Re: Paketkonfiguration

2005-11-08 Diskussionsfäden Joerg Sommer
Hallo Christoph,

Christoph Bier <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> An den Makefiles scheitert es schon. Habe ich noch nie wirklich
> gebraucht. Ich wollte mir das mal aneignen, um die notwendigen Läufe
> zum Übersetzen von .tex-Dateien zu automatisieren, habe dann aber
> entschieden, dass es wohl für mich doch einfacher ist, wenn ich das
> weiterhin von Hand mache.

Schonmal rubber probiert?

Schöne Grüße, Jörg.
-- 
"UNIX was not designed to stop people from doing stupid things, because
 that would also stop them from doing clever things."
 -- Doug Gwyn


-- 
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-11-01 Diskussionsfäden Christoph Bier
Christoph Bier schrieb am 31.10.2005 11:02:

> Bei mir auch. AUCTeX springt zwar nach einem Fehler mit C-c C-` zu
> diesem, die Übersetzung läuft aber in der Tat weiter. Allerdings
> sitze ich gerade an meinem Laptop, auf dem ich seit dem letzten
> Upgrade nicht mehr gearbeitet hatte. Test am Desktop folgt.

Das Gleiche. Aber das war nicht von Anfang[tm] so. Nun behaupte ich
aber das Gegenteil: Auch AUCTeX läuft über alle Fehler hinweg
erstmal durch.

Grüße,
   Christoph
-- 
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-31 Diskussionsfäden Christoph Bier
Frank Küster schrieb am 28.10.2005 13:53:

> Christoph Bier <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> 
>>>dann läuft es durch und zeigt alle Fehler. [...]
>>
>>Bei mir bricht AUCTeX nach dem ersten Fehler ab! Deshalb übersetze
>>ich in der Entstehungsphase nämlich immer in der Konsole, weil mich
>>das Umschalten (C-c C-l) im Emacs nervt.
>>
>>Komisch das.
>>
>>Ob ich das irgendwann mal anders konfiguriert habe und diese
>>Konfiguration die vielen Versionen von AUCTeX überstanden hat?
> 
> ,[ C-h v TeX-interactive-mode RET ]
> | TeX-interactive-mode's value is nil
> | 
> | Documentation:
> | Non-nil if Tex-Interactive mode is enabled.
> | Use the command `TeX-interactive-mode' to change this variable.
> | 
> | Defined in `tex'.
> `
> 
> ist mal ein Kandidat.  Außerdem solltest du mal die ersten Zeilen im
> Output-Buffer (C-c C-l) ansehen.  Die sind bei mir:
> 
> Running `LaTeX' on `Laborbuch' with ``pdflatex  
> "\nonstopmode\input{Laborbuch.tex}"''
> This is pdfeTeX, Version 3.141592-1.21a-2.2 (Web2C 7.5.4)
> 
> Da steht das \nonstopmode.

Bei mir auch. AUCTeX springt zwar nach einem Fehler mit C-c C-` zu
diesem, die Übersetzung läuft aber in der Tat weiter. Allerdings
sitze ich gerade an meinem Laptop, auf dem ich seit dem letzten
Upgrade nicht mehr gearbeitet hatte. Test am Desktop folgt.

[...]

Grüße,
   Christoph
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-28 Diskussionsfäden Frank Küster
Christoph Bier <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

>> dann läuft es durch und zeigt alle Fehler. [...]
>
> Bei mir bricht AUCTeX nach dem ersten Fehler ab! Deshalb übersetze
> ich in der Entstehungsphase nämlich immer in der Konsole, weil mich
> das Umschalten (C-c C-l) im Emacs nervt.
>
> Komisch das.
>
> Ob ich das irgendwann mal anders konfiguriert habe und diese
> Konfiguration die vielen Versionen von AUCTeX überstanden hat?

,[ C-h v TeX-interactive-mode RET ]
| TeX-interactive-mode's value is nil
| 
| Documentation:
| Non-nil if Tex-Interactive mode is enabled.
| Use the command `TeX-interactive-mode' to change this variable.
| 
| Defined in `tex'.
`

ist mal ein Kandidat.  Außerdem solltest du mal die ersten Zeilen im
Output-Buffer (C-c C-l) ansehen.  Die sind bei mir:

Running `LaTeX' on `Laborbuch' with ``pdflatex  
"\nonstopmode\input{Laborbuch.tex}"''
This is pdfeTeX, Version 3.141592-1.21a-2.2 (Web2C 7.5.4)

Da steht das \nonstopmode.

> ... Wirklich seltsam. Dem müssen wir aber von mir aus nicht weiter
> auf den Grund gehen.

Doch, doch.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-28 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 28.10.2005 12:50:

[...]

> Macht nix, hab ich halt umsonst ne Viertel Stunde die "Leitung
> blockiert"...

Aber wo ist das denn gelandet? Wie gesagt, auch im Spamfilter ist
nichts hängen geblieben.

[...]

>>>Siehe dctt, es lag an hyperref und das es nur bei pdflatex eingebunden
>>>wurde - wieder zurueckgestellt und nun gehts...
>>
>>Wobei Ulrike zurecht die Frage in den Raum geworfen hat, wie du es
>>hinbekommst, dass hyperref nur bei latex nicht eingebunden wird ;-).
> 
> Huch, hab gar nicht mehr in den Thread geschaut... Ich antworte dann da.

Yep, da machen wir hier mal ein EOT. Ok? Mit Debian hatte das ja
schon lange nicht mehr wirklich etwas zu tun. -- Hat mich gefreut.

Grüße,
   Christoph
-- 
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-28 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 28.10.05 11:56:46, Christoph Bier wrote:
> Andreas Pakulat schrieb am 28.10.2005 01:39:
> 
> > On 27.10.05 22:07:14, Christoph Bier wrote:
> > 
> >>Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 21:06:
> >>
> >>>On 27.10.05 19:40:06, Christoph Bier wrote:
> 
> [...]
> 
> > Aber wie machst du die relativen Groessenangaben? Kann ich bei
> > includegraphics einfach \linewidth statt z.B. .35 angeben? (Sorry das
> > ich das jetzt frage, aber ich ruehre mein Latex nicht vor Sonntag wieder
> > an ;-)
> 
> Beispiel:
> 
> \includegraphics[width=\linewidth]{graphik}

Hach, ich sollte wirklich mal die Doku zu den benutzten Paketen
_komplett_ lesen. Danke, damit erspare ich mir das "austesten" Welcher
Skalierungsfaktor am guenstigsten ist...

> Wichtig hierbei ist, dass \linewidth nicht immer gleich \textwidth
> ist! Beispielsweise unterscheiden sie sich im zweispaltigen Satz
> oder Tabellensatz. Willst du also im zweispaltigen Satz eine über
> die gesamte Textbreite gehende Abbildung, musst du \textwidth verwenden.

Habe keinen 2-spaltigen Text und Tabellen sind auch noch nicht drin..

> >>Ups, dann bist du sicher im Spamfilter gelandet. Gucke gleich mal nach.
> > 
> > War ein recht grosses Anhaengsel durch die PNG's (6MB). Oder lande ich
> > aus gusto im Spamfilter - achja, gmx-Addresse...
> 
> Ist in der Tat nicht angekommen. Für meine News- und ML-Adresse
> greife ich auf den web.de-Spamfilter zurück, damit ich mir den
> ganzen Mist erst gar nicht runterladen muss. Ich bekomme auf diese
> Adresse je nach Tagesform der Spammer zwischen 50 und 150 Spams ...

Macht nix, hab ich halt umsonst ne Viertel Stunde die "Leitung
blockiert"...

> > Siehe dctt, es lag an hyperref und das es nur bei pdflatex eingebunden
> > wurde - wieder zurueckgestellt und nun gehts...
> 
> Wobei Ulrike zurecht die Frage in den Raum geworfen hat, wie du es
> hinbekommst, dass hyperref nur bei latex nicht eingebunden wird ;-).

Huch, hab gar nicht mehr in den Thread geschaut... Ich antworte dann da.

Andreas

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You will be a winner today.  Pick a fight with a four-year-old.


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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-28 Diskussionsfäden Christoph Bier
Frank Küster schrieb am 28.10.2005 10:35:

> Christoph Bier <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> 
.tex-Datei setzt. Das funktioniert auch bei mehreren .tex-Dateien,
die in das Master-File eingebunden per \input oder \include
eingebunden werden. Und es werden sogar bei Bedarf .sty- oder
.cls-Dateien geöffnet, wenn dort ein Fehler auftritt.
>>>
>>>So sieht das mit Kile auch aus, nur dass ich erstmal alle Fehler sehe...
>>
>>Das kann nicht sein. (pdf)latex bricht beim ersten Fehler mit dem
>>Übersetzen ab. Es produziert also nicht mehrere bzw. »alle Fehler«.
>>Vielleicht meinst du die Warnungen. Ich glaube nicht, dass AUCTeX
>>das kann. Nö, sieht nicht so aus.
> 
> Doch, doch.  AUCTeX und wahrscheinlich auch Kile lassen (pdf)tex mit
> "\nonstopmode\input{}" (oder mit --interaction nonstopmode),

Ach ja ...

> dann läuft es durch und zeigt alle Fehler. [...]

Bei mir bricht AUCTeX nach dem ersten Fehler ab! Deshalb übersetze
ich in der Entstehungsphase nämlich immer in der Konsole, weil mich
das Umschalten (C-c C-l) im Emacs nervt.

Komisch das.

Ob ich das irgendwann mal anders konfiguriert habe und diese
Konfiguration die vielen Versionen von AUCTeX überstanden hat?
Moment ... auf einem anderen Rechner hier, an dem ich nix
rumkonfiguriert habe, bricht AUCTeX auch nach dem ersten Fehler ab
... Wirklich seltsam. Dem müssen wir aber von mir aus nicht weiter
auf den Grund gehen.

Grüße,
   Christoph
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-28 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 28.10.2005 01:39:

> On 27.10.05 22:07:14, Christoph Bier wrote:
> 
>>Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 21:06:
>>
>>>On 27.10.05 19:40:06, Christoph Bier wrote:

[...]

> Aber wie machst du die relativen Groessenangaben? Kann ich bei
> includegraphics einfach \linewidth statt z.B. .35 angeben? (Sorry das
> ich das jetzt frage, aber ich ruehre mein Latex nicht vor Sonntag wieder
> an ;-)

Beispiel:

\includegraphics[width=\linewidth]{graphik}

Wichtig hierbei ist, dass \linewidth nicht immer gleich \textwidth
ist! Beispielsweise unterscheiden sie sich im zweispaltigen Satz
oder Tabellensatz. Willst du also im zweispaltigen Satz eine über
die gesamte Textbreite gehende Abbildung, musst du \textwidth verwenden.

Na gut, dann brauchst du sie mir auch nicht zu schicken.
>>>
>>>Zu spaet ;-)
>>
>>Ups, dann bist du sicher im Spamfilter gelandet. Gucke gleich mal nach.
> 
> War ein recht grosses Anhaengsel durch die PNG's (6MB). Oder lande ich
> aus gusto im Spamfilter - achja, gmx-Addresse...

Ist in der Tat nicht angekommen. Für meine News- und ML-Adresse
greife ich auf den web.de-Spamfilter zurück, damit ich mir den
ganzen Mist erst gar nicht runterladen muss. Ich bekomme auf diese
Adresse je nach Tagesform der Spammer zwischen 50 und 150 Spams ...

[...]

>>Wird bei den One-Linern (Hut ab!) wirklich der Mittelwert berechnet
>>(wo?) oder nur die Ergebnisse des letzten Laufs angezeigt? Von
>>Letzterem gehe ich ja eigentlich nicht aus ... Oder mittelt time
>>automatisch in solchen Fällen? In der Manpage finde ich nix.
>
> Aehm, die Zeiten sind die Gesamt-Zeit der 20 Druchlaeufe - denke ich...

So würde ich das auch interpretieren. Ich habe mich durch die Zeiten
einfach beeinflussen lassen. Das sind so ungefähr durchschnittliche
Zeiten bei meinen Dokumenten (wenn man mal von den geraden
bearbeiteten großen Projekten absieht). Dass das die Zeiten für
insgesamt 20 Durchläufe sind, kam mir einfach nicht in den Sinn :-P.

[...]

>>Hab' sie schon gelesen, aber keine Idee. Mag sein, dass sich noch
>>ein Experte findet, der direkt aus der Fehlermeldung auf die Ursache
>>schließen kann. Ansonsten sind Minimalbeispiele (siehe meine
>>ausnahmsweise auch hier mal komplette Signatur) eine Wunderwaffe für
>>TeXniker.
> 
> Siehe dctt, es lag an hyperref und das es nur bei pdflatex eingebunden
> wurde - wieder zurueckgestellt und nun gehts...

Wobei Ulrike zurecht die Frage in den Raum geworfen hat, wie du es
hinbekommst, dass hyperref nur bei latex nicht eingebunden wird ;-).

Grüße,
   Christoph
-- 
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-28 Diskussionsfäden Frank Küster
Norbert Preining <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> On Fre, 28 Okt 2005, Andreas Pakulat wrote:
>> Ja, aber wenn ich das richtig sehe ist die nicht in Debian's
>> tetex-Paketen und wie ich auch Heiko schon schrieb: eine texLive oder
>> neueres TeTex kann ich hier aus Zeitgruenden nicht installieren..
>
> http://www.tug.org/texlive/debian.html
>
> eine apt Zeile und ein apt-get install texlive-latexrecommended

Geht das mittlerweile, ohne teTeX vorher zu purgen?

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-28 Diskussionsfäden Frank Küster
Christoph Bier <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

>>>.tex-Datei setzt. Das funktioniert auch bei mehreren .tex-Dateien,
>>>die in das Master-File eingebunden per \input oder \include
>>>eingebunden werden. Und es werden sogar bei Bedarf .sty- oder
>>>.cls-Dateien geöffnet, wenn dort ein Fehler auftritt.
>> 
>> So sieht das mit Kile auch aus, nur dass ich erstmal alle Fehler sehe...
>
> Das kann nicht sein. (pdf)latex bricht beim ersten Fehler mit dem
> Übersetzen ab. Es produziert also nicht mehrere bzw. »alle Fehler«.
> Vielleicht meinst du die Warnungen. Ich glaube nicht, dass AUCTeX
> das kann. Nö, sieht nicht so aus.

Doch, doch.  AUCTeX und wahrscheinlich auch Kile lassen (pdf)tex mit
"\nonstopmode\input{}" (oder mit --interaction nonstopmode),
dann läuft es durch und zeigt alle Fehler.  Deswegen muss man AUCTeX
auch gelegentlich mit C-c C-k abbrechen, wenn ein Fehler eine
Endlosschleife erzeugt hat.  Allerdings wohl eher, wenn man selber
(La)TeX-code schreibt, nicht beim Benutzen.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Norbert Preining
On Fre, 28 Okt 2005, Andreas Pakulat wrote:
> Ja, aber wenn ich das richtig sehe ist die nicht in Debian's
> tetex-Paketen und wie ich auch Heiko schon schrieb: eine texLive oder
> neueres TeTex kann ich hier aus Zeitgruenden nicht installieren..

http://www.tug.org/texlive/debian.html

eine apt Zeile und ein apt-get install texlive-latexrecommended

Ich freue mich über Rückmeldungen ;-)

Herzliche Grüße

Norbert

---
Dr. Norbert Preining  Università di Siena
gpg DSA: 0x09C5B094  fp: 14DF 2E6C 0307 BE6D AD76  A9C0 D2BF 4AA3 09C5 B094
---
BURNT YATES
Condition to which yates (q.v.) will suddenly pass without any
apparent interviewing period, after the spirit of the throckmorton
(q.v.) has finally been summoned by incessant throcking (q.v.)
--- Douglas Adams, The Meaning of Liff


-- 
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 27.10.05 22:07:14, Christoph Bier wrote:
> Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 21:06:
> > On 27.10.05 19:40:06, Christoph Bier wrote:
> > guenstig, wenn man pruefen will wie klein man ein Bild skalieren
> > kann/muss damit es vernuenftig aussieht und ordentlich auf die Seite
> > passt...
> 
> Wie Heiko schrieb, dekomprimiert die aktuelle Version von pdfeTeX
> die PNGs nicht mehr und der Zeitverlust bleibt aus.

Ja, aber wenn ich das richtig sehe ist die nicht in Debian's
tetex-Paketen und wie ich auch Heiko schon schrieb: eine texLive oder
neueres TeTex kann ich hier aus Zeitgruenden nicht installieren..

> BTW: Über die Größe von Grafiken mache ich mir schon beim Erstellen
> Gedanken und arbeite anschließend fast nur mit relativen
> Größenangaben, die sich auf die Zeilenlänge beziehen. Also
> beispielsweise \linewidth, .9\linwidth etc.

Naja, ein Teil der Grafiken sind aus Visio-Dateien generiert, ein andere
aus bestehenden PDF's (mittels Screenshot) gezogen... Da ich mit graphix
die skalieren lassen kann, mach ich das erstmal nicht mit nem
Bildbearbeitunsprogramm. 

Aber wie machst du die relativen Groessenangaben? Kann ich bei
includegraphics einfach \linewidth statt z.B. .35 angeben? (Sorry das
ich das jetzt frage, aber ich ruehre mein Latex nicht vor Sonntag wieder
an ;-)

> >>Na gut, dann brauchst du sie mir auch nicht zu schicken.
> > 
> > Zu spaet ;-)
> 
> Ups, dann bist du sicher im Spamfilter gelandet. Gucke gleich mal nach.

War ein recht grosses Anhaengsel durch die PNG's (6MB). Oder lande ich
aus gusto im Spamfilter - achja, gmx-Addresse...

> >>Dass es da einen deutlichen Unterschied gibt, hatte ich aber schon
> >>vorher geschrieben. Bist du dir sicher, dass PNG für dich das richtige
> >>Format ist?
> > 
> > Gibts ne sinnvollere Alternative?
> 
> Kommt auf das Material an, das dargestellt wird :-). Grob: Für Fotos
> JPEG, für Skizzen PNG und für Vektorgrafiken PDF (oder EPS, was aber
> nicht mit latex funktioniert). Ich gucke mir mal deine Grafiken an,
> die du mir geschickt hast.

Ich generiere hier jetzt erstmal PDF, einige PNG's sind aus Visio
generiert wie gesagt, da waere PNG evtl. besser, ich hab naemlich das
Gefuehl dass die beim Zoomen in das PDF-Dokument besser skaliert
werden...

> >>Probier's doch einfach mal konkret auf der Kommandozeile mit time.
> >>Jeweils 20 Durchläufe (reicht für unsere Zwecke ;-)) und den
> >>Mittelwert berechnen.
> > 
> > Da die Ursache wohl tatsaechlich die Bilder sind, mal ein Testlauf ohne
> > diese (bzw. im draft-Modus):
> 
> Wird bei den One-Linern (Hut ab!) wirklich der Mittelwert berechnet
> (wo?) oder nur die Ergebnisse des letzten Laufs angezeigt? Von
> Letzterem gehe ich ja eigentlich nicht aus ... Oder mittelt time
> automatisch in solchen Fällen? In der Manpage finde ich nix.

Aehm, die Zeiten sind die Gesamt-Zeit der 20 Druchlaeufe - denke ich...
Das war jetzt fix aus dem Aermel geschuettelt.. Vllt. ist das mit dem ``
nicht ganz korrekt, ich mochte mich aber da jetzt nicht weiter
hinterklemmen...

> > Ich werfe jetzt gleich noch ne neue Frage in dctt, weil mir das grad
> > wieder passiert ist und den ersten pdflatex-Lauf versaut hatte...
> 
> Hab' sie schon gelesen, aber keine Idee. Mag sein, dass sich noch
> ein Experte findet, der direkt aus der Fehlermeldung auf die Ursache
> schließen kann. Ansonsten sind Minimalbeispiele (siehe meine
> ausnahmsweise auch hier mal komplette Signatur) eine Wunderwaffe für
> TeXniker.

Siehe dctt, es lag an hyperref und das es nur bei pdflatex eingebunden
wurde - wieder zurueckgestellt und nun gehts...

Andreas

-- 
Among the lucky, you are the chosen one.


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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 21:48:

> On 27.10.05 21:06:39, Andreas Pakulat wrote:
> 
>>On 27.10.05 19:40:06, Christoph Bier wrote:
>>
>>>Dass es da einen deutlichen Unterschied gibt, hatte ich aber schon
>>>vorher geschrieben. Bist du dir sicher, dass PNG für dich das richtige
>>>Format ist?
>>
>>Gibts ne sinnvollere Alternative? Ich hab zwar als Ausgangsmaterial PNG
>>aber das kann man ja konvertieren (die Bilder aendern sich ja nicht so
>>oft).
> 
> Manchmal sollte man erst nochmal experimentieren.. PDF's (mittels
> convert erzeugt) beschleunigen pdflatex deutlich, JPG's hab ich nicht
> getestet, da die ja auch komprimiert sind...

JPEGs lässt pdfTeX aber in Ruhe. Da hast du nicht die »Probleme« wie
mit PNGs.

PDF ist generell eine gute Wahl, weil es alles kann[tm]. Vektordaten
und Bitmaps.

Grüße,
   Christoph
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 21:06:

> On 27.10.05 19:40:06, Christoph Bier wrote:
> 
>>Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 17:47:
>>Aber wenn deine Grafiken doch als PNG vorliegen, nimm doch direkt
>>pdflatex. Und beachte Heikos Tipp in dctt (\pdfcompresslevel). Denn
>>das Problem mit PNGs ist, dass die von pdf(e)TeX erstmal dekomprimiert
>>werden. Und das kostet Zeit.
> 
> pdfcompresslevel bringt nicht wirklich was, es dauert immernoch lange.
> Aber draft-Modus bringt was, anscheinend liest pdflatex dabei nur die
> Groesse der PNG's aus dem Header -> schoen schnell. Ist natuerlich nicht

Richtig.

> guenstig, wenn man pruefen will wie klein man ein Bild skalieren
> kann/muss damit es vernuenftig aussieht und ordentlich auf die Seite
> passt...

Wie Heiko schrieb, dekomprimiert die aktuelle Version von pdfeTeX
die PNGs nicht mehr und der Zeitverlust bleibt aus. BTW: Über die
Größe von Grafiken mache ich mir schon beim Erstellen Gedanken und
arbeite anschließend fast nur mit relativen Größenangaben, die sich
auf die Zeilenlänge beziehen. Also beispielsweise \linewidth,
.9\linwidth etc.

[...]

>>>Jupp, schick ich dir in ner PM. Ich hab da allerdings auch viele Bilder
>>>(png) drin..
>>
>>Na gut, dann brauchst du sie mir auch nicht zu schicken.
> 
> Zu spaet ;-)

Ups, dann bist du sicher im Spamfilter gelandet. Gucke gleich mal nach.

>>Dass es da einen deutlichen Unterschied gibt, hatte ich aber schon
>>vorher geschrieben. Bist du dir sicher, dass PNG für dich das richtige
>>Format ist?
> 
> Gibts ne sinnvollere Alternative?

Kommt auf das Material an, das dargestellt wird :-). Grob: Für Fotos
JPEG, für Skizzen PNG und für Vektorgrafiken PDF (oder EPS, was aber
nicht mit latex funktioniert). Ich gucke mir mal deine Grafiken an,
die du mir geschickt hast.

> Ich hab zwar als Ausgangsmaterial PNG
> aber das kann man ja konvertieren (die Bilder aendern sich ja nicht so
> oft).

[...]

>>Probier's doch einfach mal konkret auf der Kommandozeile mit time.
>>Jeweils 20 Durchläufe (reicht für unsere Zwecke ;-)) und den
>>Mittelwert berechnen.
> 
> Da die Ursache wohl tatsaechlich die Bilder sind, mal ein Testlauf ohne
> diese (bzw. im draft-Modus):

Wird bei den One-Linern (Hut ab!) wirklich der Mittelwert berechnet
(wo?) oder nur die Ergebnisse des letzten Laufs angezeigt? Von
Letzterem gehe ich ja eigentlich nicht aus ... Oder mittelt time
automatisch in solchen Fällen? In der Manpage finde ich nix.

> [EMAIL PROTECTED]:~/zgdv/SA/latex>time `i=0; while test $i -le 20 ;do latex 
> arbeit.tex  >/dev/null 2>&1 ;i=$(($i+1)) ; done`
> real0m10.268s
> user0m8.774s
> sys 0m0.820s
> 
> [EMAIL PROTECTED]:~/zgdv/SA/latex>time `i=0; while test $i -le 20 ;do 
> pdflatex arbeit.tex  >/dev/null 2>&1 ;i=$(($i+1)) ; done`
> real0m17.410s
> user0m13.866s
> sys 0m1.491s
> 
> [EMAIL PROTECTED]:~/zgdv/SA/latex>time `i=0; while test $i -le 20 ;do latex 
> arbeit.tex  >/dev/null 2>&1 ; dvipdfm arbeit.dvi >/dev/null 2>&1;i=$(($i+1)) 
> ; done`
> real0m16.281s
> user0m13.666s
> sys 0m1.597s
> 
> Kurz: pdflatex ist nicht wesentlich langsamer als latex+dvipdfm, was ja
> in etwa aequivalent waere.

Yep.

> Ich werfe jetzt gleich noch ne neue Frage in dctt, weil mir das grad
> wieder passiert ist und den ersten pdflatex-Lauf versaut hatte...

Hab' sie schon gelesen, aber keine Idee. Mag sein, dass sich noch
ein Experte findet, der direkt aus der Fehlermeldung auf die Ursache
schließen kann. Ansonsten sind Minimalbeispiele (siehe meine
ausnahmsweise auch hier mal komplette Signatur) eine Wunderwaffe für
TeXniker.

Viele Grüße,
Christoph
-- 
(La)TeX-FAQ: http://www.dante.de/faq/ +++ Minimalbeispiel erstellen
und Einführung in de.comp.text.tex: http://www.latex-einfuehrung.de/
+++ Veraltete Befehle, Pakete und andere Fehler:
ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/l2tabu/german/l2tabu.pdf
+++ Typografie-Regeln: http://www.zvisionwelt.de/typokurz.pdf (1.4)


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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 27.10.05 21:06:39, Andreas Pakulat wrote:
> On 27.10.05 19:40:06, Christoph Bier wrote:
> > Dass es da einen deutlichen Unterschied gibt, hatte ich aber schon
> > vorher geschrieben. Bist du dir sicher, dass PNG für dich das richtige
> > Format ist?
> 
> Gibts ne sinnvollere Alternative? Ich hab zwar als Ausgangsmaterial PNG
> aber das kann man ja konvertieren (die Bilder aendern sich ja nicht so
> oft).

Manchmal sollte man erst nochmal experimentieren.. PDF's (mittels
convert erzeugt) beschleunigen pdflatex deutlich, JPG's hab ich nicht
getestet, da die ja auch komprimiert sind...

Andreas

-- 
Chicken Little was right.


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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 27.10.05 19:40:06, Christoph Bier wrote:
> Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 17:47:
> Aber wenn deine Grafiken doch als PNG vorliegen, nimm doch direkt
> pdflatex. Und beachte Heikos Tipp in dctt (\pdfcompresslevel). Denn
> das Problem mit PNGs ist, dass die von pdf(e)TeX erstmal dekomprimiert
> werden. Und das kostet Zeit.

pdfcompresslevel bringt nicht wirklich was, es dauert immernoch lange.
Aber draft-Modus bringt was, anscheinend liest pdflatex dabei nur die
Groesse der PNG's aus dem Header -> schoen schnell. Ist natuerlich nicht
guenstig, wenn man pruefen will wie klein man ein Bild skalieren
kann/muss damit es vernuenftig aussieht und ordentlich auf die Seite
passt...

> >>Das ist schon erstaunlich und ausgesprochen deutlich! Solche
> >>Differenzen habe ich noch nicht beobachtet (aber auch nicht gezielt
> >>getestet). Ich habe auch keine Datei, mit der ich das testen kann,
> >>da überall Grafikformate eingebunden werden, die TeX nicht
> >>unterstützt. Kannst/willst du mir das Dokument mal per E-Mail
> >>schicken?
> > 
> > Jupp, schick ich dir in ner PM. Ich hab da allerdings auch viele Bilder
> > (png) drin..
> 
> Na gut, dann brauchst du sie mir auch nicht zu schicken.

Zu spaet ;-)

> Dass es da einen deutlichen Unterschied gibt, hatte ich aber schon
> vorher geschrieben. Bist du dir sicher, dass PNG für dich das richtige
> Format ist?

Gibts ne sinnvollere Alternative? Ich hab zwar als Ausgangsmaterial PNG
aber das kann man ja konvertieren (die Bilder aendern sich ja nicht so
oft).

> >>Wie auch immer: Meine Behauptung war, dass der Unterschied für
> >>einfache Dokumente (ohne Font Expansion, ohne optischen
> >>Randausgleich, ohne Grafiken) vernachlässigbar sei. 20 vs. 3
> >>Sekunden sind nicht vernachlässigbar.
> > 
> > Ich habe aber mehrere Grafiken. Bei deinem Testdokument mit blindtext
> > ist der Unterschied auch "spuerbar", aber deutlich geringen - ich
> > vermute so 2 Sekunden Differenz oder so...
> 
> Probier's doch einfach mal konkret auf der Kommandozeile mit time.
> Jeweils 20 Durchläufe (reicht für unsere Zwecke ;-)) und den
> Mittelwert berechnen.

Da die Ursache wohl tatsaechlich die Bilder sind, mal ein Testlauf ohne
diese (bzw. im draft-Modus):

[EMAIL PROTECTED]:~/zgdv/SA/latex>time `i=0; while test $i -le 20 ;do latex 
arbeit.tex  >/dev/null 2>&1 ;i=$(($i+1)) ; done`
real0m10.268s
user0m8.774s
sys 0m0.820s

[EMAIL PROTECTED]:~/zgdv/SA/latex>time `i=0; while test $i -le 20 ;do pdflatex 
arbeit.tex  >/dev/null 2>&1 ;i=$(($i+1)) ; done`
real0m17.410s
user0m13.866s
sys 0m1.491s

[EMAIL PROTECTED]:~/zgdv/SA/latex>time `i=0; while test $i -le 20 ;do latex 
arbeit.tex  >/dev/null 2>&1 ; dvipdfm arbeit.dvi >/dev/null 2>&1;i=$(($i+1)) ; 
done`
real0m16.281s
user0m13.666s
sys 0m1.597s

Kurz: pdflatex ist nicht wesentlich langsamer als latex+dvipdfm, was ja
in etwa aequivalent waere.

Ich werfe jetzt gleich noch ne neue Frage in dctt, weil mir das grad
wieder passiert ist und den ersten pdflatex-Lauf versaut hatte...

Andreas

-- 
You can do very well in speculation where land or anything to do with dirt
is concerned.


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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 17:47:

> On 27.10.05 11:43:12, Christoph Bier wrote:
> 
>>Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 00:30:
>>
>>>On 26.10.05 23:11:52, Christoph Bier wrote:
>>>
Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 22:45:

>On 26.10.05 20:21:52, Christoph Bier wrote:

[...]

>>.tex-Datei setzt. Das funktioniert auch bei mehreren .tex-Dateien,
>>die in das Master-File eingebunden per \input oder \include
>>eingebunden werden. Und es werden sogar bei Bedarf .sty- oder
>>.cls-Dateien geöffnet, wenn dort ein Fehler auftritt.
> 
> So sieht das mit Kile auch aus, nur dass ich erstmal alle Fehler sehe...

Das kann nicht sein. (pdf)latex bricht beim ersten Fehler mit dem
Übersetzen ab. Es produziert also nicht mehrere bzw. »alle Fehler«.
Vielleicht meinst du die Warnungen. Ich glaube nicht, dass AUCTeX
das kann. Nö, sieht nicht so aus.

> Den ersten oeffnet er dann aber auch automatisch (also die Datei und
> setzt den Cursor auf die entsprechende Zeile).
> 
>>Ich schätze, dass bei vielen der Workflow, wie bei dir aussieht: DVI
>>in der Entstehungsphase, PDF als Endformat. Aber mich nerven die
>>DVI-Viewer.
> 
> Also fuer meine Zweckeh reich kdvi aus. Was halt unschoen ist: DVI geht
> nur im Draft-Modus weil die EPS-Dateien die ich mittels imagemagick aus
> den PNG's generiere >10 sind. (Wenn du da ne andere
> Konvertierungsmoeglichkeit kennst, ich bin ganz Ohr)

Mir ist jetzt kein spezielles Tool bekannt, aber sam2p produziert in
der Regel bessere Ergebnisse als convert. Das heißt, die Dateien
sind auch kleiner. Aber wenn deine Grafiken doch als PNG vorliegen,
nimm doch direkt pdflatex. Und beachte Heikos Tipp in dctt
(\pdfcompresslevel). Denn das Problem mit PNGs ist, dass die von
pdf(e)TeX erstmal dekomprimiert werden. Und das kostet Zeit.

>>In einer bestimmten Entwicklungsphase verwende ich sogar
>>den AR, weil ich dann im doppelseitigen Satz die gegenüberliegenden
>>Seiten gleichzeitig betrachten kann.
> 
> Was ist AR? Adobe Reader? [...]

Yep.

>>>Ja, so stehts im changelog von tetex-3.0 hier auch drin (hatte ich mich
>>>erst noch gewundert drueber). Also ich mach mal fix mit ner Stoppuhr
>>>nene Test fuer beides... 
>>>
>>>pdflatex: 20 Sekunden, wobei die CPU-Belastung ziemlich hoch ist
>>>latex->dvi: 3 Sekunden? Also wesentlich kuerzer
>>
>>Das ist schon erstaunlich und ausgesprochen deutlich! Solche
>>Differenzen habe ich noch nicht beobachtet (aber auch nicht gezielt
>>getestet). Ich habe auch keine Datei, mit der ich das testen kann,
>>da überall Grafikformate eingebunden werden, die TeX nicht
>>unterstützt. Kannst/willst du mir das Dokument mal per E-Mail
>>schicken?
> 
> Jupp, schick ich dir in ner PM. Ich hab da allerdings auch viele Bilder
> (png) drin..

Na gut, dann brauchst du sie mir auch nicht zu schicken. Dass es da
einen deutlichen Unterschied gibt, hatte ich aber schon vorher
geschrieben. Bist du dir sicher, dass PNG für dich das richtige
Format ist?

>>Wie auch immer: Meine Behauptung war, dass der Unterschied für
>>einfache Dokumente (ohne Font Expansion, ohne optischen
>>Randausgleich, ohne Grafiken) vernachlässigbar sei. 20 vs. 3
>>Sekunden sind nicht vernachlässigbar.
> 
> Ich habe aber mehrere Grafiken. Bei deinem Testdokument mit blindtext
> ist der Unterschied auch "spuerbar", aber deutlich geringen - ich
> vermute so 2 Sekunden Differenz oder so...

Probier's doch einfach mal konkret auf der Kommandozeile mit time.
Jeweils 20 Durchläufe (reicht für unsere Zwecke ;-)) und den
Mittelwert berechnen.

Grüße,
   Christoph
-- 
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 27.10.05 11:43:12, Christoph Bier wrote:
> Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 00:30:
> > On 26.10.05 23:11:52, Christoph Bier wrote:
> >>Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 22:45:
> >>>On 26.10.05 20:21:52, Christoph Bier wrote:
> > Ach und noch was (was aber dein Emacs-Gespann sicher auch kann): Ich
> > kann auf die Fehler klicken und Kile schickt mich automatisch an die
> > richtige Stelle im Source ;-) Sehr handlich.
> 
> Du klickst im Viewer auf einen Fehler und landest an der richtigen
> Stelle in Kile?

Nee, im Output-Fenster, da wo die Latex-Meldungen drueberrauschen. DVI's
haben aber in der Tat "Rueckwaertsreferenzen" zum Text - das klappt
auch. 

> .tex-Datei setzt. Das funktioniert auch bei mehreren .tex-Dateien,
> die in das Master-File eingebunden per \input oder \include
> eingebunden werden. Und es werden sogar bei Bedarf .sty- oder
> .cls-Dateien geöffnet, wenn dort ein Fehler auftritt.

So sieht das mit Kile auch aus, nur dass ich erstmal alle Fehler sehe...
Den ersten oeffnet er dann aber auch automatisch (also die Datei und
setzt den Cursor auf die entsprechende Zeile).

> Ich schätze, dass bei vielen der Workflow, wie bei dir aussieht: DVI
> in der Entstehungsphase, PDF als Endformat. Aber mich nerven die
> DVI-Viewer.

Also fuer meine Zweckeh reich kdvi aus. Was halt unschoen ist: DVI geht
nur im Draft-Modus weil die EPS-Dateien die ich mittels imagemagick aus
den PNG's generiere >10 sind. (Wenn du da ne andere
Konvertierungsmoeglichkeit kennst, ich bin ganz Ohr)

> In einer bestimmten Entwicklungsphase verwende ich sogar
> den AR, weil ich dann im doppelseitigen Satz die gegenüberliegenden
> Seiten gleichzeitig betrachten kann.

Was ist AR? Adobe Reader? Hmm, also sooo viel Layout mach ich ja nun
auch nicht...

> > Ja, so stehts im changelog von tetex-3.0 hier auch drin (hatte ich mich
> > erst noch gewundert drueber). Also ich mach mal fix mit ner Stoppuhr
> > nene Test fuer beides... 
> > 
> > pdflatex: 20 Sekunden, wobei die CPU-Belastung ziemlich hoch ist
> > latex->dvi: 3 Sekunden? Also wesentlich kuerzer
> 
> Das ist schon erstaunlich und ausgesprochen deutlich! Solche
> Differenzen habe ich noch nicht beobachtet (aber auch nicht gezielt
> getestet). Ich habe auch keine Datei, mit der ich das testen kann,
> da überall Grafikformate eingebunden werden, die TeX nicht
> unterstützt. Kannst/willst du mir das Dokument mal per E-Mail
> schicken?

Jupp, schick ich dir in ner PM. Ich hab da allerdings auch viele Bilder
(png) drin..

> Wie auch immer: Meine Behauptung war, dass der Unterschied für
> einfache Dokumente (ohne Font Expansion, ohne optischen
> Randausgleich, ohne Grafiken) vernachlässigbar sei. 20 vs. 3
> Sekunden sind nicht vernachlässigbar.

Ich habe aber mehrere Grafiken. Bei deinem Testdokument mit blindtext
ist der Unterschied auch "spuerbar", aber deutlich geringen - ich
vermute so 2 Sekunden Differenz oder so...

Andreas

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If you can read this, you're too close.


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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 27.10.2005 00:30:

> On 26.10.05 23:11:52, Christoph Bier wrote:
> 
>>Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 22:45:
>>
>>>On 26.10.05 20:21:52, Christoph Bier wrote:

[...]

>>Ob das jetzt varioref ist oder nicht, sollte keine Rolle spielen.
>>... Achso, du meinst wohl das mit den loops ...
> 
> Jupp, waere mal interessant wenn du da ein Beispiel haettest, nur mal
> zum Testen - mich interessiert sowas immer.

Habe ich leider -- oder eher gottseidank -- nicht. Das ist ein recht
lästiges Problem, das aber wiederum eher selten auftritt. Deshalb
habe ich da jetzt kein Beispiel zur Hand. Es geht um den Fall, dass
ein Verweis in der unmittelbaren Nähe eines Seitenumbruchs
auftaucht. Dies kann dann dazu führen, dass durch die Verwendung von
»auf der nächsten Seite« umbrochen wird und genau dieser Satz auf
der besagten nächsten Seite landet, was natürlich falsch ist. Beim
nächsten Übersetzen fällt der Hinweis »auf der nächsten Seite«
folgerichtig weg, wodurch sich der Umbruch wieder ändert und der
Hinweis richtig wäre ... Vielleicht kannst du dir ja selbst mal so
ein Beispiel basteln.

[...]

>>Aber ist das wirklich so, dass teTeX ohne blindtext kommt? Zumindest
>>für teTeX-3.0 kann ich mir das nicht vorstellen. Und dieses Upgrade
>>empfehle ich dir.
> 
> Ich fahre unstable, hab also seit dem Wochenende tetex-3.0 und da ist
> kein blindtext.sty drin, jedenfalls hat latex das behauptet.

Ok. Dann habe ich mich geirrt.

[...]

> Ach und noch was (was aber dein Emacs-Gespann sicher auch kann): Ich
> kann auf die Fehler klicken und Kile schickt mich automatisch an die
> richtige Stelle im Source ;-) Sehr handlich.

Du klickst im Viewer auf einen Fehler und landest an der richtigen
Stelle in Kile? Ja, das geht mit Emacs und DVI-Viewern auch. Aber da
ich dieses Format schon lange nicht mehr nutze, spielt das für mich
keine Rolle. Ich vermisse es auch nicht, da AUCTeX, wenn ein Fehler
auftritt, sofort den Cursor an die entsprechende Stelle in der
.tex-Datei setzt. Das funktioniert auch bei mehreren .tex-Dateien,
die in das Master-File eingebunden per \input oder \include
eingebunden werden. Und es werden sogar bei Bedarf .sty- oder
.cls-Dateien geöffnet, wenn dort ein Fehler auftritt.

[...]

>>>BTW: blindtext mecker was von babel.sty an, aber ich nehme an das wuerde
>>>er nur benutzten um fuer meine "locale" einen Text zu erzeugen?
>>
>>Was meinst du denn jetzt mit »locale«?
> 
> Na die aktuelle Spracheinstellung, z.B. de_DE.UTF-8, damit koennte
> \blindtext doch sicher einen dt. Text erzeugen. So nimmt er zufaellig
> irgendeine Sprache...

An dieser Info orientiert sich blindtext nicht. Wenn blindtext
aufgrund fehlender Sprachinfos (babel) nicht weiß, welche Sprache
verwendet werden soll, nimmt es einen Default, der wahrscheinlich
deutsch ist, weil der Autor auch Deutscher ist. Obwohl ... in der
Doku steht, es würde dann eine Zufallssprache ausgewählt ... bei mir
ist diese aber immer deutsch. Merkwürdiger Zufall ;-).

>>>mir kommts so vor als waere es deutlich langsamer als latex->dvi.
>>
>>Derartige Gerüchte kursieren immer mal wieder. Wenn du ernsthaft an
>>einer Ursachensuche interessiert bist -- und die Zeitdifferenz das
>>auch wirklich rechtfertigt --, sollten wir das in dctt weiter
>>besprechen.
> 
> Hmm, also ich bin momentan ein wenig im Stress, aber eigentlich
> interessiert mich das schon. Schliesslich verlangsamt das meinen
> Edit-View-Edit Zyklus doch ziemlich. Und DVI/PS Ausgabe ist nicht so
> guenstig wenn man Bilder drin hat...

Richtig. Mittlerweile hast du ja auch in dctt gefragt. Ich denke,
wenn man Messungen mit einfachen, aber großen Dokumenten macht,
dürfte der DVI-Output minimal schneller sein. Doch für mich ist das
aus verschiedenen Gründen absolut vernachlässigbar. Ich schätze,
dass bei vielen der Workflow, wie bei dir aussieht: DVI in der
Entstehungsphase, PDF als Endformat. Aber mich nerven die
DVI-Viewer. In einer bestimmten Entwicklungsphase verwende ich sogar
den AR, weil ich dann im doppelseitigen Satz die gegenüberliegenden
Seiten gleichzeitig betrachten kann.

Außerdem verwende ich wie gesagt die mikrotypografischen
Erweiterungen von pdf(e)TeX, deren Verwendung mit DVI zwar
funktioniert, aber blödsinnig ist (die Festplatte wird mit
bestimmten Font-Dateien vollgeschrieben).

>>Es gibt aber natürlich Situationen, in denen tex -> pdf langsamer
>>ist, was aber an erweiterten Fähigkeiten liegt (PNG-Einbindung, Font
>>Expansion). Lässt man dies außen vor, sollte es mit aktuellen
>>pdf(e)TeX-Versionen keine Unterschiede mehr geben. BTW: Die meisten
>>TeX-Distributionen verwenden inzwischen pdfeTeX auch zur Erzeugung
>>von DVI!
> 
> Ja, so stehts im changelog von tetex-3.0 hier auch drin (hatte ich mich
> erst noch gewundert drueber). Also ich mach mal fix mit ner Stoppuhr
> nene Test fuer beides... 
> 
> pdflatex: 20 Sekunden, wobei die CPU-Belastung ziemlich hoch ist
> latex->dvi: 3 Sekunden? Also wesentlich kuerzer

Das ist schon erstaunlich und ausgesprochen deutli

Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

>> Die Frage war nun, ob Kile dadurch
>> automatisch einen weiteren Lauf veranlasst.
>
> Tut es, und da die Testdatei kein bibtex verwendet auch nur 1 weiteren.
> Also kommt es auch mit varioref zurecht (und ich muss gleich mal schauen
> wo der Unterschied zum normalen ref ist..)

Das Problem mit varioref ist, dass es den Text verändert, wenn ein
Verweisziel wandert.  Wenn am Ende einer Seite ein \vref{fig:bla} kommt
und die Abbildung mit diesem Label steht auf der gleichen oben, dann
steht dort einfach "Abb. 5".  Aber wenn die Abbildung auf die nächste
Seite rutscht, dann steht da "Abb. 5 auf der folgenden Seite", das
verbraucht deutlich mehr Platz - und kann den Umbruch verändern.  Durch
den veränderten Umbruch kommen Verweis und Abbildung möglicherweise
wieder auf die gleiche Seite, so dass im nächsten Lauf der Text wieder
nur "Abb. 5" lautet - aber in diesem nächsten Lauf stehen Verweis und
Abbildung nicht mehr auf der gleichen Seite.  Das gibt schöne unendliche
Loops, vor denen varioref auch warnt "Reference at page boundary, may
loop". 

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Frank Küster
Tobias Hilbricht <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Am Donnerstag, 27. Oktober 2005 00:30 schrieb Andreas Pakulat:
>> On 26.10.05 23:11:52, Christoph Bier wrote:
>> > Aber ist das wirklich so, dass teTeX ohne blindtext kommt? Zumindest
>> > für teTeX-3.0 kann ich mir das nicht vorstellen. Und dieses Upgrade
>> > empfehle ich dir.
>>
>> Ich fahre unstable, hab also seit dem Wochenende tetex-3.0 und da ist
>> kein blindtext.sty drin, jedenfalls hat latex das behauptet.
>
> Kann ich bestätigen für die teTeX-experimental-Pakete von
>
> deb http://people.debian.org/~frank/teTeX-3.0 experimental main
>
> (sind das die Pakete, die es jetzt für unstable gibt?). 

Jein, außer dass die dort oben niedrigere Versionsnummern und mehr Bugs
haben.  Ich werde das bald löschen, nur die sarge-Pakete bleiben.

Gruß, Frank

-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-27 Diskussionsfäden Tobias Hilbricht
Am Donnerstag, 27. Oktober 2005 00:30 schrieb Andreas Pakulat:
> On 26.10.05 23:11:52, Christoph Bier wrote:
> > Aber ist das wirklich so, dass teTeX ohne blindtext kommt? Zumindest
> > für teTeX-3.0 kann ich mir das nicht vorstellen. Und dieses Upgrade
> > empfehle ich dir.
>
> Ich fahre unstable, hab also seit dem Wochenende tetex-3.0 und da ist
> kein blindtext.sty drin, jedenfalls hat latex das behauptet.

Kann ich bestätigen für die teTeX-experimental-Pakete von

deb http://people.debian.org/~frank/teTeX-3.0 experimental main

(sind das die Pakete, die es jetzt für unstable gibt?). Blindtext musste ich 
nachrüsten. Aber es wird ja auch TeXLive für Debian entwickelt; dann kann man 
sich "TeX komplett" sehr einfach installieren (oder auch nur bestimmte 
Pakete).

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Hilbricht



Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-26 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 26.10.05 23:11:52, Christoph Bier wrote:
> Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 22:45:
> > On 26.10.05 20:21:52, Christoph Bier wrote:
> >>Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 19:17:
> >>Also die von Frank genannten Dinge würde ich auch als
> >>selbstverständlich erachten. Die Aufrufe für den Index wiederum nicht.
> > 
> > Du meinst ein bibtex ? Doch das wuerde ich schon als
> > selbstverstaendlich erachten, dein xindy allerdings nicht unbedingt und
> 
> Nein, ich auch nicht. Deshalb schrieb ich ja: »Die Aufrufe für den
> Index wiederum nicht.« :-)

Wobei, wenn du ein entsprechendes BuildTool einbaust und dann Kile sagen
kannst auf welche "Source"-Datei er aufpassen muss klappt das vllt.
auch.

> > das von Frank angesprochene varioref ist wohl auch nicht "per Default"
> > beruecksichtigt.
> 
> Ob das jetzt varioref ist oder nicht, sollte keine Rolle spielen.
> ... Achso, du meinst wohl das mit den loops ...

Jupp, waere mal interessant wenn du da ein Beispiel haettest, nur mal
zum Testen - mich interessiert sowas immer.

> In der .bib-Datei stehen aber keine Infos darüber, wenn du in der
> .tex-Datei eine neue Quellenangabe machst.

Stimmt. 

> >>Ich habe das jetzt nicht getestet.
> > 
> > Das merkt man ;-) In Debian gibts blindtext.sty naemlich nicht. Aber gut
> 
> Da hätte das Testen auch nix genutzt, weil es es bei mir natürlich
> gibt und mir (pdf)latex dann auch nicht sagt: Hey, du benutzt ein
> selbst installiertes Paket, das ursprünglich nicht in Debians
> teTeX-Paketen enthalten war. ;-) SCNR

Ich hab ja hier z.B. auch ifpdf lokal installiert.

> Aber ist das wirklich so, dass teTeX ohne blindtext kommt? Zumindest
> für teTeX-3.0 kann ich mir das nicht vorstellen. Und dieses Upgrade
> empfehle ich dir.

Ich fahre unstable, hab also seit dem Wochenende tetex-3.0 und da ist
kein blindtext.sty drin, jedenfalls hat latex das behauptet.

> >>Aber übersetze das Dokument auch
> >>mal in der Konsole und sieh dir die Ausgabe an.
> > 
> > Brauch ich nicht, Kile zeigt mir die Latex-Ausgaben ja an ;-)
> 
> Brav ;-)

Ach und noch was (was aber dein Emacs-Gespann sicher auch kann): Ich
kann auf die Fehler klicken und Kile schickt mich automatisch an die
richtige Stelle im Source ;-) Sehr handlich.

> >>Die Frage war nun, ob Kile dadurch
> >>automatisch einen weiteren Lauf veranlasst.
> > 
> > Tut es, und da die Testdatei kein bibtex verwendet auch nur 1 weiteren.
> > Also kommt es auch mit varioref zurecht (und ich muss gleich mal schauen
> > wo der Unterschied zum normalen ref ist..)
> 
> Wie gesagt, tut das hier nichts zur Sache, ob varioref verwendet
> wird. Was varioref macht -- also \vref im Vergleich zu \ref --,
> siehst du ja direkt in der Ausgabe der Beispieldatei. Es sagt eben
> direkt »auf Seite x« oder eben »auf der nächsten Seite« etc.

Hmm, gleich mal in die SA einbauen...

> > BTW: blindtext mecker was von babel.sty an, aber ich nehme an das wuerde
> > er nur benutzten um fuer meine "locale" einen Text zu erzeugen?
> 
> Was meinst du denn jetzt mit »locale«?

Na die aktuelle Spracheinstellung, z.B. de_DE.UTF-8, damit koennte
\blindtext doch sicher einen dt. Text erzeugen. So nimmt er zufaellig
irgendeine Sprache...

> > mir kommts so vor als waere es deutlich langsamer als latex->dvi.
> 
> Derartige Gerüchte kursieren immer mal wieder. Wenn du ernsthaft an
> einer Ursachensuche interessiert bist -- und die Zeitdifferenz das
> auch wirklich rechtfertigt --, sollten wir das in dctt weiter
> besprechen.

Hmm, also ich bin momentan ein wenig im Stress, aber eigentlich
interessiert mich das schon. Schliesslich verlangsamt das meinen
Edit-View-Edit Zyklus doch ziemlich. Und DVI/PS Ausgabe ist nicht so
guenstig wenn man Bilder drin hat...

> Es gibt aber natürlich Situationen, in denen tex -> pdf langsamer
> ist, was aber an erweiterten Fähigkeiten liegt (PNG-Einbindung, Font
> Expansion). Lässt man dies außen vor, sollte es mit aktuellen
> pdf(e)TeX-Versionen keine Unterschiede mehr geben. BTW: Die meisten
> TeX-Distributionen verwenden inzwischen pdfeTeX auch zur Erzeugung
> von DVI!

Ja, so stehts im changelog von tetex-3.0 hier auch drin (hatte ich mich
erst noch gewundert drueber). Also ich mach mal fix mit ner Stoppuhr
nene Test fuer beides... 

pdflatex: 20 Sekunden, wobei die CPU-Belastung ziemlich hoch ist
latex->dvi: 3 Sekunden? Also wesentlich kuerzer

Jeweils nur ein einfacher Durchlauf so dass keine Aenderungen dabei
waren. Ist vermutlich nicht so einfach zu vergleichen, weil ich vermute
dass der Aufwand fuer das DVI deutlich geringer ist als fuer das PDF.

Also ich meld mich mal in dctt, wegen der Geschwindgikeit.

Andreas

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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-26 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 22:45:

> On 26.10.05 20:21:52, Christoph Bier wrote:
> 
>>Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 19:17:
>>
>>>On 26.10.05 18:11:25, Christoph Bier wrote:
>>>
Mir geht es um die Automatisierung, wie es eben auch mit einem
Makefile möglich wäre. Alles andere sollte selbstverständlich sein.
>>>
>>>Also Glossar erstellen muss ich einmal per Hand aufrufen, damit die
>>>.glo-Datei erneuert wird.
>>
>>Das hätte mich auch wirklich erstaunt.
> 
> Naja, man muesste Kile beibringen dass er Datei X.tex dafuer ueberwachen
> muss (hab meine \nomenclature Eintraege in einer Datei gesammelt) und
> wenn sich die aendert halt nach dem ersten latex-Lauf makeindex fuers
> Glossar aufruft..

Ja, ok, so dachte ich mir das auch.

>>>Aber die notwendigen latex+bibtex Aufrufe
>>>macht er in jedem Fall automatisch. Ob er auch xindy oder das von Frank
>>>genannte Zeug "erkennt" weiss ich nicht,
>>
>>Also die von Frank genannten Dinge würde ich auch als
>>selbstverständlich erachten. Die Aufrufe für den Index wiederum nicht.
> 
> Du meinst ein bibtex ? Doch das wuerde ich schon als
> selbstverstaendlich erachten, dein xindy allerdings nicht unbedingt und

Nein, ich auch nicht. Deshalb schrieb ich ja: »Die Aufrufe für den
Index wiederum nicht.« :-)

> das von Frank angesprochene varioref ist wohl auch nicht "per Default"
> beruecksichtigt.

Ob das jetzt varioref ist oder nicht, sollte keine Rolle spielen.
... Achso, du meinst wohl das mit den loops ... Das erkennt AUCTeX
IIRC aber durchaus (ich hatte das Problem schon lange nicht mehr).

[...]


> Also gleich meine Frage: Koennte ich da auch direkt die .bib Datei als
> Source angeben? Oder reicht das nicht aus um korrekt entscheiden zu
> koennen ob ein neuer bibtex-Lauf notwendig ist?

In der .bib-Datei stehen aber keine Infos darüber, wenn du in der
.tex-Datei eine neue Quellenangabe machst.

>>Ich habe das jetzt nicht getestet.
> 
> Das merkt man ;-) In Debian gibts blindtext.sty naemlich nicht. Aber gut

Da hätte das Testen auch nix genutzt, weil es es bei mir natürlich
gibt und mir (pdf)latex dann auch nicht sagt: Hey, du benutzt ein
selbst installiertes Paket, das ursprünglich nicht in Debians
teTeX-Paketen enthalten war. ;-) SCNR

Aber ist das wirklich so, dass teTeX ohne blindtext kommt? Zumindest
für teTeX-3.0 kann ich mir das nicht vorstellen. Und dieses Upgrade
empfehle ich dir.

> das ich mich mit sowas (Installation von zusaetzlichen tex-Paketen)
> schon etwas auskenne... 
> 
>>Aber übersetze das Dokument auch
>>mal in der Konsole und sieh dir die Ausgabe an.
> 
> Brauch ich nicht, Kile zeigt mir die Latex-Ausgaben ja an ;-)

Brav ;-)

[...]

>>Die Frage war nun, ob Kile dadurch
>>automatisch einen weiteren Lauf veranlasst.
> 
> Tut es, und da die Testdatei kein bibtex verwendet auch nur 1 weiteren.
> Also kommt es auch mit varioref zurecht (und ich muss gleich mal schauen
> wo der Unterschied zum normalen ref ist..)

Wie gesagt, tut das hier nichts zur Sache, ob varioref verwendet
wird. Was varioref macht -- also \vref im Vergleich zu \ref --,
siehst du ja direkt in der Ausgabe der Beispieldatei. Es sagt eben
direkt »auf Seite x« oder eben »auf der nächsten Seite« etc.

Aber schau die mal die Anleitung an. Ich verwende nur varioref.

> BTW: blindtext mecker was von babel.sty an, aber ich nehme an das wuerde
> er nur benutzten um fuer meine "locale" einen Text zu erzeugen?

Was meinst du denn jetzt mit »locale«?

[...]

>>Ich habe hier Dokumente, die brauchen für einen Durchlauf 56 Sekunden
> 
> Also vllt. liegts daran, dass pdflatex erst die Ausgabe puffert, aber

Nee, das liegt daran, das die Dokumente sehr groß sind und ich die
mikrotypografischen Erweiterungen von pdfeTeX verwende.

> mir kommts so vor als waere es deutlich langsamer als latex->dvi.

Derartige Gerüchte kursieren immer mal wieder. Wenn du ernsthaft an
einer Ursachensuche interessiert bist -- und die Zeitdifferenz das
auch wirklich rechtfertigt --, sollten wir das in dctt weiter
besprechen.

Es gibt aber natürlich Situationen, in denen tex -> pdf langsamer
ist, was aber an erweiterten Fähigkeiten liegt (PNG-Einbindung, Font
Expansion). Lässt man dies außen vor, sollte es mit aktuellen
pdf(e)TeX-Versionen keine Unterschiede mehr geben. BTW: Die meisten
TeX-Distributionen verwenden inzwischen pdfeTeX auch zur Erzeugung
von DVI!

> Deswegen nehme ich pdflatex nur zum Austausch bzw. Ausdruck der Sachen.

Ich benutze seit etwa vier Jahren nur noch pdflatex und pdf(e)TeX
sowieso. Wegen der mikrotypgrafischen Fähigkeiten ...

Grüße,
   Christoph
-- 
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Re: LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-26 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 26.10.05 20:21:52, Christoph Bier wrote:
> Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 19:17:
> > On 26.10.05 18:11:25, Christoph Bier wrote:
> >>Mir geht es um die Automatisierung, wie es eben auch mit einem
> >>Makefile möglich wäre. Alles andere sollte selbstverständlich sein.
> > 
> > Also Glossar erstellen muss ich einmal per Hand aufrufen, damit die
> > .glo-Datei erneuert wird.
> 
> Das hätte mich auch wirklich erstaunt.

Naja, man muesste Kile beibringen dass er Datei X.tex dafuer ueberwachen
muss (hab meine \nomenclature Eintraege in einer Datei gesammelt) und
wenn sich die aendert halt nach dem ersten latex-Lauf makeindex fuers
Glossar aufruft..

> > Aber die notwendigen latex+bibtex Aufrufe
> > macht er in jedem Fall automatisch. Ob er auch xindy oder das von Frank
> > genannte Zeug "erkennt" weiss ich nicht,
> 
> Also die von Frank genannten Dinge würde ich auch als
> selbstverständlich erachten. Die Aufrufe für den Index wiederum nicht.

Du meinst ein bibtex ? Doch das wuerde ich schon als
selbstverstaendlich erachten, dein xindy allerdings nicht unbedingt und
das von Frank angesprochene varioref ist wohl auch nicht "per Default"
beruecksichtigt. Aber ich muss auch zugeben, dass ich in die
Build-Tools-Sektion von Kile nur mal "kurz" reingeschaut hab um meinen
MakeGloss-Befehl einzubauen... Da kann man wohl einiges noch
definieren...

> > kaeme auf nen Test an - wenn du
> > mir per PM mal ein kleines Tex-Beispiel schicken magst...
> 
> Das muss einfach eine .tex-Datei mit Querverweisen sein.

Naja, sowas hab ich in meiner Studienarbeit auch... Mal fix ein label
einfuegen und eine Referenz. Ein paar Seiten entfernen...

Fazit: Kile erkennt dass es mehr als einen Lauf braucht, aber es fuehrt
dann nicht einfach 2 Laeufe aus, sondern:
latex
bibtex
latex
latex

Ich vermute das liegt daran, dass die aux-Datei durch die veraenderten
Referenzen veraendert wurde und in der Build-Tools-Config steht halt als
"Source" Datei fuer den Bibtex-Befehl die aux-Datei drin. 

Also gleich meine Frage: Koennte ich da auch direkt die .bib Datei als
Source angeben? Oder reicht das nicht aus um korrekt entscheiden zu
koennen ob ein neuer bibtex-Lauf notwendig ist?

> Ich habe das jetzt nicht getestet.

Das merkt man ;-) In Debian gibts blindtext.sty naemlich nicht. Aber gut
das ich mich mit sowas (Installation von zusaetzlichen tex-Paketen)
schon etwas auskenne... 

> Aber übersetze das Dokument auch
> mal in der Konsole und sieh dir die Ausgabe an.

Brauch ich nicht, Kile zeigt mir die Latex-Ausgaben ja an ;-)

> LaTeX weist dich wahrscheinlich schon nach dem ersten Lauf darauf hin,
> dass ein weiterer notwendig ist.

Richtig.

> Die Frage war nun, ob Kile dadurch
> automatisch einen weiteren Lauf veranlasst.

Tut es, und da die Testdatei kein bibtex verwendet auch nur 1 weiteren.
Also kommt es auch mit varioref zurecht (und ich muss gleich mal schauen
wo der Unterschied zum normalen ref ist..)

BTW: blindtext mecker was von babel.sty an, aber ich nehme an das wuerde
er nur benutzten um fuer meine "locale" einen Text zu erzeugen?

> dreimal pdflatex aufgerufen wird, halte ich für recht
> unwahrscheinlich, auf jeden Fall aber für blödsinnig.

Lass mich nochmal mit pdflatex testen... Ja, ebend hat er 2mal pdflatex
ausgefuehrt, weil beim ersten was von labels changed stand und
offensichtlich wurde die .aux-Datei nicht angeruehrt, deswegen kein
bibtex-Lauf...

> Ich habe hier Dokumente, die brauchen für einen Durchlauf 56 Sekunden

Also vllt. liegts daran, dass pdflatex erst die Ausgabe puffert, aber
mir kommts so vor als waere es deutlich langsamer als latex->dvi.
Deswegen nehme ich pdflatex nur zum Austausch bzw. Ausdruck der Sachen.

Andreas

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LaTeX-IDE (war: Re: Paketkonfiguration)

2005-10-26 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 19:17:

> On 26.10.05 18:11:25, Christoph Bier wrote:

[...]

>>Mir geht es um die Automatisierung, wie es eben auch mit einem
>>Makefile möglich wäre. Alles andere sollte selbstverständlich sein.
> 
> Also Glossar erstellen muss ich einmal per Hand aufrufen, damit die
> .glo-Datei erneuert wird.

Das hätte mich auch wirklich erstaunt.

> Aber die notwendigen latex+bibtex Aufrufe
> macht er in jedem Fall automatisch. Ob er auch xindy oder das von Frank
> genannte Zeug "erkennt" weiss ich nicht,

Also die von Frank genannten Dinge würde ich auch als
selbstverständlich erachten. Die Aufrufe für den Index wiederum nicht.

> kaeme auf nen Test an - wenn du
> mir per PM mal ein kleines Tex-Beispiel schicken magst...

Das muss einfach eine .tex-Datei mit Querverweisen sein. Wenn sich
dann der Umbruch ändert oder ein neues Ziel für einen Querverweis
eingefügt wird, ändern sich möglicherweise auch die Seitenzahlen der
Verweise bzw. die Nummern der referenzierten Objekte. Darauf weist
LaTeX übrigens auch hin (mit den von Frank genannten Meldungen).

\documentclass{scrartcl}
\usepackage{blindtext}
\usepackage[german]{varioref}
\begin{document}
\section{Foo}
\label{sec:foo}
Ein exemplarischer Verweis auf Abschnitt~\vref{sec:bar} und jede
Menge anderer Blindtext:

\Blindtext
%\Blindtext

\section{Bar}
\label{sec:bar}
Ein exemplarischer Verweis auf Abschnitt~\vref{sec:foo} und jede
Menge weiterer Blindtext:

\Blindtext

%Und bei Bedarf noch ein Verweis auf Abschnitt~\vref{sec:baz} \dots

%\subsection{Baz}
%\label{sec:baz}
%\blindtext
\end{document}

Ich habe das jetzt nicht getestet. Aber übersetze das Dokument auch
mal in der Konsole und sieh dir die Ausgabe an. LaTeX weist dich
wahrscheinlich schon nach dem ersten Lauf darauf hin, dass ein
weiterer notwendig ist. Diesen Hinweis wird es aber auf jeden Fall
geben, wenn du das `%' vor dem zweiten \Blindtext entfernst (oder
eben die anderen vier `%'). Die Frage war nun, ob Kile dadurch
automatisch einen weiteren Lauf veranlasst. Dass automatisch immer
dreimal pdflatex aufgerufen wird, halte ich für recht
unwahrscheinlich, auf jeden Fall aber für blödsinnig. Ich habe hier
Dokumente, die brauchen für einen Durchlauf 56 Sekunden ...

Grüße,
   Christoph
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Re: Paketkonfiguration

2005-10-26 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 26.10.05 18:11:25, Christoph Bier wrote:
> Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 16:05:
> > On 26.10.05 15:38:55, Christoph Bier wrote:
> Wie gesagt, geht es mir nicht um die Frage, ob Kile mit BibTeX
> umgehen kann, sondern, ob es die notwendige Anzahl von Durchläufen
> automatisch vollzieht. Scheint aber der Fall zu sein.

Genau das meinte ich, damit Bibtex zu bearbeiten kommt Kate ja nun schon
klar (bzw. das Syntaxhighlighting). 

> >>>ich nicht... Ist ja auch nur fuer Studien bzw. Diplomarbeit...
> >>
> >>xindy, das über xindy oder texindy aufgerufen werden kann, hilft
> >>beim Erstellen komplexer Indices, ist in der Funktionalität also dem
> >>altbekannten makeindex überlegen.
> > 
> > Hab ich noch nicht gebraucht, aber man kann in Kile ja beliebige
> > Kommandos einbinden (hab z.B. makeindex fuers Glossar so eingebunden).
> 
> Mir geht es um die Automatisierung, wie es eben auch mit einem
> Makefile möglich wäre. Alles andere sollte selbstverständlich sein.

Also Glossar erstellen muss ich einmal per Hand aufrufen, damit die
.glo-Datei erneuert wird. Aber die notwendigen latex+bibtex Aufrufe
macht er in jedem Fall automatisch. Ob er auch xindy oder das von Frank
genannte Zeug "erkennt" weiss ich nicht, kaeme auf nen Test an - wenn du
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Andreas

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Someone is speaking well of you.


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Re: Paketkonfiguration

2005-10-26 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 16:05:

> On 26.10.05 15:38:55, Christoph Bier wrote:
> 
>>Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 11:53:
>>
>>>On 26.10.05 10:28:55, Christoph Bier wrote:
>>>
>Hmm, Tex schreib ich immer mit Kile, da brauch ich keine Makefiles ;-)

Nein, danke :-). Kile macht tatsächlich automatisch die notwendige
Anzahl an (pdf)latex-, bibtex-, (te)xindy-Aufrufen in einem Rutsch?
>>>
>>>Jaein, ich hab das Gefuehl bei pdflatex macht er immer 3 Aufrufe, aber
>>>bei "normalem" latex sinds genau die die noetig sind. Wobei texindy kenn
>>
>>Auch unter Berücksichtigung von beispielsweise bibtex?
> 
> Ja. Wenn sich meine .bib-Datei aendert wird bibtex aufgerufen. Ich bin
> nur nicht sicher, ob das auch klappt, wenn die Dateien nicht zum
> Kile-Projekt hinzugefuegt wurden...  Waere ja wohl noch schoener, eine
> Tex-Editier-Umgebung und kann nicht mit Bibtex umgehen.

Wie gesagt, geht es mir nicht um die Frage, ob Kile mit BibTeX
umgehen kann, sondern, ob es die notwendige Anzahl von Durchläufen
automatisch vollzieht. Scheint aber der Fall zu sein.

>>>ich nicht... Ist ja auch nur fuer Studien bzw. Diplomarbeit...
>>
>>xindy, das über xindy oder texindy aufgerufen werden kann, hilft
>>beim Erstellen komplexer Indices, ist in der Funktionalität also dem
>>altbekannten makeindex überlegen.
> 
> Hab ich noch nicht gebraucht, aber man kann in Kile ja beliebige
> Kommandos einbinden (hab z.B. makeindex fuers Glossar so eingebunden).

Mir geht es um die Automatisierung, wie es eben auch mit einem
Makefile möglich wäre. Alles andere sollte selbstverständlich sein.

Aber danke schonmal für deine Auskünfte. Meine nächste Frage hat
Frank schon gestellt :-).

Grüße,
   Christoph
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Re: Paketkonfiguration

2005-10-26 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 26.10.05 17:29:13, Frank Küster wrote:
> Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> > Ja. Wenn sich meine .bib-Datei aendert wird bibtex aufgerufen. Ich bin
> > nur nicht sicher, ob das auch klappt, wenn die Dateien nicht zum
> > Kile-Projekt hinzugefuegt wurden...  Waere ja wohl noch schoener, eine
> > Tex-Editier-Umgebung und kann nicht mit Bibtex umgehen.
> 
> Ich gehe davon aus, dass Kile auch überprüft, ob eine "Labels have
> changed"-Meldung kommt, und dann (pdf)latex nochmal aufruft?

Das kriegt er hin.

>  Arbeitet es dann auch korrekt mit varioref zusammen - sprich,
>  detektiert es loops?  

Da fragst du den falschen, ich kenn nichtmal varioref ;-) 

Andreas

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You will have a long and boring life.


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Re: Paketkonfiguration

2005-10-26 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> On 26.10.05 15:38:55, Christoph Bier wrote:
>> Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 11:53:
>> 
>> > On 26.10.05 10:28:55, Christoph Bier wrote:
>> > 
>> >>>Hmm, Tex schreib ich immer mit Kile, da brauch ich keine Makefiles ;-)
>> >>
>> >>Nein, danke :-). Kile macht tatsächlich automatisch die notwendige
>> >>Anzahl an (pdf)latex-, bibtex-, (te)xindy-Aufrufen in einem Rutsch?
>> > 
>> > Jaein, ich hab das Gefuehl bei pdflatex macht er immer 3 Aufrufe, aber
>> > bei "normalem" latex sinds genau die die noetig sind. Wobei texindy kenn
>> 
>> Auch unter Berücksichtigung von beispielsweise bibtex?
>
> Ja. Wenn sich meine .bib-Datei aendert wird bibtex aufgerufen. Ich bin
> nur nicht sicher, ob das auch klappt, wenn die Dateien nicht zum
> Kile-Projekt hinzugefuegt wurden...  Waere ja wohl noch schoener, eine
> Tex-Editier-Umgebung und kann nicht mit Bibtex umgehen.

Ich gehe davon aus, dass Kile auch überprüft, ob eine "Labels have
changed"-Meldung kommt, und dann (pdf)latex nochmal aufruft?  Arbeitet
es dann auch korrekt mit varioref zusammen - sprich, detektiert es
loops?  

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Paketkonfiguration

2005-10-26 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 26.10.05 15:38:55, Christoph Bier wrote:
> Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 11:53:
> 
> > On 26.10.05 10:28:55, Christoph Bier wrote:
> > 
> >>>Hmm, Tex schreib ich immer mit Kile, da brauch ich keine Makefiles ;-)
> >>
> >>Nein, danke :-). Kile macht tatsächlich automatisch die notwendige
> >>Anzahl an (pdf)latex-, bibtex-, (te)xindy-Aufrufen in einem Rutsch?
> > 
> > Jaein, ich hab das Gefuehl bei pdflatex macht er immer 3 Aufrufe, aber
> > bei "normalem" latex sinds genau die die noetig sind. Wobei texindy kenn
> 
> Auch unter Berücksichtigung von beispielsweise bibtex?

Ja. Wenn sich meine .bib-Datei aendert wird bibtex aufgerufen. Ich bin
nur nicht sicher, ob das auch klappt, wenn die Dateien nicht zum
Kile-Projekt hinzugefuegt wurden...  Waere ja wohl noch schoener, eine
Tex-Editier-Umgebung und kann nicht mit Bibtex umgehen.

> > ich nicht... Ist ja auch nur fuer Studien bzw. Diplomarbeit...
> 
> xindy, das über xindy oder texindy aufgerufen werden kann, hilft
> beim Erstellen komplexer Indices, ist in der Funktionalität also dem
> altbekannten makeindex überlegen.

Hab ich noch nicht gebraucht, aber man kann in Kile ja beliebige
Kommandos einbinden (hab z.B. makeindex fuers Glossar so eingebunden).

Andreas

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Re: Paketkonfiguration

2005-10-26 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 11:53:

> On 26.10.05 10:28:55, Christoph Bier wrote:
> 
>>>Hmm, Tex schreib ich immer mit Kile, da brauch ich keine Makefiles ;-)
>>
>>Nein, danke :-). Kile macht tatsächlich automatisch die notwendige
>>Anzahl an (pdf)latex-, bibtex-, (te)xindy-Aufrufen in einem Rutsch?
> 
> Jaein, ich hab das Gefuehl bei pdflatex macht er immer 3 Aufrufe, aber
> bei "normalem" latex sinds genau die die noetig sind. Wobei texindy kenn

Auch unter Berücksichtigung von beispielsweise bibtex?

> ich nicht... Ist ja auch nur fuer Studien bzw. Diplomarbeit...

xindy, das über xindy oder texindy aufgerufen werden kann, hilft
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Grüße,
   Christoph
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Re: Paketkonfiguration

2005-10-26 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 26.10.05 10:28:55, Christoph Bier wrote:
> > Hmm, Tex schreib ich immer mit Kile, da brauch ich keine Makefiles ;-)
> 
> Nein, danke :-). Kile macht tatsächlich automatisch die notwendige
> Anzahl an (pdf)latex-, bibtex-, (te)xindy-Aufrufen in einem Rutsch?

Jaein, ich hab das Gefuehl bei pdflatex macht er immer 3 Aufrufe, aber
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ich nicht... Ist ja auch nur fuer Studien bzw. Diplomarbeit...

Andreas

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Re: Paketkonfiguration

2005-10-26 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 26.10.2005 10:17:

> On 26.10.05 01:03:28, Christoph Bier wrote:
> 
>>Andreas Pakulat schrieb am 25.10.2005 22:23:
>>
>>>Man sollte schon ein wenig
>>>Shellskripting beherrschen und Makefiles lesen koennen (letzteres auch
>>>fuer die einfachsten Pakete).
>>
>>An den Makefiles scheitert es schon. Habe ich noch nie wirklich
>>gebraucht.
> 
> Hmm, also ein paar einfache Pakete kriegst du vllt. ohne hin, weil das
> "default" Makefile relativ universell ist. Insbesondere wenn der
> Quellcode autotools als Buildsystem nutzt...

Ok, ich behalte das mal im Auge! Auch mit der von Frank genannten
Literatur.

>>Ich wollte mir das mal aneignen, um die notwendigen Läufe
>>zum Übersetzen von .tex-Dateien zu automatisieren, habe dann aber
>>entschieden, dass es wohl für mich doch einfacher ist, wenn ich das
>>weiterhin von Hand mache.
> 
> Hmm, Tex schreib ich immer mit Kile, da brauch ich keine Makefiles ;-)

Nein, danke :-). Kile macht tatsächlich automatisch die notwendige
Anzahl an (pdf)latex-, bibtex-, (te)xindy-Aufrufen in einem Rutsch?
Wenn ja, nicht schlecht. Ich bleib trotzdem bei Emacs+AUCTeX+RefTeX ;-).

Grüße,
   Christoph
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Re: Paketkonfiguration

2005-10-26 Diskussionsfäden Frank Küster
Andreas Pakulat <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> IMHO ist beim Paketieren
> Learning by Doing angesagt... 

Ja.

> Ich geb zu die Policy hab ich nicht
> gelesen, aber sowohl der Maint-Guide als auch die Developers Reference
> werfen teilweise mehr Fragen auf als sie beantworten...

Die Policy beantwortet durchaus auch Fragen.  Gerade die Abschnitte
"Declaring Relationships between packages" und "Package maintainer
scripts and installation procedure" sind erhellend, und ich schlage da
regelmäßig nach.  

Außerdem sollte man sich mal 10.7 "Configuration Files" antun, auch als
normaler Benutzer hilft das, das Verhalten bei Upgrades zu verstehen.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Paketkonfiguration

2005-10-26 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 26.10.05 01:03:28, Christoph Bier wrote:
> Andreas Pakulat schrieb am 25.10.2005 22:23:
> > Man sollte schon ein wenig
> > Shellskripting beherrschen und Makefiles lesen koennen (letzteres auch
> > fuer die einfachsten Pakete).
> 
> An den Makefiles scheitert es schon. Habe ich noch nie wirklich
> gebraucht.

Hmm, also ein paar einfache Pakete kriegst du vllt. ohne hin, weil das
"default" Makefile relativ universell ist. Insbesondere wenn der
Quellcode autotools als Buildsystem nutzt...

> Ich wollte mir das mal aneignen, um die notwendigen Läufe
> zum Übersetzen von .tex-Dateien zu automatisieren, habe dann aber
> entschieden, dass es wohl für mich doch einfacher ist, wenn ich das
> weiterhin von Hand mache.

Hmm, Tex schreib ich immer mit Kile, da brauch ich keine Makefiles ;-)

Andreas

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Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 25.10.2005 22:23:

> On 25.10.05 20:15:08, Christoph Bier wrote:
> 
>>Andreas Pakulat schrieb am 25.10.2005 19:16:
>>
>>>Andersrum, wenn du ein einfaches Programm+Manpage paketierst hast du
>>>nicht allzuviel zu tun, ausser dh_make aufzurufen und alles unnoetige zu
>>>loeschen.
>>
>>Ok, danke. Insofern war es wohl eher keine gute Idee beim Paketieren
>>mit GNU R zu beginnen ;-).
> 
> Definitiv nicht, ich bin hab z.B. auch mit dem relativ einfachen
> Paketieren einer neuen Version einer komplexen Software Probleme gehabt
> (mehrfach, aber frag mich nicht welche Sachen das genau waren).
> 
>>Ich habe mit den GNU-R-Debian-Paketen nichts am Hut (außer dass ich
>>sie verwende =)). Aber vor längerem wollte ich da mithelfen, hatte
>>dann aber auf der Maintainer-ML so gut wie gar nichts verstanden.  Nun
>>wollte ich mich dem Thema mal wieder nähern, weil ich ein paar
>>Beiträge gelesen hatte, die das Paketieren sehr einfach darstellten.
>>Franks Code-Schnipsel hatten mich aber gerade wieder abgeschreckt.
> 
> Naja "abgeschrekt" ist so ne Sache...

Abgeschreckt insofern, dass ich mich momentan nicht in verschiedene
Themenbereiche einarbeiten kann.

> Man sollte schon ein wenig
> Shellskripting beherrschen und Makefiles lesen koennen (letzteres auch
> fuer die einfachsten Pakete).

An den Makefiles scheitert es schon. Habe ich noch nie wirklich
gebraucht. Ich wollte mir das mal aneignen, um die notwendigen Läufe
zum Übersetzen von .tex-Dateien zu automatisieren, habe dann aber
entschieden, dass es wohl für mich doch einfacher ist, wenn ich das
weiterhin von Hand mache.

[...]

Grüße,
   Christoph
-- 
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Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 25.10.05 20:15:08, Christoph Bier wrote:
> Andreas Pakulat schrieb am 25.10.2005 19:16:
> > Andersrum, wenn du ein einfaches Programm+Manpage paketierst hast du
> > nicht allzuviel zu tun, ausser dh_make aufzurufen und alles unnoetige zu
> > loeschen.
> 
> Ok, danke. Insofern war es wohl eher keine gute Idee beim Paketieren
> mit GNU R zu beginnen ;-).

Definitiv nicht, ich bin hab z.B. auch mit dem relativ einfachen
Paketieren einer neuen Version einer komplexen Software Probleme gehabt
(mehrfach, aber frag mich nicht welche Sachen das genau waren).

> Ich habe mit den GNU-R-Debian-Paketen nichts am Hut (außer dass ich
> sie verwende =)). Aber vor längerem wollte ich da mithelfen, hatte
> dann aber auf der Maintainer-ML so gut wie gar nichts verstanden.  Nun
> wollte ich mich dem Thema mal wieder nähern, weil ich ein paar
> Beiträge gelesen hatte, die das Paketieren sehr einfach darstellten.
> Franks Code-Schnipsel hatten mich aber gerade wieder abgeschreckt.

Naja "abgeschrekt" ist so ne Sache... Man sollte schon ein wenig
Shellskripting beherrschen und Makefiles lesen koennen (letzteres auch
fuer die einfachsten Pakete). Dann ein kleineres Programm suchen und
paketieren. Oder auch einfach mal ein vorhandenes nehmen und versuchen
eine neue Upstream-Version zu paketieren. IMHO ist beim Paketieren
Learning by Doing angesagt... Ich geb zu die Policy hab ich nicht
gelesen, aber sowohl der Maint-Guide als auch die Developers Reference
werfen teilweise mehr Fragen auf als sie beantworten...

Andreas

-- 
Never give an inch!


-- 
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Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Christoph Bier
Andreas Pakulat schrieb am 25.10.2005 19:16:

> On 25.10.05 17:43:54, Christoph Bier wrote:

[...]

>>Und weiter: Ist Paketieren immer so aufwendig/komplex und --
>>aus meiner momentanen Sicht -- kompliziert?
> 
> Jaein, der Aufwand ein Programm zu paketieren waechst IMHO mit dessen
> Komplexitaet und den Anforderungen die man an das Paket stellt. Man
> koennte z.B. die exim4 Pakete sicher ohne debconf-Fragen bauen, aber es
> ist doch angenehmer fuer den Nutzer wenn er so schon eine fuer sein
> System funktionierende Konfiguration bekommt. 
> 
> Andersrum, wenn du ein einfaches Programm+Manpage paketierst hast du
> nicht allzuviel zu tun, ausser dh_make aufzurufen und alles unnoetige zu
> loeschen.

Ok, danke. Insofern war es wohl eher keine gute Idee beim Paketieren
mit GNU R zu beginnen ;-). Nur um Missverständnissen vorzubeugen:
Ich habe mit den GNU-R-Debian-Paketen nichts am Hut (außer dass ich
sie verwende =)). Aber vor längerem wollte ich da mithelfen, hatte
dann aber auf der Maintainer-ML so gut wie gar nichts verstanden.
Nun wollte ich mich dem Thema mal wieder nähern, weil ich ein paar
Beiträge gelesen hatte, die das Paketieren sehr einfach darstellten.
Franks Code-Schnipsel hatten mich aber gerade wieder abgeschreckt.

> Alles in allem ist das Paketieren von Software aber nicht so einfach wie
> ne Email zu schreiben ;-)

Was ja auch schon manch einen überfordert ;-).

Viele Grüße,
Christoph
-- 
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Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 25.10.05 17:43:54, Christoph Bier wrote:
> Frank Küster schrieb am 25.10.2005 16:55:
> > Jein.  Debconf ist nur eine "Datenbank" bzw. "Datenbanksprache".  Man
> > muss schon in einem Skript dafür sorgen, dass die debconf-Fragen eine
> > nach der anderen gestellt werden, oder eben nicht.  Ein typischer
> > Schnipsel sieht so aus:
> 
> [...]
> 
> sind das Schnipsel, die man als Maintainer auch selbst schreiben
> muss? Konkret: musstest du so etwas auch für die teTeX-Pakete
> machen?

Ich vermute ja, aber ich kenne mich mit debconf auch nicht aus...

> Und weiter: Ist Paketieren immer so aufwendig/komplex und --
> aus meiner momentanen Sicht -- kompliziert?

Jaein, der Aufwand ein Programm zu paketieren waechst IMHO mit dessen
Komplexitaet und den Anforderungen die man an das Paket stellt. Man
koennte z.B. die exim4 Pakete sicher ohne debconf-Fragen bauen, aber es
ist doch angenehmer fuer den Nutzer wenn er so schon eine fuer sein
System funktionierende Konfiguration bekommt. 

Andersrum, wenn du ein einfaches Programm+Manpage paketierst hast du
nicht allzuviel zu tun, ausser dh_make aufzurufen und alles unnoetige zu
loeschen.

Alles in allem ist das Paketieren von Software aber nicht so einfach wie
ne Email zu schreiben ;-)

Andreas

-- 
You are magnetic in your bearing.


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Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Christoph Bier
Frank Küster schrieb am 25.10.2005 16:55:

> Jochen Schulz <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> 
>>Frank Küster:
>>
>>>Jochen Schulz <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>>>
In einem .deb können Fragen und mögliche Antworten definiert sein. Bei
der Installation wird debconf dann benutzt, um die Antworten zu erhalten
(das muß nicht zwingend ein interaktiver Vorgang sein). Das
entsprechende Skript (IIRC preinst) wertet diese Antworten dann aus und
schreibt entsprechende Konfigurationsdateien. 
>>>
>>>Nein; das config-Skript ist dafür da, die Fragen zu stellen, und
>>>i.d.R. werden dann im postinst-Skript die Antworten umgesetzt.
>>
>>Ah, danke für die Korrektur. Ich wollte nur betonen, daß das
>>entsprechende Skript nicht selbst die Fragen stellt, sondern debconf
>>dafür aufruft.
> 
> Jein.  Debconf ist nur eine "Datenbank" bzw. "Datenbanksprache".  Man
> muss schon in einem Skript dafür sorgen, dass die debconf-Fragen eine
> nach der anderen gestellt werden, oder eben nicht.  Ein typischer
> Schnipsel sieht so aus:

[...]

Hallo Frank,

sind das Schnipsel, die man als Maintainer auch selbst schreiben
muss? Konkret: musstest du so etwas auch für die teTeX-Pakete
machen? Und weiter: Ist Paketieren immer so aufwendig/komplex und --
aus meiner momentanen Sicht -- kompliziert?

Grüße,
   Christoph
-- 
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Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Frank Küster
Jochen Schulz <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Frank Küster:
>> Jochen Schulz <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
>> 
>> > In einem .deb können Fragen und mögliche Antworten definiert sein. Bei
>> > der Installation wird debconf dann benutzt, um die Antworten zu erhalten
>> > (das muß nicht zwingend ein interaktiver Vorgang sein). Das
>> > entsprechende Skript (IIRC preinst) wertet diese Antworten dann aus und
>> > schreibt entsprechende Konfigurationsdateien. 
>> 
>> Nein; das config-Skript ist dafür da, die Fragen zu stellen, und
>> i.d.R. werden dann im postinst-Skript die Antworten umgesetzt.
>
> Ah, danke für die Korrektur. Ich wollte nur betonen, daß das
> entsprechende Skript nicht selbst die Fragen stellt, sondern debconf
> dafür aufruft.

Jein.  Debconf ist nur eine "Datenbank" bzw. "Datenbanksprache".  Man
muss schon in einem Skript dafür sorgen, dass die debconf-Fragen eine
nach der anderen gestellt werden, oder eben nicht.  Ein typischer
Schnipsel sieht so aus:

# and ask the user to check if this selection is ok
db_input low tex-common/managedlsr || true
db_go

#
# get the answer of the users, ie what files should really be group writeable
db_get tex-common/managedlsr && SELECTED_LSR="$RET" || true
if [ -n "$SELECTED_LSR" ]; then
#
# we check wether all the group writeable files belong to the same group
# if yes, we suggest this group and ask the groupname question,
# otherwise we ignore this and do *not* play around with groups.
iscommongroup=-1
for i in $SELECTED_LSR ; do
  eval tmp=${i}group
  if [ "X$iscommongroup" = "X-1" ] ; then
 iscommongroup=$tmp
  else
 if [ ! $tmp = $iscommongroup ] ; then
iscommongroup=""
 fi
  fi
done
db_set tex-common/groupname "$iscommongroup" || true
if [ -n $iscommongroup ] ; then
  #
  # here we could be more intelligent and check wether the choosen group
  # actually exist, and if not, reask again!
  #
  db_input low tex-common/groupname || true
  db_go
fi
...

Es wird also eine Frage gestellt ("db_input; db_go"), die Antwort
abgefrag ("db_get"), mit dem Ergebnis weitergearbeitet (welchen Gruppen
gehören die in der ersten Frage angekreuzten Dateien? - die Variablen
${i}group wurden schon vorher zugewiesen) und anhand dessen dann
entschieden, ob die nächste Frage gestellt werden soll.

Dies geschieht i.d.R. im config-Skript; aber dass das so ist hat nichts
mit den Interna von debconf zu tun, sondern mit der Debian Policy.
Technisch gesehen kann man debconf genauso dafür verwenden, in einem
Programm das der Benutzer aufruft Fragen zu stellen und
Konfigurationsdateien oder irgendetwas anderes zu schreiben.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Jochen Schulz
Frank Küster:
> Jochen Schulz <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> 
> > In einem .deb können Fragen und mögliche Antworten definiert sein. Bei
> > der Installation wird debconf dann benutzt, um die Antworten zu erhalten
> > (das muß nicht zwingend ein interaktiver Vorgang sein). Das
> > entsprechende Skript (IIRC preinst) wertet diese Antworten dann aus und
> > schreibt entsprechende Konfigurationsdateien. 
> 
> Nein; das config-Skript ist dafür da, die Fragen zu stellen, und
> i.d.R. werden dann im postinst-Skript die Antworten umgesetzt.

Ah, danke für die Korrektur. Ich wollte nur betonen, daß das
entsprechende Skript nicht selbst die Fragen stellt, sondern debconf
dafür aufruft.

J.
-- 
When you put a gun to my head you aren't fooling anyone.
[Agree]   [Disagree]
 


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Description: Digital signature


Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Daniel Leidert
Am Dienstag, den 25.10.2005, 12:26 +0200 schrieb Christian Knoke:
> Hallo,
> 
> bei der Installation eines Debian-Paketes (Sarge) werden öfters einige Fragen
> gestellt. Wo stehen diese Fragen bzw. der Konfigurationsdialog?

Nach der Installation? In der debconf-DB. Du kannst dir die DB mit
'debconf-get-selections' auch anschauen.

> Ich habe
> 
>   dpkg -e PfadundNamedesPaketes
> 
> gemacht und dann ins DEBIAN Verzeichnis geschaut und nichts gefunden.

Vor der Installation: 'man dh_installdebconf' und ins Quellarchiv
schauen.

MfG Daniel



Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Christian Knoke
On Tue, Oct 25, 2005 at 01:22:59PM +0200, Frank Küster wrote:
> Christian Knoke <[EMAIL PROTECTED]> wrote:
> 
> > Hallo,
> >
> > bei der Installation eines Debian-Paketes (Sarge) werden öfters einige 
> > Fragen
> > gestellt. Wo stehen diese Fragen bzw. der Konfigurationsdialog?
> >
> > Ich habe
> >
> >   dpkg -e PfadundNamedesPaketes
> >
> > gemacht und dann ins DEBIAN Verzeichnis geschaut und nichts gefunden.
> 
> Die Fragen stehen in DEBIAN/templates;

Jetzt wo Du mich mit der Nase drauf stößt hab ich es auch gefunden. Das
debconf die Fragen *stellt*, wußte ich schon. Vielen Dank!

Gruß
Christian

-- 
Christian Knoke* * *http://cknoke.de
* * * * * * * * *  Ceterum censeo Microsoft esse dividendum.


-- 
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Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED]
mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)



Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Frank Küster
Jochen Schulz <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> In einem .deb können Fragen und mögliche Antworten definiert sein. Bei
> der Installation wird debconf dann benutzt, um die Antworten zu erhalten
> (das muß nicht zwingend ein interaktiver Vorgang sein). Das
> entsprechende Skript (IIRC preinst) wertet diese Antworten dann aus und
> schreibt entsprechende Konfigurationsdateien. 

Nein; das config-Skript ist dafür da, die Fragen zu stellen, und
i.d.R. werden dann im postinst-Skript die Antworten umgesetzt.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Frank Küster
Christian Knoke <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Hallo,
>
> bei der Installation eines Debian-Paketes (Sarge) werden öfters einige Fragen
> gestellt. Wo stehen diese Fragen bzw. der Konfigurationsdialog?
>
> Ich habe
>
>   dpkg -e PfadundNamedesPaketes
>
> gemacht und dann ins DEBIAN Verzeichnis geschaut und nichts gefunden.

Die Fragen stehen in DEBIAN/templates; die Dialoge werden von debconf
gesteuert, aber für das Frontend gibt es verschiedene Möglichkeiten:
noninteractive, readline (das ist rein zeilenweiser Text fürs
mitscripten), dialog (das ist das Menüsystem im Textmodus) und ein oder
zwei X-abhängige.  Verändern kann man das mit dpkg-reconfigure debconf,
oder mit der Umgebungsvariable DEBIAN_FRONTEND.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



Re: Paketkonfiguration

2005-10-25 Diskussionsfäden Jochen Schulz
Christian Knoke:
> 
> bei der Installation eines Debian-Paketes (Sarge) werden öfters einige Fragen
> gestellt. Wo stehen diese Fragen bzw. der Konfigurationsdialog?

Diese Fragen stellt debconf. Die Antworten werden in AFAIK in
/var/cache/debconf gespeichert. Es macht allerdings keinen Sinn, diesen
Cache selbst anzutasten, weil debconf sich nicht darum kümmert, wie die
Antworten sich auf die Konfiguration des Pakets auswirken.

In einem .deb können Fragen und mögliche Antworten definiert sein. Bei
der Installation wird debconf dann benutzt, um die Antworten zu erhalten
(das muß nicht zwingend ein interaktiver Vorgang sein). Das
entsprechende Skript (IIRC preinst) wertet diese Antworten dann aus und
schreibt entsprechende Konfigurationsdateien. Gleichzeitig merkt sich
debconf Deine Antworten und stellt die entsprechenden Fragen bei einem
Upgrade oder einer Neuinstallation nicht erneut.

Du kannst aber natürlich Deine Antworten nachträglich ändern. Dazu gibt
es dpkg-reconfigure. Das Verhalten von debconf selbst (also wie und ob
es überhaupt Fragen stellt) kannst Du mit 'dpkg-reconfigure debconf'
ändern.

J.
-- 
The news at ten makes me peevish but animal hospital makes me cry.
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