Re: [OT] notebook zu verkaufen
On Sunday 19 November 2006 16:24, Niels Jende wrote: Peter Blancke schrieb: Prima! [Schwachfug gelöscht] Sag mal, gehts noch? Danke fuer das Verstaendnis! nee da fehlt mir jegliches Gebhard -- There is an old time toast which is golden for its beauty. When you ascend the hill of prosperity may you not meet a friend. -- Mark Twain
Re: [OT] notebook zu verkaufen
On Sunday 19 November 2006 19:49, Niels Jende wrote: Hallo Gebhard, Gebhard Dettmar schrieb: Sag mal, gehts noch? meintest Du jetzt mich? Allerdings Gebhard
Re: Apache2 down
On Friday 17 November 2006 12:43, Markus Braun wrote: [...] Und schau Dir bitte mal http://learn.to/quote an, bevor Du weiter unsere Mailboxen mit sinnlosen Fullquotes zumuellst. Ja chef. Ich weiss sehr wohl wie das geht. Nur bei hotmail ist das so ein problem. ??? Einen Teil des Quotes brauchst du doch (nämlich den, auf den du dich in deiner Antwort beziehst). Den Rest löschst du - bei irgendnem GUI mit Maus, ohne GUI mit :2,20d - was weiß ich Was ist da bei hotmail anders als bei web.de, gmx ...? Gruß Gebhard -- F.S. Fitzgerald to Hemingway: Ernest, the rich are different from us. Hemingway: Yes. They have more money.
Re: [OT] Freundlichkeit war:Apache2 down
On Friday 17 November 2006 22:38, Hannes H. wrote: Am 17.11.06 schrieb Niels Jende [EMAIL PROTECTED]: Bitte unterlass doch dieses Kindergartenrumgezicke! Ich unterlass nicht nur dieses Kindergartenrumgezicke sondern schon seit fast einem halben Jahr das Posten auf dieser Liste. ??? Perl-Fehler bei dpkg-reconfig locales Date: Mon, 16 Oct 2006 09:31:07 +0200 -- Etch-Freeze verschoben: Nun doch Ubuntu Server 6.06? Date: Thu, 12 Oct 2006 11:27:10 +0200 -- Re: In Sid gings rund [was: KDE für root] Date: Tue, 3 Oct 2006 13:59:06 +0200 ... usw. -- alles Postings von dir, meist mit Dank für Hilfe o.ä. und jetzt ist die Liste auf einmal so böse, dass du hier seit fast einem halben Jahr nicht mehr posten kannst? Also, wenn das nicht Kindergarten ist, weiß ich auch nicht ... Gruß Gebhard -- You have a will that can be influenced by all with whom you come in contact.
Re: (Semi OT) Debian, PHP und negatives Datum
On Saturday 18 November 2006 00:45, Sebastian Kayser wrote: * Jim Knuth [EMAIL PROTECTED] wrote: Heute (18.11.2006/00:57 Uhr) schrieb Max Muxe, [...] Hmpf, siehe: http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=196177 Regression Bug in der libc die mit Sarge kommt. Wieder gefixt in 2.3.5-1, mit etch wirds also funktionieren. wie auch schon in Woody SCNR Gebhard -- Q: Why don't lawyers go to the beach? A: The cats keep trying to bury them.
Re: awk
On Tuesday 14 November 2006 08:08, Rüdiger Noack wrote: Hans-Georg Bork schrieb: [EMAIL PROTECTED]:/home/holbe% echo -n | awk 'END { print Ha! }' [EMAIL PROTECTED]:~$ echo -n | awk '{ print Ha! }' [EMAIL PROTECTED]:~$ ... und warum geht dies dann nicht, bzw. liefert nix? Weil ich das jetzt gelernt habe, die Antwort von mir: :-) [EMAIL PROTECTED]:~$ echo -n | awk '{ print Ha! }' [EMAIL PROTECTED]:~$ echo -n | awk 'END { print Ha! }' Ha! Das war aber nicht die Frage (das weiß er doch schon) Er will das warum wissen, also wieso man mit END den String hinter print kriegt und ohne END nicht. Ich weiß nur soviel: es gibt in awk 3 Möglichkeiten: 1.) BEGIN - wird ausgeführt, bevor Input gelesen wird echo -n | awk ' BEGIN { print Ha! }' Ha! 2.) Input loop - wird für jede Zeile input ausgeführt echo | awk '{ print Ha! }' Ha! 3.) END - wird ausgeführt, nachdem der input gelesen wurde Beispiel wie oben Was ich nicht ganz raffe, ist, wieso -n =trailing newline-Unterdrückung awk nicht mehr den String hinter print lesen lässt (also letztlich das gleiche wie Hans-Georg ;-) -- You will outgrow your usefulness.
Re: GnuPG: Problem mit verschlüsselter Datei
On Tuesday 14 November 2006 00:15, Ulf Volmer wrote: On Mon, Nov 13, 2006 at 09:55:27PM +0100, Kai Herlemann wrote: [...] Sowohl SuSe als auch GnuPG betreiben eigene Listen. Was fuehrt dich zu der Annahme, hier auf Interesse zu stossen? Hat er doch geschrieben. Meine Güte, Ihr seid aber auch päpstlicher als der Papst heute SCNR @Kai: Ist das nicht ein zlib-Problem? Keine Ahnung, ich würde gpg -o [outputfile] [inputfile] schreiben und das Outputfile zu entraren versuchen Gebhard -- Conscience doth make cowards of us all. -- Shakespeare
Re: awk
On Tuesday 14 November 2006 20:29, Rüdiger Noack wrote: Gebhard Dettmar schrieb: [...] Ich verstehe zwar nicht, welchen Stríng hinter welchem print du meinst, Na '{print Ha!}' aber ich glaube so viel verstanden zu haben, dass der BEGIN- und der END-Block unabhängig von einem Eingabestrom abgearbeitet werden. Der Das ist klar. Hab ich ja selber geschrieben Ausführungsblock wird aber nur abgearbeitet, wenn der Eingabestrom nicht leer ist. Bei 'echo -n | awk...' ist er leer, bei 'echo | awk...' eben nicht (\n). Das heißt auch, dass awk _immer_ die Arbeit aufnimmt, den Ausführungsblock aber u.U. umgeht. That's it. Danke (hätte ich auch drauf kommen können, da bei echo | awk '{ print Ha! }' das Ha! in neuer Zeile steht) Gruß Gebhard -- Q: How many Marxists does it take to screw in a lightbulb? A: None: The lightbulb contains the seeds of its own revolution.
Re: GnuPG: Problem mit verschlüsselter Datei
On Tuesday 14 November 2006 19:33, Hans-Georg Bork wrote: On Tue, 2006-11-14 at 19:23 +0100, Gebhard Dettmar wrote: [...] Kann sein dass das hilft, kann auch sein dass die zlib irgenwelchen Müll macht ... wenn man denn jetzt genau wüsste, welche zlib und welches Er geht aber, dem Betreff nach zu urteilen, apriori von GnuPG aus - das bezweifle ich nach dem von ihm geposteten Output. Deshalb würde gpg - o ihm zumindest sagen, dass er da falsch liegt (wobei ich dieses GUI-Zeugs nicht kenne und mich deshalb auch nicht festlegen will) GnuPG das waren (oder auch noch welches KGpg da mit reinmüllt) könnten wir ja evtl suchen gehen ... aber nur mit dem Hinweis Bin SUSE 10.1-Nutzer kann und will ich (und andere wohl auch) nichts anfangen. Das hat absolut nichts mit irgendwelchen Steigerungen regierender Personen zu tun ;-) *Grins* Das beruhigt mich ungemein :-) Gruß gebhard -- Q: What do you call the scratches that you get when a female sheep bites you? A: Ewe nicks.
Spam Filter in Kmail [war: Re: X-Crash bei etch nach apt-get dist-upgrade]
On Tuesday 31 October 2006 21:59, Jochen Schulz wrote: I don't like SPAM!: Am Dienstag, 31. Oktober 2006 20:09 schrieb Jochen Schulz: [...] KMail hat übrigens bestimmt auch eine Möglichkeit, Spam relativ zuverlässig auszufiltern (bzw. ein extra Programm dafür zu benutzen, keine Ahnung). So ist es (@Gero) - Versuchs mal mit Settings, Filter Rules, Haken bei Match any of the following, jetzt auswählen: Message matches regular expr., jetzt die Einträge (auf mehrere Felder verteilt, nach '|' beginnt neuer String: [vV\\][^0-9a-zA-Z]?[^i]?[iIl|íì1j/t]{0,2}[^0-9a-zA-Z]?[aA]{0,2}[^0-9a-zA-Z]?[gG]{1,2}[^0-9a-zA-Z]?[rR]{1,2}[^0-9a-zA-Z]?[aA]{0,2} [cC][^0-9a-zA-Z]?[iIl|íì1/\\a]{1,}[^0-9a-zA-Z]?[aAiIl]{1,}[^0-9a-zA-Z]?[lLI|1][^0-9a-zA-Z]?[iIl|íì1][^0-9a-zA-Z]?[sS][^0-9a-zA-Z]? \b[pP]orn\b|[pP]eni[Ss]{1,2}|[lL][oO][Tt][tT]?[Ee][Rr][YyiIjJ]|\b[sS][^0-9a-zA-Z]?[Ee][^0-9a-zA-Z]?[Xx]\b|[Oo]rg[Aa]?sm|[Rr]{1,2}e{1,2}p{1,2}l{1,2}[iI1|íìl]{1,2}c{1,2}a{1,2}|\b[Dd]rug[s]?\b|ejaculation|\b[Cc]um\b|[Ss]luts|[Ww][^0-9a-zA-Z]?e[^0-9a-zA-Z]?i[^0-9a-zA-Z]?g[^0-9a-zA-Z]?h[^0-9a-zA-Z]?t|[Rr].{0,3}[O].{0,3}[L].{0,3}[E].{0,3}[X]|\b[Ww]{1,2}[aA]{1,2}[tT]{1,2}[cC]{1,2}[hH]{1,2}[es]*\b [pP][hH][aA]*[rR][mM][aA][cC][iIyY]|[Mm]ort[Gg]?age|[Ee][Rr][Ee][Cc][Tt][ion]?|[Pp][^0-9a-zA-Z]?[hH][^0-9a-zA-Z]?[aA][^0-9a-zA-Z]?[rR][^0-9a-zA-Z]?[mM][^0-9a-zA-Z]?[aA]|enlarge|pill[s]?|[Dd]ear [Ff]riend|medical Das ist natürlich abgestimmt auf mein Aufkommen, aber mutatis mutandis müsste es auch für dich tun. Einfach ausprobieren. Gruß Gebhard -- Q: What's the difference between a dead dog in the road and a dead lawyer in the road? A: There are skid marks in front of the dog.
Re: Zensur bei Debian
On Monday 30 October 2006 12:46, Joerg Schilling wrote: Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote: [...] Wir befinden uns auf einer nicht moderierten Mailingliste eines bestimmten OS in einem bestimmte Lizenzen einer bestimmten SW betreffenden Streit Wenn Du schonmal eine Mailingliste betreut hättest, dann wüßtest Du, daß es auch für unmoderierte Malinglisten Filter gibt, die bestimmte Mails ersteinmal aufhalten bis sie dann von einem Admin freigegeben werden... Ok, dann nimm mal an, du wärst dieser Admin und hättest ein Auge auf einen gewissen JS geworfen. Welche Mails würdest du dann blocken? Die an Werner enthält kaum neues - das wäre albern. Die an Leonhard enthält nichts a la Eduard Bloch is clueless, also keine Ausfälle, sondern Aussagen über Lizenzen (wobei ich a) GPL ist inkompatibel zur LGPL und b) Da noch niemand behauptet hat, man könne ein GPL Programm nicht mit einer LGPL Bibliothek kombinieren nicht ganz folgen kann). Diese beiden würdest du dann für sozusagen (wir sind hier ja auf debian-user) nicht ad usum Delphini halten ;-)) Nicht dass es Vorschläge in diese Richtung noch nie gegeben hätte, (http://lists.debian.org/debian-devel/2006/08/msg00155.html), nicht dass nicht auch auf dieser Liste längst alle relevanten Links zu u.a. debian-devel geposted sind, nicht, dass auch hier, also debian-user-german, von dem thread lohnt sich schon wegen Etch (wegen OOo2) bis zu Erleuchtet mich zu wodim ... nichts steht, was nicht von jedermann über Google längst von sonstwo abrufbar ist, so dass der Dauphin, sc. der Debian-User sich längst versorgt hat mit den Stellen, die der Vater ihm vorenthalten zu müssen meint - nein, du als dieser Admin würdest genau diese beiden Mails blocken, ja? Du würdest dich selbst für blöd verkaufen, wenn du mir das erzählen wolltest. Hier gibt es Debian-Leute, die sagen: nicht schon wieder - alles schon 1000x durchgekaut. Es gibt auch User, die sagen: Sorry, ich als User will schon gerne wissen, auf was das für mich hinausläuft. Ich bin ein Otto-Normal-User mit altem Rechner und nicht ganz so altem Laptop. Auf beiden läuft Woody - da gibts kein Wodim - mir persönlich kann das alles ziemlich egal sein, ich bin in diesem Streit vollkommen unbeleckt und sehe nicht den geringsten Grund, hier Partei zu ergreifen - ich bin einfach mal den Links gefolgt (+ ein bisschen Google) und erlaube mir mal, dir darzustellen, wie das auf einen unbeteiligten und daher unbefangenen Beobachter wirkt (ganz unbefangen bin ich nicht, und zwar wegen des Zensurvorwurfs) Du sagst, debian fährt eine Kampagne gegen dich. Ich lese auf slashdot.org: ---schnipp--- In the past, we, the Debian maintainers of cdrtools, had a good and mutually cooperative relationship with Jörg Schilling. He even commented on Debian bug reports, which is one of the best things an upstream maintainer can do. ---schnapp--- Das klingt nicht nach Kampagne Weiter heißt es dort: Jörg stated that the CDDL is not incompatible, interpreting a facial expression in the above-mentioned video Dazu schreibst du auf debian-devel: If you carefully look at the video, you see that Simon is angry with Danese because she does not tell the truth but he does not like to correct her in the public. Nehmen wir mal an, das wäre so, dann sagt das mir (als Unbeteiligtem) doch erstmal eins, nämlich dass offenbar nicht einmal unter den Sun-Leuten Einigkeit bzgl der zur Frage stehenden Kompatibilität herrscht. Ebenso hast z.B. du auch bei der GPL fehlende Eindeutigkeit konstatiert (e.g. fehlende Definition von Werk) - was Wunder also, dass es diesbezüglich (sc. der Einigkeit) zwischen OSI und FSF nicht viel anders aussieht, die DFSG CDDL nicht als frei listen, obwohl es auch bei Debian Leute gibt, die sagen: ---schnipp--- Many people have expressed complaints about the choice-of-venue clause and think it is not acceptable for Debian. I am not one of them and I believe the CDDL to be free, but I would surely not claim there is consensus around that in the project. I repeat: currently no CDDL project has been accepted yet. ---schnapp--- m.a.W. typischer Fall von quot homines, tot sententiae. Ich kenne aus meinem Studium (Geschichte/Latein) ich weiß nicht, wieviele gleich gelagerter Fälle, Fälle, in denen beide Seiten namhafte Vertreter mit gewichtigen Argumenten ins Feld schicken können, so dass man es sich fast aussuchen kann, auf wessen Seite man sich schlägt - auch das Gezänk (meine Profs würden sagen: Forschungskontroversen, sowas nenne ich: Forschungseuphemismen ;-)) unterscheidet sich in nichts zu unserem (H. H. Jakobs in SZ 120 Rom., S. 21, N. 61: Radding kann die Praefatio nicht gelesen haben - kommt uns das irgendwie bekannt vor? ;-)) Wer hier wirklich zu Potte, i.e. zu einer Lösung kommen will, der braucht eine Synthese. Eine Synthese lässt These und Antithese sozusagen am Leben, sie _muss_ daher auf eins verzichten, nämlich aufs Recht haben. Das bedarf eines gewissen Maßes
Re: Zensur bei Debian
Hallo Jörg, (Ich cce mal vorsichtshalber) On Friday 27 October 2006 20:13, Joerg Schilling wrote: Da interessanterweise bestimmte Artikel von mir nicht auf debian-user-german auftauchten, gehe ich mal von Zensue aus.Wer wohl davon etwas hat dies vorzuenthalten.. [...] Was ist an diesem Vorwurf dran? Du bist doch Wissenschaftler (schließe ich aus Fraunhofer-Institut). Dann müsste dir folgendes eigentlich bekannt vorkommen: Wir befinden uns auf einer nicht moderierten Mailingliste eines bestimmten OS in einem bestimmte Lizenzen einer bestimmten SW betreffenden Streit hauptsächlich, aber nicht ausschließlich zwischen Autor der SW und Maintainern des OS. Plötzlich tauchen bestimmte Mails des Autors nicht auf, andre aber doch. Du sagst jetzt: das eine (Streit mit Maintainern) ist der Grund für das andere (Nichtauftauchen der Mails). Was ist das? Nichts anderes als die klassische Verwechslung von Koinzidenz und Kausalität, i.e. von Zusammenfall und Zusammenhang. Jede Verschwörungstheorie auf dieser Welt funktioniert genau so, inkl. solcher Formulierungen wie: Wer wohl davon etwas hat dies vorzuenthalten.. Was macht der Wissenschaftler, und zwar bevor!!! er eine These dazu veröffentlicht? Er veri- und falsifiziert sie. Spätestens bei letzterem sieht es in diesem Fall doch so aus: 2 Mails kamen nicht an, alle andren doch, die Liste wird nicht moderiert, dass Mails nicht immer ankommen, kennt man auch aus ganz anderen Zusammenängen (Beispiele aus dieser Liste zuhauf, verzeih, wenn ich jetzt zu faul bin, im Archiv nachzugucken), + div. andere (v.a. die bereits erschienenen Links, die für sich genommen schon ausreichten, jeden Zensurversuch obsolet zu machen), kurz und gut, was bleibt von der These? Tu uns allen einen Gefallen und mach das doch in Zukunft auch so. Danke, Gebhard BTW, wieso haben manche deiner Mails In-reply-to Header und andere nicht? Bei Threads, die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen, ist sowas extrem hilfreich und unterstützt nicht zuletzt das von dir so oft geforderte sich erstmal informieren, bevor ...
Trolls und Papstreden [war: Re: Zensur bei Debian]
On Saturday 28 October 2006 10:52, Eduard Bloch wrote: #include hallo.h [...] Quatsch. Ein Paar kritische private Mails hatten mit regelmässiger Beleidigung so viel gemeinsam wie dein Getrolle mit Papstreden. LOL. Vorsicht. Der trollt seit neustem auch ;-) SCNR Gebhard -- You will live a long, healthy, happy life and make bags of money.
Re: Erleuchtet mich zu wodim oder wer hat cdrecord geklaut?
On Sunday 15 October 2006 15:11, Dirk Salva wrote: On Sun, Oct 15, 2006 at 01:56:34PM +0200, Joerg Schilling wrote: vereinfacht Darauf würde ich jetzt gerne eine genauso emotionslos geschriebene Antwort lesen. Kannst du selber schreiben. Es spielt keine Rolle, ob du das machst oder ein Debian-Maintainer. Lawyer seid ihr beide nicht. Mit cddl gpl lgpl bei Google findest du u.a. http://blogs.sun.com/chandan/entry/copyrights_licenses_and_cddl_illustrated mit ---schnipp--- A common misconception is about CDDL and GPL incompatibility. (Incompatibility in the sense: to combine two source files, one under GPL and another under CDDL, to create a common executable.) GPL is incompatible with most licenses like Mozilla Public License, Apache, and CDDL. GPL wants you erase those licenses and use GPL in that place, where as these licenses do not permit erasing them. Hence the incompatibility deadlock. ---schnapp--- der ist aber genausowenig ein lawyer, wie alle anderen hier (inkl. der Streithäne) Ergo: Helfen tun hier weder emotionsgeladene noch emotionslose Antworten auf die die von Jörg genannten Varianten a) und b), sondern _rechtsverbindliche_ Feststellungen von Leuten, die sowas wirklich beurteilen können. Das sind noch nicht mal einzelne lawyers - die sagen bekanntlich auch nicht immer das gleiche, weswegen das-sagt-aber-ein-Rechtsanwalt Links hier auch nicht wirklich weiterhelfen - sondern für beide Parteien anerkannt verbindliche Festlegungen. Solange es das nicht gibt, ist das hier alles sinn- und uferlos. Solange das hier aber so weitergeht, könnte eine gewisse Person ihrem MUA wenigstens mal References/Reply to-Header beibringen. http://gcc.gnu.org/ml/gcc/2002-11/msg00066.html lässt darauf schließen, dass das möglich ist. Danke, Gebhard
Re: regexp frage
On Wednesday 11 October 2006 12:29, Roland M. Kruggel wrote: [...] Ich habe jetzt \s*[(=,\t ]_[a-zA-Z0-9_]* genommen. Es funktioniert so halbwegs, ausser das (=, nicht gefunden werden. Vllt. ist das ja eine spezielle eigenschaft von kate. Vllt. gibt es ja hier einen kate-spezialisten :) Nee, aber Kmail (für's Filtern) Im Prinzip guckst du einfach, wie maskiert wird. Die Frage ist doch, nach welchem Flavour in Kate Regexes funktionieren (bitte nicht regexp - furchtbar) Wo nicht maskiert wird und \b \s etc. gehen, kannst du von Perl-Flavour ausgehen (und drei Kreuze schlagen). Gruß Gebhard -- Tonight you will pay the wages of sin; Don't forget to leave a tip.
Re: ImageMagick - ich dreh durch / logische Analyse
On Friday 15 September 2006 00:29, Al Bogner wrote: [...] SInd 21 Bilder im Verzeichnis, das verändert werden soll, klappt es bei 1 Bild nicht, es ist das 2. das abgearbeitet wird, dann passt es wieder. Dass ein Bild im Ordner übergangen wird, hatte ich bei einem convert-Script auch (s. Thread: Frage zu convert aus imagemagick und Dateinamen) http://people.debian.org/~terpstra/message/20060214.213324.2513cf25.en.html Ich hatte die bash im Verdacht, aber Jürgen Christoffel meinte, das müsse an convert liegen. Gruß Gebhard -- You are dishonest, but never to the point of hurting a friend.
Re: Frage zu grep
On Friday 15 September 2006 10:45, Sascha Vogt wrote: Gebhard Dettmar schrieb: On Thursday 14 September 2006 11:30, Sascha Vogt wrote: Gebhard Dettmar schrieb: On Wednesday 13 September 2006 11:15, Sascha Vogt wrote: Gebhard Dettmar schrieb: [...] [...] PS: Ich glaube wir lassen es langsam gut sein ;) So langsam kriegt man ja Hirnkrämpfe bei den Regexen... Full ACK ;-)) Gruß Gebhard -- You have Egyptian flu: you're going to be a mummy.
Re: Frage zu grep
On Wednesday 13 September 2006 11:15, Sascha Vogt wrote: Gebhard Dettmar schrieb: [...] mach doch mal ein grep \[p]s :) und vergleichs mit grep [p]s Danke, das war der rettende Hinweis (bin nicht drauf gekommen, was ps w aus grep [p]s macht): es ist also die schließende eckige Klammer, die den Match verhindert, richtig? Gruß -Sascha- PS: bei mir hats auch eine Ewigkeit gedauert *g* Immer noch schneller als bei mir ;-) Gruß Gebhard -- The holy passion of Friendship is of so sweet and steady and loyal and enduring a nature that it will last through a whole lifetime, if not asked to lend money. -- Mark Twain, Pudd'nhead Wilson's Calendar
Re: Frage zu grep
On Thursday 14 September 2006 11:30, Sascha Vogt wrote: Gebhard Dettmar schrieb: On Wednesday 13 September 2006 11:15, Sascha Vogt wrote: Gebhard Dettmar schrieb: [...] mach doch mal ein grep \[p]s :) und vergleichs mit grep [p]s Danke, das war der rettende Hinweis (bin nicht drauf gekommen, was ps w aus grep [p]s macht): es ist also die schließende eckige Klammer, die den Match verhindert, richtig? Und die öffnende... Das Problem ist, wenn die schließende Klammer auch Dann verstehe ichs immer noch nicht: bei ps w |grep [p]s läuft m.M. folgendes ab: gematcht werden soll (bzw., s. OP, soll nicht) der Prozess grep [p]s. Das wird also genau so als Literalstring von ps w ausgegeben - grep [p]s sucht natürlich ein p, gefolgt von einem s. Beim String [p]s fängt er, wie immer, links an - das ist öffnende Klammer = Mismatch. Also geht er eins nach rechts, das ist p = Match. Da da keine Quantifizierer oder beliebiges Zeichen-Metazeichen standen, müsste jetzt ein s kommen, stattdessen steht da aber die schließende Klammer, also wird p, gefolgt von s nicht gefunden, also nicht ausgegeben. noch escaped wird, dann hast du ja wieder ein \ in deiner ps -w Ausgabe... Henne-Ei Problem ;) Das zu matchen hab ich auf die Schnelle nicht hinbekommen (eigentlich sollte m.E. grep \[p\\+\]s funktionieren, tuts aber nicht). Da die öffnende Klammer ja schon Nehme an, wegen + als Literal. Du willst es doch als Quantifizierer, oder? Ich verstehe nicht, was du damit willst (ich lese [p\\+\] so: p, dann erster \ als Maskierung des zweiten \, das ein oder mehrere Male (+), dann \ als Maskierung für schließende Klammer. Das +\ darin verstehe ich nicht. Was geht, ist ps w |grep \[p\\]s sowie natürlich \[p\\+]s (Für ps w natürlich nur) Ich kriege es aber grad auch nicht gebacken, die Ausgabe von echo \[p\\+\]s = \[p\+\]s mit grep zu matchen ;-( Gruß Gebhard -- Q: Are we not men? A: We are Vaxen.
Re: Frage zu grep
On Tuesday 12 September 2006 01:55, Jörg Sommer wrote: Hallo Wolf, Wolf Wiegand [EMAIL PROTECTED] wrote: Jörg Sommer wrote: Alexander Schmehl [EMAIL PROTECTED] wrote: Vergleiche ps w|grep 'ps' und ps w|grep '[p]s'. Ahh, jetzt sehe ich es. Geniale Idee. Ok, ich sehe es nicht. Warum/wie funktioniert das? Weil ps den Prozess „grep [p]…“ anzeigt. Wenn du aber auf [p]… (das ist eine Regexp) matchet, dann passt das nicht zu den eckigen Klammern [p] (das ist die Zeichenkette, die offensichtlich nicht mit einem ‚p‘ beginnt). verstehe ich nicht. Was bewirkt hier die eckige Klammer? Dass die gesuchte Zeichenkette mit einem p anfangen muss? Wieso das? (Ich finde dazu nichts in der grep Manpage und in regex(7) nur, dass [x] gleich [xX] ist) Gruß, Gebhard -- Q: Heard about the ethnic who couldn't spell? A: He spent the night in a warehouse.
Re: Internet Portal
On Wednesday 06 September 2006 18:01, Christian Schmidt wrote: Hallo Paksu, Paksu Yofras, 05.09.2006 (d.m.y): Entweder versteht mich keiner oder so was gibt es nicht unter Linux! Ich versuche es praktisch zu beschreiben. Man ist im Urlaub (Sonne scheint 30° im Schatten:- ). In der Firma steht aber der Mail-Server sprich die Mails können nur Firmenintern abgerufen werden oder über's Webinterface der wiederrum nur Firmenintern zu errichen ist.. Sorry, aber ich finde die Loesung ein wenig, nun, daemlich: Was soll das? Firmenintern kann doch jeder mit seinem MUA arbeiten. Einfachste Loesung: Webmail-Interface auch von extern erreichbar machen. Ich hatte das mal in einer Firma. IIRC hatten die nur ein Passwort für alle User. D.h, ob MUA oder Web-Interface, das einzige, was einen davon abhielt, die Mails der Kollegen lesen zu können, war die Anmeldung am NT-Server (4.0). Zu Hause ging also auch weder MUA noch Web, außer man hatte eine Leitung zum NT-Server. Frage ist nur, wozu bei dieser Lösung das Web-Interface da ist. Gruß Gebhard -- Truth will out this morning. (Which may really mess things up.)
Re: Ubuntu ist überall, oder?
On Wednesday 30 August 2006 09:02, BoomX wrote: wenn ihr über politick diskutieren wollt macht ein termin im IRC oder such euch dafür eine passende liste. Hier diskutiert keiner über Politik. Lies den Thread nochmal, vielleicht merkst du dann, worum es geht. Gruß Gebhard -- You will be awarded the Nobel Peace Prize... posthumously.
Re: Ubuntu ist überall, oder?
On Saturday 26 August 2006 21:28, Michelle Konzack wrote: Am 2006-08-24 22:34:09, schrieb Dawid Szczepanski: da gebe ich dir recht echt traurig :( was manche menschen für ansichten haben... Ich wünsche Dir, das Du auch mal Bekanntschaft mit nem israelischen Knast machst und durch die mangel gedreht wirst, weil Du Photsos gemacht hast, als gerade mal ein israelische Sniper AUS VERSEHEN eine schwangere Palesitinenserin erschossen hat... Das lößte sich noch mal AUS VERSEHN aun Schuß und tötete ihre 4 jährige Tochter. Und Palästinenser haben auch noch nie im 9. Monat schwangeren Siedlerinnen (Gazastreifen) in den Bauch geschossen, oder wie? Und zwar nicht aus Versehen!!! Ist das auch in deiner Datenbank? Das sind Kriegsverbrechen und ich habe eine Datenbank damit voll! Red dich doch nicht damit raus. Darum gehts doch gar nicht. Du hast geschrieben: ---schnipp--- Q: Schon mal gesehen, wer die Besitzer der der sogenannten Medien Industrien sind? Im internet wirds aufgeschlüsselt... Alles Juden... ---schnapp--- Industrie = Kapital = alles Juden, ja? Benutz doch gleich den einschlägigen Jargon - wie geht der nochmal? jüdisch/bolschewistisches Finanzkapital, internationales Finanzjudentum usw. usf. - dürfte einem bekannt vorkommen, die Verortung solcher Gleichsetzungen wie oben ist also kein Problem. Also red dich hier nicht mit deiner Biographie raus. Du kannst von Israels Politik halten, was du willst - obiges ist gequirlte braune Kacke von Leuten, die hoffentlich bald aussterben. Nazis fehlen hier wirklich noch, Gebhard
Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find
On Wednesday 23 August 2006 20:22, Gebhard Dettmar wrote: On Wednesday 23 August 2006 14:51, Juergen Christoffel wrote: On Wed, Aug 23, 2006 at 11:38:58AM +0200, Gebhard Dettmar wrote: On Tuesday 22 August 2006 16:39, Juergen Christoffel wrote: [...] [...] ... bei mir find -regex '.*/a.*', bzw., wegen der Subdirectories, ^^ find -maxdepth 1 -regex '.*a.*' Ich lass den Rechner dann besser mal aus den Rest der Woche ;-( Gruß gebhard
Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find
On Tuesday 22 August 2006 16:39, Juergen Christoffel wrote: On Tue, Aug 22, 2006 at 10:06:36AM +0200, Gebhard Dettmar wrote: Aber ich kapiere find -regex eh nicht so ganz. Ich habe Dateien wie geb.jpg, gebI.jpg, gebII.jpg usw. find -regex geb.* matcht die nicht, da muss noch ein .* davor, also .*geb.* Nehme an, das liegt daran, dass find bei der Ausgabe immer noch ein ./ vor Dateien, die im Aufrufverzeichnis liegen, stellt. Jein. find gibt ein ./ nur dann aus, wenn Du sagst find . -op oder find -op ohne Directories. Wenn Du find * sagst, gibt's kein ./ davor, aber Du findest trotzdem nicht unbedingt das, was Du suchst. find -regex gibt ./ aus Ein Blick in die Manpage zu find(1) hilft Dir. Da steht zu -regex This is a match on the whole path, not a search. For example, [...] Das hab ich dann auch gesehen (mea culpa ;-). Das heisst soviel wie: das Pattern wird implizit verankert mit einem ^ am Anfang und mit einem $ am Ende des Strings, also -regex a findet nicht alle Files, die ein a im Namen enthalten, sondern nur die, die exakt a heissen (incl. Directories im Path). Äh, Moment, das findet gar nichts. Um also alle Files zu finden, die mit a anfangen, muss man mittels find . -regex '.*/a.*' suchen. Ist ungewohnt, steht aber eindeutig so in der Dokumentation. Das Das sind aber nicht alle Dateien, die mit a anfangen, sondern alle, die ein a enthalten, m.a.W., bei diesem Beispiel so ungefähr 1 Mio. Will man alle, die mit a anfangen, muss man find -regex '\.\/a.*' verwenden. Aber da sag ich dir bestimmt nichts neues. funktioniert analog zum match-Operator in expr(1), der das schon seit eh und je so macht. Sinnvoller ist, wie schon andere sagten, statt dessen klassisch mit grep oder egrep zu arbeiten: find . | grep '/a' oder find . | egrep -i 'jpe?g$' Ah ja genau. @Thorsten: damit vermeidest du deine converted.png (wg. $) BTW: sehr hilfreich ist auch das Modul File::Find von Perl, mit dem man beliebige Operationen waehrend der Traversierung eines Verzeichnisses ausfuehren kann. --jc Danke. Uff, das dauert (Fetching with LWP: ftp://ftp.cs.tu-berlin.de/pub/lang/perl/CPAN/authors/id/R/RG/RGARCIA/perl-5.9.4.tar.gz mit meinem Modem). -- Q: What do you say to a New Yorker with a job? A: Big Mac, fries and a Coke, please!
Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find
On Wednesday 23 August 2006 14:51, Juergen Christoffel wrote: On Wed, Aug 23, 2006 at 11:38:58AM +0200, Gebhard Dettmar wrote: On Tuesday 22 August 2006 16:39, Juergen Christoffel wrote: [...] Äh, Moment, das findet gar nichts. Doch: touch a find * -regex a a Stimmt Ich schrieb ja zuvor, Du musst find * -op nehmen anstatt find . -op oder find -op damit nicht der ./ davor erscheint. Um also alle Files zu finden, die mit a anfangen, muss man mittels find . -regex '.*/a.*' suchen. Ist ungewohnt, steht aber eindeutig so in der Dokumentation. Das Das sind aber nicht alle Dateien, die mit a anfangen, sondern alle, die ein a enthalten, m.a.W., bei diesem Beispiel so ungefähr 1 Mio. Will man alle, die mit a anfangen, muss man find -regex '\.\/a.*' verwenden. Wir haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was ein Name ist? Das Pattern '.*/a.*' sollte alle Pfade matchen, die direkt nach einem / (also dem Directory-Delimiter) ein a enthalten, da der Stern ueblicherweise gierrig ist, also nur alle Files, deren Name mit a anfaengt: Verstehe ich nicht. Er geht doch von links nach rechts und gierig heißt IMHO, dass er sich beim nach rechts voranschreiten nicht mit einem Treffer begnügt. Deshalb liefert ... touch a touch ba find -regex '.*/a.*' ./a ... bei mir find -regex '.*/a.*', bzw., wegen der Subdirectories, find -maxdepth 1 -regex '.*a.*' gleich als ersten Treffer ./.bashrc und find -maxdepth 1 -regex '.*a.*' |wc -l sagt: 195 und find -maxdepth 1 -regex '.*a' liefert bei mir ./ba ./.mozilla ./a ./.macromedia ./.java ./proc_via [...] Danke. Uff, das dauert (Fetching with LWP: ftp://ftp.cs.tu-berlin.de/pub/lang/perl/CPAN/authors/id/R/RG/RGARCIA/p erl-5.9.4.tar.gz mit meinem Modem). Modem? Das ist aber doch so 20. Jahhundert ;-) Da File::Find beim Ja was denkst denn du? Entsprechend ist auch der Rechner. PII mit Woody (das hat Perl 5.6.x, ich hab irgendwann mal 5.8.4 installiert) Perl-Core dabei ist, sollte es schon auf Deinem System gewesen sein, falls Du Perl nicht geloescht hattest. Was Du da holst, ist die komplette neueste Perl-Version. Ja, das hab ich dann auch gemerkt ;-) V.a. hat cpan mir nach Download der 13.6MB mitgeteilt, dass das eine unstable Version ist (uneven No.), die man nur installieren solle, wenn man aktiv beim Debuggen mithelfen wolle und bei der continue-Frage [n] voreingestellt. Ich hab, wie gesagt, 5.8.4 und laut http://search.cpan.org/~nwclark/perl-5.8.8/lib/File/Find.pm braucht man für File::Find 5.8.8. Dazu gibts auf der Seite auch den Link, aber da ich da (als ich wegen des langen Downloads auf die Idee kam, nach dem Modul mal auf cpan.org zu gucken) schon ~8MB von 5.9. hatte, hab ichs gelassen. Das passiert mir auch nicht nochmal ;-) Gruß Gebhard .
Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find
On Monday 21 August 2006 19:14, Andreas Vögele wrote: Gebhard Dettmar schreibt: Daher bleibt die Frage: Wie rufst du das auf mit find? Am besten, so wie ich das vorgeschlagen habe, ganz ohne die Option -regex :-) Die Option -regex ist nämlich nicht portabel und wird nur von GNU find unterstützt. Na gut, der OP hat nach find + regex gefragt, da wollte ich nur wissen, wie er mit find -regex .*\(jp[eg]*\) jpg.converted.png finden konnte. Bei mir geht das höchstens mit ls * |egrep '.*(jp[eg]*)'. Aber ich kapiere find -regex eh nicht so ganz. Ich habe Dateien wie geb.jpg, gebI.jpg, gebII.jpg usw. find -regex geb.* matcht die nicht, da muss noch ein .* davor, also .*geb.* Nehme an, das liegt daran, dass find bei der Ausgabe immer noch ein ./ vor Dateien, die im Aufrufverzeichnis liegen, stellt. Aber das sagt doch nur: dieses Verzeichnis, und hat nichts mit dem Dateinamen zu tun. Gruß Gebhard -- Q: What do you call a blind, deaf-mute, quadraplegic Virginian? A: Trustworthy.
Re: VIM und syntax highlighting
On Saturday 19 August 2006 18:27, Gerhard Brauer wrote: Gruesse! [...] Ich habe es noch nicht erlebt und kann auch nicht sagen, ob meine Überlegungen Quatsch sind, aber es wäre für mich eine Erklärung für eben jene /etc/vim/vimrc ohne diese Einstellung. Glaub ich nicht, da an solchen Systemen i.d.R. wahrscheinlich nur vi, aber eben nicht vim zur verfügung stehen. Vim will IMHO nicht mit vi in seiner Funktion als Schweizer Taschenmesser konkurrieren. Der Grund ist eher der auch von dir genannte: Programmierer wollen Syntax-Highlighting. Wer das will, der will auch set nu. Wer das will, der will auch filetype plugin on, edit ++ff=unix usw. usf. M.a.W., wenn 'syntax on' per default einkommentiert ist, kommt: wieso ist es das nicht auch bei Zeilennummern? usw. Deshalb ... [...] Ist doch oft so: ein Programm hat eine Unmenge von Einstellungen. Anstatt alles zu aktivieren überläßt man das dem User in eine ~/.config. ... genau so siehts aus. Mit vim muss man sich eh ein bisschen beschäftigen, bevor man ihn halbwegs flüssig nutzen kann. Ein paar Sachen in einer config einzukommentieren, kann man da wohl vom User erwarten. Gruß Gebhard -- Artistic ventures highlighted. Rob a museum.
Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find
On Monday 21 August 2006 14:15, Thorsten Hamester wrote: Hallo Liste nochmal ne Frage zu Dateiendungen. Wie muss ein Ausdruck ausschauen der sowohl .jpg als auch .jpeg einbindet (jp[eg]) sieht alle jpg-Dateien aber keine jpeg-Dateien (jp[eg][g]) sieht nur jpeg-Dateien (jp[eg]*) sieht .jpg und .jpeg aber auch jpeg.converted.png die ich aber nicht will. Du musst dir überlegen, was der Unterschied zwischen jpg und jpeg ist. Der besteht ausschließlich in einem hinzugekommenen e in jpeg Entsprechend muss die RegEx folgendes leisten: matche jpg oder jpeg, m.a.W.: matche j, danach p, danach evtl. aber nicht notwendig ein e, danach ein g. Alle, außer dem e, müssen auftauchen -- du musst beim e einen Quantifizierer hinzufügen, der genau das sagt, nämlich dass e auftauchen kann, aber nicht muss. Das ist ganz einfach jpe?g, Klammern brauchst du dafür nicht: find -regex .*jpe?g liefert das gleiche wie find -regex .*jp[e]?g Eckige Klammern dagegen benutzt du, wenn du nach Zeichenklassen suchst: [0-9] für alle Buchstaben zwischen 0 und 9, [a-z] für alle Kleinbuchstaben usw. D.h., jp[eg] matcht jpe oder jpg, jp[eg][g] matcht jpeg oder jpgg und, jetzt wirds ein bisschen kompliziert: Wieso matcht jp[eg]* auch jpeg.converted.png? Das tut er, weil Quantifier greedy sind. Der Ausdruck heißt: kein, ein oder mehrere e oder g und zwar solange, bis du fündig wirst (das meint greedy!!!). e und g gibts nicht nur in jpe?g, sondern auch in converted.png, ergo matcht er die, gierig wie er ist. Got it? Gruß Gebhard Ach ja, die runden Klammern: das würde jetzt ausufern, zum weiterforschen nur soviel: [abc] liefert zwar dasselbe wie (a|b|c), kann aber auch ein ziemlicher Unterschied sein. Du brauchst es i.d.R., wenn du im Ersetzungsteil etwas aufgreifen willst (Backtracking), oder wenn du im Suchteil ganze Wörter hast, z.B. \(1000|tausend)\ matcht 1000 oder tausend
Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find
On Monday 21 August 2006 15:21, Gebhard Dettmar wrote: [...] jetzt wirds ein bisschen kompliziert: Wieso matcht jp[eg]* auch jpeg.converted.png? Das tut er, weil Quantifier greedy sind. Der Ausdruck heißt: kein, ein oder mehrere e oder g und zwar solange, bis du fündig wirst (das meint greedy!!!). e und g gibts nicht nur in jpe?g, sondern auch in converted.png, ergo matcht er die, gierig wie er ist. Sorry, da hab ich Quatsch erzählt - mit aller Gierigkeit kann (jp[eg]*) z.B. converted nicht matchen, da keine jp davor. Mit find matcht dieser Ausdruck eigentlich gar nichts, da es IMHO keine runden Klammern kennt. Wie rufst du das auf mit find? Gruß gebhard
Re: Regular Expression bei Dateiendungen mit find
On Monday 21 August 2006 16:06, Gebhard Dettmar wrote: On Monday 21 August 2006 15:21, Gebhard Dettmar wrote: [...] z.B. converted nicht matchen, da keine jp davor. Mit find matcht dieser Ausdruck eigentlich gar nichts, da es IMHO keine runden Klammern kennt. Nochmal sorry, da muss ich irgendwie blind gewesen sein. Natürlich matcht find -regex .*\(jp[eg]*\) alle jpg und jpeg (mit escapten Klammern - ich hatte vorhin mit und ohne Escape, wie mir die history anzeigt - wieso hab ich die Ausgabe nicht gesehen?) - nur eben keine jpg.converted.png Daher bleibt die Frage: Wie rufst du das auf mit find? Gruß Gebhard -- You may be infinitely smaller than some things, but you're infinitely larger than others.
Re: [OT] digraph 0 in vim
On Thursday 03 August 2006 12:13, Gebhard Dettmar wrote: Hallo Christian, On Thursday 03 August 2006 00:43, Christian Brabandt wrote: [...] Ich hab die mal als Beispiel hierhin geladen: das hier ist ist Mac-CR (13) http://amor.rz.hu-berlin.de/~h044405q/mainmac.html Das hier ist die index.html ohne erkennbaren Zeilentrenner http://amor.rz.hu-berlin.de/~h044405q/noeol.html Wie kriegt man sowas hin? Als html fand ich das nicht so günstig. Ich habs jetzt so: http://amor.rz.hu-berlin.de/~h044405q/eol.tgz mit noeol.html, in der wirklich kein für mich, bzw. vim, less -u etc. erkennbarer Zeilentrenner ist, + die mainmac.html mit Mac-CR. Die betreffende Seite hat überwiegend Mac-CR, aber ein paar (ich weiß noch nicht, wieviele - alle, bei denen mit find -regex '.*htm[l]?' |xargs perl -pi -e 's/\r/\n/g' der Suchteil nicht matcht) absolut noeol. Ich bringe die Zeilenwechsel mit s/\t/\n rein, aber dessen ungeachtet würde mich wirklich interessieren, wie man sowas hinkriegt (außer mit Absicht, was man hier wohl ausschließen kann) Gruß Gebhard -- Truth will out this morning. (Which may really mess things up.)
Re: [OT] digraph 0 in vim
Hallo Christian, On Thursday 03 August 2006 00:43, Christian Brabandt wrote: [...] Hmm, das sieht so aus, als würde vim nicht korrekt das Fileformat erkennen. Also ob Dos, Unix oder Mac Zeilentrenner verwendet werden. AFAIK ist ^M ein CarriageReturn und damit ein Indiz für das Fileformat vom Mac (9?). Das hab ich mir auch gedacht, da ich, nachdem ich mir die ganze Seite rekursiv runtergeladen hatte, zum ersten Mal in Quanta nur eine Zeile sah. das hab ich dann mit find -regex '.*htm[l]?' |xargs perl -pi -e 's/\r/\n/g' geändert. Dann stieß ich aber auf diese index.html, mit der ich im vim keine ^M sah. Ich hab die mal als Beispiel hierhin geladen: das hier ist ist Mac-CR (13) http://amor.rz.hu-berlin.de/~h044405q/mainmac.html Das hier ist die index.html ohne erkennbaren Zeilentrenner http://amor.rz.hu-berlin.de/~h044405q/noeol.html Wie kriegt man sowas hin? Jedenfalls mußt du die CR durch ordentliche Trennzeichen ersetzen. Probier es mal damit: :e ++ff=mac foobar.txt :w ++ff=unix Das ist es (hab ich aber nicht gemerkt wg. oben 'find -regex ...' Danach war ff=unix) Per regexp kriegt man das wohl nicht so richtig gerade gebogen, da \n beim ersetzen als ASCII NULL (^@) ersetzt wird (:h NL-used-for-Nul). Laut der vim-Mailingliste scheint aber erstaunlicherweise diese Ersetzung zu funktionieren: :s/\r/\r/g Tatsache. Gehen würde auch \r\n Die so entstehenden ^@ kann man mit s/^@// rausschmeißen, wobei ich erst mit :dig + digraph.html gefunden habe, wie ^@ zu tippen ist (siehe auch http://www.vim.org/tips/tip.php?tip_id=1266) Danke, nützlich Aber eigentlich ist das eine Aufgabe für tr: tr '\r' '\n' foobar.txt sollte die Ersetzungen auch vornehmen. Ja, dito perl, was wahrscheinlich etwas länger dauert Dank und Gruß, Gebhard -- Excellent time to become a missing person.
[OT] digraph 0 in vim
Liebe Liste, ich habe hier html-Seiten, die noeol files sind. Entweder ich sehe ganz viele blaue ^M oder garnichts (aber natürlich alles in einer Zeile). Wenn ich die mit \n substituiere, kriege ich ganz viele blaue ^@ (und immer noch nur eine Zeile), \r\n im Ersetzungsteil bringt Zeilenwechsel und ein blaues ^@ an jedem Zeilenanfang. Da, wo keine ^M stehen, nehme ich im Suchteil \t, das gibt dito ^@ am Zeilenanfang Laut :dig kriegt man die mit NU, also CTRL-K NU (oder dezimal 10, laut digraph.html in der Vim-Doku ist official name: NULL, dec = 0), ich frage mich nur: was ist das, wo kommt das her (beim ersetzen)? TIA, Gebhard -- Many pages make a thick book.
div. Installationsfragen (insb. Kamera
Liebe Liste, Sorry, wenn ich hier mal etwas blöd frage, aber ich bin in höchster Zeitnot. Ich sollte wg. engl. Oberfläche ein engl XP auf das Laptop (Gericom Webboy mit PIII) der Frau meines Chefs spielen. Die CD hat bei 67% des Kopierens, also nach kompletter Formatierung, den Geist aufgegeben, da hab ich kurzerhand meine Debian-DVDs (Woody r03 Adrian Bunk - die Frau ist ein völliger DAU, die hat weder von Windows noch sonst einem OS Ahnung) genommen. Kompiliert habe ich eine 2.4.24 (hatte zu Hause keinen 2.6er) Ging alles reibungslos (außer das ich bei der Installation nichts sah, weil der Bildschirm ein paar cm zuweit links und viel!! zu groß war - kann man da mit irgendwelchen vga=xy Parametern was machen? cfdisk ist so kein Vergnügen (ich hab mir die Infos von meinem Rechner geholt, es ist mir nicht gelungen, hda2 als Swap zu setzen (da kam immer Xenox, ich konnte t + 82 tippen, soviel ich wollte (ich sah es ja nicht - zu weit unten). Ich habs dann so gelassen und hinterher im Runlevel 1 geändert. Geht das so? Der Rest war einfach. Allerdings hat die Frau eine Kamera über USB und ich hab sowas nicht - noch nie gemacht in Linux. Im Kernel findet man unter USB nur was zu Kodak, laut Doku soll der auch mit anderen USB-Kameras gehen. Hab mir eine vom Nachbarn geliehen - Canon Powershot A620. Die erkennt er nicht. Habe aber beim Kompilieren CONFIG_USB_DEVICEFS=y vergessen, der läuft grad also nochmal durch Also lautet meine wesentliche Frage - fehlt mir was im Kernel, wenn mass-storage geht? Mache ich den Rest über gphoto, oder wie geht das? Sorry für blöde Frage, hab aber beim Googlen nichts wesentliches gefunden, das einzig erhellende stand in der Kernel-Doku des Kodak-Treibers (dc2xx) (Kamera laut --list-cameras geht ok (ist Canon EOS D30) Muss man da vor oder nach dem mounten mit gphoto ran? -- You will be advanced socially, without any special effort on your part.
Re: div. Installationsfragen (insb. Kamera
On Monday 24 July 2006 12:04, Andreas Pakulat wrote: On 24.07.06 11:42:51, Gebhard Dettmar wrote: Sorry, wenn ich hier mal etwas blöd frage, aber ich bin in höchster Zeitnot. Das ist nie gut. Na, das würde ich jetzt mal am liebsten ausführlich darstellen, wie sowas in diesem Institut zustande kommt. Nur soviel: hat was mit OpenSource vs proprietären lösungen zu tun Ich sollte wg. engl. Oberfläche ein engl XP auf das Laptop (Gericom Webboy mit PIII) der Frau meines Chefs spielen. Die CD hat bei 67% des Kopierens, also nach kompletter Formatierung, den Geist aufgegeben, da hab ich kurzerhand meine Debian-DVDs (Woody r03 Adrian Bunk - die Frau ist ein Woody auf DVD? Das gabs IIRC nicht offiziell, erst seit Sarge gibts DVD-Images (berichtigt mich bitte, falls noetig). Doch, hab ich aus Debian GNU/Linux v. Ganten/Alex genommen. Kompiliert habe ich eine 2.4.24 (hatte zu Hause keinen 2.6er) 2.6er waere auf woody auch etwas schwierig geworden. Nö, module-init-tools installieren, dann kannst du sofort von 2.2 auf 2.6 umsteigen. Hab ich schon x-mal gemacht, deswegen bin ich auch immer zu faul, mir Sarge-Cds zu brennen. Die Kompiliererei nervt allerdings manchmal (woody's vlc schafft die CSS-Encryption heutiger DVDs nicht - für vlc 0.8.1 brauch ich jetzt also auch noch libffmpeg ... so, so ... sourceforge CVS ist grad nicht erreichbar, ich krieg über Google nur rpms. krrrks alien installieren ... usw. usf. [...] Du brauchst das Kodak-Zeugs nicht. Je nach dem ob die Kamera als usb-mass-storage Geraet funktioniert (in dem Fall kann man einfach mounten) oder nicht, brauchst du gphoto und ein aequivalentes Programm. Ich hab (mangels Kamera) nur /dev/sda/mnt/usbstick in fstab, außerdem hat die Kiste eh nur einen USB_port. Das lässt sie sich mit der Kamera meiner Nachbarin nicht mounten. Laut gphoto2 --list-cameras wird die der Chefin (Canon EOS D30) unterstützt, die meiner Nachbarin nicht. Udn ein wenig Glueck das die Kamera damit auch wirklich funktioniert.. Muss man da vor oder nach dem mounten mit gphoto ran? Nix mounten, Kameras die sich mounten lassen brauchen kein gphoto/digikam/whatever und umgedreht. Also, wird schon irgendwie gehen Dank an alle und Grüße, Gebhard -- Q: What does it say on the bottom of Coke cans in North Dakota? A: Open other end.
Re: div. Installationsfragen (insb. Kamera
On Monday 24 July 2006 14:13, Andreas Pakulat wrote: On 24.07.06 13:19:56, Gebhard Dettmar wrote: On Monday 24 July 2006 12:04, Andreas Pakulat wrote: On 24.07.06 11:42:51, Gebhard Dettmar wrote: [...] 2.6er waere auf woody auch etwas schwierig geworden. Nö, module-init-tools installieren, dann kannst du sofort von 2.2 auf 2.6 umsteigen. Sowas mach ich ungerne aus den Sourcen. Ich auch (=ungern) apt-get install reicht aber. Das sind halt Adrian Bunk release 03. Hier findest du mehr: http://www.fs.tum.de/~bunk/packages/woody/kernel-26.html Hab ich schon x-mal gemacht, deswegen bin ich auch immer zu faul, mir Sarge-Cds zu brennen. Naja, der Unterschied zwischen Woody und Sarge ist ja nicht nur auf neuere module-tools beschraenkt... Die Kompiliererei nervt allerdings manchmal (woody's vlc schafft die CSS-Encryption heutiger DVDs nicht - für vlc 0.8.1 brauch ich jetzt also auch noch libffmpeg ... so, so ... sourceforge CVS ist grad nicht erreichbar, ich krieg über Google nur rpms. krrrks alien installieren ... usw. usf. Genau dafuer macht man dann nach der Basisinstallation ein Upgrade auf den Debian-Zweig seiner Wahl... Wenn man LAN hat, ja. Mit Modem dagegen ... Bei mir ist das so: ich hab die Wahl, ins Institut zu fahren (muss mich bewegen) oder alles bequem zu Hause (=muss danach vlc + prerequisites und audacity + prerequisites (wxwidgets sind ein Monster) selbst kompilieren (hab ich alles auf USB-Stick). Ich nehme an, dass Anfahrt + dist-upgrade länger dauert, kann mich aber auch irren. Ich kompiliere generell nur was es nicht in Debian gibt, oder wo ich aktiv beim Bugfixing/Entwickeln helfe... [...] Du brauchst das Kodak-Zeugs nicht. Je nach dem ob die Kamera als usb-mass-storage Geraet funktioniert (in dem Fall kann man einfach mounten) oder nicht, brauchst du gphoto und ein aequivalentes Programm. [...] Nun dann pack ihr ein huebsches Frontend fuer gphoto2 drauf und gut ist. Insbesondere bei Canon hab ich bisher keine gesehen die sich als Mass-Storage-Device ausgibt (ich hatte aber auch nur ne Handvoll Modelle in der Hand). Bei KDE waere digikam das richtige. Alles klar, die Info hab ich gebraucht In jedem Fall solltest du deiner Chefin aber schon Sarge goennen, wenn dann doch mal ein USB-Stick ran soll und auch bzgl. Sarge für USB-Stick??? Du tust ja so, als wär Woody von 1980 ;-) Ich hab ihr eine Verknüpfung auf den Desktop gelegt, da klickt sie drauf = Stick wird gemounted und Konqueror zeigt die Dateien an. Zumachen = rechtsklicken, umount, fertig. Bei Windows muss sie in diesen Mini-Icons in diesem ash-tray oder wie das heißt das USB-Icon suchen, rechtsklicken, warten, entfernen, dann aus einem Popup Mass-storage auswählen und deaktivieren(da weiß ein Dau gar nicht, was das ist, wenn der noch usb-Drucker und Scanner hat, ist die Verwirrung komplett) - viel schwieriger. Es ist _über_haupt_ kein Problem, Woody (oder sagen wir, KDE, egal, welche Version) so einzurichten, dass ein DAU damit besser zurecht kommt, als mit Windows Sicherheitsluecken im Firefox... (woody hat IIRC keine Na gut, die Updates gibts nicht mehr. Mach ich einen portscan, das reicht Gruß geb -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
OT: Desktop- und sonstwas-tauglichkeit (war: Re: Kubuntu Test...)
On Monday 17 July 2006 16:13, Knut Krause wrote: Hallo Leute, [...] Distribution suche die für den Desktop (bald auch für ein Notebook) etwas besser geeignet sind als debian Sarge. So, das kann ich mir jetzt auch nicht verkneifen zu dem Thema, grr Zur Not kannst du (wenn es dir um Desktoptauglichkeit zu tun ist) Debian 1.0 verwenden, egal - Hauptsache kein Windows Dank dessen Desktoptauglichkeit habe ich heute einen richtig langen Arbeitstag vor mir - da mein Chef, er ist Südafrikaner, von der deutschen Oberfläche die Nase voll hat, muss eine engl. her (also LANG = C), d.h., ich muss jetzt nach Adlershof (= Rechenzentrum, schön weit weg, per Uni-Hauspost geht nicht, da er morgen nach Südafrika fliegt) fahren, um dort eine engl. XP + Office-CD zu holen. Das muss dann auf ein Laptop ohne CD-Brenner mit knallvoller Festplatte (das Backup dauert Stunden) Dann alles neu aufsetzen und Backup zurück - NUR WEGEN DER SPRACHAUSWAHL Wann bin ich endlich Lateinlehrer, dann muss ich mich nicht mehr um die bescheuerten Probleme von Windows-Nutzern kümmern Aahhhrgs, gebhard
Re: Kubuntu Test...
On Thursday 20 July 2006 11:15, Andreas Pakulat wrote: On 20.07.06 11:02:55, Gebhard Dettmar wrote: On Tuesday 18 July 2006 19:50, Niels Stargardt wrote: On Tue, 18 Jul 2006 11:42:04 +0200 Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote: [...] [...] Aber auch da müsste man sich Sources holen können, wenn man auf diesen Backports-Kram keinen Bock hat, oder? Von udev? Ja. Und es zwingt dich auch niemand udev einzusetzen... Ja, wenn ich noch wüßte, wo ich das her habe - ich glaube, c't zur Freigabe von 2.6.15, aber ich kanns nicht beschwören. Irgendwann hab ich dann mal im Changelog von 2.6.15 nach udev geguckt - da stand irgendwas harmloses, kein Wort von udev-usage is mandatory o.s.ä. Mir gehts aber letztlich nur darum, dass man, nur weil man in irgendeinem Spezialfall mal ./configure, make, make install tippen muss, nachdem man das ganze enttaren und - oh Sklavenarbeit - in den Ordner wechseln, oder, wenns ganz schlimm kommt, sich noch ein paar Optionen für configure aus der INSTALL suchen musste, deshalb noch lange nicht von mangelnder Desktoptauglichkeit/Usability etc. pp. sprechen muss. Da ist IMHO viel Anstellerei im Spiel. In irgendeiner doc - war das Postgre oder MySQL, egal, ich finds jetzt nicht, hat der Autor mal spöttisch gefragt, ob man auch zu den Leuten gehöre, die einfach make, make install tippen, ohne vorher in irgendeine INSTALL geguckt zu haben. Er mache das auch immer so, zugegeben, aber hier müsse man dann doch ausnahmsweise ... ;-)) Gruß Gebhard -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Kubuntu Test...
On Tuesday 18 July 2006 19:50, Niels Stargardt wrote: On Tue, 18 Jul 2006 11:42:04 +0200 Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote: [...] Centrino-Wlan. Was aber bei Sarge und Kernel 2.6 ein Problem ist, ist dass seit 2.6.14? man auch neuere udev-Tools benötigt und seitdem habe ich mir ein Kernel-Update verkniffen. Da hilft Ubuntu mit neuerem Kernel schon. Stimmt, deshalb ist 2.6.14 auch der letzten Kernel, den ich kompiliert hab (2.6.15, IIRC, geht das mit udev los). Aber auch da müsste man sich Sources holen können, wenn man auf diesen Backports-Kram keinen Bock hat, oder? Gruß geb -- Your society will be sought by people of taste and refinement.
Re: Kubuntu Test...
On Monday 17 July 2006 16:13, Knut Krause wrote: Hallo Leute, ich habe mir nun gestern einmal Kubuntu zum Test installiert da ich eine Distribution suche die für den Desktop (bald auch für ein Notebook) etwas besser geeignet sind als debian Sarge. Ist es das? Wieso? Weil der Kernel neuer ist und man sich nicht den neusten selbst kompilieren muss? Ich hab schon öfters Woody auf neue Notebooks gespielt - sobald LAN ging erst mal den neusten Kernel kompiliert (ein paar andre Sachen muss man mit Woody auch selbst kompilieren: wireless-tools, synaptics, alsa etc. Ist mehr (unwesentlich mehr) Arbeit, aber man machts ja auch nur einmal). Die Frage nach Desktoptauglichkeit besteht doch im wesentlich darin, ob man mit einer Distri, die einen aktuellen vorkompilierten Kernel enthält, um das Selbstkompilieren rumkommt. Das ist IMHO Glücksache - Wenn der WLAN-Chip xyz aus Section Cryptology braucht, musst du auch bei Ubuntu mit 2.6.17 selbst ran, da es in der default-Konfiguration kaum ausgewählt ist, dito die ganzen Winmodems, dito du kaufst dir neue HW (USB-Soundkarte etc.) - was weiß ich, wieviel Beispiele es noch gibt: wer sich ein neues Notebook optimal einrichten will, kommt da kaum drum rum, egal wie neu der mitgebrachte Kernel ist. Abgesehen davon (also von der HW) sollte man sich mal fragen, was bei der SW Versionitis und was wirklich nötig ist - wenn man sich das einigermaßen nüchtern beantwortet, wird IMHO von der ganzen Desktoptaugklichkeits-Diskussion nicht viel übrigbleiben. just my 2¢, Gebhard
Re: [OT?] Powerpointviewer
On Wednesday 07 June 2006 13:34, Matthias Haegele wrote: Hallo Ihr! Gibt es eigentlich noch eine (evtl.) kleinere Alternative zu: pptview Zweck: Um die tollen Powerpointpräsentationen unter Linux anzusehen. [...] Wenn du KDE hast, könntest du es mit Kpresenter probieren. Dann gibts laut apt-cache search noch ppthtml - A program for converting Microsoft Power Point Files .ppt HTH Gebhard -- You are fighting for survival in your own sweet and gentle way.
Re: Minimalinstallation mit grafischem Browser?
On Monday 15 May 2006 15:19, Frank Terbeck wrote: Helmut Wollmersdorfer [EMAIL PROTECTED]: [...] Ich schlage mal Window Maker oder fvwm vor. Dem schließe ich mich an. Ich hatte mal einen P [EMAIL PROTECTED], 72MB Edo-RAM, 1,2GB-Platte mit Gnome, KDE und Wmaker (aus Woody). Machte zusammen, IIRC, ca. 500MB (mit allem Drum und dran. Das wird man mit Sarge aber nicht hinkriegen). KDE und Gnome gingen (natürlich ziemlich lahm, aber es ging) In WindowMaker Konqueror oder Mozilla starten war gar kein Problem. Solange der Window Manager dir nicht gleich den ganzen RAM wegfrisst, kannst du damit auch OO starten. Gruss, Gebhard p.s. Wenn du Woody nimmst, musst du Wireless Tools usw. selbst kompilieren, dann muesste das auch gehen. -- Celebrate Hannibal Day this year. Take an elephant to lunch.
Re: Listenstatistik
On Saturday 29 April 2006 01:29, Frank Lanitz wrote: Am Samstag 29 April 2006 01:22 schrieb Andreas Pakulat: On 29.04.06 00:19:30, Frank Lanitz wrote: Am Freitag 28 April 2006 15:06 schrieb Evgeni Golov: PS: Reply-To ist sinnfrei, wenn es From gleicht... [...] Habe es rausgenommen. Was ist zu diesem Thema der Standar[t|d]? (soll man Standard jetzt etwa mit t schreiben? Schluck) S. Evgeni. Umstritten ist nur der reply-to-Header, den der Listenadmin setzt. Pro: http://www.metasystema.net/essays/reply-to.mhtml Contra: http://www.unicom.com/pw/reply-to-harmful.html Was also den eigenen angeht: ---schnipp (von contra)--- There are good reasons why the sender might insert a Reply-To header. The sender might not be the original author of the message (the name that appears in the From header). If responses should return to the sender and not the original author, then the sender will insert a Reply-To header. Or, maybe the sender added a Reply-To because he or she cannot receive email at the account from which the message was sent. There are many good reasons to place a Reply-To header into a mailing list message. ---schnapp--- Wenn keiner dieser Gründe auf einen selbst zutrifft, lässt man ihn weg. Gruß, Gebhard
Re: Soundkarte
On Wednesday 26 April 2006 00:55, Ulrich Fürst wrote: Richard Mittendorfer [EMAIL PROTECTED] wrote: Also sprach Anne-Kathrin Rochwalsky [EMAIL PROTECTED] (Tue, 25 Apr lspci sagt zur Karte folgendes: :00:11.5 Multimedia audio controller: VIA Technologies, Inc. VT8233/A/8235/8237 AC97 Audio Controller (rev 60) Die Karte kenn ich nicht, sollte das unten fehlschlagen eben mal diese optionen fuer's kernelmodul probieren. Ist 'ne On board Karte (hab ich auch). Ich auch (Acer Aspire 1300) Folgende Module sind geladen (lsmod): Module Size Used by [...] via82cxxx_audio30280 0 Deine ALSA Treiber sind geladen. Aber auch die für oss. Die vertragen sich IMHO nicht. Also ent oder weder! Zumindest funktionierte es bei mir (damals woody) auch erst nach rausschmiss von oss. Wie kommen denn via82cxxx_audio und snd_via82xx zusammen da rein? Ersteres ist Kernel 2.4 oder irre ich mich da (via82cxxx_audio != alsa)? Gruß, Gebhard -- I fell asleep reading a dull book, and I dreamt that I was reading on, so I woke up from sheer boredom.
Re: Login
On Tuesday 25 April 2006 13:44, Jan Kohnert wrote: On Tue, 25 Apr 2006 13:38:16 +0200, Andreas Kretschmer wrote [...] Gegen Boot-CDs kann man sich noch mittels entsprechenden BIOS-Einstellungen und natuerlich BIOS-Passwort schuetzen (zumindest solange, bis jemand die Mainboard-Batterie rausnimmt. ;) ). Ich hab das beim Laptop, da kriegt man die nicht sooo ohne weiteres raus. Gruß Gebhard -- You display the wonderful traits of charm and courtesy.
Re: Audacity crashed
Hallo Michelle, oops, ganz übersehen die Mail, sorry für späte Antwort (falls das überhaupt noch aktuell ist) On Wednesday 29 March 2006 04:02, Michelle Konzack wrote: Am 2006-03-21 09:22:16, schrieb Gebhard Dettmar: Hast du dieses unstable audacity (mit wx-widgets, die gtk2 benötigen) oder die stable? Ich hab die stable, eine grottige Soundkarte (via82cxxx, gibts Ich habe 100% Sarge installiert. Da ich derzeit Off-Line bin, gibst auch keine Backports oder so. Ich meinte die stable Version von Audacity - 2.4 ist stable, IIRC 2.6 unstable - daran denke ich bei Crashes also zuerst. [...] http://audacityteam.org/wiki/index.php?title=CompilingAudacity heißt, man solle wx-widgets 2.4.0 und nicht 2.4.1 nehmen. Weiter fällt mir nichts mehr ein. Hmmm... Also wie gesagt, das stable-audacity mit wx-widgets 2.4.0 (mit gtk 1.2, nicht 2.0, müsste bei configure aber default sein) kompilieren. Ich habe stable-audacity unter Win2k und debian woody und benutze beide recht häufig - ist unter Win 1x, unter woody noch nie gecrasht (Ich krieg unter woody ogg vorbis nicht kompiliert, was zu der paradoxen Situation führt, dass ich unter Win ogg, aber keinen mp3-Export und unter Woody mp3 aber kein ogg habe ;-( ) Gruß Gebhard -- You are only young once, but you can stay immature indefinitely.
Re: Outlook.pst nach kmail
On Monday 17 April 2006 14:11, Bjoern Schliessmann wrote: Gebhard Dettmar wrote: Wenn du dir nichts extra dafür installieren willst, nimm den Umweg über OE Hat KMail nicht auch ein eingebautes Import-Tool? Ja, das meine ich ja. Das nimmt aber nur dbx (OE), nicht pst (Outlook) deshalb der Umweg. So hab ich das mit meiner pst auf Arbeit gemacht. Gruß Gebhard -- Your lucky number has been disconnected.
Re: Outlook.pst nach kmail
On Sunday 16 April 2006 21:41, Matthias Reinhardt wrote: Hallo zusammen, gibts ne Möglich eine outlook.pst in kmail oder kontact zu importieren? Bräuchte daraus enthaltene Mails bei einem kunden. Wenn du dir nichts extra dafür installieren willst, nimm den Umweg über OE (Mit OE die pst importieren, in Kmail dann aus OE (versteckte Ordner anzeigen beim Kmail-Import nicht vergessen, die OE -dbx ist IIRC in Lokale Anwendungsdaten) Gruß Gebhard PS: Frohe Ostern Dito :-)
Re: procmail + courier
On Monday 10 April 2006 10:31, Christian Schmidt wrote: Hallo Gebhard, Gebhard Dettmar, 09.04.2006 (d.m.y): [...] Zur Benutzung von putty musst Du Dir doch nur die putty.exe herunterladen und kannst das Programm dann direkt ausfuehren... Zuhause (ich hab Unixutils for Win 32 (putty, secure ftp, vim u.a.) auf meiner Win2k-Part., darin boote ich aber nie) Auf den Bibl-Rechnern kann ich nix installieren. Das muss schon das RZ machen. Hab aber grade Mails vom Server gelöscht (das mach ich zu Hause immer mit pine via ssh, weils so am schnellsten geht) Superfix, das neue pine, bin begeistert. Gruss, Gebhard -- Oh what a tangled web we weave, when first we practice to deceive. -- Shakespeare
Re: procmail + courier
On Monday 10 April 2006 20:50, Christian Brabandt wrote: Hallo Gebhard! Gebhard Dettmar schrieb am Montag, den 10. April 2006: On Monday 10 April 2006 10:31, Christian Schmidt wrote: Zur Benutzung von putty musst Du Dir doch nur die putty.exe herunterladen und kannst das Programm dann direkt ausfuehren... meiner Win2k-Part., darin boote ich aber nie) Auf den Bibl-Rechnern kann ich nix installieren. Das muss schon das RZ machen. Hab aber grade Mails Lies nochmal was dort oben steht. In der Tat. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;-) Danke Gebhard -- Be cautious in your daily affairs.
Re: procmail + courier
On Friday 07 April 2006 13:34, Frank Terbeck wrote: Matthias Haegele [EMAIL PROTECTED]: Udo Mueller schrieb: [...] Mutt hat in neueren Versionen einen erheblich verbesserten IMAP Code, inklusive Headercaching. Ich habe, bis vor kurzem, selbst noch mutt und IMAP benutzt (auch mit grösseren Ordnern) und ich muss sagen, dass es sehr brauchbar war. Zu pine kann ich dagegen nichts sagen. Ich habe pine immer in der Uni (Bibliothek) benutzt. Ich fand es ziemlich lahm beim Filtern, 1 min. um 3 tage debian-user Mails zu filtern. Es gibt aber dito eine neue Version mit neuem IMAP. Leider habe ich die erst einmal zu Gesicht bekommen, da auf den NT 4.0 Bibliotheksrechnern nur ein telnet-terminal ist und den Leuten vom amor-Server der HU vorletzte Woche eingefallen ist, dass telnet und ftp unsicher sind (hinter was weiß ich wievielen HW-Firewalls) und sie solche Verbindungen nicht mehr akzeptieren. puttys gibts aber keine - ich muss jetzt immer SqirrelMail nehmen ;-( Gruß Gebhard -- You will always have good luck in your personal affairs.
Re: [OT] Sprachentwicklung
On Friday 07 April 2006 23:16, David Kastrup wrote: [...] Einheitsbetriebsmittelbestimmer. Aber in der Praxis wird es dann halt die Uherel, wie auch die Muschel, die Brezel, die Kartoffel. lol Da machst Du nichts. So siehts aus ;) Gruß Gebhard
Re: Sicherheit vorm bösen Internet
On Friday 07 April 2006 14:40, niels jende wrote: [...] http://www.computec.ch/download.php?view.481 Mann, der muss sich ja wirklich für den lieben Gott persönlich halten. Don't believe the hype! -- Celebrate Hannibal Day this year. Take an elephant to lunch.
Re: [OT] Sprachentwicklung
Andre Berger wrote: * Gebhard Dettmar (2006-04-07): On Thursday 06 April 2006 14:25, Matthias Houdek wrote: [...] Die Grimmschen Beitraege zu ihrem Woerterbuch stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. NB: Ihre Orthographie ist allerdings viel moderner als die manches Konservativen heutzutage. Nicht wahr - das ist mir auch aufgefallen Gruß, Gebhard -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Sicherheit vorm bösen Internet
On Thursday 06 April 2006 13:54, Felix M. Palmen wrote: Hallo Joerg, [...] Du hast nichts verstanden. Die trügerische Sicherheit ist /ein/ häufiges Problem. Das ist richtig. Daraus aber, so wie du unten (für PFWs Stellung beziehen) den Umkehrschluss zu ziehen, dass jeder, der eine PFW installiert, sich in Sicherheit wiegt - die ja eben dadurch trügerisch wird, dass man sich in ihr wiegt - ist doch völliger Unsinn. Es gibt ebenso häufig Leute, die PFWs aus Bequemlichkeit installieren (Beispiele s.u) Der Kern der Sache ist aber, dass eine PFW nicht die geringsten sicherheitsrelevanten Funktionen bringt, die Windows nicht sowieso schon hat (mit anderen Worten: völlig überflüssig ist), und man dabei gleichzeitig riskiert, die Sicherheit seines Rechners aktiv zu gefährden. Das ist so i.d.T. nicht richtig. Wenn du ab und an Freunden/Bekannten die Laptops ein wenig sicherer machst (ein andrer Browser/Mailclient etc.) dann wirst du dir, wenn du das eine Woche nach der reinen Lehre (=keine SW, die nicht wirklich nötig ist) gemacht hast, entweder ein No, I will not fix your Computer-T-Shirt kaufen - oder aber eine PFW trotz abgestellter Dienste, IPsec z.B. allein deshalb installieren, um die Nachhausetelefoniererei der ganzen SP2-Tülchens zu unterbinden (msn search bar, der ganze Multimedia-Kram - was weiß ich, was es da alles gibt - ich hab kein XP) Sonst müsstest du die alle händisch abstellen - das machst du einmal, dann hast du die Schnauze voll (sag jetzt nicht: nee ich deinstallier das alles - das wolln die Betreffenden nicht) Du musst mal auf einem frischen XP eine PFW installieren, den ganzen Kram doppelklicken und die Outgoing Connections mitzählen - Acrobat (wie oben im Thread) ist da eine Petitesse. Auf dem Laptop meiner Freundin ist XP Home durch Win2k (+ Debian natürlich) ersetzt, Dienste abgestellt, keine PFW, Multimedia, Office, Internet alles Opensource. Den Stress mach ich mir aber nicht bei jedem. Wenn du hier also für PFWs Stellung beziehst machst du dich indirekt mitschuldig an Malware- und Spam-Verbreitung. Das gilt für diejenigen, die an diese Sicherheit glauben. Aus Jörgs Mail geht klar hervor, dass er zu denen nicht gehört. Gruß Gbehard -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: [OT] Sprachentwicklung
On Friday 07 April 2006 09:54, Frank Küster wrote: Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote: On Thursday 06 April 2006 10:27, Frank Küster wrote: Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote: On Wednesday 05 April 2006 11:48, Frank Küster wrote: Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote: [...] [...] [...] Ich hege große Zweifel dass die Leute, die zuerst Firewall in deutschen Sätzen verwendet bzw. geschrieben haben, genug Latein konnten *und* sich dafür interessiert hätten. Ich behaupte, über das verwendete Geschlecht entscheidet eine Mischung von Gründen, etwa - gibt es bereits ein deutsches Wort mit ähnlicher Bedeutung? (Wie etwa beim Schein-Fremdwort Handy das Telefon) - gibt es für einen Hauptbestandteil eines zusammengesetzten Fremdwortes ein deutsches Wort? - Wie fühlt sich das Wort an - z.B. wird man wohl eher das stärker verbreitete BSE sagen als die... BSE, auch wenn es natürlich eine Abkürzung für Enzephalopatie ist. Nach der Antwort von Herrn Victor würde ich sagen, du hast auf der ganzen Linie recht. Synchron statt diachron heißt ja letztlich: hier ist es wirklich der Volksmund, der entscheidet. Der baut zwar manchmal, wenn man so will, Mist, aber das ist dann halt so. Übrigens sieht man beim BSE auch, dass viele Fremdworte möglichst so gebraucht werden, dass man sich nicht festlegen muss (z.B. der Wikipedia-Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Public_Private_Partnership); wahrscheinlich entscheidet man sich erst für einen Artikel, wenn das Wort geläufiger geworden ist. genau das hab ich beim URL zuerst auch versucht: Artikel zu vermeiden Wenn das nicht geht, übersetzt man sich halt entweder: vereinheitlichter Ressourcenbezeichner oder vereinheitlichte Resourcenadresse, wobei man, wenn man schon bei locator ist, bestimmt maskulinum wählen würde. Wahrscheinlich reicht es aber schon, bei URL an Adresse zu denken, selbst wenn man gar nicht weiß, wofür die Abkürzung steht. Die einzige Sorte Wörter, bei denen ich denke, dass man wirklich einfache Gesetzmäßigkeiten findet, sind solche, die in der Fremdsprache in einer Weise aus dem Wortstamm gebildet wurden, wie es auch im Deutschen möglich wäre. Beispiel: route - router, Verb+er geht auch im Deutschen, also wie im Deutschen der Router. Klar, da liegts auf der Hand Ich spreche URL Url, da sträubt sich gar nichts. Denkst du die BSE, wenn du vom Rinderwahn sprichst (i.d.R. ohne Artikel, aber mit Geschlecht, z.B. ...im Vergleich zum viel weiter verbreiteten BSE)? Das geht beides (Neutrum und femininum), da griech. pathos, ous, to (=neutrum) und pathe, es, he (=fem.) Leiden heißt. Aber encephalopathy/Enzephalopathie ist doch wohl ohne Zweifel feminin. Hast recht, sind alle auf pathie endenden Wörter (Homöopathie etc.) Wahrscheinlich sogar alle echten (also nicht nur entlehnten) Fremdwörter wie Historie, Astronomie, Pathologie etc. (alles griech. ia, ist immer fem., auch wenn Maskulina wie logos drinstecken) Diese echten Fremdwörter sind ja auch vorwiegend bei Fachleuten im Gebrauch, die sich nicht das gleiche wie der Volksmund rausnehmen können. Ich würde vermuten, sowas wie ...im Vergleich zum viel weiter verbreiteten BSE kommt immer dann zustande, wenn eine Abkürzung einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht - da kann der Volksmund wieder dazwischenpfuschen und möglicherweise sogar die Fachsprache beeinflussen (falls das Zitat aus einer Fachpublikation stammt) Gruß, Gebhard -- Generosity and perfection are your everlasting goals.
Re: [OT] Sprachentwicklung
On Friday 07 April 2006 14:12, Patrick Cornelissen wrote: Christian Frommeyer wrote: Wer sagt denn _die_ Bouillon? Ich jedenfalls nicht. Noch nie. Immer der. Steht so im Duden (die). Möchtet ihr den Sprachentwicklungsthread nicht in der/die/das Bouillon versenken oder es per PM weiterführen? So langsam nervt es. tz tz (anstatt was für seine Bildung zu tun ...) SCNR Gruß, gebhard p.s. keine Sorge, das Thema ist geklärt. Hoffentlich ein gewisser (mittlerweile) anderer Thread auch, bei dem ich zum ersten Mal froh bin, dass bestimmte Mailer keine in-reply-tos können (oder Mail-reply statt NNTP followup) -- You will be run over by a beer truck.
Re: [OT] Sprachentwicklung
On Thursday 06 April 2006 14:25, Matthias Houdek wrote: Hallo Heimo Ponnath, hallo auch an alle anderen Mittwoch, 5. April 2006 22:09 - Heimo Ponnath wrote: Die Diskussion wird immer interessanter, Am Mittwoch, 5. April 2006 20:48 schrieb Gebhard Dettmar: Das steht halt so in meinem Langenscheidt: Dann schiebe ich hier doch mal noch herein, was das Große Deutsche Wörterbuch der Gebrüder Grimm dazu sagt. Das ist ja nun endlich mal ein grundlegender Beitrag. (Hat sich davor überhaupt schon jemand wissenschaftlich mit dem Deutschen beschäftigt?) Habe mal Erkundigungen eingezogen (Dank an Ulrich Victor, Altphilologe an unserm Institut) ---schnipp-- Die diachronische Betrachtungsweise ist in der Frage des Artikels von Fremdwörtern fehl am Platz. Die Betrachtungsweise muß synchron sein [gemeint ist zeitlich, GD], weil die Sprecher nach Analogien suchen. Es heißt z. B. die Bouillon, weil im Deutschen die Brühe, statt richtig der Bouillon / le bouillon, und es heißt (auch) der Meter, weil -er eine maskuline Endung hat (Bäck-er etc.). die Frage nach vallum, vallus trifft die Sache nicht. Das Wort -wall bestimmt in firewall das Geschlecht, und das ist eben, ungeachtet gewisser Unterschiede, im Deutschen der Wall. Sind Sie nun klüger? U.V. ---schnapp--- Er räumte aber auf meinen Hinweis engl. wall = deutsch die Mauer (wg. synchroner Betrachtungsweise) sofort ein, dass dies ebensogut den Ausschlag geben könne. Zu meiner These, lat. Lehnwörter bestimmten das deutsche Geschlecht: das kann, muss aber nicht sein. Es gibt im wesentlichen 2 Fälle: 1. Lehnwörter, i.d.R. bis zum 12. Jh. übernommen, orientieren sich höchst sporadisch am lat. Genus, gern auch am bloßen Klang. D.h. für den deutschen Wall: kann von vallus, i. mask. herrühren (Grimm ist ein schönes Wörterbuch, hat hier aber nichts zu sagen, da ist man heute weiter (sagt er)), aber ebensogut an ähnlichen Einsilbern wie Fall, Schall, Hall. 2. Fall: die echten Fremdwörter, wie meine Summe. Die bildeten sich seit dem 15. Jh. und hier ging man strikter, wenn auch immer noch nicht völlig strikt nach dem Genus des Ursprungwortes. Ergo: Ihr habt recht, auch wenn (s.u.) Weekley's etym. Wörterbuch engl. wall vom lat. vallum abstammen lässt. Grimm kann sich ja nicht richtig entscheiden, weswegen beide Parteien ihn für sich in Anspruch nehmen können: [...] aufgeschüttet wird; an urverwandtschaft mit diesem wort zu denken, liegt kein genügender grund vor. der wechsel des geschlechts hat seine analogie an wein, lat. vinum und vielen andern wörtern, doch spricht für euch kommt früher auch das neutr. vor, namentlich in der bedeutung 'burgwall' (unten 1), auch STIELER 2412 kennt noch das wahl (in den verbindungen nur der wall)... Doch nicht bedeutung und gebrauch. lat. vallum ist der mit pallisaden versehene wall um das lager oder auch die pallisadenverschanzung selbst. davon weicht das asächs. wal 'wand, mauer' ab, das mit fries. wal RICHTHOFEN 1122 und ags. weall BOSWORTH-TOLLER 1074 übereinstimmt: Dicker Punkt für euch, aber ... [...] wegen dieser abweichenden bedeutung das asächs. ags. wort von vallum ganz zu trennen oder nur urverwandtschaft [27,1257] mit diesem anzunehmen, ist nicht genügend gerechtfertigt. wahrscheinlich diente schon im vulgärlat. vallum auch zur bezeichnung einer aus stein und mörtel hergestellten befestigungsmauer, so dasz die Sachsen sich dann das wort in der bedeutung 'mauer' aneignen konnten. im hochd. scheint Na also. Bedeutungswandel ist normal, ja zwangsläufig, und entscheidet hier nicht. Solange vallum nicht aus dem Spiel ist, ist es auch nicht der Firewall (wg. vallus koll. für vallum, wenn sowohl deutsch Wall wie engl. wall etym. von vallum abstammen) diese verwendung nicht bekannt gewesen zu sein, wie überhaupt wall in den ältesten quellen fehlt. NOTKER im Boetius 1, 29 (1, 46, 20 ff. Piper) bedient sich bei der beschreibung der römischen lagerbefestigung des ausdrucks grabohûfo für 'wall'. dagegen erscheint in einem glossar des 11. jahrh. bei den sich auf eine burg beziehenden ausdrücken auch hiatus, erdewal. STEINMEYER - SIEVERS gl. 3, 381, 8. wall bezeichnet also zunächst die zur befestigung dienende erdaufschüttung, ohne dasz wie bei vallum ein darauf angebrachter zaun mitverstanden zu werden pflegt. später werden auch andre dämme und erdaufwürfe und selbst natürliche erhebungen wall genannt; so entwickelt sich auch das nd. wall 'küste'. doch steht wall als theil einer befestigung immer im vordergrund. auch der bildliche gebrauch knüpft fast ausschlieszlich daran an... Tja, da waren die Angelsachsen wohl in der Verwendung des Begriffes schon ein wenig weiter - und inzwischen hat er eine (fast) grundsätzlich andere Bedeutung. ;-) Da haben wir doch nichts als eine Veränderung der Bauweise (Pallisaden - Erdhaufen - Mauer mit Mörtel). Jetzt fehlte mir eigentlich nur noch ein Blick in Keats etymologisches
Re: [OT] Sprachentwicklung
On Thursday 06 April 2006 10:27, Frank Küster wrote: Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote: On Wednesday 05 April 2006 11:48, Frank Küster wrote: Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote: [...] [...] Nun ist aber firewall über das englische zu uns gelangt, und dort gibt es gar kein grammatikalisches Geschlecht, oder irre ich mich? Natürlich nicht, deswegen muss man es eben erfinden, sprich, von der deutschen Übersetzung herleiten. Da sowohl deutsch Wall wie engl wall von lat. vallum abstammen, dachte ich - falsch (s. Antwort an Matthias) [...] Das Wort selbst kann also Erweiterungen/Umdeutungen, sei es auf dichterischen, wissenschaftlichen oder umgangssprachlichen Wegen, das spielt hier keine Rolle, unterliegen, doch das Genus wird immer Feminimum bleiben. Auch das bezweifle ich. Das korrekte Geschlecht für Filter ist Neutrum, aber Maskulin wird immer häufiger verwendet. Nach meinem Eindruck beginnt sich da auch ein Bedeutungsunterschied herauszubilden: In der Umgangssprache Maskulin (der Kraftstofffilter, der Polfilter für die Kamera, der Kaffeefilter), in einzelnen Fachsprachen (Chemie, Optik, Elektrotechnik) Neutrum Das ist wirklich merkwürdig. Das sieht ja so aus, als wären bei diesen Beispielen stets die Substantive vor Filter entscheidend - Kraftstoff, Pol usw. filtrum, i, n. gibts erst im Mittellatein. Das läuft für meine Behauptung außer Konkurrenz (Mittellatein ist kein Latein, s. Laurentius Valla Co.) Warum willst du immer aufs Lateinische raus? Muss ich jetzt Lehnwörter suchen, die keinen Lateinischen Ursprung haben? Ziffer kommt laut Weil, wie gesagt, Wall und wall vallum als Ursprung haben. Wenn der nun bei anderen Wörtern arabisch ist, muss man halt schauen, wobei deine Beispiele ja wirklich zum Grübeln Anlass geben. Wikipedia aus dem Arabischen, die Ziffer, le chiffre. Genauso: die Aprikose, l'apricot (m), die Maske, le masque, das (Schach)Matt, mat (m). Offenbar gilt eine Regel, dass man bei der Übernahme aus dem Arabischen ein Geschlecht nehmen muss, das die Franzosen nicht genommen haben, oder umgekehrt. Andererseits würde es mich extrem wundern, wenn alle diese Begriffe unabhängig voneinander zweimal in europäische Sprachen übernommen worden wären. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie zunächst in eine (i.d.R. am Mittelmeer gesprochene) Sprache übernommen wurden und dann weiterwanderten. Glaub ich auch. Das müssen im Fall des Arabischen die Mauren in Spanien gewesen sein. Kreuzzüge dürften auch das ihre dazu beigetragen haben, dazu haben die Araber auch öfter Süditalien, im 8. Jh. auch Rom bedroht. Das muss dann auch das Mittellateinische beeinflusst haben, da das ja keine tote Sprache war. Also nehmen wir mal an, arab. sifr wäre wie im Französischen maskulin, dann ist es irgendwie - das ist jetzt die Frage wgen der wirklich auffälligen Genusverschiebungen - im Mittellateinischen zu ciphra, auch cephirum geworden (s. http://www.typolexikon.de/a/arabische-ziffern.html in meinen Wörterbüchern gibt es beides nicht, da braucht ma ein mittellateinisches Wörterbuch, seh ich erst morgen in der Bibl. [...] Ich spreche URL Url, da sträubt sich gar nichts. Denkst du die BSE, wenn du vom Rinderwahn sprichst (i.d.R. ohne Artikel, aber mit Geschlecht, z.B. ...im Vergleich zum viel weiter verbreiteten BSE)? Das geht beides (Neutrum und femininum), da griech. pathos, ous, to (=neutrum) und pathe, es, he (=fem.) Leiden heißt. Gruß, Gebhard -- In the stairway of life, you'd best take the elevator.
Re: [OT] Sprachentwicklung
On Tuesday 04 April 2006 16:23, Frank Evers wrote: Auch als PM wie vom Vorautor gewünscht Am Dienstag, 4. April 2006 13:50 schrieb Gerhard Wolfstieg: Einspruch, nein! Zwei Sachen vorweg, bevor ich mich hier nicht mehr dazu äußere (höchsten noch als PM): wall und Wall haben den gleich Ursprung im Lateinischen. Ein endgültiges Urteil akzteptiere ich von einem Schriftsteller und Dichter, nicht von einem Wissenschaftler und wissenschaftlichen Erzeugnissen. Sprache wird _nicht_ von Schriftstellern und Dichtern kreiert¹, sondern bestenfalls in exponierter Weise beeinflusst. Vielmehr ist Sprachentwicklung ein stetig fortschreitender Prozess in dem sich die gesellschaftliche Entwicklung wiederspiegelt. Bedeutungsverengung oder -Erweiterung oder sogar Begriffsumwidmung sind in diesem Zusammenhang normale Prozesse die die Sprachdiversifizierung überhaupt erst ermöglichen. Die Betrachtung von Wortstämmen ist hier zwar Entwicklungsgeschichtlich interessant, die Gleichsetzung von Worten gleichen Ursprungs ist jedoch völlig falsch, da die o.g. Mechanismen (die durch Dichtung manchmal mehr forciert als gebremst werden) zu einer Änderung der Wortbedeutung in verschiedene Richtungen führen können. Hmm. Ich glaube nicht, dass es hier um direkte Änderungen geht, sondern im Gegenteil um Übernahmen, die eben nicht oder kaum verändert wurden Besonders interessant ist übrigends das von dir angeführte Beispiel Wall/wall. Beide haben in der Tat den gleichen lateinischen Ursprung, nämlich vallum, -i (neutrum !!). Gemeint war damit zunächst eine aus senkrecht in den Boden geschlagenen Pfählen (lat. vallus, -i, m), also einer Pallisade, errichtete Verteidigungsanlage. Später wurden solche Anlagen dadurch verstärkt, dass die Pallisade auf einem Erdwall errichtet wurde. Während die Entwicklung des deutschen Wortes Wall sich auf den Erdwall bezog, leitet sich das englische wall von der Pallisade ab, was die unterschiedliche Verwendung und Wortbedeutung trotz des gleichen Ursprungs erklärt. Das ist doch keine unterschiedliche Wortbedeutung - vallum ist ein Kollektivum für vallus, i.e. Schutzwehr. Ein vallus ist ein Schutzwall, der konkret aus Pallisaden besteht, ein Schutzwall kann aber auch aus Erde und div. anderem bestehen -- daher das Neutrum von vallum, da Neutrum ja immer für Kollektivismen verwendet wird. Die Semantik bleibt in beiden Fällen aber gleich. Es gibt immer wieder Gegensätze zwischen denen gibt, die kreativ mit der Sprache umgehen und sorgsam wie den größten Schatz pflegen und Anderen. Dabei ziehen Schriftsteller und Dichter wie Karl Kraus in der Regel den Kürzeren. Das hat in dieser Frage aber nichts zu sagen. Ob wissenschaftlich, umgangssprchlich oder dichterisch - bei Wortübernahmen aus toten Sprachen wird das Genus des Ursprungs immer beibehalten. Nehmen wir als Beispiel die Summe von lat. summa, ae, f - kein Mensch käme im Traum auf die Idee, hier das Genus zu ändern. Das Wort selbst kann also Erweiterungen/Umdeutungen, sei es auf dichterischen, wissenschaftlichen oder umgangssprachlichen Wegen, das spielt hier keine Rolle, unterliegen, doch das Genus wird immer Feminimum bleiben. Also kann man bei Firewall streiten, ob Neutrum oder Maskulinum zu wählen ist (Neutrum könnte man mit Kollektivum für HW und SW-Firewalls rechtfertigen), bei einem Femininum muss man aber schon zu Umwegen wie murus/moenia - Mauer greifen - das ist aber eben der Punkt: moenia ist wieder kollektiv, deshalb Neutrum Plural, wer Mauer als etwas konkretes bezeichnen will, der hat einen Grund, hier das Genus zu missachten. Bei Wall ist die Abstammung aber so direkt gegeben, dass man am Maskulinum IMHO nicht vorbeikommt. Dass das ein Kampf gegen Windmühlen ist, sehe ich im Großen und Ganzen auch so, deswegen ist es aber nicht falsch. Wenn mit sorgsamer Pflege der Versuch der Konservierung oder gar Rückentwicklung gemeint ist steht der Sprachfreund in der Tat auf verlorenem Posten. Meine Kinder haben im Verlauf des Sprechenlernens einige neue Worte kreiert, die wir in unserer Familie nach wie vor verwenden. In den Integrationsbrennpunkten entstehen durch die Vermischung von Sprachen neue Sprachelemente. Dies sind Beispiele für die unaufhaltsame Sprachentwicklung - man kann sie begrüßen oder ablehnen, aber unterbinden kann man sie nicht. Klar, so geht das, seit es Sprache, oder sagen wir, die babylonische Sprachverwirrung ;-) gibt. Deswegen meinen ja auch manche Mediaevisten oder sogar Altphilologen, dass die Kirchenväter (Augustinus: besser, die Grammatiker tadeln uns, als dass die Leute uns nicht verstehen; Gregor der Große hat eine dezidierte Antigrammatik verfasst) und die Kleriker im Mittelalter das Fundament für ein Fortleben des Lateinischen gelegt haben, dem die Renaissance, also z.B. Laurentius Valla in seinem Nachweis, dass die Konstantinische Schenkung eine Fälschung ist, mit ihrer Fixierung auf Cicero und klassisches Latein dieser
Re: Sicherheit vorm bösen Internet
On Wednesday 05 April 2006 10:22, Felix M. Palmen wrote: Hallo Gebhard, * Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] [20060404 [...] [...] *rofl* jaja, du willst den Flamewar mit aller Gewalt, richtig? Oops, ertappt - ich bin ein heimlicher Fan von sowas ;-) Naja, schätze du weißt jetzt, dass das nicht einfach eine 'Behauptung' ist. Klaro Friedliche Grüße, Gebhard -- Swerve me? The path to my fixed purpose is laid with iron rails, whereon my soul is grooved to run. Over unsounded gorges, through the rifled hearts of mountains, under torrents' beds, unerringly I rush! -- Captain Ahab, Moby Dick
Re: [OT] Firewall (was: Re: Sicherheit vorm bösen Internet)
On Tuesday 04 April 2006 14:39, Matthias Houdek wrote: Hallo Gerhard Wolfstieg, hallo auch an alle anderen Dienstag, 4. April 2006 13:50 - Gerhard Wolfstieg wrote: [...] Dabei ziehen Schriftsteller und Dichter wie Karl Kraus in der Regel den Kürzeren. Ihn wegen der Wirkungslosigkeit seines Eintretens zu verlachen, wie vor Kurzen in Medien geschehen, ist existentielle Dummheit. Da könnte man auch den zweiten Weltkrieg rechtfertigen, weil er es geschafft hat, sich zu entfalten, sich quasi durchzusetzen. entfalten = durchsetzen? Letzlich ist er doch total gescheitert - oder? klar, aber er war 6 Jahre in großen Teilen der Welt eine verdammt bittere Realität - in diesem Sinne hat er sich durchgesetzt, oder anders gesagt: die Deutschen haben ihn der Welt erfolgreich aufgezwungen. So führt mich die innere Logik über den gemeinsamen Ursprung zur direktesten semantisch korrekten Übersetzung, die Feuerwall lautet. ... womit du sämtlichen Wörterbüchern widersprichst. Zum semantischen Ursprung: Im englischen Sprachgebrauch wird wall als Bezeichnung für Objekte verwendet, die in Latein murus genannt werden, von dem sich wiederum unser deutsches Mauer ableitet (weiblich) Das lateinische vallum (das du hier ggf. als Ursprung für den deutschen Wall heranziehst) bezeichnet Schutzpfeiler (bzw. die Zwischenräume dazwischen - inter vallum). Das ist die Frage (s. antwort an Frank) Im Übrigen scheint es mir ohnehin vergebene Mühe zu sein, in der Verwendung des Geschlechts im Deutschen irgend eine Logik finden zu wollen (das Meer, die See und der Ozean). mare, is n. das Meer, See weiß ich auf die Schnelle nicht, Ozean - Oceanus, i, m. Ozeanus, der Meeresgott (griech. Oikeanos), Weltmeer, Ozean. Deshalb (aus deiner anderen Mail zitiert: Wollte man für alle letzlich aus dem Lateinischen entlehnten Worte den Genus des lateinischen Ursprungswortes fordern, müsste man die deutsche Sprache neu schreiben. (Zitatende) Da wäre ich mir nicht so sicher. Ein schönes Beispiel ist Frank (Küsters) Beispiel: Nase - irgendein Genuspendant findet sich immer (behaupte ich jetzt einfach mal ;-) Die Unkenntnis des Wortes Feuerwall scheint die Ursache für den falschen Gebrauch der Mehrheit Was soll denn ein Feuerwall sein? Ein Wall aus Feuer? Die einzig korrekte Übersetzung aus dem Englischen firewall in deutsche lautet Brand(schutz)mauer, was sogar nahezu wörtlich ist (fire - Brand, Feuer und wall - Wand, Mauer). Hmm. Mein Cassell's (also in der Nomenklatur der Wörterbücher nicht grade weit unten) sagt: Wall = die Wand (inside), die Mauer (outside); (fortification) der Wall. -- und wiederholend: der Begriff wurde auch als der Firewall in die Fachsprache eingeführt (meines Wissens durch Microsoft); erst danach war eine Geschlechtsumwandlung zu beobachten. Noch ein Grund mehr, die weibliche Form zu verwenden ;-) ROFL Gruß Gebhard -- Q: How do you catch a unique rabbit? A: Unique up on it! Q: How do you catch a tame rabbit? A: The tame way!
Re: [OT] Sprachentwicklung
On Wednesday 05 April 2006 11:48, Frank Küster wrote: Gebhard Dettmar [EMAIL PROTECTED] wrote: [...] als Beispiel die Summe von lat. summa, ae, f - kein Mensch käme im Traum auf die Idee, hier das Genus zu ändern. Einspruch. das Trottoir, das Portemonnaie (oder wie immer man das jetzt schreibt), das Kommunique (?), und ich bin fast sicher, dass es bei Fremd- und Lehnworten aus dem Französischen sogar Fälle gibt, wo maskulin und feminin vertauscht sind. Und bei Übernahmen aus dem Englischen muss man ein grammatisches Geschlecht erfinden. Welches Geschlecht hat denn the firewall? Na das deutsche Pendant. Und das ist bei Firewall vallus (sag ich) oder vallum (sagt Frank Evers, was, wie ich wiederum behaupte, egal ist, da vallum auch als Kollektivum für vallus dient) Mit dem Französischen aber, insb. mit ... Ach ja, die Nase, le nez, la nariz. bringst du mich echt ins Schwitzen. Erst mal würde ich hier argumentieren, dass die französischen Wörter im wesentlichen durch die Napoleonische Besetzung ins Deutsche kamen (vgl. berlinerisch: die Bulette, wenn du Frikadelle sagst, wissen die echt nicht, was du meinst) das ging aus etymologischer Sicht sozusagen quick and dirty (berlinerisch: direktemang ;-). Bei der 'Nase' wollte ich aber schon das Handtuch werfen, als ein Blick ins Wörterbuch zu meinem nicht geringen Entsetzen: nasus, i, m. die Nase zu Tage förderte. Zum Glück hast du la nariz miterwähnt: naris, is, f. - Nasenloch, Nase Uff, Gottseidank ;-) Das Wort selbst kann also Erweiterungen/Umdeutungen, sei es auf dichterischen, wissenschaftlichen oder umgangssprachlichen Wegen, das spielt hier keine Rolle, unterliegen, doch das Genus wird immer Feminimum bleiben. Auch das bezweifle ich. Das korrekte Geschlecht für Filter ist Neutrum, aber Maskulin wird immer häufiger verwendet. Nach meinem Eindruck beginnt sich da auch ein Bedeutungsunterschied herauszubilden: In der Umgangssprache Maskulin (der Kraftstofffilter, der Polfilter für die Kamera, der Kaffeefilter), in einzelnen Fachsprachen (Chemie, Optik, Elektrotechnik) Neutrum filtrum, i, n. gibts erst im Mittellatein. Das läuft für meine Behauptung außer Konkurrenz (Mittellatein ist kein Latein, s. Laurentius Valla Co.) Also kann man bei Firewall streiten, ob Neutrum oder Maskulinum zu wählen ist (Neutrum könnte man mit Kollektivum für HW und SW-Firewalls rechtfertigen), bei einem Femininum muss man aber schon zu Umwegen wie murus/moenia - Mauer greifen - das ist aber eben der Punkt: moenia ist wieder kollektiv, deshalb Neutrum Plural, wer Mauer als etwas konkretes bezeichnen will, der hat einen Grund, hier das Genus zu missachten. Bei Wall ist die Abstammung aber so direkt gegeben, dass man am Maskulinum IMHO nicht vorbeikommt. Sprichst du denn Faierwal? Ich spreche Faierwål, und da ist gar nichts direkt gegeben, weil the wall kein grammatisches Geschlecht hat. Wie gesagt: stell dir URL ausgesprochen vor - die Uniform Ressource Locator - da sträubt man sich doch, oder? Gruß, Gebhard
Re: [OT] Sprachentwicklung
On Wednesday 05 April 2006 13:04, Frank Evers wrote: Am Mittwoch, 5. April 2006 11:21 schrieb Gebhard Dettmar: On Tuesday 04 April 2006 16:23, Frank Evers wrote: lateinischen Ursprung, nämlich vallum, -i (neutrum !!). Gemeint war damit zunächst eine aus senkrecht in den Boden geschlagenen Pfählen (lat. vallus, -i, m), also einer Pallisade, errichtete Verteidigungsanlage. Das ist doch keine unterschiedliche Wortbedeutung - vallum ist ein Kollektivum für vallus, i.e. Schutzwehr. Ein vallus ist ein Schutzwall, der konkret aus Pallisaden besteht, ein Schutzwall kann aber auch aus Erde und div. anderem bestehen -- daher das Neutrum von vallum, da Neutrum ja immer für Kollektivismen verwendet wird. Die Semantik bleibt in beiden Fällen aber gleich. Du hast denke ich unrecht. Vallus ist in erster Linie ein (einzelner) Pfahl, auch wenn das Wort metaphorisch in der Bedeutung von Pfahlreihe verwendet wurde (dann aber in der Mehrzahl iirc). Vallum dagegen bezeichnet die Palisadenbestandene Schutzwehr, die ursprünglich (und auch später nicht zwingend) Graben und Wall beinhaltete. Wall und wall leiten sich nicht von unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes vallum ab, wohl aber in unterschiedlicher Weise wie zuvor beschrieben. Das steht halt so in meinem Langenscheidt: vallum, i, n (coll. zu vallus) [coll.=Kollektivum, und diese Funktion hat das Neutrum ja oft, GD] Dito vallus, i, m. = Pfahl, Pallisade(n), Barrikaden. Wenn das Plural erforderte, wäre es vermerkt, außerdem machen die Lateiner das permanent (Concretum pro abstracto, Pars pro toto, Metonymie, Synekdoche, kollektiver Singular - das ist eine Wissenschaft für sich und das kann beim Übersetzen ganz schön nerven) Stowasser schreibt bei vallum in Klammern vallus dahinter, bei vallus: Pfahl, ..., kollekt. Schanzpfähle, Verschanzung, Wall Das müsste man jetzt natürlich noch an einer höheren Instanz verifizieren, also Georges oder Oxford Latin Dictionary, bzw. durch Phi (elektr. Datenbank des Thesaurus Linguae Latinae) jagen und gucken, wie oft vallus und vallum den Wall bezeichnen. Bis jetzt spricht IMHO alles für Gerhard, ich kann aber natürlich auch nicht ausschließen, dass du recht hast. Es gibt immer wieder Gegensätze zwischen denen gibt, die kreativ mit der Sprache umgehen und sorgsam wie den größten Schatz pflegen und Anderen. Dabei ziehen Schriftsteller und Dichter wie Karl Kraus in der Regel den Kürzeren. das war nicht von mir ;) Ich weiß. Mir gefiel nur nicht so richtig, wie Gerhard sein Maskulinum verteidigte. Und ich finde auch solche Unterscheidungen wie innere/äußere Sprachlogik weder einleuchtend noch überhaupt relevant in dieser Frage. Wenn die Rechtschreibreform sagt, dass kurze Vokale mit ss, lange mit ß geschrieben werden, ist das dann äußere oder innere Logik? Wenn äußere, würde ich gern mal ein Beispiel für innere sehen - Sprache hat sich in der Orthographie schon immer v.a. am Klang und der wiederum an der Abfolge von Konsonanten oder Vokalen (Prosodie im lat.) orientiert, innere Logik müsste meinem Verständnis nach wenn überhaupt für etwas, dann Grammatik = Syntax stehen. Hier aber sind wir bei der Wortkunde, die man vielleicht als eine Art Bindeglied zwischen Ortographie und Syntax ansehen kann - nur hat das, i.e. Gerhards Vorwurf der Missachtung der inneren Logik von Sprache, IMHO a) nichts mit dem Thema zu tun. - und ist b) als Vorwurf an die Rechtschreibreform absurd Das hat in dieser Frage aber nichts zu sagen. Ob wissenschaftlich, umgangssprchlich oder dichterisch - bei Wortübernahmen aus toten Sprachen wird das Genus des Ursprungs immer beibehalten. Nehmen wir als Beispiel die Summe von lat. summa, ae, f - kein Mensch käme im Traum auf die Idee, hier das Genus zu ändern. Für Wall gilt dies offenbar nicht, der ist abgeleitet von vallum, -i,n nicht von vallus,-i, m ;) s.o. Also kann man bei Firewall streiten, ob Neutrum oder Maskulinum zu wählen ist (Neutrum könnte man mit Kollektivum für HW und SW-Firewalls rechtfertigen), Firewall ist nicht aus dem toten Lateinischen, sondern aus dem sehr lebendigen Englischen abgeleitet (so man es denn wie die das wiederum aus dem in dieser Beziehung auch nicht sooo toten Latein ... ;-) Duden-Redaktion als deutsches (Lehn-)Wort betrachtet). Das Geschlecht (nämlich neutrum) wurde offenbar nicht übernommen, denn wir unterhalten uns ja über der oder die Firewall. Gerhard möchte dazu den Feuerwall anstrengen, und muss dazu bis zu einer gemeinsamen Herkunft einer Wortkomponente ausholen, ich dagegen nehme mir einfach ein englisches Wörterbuch und finde dort als direkte, sinngemäße und wörtliche (fire = der Brand, wall = die Mauer) Übersetzung die Brandmauer. S. Antwort an Matthias Meinewegen kann Gerhard auf Etruskische verweisen oder die Geister von Goethe, Schiller und Kleist persönlich herzitieren. Wall und wall als Bedeutungsgleich hinstellen zu wollen ist Blödsinn. ROFL
Re: Sicherheit vorm bösen Internet
On Tuesday 04 April 2006 23:40, niels jende wrote: Gebhard Dettmar schrieb: On Tuesday 04 April 2006 14:33, Daniel Leidert wrote: Am Dienstag, den 04.04.2006, 16:02 +0200 schrieb Gebhard Dettmar: On Tuesday 04 April 2006 12:03, Felix M. Palmen wrote: www.linkblock.de Schau da mal [...] Einspruch!!! Und zwar ganz massiv! Es sind keine Hacker, sondern Cracker! Das meldet Dir Google und auch Wikipedia! aus - die Würmer, die es bis in die Tagesschau gebracht haben Hacker kommen nicht bis in die Tagesschau oder in sonstige Medien per Perosn, weil sie eben nichts kriminelles tun! Das Gegenteil ist der Fall! , stammten aber i.d.R. von Script-Kiddies, Siehst du? Felix hat obigen Link geposted. Dort findest du u.a. http://www.pcflank.com/art21.htm, Personal firewalls vs Leak Tests Das sind Hacker, die ihre Ergebnisse den betreffenden Firmen mitteilen und deren Reaktionen abdrucken. Die kommen nicht in die Tagesschau (obwohl das vielleicht besser wäre). Script Kiddies normalerweise auch nicht - es sei denn, sie räumen so ab wie bei Blaster Sasser. Ich sage nun, dass PFWs zwar grundsätzlich genauso problematisch sind, wie auf den betreffenden Seiten unter linkblock dargestellt, dass sie gegen Blaster und Co. - also Malware von Script-Kiddies, die nicht sehr sophisticated ist (der remote procedure call-Absturz von Blaster war garantiert nicht beabsichtigt, im Prinzip sogar ein Glück für die Anwender, da es sonst wer weiß wie lange gedauert hätte, bis sie die Infektion überhaupt bemerkt hätten), das bei derart vielen offenen Ports, wie sie zu Vor-SP2-Zeiten die Regel waren, aber auch garnicht sein muss - dass hier also PFWs selbstverständlich mehr nutzen als schaden, wie der Rückgang solcherart Würmer seit SP2 ja wohl auch hinreichend belegt, weswegen mir der oft polemische Ton gegen PFWs (insb. http://www.fefe.de/pffaq/) nicht gefällt, und ich deshalb immer sofort zu Flamewars dazu aufgelegt bin *JOKE* (Uff, meine Sätze ;-)) Gruß gebhard -- Training is everything. The peach was once a bitter almond; cauliflower is nothing but cabbage with a college education. -- Mark Twain, Pudd'nhead Wilson's Calendar
Re: Sicherheit vorm bösen Internet
On Monday 03 April 2006 23:37, Felix M. Palmen wrote: Hallo Thorsten, * Thorsten Haude [EMAIL PROTECTED] [20060403 20:30]: * Felix M. Palmen wrote (2006-04-03 15:27): Und davor, dass der nicht allzu üppig ausgestattete Rechner eventuell zu schnell arbeiten könnte. Das Argument paßt auf praktisch jede Sicherheitsmaßnahme. Nunja, 10 Sekunden zum öffnen des Startmenüs, erlebt mit Norton Security Center, würde ich da schon gerne als ganz besondere Glanzleistung würdigen. Ach Norton. Dieses Monstrum schmeiße ich immer als erstes raus, wenn ich auf Arbeit einem Kollegen sein XP anwendbar machen soll. Hab auch schon erlebt, dass es sich über Systemsteuerung, Software nicht deinstallieren ließ - Meldung: fehlende Rechte (ich war als Admin angemeldet) Man musste erst die diesbezüglichen Dienste abstellen. Dann diese Verkaufspolitik: Rechner mit Norton Security Center. Updates der Virensignaturen gibts drei Monate umsonst, danach muss man ein sog. Abonnement eingehen. Das raffen die Leute natürlich nicht, die in ihrem Aldi-Prospekt gelesen haben: professionelle Antivirensoftware -- spätestens nach dem 4. Monat braucht man Knoppicilin, um deren Rechner wieder sauber zu kriegen (das macht sich immer gut, wenn der ein Laptop mit Winmodem ist) Also, diese Wichser tun mehr für die Verbreitung von Viren als alle Script-Kiddies auf der Welt. Aha, da haben wir doch einen möglichen Nachteil. Gibt es Studien (oder auch nur schlaue Texte) darüber, wie groß der mögliche Schaden an dieser Stelle ist? So groß wie bei jedem anderen Sicherheitsloch in Software mit Admin-Rechten auch. Konkrete Bugs findest du mit Tante Gurgel. Na gut, das hat man immer. Generell fahren Leute, die noch nie den String TCP/IP gehört haben, mit PFW (wenn's nicht grade die aus SP2 ist, also z.B. Kerio) besser als ohne Grüße gebhard PS: Ja, ich habe jetzt wirklich NOCH einmal den unterschied zwischen (r)eply und (f)ollowup gelernt. Nochmal sorry an alle, die unsinnige off-list Mails von mir bekommen haben. Na ich aber nicht. Überschreibt f'up jetzt reply oder nicht? Wenn nicht, versteh ich nicht wozu es gut sein soll -- You are the only person to ever get this message.
Re: [OT] Firewall (was: Re: Sicherheit vorm bösen Internet)
On Tuesday 04 April 2006 02:12, Andre Berger wrote: * Gerhard Wolfstieg (2006-04-03): [...] Zwar sprechen das Flugzeug und der Computer Englisch. Ich bin aber gern zu Kompromissen bereit, wenn der Feuerwall ein gutes Schild vom Computer bleibt. Weil wenn er nicht die richtigen Haefen blockiert, werden die Viren gedownloadet und dann hat man geloost. SCNR, Das trifft Gerhards Punkt jetzt aber überhaupt nicht. Der fordert nicht die Vermeidung von Anglizismen sondern die Einhaltung deutscher Genusregeln für englische Begriffe. Ich hab das auch mal probiert und in einem Artikel über Logfile-Analyse ständig von dem URL gesprochen, weil Locator ja wohl maskulin ist - ich habs dann irgendwann aufgegeben, aber im Prinzip hat er recht, da beißt die Maus keinen Faden ab. -Andre -- Beware of a dark-haired man with a loud tie.
Re: Sicherheit vorm bösen Internet
On Tuesday 04 April 2006 12:03, Felix M. Palmen wrote: www.linkblock.de Das hatten wir doch schonmal. Wenn dir jemand erzählt, dass er sich auf einer Seite der Humboldt-Uni einen Virus eingefangen hat (er geht davon aus, dass der von der HU-Seite kam) - dann sagst du ihm erstmal, dass das höchstwahrscheinlich nichts mit der Seite, auf der er war, sondern mit offenen Ports zu tun hat. Wie gehts jetzt weiter? Empfiehlst du ihm einen Portscan mit anschließender Abschaltung der Dienste, die er sowieso alle nicht braucht? Stell unter Windows mal Dienste ab (da hängt jeder von 5 weiteren ab, das ist nicht trivial, in Windows Dienste abzustellen) oder - in Gottes Namen - eine PFW? Ersteres kriegt der nie im Leben auf die Reihe, letzteres hätte bei all den Schwachstellen, die sie haben (leak tests etc.), bei den ganzen Würmern, die über offene Ports kamen (Lovsan/Blaster, Sasser) schon ne Menge bewirkt. Also, würdest du dem sagen, dass ein löchriger Damm schlechter ist als gar keiner? Gruß Gebhard -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Sicherheit vorm bösen Internet
On Tuesday 04 April 2006 14:10, Frank Lanitz wrote: Am Dienstag 04 April 2006 16:02 schrieb Gebhard Dettmar: [...] Denke EoT, oder? aber wobei. Habe noch keinen NAZI-Vergleich gelesen Mist, ich wollte grade Muss ich mir was andres ausdenken ... Ach ja, wir hatten da ja letztens sonen URL, ich habs: den (wissenschaftlich natürlich zweifelsfrei belegten ;-)) Nutzen von PFWs zu leugnen, ist in etwa wie die Schöpfung der Welt in 6 Tagen gegenüber der Evolution zu behaupten (PFWs haben in der Informatik natürlich den gleichen Status wie die Evolution in den Naturwissenschaften, oder will da jetzt etwa jemand widersprechen?) Ok, ihr seid alle Kreationisten ;-)) Gebhard Kerio/Zonealarm Dettmar -- Troubled day for virgins over 16 who are beautiful and wealthy and live in eucalyptus trees.
Re: Sicherheit vorm bösen Internet
On Tuesday 04 April 2006 14:33, Daniel Leidert wrote: Am Dienstag, den 04.04.2006, 16:02 +0200 schrieb Gebhard Dettmar: On Tuesday 04 April 2006 12:03, Felix M. Palmen wrote: www.linkblock.de [...] hängt jeder von 5 weiteren ab, das ist nicht trivial, in Windows Dienste abzustellen) Das ist schlicht Unsinn. Es gibt sogar eine ausführliche Dokumentation von Microsoft, was ein Dienst macht, wovon er abhängt und welche Auswirkungen in Funktion und Abhängigkeit die Veränderung der Startart hat. Das Abschalten der Dienste folgt einer von Microsoft selbst herausgegebenen Empfehlung [1]! Also erzählt bitte nicht ständig, wie schwer und unmöglich das doch ist. Zig Leute haben es hinbekommen (mit Dank an Frank Kaune). MS selbst empfiehlt es. Und die D/PF-Fraktion behauptet dennoch steif und fest das Gegenteil. Langsam wird's lächerlich und OT sind wir eh schon. Ich behaupte nicht das Gegenteil. Ok, ich relativiere mal meine Aussage: Verglichen mit Debian ist es unter Windows nicht trivial -- soll sagen, man muss schon Google dafür anschmeißen - das kannst du bei den Leuten, von denen ich rede, vergessen. Sowas machen die nicht. Die zig Leute, von denen du redest, sind alle daran gewöhnt, Computerproblemen mit Google etc. begegnen, die Leute, die ich meine, benutzen Google noch nicht mal, wenn man ihnen die Suchwörter zumailt (anstatt die Frage zu beantworten). Natürlich wissen die auch nichts mit vernünftig gestalteten Firewall-Warnungen anzufangen, natürlich ist es Quatsch, jedes ICMP-Paket abzulehnen, natürlich bieten PFWs letztlich nur Scheinsicherheit - das bestreite ich alles nicht, ich sage nur, dass Sasser Co. mit PFWs nicht annähernd den Verbreitungsgrad erreicht hätten, den sie realiter nun mal hatten. Ihr geht von ernsthaften Attacken, gestartet von ernsthaften Hackern aus - die Würmer, die es bis in die Tagesschau gebracht haben, stammten aber i.d.R. von Script-Kiddies, angefangen bei I Love You - der schonmal nicht halb so erfolgreich gewesen wäre, wenn es diese 'bekannte Dateinamen ausblenden'-Einstellung nicht gegeben hätte - nichtsdestotrotz gibt es die bis heute und zwar per default. [1] http://www.microsoft.com/germany/technet/datenbank/articles/900048.mspx Kapitel Systemdienste Na das hört sich hier aber etwas anders an http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;811832#XSLTH3152121122120121120120 Klar, ich hab das vor 2 Jahren oder so auf meinem Win2k auch über www.ntsvcfg.de gemacht Wenn ich allerdings z.B. deinen obigen Link, Kapitel Systemdienste, den Leuten von denen ich rede (meine Kommilitonen in Geschichte / Latein, die sitzen neben mir in der Bibliothek mit Laptops 1000 EUR, alle mit XP Home - soviel zum Thema: Microsoft und seine restricted Privileges-Kampagne) zeige, fragen die mich, ob ich sie verar will oder - in Gottes Namen - eine PFW? Ersteres kriegt der nie im Leben auf die Reihe, letzteres hätte bei all den Schwachstellen, die sie haben (leak tests etc.), bei den ganzen Würmern, die über offene Ports kamen (Lovsan/Blaster, Sasser) schon ne Menge bewirkt. Eine Menge bewirkt hätte, wenn MS seinen CDs die Rollup-CDs gleich beigelegt hätte oder über Werbekanäle breitflächig über die Risiken aufgeklärt hätte. Das fatale war, dass die Werbung dem Anwender versprach: Ein Klick und sie sind online. Und die Realität schlug zu mit: Ein Klick und ihr System ist kompromittiert. Der in XP integrierte HBPF hätte aber schon Abhilfe geschafft. Da braucht es nicht ein zweifelhaftes Stück Code. Was ist an dessen Code denn weniger zweifelhaft? http://www.pcwelt.de/know-how/extras/103039/ Also, würdest du dem sagen, dass ein löchriger Damm schlechter ist als gar keiner? Nenne mir mal bitte den Unterschied im Ergebnis. Richtig. In beiden Fällen wird das Hinterland geflutet. Bei ersterem vielleicht langsamer, aber trotzdem stetig. Assoziationen zum Thema Scheinsicherheit bieten sich auch noch an. Aber das Thema wurde in zig Beispielen und Gegenbeispielen durchgekaut, so dass ich mir dass einfach mal spare. MfG Daniel, der dir das aus nä. Nähe aus Dresden schildern kann Oh je, alles Gute nach Sachsen, Gebhard
Re: [OT] Laptop ausschalten
On Tuesday 28 March 2006 22:45, Norbert Harz wrote: Hallo Gebhard, erst mal sorry für mein penetrantes Nachfragen, aber ich will auch so ein bisschen verstehen, was ich da mache ... Na klar, mach ich auch immer - gibt ja nun wirklich für jeden noch genug zu lernen :-) Gebhard Dettmar schrieb: Dass es eigentlich ausschalten müsste. Schmeiß die APM sachen mal über modconf raus - IIRC soll man entweder APM oder ACPI verwenden - vielleicht kommt sich da was ins Gehege. Also ich hab modconf mal nachinstalliert... apm ist laut modconf nicht installiert... Das heißt, da stehen Minuszeichen davor? Hast du irgendwas APM-mäßiges in /etc/modules? Wie auch immer, guck, dass du entweder APM oder ACPI verwendest. Also in der /etc/modules steht garnichts apm oder acpi mäßig drin... Wenn das nichts hilft, würde mir auch nur noch sowas wie noapic als Bootparameter einfallen - oder Kernel selbst kompilieren, APM deaktivieren, ACPI-Optionen alle als Modul und die essentiellen davon in /etc/modules schreiben. So hab ich das immer gemacht und noch nie Schwierigkeiten gehabt Naja, deswegen will ich mir mal keinen Kernel selber bauen... Dann drück ich doch mal lieber auf's Knöpfchen ;-) Das solltest du deswegen auch nicht tun müssen, insb., wenn unter 2.4 alles ging. Ich würde das nur generell machen, v.a. bei Laptops kann ich mir nicht vorstellen, dass man mit den Default-Einstellungen alles zum Laufen kriegt. Aber egal - jetzt ist ja erstmal die Frage, wieso es unter 2.4 funzt und unter 2.6 nicht. Ich nehme mal an, 2.4 ist LinuxOld, wenn du darin bootest, schaltet er aus, ja? Da frage ich mich, ob das APM oder ACPI zuzuschreiben ist, zumal modprobe apm power_off=1 bei dir ja geht. Boote doch mal in LinuxOld und guck, was modconf da bei APM sagt. Wenn da wieder lauter - stehen (wovon man wohl ausgehen kann), ist es ACPI und das ganze fängt an, merkwürdig zu werden. Da kann man eigentlich nur noch sagen, dass 2.6.8 Probleme mit ACPI hat -- du holst dir den neusten, guckst z.B. auf http://newbiedoc.sourceforge.net/system/kernel-pkg.html, was ein schön ausführliches Howto zum Kernel kompilieren ist, und auf linux-on-laptops nach deinem Laptop - da siehst du i.d.R. auch Kernel-configs für dein Modell, an denen du dich orientieren kannst. Du hast dann einen auf deine HW abgestimmten Kernel, was wirklich besser ist. Glaub mir, das ist alles viel einfacher als du glaubst (du darfst nur vorm Neustarten lilo nicht vergessen). Für den ersten selbstgebackenen hab ich ca. 3 Stunden gebraucht (aber inkl. bei buchstäblich jeder Option erst mal die Hilfe lesen) - das ist bei dem Grad an Optimierung, den man damit erreicht, wohl eine lohnende Investition. Gruß Gebhard -- It is so very hard to be an on-your-own-take-care-of-yourself-because-there-is-no-one-else-to-do-it-for-you grown-up.
Re: [OT] Laptop ausschalten
On Tuesday 28 March 2006 12:26, Norbert Harz wrote: Elias Gerber schrieb: [schnipp Wie kann ich nun den 2.6er 'überreden' auch das APM-Modul zu laden? Modprobe? mach doch mal egrep -i 'apm|acpi' /boot/config-`uname -r` Das sagt dir, was diesbezüglich in deinem 2.6er gesetzt ist. Hast du den selbstgebacken? Gruß gebhard -- You will have domestic happiness and faithful friends.
Re: [OT] Laptop ausschalten
On Tuesday 28 March 2006 13:37, Norbert Harz wrote: Gebhard Dettmar schrieb: [...] und der 2.6er: debian:~# egrep -i 'apm|acpi' /boot/config-2.6.8-3-686 # Power management options (ACPI, APM) # ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) Support CONFIG_ACPI=y [...] # APM (Advanced Power Management) BIOS Support CONFIG_APM=m # CONFIG_APM_IGNORE_USER_SUSPEND is not set . Was sagt uns das? Dass es eigentlich ausschalten müsste. Schmeiß die APM sachen mal über modconf raus - IIRC soll man entweder APM oder ACPI verwenden - vielleicht kommt sich da was ins Gehege. Hast du irgendwas APM-mäßiges in /etc/modules? Wie auch immer, guck, dass du entweder APM oder ACPI verwendest. Wenn das nichts hilft, würde mir auch nur noch sowas wie noapic als Bootparameter einfallen - oder Kernel selbst kompilieren, APM deaktivieren, ACPI-Optionen alle als Modul und die essentiellen davon in /etc/modules schreiben. So hab ich das immer gemacht und noch nie Schwierigkeiten gehabt Gruß Gebhard -- Q: Why did the lone ranger kill Tonto? A: He found out what kimosabe really means.
Re: Enttäuschend
On Thursday 23 March 2006 06:40, Sven Hoexter wrote: On Wed, Mar 22, 2006 at 11:44:17PM +0100, Gebhard Dettmar wrote: On Wednesday 22 March 2006 13:29, Claus Malter wrote: Fakt ist auch, dass bei vielen großen Firmen die Windows Server-Landschaft abgebaut wird und durch Linux ersetzt wird. Leider nicht mit Debian, sondern mit Suse und Redhat. Grund sind die SLAs. Was sind SLAs? Service Level Agreements - Supportvertraege Ach das, dessentwegen MS sich div. wer_weiß_wie_teure Anzeigenkampagnen geleistet hat, Gartner Group oder irgendsolche Fuzzis hätten errechnet, die Total Cost of Ownership sei bei Linux höher als bei Windows. Das hab ich noch nie begriffen - wozu braucht man sowas, wenn man einen Admin hat, der weiß, wie man ein System administriert, updated etc. Nehmen wir mal einen wie Andreas Kretschmer - arbeitet, aus seiner Sig zu schließen, bei Scholl und ich kann mir nicht vorstellen, dass der da Windows administriert. Wozu braucht der SLAs? Ist es nicht Aufgabe der HR-Abteilung, Leute einzustellen, die Support nicht nötig haben? Gebhard -- Life is to you a dashing and bold adventure.
Re: Enttäuschend
On Wednesday 22 March 2006 13:29, Claus Malter wrote: Hallo Lars, lars wrote: hallo, liste, [...] Da kann man eigentlich nicht viel drüber sagen. Ich als absoluter Linux Bekenner sehe das auch so, dass die grafische Oberfläche noch nicht dem Optimum enstpricht. Größtes Problem ist einfach die Vielfalt an Hardware die es auf dem Markt gibt und die Hersteller auch jeweils ihre eigenen Süppchen kochen. Windows baut einfach jegliche Unterstützung in das OS mit ein. Und das ist auch nicht so ideal. Aber nur bei der Vorinstallation. Hatte ich erst letztens beim Laptop meines Chefs - Debian draufgespielt, anschließend XP auf die ntfs-Partition - aus 7 GB wurden rund 3 und zwar mit Office (im Vergleich zu Works vorher), Photoshop und was weiß ich noch alles) Fakt ist, dass eine grafische Oberfläche unter Linux erst dann taugt, wenn die Rechnerlandschaft homogen ist. Ich habe zum Beispiel noch nie Probleme mit X gehabt, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten. Ich in unserm Uni-Institut auch nicht. Ein handelsüblicher PC um 500 EUR geht völlig problemlos - sogar mit Woody. Dito alle Notebooks, die ich bisher in den Fingern hatte (Fujitsu Amilo, Acer Aspire, von dem es in der c't hieß, Linux ginge nur mit großen Einschränkungen, HP Pavillion (bei dem Ruhezustand unter XP NICHT geht, demnächst kommt noch ein Asus in die Sammlung - man siehts ja an der Linux-on-laptops-Sammlung, da steht doch so gut wie alles drin) Wer keine exotische HW hat, hat mit Debian keine Probleme Fakt ist auch, dass bei vielen großen Firmen die Windows Server-Landschaft abgebaut wird und durch Linux ersetzt wird. Leider nicht mit Debian, sondern mit Suse und Redhat. Grund sind die SLAs. Was sind SLAs? Du hast wohl einfach Pech gehabt. Schade. So seh ich das auch. Daraus auf den bei Linux erreichten oder nicht erreichten Stand der Userfreundlichkeit zu schließen, ist IMHO absolut illegitim - Extrembeispiele taugen nun mal nicht zur Verallgemeinerung Gruß Gebhard -- Q: How many mathematicians does it take to screw in a lightbulb? A: One. He gives it to six Californians, thereby reducing the problem to the earlier joke.
Re: Audacity crashed
On Saturday 18 March 2006 16:44, Michelle Konzack wrote: Hi Leut', Also ich habe an meine SB 5.1 Live! mein Tape-Deck angeschlossen weil ich Musik (arabische und persische), die es nicht als CD gibt auf CD's bannen will, bzw als MPEG's. Das problem ist nun, das Audacity crashed, wenn ich was anderes als 22050 Hz einstelle, crasht Audacity. Hast du dieses unstable audacity (mit wx-widgets, die gtk2 benötigen) oder die stable? Ich hab die stable, eine grottige Soundkarte (via82cxxx, gibts IIRC im Archiv auch irgendeinen Kommentar zu von dir) und er nimmt brav mit 44khz auf. Wann crasht er denn - sofort nach Start der Aufnahme oder erst später? Meldet er dann nach restart was über temp-files? Seh grad, dass es auf http://audacityteam.org/wiki/index.php?title=CompilingAudacity heißt, man solle wx-widgets 2.4.0 und nicht 2.4.1 nehmen. Weiter fällt mir nichts mehr ein. Gruß Gebhard -- You are a very redundant person, that's what kind of person you are.
Re: Zugriff auf Win-Partition
On Monday 20 March 2006 19:38, Norbert Harz wrote: Hallo Dirk, hallo alle... [...] ja, kenne ich... Ist doch aber nur ein PentiumII mit 192MB ;-) Genau wie meiner - Edo-Rams, wohlgemerkt. Mit soner Kiste wirst du sicherlich nicht ständig irgendwelche 100MB-psd-Kartenscans oder sowas bearbeiten, oder? Deshalb - Schreibzugriff braucht man mit sowas nicht. Mach dir ext2fsd oder sowas auf dein Windows, dann kommst du von überall überall ran und wirst Schreibzugriff nie vermissen Gruß Gebhard -- There is a 20% chance of tomorrow.
Realnames (was: Re: ssh lässt mich nicht mehr rein!)
On Wednesday 15 March 2006 21:26, lars wrote: hallo, [...] wir freuen uns alle, dass es im netz der netze schön anonym und teilweise noch etwas anarchistisch zugeht - aber wehe, klaus-bärbel erzählt uns nicht, dass er meier mit nachnamen heisst, dann sind wir aber sowas von beleidigt ... ??? Im Netz geht es wie zu? Also sowas macht mich wirklich sprachlos. Davon abgesehen: merkst du, wie du dir mit 'klaus-bärbel' selbst widersprichst? 2.) bist du damit auf der falschen Fährte - lies doch einfach mal, was Patrick 15 Mar 2006 16:03:15 geschrieben hat 3.) Ist der gesamte Thread der beste Beweis für den unschätzbaren Vorteil der in der Verwendung von Realnames liegt - vor den Spekulationen, mit denen bezeichnenderweise gerade die Verfechter der Anonymität den anonym bleiben wollenden OP überziehen, ist man allein durch den realname geschützt kurz: mir geht die spiessigkeit, die in den meisten groups verbreitet wird, extrem auf den senkel. Mann, hier gibts ja massenhaft Stoff für neue Laws ;-)) Gebhard ist das jetzt real? Dettmar -- Try the Moo Shu Pork. It is especially good today.
Re: xterm -u8: Alt-Backspace statt Esc-Backspace
On Thursday 16 March 2006 21:02, Eduard Bloch wrote: #include hallo.h [snip] Hilft das hier: http://lists.debian.org/debian-user-german/2005/06/msg01859.html ? Tut es, danke sehr. Hoffentlich wird jetzt dieser Post Google zu brauchbaren Treffern führen, deiner wird da irgendwie fast ignoriert. Das hab ich mich schon öfter gefragt, was bei Google da eigentlich der Rankingalgorithmus macht??? Mit dem Alter kanns ja wohl nichts zu tun haben - /2005/06/ ist noch nicht mal ein Jahr alt Gruß Gebhard -- Don't Worry, Be Happy. -- Meher Baba
Re: Grafikkartentreiber
On Thursday 16 March 2006 15:17, Jakob Rohrhirsch wrote: [...] hat funktioniert, aber hat an der Installation der Treiber nichts geändert... (unable to load nvidia.ko...) Genau das gleiche hatte ich im letzten Nov. beim Laptop eines Kumpels - er fand die Sourcen für (im Nov.) 2.6.14 nicht. Also hab ich erstmal die zweite Möglichkeit unter http://wiki.serios.net/wiki/Debian_NVIDIA_proprietary_display_driver_ins tallation ausprobiert. Danach startete der xserver gar nicht mehr, weil er einen Versionskonflikt zwischen zwei Nvidia-Treibern gefunden hat. Kein Plan, was da vor sich gegangen ist. Hat erstmal ne Stunde gedauert, bis ich endlich wieder den xserver zum laufen gebracht hab. Naja wenn Ich nehme doch mal an, dass du jetzt wieder den nv-Treiber aus Xfree/Xorg hast. Bei dem Problem hättest du einfach nur das (am Beispiel xfree, weiß nicht, wo das bei Xorg liegt) /etc/X11/XF86Config-4 editieren, also nv statt nvidia eintragen müssen - z.B. mit nano. Du kannst ja (vor dem nächsten Versuch) ein cp /etc/X11/XF86Config-4 /etc/X11/XF86Config-4Old machen - wenn dann was schiefgeht, benennst du sie wieder um, und hast eine config, von der du weißt, dass sie geht euch noch was einfällt, könnt ihrs ja schreiben, ich kann auch mal irgendwelche logs posten (weiß nur nicht welche ;-)), ansonsten hab ich halt vorerst keine 3D-Beschleunigung... Also die Frage ist (wie bei mir), warum er die Kernelsourcen nicht findet. Im nvidia-Treiber-Verzeichnis muss ein makefile oder common.mak oder sowas rumliegen, das make den Pfad zu den Sourcen nennt. Guck also mal, was ls -l /lib/modules/`uname -r` sagt - da sollte 'build' ein Softlink auf deine Kernelsourcen sein. Irgendsowas muss auch in dem entsprechenden file von nvidia stehen, z.B. KERNELSRC= /lib/modules/`uname -r`/build IIRC war das bei mir auch der Fall, deshalb hab ich die Fehlermeldung nicht verstanden, wollte das auch hier posten und kam dann nicht mehr zu, weil der Kumpel sein Laptop wiederhaben wollte. Jedenfalls muss man das IMHO rauskriegen, dann müsste der Rest auch funzen Gruß Gebhard -- Your lucky color has faded.
Re: Sendepause
On Thursday 16 March 2006 11:28, Wolfgang Jeltsch wrote: Hallo allerseits, [...] Probleme zu. Das größere Problem war da die Modemeinwahl. Internes Modem vorhanden, aber schlecht bis gar nicht unter Linux ansteuerbar. Also das glaub ich schon mal nicht. Poste doch mal den Output von lspci zu Communication Controller. (Vielleicht Communication controller: VIA Technologies, Inc. Intel 537 [AC97 Modem] (rev 80)? Wenn du deinen Kernel partout nicht selbst compilieren willst (das ist ein Irrtum, zu glauben, dass dir das Mühe spart - das genaue Gegenteil trifft zu) - hast du auch (grep -i ppp /boot/config-`uname -r` ) CONFIG_PPP=y ... CONFIG_PPP_ASYNC=y CONFIG_PPP_SYNC_TTY=y CONFIG_PPP_DEFLATE=y ? Da wär ich mir nicht so sicher, dass das per default so ist. Dann lies dazu http://www.barbon.org/web/index.php?id=7#27 - das müsste deins sein Und dannn gibts ja noch WLAN. Lies mal http://odin.prohosting.com/wedge01/amilo_a1667g.html Das ist zwar nicht genau deins (deins gibts auch - du solltest bei sowas auch immer http://www.linux-on-laptops.com/fujitsu.html zu Rate ziehen, da siehst du Xorg-/Kernel-configs und fglrx- Ndiswrapper- etc.pp.-how-tos, die dir vieles ersparen), aber du hast den gleichen Broadcom-chip wie der Gentoo-Mann und kannst überhaupt das meiste von dem übernehmen HTH Gebhard -- You look tired.
Re: usb 2.0 card reader hama - kein Zugriff
On Wednesday 15 March 2006 12:43, Christian Frommeyer wrote: Am Mittwoch 15 März 2006 12:34 schrieb niels jende: Verrätst Du mir wie ich das checken kann, ob ich den Kernel mit Probe_all_luns gebaut habe? grep CONFIG_SCSI_MULTI_LUN /boot/config-bla wobei bla halt Deine Kernel-Version sein sollte. Klappt immer mit grep -i suchwort /boot/config-`uname -r` In diesem Fall z.B. liefert grep -i lun /boot/config-`uname -r` bei mir # Some SCSI devices (e.g. CD jukebox) support multiple LUNs # CONFIG_SCSI_MULTI_LUN is not set Gruß gebhard -- Cheer Up! Things are getting worse at a slower rate.
Re: [SOLVED] usb 2.0 card reader hama - kein Zugriff
On Wednesday 15 March 2006 16:58, Christian Frommeyer wrote: Am Mittwoch 15 März 2006 16:52 schrieb niels jende: [...] P.S.:Ist das Quote-technische so mit dem Solved Eintarg okay? Du hast ja nichts zitiert. Falls Du das Subjekt meinst - ich bin nicht sicher, ob MUAs die nur nach dem Subjekt sortieren damit umgehen können. Aber da sollen dann die Leute meckern die so einen MUA verwenden. Wieso, das sind doch bestimmt nur Outlook/OE, oder? (Soll sagen, wer hier mit einem der beiden postet, der ist froh, wenn das, von den Flags gewisser Leute abgesehen stillschweigend übergangen wird - der beschwert sich diesbezüglich über garnix (vgl. http://www.4t2.com/mysql/, letzter Punkt ;-)) Gruß Gebhard
Re: ssh lässt mich nicht mehr rein!
On Tuesday 14 March 2006 17:02, Andre Berger wrote: * niels (2006-03-14): -BEGIN PGP SIGNED MESSAGE- Hash: SHA1 [snip MUA-Diskussion; PGP-Diskussion sollte folgen] Inwiefern? [snip grobe Unterstellungen] Wenn ich sexuelle Orientierung diskutiert sehen moechte, abonniere ich andere Gruppen. Ich glaube nicht, dass er sexuelle meinte - eher politische IYKWIS. Aber wie auch immer - ich bewundere Klaus für seine zurückhaltende, sachliche Antwort, mir wär da echt der Kragen geplatzt - eine Unverschämtheit war das und dazu eine Bestätigung für alle, die keine Realnames verwenden wollen. Gruß Gebhard
Re: ssh lässt mich nicht mehr rein!
On Tuesday 14 March 2006 22:28, niels jende wrote: Gebhard Dettmar schrieb: On Tuesday 14 March 2006 17:02, Andre Berger wrote: [...] geplatzt! Und genau deswegen habe ich versucht zu erklären dass es 1000 Gründe geben kann, warum KB seinen Realname hier nicht anwendet und wir das gefälligst zu respektieren haben! Und so sagte ja auch schon Dirk Salva: wer sagt uns eigentlich das X auch X ist und nicht in real Y? In ganz anderem Zusammenhang. Du kannst doch hier nicht im Ernst laut darüber nachdenken, ob jemand evtl. mal in gewissen Gruppierungen aktiv war (und ihn dann auch noch für seinen Ausstieg loben). Merkst du eigentlich noch was? (mal abgesehen davon, dass diese Gruppierungen vor 30 Jahren garantiert nicht im Usenet aktiv waren) Also, wenn das hier jetzt so abgeht, überleg ich mir das noch mal mit meinem realname Gruß Gebhard -- Always the dullness of the fool is the whetstone of the wits. -- William Shakespeare, As You Like It
Re: Frage zu audacity
On Thursday 09 March 2006 08:39, Tobias Krais wrote: Hi Gebhard, [...] ja, das sollte gehen. Hast du eine vollduplexfähige Soundkarte? Falls ja, ist die auch auf Vollduplex konfiguriert? Ich nehme doch mal an (via82cxxx) Ist ein Acer Aspire 1300 Laptop mit 2.4.24 Kernel. Wie man die auf Vollduplex konfiguriert, weiß ich nicht (außer im KDE Sound System, Hardware, Full Duplex) Ich habe bei Sound nur AC_97 und via82cxxx als Modul gesetzt habe, dazu die DMA_PCI=yes usw. Sachen in der IDE chipset-Sektion Wenn ich die Documentation/sound und IDE-chipset Info richtig verstanden habe, müsste bei mir /proc/ide/via die Info liefern --VIA BusMastering IDE Configuration 2 Driver Version: 3.37 3 South Bridge: VIA vt8231 4 Revision: ISA 0x10 IDE 0x6 5 Highest DMA rate: UDMA100 6 BM-DMA base:0x1100 7 PCI clock: 33.3MHz 8 Master Read Cycle IRDY:0ws 9 Master Write Cycle IRDY:0ws 10 BM IDE Status Register Read Retry: yes 11 Max DRDY Pulse Width: No limit 12 ---Primary IDE---Secondary IDE-- 13 Read DMA FIFO flush: yes yes 14 End Sector FIFO flush: no no 15 Prefetch Buffer: yes yes 16 Post Write Buffer:yes yes 17 Enabled: yes yes 18 Simplex only: no no 19 Cable Type: 80w 40w 20 ---drive0drive1drive2drive3- 21 Transfer Mode: UDMA PIO UDMA PIO 22 Address Setup: 30ns 120ns 30ns 120ns 23 Cmd Active: 90ns 90ns 90ns 90 ---schnapp--- ich lese da nur: Simplex only: no Gruß Gebhard -- Your talents will be recognized and suitably rewarded.
Re: Frage zu audacity
Christian Frommeyer wrote: Am Donnerstag 09 März 2006 13:25 schrieb Gebhard Dettmar: [anscheinend Unsinn] Was für ein Zusammenhang zwischen Sound und IDE ist mir entgangen? Nicht? Ich hab in der Kernel Doku nach duplex gegreppt. Da war bei ein paar Karten von enable 2nd DMA-Channel die Rede. Darüber bin ich dann bei dem IDE -Zeug gelandet. Wenn das Quatsch ist, sorry - hab ja geschrieben, dass ich das nicht weiß. Gruß Gebhard -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Unterstützung von Winmodems in sarge
On Thursday 09 March 2006 11:33, Wolfgang Jeltsch wrote: Hallo, gibt es eigentlich eine wie auch immer geartete Unterstützung von Winmodems durch sarge? Ein paar Suchen mit aptitude search haben mir leider nichts geliefert. Was sagt denn lspci |grep Comm? Den Output musst du nehmen und dich damit auf die Suche machen. Die Chancen auf smartlink, wie Tobias schrieb, stehen gut, bei Conexant gibts kommerzielle treiber, aber kostenlose Betatreiber (google nach hcfpcimodem beta, oder hsf modem beta - wenns die nicht mehr gibt, kann ich sie dir auch schicken. Jedenfalls ist das schon so mit der ungünstigste Fall) Gruß Gebhard -- You will be imprisoned for contributing your time and skill to a bank robbery.
Re: [Fwd: Re: Kernel Compelieren auf AS/400]
On Tuesday 07 March 2006 18:33, Boris Andratzek wrote: Gebhard Dettmar wrote: Ich weiß nicht, wie weit Ihr beide diese Sache schon eskaliert habt, aber auch ich pflege gern die Sprache und in meinem Sprachgebrauch kommt 'gänzlich' auch vor! Ebenso übrigens wie 'in Gänze' Ich rate ab ;-) Gruß Gebhard -- Oh what a tangled web we weave, when first we practice to deceive. -- Shakespeare
Frage zu audacity
Liebe Liste, ich hab grad ein Laptop hier, das mir Gelegenheit zu Audioaufnahmen gibt (mit meiner PII-Kiste geht das nicht). Jetzt will ich mit audacity geloopte Sachen abspielen und gleichzeitig aufnehmen Laut den Preferences geht das (play other tracks while recording new one) - es funktioniert bei mir aber nicht. Wenn eine Datei läuft, ich mit Strg+n eine neue aufmache und auf Aufnahme klicke, passiert nichts. Weiß jemand, wie/ob das geht? (ich hab die Sourcen kompiliert, aber bei ./configure --help nichts dazu gefunden - auch in keiner Readme/help - falls das was damit zu tun hat) Gruß gebhard
Re: [Fwd: Re: Kernel Compelieren auf AS/400]
On Monday 06 March 2006 16:58, niels jende wrote: [...] Ich glaube der Christian meinte eher Deine mangelhaften Grammatikkenntnisse! Vordern ist zum Beispiel gänzlich falsch, wie Mit Grammatik hat das nichts zu tun (sondern mit Orthografie). Ich könnte jetzt ganz dumm (= rhetorisch) fragen, was das Wort gänzlich bedeuten soll. Eine Steigerung von ganz? Ganz muss man nicht steigern -- gänzlich ist einfach Quatsch. eigentlich fast alles! Vielleicht solltest Du dir angewöhnen in einem halbwegs normalen Deutsch zu schreiben! Dann kommen auch keine netten Sein Deutsch (im Sinne von grammatikalisch richtiger Sprache) ist nicht schlechter als das von anderen. Dass er mit der Rechtschreibung Probleme hat, ist so offensichtlich, dass eine Rechtschreibschwäche auf der Hand liegt. Dafür muss man niemanden kritisieren. Gruß Gebhard -- No violence, gentlemen -- no violence, I beg of you! Consider the furniture! -- Sherlock Holmes
Re: [Fwd: Re: Kernel Compelieren auf AS/400]
On Tuesday 07 March 2006 13:12, Christian Schmidt wrote: Hallo Gebhard, [...] Einspruch: Gaenzlich ist keine Steigerung von ganz. Eine solche ist mir gaenzlich unbekannt. ;-) Ja was ist es denn dann? Adverb zu ganz? ;-) Nee, im Ernst: gänzlich gibts nicht Gruß Gebhard -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder
On Sunday 05 March 2006 20:07, Andreas Kroschel wrote: * Gebhard Dettmar: [begründet empörtes Schweigen ;-)] Nun ja, da würde der Maintainer sich wieder auf seinen Warnhinweis rausreden können. Könnte er. Vielleicht. Das wäre ärgerlich, darum schicken wir ihm erst gar keinen Report, dann kann er auch nicht, und ist trotzdem schuld. Oberklasse. Sorry, du hast völlig recht Deswegen umgeht man das Problem, indem man sich von vornherein an eine Art kleinsten gemeinsamen Nenner hält - die Software, die man in eine Distro packt, ist völlig 'non-controversial', verletzt also niemanden, jedenfalls nicht 'as is' Dein Sigmonster beleidigt z.B. ab und zu Texaner. Nur mal so. Da sag ich jetzt mal lieber nichts zu Wenn sie also so reagiert: ein OS, das sowas anbietet - ob nun per default oder nicht, schert mich dabei nicht im geringsten - ist mir von vornherein zuwider - dann eben doch Windows - wer wollte ihr dann sagen: dein Beharren auf deinen Prinzipien (die hier ja nun ganz unmittelbar ihre Menschenwürde betreffen) ist die mit Windows verbundene technische Unmündigkeit nicht wert? Nun, wenn sie den Satz aus der Manpage ?The Internet being what it is, absolutely anything might show up in the collage ?? nicht versteht, ferner nicht versteht, daß eine Maschine nun einmal nicht das tut, was man meint, sondern was man ihr sagt, dann wird sie weder mit irgendeinem OS, noch mit irgendeiner Software, einem Auto oder auch nur einem Pürierstab zurechtkommen. So eine Person in technischen Dingen zu beraten, würde ich ohne griffbereite Herz- und Magentabletten tunlichst unterlassen. Dann macht sie halt in Windows. Und wenn mal irgendeine Du willst mich nicht verstehen. IMHO wird da so ein Schuh draus (security issue mal außen vor): The Internet being what it is blacklists are inevitable to avoid humiliating exhibition of women. Jetzt sagst du (mit recht): damit kommt die Zensur, die in freier Software nichts verloren hat, zur Hintertür wieder rein, und ich: verglichen mit der humiliating exhibition, die in freier Software dito nichts verloren hat, ist das das kleinere Übel. Stell dir vor, es gäbe ein Land, in dem Kinderpornographie nicht illegal wäre. Ist ja wohl klar, was The Internet being what it is dann heißen würde. Nehmen wir weiter an, es gäbe die perfekte blacklist, die sowas absolut zuverlässig blocken könnte. Dann könnte man WebCollage ja genau so, wie er jetzt ist, weiter anbieten - nur erweitert um die Kinderporno-blacklist (Konsens darüber vorausgesetzt). Jetzt kommt mein, natürlich konstruiertes, Beispiel einer Frau ins Spiel, die, wie ich behaupte, völlig zu recht sagen könnte: Aha, die Vermeidung von Kinderporno ist den Linuxern die sonst um keinen Preis geduldete Zensur wert, aber die Darstellung von Frauen, denen beim Analverkehr der Kopf in die Kloschüssel gesteckt wird (samt Ziehen der Klospülung natürlich - s. Ali Davis-Blog, und Wiki: The image of Siffredi dunking a gasping female performer's head into and out of a water-filled toilet bowl has become a key graphic in the promotional artwork for many of his European releases), die ist noch nicht schlimm genug. Na, ich dank auch schön, tschüss, ich geh zu Windows Mit wenn sie den Satz aus der Manpage 'The Internet being what it is, absolutely anything might show up in the collage' nicht versteht hat das nichts zu tun, das genaue Gegenteil ist der Fall. Spyware auftaucht, die Banner der eher schmutzigen Art auf den Desktop zieht, nimmt sie eben nen Abakus. Das ist auch nicht anders als Emacs oder vim; jeder wählt das Tool, mit dem er am besten arbeiten kann, und die Gesichtspunkte sind da sehr subjektiv. Mal sehen, was das News-Mail-Gateway aus dem gesetzten f'up2 poster macht, IMHO sind wir hier nämlich schon seit längerem offtopic. Moment mal: du verlangst von mir einen Bug-Report für etwas, das hier schon OT ist? Na die werden sich freuen beim BTS - da könnte ich ja höchstens noch die default-in-KDE-Geschichte rein schreiben, was übrigens, wie ich gestern sah, in meinem Woody nicht der Fall ist. Schon der Minderjährigen-Bug ist kein technischer Fehler im engeren Sinn, wenn der nicht OT ist, wieso ist es dann die Frauengeschichte? (Ansonsten bin ich auch mal gespannt wegen f'up) Gruß Gebhard -- Be careful of reading health books, you might die of a misprint. -- Mark Twain
Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder
On Saturday 04 March 2006 03:49, Andreas Kroschel wrote: * Gebhard Dettmar: Übernehmen von Verantwortung. Wer selbst nicht programmieren kann, kann zumindest Bugreports schreiben. Und wer das nicht kann/will, der soll bitteschön die Software so nehmen, wie sie ist. Full ACK. Außer sie enthält Porno. Aber da kommen wir beide nicht überein, denn ... ?ich will zumindest einen Bugreport sehen. Dann erst kann man sagen, es gibt ein Problem, um das sich der Maintainer eines Paketes nicht kümmert. Also Entschuldigung, aber beim allerbesten Willen - Bugreports schreiben heißt mitzuhelfen, die Software zu verbessern, und Software, die zwar nicht darauf abzielt, Pornobilder auf meine Platte zu laden, die aber derlei via Warnhinweis sozusagen als Kollateralschaden in Kauf nimmt, deren - davon abgesehen - zugrundeliegendes Prinzip ist, wahllos Bilddateien aus dem Internet zu laden, wobei Hinweise auf Buffer overflows etc. mit Verweisen auf update-Verpflichtung abgetan werden - solche Software ist wirklich genau das, was mir noch fehlt zu meinem Glück -- sowas ist IMHO ein Bug in itself und dafür Bugreports zu schreiben Zither spielen, während Rom brennt Du hast in einem Punkt recht: Nicht nur Volljährige sitzen vor einem PC. Ein Minderjähriger, der sich Porno gezielt zieht, nun gut, kein technisches Problem mehr. Einer, der die Absicht nicht hat, aber plötzlich mit solcherlei konfrontiert wird, ist ? da würde ich Dir zustimmen ? Opfer von Technikversagen. Nun ja, da würde der Maintainer sich wieder auf seinen Warnhinweis rausreden können. Was in der Praxis für jeden im Zugriffsbereich von Minderjährigen liegenden Rechner natürlich nur heißen kann: apt-get remove xscreensaver - das sagt auch einiges über den Sinn solcher Software - ist wohl nur was für Junggesellen ;-) Klar. Hab ich dir nie unterstellt. Ich habe für deine Haltung uneingeschränkten Respekt (ich teile sie nur nicht ;-) Ich habe sie gerade relativiert. Eine Distribution kann sicher dafür sorgen, daß der Pornokonsument aktiv tätig werden muß, ohne daß es zwingend als Zensur ausgelegt wird, wenn es ohne diese aktive Tätigkeit keinen zu sehen gibt. Aufgelöst wird das Problem dennoch nicht: Es gibt die unterschiedlichsten Empfindlichkeiten neben Porno, was jemand nicht sehen können wollen könnte, einige Vertreter der Religion des Friedens demonstrierten das z.B. kürzlich. Wer soll entscheiden, was davon *Grins* - das hast du schön gesagt berechtigt und was Spinnerei ist? Es liefe eben doch auf die Einrichtung einer Zensurstelle hinaus; nationales Recht dürfte bei einem Gegenstand wie einer international via Download vertriebenen Software denkbar ungeeignet sein. Full ACK. Deswegen umgeht man das Problem, indem man sich von vornherein an eine Art kleinsten gemeinsamen Nenner hält - die Software, die man in eine Distro packt, ist völlig 'non-controversial', verletzt also niemanden, jedenfalls nicht 'as is' - darüberhinaus kann immer noch jeder mit ihr anstellen, was er will - Pornos gucken, Karikaturen über religiöse Minderheiten scannen - was auch immer. So ist keiner in seinen Befindlichkeiten, aber auch nicht in seiner Freiheit, zu tun und zu lassen, was ihm beliebt, eingeschränkt, und alle sind glücklich und zufrieden :-) Das muss man wirklich gelesen haben, was da als vision bezeichnet wird. Du kannst sagen: das ist weder artistic noch visionary, das ist einfach nur der Müll von geldgeilen Flachwichsern, aber in deiner Distro musst du sowas dulden, auch wenn du es nicht installierst. Dann installierts eben jemand anderes - wenn dessen Frau das sieht, die holt nicht, wie ich grade las, das Nudelholz, die sagt sich: fuck Linux und installiert Windows - und begibt sich damit in die technische Unmündigkeit - nur dass die dann nicht mehr selbstverschuldet ist. Nun sind wir wieder auf Anfang. Freiheit hat unmittelbar etwas mit Verantwortung zu tun, darum lese man zumindest flüchtig die Doku von Software, die man laufen zu lassen gedenkt. Wer das nicht tut, dessen Unmündigkeit ist nun wirklich ganz und gar selbst verschuldet, er muß sich auch in minder brisanten Fällen damit leben, was sich jemand anderes als Default mal eben hat einfallen lassen. Wer so mit Linux arbeitet, hat absolut keinen Vorteil gegenüber einem Windows-Benutzer, und frei ist er schon gar nicht. Ja, wenn die Doku nicht gelesen wurde. Dann installierts eben jemand anderes meint natürlich: in Kenntnis der Doku. Ace schrieb, er fänds ganz lustig - wenn er es auswählt, weiß er, was ihn erwartet - unterstellte aber, interessanterweise und meinen Standpunkt fast schon beweisend, apriori, dass Frauen das nicht ganz so lustig fänden -- Nudelholz. Mal abgesehen davon, dass mir Dichotomien wie 'Männer stehen auf Porno, Frauen sind dagegen' schon immer auf die Nüsse gegangen sind - bei meinen beiden Wiki-Lieblingen kriege ich ja schon Mordgelüste, was soll da erst eine Frau zu sagen? Ich kenne
Re: Acer-Laptop vs. Debian ?
On Saturday 04 March 2006 17:47, Gerhard Wendebourg wrote: Hallo in die Runde, [...] Im konkreten Fall handelt es sich um einen Extensa 3000 mit Centrino und Pentium M 710. Ich hab vor gut einem Jahr Woody auf ein Acer Aspire gespielt und den neusten Kernel der DVD neu kompiliert (2.4.24). Klaptopdaemon und das Pendant von WindowMaker (vergessen, wie das heißt) laufen (Klaptopdaemon zeigt nicht sofort die richtige Laufzeit an, sondern zunächst (5 Min) Phantasiewerte. Das pendelt sich aber ein. Hab auch nicht alles bzgl ACPI durchpropiert, aber das wichtigste läuft. Beim vorinstallierten XP Home funktionierte kein Standby etc., wenn der Nutzer mit eingeschränkten Rechten arbeitet - nur beim Admin. Das halte ich schon eher für ein Killerkriterium für einen echten Laptopbetrieb. Gruß Gebhard -- Artistic ventures highlighted. Rob a museum.
Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder
On Thursday 02 March 2006 11:35, Andreas Kroschel wrote: * Gebhard Dettmar: [...] Übernehmen von Verantwortung. Wer selbst nicht programmieren kann, kann zumindest Bugreports schreiben. Und wer das nicht kann/will, der soll bitteschön die Software so nehmen, wie sie ist. Full ACK. Außer sie enthält Porno. Aber da kommen wir beide nicht überein, denn ... ist wirklich exzellent gewählt - diese skandalöse Botmäßigkeit gegenüber einem Regime, zu dessen Umgang mit seinen politischen Gefangenen es für jedermann frei zugängliche Informationen gibt (z.B. über Google), ist bis jetzt zwar der Gipfel, aber weiß Gott nicht das erste Vorkommnis, das, vorsichtig formuliert, zu Irritationen Anlass gibt. Deshalb ziehst du jetzt die Konsequenz - wenn das so weiter geht, dauert es nicht mehr lange, bis die Maintainer sagen: so, für uns heißt es jetzt auch: don't be evil - Google fliegt raus! Und genau an diesem Punkt wird man selbst zum Bösewicht. Der User hat so etwas selbst zu entscheiden und kein Maintainer für ihn. ... das ist der Unterschied zwischen uns beiden: du postulierst die 100% Selbstverantwortung der User, bei mir bleiben, sagen wir, 2% für (in deinen Augen) Zensur Du verwechselst da was: Ich bin nicht hier, um Porno zu verteidigen. Ich Klar. Hab ich dir nie unterstellt. Ich habe für deine Haltung uneingeschränkten Respekt (ich teile sie nur nicht ;-) finde nur, daß die Auswüchse von Porno und die damit verbundenen Probleme keine Freiheitseinschränkung des Anwenders rechtfertigen. Im Grunde geht es mir generell auf den Sack, wenn eine Distribution Politik betreiben will. Diese Freiheit will ich auch nicht einschränken. Von mir aus kann sich jeder Filme runterladen, bis die Festplatte explodiert (bzw., in diesem Zusammenhang, die Kreditkarte ;-) Ich sage nur: Theoretisch müßte man Porno glatt verbieten (praktisch geht das nicht, jedenfalls nicht, ohne sich den Zensor ins Haus zu holen - und den wird man nicht mehr los, das lehrt jede Erfahrung) Ich sage weiterhin: Ohne ein Minimum an Politik (oder Ideologie), kommt auch eine Distribution nicht aus. Die Grundidee der OpenSource-Bewegung ist der uneingeschränkte Zugang zu Wissen, und zwar, darauf kommt es an, für jeden. Das ist das Resultat der Aufklärungspostulats: Befreiung aus der selbstverschuldeten!!! Unmündigkeit (unmittelbarster Ausdruck dessen in Linuxlisten: RTFM). Die Unmündigkeit ist aber nur dann selbstverschuldet, wenn der Zugang zum Wissen wirklich für jedermann frei ist. Nun kommt man überhaupt nur auf die Idee, einen solchen Zugang frei zu gestalten, wenn man jedem Menschen den gleichen Wert / die gleiche Würde zuspricht. Das ist also conditio sine qua non, ohne die es keine universale Freiheit, damit u.a. auch keine GPL gibt. Wenn jetzt die Voraussetzung die universale Menschenwürde und die Folge uneingeschränkte Freiheit ist, stellt man die Voraussetzung unter besonderen Schutz, um die Folge nicht zu beeinträchtigen - für den besonderen Fall, dass sich die Folge gegen die Voraussetzung wendet, wie im Fall von Max Hardcore, dessen kommerzielle Veröffentlichung von menschenverachtenden Videos ja als merely exercising his constitutional right of freedom of expression gerechtfertigt wird. Deshalb sage ich, dass Zensur in Linux im Allgemeinen und Debian im besonderen zwar grundsätzlich nichts verloren hat, aber nur, solange die Voraussetzung nicht betroffen ist. Das ist bei Porno der Fall, deshalb raus damit. Ich gebe aber zu, dass die Crux in meiner Einstellung ist, dass sie eben nicht völlig ohne Zensur auskommt. Ich kann sie zwar begründen, sie ist sozusagen gut gemeint, aber das beseitigt das Problem nicht - da ich oben selbst eingeräumt habe, dass schon die bloße Existenz ein Problem ist (die Geister, die ich rief ... ein bisschen Zensur ist eben auch Zensur). Die Crux bei deiner Einstellung ist, dass du nichts mehr sagen kannst, wenn die uneingeschränkte Selbstverantwortung auf Kosten anderer geht (obwohl du das grundsätzlich nicht willst). Das mündet letztlich in das, was auch in diesem Rocco Siffredi-Wiki-Artikel steht - und zwar offensichtlich als Meinung des Autors, da nicht zitiert und nicht in indirekter Rede zur Wiedergabe der Meinung von anderen: his (Roccos) later work sei informed by the artistic philosophy and vision of Max Hardcore. Das muss man wirklich gelesen haben, was da als vision bezeichnet wird. Du kannst sagen: das ist weder artistic noch visionary, das ist einfach nur der Müll von geldgeilen Flachwichsern, aber in deiner Distro musst du sowas dulden, auch wenn du es nicht installierst. Dann installierts eben jemand anderes - wenn dessen Frau das sieht, die holt nicht, wie ich grade las, das Nudelholz, die sagt sich: fuck Linux und installiert Windows - und begibt sich damit in die technische Unmündigkeit - nur dass die dann nicht mehr selbstverschuldet ist. Gruß Gebhard -- Are you ever going to do the dishes? Or will you change your
Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder
On Wednesday 01 March 2006 08:57, Andreas Kroschel wrote: * Gebhard Dettmar: Pornographie = frauendegradierend = sexistisch - qualitativ vermag ich da keinen Unterschied zu Rassismus oder Antisemitismus zu sehen - was spielt es für eine Rolle, ob ich einen Menschen auf Grund seiner Geschlechts- Rassen- oder Religionszugehörigkeit ablehne? Das ist alles das gleiche in grün Daß Du diesen Kurzschluß ziehst, macht ihn weder richtig noch richtungsweisend für eine Distribution. Kurzschluss? Ich hab mal gelesen, das wär so ;-) Ergo: ein größerer Unterschied zu Freiheit - ob die des Sourcecodes oder, ein par Nummern größer, die Universalität der Menchenrechte - ist für mich kaum vorstellbar, und darum hat IMHO dieser Müll in Debian nichts zu suchen Es gibt diese Bilder im Web. Der Screensaver zeigt zufällige Bilder aus dem Web an. Punkt. Was Du willst, ist Zensur, und wenn Du die auf Deinem System durchsetzen willst, richte Dir einen contentfilternden Proxy ein. Nein, hier geht es nicht um Zensur. Ich sage ja nicht, freie Software darf keinen pppdaemon enthalten, sonst könnten ihn die User nutzen, um auf pornographischen = menschenverachtenden Content zuzugreifen. Ich habe (nicht theoretisch, eher praktisch) etwas gegen Pornographie, deswegen aber noch lange!!! kein Problem damit, wenn jemand über die Mittel, die ihm freie Software zur Verfügung stellt, auf solchen Content zugreift, solange das seine _individuelle_ Entscheidung ist und er dazu seinen Browser anschmeißen, URLs/Suchwörter bei Google etc eingeben - kurz, von sich aus aktiv werden muss. Ich rauche schließlich auch, obwohl das anerkanntermaßen ungesund ist. Ich erkenne aber an, dass das andere belästigen/beeinträchtigen kann, ergo: ich verlange grundsätzlich das Recht, rauchen zu können, mit der ausdrücklichen Einschränkung, dass Leute, die damit nichts zu tun haben wollen, damit nicht in Berührung kommen. Dito freie SW und Content, der nicht umsonst (s.u.) nicht ganz unumstritten ist: wer will, der kann, wer nicht will, der muss nicht - das heißt für mich Freiheit, und dazu muss ein Screensaver solchen Content umgehen und sich nicht mit Hinweis auf die Doku rausreden - eine Screensaver-Doku ist nun mal keine bash-manpage. Mit der bash arbeite ich, mit dem screensaver nicht. Es von der Distribution zu verlangen ist albern, auch wenn Du versuchst, mittels der Universalität der Menchenrechte den Zensurbegriff als nicht freiheitseinschränkend umzudefinieren. Das sagst du, weil du meine Prämisse - Pornographie = menschenverachtend - nicht teilst. Theoretisch hast du natürlich vollkommen recht - a priori ist die Gleichsetzung Unsinn. Aber was man so aus der Praxis mitkriegt, selbst wenn man sich mit der Thematik nicht explizit beschäftigt ... na, ich weiss nicht ... Ich hab mal nach einem User Agent gegooglet, wegen robot suspect, da stieß ich auf dieses Blog http://www.improvisation.ws/mb/tpcs1.php (die URL war ne andre, aber egal) eine Studentin jobbt in einem Videoladen mit großer Porno-Abteilung - absolut witzig geschrieben, aber lies mal, was sie unten auf der Seite zu einem gewissen Rocco schreibt (da diskutiert sie, ob Porno women-degrading sei - Zensurproblematik: I was willing to defend to my death (or at least to my jailing) the right to produce porn, doch was das degrading angeht: ---schnipp--- Rocco's Animal Trainer series, I'm told, traditionally ends with Rocco fucking a woman up the ass while he shoves her head into a toilet and flushes. ---schnapp--- Dieser Typ ist aber ein bekannter Mainstream-Star, der es u.a. zu einem Wikipedia-Eintrag gebracht hat -- das ist kein abseitiges Extrembeispiel, das ist handelsüblicher Hardcore, considered by many to have broken new grounds in hardcore pornography [Wikipedia]. Alle dort weiter aufgeführten Beispiele für diese new grounds gehen auf Kosten ein und desselben Geschlechts - so naiv kann man doch nicht sein, das noch für Zufall zu halten. Wer nun zumindest die Tendenz konzediert, der kommt an der Frage nach dem Zusammenhang von Menschenrechten, Menschenwürde und Freiheit nicht mehr vorbei - damit sind wir endlich (ächz ;-)) bei der aktuellen Frage, nämlich was Software, die einen bestimmten Freiheitsbegriff postuliert, darf oder nicht darf - nicht im Sinne von Zensur/Verbot (die Unantastbarkeit der Menschenwürde hat ja auf jeden Fall einen permissiven Zug - ist das schon Zensur?), sondern von innerer Konsistenz einer Haltung, die man nach außen vertritt. Gruß Gebhard -- Try to relax and enjoy the crisis. -- Ashleigh Brilliant
Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder
On Wednesday 01 March 2006 16:59, Andreas Kroschel wrote: * Gebhard Dettmar: [...] Doch, Du wählst ihn gezielt aus; in der random-Auswahl ist er nämlich nicht dabei. Damit gibst Du ganz klar die Anweisung ?hole mir eine zufällige Collage von Bildern aus dem Web und stelle sie dar?. Es ist mitnichten so, daß das Programm hier etwas tut, was Du nicht wolltest. Der Hinweis auf Porno steht groß direkt auf der Einstellungsseite, was soll denn noch? Na, man könnte doch sagen: Imagemaps aus randomly chosen files, super Idee, wenn da dieser Pornscheiß nicht wär. Muss denn ein Screensaver wirklich auf URLs zugreifen, die wahrscheinlich in so gut wie jeder Spam-blacklist stehen (blackporn, teen-hot usw.)? Wenn man die filtern und das, was dann noch durchrutscht, mit dem Hinweis in der Doku als erledigt betrachten würde, dann, aber erst dann, wär IMHO die Sache ok. (wobei mir persönlich randomly chosen files aus dem Internet nicht ins Haus kommen, und den Kommentar zu der damit verbundenen security issue auf http://lists.debian.org/debian-qt-kde/2005/06/msg00068.html Indeed, but with a correctly up-to-date computer that's not an issue. finde ich sagenhaft - so redet sich Microsoft auch immer raus. Da könnte man auch sagen: der Nutzer ist selbst verantwortlich, aber die Verantwortungskette geht immer noch beim Anbieter los - also beim Maintainer) Und natürlich ist Screensaver-Doku auch Doku. Es gibt u.a. welche, die mit dem Desktop-Inhalt mehr oder weniger originelle Dinge tun. Würdest Du einen solchen benutzen, wenn Du ab und zu die Gehälter von Mitarbeitern auf dem Desktop hast? Eben, und zwar weil Du aus ?ist auf dem Desktop? - ?Screensaver stellt Desktopinhalt auch bei gelocktem Screen dar? die richtigen Schlüsse ziehen kannst. Warum Du Porno-Opfern diese Fähigkeit bei der logischen Kette ?ist im Web? - ?zeigt zufällige Webinhalte an? die Fähigkeit zum Mitdenken absprichst, statt sie zu fordern, erschließt sich mir immer noch nicht. Tue ich nicht. Der OP ist davon kalt erwischt worden und ich verteidige ihn, weil mir (ich hab halt nur blank screen ausgewählt, bin also nicht betroffen) das theoretisch auch hätte passieren können. Im Prinzip könnte ich mich dann (wg. Warnhinweis) natürlich nicht beschweren - klarer Fall von RTFM. Also red ich mich auf die Unvereinbarkeit von freier SW und Porno raus ;-) Im Ernst, dein Beispiel ... Nein, ich sage das, weil ich unabhängig von der Prämisse so sehe. ?apt-cache search google? wirft z.B. 20 Pakete aus, die irgendwie etwas mit dem chinesischen Hilfszensor zu tun haben. Verwende ich nicht bzw. nicht den Teil, der auf Google-Funktionen zurückgreift. Das ist aber ganz alleine mein Ding und es wäre anmaßend, von der Distribution zu verlangen, die Pakete zu entfernen bzw. die Google-Funktionen nicht mit hineinzucompilieren. ist wirklich exzellent gewählt - diese skandalöse Botmäßigkeit gegenüber einem Regime, zu dessen Umgang mit seinen politischen Gefangenen es für jedermann frei zugängliche Informationen gibt (z.B. über Google), ist bis jetzt zwar der Gipfel, aber weiß Gott nicht das erste Vorkommnis, das, vorsichtig formuliert, zu Irritationen Anlass gibt. Deshalb ziehst du jetzt die Konsequenz - wenn das so weiter geht, dauert es nicht mehr lange, bis die Maintainer sagen: so, für uns heißt es jetzt auch: don't be evil - Google fliegt raus! Und genau dazu gibt es bei Porno beileibe genug Anlass, denn ... http://www.improvisation.ws/mb/tpcs1.php (die URL war ne andre, aber egal) Danke für den Link. Bis jetzt äußerst unterhaltsam. Eigentlich bleibt das auch so - bis auf die erwähnten Beipiele. Aber spätestestens bei untenstehendem hat man schon nach ein paar Zeilen keinen Bock mehr, weiterzulesen - wirklich abgefucktes Zeug - doch was Wikipedia über diese beiden Prachtkerle http://en.wikipedia.org/wiki/Rocco_Siffredi (der aus dem Ali Davis-Blog) + http://en.wikipedia.org/wiki/Max_Hardcore (letzterer dito: one of the most successful male porn stars to date - also offenbar handelsübliches Zeug) zu berichten weiß, lässt mich, nachdem ich mich durch wenigstens den halben Artikel gequält habe, schon ins Grübeln geraten, wie man überhaupt noch gegen das Verbot von Pornographie argumentieren will, wenn man die Unantastbarkeit der Menschenwürde ernst nimmt (und deshalb nicht unter Zensur einreiht). Deshalb wäre ich den Maintainern auch sehr verbunden, wenn sie sich diese Problematik mal zu Gemüte führten - möglicherweise erledigt sich das Problem dann von selbst. Gruß Gebhard -- Q: Why is it that the more accuracy you demand from an interpolation function, the more expensive it becomes to compute? A: That's the Law of Spline Demand.
Re: Xscreensaver zeigt Porno Bilder
On Monday 27 February 2006 17:00, Mario 'BitKoenig' Holbe wrote: Michelle Konzack [EMAIL PROTECTED] wrote: Das meiste was ich gesehen hatte, war ja OK, nur das dann SOLCHE XXX ausrutscher dabei sine, muß nicht sein... Tja, man sieht den Bildern - gerade wenn man Software ist - halt nicht (leicht) an, was drin ist. den Bildern sicher nicht (wenn man Software ist :-))), aber bei URLs wie blackporn sollte das eigentlich auch nicht nötig sein Anyways - ich finde, das Ding ist gut genug dokumentiert, per default disabled und wer es enabled ohne zu lesen und ohne zu denken, ist selbst schuld. Nun mach mal nen Punkt - bei screensavern Dokus lesen? Auf Arbeit? Auf Arbeit geht mein Screensaver eigentlich nur an, wenn ich aufm Gang eine rauche. Ich kriege den schlicht nicht zu Gesicht. Da lese ich doch keine Dokus - ich enable irgendeinen und weiter kümmert mich das nicht - nicht weil ich zu faul zum Lesen bin, sondern weil ich wichtigeres zu tun habe (z.B. rauchen ;-), und, das ist hier der casus knacktus, weil ich nicht im Traum auf die Idee käme, dass Leute, denen es um die Distribution freier Software geht, einen Teil dieser Software auf Quellen zugreifen lassen, die mit Freiheit ungefähr so viel im Sinn haben wie der Papst mit Empfängnisverhütung. Abgesehen davon HAT man bei screensavern einfach keine Dokus lesen zu müssen, und deswegen ist das Ding so ein Trojaner - im wahrsten Sinne des Wortes - Michelle hat ja schon ein Beispiel aus der Praxis geliefert, und da muss man noch nicht mal Muslime als Kunden haben. timeo Danaos ... Aber was mir dabei eigentlich auf den Keks geht ist Bigotterie a la free software for free people - und dann kommen XXXscreensaver, PornView, Pornzilla ... fucking hypocrits!!! Ritch Mittendorfer hat da mal einen bestechenden Vorschlag gemacht - http://lists.debian.org/debian-user-german/2005/06/msg01324.html letzter Satz. Genau die richtige Strafe für so'n Scheiß Gruß geb was liefert mir mein fortune denn da? Konterkariert ja die ganze Mail - ich beantrage trotzdem einen ;-)) -- What good is an obscenity trial except to popularize literature? -- Nero Wolfe, The League of Frightened Men