Re: Tracing-App (Rolle von Microsoft)
On Mon, 11 May 2020, JokerGermany wrote: Aber solange wir das nicht gebacken bekommen finde ich es kontraproduktiv die in Misskredit zu bringen, die ihr Vermögen für gute Zwecke einsetzen. https://www.heise.de/tp/features/Bill-Gates-zwischen-Schein-und-Sein-3378037.html?seite=all___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Tracing-App (Rolle von Microsoft)
Hallo, Gates-Foundation ist tatsächlich ein großer Spender, ja. Das kommt aber davon, weil die WHO Chronisch unterfinanziert ist. Wenn man nämlich mit knapp 10% der Spenden auf den zweiten Platz kommt, dann ist das schon traurig bei so etwas wichtigem wie der WHO. Das Finanzierungskonzept der WHO gehört tatsächlich überarbeitet, wie so vieles auf unserer Welt. https://www.3sat.de/wissen/nano/200416-who-nano-102.html https://www.youtube.com/watch?v=LAAE1eMBy34 Was ich aber vermisse ist einen speziellen Nachweis über die "Machenschaften" der Bill-Gates Foundation. Es wird immer nur gepoltert. Das hast du ja leider in einem anderem Themenbereich auch gezeigt: > Wäre es nicht endlich an der Zeit, daß die FSFE eine Aktion zur > Befreiung der > Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software startet? Oder > beißt sich > das mit den Interessen von Sponsoren. Verschwörungstheorien sind für mich solange keine "Standpunkte" solange ich die Fakten dahinter vermisse! Ja ich finde es auch zum Kotzen, dass wir es nicht anständig schaffen den Wohlstand auf die Bevölkerung ANSTÄNDIG aufzuteilen. Aber solange wir das nicht gebacken bekommen finde ich es kontraproduktiv die in Misskredit zu bringen, die ihr Vermögen für gute Zwecke einsetzen. Ich zumindestens möchte nicht, dass das zur Folge hat, dass die Reichen immer reicher werden und gar nichts spenden Viele Grüße Am Montag, den 11.05.2020, 16:11 +0200 schrieb Wolfgang Romey: > Interessant, daß auch hier die Verschwörungstheorie als Werkzeug zur > Diskreditierung von Standpunkten verwendet wird. Aber dafür ist sie > ja da. > > Zu behaupten, die Gates-Foundation hätte *nicht* sehr großen Einfluß > bei der > WHO oder würde *nicht* beispielsweise Bevölkerungskontrolle > anstreben, ist da > eher die Verschwörungstheorie, die man durch kurze Suche im Netz > widerlegen > könnte. Ich nenne hier nur als Beispiel Herrn Gates Auftritt bei > einer TED- > Konferenz. Informationen finden sich aber auch z.B. hier: > https://www.politico.eu/article/bill-gates-who-most-powerful-doctor/. > Es wäre mal interessant zu wissen, was hier alles für > Verschwörungstheorie > gehalten wird. Das sollte aber an anderer Stelle besprochen werden. > > Für mich ist jedenfalls eine App, die u.A. meine Gesundheitsdaten > erfasst, > nicht akzeptabel; ob offen oder proprietär. > > Wolfgang > > Am Montag, 11. Mai 2020, 09:32:07 CEST schrieb Theo Schmidt: > > Am 10.05.2020 um 22:14 schrieb JokerGermany: > > > ...bin ich noch keiner Verschwörungstheorei auf dem Leim > > > gegangen. > > > (Außer die langfristige Weltherschafft von > > > Konzernen wie Microsoft und Facebook durch die > > > Informationshohheit..., > > > aber das ist was anderes ;) ) > > > > Das ist in diesem Zusammenhang eine interessante Frage! Die > > Verschwörungtheorethiker und auch verschiedene andere verbreiten > > ja > > ungefähr die These, dass Bill Gates die WHO kontrolliert, bei Big > > Pharma > > involviert ist, und sich generell für Impfungen einsetzt. Einige > > meinen, > > er wolle damit Geld verdienen, andere, dass dass > > Bevölkerungsselektion > > betrieben werden soll. > > > > Ich denke eher, dass Bill Gates es gut meint aber trotzdem nichts > > dagegen hat, ein digitales Überwachungsregieme mit Zwangsimpfungen > > zu > > errichten, was meiner Ansicht nach kontraproduktiv sein könnte. > > > > Zweifellos haben die vielen Microsoft-Nutzer zu Bill Gates Reichtum > > und > > Macht beigetragen, und somit auch zur Bill and Melinga Gates > > Stiftung > > aber wahrscheinlich ist er unter den Superreichen einen Glücksfall. > > Die > > aktuelle Frage ist jedoch, ob die Verwendung von Microsoftprodukten > > noch > > überhaupt etwas zur Gates-Stiftung und den aktuellen Aktivitäten > > beiträgt? > > > > LG, Theo > > > > -- > > PS Hier meine übliche Ermahnung, bitte auf dieser Liste > > "Schlangenhund"-Zitate zu vermeiden... > > > > PPS Dass Facebook in mancher Hinsicht besonders gefährlich ist, > > muss > > hier wahrscheinlich nicht erwähnt werden... > > ___ > > FSFE-de mailing list > > FSFE-de@lists.fsfe.org > > https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de > > > > Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE > > abgedeckt. > > Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu > > behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct > > > > ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
* Theo Schmidt: > Leider scheint der "Kampf" um Office-Produkte verloren: ich sehe überall > MS Office 365, obwohl die Leute (inkl. Steuerzahler) dafür jedes Jahr > teuer bezahlen müssen. Ich kenne nicht Office 365, aber die ganze Gsuite hat weniger monatliche Kosten pro Benutzer als im Unternehmensumfeld der Speicherplatz für E-Mail kostet (also der bloße der Speicherplatz, und noch nicht der Betrieb der Mail-Anwendung an sich). Das Kostenargument dürfte daher vermutlich nicht ziehen. ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
On 5/11/20 7:58 PM, Frank wrote: > On Mon, May 11, 2020 at 07:37:20PM +0200, Theo Schmidt wrote: >> Am 11.05.2020 um 18:46 schrieb Thomas Doczkal: >>> ...oder wo ich weiterführende Informationen zu dem >>> Thema finden kann das Layout auch ohne die MS Schriftarten wieder sauber >>> herstellen zu können? >> >> Hallo Thomas, >> >> Ilu hat schon wegen den Fonts geantwortet. Sonst weiss ich es nicht so >> genau, ausser dass du folgendes machen kannst, in Reihenfolge des >> Aufwands: >> >> - Schriftart wechseln (für ganzes Dokument falls nur eine Schriftart). >> >> - Beim Format Seite die Ränder, evtl. auch Kopf- und Fusszeilen >> verändern. >> >> - Schriftgrösse für den Stil Standard oder Textkörper um 0.5-1 pt >> ändern (meistens verkleinern), oder auch bei anderen Stilen. >> >> - Beim Format Absatz, Abstände und Einrückungen, den Zeilenabstand auf >> Proportional ändern, und da z.B. auf 95% oder 105%. >> >> - Beim Format Absatz, Abstände und Einrückungen, die Abstände Vor oder >> Nach verstellen. (Für einzelne Leerzeilen reicht es auch, einige >> Leerzeichen einzufügen und deren Grösse zu verändern.) >> >> - Beim Format Zeichen, Rotation / Skalierung, Breite Skalieren von >> 100% abändern. >> >> - Beim Format Zeichen, Abstand, von Standard auf Gesperrt oder Schmal >> wechseln und vorsichtig anpassen. > > Die Liberation Fonts sind so designt um die msfonts zu ersetzten. Siehe > https://fedoraproject.org/wiki/I18N/Liberation_vs_Croscore_fonts > https://fedoraproject.org/wiki/Liberation_fonts Danke an alle für die Antworten! signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
On Mon, May 11, 2020 at 07:37:20PM +0200, Theo Schmidt wrote: Am 11.05.2020 um 18:46 schrieb Thomas Doczkal: ...oder wo ich weiterführende Informationen zu dem Thema finden kann das Layout auch ohne die MS Schriftarten wieder sauber herstellen zu können? Hallo Thomas, Ilu hat schon wegen den Fonts geantwortet. Sonst weiss ich es nicht so genau, ausser dass du folgendes machen kannst, in Reihenfolge des Aufwands: - Schriftart wechseln (für ganzes Dokument falls nur eine Schriftart). - Beim Format Seite die Ränder, evtl. auch Kopf- und Fusszeilen verändern. - Schriftgrösse für den Stil Standard oder Textkörper um 0.5-1 pt ändern (meistens verkleinern), oder auch bei anderen Stilen. - Beim Format Absatz, Abstände und Einrückungen, den Zeilenabstand auf Proportional ändern, und da z.B. auf 95% oder 105%. - Beim Format Absatz, Abstände und Einrückungen, die Abstände Vor oder Nach verstellen. (Für einzelne Leerzeilen reicht es auch, einige Leerzeichen einzufügen und deren Grösse zu verändern.) - Beim Format Zeichen, Rotation / Skalierung, Breite Skalieren von 100% abändern. - Beim Format Zeichen, Abstand, von Standard auf Gesperrt oder Schmal wechseln und vorsichtig anpassen. LG, Theo Die Liberation Fonts sind so designt um die msfonts zu ersetzten. Siehe https://fedoraproject.org/wiki/I18N/Liberation_vs_Croscore_fonts https://fedoraproject.org/wiki/Liberation_fonts Gruß Frank ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.2020 um 18:46 schrieb Thomas Doczkal: ...oder wo ich weiterführende Informationen zu dem Thema finden kann das Layout auch ohne die MS Schriftarten wieder sauber herstellen zu können? Hallo Thomas, Ilu hat schon wegen den Fonts geantwortet. Sonst weiss ich es nicht so genau, ausser dass du folgendes machen kannst, in Reihenfolge des Aufwands: - Schriftart wechseln (für ganzes Dokument falls nur eine Schriftart). - Beim Format Seite die Ränder, evtl. auch Kopf- und Fusszeilen verändern. - Schriftgrösse für den Stil Standard oder Textkörper um 0.5-1 pt ändern (meistens verkleinern), oder auch bei anderen Stilen. - Beim Format Absatz, Abstände und Einrückungen, den Zeilenabstand auf Proportional ändern, und da z.B. auf 95% oder 105%. - Beim Format Absatz, Abstände und Einrückungen, die Abstände Vor oder Nach verstellen. (Für einzelne Leerzeilen reicht es auch, einige Leerzeichen einzufügen und deren Grösse zu verändern.) - Beim Format Zeichen, Rotation / Skalierung, Breite Skalieren von 100% abändern. - Beim Format Zeichen, Abstand, von Standard auf Gesperrt oder Schmal wechseln und vorsichtig anpassen. LG, Theo ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
On Mon, 11 May 2020, Theo Schmidt wrote: Ich habe mich so an den tollen Konqueror von KDE 3.5 gewöhnt vor allem für den Dateiaustausch zwischen verschiedenen Webservern via fish:// (ssh), dass ich ihn immer noch verwende. Nun hat KDE diesen nicht nur schon lange aufgegeben, sondern aus unerklärlichen Gründen auch beim Nachfolger Dolphin keine Möglichkeit für das heute populäre FTPS (statt SFTP) Protokoll eingebaut. Yeah, Konqueror ist bei mir immer noch im Dauereinsatz. Möchte gerne wissen, warum KDE den abgeschrieben hat.___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
mscorefonts
Installer for Microsoft TrueType core fonts, unter Debian: ttf-mscorefonts-installer Am 11.05.20 um 18:46 schrieb Thomas Doczkal: On 5/11/20 4:23 PM, Theo Schmidt wrote: Wer das weiss, kann die MS-Schriften nachinstallieren, oder mit wenigen Anpassungen das Layout wieder herstellen. Ich verschicke aus diesem Grund immer PDF-Dokumente, wenn das Layout wichtig ist, und sonst auch gerne HTML. Hallo Theo, kannst du in ein paar einfachen Worten etwas in diese Thematik eingehen und zum Beispiel ausführen welche Pakete ich installieren muss um die Schriftarten zu bekommen oder wo ich weiterführende Informationen zu dem Thema finden kann das Layout auch ohne die MS Schriftarten wieder sauber herstellen zu können? Vielen Dank im Voraus. Viele Grüße Thomas ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
On 5/11/20 4:23 PM, Theo Schmidt wrote: > Wer das weiss, kann die MS-Schriften nachinstallieren, oder mit wenigen > Anpassungen das Layout wieder herstellen. Ich verschicke aus diesem > Grund immer PDF-Dokumente, wenn das Layout wichtig ist, und sonst auch > gerne HTML. Hallo Theo, kannst du in ein paar einfachen Worten etwas in diese Thematik eingehen und zum Beispiel ausführen welche Pakete ich installieren muss um die Schriftarten zu bekommen oder wo ich weiterführende Informationen zu dem Thema finden kann das Layout auch ohne die MS Schriftarten wieder sauber herstellen zu können? Vielen Dank im Voraus. Viele Grüße Thomas signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Lieber Wolfgang, die Kampagne der FSFE zu diesem Thema heißt "Public Money, Public Code". Dieser Slogan beschreibt den aktuellen Arbeitsschwerpunkt der FSFE und ist mittlerweile überall in der Politik angekommen. Die meisten Leute, die von "Public Money, Public Code" reden, wissen allerdings nicht einmal, daß das eine Initiative der FSFE ist, sondern halten das für ihre eigene schlaue Idee. Gut so! Es gibt mittlerweile in mehreren Bundesländern verbindliche Festlegungen für FOSS. An der konkreten Umsetzung hapert es allerdings noch in allen Bundesländern. Verwaltungsmühlen mahlen langsam. Die FSFE bietet Unterstützung. In meinem Bundesland sieht man deutliche Erfolge. Initiativen der FSFE, die sich an Privatanwender richteten, hatten in der Vergangenheit wenig bis gar keinen Erfolg. Schön, daß Du Dich in Deinem privaten Umfeld da erfolgreich engagierst, aber für die FSFE sind Privatanwender praktisch nicht zu erreichen. Die FSFE engagiert sich erfolgreich FÜR freie Software. Es gibt überhaupt keinen Grund, in diesem Zusammenhang GEGEN irgendwen zu agieren, schon gar nicht gegen Personen. Auch nicht gegen Bill Gates. Deine Unterstellung "Oder beißt sich das mit den Interessen von Sponsoren." ist völlig daneben. Im übrigen scheint auch Microsoft seine unternehmerische Zukunft in freier Software (als SaaS) zu sehen. Ich gebe dem Betriebssystem Windows noch 5 Jahre. Auch unter diesem Aspekt lohnt sich ein Agieren GEGEN Windows nicht, Totkranke soll man nicht treten. Und Stallman und Epstein haben damit überhaupt nichts zu tun. Wir müssen uns nicht jeden US-amerikanischen Streit aufhalsen, damit sollen die da selbst fertig werden. Ilu Am 11.05.20 um 17:01 schrieb Wolfgang Romey: Ich gehe das Thema noch einmal aus meiner Perspektive an. Offensichtlich gibt es hier einige Leute, die sicher die Schwierigkeiten für Betriebe richtig beschreiben, das bezweifele ich gar nicht. In meinem *privat* Haushalt verwenden meine Frau und ich nur Freie Software (Mint und Kubuntu), in meinem Umfeld sehe ich wenige Personen, die das nicht auch könnten. In Mülheim an der Ruhr haben wir inzwischen mehr als 300 Rechner von Microsoft befreit, aber dennoch sicherlich noch keine kritische Masse erreicht. Es wäre sicher mehr möglich gewesen, wenn die FSFE das zu ihrer Kampagne gemacht hätte. Ich habe lange Jahre bei Bezirksregierung Düsseldorf als Dezernent gearbeitet. Für keine meiner Aufgaben wäre proprietäre Software nötig gewesen. Das Hausnetz wurde meiner Erinnerung nach auf Linux-Basis betrieben. Das Innenministerium hat aber vorgegeben, daß Microsoft Software für die Büroarbeiten eingesetzt werden *muß*. Hilfreich dafür war sicherlich ein Besuch von Herrn Gates beim Ministerpräsidenten NRW. Das Alles spricht doch wohl für eine Kampagne. Die FSFE bejubelt aber lieber die Demontage von Stallman, statt sich gegen den Epstein-Freund Gates zu richten. Ich frage mich, warum. Wolfgang Am Montag, 11. Mai 2020, 09:39:02 CEST schrieb Theo Schmidt: Am 10.05.2020 um 21:49 schrieb Wolfgang Romey: Wäre es nicht endlich an der Zeit, daß die FSFE eine Aktion zur Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software startet? Oder beißt sich das mit den Interessen von Sponsoren. Aktuell die beste Möglichkeit dazu ist es wohl keine Videochats mit MS, Google, Apple, Zoom, usw. Software zu tätigen, sondern z.B. mit Jitsi Meet oder Big Blue Button. Leider scheint der "Kampf" um Office-Produkte verloren: ich sehe überall MS Office 365, obwohl die Leute (inkl. Steuerzahler) dafür jedes Jahr teuer bezahlen müssen. In den etablierten politischen Parteien scheint das entsprechende Bewusstsein fast völlig verloren gegangen zu sein, auch wenn "Open Source" oft positiv besetzt ist, gerade beim Thema Corona-App. LG, Theo ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Ich gehe das Thema noch einmal aus meiner Perspektive an. Offensichtlich gibt es hier einige Leute, die sicher die Schwierigkeiten für Betriebe richtig beschreiben, das bezweifele ich gar nicht. In meinem *privat* Haushalt verwenden meine Frau und ich nur Freie Software (Mint und Kubuntu), in meinem Umfeld sehe ich wenige Personen, die das nicht auch könnten. In Mülheim an der Ruhr haben wir inzwischen mehr als 300 Rechner von Microsoft befreit, aber dennoch sicherlich noch keine kritische Masse erreicht. Es wäre sicher mehr möglich gewesen, wenn die FSFE das zu ihrer Kampagne gemacht hätte. Ich habe lange Jahre bei Bezirksregierung Düsseldorf als Dezernent gearbeitet. Für keine meiner Aufgaben wäre proprietäre Software nötig gewesen. Das Hausnetz wurde meiner Erinnerung nach auf Linux-Basis betrieben. Das Innenministerium hat aber vorgegeben, daß Microsoft Software für die Büroarbeiten eingesetzt werden *muß*. Hilfreich dafür war sicherlich ein Besuch von Herrn Gates beim Ministerpräsidenten NRW. Das Alles spricht doch wohl für eine Kampagne. Die FSFE bejubelt aber lieber die Demontage von Stallman, statt sich gegen den Epstein-Freund Gates zu richten. Ich frage mich, warum. Wolfgang Am Montag, 11. Mai 2020, 09:39:02 CEST schrieb Theo Schmidt: > Am 10.05.2020 um 21:49 schrieb Wolfgang Romey: > > Wäre es nicht endlich an der Zeit, daß die FSFE eine Aktion zur Befreiung der > > Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software startet? Oder beißt sich > > das mit den Interessen von Sponsoren. > > Aktuell die beste Möglichkeit dazu ist es wohl keine Videochats mit MS, > Google, Apple, Zoom, usw. Software zu tätigen, sondern z.B. mit Jitsi > Meet oder Big Blue Button. > > Leider scheint der "Kampf" um Office-Produkte verloren: ich sehe überall > MS Office 365, obwohl die Leute (inkl. Steuerzahler) dafür jedes Jahr > teuer bezahlen müssen. In den etablierten politischen Parteien scheint > das entsprechende Bewusstsein fast völlig verloren gegangen zu sein, > auch wenn "Open Source" oft positiv besetzt ist, gerade beim Thema > Corona-App. > > LG, Theo > ___ > FSFE-de mailing list > FSFE-de@lists.fsfe.org > https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de > > Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. > Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu > behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct > -- Wolfgang Romey PGP-Schlüssel-Kennung: EE994C1BC54A4A9F Anlagen bitte nur in Freien Formaten Diese E-Mail wurde mit Freier Software erstellt. wolfgangromey.de/blog blogs.fsfe.org/wromey/ nachhaltigkeit-digital.de https://www.rubikon.news/kolumnen/schone-neue-welt ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Wirre Irrationale und Bill Gates (was: Tracing-App (Rolle von Microsoft))
moin, am Montag, 2020-05-11 16:11:27 +0200, schrieb Wolfgang Romey: > Zu behaupten, die Gates-Foundation hätte *nicht* sehr großen Einfluß bei der > WHO oder würde *nicht* beispielsweise Bevölkerungskontrolle anstreben, ist da > eher die Verschwörungstheorie, die man durch kurze Suche im Netz widerlegen > könnte. Ich werfe hier einfach mal unkommentiert ein Voll-Zitat von https://blog.fefe.de/?ts=a0484386 ein, bin an keiner weiteren Diskussion dieses Schwachsinns interessiert und verbleibe mit den Hashtags #WirreIrrationale #Unverstand2020 Eike | Als lustige Quarantäne-Unterhaltung empfehle ich übrigens, die | Verschwörungstheorien in Kombination zu betrachten. | | Dann kommt nämlich raus, dass Bill Gates der dämlichste Kriminelle aller | Zeiten ist. Sowas wie eine Kombination aus den Panzerknackern und Dr. | Evil. | | Bill Gates will die Weltbevölkerung dezimieren, deren Windows- und | Office-Käufe die Hälfte seines Vermögens ausmachen. Dafür kauft er in | einem chinesischen Biowaffenlabor das schlechteste Virus, das sie haben. | Experten sagen, das Virus ist ungefährlicher als die saisonale Grippe! | Ich würde ja einen Wiley-Coyote-Joke machen, aber Wiley Coyote hat von | ACME immer zuverlässige, funktionierende Produkte gekauft. | | Mit diesem Virus fährt er dann die Weltwirtschaft runter, von der die | andere Hälfte seines Vermögens kommt. | | Aber keine Sorge, Gates hat einen Trumpf im Ärmel. Er kauft über | öffentlich deklarierte Spenden 10% Einfluss in der WHO, der Behörde mit | den wenigsten Befugnissen weltweit. Bedenkt, dass Bill Gates über | Windows und Office praktisch alle Behörden der Welt hätte erpressen | können. | | Und warum macht er das? Damit er die Bevölkerung microchippen kann. Gut, | der Profit davon flösse nach China, denn Bill Gates besitzt gar keine | Microchipfertigung. Und die dabei herauskommenden Daten wären auch nicht | sehr viel wert, denn ihr lauft eh schon alle mit Peilsendern in der | Tasche rum. Und die Bewegungsdaten von mittellosen Obdachlosen in der 3. | Welt ist jetzt nicht unbedingt Aktienmarkt-Gold. | | OK OK warte, er macht das nicht wegen der Microchips, er macht das um an | den Impfstoffen zu verdienen! Er verbrennt also sowas wie 50 Milliarden | Dollar für einen zu erwartenden Erlös von 5 Milliarden. | | Erinnert mich an einen alten Spruch von Kostolany. Es ist sehr leicht, | an der Börse Millionär zu werden. Du musst bloß als Milliardär anfangen. -- OpenPGP/GnuPG encrypted mail preferred in all private communication. GPG key 0x6A6CD5B765632D3A - 2265 D7F3 A7B0 95CC 3918 630B 6A6C D5B7 6563 2D3A Use LibreOffice! https://www.libreoffice.org/ signature.asc Description: PGP signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.2020 um 15:54 schrieb T. Schilde - Firetech Consulting: Ich benutze seit Jahren zu fast vollster Zufriedenheit Libre Office Wir ja logischerweise unter Linux auch - Problem: alle anderen Büros verwenden MS Office, und LO zerschießt immer noch sehr gerne die damit erzeugten Dokumente und MS-Makros funktionieren halt nicht! MS-Makros sind allerdings wohl das schlimmste Sicherheitsrisiko überhaupt, bzw. zwingt zur extremen Vorsicht, Virenscannen usw. LO "zerschiesst" nicht Dokumente. Was meistens passiert, ist dass die proprietären MS-Schriften auf einem Linux-System nicht installiert sind und im Dokument mit sehr ähnlichen freien Schriften ersetzt werden. Die Grössen und Abstände können aber dann ganz minim differieren, und je nach Dokument reicht das, um z.B. einen anderen Seitenumbruch zu generieren, was das Layout total ändern kann. Wer das weiss, kann die MS-Schriften nachinstallieren, oder mit wenigen Anpassungen das Layout wieder herstellen. Ich verschicke aus diesem Grund immer PDF-Dokumente, wenn das Layout wichtig ist, und sonst auch gerne HTML. ... Umständliches hin und her frickeln in zig verschiedenen Programmen ist nicht zeitgemäß und nicht effektiv. Trotzdem stelle ich fest, dass ich mit meinen Gefrickel in zig verschiedenen Programmen viel effektiver arbeiten kann als viele meiner Kollegen mit entweder ihren Standard- oder teuren Profi-Programmen. Eine eventuelle Ausnahme, die zu diesem Thread passt: Ich verwende die Online Text- und TabellenSoftware Google Docs nur wenn ich muss (z.B. den geringsten gemeinsamen Nenner, um gleichzeitig gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten, sofern man ein Google-Konto akzeptiert). Sie ist einfach sehr gut. Jedes mal wenn ich eine freie Alternative ausprobiere, geht sie nicht. Ich hoffe also sehnlichst, dass die Entwickler das mal schaffen. LG, TO ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Tracing-App (Rolle von Microsoft)
Interessant, daß auch hier die Verschwörungstheorie als Werkzeug zur Diskreditierung von Standpunkten verwendet wird. Aber dafür ist sie ja da. Zu behaupten, die Gates-Foundation hätte *nicht* sehr großen Einfluß bei der WHO oder würde *nicht* beispielsweise Bevölkerungskontrolle anstreben, ist da eher die Verschwörungstheorie, die man durch kurze Suche im Netz widerlegen könnte. Ich nenne hier nur als Beispiel Herrn Gates Auftritt bei einer TED- Konferenz. Informationen finden sich aber auch z.B. hier: https://www.politico.eu/article/bill-gates-who-most-powerful-doctor/. Es wäre mal interessant zu wissen, was hier alles für Verschwörungstheorie gehalten wird. Das sollte aber an anderer Stelle besprochen werden. Für mich ist jedenfalls eine App, die u.A. meine Gesundheitsdaten erfasst, nicht akzeptabel; ob offen oder proprietär. Wolfgang Am Montag, 11. Mai 2020, 09:32:07 CEST schrieb Theo Schmidt: > Am 10.05.2020 um 22:14 schrieb JokerGermany: > >...bin ich noch keiner Verschwörungstheorei auf dem Leim gegangen. > > (Außer die langfristige Weltherschafft von > > Konzernen wie Microsoft und Facebook durch die Informationshohheit..., > > aber das ist was anderes ;) ) > > Das ist in diesem Zusammenhang eine interessante Frage! Die > Verschwörungtheorethiker und auch verschiedene andere verbreiten ja > ungefähr die These, dass Bill Gates die WHO kontrolliert, bei Big Pharma > involviert ist, und sich generell für Impfungen einsetzt. Einige meinen, > er wolle damit Geld verdienen, andere, dass dass Bevölkerungsselektion > betrieben werden soll. > > Ich denke eher, dass Bill Gates es gut meint aber trotzdem nichts > dagegen hat, ein digitales Überwachungsregieme mit Zwangsimpfungen zu > errichten, was meiner Ansicht nach kontraproduktiv sein könnte. > > Zweifellos haben die vielen Microsoft-Nutzer zu Bill Gates Reichtum und > Macht beigetragen, und somit auch zur Bill and Melinga Gates Stiftung > aber wahrscheinlich ist er unter den Superreichen einen Glücksfall. Die > aktuelle Frage ist jedoch, ob die Verwendung von Microsoftprodukten noch > überhaupt etwas zur Gates-Stiftung und den aktuellen Aktivitäten beiträgt? > > LG, Theo > > -- > PS Hier meine übliche Ermahnung, bitte auf dieser Liste > "Schlangenhund"-Zitate zu vermeiden... > > PPS Dass Facebook in mancher Hinsicht besonders gefährlich ist, muss > hier wahrscheinlich nicht erwähnt werden... > ___ > FSFE-de mailing list > FSFE-de@lists.fsfe.org > https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de > > Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. > Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu > behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct > -- Wolfgang Romey PGP-Schlüssel-Kennung: EE994C1BC54A4A9F Anlagen bitte nur in Freien Formaten Diese E-Mail wurde mit Freier Software erstellt. wolfgangromey.de/blog blogs.fsfe.org/wromey/ nachhaltigkeit-digital.de https://www.rubikon.news/kolumnen/schone-neue-welt ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
> Ich benutze seit Jahren zu fast vollster Zufriedenheit Libre Office Wir ja logischerweise unter Linux auch - Problem: alle anderen Büros verwenden MS Office, und LO zerschießt immer noch sehr gerne die damit erzeugten Dokumente und MS-Makros funktionieren halt nicht! Zu den vorgeschlagenen Programmen für PDF Bearbeitung: Die kenne ich alle, habe alles hoch und runter probiert, ja, anzeigen kann man PDF unter Linux mit vielen Programmen. Doch werden die Dateien größer und komplexer, dann trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen! Wie signierst Du bspw mit LO Draw oder Gimp PDF Dateien? Kann man dort vorgegebene PDF Stempel importieren? Gibt es vernünftige Maßwerkzeuge in Gimp oder LO-Draw. Nein. Wir sind wirklich schon >10 Jahre auf de Suche und das einzige was halbwegs gut funktioniert ist das PDF Studio von Qoppa, allerdings kostenpflichtig und Java basierend. Es nützt auch nichts wenn das eine Programm kann und das andere das und das nächste jenes...wenn es eine Software gibt die diesen Workflow verbindet weil sie halt alle Funktionen brauchbar abdeckt, dann spart mir das viel Zeit, und Zeit ist heutzutage das teuerste im Geschäft überhaupt! Umständliches hin und her frickeln in zig verschiedenen Programmen ist nicht zeitgemäß und nicht effektiv. Gruß, Thoralf Am 11.05.20 um 13:43 schrieb Theo Schmidt: > Am 11.05.2020 um 10:14 schrieb T. Schilde - Firetech Consulting: > ... >> Ja. leider hat die OpenSource Gemeinschaft hier keine taugliche Antwort >> - wir nutzen als Planungsbüro seit vielen Jahren OpenSource bis hin zu >> Linux auf dem Desktop - leider gibt es da gerade im Office-Bereich kaum >> eine nennenswerte Weiterentwicklung! > > Ich benutze seit Jahren zu fast vollster Zufriedenheit Libre Office > und auch einfachere Programme und vermisse eigentlich nichts (die > komplizierte Datenbank verwende ich nicht). > >> Zu unserem Glück können die meisten Marktteilnehmer die Möglichkeiten >> die MS Office bietet nicht ansatzweise nutzen, meist auf Grund >> mangelnder Qualifikationen der Anwender. > > Und noch kleiner sind die Qualifikationen, wenn es darum geht, etwas > anderes als das Gewohnte zu verwenden. Ich kenne eigentlich niemanden, > ausserhalb von Linuxkreisen und Profis, mit nur den geringsten > IT-Kenntnissen ausserhalb der Standardfunktionen der Standardprogramme. > >> ...Wer bspw. mit großen in CAD Software erzeugten PDF-Plänen >> umgehen muss (Dateigrößen deutlich über 10MB), der findet unter Linux >> nichts was diese Funktion auch nur annähernd so beherrscht wie ein Adobe >> Reader bzw. Acrobat unter Windows. > > Ich finde das Gegenteil. Zwar gibt es einige Dinge, die gehen nur mit > Acrobat, aber sehr gut gelingen auch diese nicht unbedingt. Je nach > Art des PDFs gibt es bessere, freie, oder einfachere Alternativen. > > Soll nur ein bisschen auf einzelnen Seiten geändert werden, ohne das > Dokumentlayout zu ändern, ist z.B. Libre Office Draw Spitze. > > Für blosse Anmerkungen gibt es diverse Programme. > > Um Seiten zu manipulieren gibt es auch diverse; ich verwende meistens > PDF Split and Merge (SAM). > > Handelt es sich um PDFs mit Vektorzeichnungen (z.B. die erwähnten > CAD-Pläne) drin fahre ich oft besser als meine Kollegen mit teuren > Profiprogrammen, die ausser dem Eigenformat kaum was importieren > können, mit Inkscape, welche diese aus PDFs *vektormässig* importieren > und bearbeiten kann. Wenn es hingegen um Bitmaps geht, geht GIMP gut. > (Was mir fehlt, ist ein Programm, das beides gleichzeitig kann, wie > früher Canvas.) > > Die erwähnten Programme sind einfacher als spezielle Profiprogramme, > aber ich erziele damit oft bessere Ergebnisse als Leute mit diesen > ausserhalb ihrer Kernkompetenz, gerade weil sie ganz auf ihre > Haupttools fixiert sind und zu wenig Geduld haben, etwas anderes zu > verwenden. > > Und gerade in Haushalten, Schulen, und bedingt Behörden wäre eine > breite Kompetenz mit öffentlicher Software wichtig. > > LG, Theo > > ___ > FSFE-de mailing list > FSFE-de@lists.fsfe.org > https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de > > Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. > Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu > behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.20 um 14:39 schrieb Theo Schmidt: Da stimme ich dir trotz meiner vorherigen Aussage zu *wenn man sich an etwas gewöhnt hat*. Mir geht es eigentlich auch so. Ich habe mich so an den tollen Konqueror von KDE 3.5 gewöhnt vor allem für den Dateiaustausch zwischen verschiedenen Webservern via fish:// (ssh), dass ich ihn immer noch verwende. Nun hat KDE diesen nicht nur schon lange aufgegeben, sondern aus unerklärlichen Gründen auch beim Nachfolger Dolphin keine Möglichkeit für das heute populäre FTPS (statt SFTP) Protokoll eingebaut. So bin ich gezwungen, für diese Arbeiten Thunar zu verwenden, was recht gut geht, aber eben weniger komfortabel ist. > ... und das ist nur ein Teilaspekt und eben auch nur etwas, was "nervig", aber weiterhin möglich ist (weil Du imstande bist, das Problem zu verstehen und eine andere Lösung zu finden). Jane Doe hilft sich genau so und nutzt auf ihrer Verständnisebene für die Probleme genau die Lösungen, die ihr dort einfallen. Das ist aber eben 10k Fuß weiter oben, von der Flughöhe her. Entsprechend ist klar, welche Lösungen dort in Betracht kommen. Als ich das noch nötig hatte, konnte ich sowohl mit Korganizer als auch mit Lighting/Firefox/Thunderbird mit Outlook-Kalendern synchronisieren. Vielleicht geht es noch. *Synchronisation* von Kalendern ist erstmal kein Thema. Was ich meine, ist das Feature von "geteilten" Kalendern und die Erwartungshaltung an den Client: Gib mir ein Zeichen, wenn ich "jemanden" aus meiner Organisation zu einem Termin einladen will, zu dem die Person schon verplant ist. Das hab ich im Thunderbird und auch im Evolution bislang noch nie hinbekommen - auch weil dort im "offenen Umfeld" die Komplexität beliebig groß ist: Verschiedene Server-Implementationen, die sich unterschiedlich verhalten. Verschiedene Clients, die Standards verschieden deuten. Viele Grüße, Kristian ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.2020 um 14:08 schrieb Kristian Rink: ... Aber das ist privilegiert. "Das bisschen Komfort" ist für die überwiegende und immer größer werdende Mehrheit der Nutzer die Entscheidung, Technik überhaupt verwenden zu können. Da stimme ich dir trotz meiner vorherigen Aussage zu *wenn man sich an etwas gewöhnt hat*. Mir geht es eigentlich auch so. Ich habe mich so an den tollen Konqueror von KDE 3.5 gewöhnt vor allem für den Dateiaustausch zwischen verschiedenen Webservern via fish:// (ssh), dass ich ihn immer noch verwende. Nun hat KDE diesen nicht nur schon lange aufgegeben, sondern aus unerklärlichen Gründen auch beim Nachfolger Dolphin keine Möglichkeit für das heute populäre FTPS (statt SFTP) Protokoll eingebaut. So bin ich gezwungen, für diese Arbeiten Thunar zu verwenden, was recht gut geht, aber eben weniger komfortabel ist. Das ist gut für Dich. ;) In meinem Team, insbesondere im Home Office, möchte ich *durchaus* mit möglichst wenig Aufwand wissen, wer wann verfügbar ist, und nicht über (n) Runden telefonieren und Terminvorschläge hin- und herschicken. Und, mit Verlaub: Das ist ein offensichtliches und nachvollziehbares Feature insbesondere für Firmen-Einsatz. Das funktioniert im Exchange/Outlook-Umfeld seit mindestens 15 Jahren. Warum nur dort?... Als ich das noch nötig hatte, konnte ich sowohl mit Korganizer als auch mit Lighting/Firefox/Thunderbird mit Outlook-Kalendern synchronisieren. Vielleicht geht es noch. LG, Theo ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Hallo, Am 11.05.20 um 13:12 schrieb Roland Hummel: > Ich für meinen Teil meine: Vor "Cyber-Klein-Kriminalität" habe ich weit > weniger Angst als (vor Patriot-Act-gebundener) > "Cyber-Groß-Krininalität", die natürlich nie als solche bezeichnet wird > - weswegen ich Datenschutz- und Sicherheitsdebatten immer wieder in > einer argumentativen Sackgasse landen sehe, da beides selten auf der > Grundlage von FLOSS diskutiert wird, sondern FLOSS allenfalls als Zusatz > betrachtet wird. Du hast dann sicherlich auch weniger Angst vor einem Bankräuber als vor einem Bankgründer ;-) . Gruß Michael signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.20 um 13:54 schrieb Theo Schmidt: Am 11.05.2020 um 11:57 schrieb Kristian Rink: ... Aber auch bei Anwendungen, die eher "Standard" sein sollten, ist es leider hakelig genug. Siehe etwa das wiederkehrende Thema Kalender und Termine: Ich will (im Home-Office...) eine Video-Konferenz anlegen und dafür eine Zeit suchen, zu der alle Zielkandidaten "verfügbar" sind. Mit Teams und "integrierten" Lösungen ist das einfach. Aber vermutlich nur für die, welches das verwenden. Natürlich. Aber deswegen sind (Wahrnehmung) 8 von 10 Firmen in meinem gegenwärtigen Umfeld entlang von COVID-19 auf O365 gewechselt: Weil es keine akuten Alternativen gab, die erreich- oder in dieser Zeit realistisch ausrollbar gewesen wären. Darüber hinaus wird das echt eng. Gegenwärtig sind durch die schnelle Flucht ins Home-Office viele Unternehmen auf Teams und O365 gewechselt, und zumindest bei uns hier ist das im Blick auf die Endanwender nahezu reibungslos (im Sinne von "ohne großen Schulungs-, Erklärungs- oder Administrationsbedarf") durchgelaufen. Das ist ja genau das Problem. Viele private und Steuergelder fliessen unnötig zu Microsoft, oder bei anderen Firmen zahlt man mit Daten. Alles wegen ein bisschen Komforts. Ersterem stimme ich zu. Dem "bisschen Komfort" nicht. Das ist leider ein Standardproblem, an dem viele FLOSS-Lösungen scheitern: Die werden oft von Experten propagiert, die (im Extremfall, so wie ich) auf dem Terminal unterwegs sind, seit Jahren diese Welt kennen und die kein Problem damit haben, Komfort zugunsten von Sicherheit zu opfern, weil sie trotzdem noch handlungsfähig bleiben (auch wenn es gelegentlich wehtut und manchmal nervt). Aber das ist privilegiert. "Das bisschen Komfort" ist für die überwiegende und immer größer werdende Mehrheit der Nutzer die Entscheidung, Technik überhaupt verwenden zu können. In Jitsi geht Screensharing und Chaten gut, und ich bin froh, dass mein Kalender nichts von jeder Konferenz weiss. Ausserdem ist es das einzige Client-Programm dieser Art, das ich ohne zu Registrieren oder etwas via Google, Microsoft oder Apple zu installieren, überhaupt nutzen kann. Das ist gut für Dich. ;) In meinem Team, insbesondere im Home Office, möchte ich *durchaus* mit möglichst wenig Aufwand wissen, wer wann verfügbar ist, und nicht über (n) Runden telefonieren und Terminvorschläge hin- und herschicken. Und, mit Verlaub: Das ist ein offensichtliches und nachvollziehbares Feature insbesondere für Firmen-Einsatz. Das funktioniert im Exchange/Outlook-Umfeld seit mindestens 15 Jahren. Warum nur dort? Warum nicht über offene Standards mit offenen Werkzeugen - oder über einen Dienstleister, von dem ich so etwas "auf Zuruf" (Firmenname + Kreditkarte) kaufen kann, in einer Situation wie Lockdown? Viele Grüße, Kristian ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Freier Software Abend am 29.04.2020 - Bericht
Hallo, nachstehend Necros informativer Bericht vom gemeinsamen Remote-Freier-Software-Abend Für Köln und Düsseldorf und die ganze Welt. Gruß Michael Necro schrieb: Hallo zusammen, der Freie Software Abend unter dem Thema "Freie Software für Remote Working" lief reibungslos. Wir waren 14 Personen verschiedenen Ecken Deutschlands. Da sich viele nicht kannten gab es wieder eine kurze Vorstellungsrunde . Als es dann zum offiziellen Teil kam ging es zuerst mit dem Thema VPN los. Da gab es in der Runde neben vereinzelten unfreien Lösungen nur OpenVPN im Einsatz für Remote-Arbeit. Danach ging es zum Thema Remote-Desktop. Dabei ist Apache Guacamole interessant, weil da es über einen Web-Client ermöglich RDP und VNC-Sessions zu steuern. [1,2] Die Notwendigkeit für Remote-Destkop besteht aufgrund von Software und Daten die nicht auf privaten Rechnern sein dürfen oder nicht außerhalb der Firma gespeichert werden dürfen. Als nächster großer Themenkomplex wurde das Thema Online-Office aufgegriffen. Mitlerweile ist es aufgrund von Implementierungen wie LibreOffice Online[3] und ONLYOFFICE[4] leicht ein freies, feature-vollständiges Textverarbeitungs- uns Spreadsheet-programm zu hosten, in dem man sogar zusammen in einem Dokument arbeiten kann. Durch den Aspekt des gemeinsamen Arbeitens in einem Dokument, kamen wir auch auf Pads. Diese erlauben es in einem (Text-)Editor für beliebige Zwecke zusammen zu arbeiten. Ein paar Beispiele sind: * CodiMD (einfacher Texteditor mit Markdown-Preview) [5] * CryptPad ("Zero-Knowledge Cloud" Tool für Rich-Text-Editor, Code-Editor, Presentationen, Spreadsheets, Umfragen, Kandban-Boards, Whiteboards und Dateispeicher) [6] * EtherPad (einfacher Rich-Text-Editor mit WYSIWYG-Styling) [7] * EtherCalc (einfache kollaborative Spreadsheets) [8] Im Zuge dessen wurde Sandstorm als Tool zum schnellen und einfachen hosten von Instanzen solcher Web-Dienste kurz vorgestellt.[9] Aber auch selbstgehostete Cloud-Dienste wie ownCloud[10] und Nextcloud wurden kurz angerissen[11]. Als Nächster Themenkomplex wurden Videokonferenzen angesprochen. Da gab es primär zwei Dienste die verwendet wurden: Auf der einen Seite Jitsi Meet[12] als vollständig in Docker laufende freie Lösung für Video-Konferenzen mit ad-hoc Räumen und ohne Accounts. Es klappt bei kleineren Runden sehr gut und ist sehr einfach zu bedienen. Bei großen Runden wird es jedoch eher schwierig. Zudem gibt es nur sehr begrenzte Moderationsmöglichkeiten und keine festen Räume was es für Veranstalltungen weniger tauglich macht. Auf der anderen Seite BigBlueButton[13], das eigentlich für Online-Seminare und Ähnliches entwicket wurde. Durch feste Räume, gute Moderationsmöglichkeiten (unter anderem auch die Möglichkeit mehreren Leuten Moderationsberechtigungen zu geben), (Multiuser-)Whiteboards, hochladen und einbinden von Präsentationen und dadurch, dass zu jeder Zeit nur eine Person die durch Moderatoren bestimmt wird Präsentator ist, ist es sehr gut für Online-Veranstaltungen wie den Freien Software Abend geeignet. Auch bei größeren Gruppen bleibt es in der Regel stabil und hat dazu auch ein paar Features, die für Online-Seminare/Schulklassen gut sind. Als letztes Thema wurde die diesjährige FrOSCon angesprochen. Da diese dieses Jahr nur online stattfindet[14] wurde überlegt was man anstelle eines Standes machen kann. Die vorgeschlagene Idee war es einen Dev-Room zu machen. Zudem wäre es schön wenn jemand zum Thema "Freie Software in der Verwaltung" einen Vortrag halten würde. Was sich aber schwierig gestalten könnte, da sich wahrscheinlich in der letzten Zeit aufgrund der COVID-Situation viel geändert hat (nicht unbedingt zum Besseren) und man dort den aktuellen Stand reevaluieren müsste. Der aktuelle Call-for-Papers/Projects läuft aber schon. [15] An dieser Stelle plaudere ich kurz aus dem FrOSCon-Orga Nähkästchen: Wir werden für Online-Workshops usw. Infrastuktur bereitstellen. Im moment sieht es so aus als würde eine BigBlueButton-Instanz bereitgestellt werden, jedoch steht dazu noch nichts fest. Alles in allem hat BigBlueButton gut funktioniert (wesentlich besser als Jitsi) und der nächste Freie Software Abend wird wieder darüber abgehalten werden. Viele Grüße Necro [1] https://guacamole.apache.org/ [2] https://www.egroupware.org/de/guacamole/ [3] https://www.libreoffice.org/download/libreoffice-online/ [4] https://www.onlyoffice.com/ [5] https://github.com/codimd/server [6] https://cryptpad.fr/ [7] https://etherpad.org/ [8] https://ethercalc.net/ [9] https://sandstorm.io/ [10] https://owncloud.org/ [11] https://nextcloud.com/ [12] https://jitsi.org/jitsi-meet/ [13] https://bigbluebutton.org/ [14] https://www.froscon.de/news/froscon-als-online-event/ [15] https://www.froscon.de/cfp/ signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.2020 um 11:57 schrieb Kristian Rink: ... Aber auch bei Anwendungen, die eher "Standard" sein sollten, ist es leider hakelig genug. Siehe etwa das wiederkehrende Thema Kalender und Termine: Ich will (im Home-Office...) eine Video-Konferenz anlegen und dafür eine Zeit suchen, zu der alle Zielkandidaten "verfügbar" sind. Mit Teams und "integrierten" Lösungen ist das einfach. Aber vermutlich nur für die, welches das verwenden. Darüber hinaus wird das echt eng. Gegenwärtig sind durch die schnelle Flucht ins Home-Office viele Unternehmen auf Teams und O365 gewechselt, und zumindest bei uns hier ist das im Blick auf die Endanwender nahezu reibungslos (im Sinne von "ohne großen Schulungs-, Erklärungs- oder Administrationsbedarf") durchgelaufen. Das ist ja genau das Problem. Viele private und Steuergelder fliessen unnötig zu Microsoft, oder bei anderen Firmen zahlt man mit Daten. Alles wegen ein bisschen Komforts. Mit den offenen Lösungen, die ich bislang dafür genutzt habe, scheiterte das schon an dieser Status-Abfrage ("warne mich, falls $KONTAKT im fraglichen Zeitfenster schon blockiert ist"); von Integration für Video- oder Audio-Konferenzen und vielleicht in diesen Konferenzen noch halbwegs robustem Screensharing und Mitführen von kollaborativ bearbeitbaren Notizen reden wir dort noch gar nicht. In Jitsi geht Screensharing und Chaten gut, und ich bin froh, dass mein Kalender nichts von jeder Konferenz weiss. Ausserdem ist es das einzige Client-Programm dieser Art, das ich ohne zu Registrieren oder etwas via Google, Microsoft oder Apple zu installieren, überhaupt nutzen kann. LG, Theo ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.2020 um 10:14 schrieb T. Schilde - Firetech Consulting: ... Ja. leider hat die OpenSource Gemeinschaft hier keine taugliche Antwort - wir nutzen als Planungsbüro seit vielen Jahren OpenSource bis hin zu Linux auf dem Desktop - leider gibt es da gerade im Office-Bereich kaum eine nennenswerte Weiterentwicklung! Ich benutze seit Jahren zu fast vollster Zufriedenheit Libre Office und auch einfachere Programme und vermisse eigentlich nichts (die komplizierte Datenbank verwende ich nicht). Zu unserem Glück können die meisten Marktteilnehmer die Möglichkeiten die MS Office bietet nicht ansatzweise nutzen, meist auf Grund mangelnder Qualifikationen der Anwender. Und noch kleiner sind die Qualifikationen, wenn es darum geht, etwas anderes als das Gewohnte zu verwenden. Ich kenne eigentlich niemanden, ausserhalb von Linuxkreisen und Profis, mit nur den geringsten IT-Kenntnissen ausserhalb der Standardfunktionen der Standardprogramme. ...Wer bspw. mit großen in CAD Software erzeugten PDF-Plänen umgehen muss (Dateigrößen deutlich über 10MB), der findet unter Linux nichts was diese Funktion auch nur annähernd so beherrscht wie ein Adobe Reader bzw. Acrobat unter Windows. Ich finde das Gegenteil. Zwar gibt es einige Dinge, die gehen nur mit Acrobat, aber sehr gut gelingen auch diese nicht unbedingt. Je nach Art des PDFs gibt es bessere, freie, oder einfachere Alternativen. Soll nur ein bisschen auf einzelnen Seiten geändert werden, ohne das Dokumentlayout zu ändern, ist z.B. Libre Office Draw Spitze. Für blosse Anmerkungen gibt es diverse Programme. Um Seiten zu manipulieren gibt es auch diverse; ich verwende meistens PDF Split and Merge (SAM). Handelt es sich um PDFs mit Vektorzeichnungen (z.B. die erwähnten CAD-Pläne) drin fahre ich oft besser als meine Kollegen mit teuren Profiprogrammen, die ausser dem Eigenformat kaum was importieren können, mit Inkscape, welche diese aus PDFs *vektormässig* importieren und bearbeiten kann. Wenn es hingegen um Bitmaps geht, geht GIMP gut. (Was mir fehlt, ist ein Programm, das beides gleichzeitig kann, wie früher Canvas.) Die erwähnten Programme sind einfacher als spezielle Profiprogramme, aber ich erziele damit oft bessere Ergebnisse als Leute mit diesen ausserhalb ihrer Kernkompetenz, gerade weil sie ganz auf ihre Haupttools fixiert sind und zu wenig Geduld haben, etwas anderes zu verwenden. Und gerade in Haushalten, Schulen, und bedingt Behörden wäre eine breite Kompetenz mit öffentlicher Software wichtig. LG, Theo ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Hi Roland, Am 11.05.20 um 13:12 schrieb Roland Hummel: Wieso erstaunt? Ich gehöre auch zu "denen", denn ich sage mir: Mit FLOSS-Lösungen von "irgendjemandem" *könnte* ich verlieren, mit Google *habe* ich verloren - jedenfalls unter einer Sicherheitsperspektive, die "post Snowden" darüber reflektiert, vor wem ich wirklich Angst haben sollte. "Erstaunt" deswegen, weil Sicherheit immer relativ und völlig sinnlos ohne ein klares Bedrohungsmodell ist. Wer ist denn "der Feind"? Wen will ich vor was genau schützen? Was brauche ich *genau*, um diese Bedrohungen zu unterbinden und den Schutz zu erreichen, den ich will? Beispiel: XMPP, siehe [1]. Wir lernen: Auch dort fallen in relevantem und durchaus nicht unerheblichem Inhalt Metadaten an auf den Servern - der durchaus auch administrativ zu missbrauchen wäre und bei dem an vielen Stellen augenscheinlich eher "happy-path" angenommen wird, dass dort schon niemand Unsinn machen wird. Eine Perspektive dort etwa: Google, Microsoft, ... sind zumindest klare Einheiten mit Rechtsabteilungen, an denen ich mich juristisch abarbeiten kann und die Prozesse und Verantwortlichkeiten haben. Die haben vor allem auch Prozesse und Möglichkeiten, sich ggfs. gegen Übergriffe durch unerwünschte Dritte zu wehren. Was ist mit (nicht negativ gemeint) einem Feld/Wald/Wiesen-Dienstleister, der von drei, vier Individualisten getragen wird? Hat der Prozesse und Transparenz, um ihm begründet zu vertrauen? Wie robust ist der etwa, sich gegen "Befindlichkeiten" auf Zugriff auf die Systeme, Herausgabe von Daten, ... notfalls zu verteidigen? Wie robust hat der seine IT im Griff, um "Durchgriff" gegen seinen Willen zu unterbinden? Wie "idealistisch" ist der wirklich, um nicht im Zweifelsfall doch einzuknicken, wenn ihn "jemand Externes" mit Geld zuschütten will für gewisse Gegenleistungen in einer Situation, in der gerade wirtschaftliche Unebenheiten zu überwinden sind? Viele, die zu diesem Thema kommunizieren, argumentieren (zu Recht) mit Snowden und allem Verwandten, aber die Schlussfolgerungen sind mir teilweise zu fragwürdig. Nach wie vor etwa haben wir viel zu wenig Systeme, die wirklich konsequent (Meta)Daten, Nutzernamen, Kommunikation... verschlüsseln. Wir haben viel zu wenig Systeme, die schnelle und verlässliche Kollaboration und Datenhaltung erlauben, ohne Server zu benötigen. Wir haben viel zu wenig echt *vertrauenswürdige* Endgeräte-Systeme (auch bei Linux ist für Jane Doe das Vertrauen letztlich nur "Glauben", nicht "Wissen" oder gar einfache "Verifizierbarkeit" - spätestens "root" darf alles, und eigentlich reicht ein kompromittiertes Paket im Repository, das mit root-Rechten installiert und vielleicht betrieben wird, um verloren zu haben). Deswegen würde mich hier Anforderungsanalyse und systematische Prüfung bestehender Systeme und Ideen gegen diese Anforderungen interessieren. Viele Grüße, Kristian [1]https://infosec-handbook.eu/blog/xmpp-aitm/ ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
On 5/11/20 11:37 AM, Kristian Rink wrote: > Ja, den Sicherheitsaspekt sehe ich auch. Dort bin ich indes auch dieser > Tage immer mal wieder erstaunt, dass Menschen aus > "Sicherheitserwägungen" die Systeme der großen Anbieter verlassen, um > teilweise privaten Datenaustausch, Videokonferenzen, ... über > "irgendwelche Server von irgendjemandem" abzubilden, für die gern das > einzige Argument zu sein scheint, dass die nicht von Google, Microsoft, > ... kommen. Wieso erstaunt? Ich gehöre auch zu "denen", denn ich sage mir: Mit FLOSS-Lösungen von "irgendjemandem" *könnte* ich verlieren, mit Google *habe* ich verloren - jedenfalls unter einer Sicherheitsperspektive, die "post Snowden" darüber reflektiert, vor wem ich wirklich Angst haben sollte. Ich für meinen Teil meine: Vor "Cyber-Klein-Kriminalität" habe ich weit weniger Angst als (vor Patriot-Act-gebundener) "Cyber-Groß-Krininalität", die natürlich nie als solche bezeichnet wird - weswegen ich Datenschutz- und Sicherheitsdebatten immer wieder in einer argumentativen Sackgasse landen sehe, da beides selten auf der Grundlage von FLOSS diskutiert wird, sondern FLOSS allenfalls als Zusatz betrachtet wird. Freiheit sollte in unserem Gesellschaftssystem *vor* Sicherheit kommen, nicht andersrum, was aber leider der Fall zu sein scheint. Beispiel aus dem Alltag des digitalen Semesters der Humboldt-Uni: "Warum soll Zoom ein Problem sein? Der Datenschutzbeauftragte der Humboldt-Uni hat gesagt, das sei alles soweit unbedenklich." -> IT-Sicherheit und Datenschutz "zertifizieren" sich die, vor denen ich mich fürchte, am Ende zurecht und gewonnen ist aus FLOSS-Perspektive überhaupt nichts. Gruß Roland signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.20 um 10:14 schrieb T. Schilde - Firetech Consulting: [...] Und leider gibt es in unserem Bereich immer noch eine viel zu große Lücke bei den Fachanwendungen bis hin zum vernünftigen Umgang mit pdf-Dateien. Wer bspw. mit großen in CAD Software erzeugten PDF-Plänen umgehen muss (Dateigrößen deutlich über 10MB), der findet unter Linux nichts was diese Funktion auch nur annähernd so beherrscht wie ein Adobe Reader bzw. Acrobat unter Windows. Auch für die Erstellung und Verarbeitung von GAEB-Dateien (elektronische Ausschreibungen, heute Standard!) gibt es unter Linux nichts. [...] Jupp, das ist hier ähnlich. Fachanwendungen sind derzeit noch gänzlich "raus". Aber auch bei Anwendungen, die eher "Standard" sein sollten, ist es leider hakelig genug. Siehe etwa das wiederkehrende Thema Kalender und Termine: Ich will (im Home-Office...) eine Video-Konferenz anlegen und dafür eine Zeit suchen, zu der alle Zielkandidaten "verfügbar" sind. Mit Teams und "integrierten" Lösungen ist das einfach. Darüber hinaus wird das echt eng. Gegenwärtig sind durch die schnelle Flucht ins Home-Office viele Unternehmen auf Teams und O365 gewechselt, und zumindest bei uns hier ist das im Blick auf die Endanwender nahezu reibungslos (im Sinne von "ohne großen Schulungs-, Erklärungs- oder Administrationsbedarf") durchgelaufen. Mit den offenen Lösungen, die ich bislang dafür genutzt habe, scheiterte das schon an dieser Status-Abfrage ("warne mich, falls $KONTAKT im fraglichen Zeitfenster schon blockiert ist"); von Integration für Video- oder Audio-Konferenzen und vielleicht in diesen Konferenzen noch halbwegs robustem Screensharing und Mitführen von kollaborativ bearbeitbaren Notizen reden wir dort noch gar nicht. Konsequenz wäre hier bei einer selbst gehosteten Lösung: *Erheblich* mehr Aufwand für eine potentiell erheblich holprigere Arbeitsumgebung. Und viele Organisationen haben derzeit ohnehin schon keine Kraft, Dinge zu stemmen, die *wenig* IT-Aufwand erfordern... Viele Grüße, Kristian ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.20 um 10:04 schrieb Theo Schmidt: Hier kommt der Sicherheitsaspekt dazu. Teilaspekte mit unabhängigen Programmen abzudecken ist weniger komfortabler als eine Gesamtlösung aus einer Hand, aber viel sicherer. Ja, den Sicherheitsaspekt sehe ich auch. Dort bin ich indes auch dieser Tage immer mal wieder erstaunt, dass Menschen aus "Sicherheitserwägungen" die Systeme der großen Anbieter verlassen, um teilweise privaten Datenaustausch, Videokonferenzen, ... über "irgendwelche Server von irgendjemandem" abzubilden, für die gern das einzige Argument zu sein scheint, dass die nicht von Google, Microsoft, ... kommen. "Sicherheit" gehört ganz klar zu den Anforderungen, die es zu definieren und klären gilt. Aber die sollte man definier- und auch irgendwie vergleichbar bekommen. Aus meiner Wahrnehmung passiert das zurzeit selten bis nie, dort dominieren eher Allgemeinplätze wie "Hauptsache nicht Google/Microsoft". Das ist nicht hilfreich, auch weil sich damit keine wirklich besseren Alternativen schaffen lassen. Viele Grüße, Kristian ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.20 um 09:49 schrieb Kristian Rink: > > Können wir das derzeit? Was brauchen wir eventuell, um dorthin zu > kommen? Sind wir schon an einem Punkt, wo wir Haushalte und Behörden > von MS Office befreien und *trotzdem* arbeitsfähig halten können...? > > VG, > Kristian > Ja. leider hat die OpenSource Gemeinschaft hier keine taugliche Antwort - wir nutzen als Planungsbüro seit vielen Jahren OpenSource bis hin zu Linux auf dem Desktop - leider gibt es da gerade im Office-Bereich kaum eine nennenswerte Weiterentwicklung! Zu unserem Glück können die meisten Marktteilnehmer die Möglichkeiten die MS Office bietet nicht ansatzweise nutzen, meist auf Grund mangelnder Qualifikationen der Anwender. Und leider gibt es in unserem Bereich immer noch eine viel zu große Lücke bei den Fachanwendungen bis hin zum vernünftigen Umgang mit pdf-Dateien. Wer bspw. mit großen in CAD Software erzeugten PDF-Plänen umgehen muss (Dateigrößen deutlich über 10MB), der findet unter Linux nichts was diese Funktion auch nur annähernd so beherrscht wie ein Adobe Reader bzw. Acrobat unter Windows. Auch für die Erstellung und Verarbeitung von GAEB-Dateien (elektronische Ausschreibungen, heute Standard!) gibt es unter Linux nichts. Da muss man sich mit Online-Krücken behelfen oder eben wieder die Virtualbox mit Windows anwerfen! Gleiches bei Fachsoftware im Brandschutz, CAD Programmen (wir nutzen unter Linux Bricscad, das kommt AutoCad am nähesten ist aber dennoch Meilenweit davon entfernt und dennoch nicht billig). Hydraulikprogramme etcpp Es ist echt nicht einfach der offenen Software die Treue zu halten im Arbeitsalltag! :-( Von einem "befreien von Office bzw. Microsoft" sind wir daher nach wie vor Lichtjahre entfernt! Da hat sich in den letzten 10 Jahren nichts drann' geändert! Leider! Gruß, Thoralf ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.2020 um 09:49 schrieb Kristian Rink: ... Ich kann immer Lösungen nennen, die *Teilaspekte* davon abdecken. O365 ist auch funktional weit weg davon, "perfekt" zu sein, aber bislang fehlt mir eine Lösung, die das, was O365 tut, in dieser Qualität und einfachen Verfügbarkeit tut. Hier kommt der Sicherheitsaspekt dazu. Teilaspekte mit unabhängigen Programmen abzudecken ist weniger komfortabler als eine Gesamtlösung aus einer Hand, aber viel sicherer. Alle die schlimmen Trojaner der letzten Jahre lassen Open/LibreOffice User kalt schon nur weil MS-Office Makros da nicht lauffähig sind. Dafür sind dann Dokumenten, welche unbedingt Makros einsetzen, ohne Übersetzung nicht verwendbar. Wenn eine Umgebung alles macht, Email, Kontakte, Kalender, Dateiaustausch, Chat, Konferenzen, usw., braucht man sich nicht über gelegentliche Totalausfälle zu wundern. Alles gleichzeitig kann man eben nicht haben. Für mich suche ich die jeweils optimalsten Teilaspekte, trotzt dem erhöhten Aufwand und dem Verzichten auf gewisse Dinge. Dafür hatte ich noch nie (bewusst) Sicherheitsprobleme. LG, Theo ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 11.05.20 um 09:39 schrieb Theo Schmidt: Leider scheint der "Kampf" um Office-Produkte verloren: ich sehe überall MS Office 365, obwohl die Leute (inkl. Steuerzahler) dafür jedes Jahr teuer bezahlen müssen. Jupp. Wobei ich andererseits auch immer mal wieder nach Alternativen gefragt werde und mich extrem schwer tue, Sinnvolles zu empfehlen unter der Maßgabe, dass diesselben Anforderungen stehen, konkret: - Anwendung läuft hinreichend verlässlich auf allen Systemen, idealerweise im Browser. - Anwendung hat Chat, Video/Audio-Calls, Kalender, Office-Funktionalitäten integriert. - Anwendung ist gern kostenpflichtig, läuft aber ohne eigenen IT-/Infrastruktur-Aufwand. Ich kann immer Lösungen nennen, die *Teilaspekte* davon abdecken. O365 ist auch funktional weit weg davon, "perfekt" zu sein, aber bislang fehlt mir eine Lösung, die das, was O365 tut, in dieser Qualität und einfachen Verfügbarkeit tut. Das zu lösen würde aus meiner Sicht neben Freier Software vor allem ein massives Investment in Freies / nachhaltiges Hosting erfordern. Erwartungshaltung: Es gibt einen Anbieter, über dessen Website ich idealerweisein 5min mit Kreditkarte für meine Firma, Organisation, ... ein O365-ähnliches System registriert und aktiviert bekomme und das dann für all meine Kollegen, Mitarbeiter, Nutzer, ... mit ausreichender Sicherheit funktioniert. Können wir das derzeit? Was brauchen wir eventuell, um dorthin zu kommen? Sind wir schon an einem Punkt, wo wir Haushalte und Behörden von MS Office befreien und *trotzdem* arbeitsfähig halten können...? VG, Kristian ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Am 10.05.2020 um 21:49 schrieb Wolfgang Romey: Wäre es nicht endlich an der Zeit, daß die FSFE eine Aktion zur Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software startet? Oder beißt sich das mit den Interessen von Sponsoren. Aktuell die beste Möglichkeit dazu ist es wohl keine Videochats mit MS, Google, Apple, Zoom, usw. Software zu tätigen, sondern z.B. mit Jitsi Meet oder Big Blue Button. Leider scheint der "Kampf" um Office-Produkte verloren: ich sehe überall MS Office 365, obwohl die Leute (inkl. Steuerzahler) dafür jedes Jahr teuer bezahlen müssen. In den etablierten politischen Parteien scheint das entsprechende Bewusstsein fast völlig verloren gegangen zu sein, auch wenn "Open Source" oft positiv besetzt ist, gerade beim Thema Corona-App. LG, Theo ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Tracing-App (Rolle von Microsoft)
Am 10.05.2020 um 22:14 schrieb JokerGermany: ...bin ich noch keiner Verschwörungstheorei auf dem Leim gegangen. (Außer die langfristige Weltherschafft von Konzernen wie Microsoft und Facebook durch die Informationshohheit..., aber das ist was anderes ;) ) Das ist in diesem Zusammenhang eine interessante Frage! Die Verschwörungtheorethiker und auch verschiedene andere verbreiten ja ungefähr die These, dass Bill Gates die WHO kontrolliert, bei Big Pharma involviert ist, und sich generell für Impfungen einsetzt. Einige meinen, er wolle damit Geld verdienen, andere, dass dass Bevölkerungsselektion betrieben werden soll. Ich denke eher, dass Bill Gates es gut meint aber trotzdem nichts dagegen hat, ein digitales Überwachungsregieme mit Zwangsimpfungen zu errichten, was meiner Ansicht nach kontraproduktiv sein könnte. Zweifellos haben die vielen Microsoft-Nutzer zu Bill Gates Reichtum und Macht beigetragen, und somit auch zur Bill and Melinga Gates Stiftung aber wahrscheinlich ist er unter den Superreichen einen Glücksfall. Die aktuelle Frage ist jedoch, ob die Verwendung von Microsoftprodukten noch überhaupt etwas zur Gates-Stiftung und den aktuellen Aktivitäten beiträgt? LG, Theo -- PS Hier meine übliche Ermahnung, bitte auf dieser Liste "Schlangenhund"-Zitate zu vermeiden... PPS Dass Facebook in mancher Hinsicht besonders gefährlich ist, muss hier wahrscheinlich nicht erwähnt werden... ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software
Ich kann zwar nicht für die FSFE sprechen, derer ich nicht angehöre, aber meiner Erfahrung nach beißt sich das vor allem mit dem Entscheidungsträger sich mit der eigenen Infrastruktur zu befassen. Hinzu kommt eine gewisse "Ich habe dafür bezahlt also verwende ich es auch" Mentalität gemixt mit der fixen Vorstellung, dass ja die proprietäre Technologie die bessere sei. Was aus rein technischer sich in manchen fällen auch zutreffen könnte, wobei so was natürlich immer nur eine Momentaufnahme sein kann. Abschließend möchte ich auf https://fsfe.org/campaigns/publiccode/index.en.html hinweisen. lg stefan On Sun, 2020-05-10 at 21:49 +0200, Wolfgang Romey wrote: > Wäre es nicht endlich an der Zeit, daß die FSFE eine Aktion zur > Befreiung der > Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software startet? Oder > beißt sich > das mit den Interessen von Sponsoren. > > Wolfgang > ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct