Backspace statt Esc-Backspace

2006-03-17 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 16 March 2006 21:02, Eduard Bloch wrote:
 #include hallo.h

 [snip]
 
  Hilft das hier:
  http://lists.debian.org/debian-user-german/2005/06/msg01859.html ?

 Tut es, danke sehr. Hoffentlich wird jetzt dieser Post Google zu
 brauchbaren Treffern führen, deiner wird da irgendwie fast ignoriert.

Das hab ich mich schon öfter gefragt, was bei Google da eigentlich der 
Rankingalgorithmus macht??? Mit dem Alter kanns ja wohl nichts zu tun 
haben - /2005/06/ ist noch nicht mal ein Jahr alt
Gruß Gebhard


-- 
Don't Worry, Be Happy.
-- Meher Baba



Re: Grafikkartentreiber

2006-03-17 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 16 March 2006 15:17, Jakob Rohrhirsch wrote:
  [...]

 hat funktioniert, aber hat an der Installation der Treiber nichts
 geändert... (unable to load nvidia.ko...)

Genau das gleiche hatte ich im letzten Nov. beim Laptop eines Kumpels - er 
fand die Sourcen für (im Nov.) 2.6.14 nicht. 

 Also hab ich erstmal die zweite Möglichkeit unter
 http://wiki.serios.net/wiki/Debian_NVIDIA_proprietary_display_driver_ins
tallation ausprobiert. Danach startete der xserver gar nicht mehr, weil
 er einen Versionskonflikt zwischen zwei Nvidia-Treibern gefunden hat.
 Kein Plan, was da vor sich gegangen ist. Hat erstmal ne Stunde gedauert,
 bis ich endlich wieder den xserver zum laufen gebracht hab. Naja wenn

Ich nehme doch mal an, dass du jetzt wieder den nv-Treiber aus Xfree/Xorg 
hast. Bei dem Problem hättest du einfach nur das (am Beispiel xfree, 
weiß nicht, wo das bei Xorg liegt) /etc/X11/XF86Config-4 editieren, also 
nv statt nvidia eintragen müssen - z.B. mit nano. Du kannst ja (vor dem 
nächsten Versuch) ein cp /etc/X11/XF86Config-4 /etc/X11/XF86Config-4Old 
machen - wenn dann was schiefgeht, benennst du sie wieder um, und hast 
eine config, von der du weißt, dass sie geht

 euch noch was einfällt, könnt ihrs ja schreiben, ich kann auch mal
 irgendwelche logs posten (weiß nur nicht welche ;-)), ansonsten hab ich
 halt vorerst keine 3D-Beschleunigung...

Also die Frage ist (wie bei mir), warum er die Kernelsourcen nicht findet. 
Im nvidia-Treiber-Verzeichnis muss ein makefile oder common.mak oder sowas 
rumliegen, das make den Pfad zu den Sourcen nennt. Guck also mal, was 
ls -l /lib/modules/`uname -r` sagt - da sollte 'build' ein Softlink auf 
deine Kernelsourcen sein. Irgendsowas muss auch in dem entsprechenden file 
von nvidia stehen, z.B. KERNELSRC= /lib/modules/`uname -r`/build
IIRC war das bei mir auch der Fall, deshalb hab ich die Fehlermeldung 
nicht verstanden, wollte das auch hier posten und kam dann nicht mehr zu, 
weil der Kumpel sein Laptop wiederhaben wollte.
Jedenfalls muss man das IMHO rauskriegen, dann müsste der Rest auch funzen
Gruß Gebhard

-- 
Your lucky color has faded.



Re: Sendepause

2006-03-17 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 16 March 2006 11:28, Wolfgang Jeltsch wrote:
 Hallo allerseits,

 [...]
 Probleme zu. Das größere Problem war da die Modemeinwahl. Internes Modem
 vorhanden, aber schlecht bis gar nicht unter Linux ansteuerbar.

Also das glaub ich schon mal nicht. Poste doch mal den Output von lspci zu 
Communication Controller. (Vielleicht
Communication controller: VIA Technologies, Inc. Intel 537 [AC97 Modem] 
(rev 80)?
Wenn du deinen Kernel partout nicht selbst compilieren willst (das 
ist ein Irrtum, zu glauben, dass dir das Mühe spart - das genaue Gegenteil 
trifft zu) - hast du auch 
(grep -i ppp /boot/config-`uname -r` )
CONFIG_PPP=y
...
CONFIG_PPP_ASYNC=y
CONFIG_PPP_SYNC_TTY=y
CONFIG_PPP_DEFLATE=y
?
Da wär ich mir nicht so sicher, dass das per default so ist.
Dann lies dazu http://www.barbon.org/web/index.php?id=7#27 - das müsste 
deins sein
Und dannn gibts ja noch WLAN. Lies mal 
http://odin.prohosting.com/wedge01/amilo_a1667g.html
Das ist zwar nicht genau deins (deins gibts auch - du solltest bei sowas 
auch immer http://www.linux-on-laptops.com/fujitsu.html zu Rate ziehen, da 
siehst du Xorg-/Kernel-configs und fglrx- Ndiswrapper- etc.pp.-how-tos, 
die dir vieles ersparen), aber du hast den gleichen Broadcom-chip
wie der Gentoo-Mann und kannst überhaupt das meiste von dem übernehmen
HTH
Gebhard
-- 
You look tired.



Re: usb 2.0 card reader hama - kein Zugriff

2006-03-16 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 15 March 2006 12:43, Christian Frommeyer wrote:
 Am Mittwoch 15 März 2006 12:34 schrieb niels jende:
  Verrätst Du mir wie ich das checken kann, ob ich den Kernel mit
  Probe_all_luns gebaut habe?

 grep CONFIG_SCSI_MULTI_LUN /boot/config-bla

 wobei bla halt Deine Kernel-Version sein sollte.

Klappt immer mit 
grep -i suchwort /boot/config-`uname -r`
In diesem Fall z.B. liefert 
grep -i lun /boot/config-`uname -r`
bei mir
# Some SCSI devices (e.g. CD jukebox) support multiple LUNs
# CONFIG_SCSI_MULTI_LUN is not set
Gruß gebhard

-- 
Cheer Up!  Things are getting worse at a slower rate.



Re: [SOLVED] usb 2.0 card reader hama - kein Zugriff

2006-03-15 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 15 March 2006 16:58, Christian Frommeyer wrote:
 Am Mittwoch 15 März 2006 16:52 schrieb niels jende:
  [...]
  P.S.:Ist das Quote-technische so mit dem Solved Eintarg okay?

 Du hast ja nichts zitiert. Falls Du das Subjekt meinst - ich bin nicht
 sicher, ob MUAs die nur nach dem Subjekt sortieren damit umgehen
 können. Aber da sollen dann die Leute meckern die so einen MUA
 verwenden.

Wieso, das sind doch bestimmt nur Outlook/OE, oder?
(Soll sagen, wer hier mit einem der beiden postet, der ist froh, wenn das, 
von den Flags gewisser Leute abgesehen stillschweigend übergangen wird - 
der beschwert sich diesbezüglich über garnix (vgl. 
http://www.4t2.com/mysql/, letzter Punkt ;-))
Gruß Gebhard



Re: ssh lässt mich nicht mehr rein!

2006-03-14 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 14 March 2006 17:02, Andre Berger wrote:
 * niels (2006-03-14):
  -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
  Hash: SHA1

 [snip MUA-Diskussion; PGP-Diskussion sollte folgen]

Inwiefern?

  [snip grobe Unterstellungen]

 Wenn ich sexuelle Orientierung diskutiert sehen moechte, abonniere
 ich andere Gruppen.

Ich glaube nicht, dass er sexuelle meinte - eher politische IYKWIS. Aber 
wie auch immer - ich bewundere Klaus für seine zurückhaltende, 
sachliche Antwort, mir wär da echt der Kragen geplatzt - eine 
Unverschämtheit war das und dazu eine Bestätigung für alle, die keine 
Realnames verwenden wollen.
Gruß Gebhard



Re: ssh lässt mich nicht mehr rein!

2006-03-14 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 14 March 2006 22:28, niels jende wrote:
 Gebhard Dettmar schrieb:
  On Tuesday 14 March 2006 17:02, Andre Berger wrote:
  [...]

 geplatzt! Und genau deswegen habe ich versucht zu erklären dass es
 1000 Gründe geben kann, warum KB seinen Realname hier nicht anwendet
 und wir das gefälligst zu respektieren haben! Und so sagte ja auch
 schon Dirk Salva: wer sagt uns eigentlich das X auch X ist und nicht
 in real Y?

In ganz anderem Zusammenhang. Du kannst doch hier nicht im Ernst laut 
darüber nachdenken, ob jemand evtl. mal in gewissen Gruppierungen aktiv 
war (und ihn dann auch noch für seinen Ausstieg loben). Merkst du 
eigentlich noch was? (mal abgesehen davon, dass diese Gruppierungen vor 30 
Jahren garantiert nicht im Usenet aktiv waren)
Also, wenn das hier jetzt so abgeht, überleg ich mir das noch mal mit 
meinem realname
Gruß Gebhard

-- 
Always the dullness of the fool is the whetstone of the wits.
-- William Shakespeare, As You Like It



Re: Frage zu audacity

2006-03-09 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 09 March 2006 08:39, Tobias Krais wrote:
 Hi Gebhard,

  [...]

 ja, das sollte gehen. Hast du eine vollduplexfähige Soundkarte? Falls
 ja, ist die auch auf Vollduplex konfiguriert?

Ich nehme doch mal an (via82cxxx) Ist ein Acer Aspire 1300 Laptop mit 
2.4.24 Kernel. Wie man die auf Vollduplex konfiguriert, weiß ich nicht 
(außer im KDE Sound System, Hardware, Full Duplex)
Ich habe bei Sound nur AC_97 und via82cxxx als Modul gesetzt habe, dazu 
die DMA_PCI=yes usw. Sachen in der IDE chipset-Sektion
Wenn ich die Documentation/sound und IDE-chipset Info richtig verstanden 
habe, müsste bei mir /proc/ide/via die Info liefern

--VIA BusMastering IDE Configuration
  2 Driver Version: 3.37
  3 South Bridge:   VIA vt8231
  4 Revision:   ISA 0x10 IDE 0x6
  5 Highest DMA rate:   UDMA100
  6 BM-DMA base:0x1100
  7 PCI clock:  33.3MHz
  8 Master Read  Cycle IRDY:0ws
  9 Master Write Cycle IRDY:0ws
 10 BM IDE Status Register Read Retry:  yes
 11 Max DRDY Pulse Width:   No limit
 12 ---Primary IDE---Secondary IDE--
 13 Read DMA FIFO flush:  yes yes
 14 End Sector FIFO flush: no  no
 15 Prefetch Buffer:  yes yes
 16 Post Write Buffer:yes yes
 17 Enabled:  yes yes
 18 Simplex only:  no  no
 19 Cable Type:   80w 40w
 20 ---drive0drive1drive2drive3-
 21 Transfer Mode:   UDMA   PIO  UDMA   PIO
 22 Address Setup:   30ns 120ns  30ns 120ns
 23 Cmd Active:  90ns  90ns  90ns  90
---schnapp---
ich lese da nur: Simplex only: no
Gruß Gebhard



-- 
Your talents will be recognized and suitably rewarded.



Re: Frage zu audacity

2006-03-09 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
Christian Frommeyer wrote:
 Am Donnerstag 09 März 2006 13:25 schrieb Gebhard Dettmar:
 [anscheinend Unsinn]

 Was für ein Zusammenhang zwischen Sound und IDE ist mir entgangen?

Nicht? Ich hab in der Kernel Doku nach duplex gegreppt. Da war bei ein
paar Karten von enable 2nd DMA-Channel die Rede. Darüber bin ich dann bei
dem IDE -Zeug gelandet. Wenn das Quatsch ist, sorry - hab ja geschrieben,
dass ich das nicht weiß.
Gruß Gebhard



-- 
Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): 
http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/

Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Unterstützung von Winmodems in sarge

2006-03-09 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 09 March 2006 11:33, Wolfgang Jeltsch wrote:
 Hallo,

 gibt es eigentlich eine wie auch immer geartete Unterstützung von
 Winmodems durch sarge? Ein paar Suchen mit aptitude search haben mir
 leider nichts geliefert.

Was sagt denn lspci |grep Comm? Den Output musst du nehmen und dich damit 
auf die Suche machen. Die Chancen auf smartlink, wie Tobias schrieb, 
stehen gut, bei Conexant gibts kommerzielle treiber, aber kostenlose 
Betatreiber (google nach hcfpcimodem beta, oder hsf modem beta - wenns die 
nicht mehr gibt, kann ich sie dir auch schicken. Jedenfalls ist das schon 
so mit der ungünstigste Fall)
Gruß Gebhard
-- 
You will be imprisoned for contributing your time and skill to a bank 
robbery.



Re: [Fwd: Re: Kernel Compelieren auf AS/400]

2006-03-08 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 07 March 2006 18:33, Boris Andratzek wrote:
 Gebhard Dettmar wrote:
  
 Ich weiß nicht, wie weit Ihr beide diese Sache schon eskaliert habt,
 aber auch ich pflege gern die Sprache und in meinem Sprachgebrauch kommt
 'gänzlich' auch vor! Ebenso übrigens wie 'in Gänze'

Ich rate ab ;-)
Gruß Gebhard

-- 
Oh what a tangled web we weave, when first we practice to deceive.
-- Shakespeare



Frage zu audacity

2006-03-08 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
Liebe Liste,
ich hab grad ein Laptop hier, das mir Gelegenheit zu Audioaufnahmen gibt 
(mit meiner PII-Kiste geht das nicht). Jetzt will ich mit audacity 
geloopte Sachen abspielen und gleichzeitig aufnehmen
Laut den Preferences geht das (play other tracks while recording new one) 
- es funktioniert bei mir aber nicht. Wenn eine Datei läuft, ich mit 
Strg+n eine neue aufmache und auf Aufnahme klicke, passiert nichts. Weiß 
jemand, wie/ob das geht? (ich hab die Sourcen kompiliert, aber bei 
./configure --help nichts dazu gefunden - auch in keiner Readme/help - 
falls das was damit zu tun hat)
Gruß gebhard



Re: [Fwd: Re: Kernel Compelieren auf AS/400]

2006-03-07 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 06 March 2006 16:58, niels jende wrote:
 [...]

 Ich glaube der Christian meinte eher Deine mangelhaften
 Grammatikkenntnisse! Vordern  ist zum Beispiel gänzlich falsch, wie

Mit Grammatik hat das nichts zu tun (sondern mit Orthografie). Ich könnte 
jetzt ganz dumm (= rhetorisch) fragen, was das Wort gänzlich 
bedeuten soll. Eine Steigerung von ganz? Ganz muss man nicht steigern 
-- gänzlich ist einfach Quatsch.

 eigentlich fast alles! Vielleicht solltest Du dir angewöhnen in einem
 halbwegs  normalen Deutsch zu schreiben! Dann kommen auch keine netten

Sein Deutsch (im Sinne von grammatikalisch richtiger Sprache) ist nicht 
schlechter als das von anderen. Dass er mit der Rechtschreibung Probleme 
hat, ist so offensichtlich, dass eine Rechtschreibschwäche auf der Hand 
liegt. Dafür muss man niemanden kritisieren.
Gruß Gebhard

-- 
No violence, gentlemen -- no violence, I beg of you!  Consider the 
furniture!
-- Sherlock Holmes



Re: [Fwd: Re: Kernel Compelieren auf AS/400]

2006-03-07 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Tuesday 07 March 2006 13:12, Christian Schmidt wrote:
 Hallo Gebhard,
 [...]

 Einspruch: Gaenzlich ist keine Steigerung von ganz.
 Eine solche ist mir gaenzlich unbekannt. ;-)

Ja was ist es denn dann? Adverb zu ganz? ;-)
Nee, im Ernst: gänzlich gibts nicht
Gruß Gebhard


-- 
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Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder

2006-03-06 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Sunday 05 March 2006 20:07, Andreas Kroschel wrote:
 * Gebhard Dettmar:
  [begründet empörtes Schweigen ;-)]

  Nun ja, da würde der Maintainer sich wieder auf seinen Warnhinweis
  rausreden können.

 Könnte er. Vielleicht. Das wäre ärgerlich, darum schicken wir ihm erst
 gar keinen Report, dann kann er auch nicht, und ist trotzdem schuld.
 Oberklasse.

Sorry, du hast völlig recht

  Deswegen umgeht man das Problem, indem man sich von vornherein an eine
  Art kleinsten gemeinsamen Nenner hält - die Software, die man in eine
  Distro packt, ist völlig 'non-controversial', verletzt also niemanden,
  jedenfalls nicht 'as is'

 Dein Sigmonster beleidigt z.B. ab und zu Texaner. Nur mal so.

Da sag ich jetzt mal lieber nichts zu

  Wenn sie also so reagiert: ein OS, das sowas anbietet - ob nun per
  default oder nicht, schert mich dabei nicht im geringsten - ist mir
  von vornherein zuwider - dann eben doch Windows - wer wollte ihr
  dann sagen: dein Beharren auf deinen Prinzipien (die hier ja nun ganz
  unmittelbar ihre Menschenwürde betreffen) ist die mit Windows
  verbundene technische Unmündigkeit nicht wert?

 Nun, wenn sie den Satz aus der Manpage ?The Internet being what it is,
 absolutely anything might show up in the collage ?? nicht versteht,
 ferner nicht versteht, daß eine Maschine nun einmal nicht das tut, was
 man meint, sondern was man ihr sagt, dann wird sie weder mit irgendeinem
 OS, noch mit irgendeiner Software, einem Auto oder auch nur einem
 Pürierstab zurechtkommen. So eine Person in technischen Dingen zu
 beraten, würde ich ohne griffbereite Herz- und Magentabletten tunlichst
 unterlassen. Dann macht sie halt in Windows. Und wenn mal irgendeine

Du willst mich nicht verstehen. IMHO wird da so ein Schuh draus (security 
issue mal außen vor): The Internet being what it is blacklists are 
inevitable to avoid humiliating exhibition of women.
Jetzt sagst du (mit recht): damit kommt die Zensur, die in freier Software 
nichts verloren hat, zur Hintertür wieder rein, und ich: verglichen mit 
der humiliating exhibition, die in freier Software dito nichts verloren 
hat, ist das das kleinere Übel.
Stell dir vor, es gäbe ein Land, in dem Kinderpornographie nicht illegal 
wäre. Ist ja wohl klar, was The Internet being what it is dann heißen 
würde. Nehmen wir weiter an, es gäbe die perfekte blacklist, die sowas 
absolut zuverlässig blocken könnte. Dann könnte man WebCollage ja genau 
so, wie er jetzt ist, weiter anbieten - nur erweitert um die 
Kinderporno-blacklist (Konsens darüber vorausgesetzt). Jetzt kommt mein, 
natürlich konstruiertes, Beispiel einer Frau ins Spiel, die, wie ich 
behaupte, völlig zu recht sagen könnte: Aha, die Vermeidung von 
Kinderporno ist den Linuxern die sonst um keinen Preis geduldete Zensur 
wert, aber die Darstellung von Frauen, denen beim Analverkehr der Kopf in 
die Kloschüssel gesteckt wird (samt Ziehen der Klospülung natürlich - s. 
Ali Davis-Blog, und Wiki: The image of Siffredi dunking a gasping female 
performer's head into and out of a water-filled toilet bowl has become a 
key graphic in the promotional artwork for many of his European 
releases), die ist noch nicht schlimm genug. Na, ich dank auch schön, 
tschüss, ich geh zu Windows
Mit wenn sie den Satz aus der Manpage 'The Internet being what it is, 
absolutely anything might show up in the collage' nicht versteht hat das 
nichts zu tun, das genaue Gegenteil ist der Fall.

 Spyware auftaucht, die Banner der eher schmutzigen Art auf den Desktop
 zieht, nimmt sie eben nen Abakus. Das ist auch nicht anders als Emacs
 oder vim; jeder wählt das Tool, mit dem er am besten arbeiten kann, und
 die Gesichtspunkte sind da sehr subjektiv.

 Mal sehen, was das News-Mail-Gateway aus dem gesetzten f'up2 poster
 macht, IMHO sind wir hier nämlich schon seit längerem offtopic.

Moment mal: du verlangst von mir einen Bug-Report für etwas, das hier 
schon OT ist? Na die werden sich freuen beim BTS - da könnte ich ja 
höchstens noch die default-in-KDE-Geschichte rein schreiben, was übrigens, 
wie ich gestern sah, in meinem Woody nicht der Fall ist. Schon der 
Minderjährigen-Bug ist kein technischer Fehler im engeren Sinn, wenn der 
nicht OT ist, wieso ist es dann die Frauengeschichte?
(Ansonsten bin ich auch mal gespannt wegen f'up)
Gruß Gebhard

-- 
Be careful of reading health books, you might die of a misprint.
-- Mark Twain



Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder

2006-03-05 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Saturday 04 March 2006 03:49, Andreas Kroschel wrote:
 * Gebhard Dettmar:
  Übernehmen von Verantwortung. Wer selbst nicht programmieren kann,
  kann zumindest Bugreports schreiben. Und wer das nicht kann/will, der
  soll bitteschön die Software so nehmen, wie sie ist.
 
  Full ACK. Außer sie enthält Porno. Aber da kommen wir beide nicht
  überein, denn ...

 ?ich will zumindest einen Bugreport sehen. Dann erst kann man sagen, es
 gibt ein Problem, um das sich der Maintainer eines Paketes nicht
 kümmert.

Also Entschuldigung, aber beim allerbesten Willen - Bugreports schreiben 
heißt mitzuhelfen, die Software zu verbessern, und Software, die zwar 
nicht darauf abzielt, Pornobilder auf meine Platte zu laden, die aber 
derlei via Warnhinweis sozusagen als Kollateralschaden in Kauf nimmt, 
deren - davon abgesehen - zugrundeliegendes Prinzip ist, wahllos 
Bilddateien aus dem Internet zu laden, wobei Hinweise auf Buffer overflows 
etc. mit Verweisen auf update-Verpflichtung abgetan werden - solche 
Software ist wirklich genau das, was mir noch fehlt zu meinem Glück -- 
sowas ist IMHO ein Bug in itself und dafür Bugreports zu schreiben Zither 
spielen, während Rom brennt

 Du hast in einem Punkt recht: Nicht nur Volljährige sitzen vor einem PC.
 Ein Minderjähriger, der sich Porno gezielt zieht, nun gut, kein
 technisches Problem mehr. Einer, der die Absicht nicht hat, aber
 plötzlich mit solcherlei konfrontiert wird, ist ? da würde ich Dir
 zustimmen ? Opfer von Technikversagen.

Nun ja, da würde der Maintainer sich wieder auf seinen Warnhinweis 
rausreden können. Was in der Praxis für jeden im Zugriffsbereich von 
Minderjährigen liegenden Rechner natürlich nur heißen kann: apt-get remove 
xscreensaver - das sagt auch einiges über den Sinn solcher Software - ist 
wohl nur was für Junggesellen ;-)

  Klar. Hab ich dir nie unterstellt. Ich habe für deine Haltung
  uneingeschränkten Respekt (ich teile sie nur nicht ;-)

 Ich habe sie gerade relativiert. Eine Distribution kann sicher dafür
 sorgen, daß der Pornokonsument aktiv tätig werden muß, ohne daß es
 zwingend als Zensur ausgelegt wird, wenn es ohne diese aktive Tätigkeit
 keinen zu sehen gibt. Aufgelöst wird das Problem dennoch nicht: Es gibt
 die unterschiedlichsten Empfindlichkeiten neben Porno, was jemand nicht
 sehen können wollen könnte, einige Vertreter der Religion des Friedens
 demonstrierten das z.B. kürzlich. Wer soll entscheiden, was davon

*Grins* - das hast du schön gesagt

 berechtigt und was Spinnerei ist? Es liefe eben doch auf die Einrichtung
 einer Zensurstelle hinaus; nationales Recht dürfte bei einem Gegenstand
 wie einer international via Download vertriebenen Software denkbar
 ungeeignet sein.

Full ACK. Deswegen umgeht man das Problem, indem man sich von vornherein 
an eine Art kleinsten gemeinsamen Nenner hält - die Software, die man in 
eine Distro packt, ist völlig 'non-controversial', verletzt also 
niemanden, jedenfalls nicht 'as is' - darüberhinaus kann immer noch jeder 
mit ihr anstellen, was er will - Pornos gucken, Karikaturen über religiöse 
Minderheiten scannen - was auch immer. So ist keiner in seinen 
Befindlichkeiten, aber auch nicht in seiner Freiheit, zu tun und zu 
lassen, was ihm beliebt, eingeschränkt, und alle sind glücklich und 
zufrieden :-)

  Das muss man wirklich gelesen haben, was da als vision bezeichnet
  wird. Du kannst sagen: das ist weder artistic noch visionary, das ist
  einfach nur der Müll von geldgeilen Flachwichsern, aber in deiner
  Distro musst du sowas dulden, auch wenn du es nicht installierst. Dann
  installierts eben jemand anderes - wenn dessen Frau das sieht, die
  holt nicht, wie ich grade las, das Nudelholz, die sagt sich: fuck
  Linux und installiert Windows - und begibt sich damit in die
  technische Unmündigkeit - nur dass die dann nicht mehr
  selbstverschuldet ist.

 Nun sind wir wieder auf Anfang. Freiheit hat unmittelbar etwas mit
 Verantwortung zu tun, darum lese man zumindest flüchtig die Doku von
 Software, die man laufen zu lassen gedenkt. Wer das nicht tut, dessen
 Unmündigkeit ist nun wirklich ganz und gar selbst verschuldet, er muß
 sich auch in minder brisanten Fällen damit leben, was sich jemand
 anderes als Default mal eben hat einfallen lassen. Wer so mit Linux
 arbeitet, hat absolut keinen Vorteil gegenüber einem Windows-Benutzer,
 und frei ist er schon gar nicht.

Ja, wenn die Doku nicht gelesen wurde. Dann installierts eben jemand 
anderes meint natürlich: in Kenntnis der Doku. Ace schrieb, er fänds ganz 
lustig - wenn er es auswählt, weiß er, was ihn erwartet - unterstellte 
aber, interessanterweise und meinen Standpunkt fast schon beweisend, 
apriori, dass Frauen das nicht ganz so lustig fänden -- Nudelholz. 
Mal abgesehen davon, dass mir Dichotomien wie 'Männer stehen auf Porno, 
Frauen sind dagegen' schon immer auf die Nüsse gegangen sind - bei meinen 
beiden Wiki-Lieblingen kriege ich ja schon Mordgelüste, was soll da erst 
eine Frau zu sagen? Ich kenne

Re: Acer-Laptop vs. Debian ?

2006-03-05 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Saturday 04 March 2006 17:47, Gerhard Wendebourg wrote:
 Hallo in die Runde,
[...]

 Im konkreten Fall handelt es sich um einen Extensa 3000 mit Centrino und
 Pentium M 710.

Ich hab vor gut einem Jahr Woody auf ein Acer Aspire gespielt und den 
neusten Kernel der DVD neu kompiliert (2.4.24). Klaptopdaemon und das 
Pendant von WindowMaker (vergessen, wie das heißt) laufen (Klaptopdaemon 
zeigt nicht sofort die richtige Laufzeit an, sondern zunächst (5 Min) 
Phantasiewerte. Das pendelt sich aber ein. Hab auch nicht alles bzgl ACPI 
durchpropiert, aber das wichtigste läuft. Beim vorinstallierten XP Home 
funktionierte kein Standby etc., wenn der Nutzer mit eingeschränkten 
Rechten arbeitet - nur beim Admin. Das halte ich schon eher für ein 
Killerkriterium für einen echten Laptopbetrieb.
Gruß Gebhard

-- 
Artistic ventures highlighted.  Rob a museum.



Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder

2006-03-03 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Thursday 02 March 2006 11:35, Andreas Kroschel wrote:
 * Gebhard Dettmar:
  [...]
 Übernehmen von Verantwortung. Wer selbst nicht programmieren kann, kann
 zumindest Bugreports schreiben. Und wer das nicht kann/will, der soll
 bitteschön die Software so nehmen, wie sie ist.

Full ACK. Außer sie enthält Porno. Aber da kommen wir beide nicht überein, 
denn ...

  ist wirklich exzellent gewählt - diese skandalöse Botmäßigkeit
  gegenüber einem Regime, zu dessen Umgang mit seinen politischen
  Gefangenen es für jedermann frei zugängliche Informationen gibt (z.B.
  über Google), ist bis jetzt zwar der Gipfel, aber weiß Gott nicht das
  erste Vorkommnis, das, vorsichtig formuliert, zu Irritationen Anlass
  gibt. Deshalb ziehst du jetzt die Konsequenz - wenn das so weiter
  geht, dauert es nicht mehr lange, bis die Maintainer sagen: so, für
  uns heißt es jetzt auch: don't be evil - Google fliegt raus!

 Und genau an diesem Punkt wird man selbst zum Bösewicht. Der User hat so
 etwas selbst zu entscheiden und kein Maintainer für ihn.

... das ist der Unterschied zwischen uns beiden: du postulierst die 100% 
Selbstverantwortung der User, bei mir bleiben, sagen wir, 2% für (in 
deinen Augen) Zensur


 Du verwechselst da was: Ich bin nicht hier, um Porno zu verteidigen. Ich

Klar. Hab ich dir nie unterstellt. Ich habe für deine Haltung 
uneingeschränkten Respekt (ich teile sie nur nicht ;-)

 finde nur, daß die Auswüchse von Porno und die damit verbundenen
 Probleme keine Freiheitseinschränkung des Anwenders rechtfertigen. Im
 Grunde geht es mir generell auf den Sack, wenn eine Distribution Politik
 betreiben will.

Diese Freiheit will ich auch nicht einschränken. Von mir aus kann sich 
jeder Filme runterladen, bis die Festplatte explodiert (bzw., in diesem 
Zusammenhang, die Kreditkarte ;-) 
Ich sage nur: Theoretisch müßte man Porno glatt verbieten (praktisch geht 
das nicht, jedenfalls nicht, ohne sich den Zensor ins Haus zu holen - und 
den wird man nicht mehr los, das lehrt jede Erfahrung)
Ich sage weiterhin: Ohne ein Minimum an Politik (oder Ideologie), kommt 
auch eine Distribution nicht aus. Die Grundidee der OpenSource-Bewegung 
ist der uneingeschränkte Zugang zu Wissen, und zwar, darauf kommt es an, 
für jeden. Das ist das Resultat der Aufklärungspostulats: Befreiung aus 
der selbstverschuldeten!!! Unmündigkeit (unmittelbarster Ausdruck dessen 
in Linuxlisten: RTFM). Die Unmündigkeit ist aber nur dann 
selbstverschuldet, wenn der Zugang zum Wissen wirklich für jedermann frei 
ist. Nun kommt man überhaupt nur auf die Idee, einen solchen Zugang frei 
zu gestalten, wenn man jedem Menschen den gleichen Wert / die gleiche 
Würde zuspricht. Das ist also conditio sine qua non, ohne die es keine 
universale Freiheit, damit u.a. auch keine GPL gibt. 
Wenn jetzt die Voraussetzung die universale Menschenwürde und die Folge 
uneingeschränkte Freiheit ist, stellt man die Voraussetzung unter 
besonderen Schutz, um die Folge nicht zu beeinträchtigen - für den 
besonderen Fall, dass sich die Folge gegen die Voraussetzung wendet, wie 
im Fall von Max Hardcore, dessen kommerzielle Veröffentlichung von 
menschenverachtenden Videos ja als merely exercising his constitutional 
right of freedom of expression gerechtfertigt wird. Deshalb sage ich, 
dass Zensur in Linux im Allgemeinen und Debian im besonderen zwar 
grundsätzlich nichts verloren hat, aber nur, solange die Voraussetzung 
nicht betroffen ist. Das ist bei Porno der Fall, deshalb raus damit.

Ich gebe aber zu, dass die Crux in meiner Einstellung ist, dass sie eben 
nicht völlig ohne Zensur auskommt. Ich kann sie zwar begründen, sie ist 
sozusagen gut gemeint, aber das beseitigt das Problem nicht - da ich 
oben selbst eingeräumt habe, dass schon die bloße Existenz ein Problem ist 
(die Geister, die ich rief ... ein bisschen Zensur ist eben auch Zensur).

Die Crux bei deiner Einstellung ist, dass du nichts mehr sagen kannst, 
wenn die uneingeschränkte Selbstverantwortung auf Kosten anderer geht 
(obwohl du das grundsätzlich nicht willst). Das mündet letztlich in das, 
was auch in diesem Rocco Siffredi-Wiki-Artikel steht - und zwar 
offensichtlich als Meinung des Autors, da nicht zitiert und nicht in 
indirekter Rede zur Wiedergabe der Meinung von anderen: his (Roccos) 
later work sei informed by the artistic philosophy and vision of Max 
Hardcore.
Das muss man wirklich gelesen haben, was da als vision bezeichnet wird.
Du kannst sagen: das ist weder artistic noch visionary, das ist einfach 
nur der Müll von geldgeilen Flachwichsern, aber in deiner Distro musst du 
sowas dulden, auch wenn du es nicht installierst. Dann installierts eben 
jemand anderes - wenn dessen Frau das sieht, die holt nicht, wie ich grade 
las, das Nudelholz, die sagt sich: fuck Linux und installiert Windows - 
und begibt sich damit in die technische Unmündigkeit - nur dass die dann 
nicht mehr selbstverschuldet ist.
Gruß Gebhard

-- 
Are you ever going to do the dishes?  Or will you change your

Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder

2006-03-01 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 01 March 2006 08:57, Andreas Kroschel wrote:
 * Gebhard Dettmar:
  Pornographie = frauendegradierend = sexistisch - qualitativ vermag ich
  da keinen Unterschied zu Rassismus oder Antisemitismus zu sehen - was
  spielt es für eine Rolle, ob ich einen Menschen auf Grund seiner
  Geschlechts- Rassen- oder Religionszugehörigkeit ablehne? Das ist
  alles das gleiche in grün

 Daß Du diesen Kurzschluß ziehst, macht ihn weder richtig noch
 richtungsweisend für eine Distribution.

Kurzschluss? Ich hab mal gelesen, das wär so ;-)

  Ergo: ein größerer Unterschied zu Freiheit - ob die des Sourcecodes
  oder, ein par Nummern größer, die Universalität der Menchenrechte -
  ist für mich kaum vorstellbar, und darum hat IMHO dieser Müll in
  Debian nichts zu suchen

 Es gibt diese Bilder im Web. Der Screensaver zeigt zufällige Bilder aus
 dem Web an. Punkt. Was Du willst, ist Zensur, und wenn Du die auf Deinem
 System durchsetzen willst, richte Dir einen contentfilternden Proxy ein.

Nein, hier geht es nicht um Zensur. Ich sage ja nicht, freie Software darf 
keinen pppdaemon enthalten, sonst könnten ihn die User nutzen, um auf 
pornographischen = menschenverachtenden Content zuzugreifen.
Ich habe (nicht theoretisch, eher praktisch) etwas gegen Pornographie, 
deswegen aber noch lange!!! kein Problem damit, wenn jemand über die 
Mittel, die ihm freie Software zur Verfügung stellt, auf solchen Content 
zugreift, solange das seine _individuelle_ Entscheidung ist und er dazu 
seinen Browser anschmeißen, URLs/Suchwörter bei Google etc eingeben - 
kurz, von sich aus aktiv werden muss. Ich rauche schließlich auch, obwohl 
das anerkanntermaßen ungesund ist. Ich erkenne aber an, dass das andere 
belästigen/beeinträchtigen kann, ergo: ich verlange grundsätzlich das 
Recht, rauchen zu können, mit der ausdrücklichen Einschränkung, dass 
Leute, die damit nichts zu tun haben wollen, damit nicht in Berührung 
kommen. Dito freie SW und Content, der nicht umsonst (s.u.) nicht ganz 
unumstritten ist: wer will, der kann, wer nicht will, der muss nicht - das 
heißt für mich Freiheit, und dazu muss ein Screensaver solchen Content 
umgehen und sich nicht mit Hinweis auf die Doku rausreden - eine 
Screensaver-Doku ist nun mal keine bash-manpage. Mit der bash arbeite ich, 
mit dem screensaver nicht.

 Es von der Distribution zu verlangen ist albern, auch wenn Du versuchst,
 mittels der Universalität der Menchenrechte den Zensurbegriff als nicht
 freiheitseinschränkend umzudefinieren.

Das sagst du, weil du meine Prämisse - Pornographie = menschenverachtend - 
nicht teilst. Theoretisch hast du natürlich vollkommen recht - a priori 
ist die Gleichsetzung Unsinn. Aber was man so aus der Praxis mitkriegt, 
selbst wenn man sich mit der Thematik nicht explizit beschäftigt ... na, 
ich weiss nicht ... Ich hab mal nach einem User Agent gegooglet, wegen 
robot suspect, da stieß ich auf dieses Blog 
http://www.improvisation.ws/mb/tpcs1.php (die URL war ne andre, aber egal)
eine Studentin jobbt in einem Videoladen mit großer Porno-Abteilung - 
absolut witzig geschrieben, aber lies mal, was sie unten auf der Seite zu 
einem gewissen Rocco schreibt (da diskutiert sie, ob Porno women-degrading 
sei - Zensurproblematik: I was willing to defend to my death (or at least 
to my jailing) the right to produce porn, doch was das degrading angeht:
---schnipp---
Rocco's Animal Trainer series, I'm told, traditionally ends with Rocco 
fucking a woman up the ass while he shoves her head into a toilet and 
flushes.
---schnapp---
Dieser Typ ist aber ein bekannter Mainstream-Star, der es u.a. zu einem 
Wikipedia-Eintrag gebracht hat -- das ist kein abseitiges Extrembeispiel, 
das ist handelsüblicher Hardcore, considered by many to have broken new 
grounds in hardcore pornography [Wikipedia]. Alle dort weiter 
aufgeführten Beispiele für diese new grounds gehen auf Kosten ein und 
desselben Geschlechts - so naiv kann man doch nicht sein, das noch für 
Zufall zu halten. Wer nun zumindest die Tendenz konzediert, der kommt an 
der Frage nach dem Zusammenhang von Menschenrechten, Menschenwürde und 
Freiheit nicht mehr vorbei - damit sind wir endlich (ächz ;-)) bei der 
aktuellen Frage, nämlich was Software, die einen bestimmten 
Freiheitsbegriff postuliert, darf oder nicht darf - nicht im Sinne von 
Zensur/Verbot (die Unantastbarkeit der Menschenwürde hat ja auf jeden Fall 
einen permissiven Zug - ist das schon Zensur?), sondern von innerer 
Konsistenz einer Haltung, die man nach außen vertritt.
Gruß Gebhard

-- 
Try to relax and enjoy the crisis.
-- Ashleigh Brilliant



Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder

2006-03-01 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Wednesday 01 March 2006 16:59, Andreas Kroschel wrote:
 * Gebhard Dettmar:
  [...]

 Doch, Du wählst ihn gezielt aus; in der random-Auswahl ist er nämlich
 nicht dabei. Damit gibst Du ganz klar die Anweisung ?hole mir eine
 zufällige Collage von Bildern aus dem Web und stelle sie dar?. Es ist
 mitnichten so, daß das Programm hier etwas tut, was Du nicht wolltest.
 Der Hinweis auf Porno steht groß direkt auf der Einstellungsseite, was
 soll denn noch?

Na, man könnte doch sagen: Imagemaps aus randomly chosen files, super 
Idee, wenn da dieser Pornscheiß nicht wär. Muss denn ein Screensaver 
wirklich auf URLs zugreifen, die wahrscheinlich in so gut wie jeder 
Spam-blacklist stehen (blackporn, teen-hot usw.)? Wenn man die filtern und 
das, was dann noch durchrutscht, mit dem Hinweis in der Doku als erledigt 
betrachten würde, dann, aber erst dann, wär IMHO die Sache ok. (wobei mir 
persönlich randomly chosen files aus dem Internet nicht ins Haus kommen, 
und den Kommentar zu der damit verbundenen security issue auf
http://lists.debian.org/debian-qt-kde/2005/06/msg00068.html
Indeed, but with a correctly up-to-date computer that's not an issue.
finde ich sagenhaft - so redet sich Microsoft auch immer raus. Da könnte 
man auch sagen: der Nutzer ist selbst verantwortlich, aber die 
Verantwortungskette geht immer noch beim Anbieter los - also beim 
Maintainer)

 Und natürlich ist Screensaver-Doku auch Doku. Es gibt u.a. welche, die
 mit dem Desktop-Inhalt mehr oder weniger originelle Dinge tun. Würdest
 Du einen solchen benutzen, wenn Du ab und zu die Gehälter von
 Mitarbeitern auf dem Desktop hast? Eben, und zwar weil Du aus ?ist auf
 dem Desktop? - ?Screensaver stellt Desktopinhalt auch bei gelocktem
 Screen dar? die richtigen Schlüsse ziehen kannst. Warum Du Porno-Opfern
 diese Fähigkeit bei der logischen Kette ?ist im Web? - ?zeigt zufällige
 Webinhalte an? die Fähigkeit zum Mitdenken absprichst, statt sie zu
 fordern, erschließt sich mir immer noch nicht.

Tue ich nicht. Der OP ist davon kalt erwischt worden und ich 
verteidige ihn, weil mir (ich hab halt nur blank screen ausgewählt, bin 
also nicht betroffen) das theoretisch auch hätte passieren können. Im 
Prinzip könnte ich mich dann (wg. Warnhinweis) natürlich nicht beschweren 
- klarer Fall von RTFM. Also red ich mich auf die Unvereinbarkeit von 
freier SW und Porno raus ;-)
Im Ernst, dein Beispiel ...

 Nein, ich sage das, weil ich unabhängig von der Prämisse so sehe.
 ?apt-cache search google? wirft z.B. 20 Pakete aus, die irgendwie etwas
 mit dem chinesischen Hilfszensor zu tun haben. Verwende ich nicht bzw.
 nicht den Teil, der auf Google-Funktionen zurückgreift. Das ist aber
 ganz alleine mein Ding und es wäre anmaßend, von der Distribution zu
 verlangen, die Pakete zu entfernen bzw. die Google-Funktionen nicht mit
 hineinzucompilieren.

ist wirklich exzellent gewählt - diese skandalöse Botmäßigkeit gegenüber 
einem Regime, zu dessen Umgang mit seinen politischen Gefangenen es für 
jedermann frei zugängliche Informationen gibt (z.B. über Google), ist bis 
jetzt zwar der Gipfel, aber weiß Gott nicht das erste Vorkommnis, das, 
vorsichtig formuliert, zu Irritationen Anlass gibt. Deshalb ziehst du 
jetzt die Konsequenz - wenn das so weiter geht, dauert es nicht mehr 
lange, bis die Maintainer sagen: so, für uns heißt es jetzt auch: don't 
be evil - Google fliegt raus!
Und genau dazu gibt es bei Porno beileibe genug Anlass, denn ...
  http://www.improvisation.ws/mb/tpcs1.php (die URL war ne andre, aber
  egal)

 Danke für den Link. Bis jetzt äußerst unterhaltsam.

Eigentlich bleibt das auch so - bis auf die erwähnten Beipiele.
Aber spätestestens bei untenstehendem hat man schon nach ein paar Zeilen 
keinen Bock mehr, weiterzulesen - wirklich abgefucktes Zeug - doch was 
Wikipedia über diese beiden Prachtkerle
http://en.wikipedia.org/wiki/Rocco_Siffredi (der aus dem Ali Davis-Blog) +
http://en.wikipedia.org/wiki/Max_Hardcore
(letzterer dito: one of the most successful male porn stars to date - 
also offenbar handelsübliches Zeug)
zu berichten weiß, lässt mich, nachdem ich mich durch wenigstens den 
halben Artikel gequält habe, schon ins Grübeln geraten, wie man überhaupt 
noch gegen das Verbot von Pornographie argumentieren will, wenn man die 
Unantastbarkeit der Menschenwürde ernst nimmt (und deshalb nicht unter 
Zensur einreiht).
Deshalb wäre ich den Maintainern auch sehr verbunden, wenn sie sich diese 
Problematik mal zu Gemüte führten - möglicherweise erledigt sich das 
Problem dann von selbst.
Gruß Gebhard

-- 
Q:  Why is it that the more accuracy you demand from an interpolation
function, the more expensive it becomes to compute?
A:  That's the Law of Spline Demand.



Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder

2006-02-28 Diskussionsfäden Gebhard Dettmar
On Monday 27 February 2006 17:00, Mario 'BitKoenig' Holbe wrote:
 Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote:
  Das meiste was ich gesehen hatte, war ja OK, nur das dann
  SOLCHE XXX ausrutscher dabei sine, muß nicht sein...

 Tja, man sieht den Bildern - gerade wenn man Software ist - halt nicht
 (leicht) an, was drin ist.

den Bildern sicher nicht (wenn man Software ist :-))), aber bei URLs wie 
blackporn sollte das eigentlich auch nicht nötig sein

 Anyways - ich finde, das Ding ist gut genug dokumentiert, per default
 disabled und wer es enabled ohne zu lesen und ohne zu denken, ist
 selbst schuld.

Nun mach mal nen Punkt - bei screensavern Dokus lesen? Auf Arbeit? Auf 
Arbeit geht mein Screensaver eigentlich nur an, wenn ich aufm Gang eine 
rauche. Ich kriege den schlicht nicht zu Gesicht. Da lese ich doch keine 
Dokus - ich enable irgendeinen und weiter kümmert mich das nicht - nicht 
weil ich zu faul zum Lesen bin, sondern weil ich wichtigeres zu tun habe 
(z.B. rauchen ;-), und, das ist hier der casus knacktus, weil ich nicht im 
Traum auf die Idee käme, dass Leute, denen es um die Distribution freier 
Software geht, einen Teil dieser Software auf Quellen zugreifen lassen, 
die mit Freiheit ungefähr so viel im Sinn haben wie der Papst mit 
Empfängnisverhütung.

Abgesehen davon HAT man bei screensavern einfach keine Dokus lesen 
zu müssen, und deswegen ist das Ding so ein Trojaner - im wahrsten Sinne 
des Wortes - Michelle hat ja schon ein Beispiel aus der Praxis geliefert, 
und da muss man noch nicht mal Muslime als Kunden haben. timeo Danaos ...

Aber was mir dabei eigentlich auf den Keks geht ist  Bigotterie a la free 
software for free people - und dann kommen XXXscreensaver, PornView, 
Pornzilla ... fucking hypocrits!!! Ritch Mittendorfer hat da mal einen 
bestechenden Vorschlag gemacht - 
http://lists.debian.org/debian-user-german/2005/06/msg01324.html
letzter Satz. Genau die richtige Strafe für so'n Scheiß
Gruß geb

was liefert mir mein fortune denn da? Konterkariert ja die ganze Mail - 
ich beantrage trotzdem einen ;-))
-- 
What good is an obscenity trial except to popularize literature?
-- Nero Wolfe, The League of Frightened Men



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