Re: Raus aus der Bubble

2022-02-17 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

die FSF ist vom Anspruch, daß man unbedingt ausschließlich Freie Software 
nutzen muß, erfreulicherweise abgegangen und hat die Freedom-Ladder-Campaign 
gestartet 
(https://www.fsf.org/blogs/community/the-journey-begins-with-a-single-step-climb-the-freedom-ladder),
 die zum Ziel hat, Leute schrittweise an Freie Software heran zu führen. Das 
finde ich einen sehr guten Ansatz.

Beim Linuxtreff in Mülheim an der Ruhr entziehen wir uns der 
Distributions-Diskussion, indem wir sie vorgeben. Gegenwärtig ist das Mint. Es 
gab bisher fast niemanden, der damit nicht einverstanden wäre. Ich selbst würde 
lieber KDE installieren. Nach der Erstinstallation ist KDE/Plasma sehr einfach 
und Ressourcen schonend. Außerdem streben sie ja den "Blauen Engel" an 
(https://eco.kde.org/de/). Mir ist keine andere Distribution bekannt, die das 
macht.

Wolfgang

Am Donnerstag, 17. Februar 2022, 10:30:11 CET schrieb Christian Imhorst:
> Hallo Michael,
> 
> Am 17.02.22 um 09:05 schrieb Dr. Michael Stehmann:
> > Dieser ist auch immer (berechtigterweise) kritisch gegenüber dem
> > "Jargon" und das "Denglisch", welches wir pflegen und das geeignet
> > ist, Menschen, die nicht zum "Free Software Core Team" gehören,
> > einzuschüchtern und abzuschrecken.
> 
> bin mir nicht sicher, ob "Jargon" und "Denglisch" wirklich unser Problem
> sind. Wenn sich jemand für Linux interessiert, bekommt dieser Mensch in
> unserer Community häufig erstmal die Frage gestellt, welches Linux? A
> oder B, auf keinen Fall C und lass bloß die Finger von D und mach
> niemals X,Y und Z. Dann kommt der nächste, der lang und breit erklärt,
> dass es aber Gnu/Linux heißen muss, weil Linux ist bloß der Kernel und
> so weiter. Wer bekommt da noch Lust, sich Linux zu installieren und sich
> damit zu beschäftigen?
> 
> 
> Dazu kommt das Stallman'sche Diktum, dass man niemals nie unfreie
> Software oder Dienste benutzen darf und der nächste heilige Krieg wird
> darüber ausgetragen, dass 1 nicht Twitch oder TikTok nutzen darf, weil
> das ist unfrei und wir helfen auch nicht, wenn da jemand aktiv was
> macht. Das ist imho auch eine sehr gute Ausrede, sich einer modernen
> Welt komplett zu verschließen. Leider ist die Welt nicht so, wie ich sie
> gerne hätte, sondern wie ich sie vorfinde.
> 
> 
> Weiter geht es auf den Smartphones mit iOS vs. Google vs. Android vs.
> LineageOS und was nicht noch alles. Oder die Weigerung jemanden zu
> helfen, der Windows installiert hat, weil das nunmal auf dem Computer
> drauf ist, als der Computer gekauft wurde. Selbst wenn man keine Ahnung
> von Windows hat, sind die meisten Probleme, Probleme von
> Endanwender:innen mit dem Web oder mit Office, die man unter bspw.
> Ubuntu auch haben könnte. Dabei wäre das eine gute Gelegenheit, für
> Freie Software zu werben und unter Windows auf LibreOffice, Nextcloud,
> Thunderbird und Co. umzustellen, damit das Betriebessystem in den
> Hintergrund rückt und am Ende des Prozesses nicht mehr so wichtig ist,
> weil alle meine Programme Plattformunabhängig sind.
> 
> 
> Wir hatten hier auf der Liste mal eine Diskussion, die Wolfgang Romey
> angestoßen hatte zum Thema: "Raus aus der Umklammerung - Aus der
> Umklammerung durch die IT-Konzerne kann man sich befreien. Die
> vollständige Befreiung ist
> aber je nach dem Grad der Verstrickung leicht bis sehr schwer." Deswegen
> fängt man mit leichten Aufgaben an, wie Webbrowser, Office,
> Cloud-Provider/Client, E-Mail-Provider und steigert sich bis hin zu
> Betriebssystem und Hardware. Das finde ich immer noch, ist der Weg. Und
> vermutlich sind ihn die meisten von uns auch so gegangen, aber manchmal
> habe ich den Eindruck, dass wir, die wir, wie du sagst, zum "Free
> Software Core Team" gehören, gerne vergessen, dass das auch bei uns ein
> Prozess war und ist. Wir schauen uns den Wasserfall an und haben
> vergessen, dass er ein Fluss ist.
> 
> 
> War bei mir zumindest so: Dass ich heute ein Google-freies LineageOS mit
> F-Droid als Store sehr gerne nutze, hat zwei Gründe: 1) Meine gesammlten
> jahrelangen Erfahrungen und Erkenntnisse mit freier sowie unfreier
> Software haben mich dazu motiviert und 2) F-Droid ist mittlerweile ein
> wirklich richtig guter Store geworden, den ich gerne selber nutze und
> auch sehr gerne weiterempfehlen mag.
> 
> 
> Viele Grüße
> 
> Christian
> 
> 
> P.S. Ich will damit nix gegen Wolf-Dieter (Zimmermann) und seine
> Mitstreiter sagen. Das ist super, was sie und ähnliche Initiativen machen.
> 
> ___
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Re: Presseschau: Open Source! Der Kampf um freie Software

2022-02-01 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Christian, hallo Liste,

aus meiner Erfahrung sind die 4 Freiheiten für die Konsumenten, die ja immer 
Nutzer sind, durchaus nicht irrelevant. Sie beinhalten ja, daß man das aus dem 
Code erzeugte Programm beliebig nutzen und weitergeben darf. Wenn ich an die 
Kopier-”Kultur” bei Windows oder Office denke, ist das schon für eine Reihe von 
Leuten wichtig. 

Im Linuxtreff in Mülheim an der Ruhr, wo wir schon mehr als 400 Rechner befreit 
haben, erleben wir immer eine rege Nachrfage zum Umstieg auf Linux, wenn 
Windows mal wieder ein Update macht, daß die alten Rechner überfordert. Die 
Leute sind dann oft erfreut, daß man die gewählte Linuxdistribution einfach 
ohne Lizenzhindernisse installieren kann und der Rechner dann meistens 
schneller läuft als unter Windows. 

Ein weiterer Aspekt für eine Reihe von Interessenten ist die Datensicherheit 
des Rechners. Diesen Personen ist wichtig, daß der Quellcode einsehbar ist und 
man recht sicher sein kann, daß keine Hintertüren vorhanden sind.

Wir vom Linuxtreff sehen eher das Problem darin, daß es für wenige Vertreter 
von Freier Software nicht so wichtig ist, neue Nutzer zu gewinnen bzw. diese in 
geeigneter Weise anzusprechen, also beispielsweise kein Denglish zu verwenden.

Wolfgang

Am Dienstag, 1. Februar 2022, 14:12:16 CET schrieb Ilu:
> Hallo Christian, hallo Liste,
> 
> Am 01.02.22 um 10:44 schrieb Christian Imhorst:
>  > 31.01.2022 19:18:17 Ilu :
>  >> Wie sollen die Befürworter von FOSS unter diesen Umständen eine
>  >> gesellschaftlich relevante Diskussion führen, wenn ihr
>  >> Freiheitsbegriff für fast die gesamte Bevölkerung zu kurz greift?
>  >
>  > Was meinst du mit, dass der Freiheitsbegriff zu kurz greift?
> 
> Ich bezog mich auf die 4 Freiheiten, die für Konsumenten allesamt 
> irrelevant sind. Kein Konsument will den Code einsehen, untersuchen, 
> ändern oder weiterverbreiten. Für die Konsumenten ist nur wichtig, was 
> mit diesem Code gemacht wird, und der Verwendungszweck wird von den 4 
> Freiheiten gerade nicht erfasst. Deshalb spielt FOSS im Denken des 
> Durchschnittsbürgers richtigerweise keine Rolle. Es ist egal, ob man mit 
> freier oder mit proprietärer Software getrackt wird.
> 
> Du hast das Problem - bezogen auf soziale Netzwerke - korrekt 
> beschrieben. Es würde aber nichts helfen, wenn die geheimen 
> Auswertungsallgorithmen bekannt wären. Die personenbezogene 
> Profilbildung an sich ist das Problem, nicht nur in sozialen Netzwerken, 
> sondern in Apps und überall, wo getrackt wird. Profilbildung macht den 
> Menschen zur Handelsware, zum manipulierbaren Objekt und ist 
> menschenunwürdig. Mit welchen Algorithmen dann ausgewertet wird, ist 
> zweitrangig.
> 
> In einer Zeit, in der fast alles ein Webdienst ist, sind die 4 
> Freiheiten für die Gesellschaft der Konsumenten egal. Es ist insofern 
> nur folgerichtig, dass die einzige gesellschaftliche Relevanz, die FOSS 
> in letzter Zeit hat, und die Erfolge der FSFE, vom Staat kommen - denn 
> der Staat ist Anwender, nicht Konsument, und für Anwender sind die 4 
> Freiheiten wichtig.
> 
> Am 01.02.22 um 11:40 schrieb raimund.ma...@ray-undma-ek.at:
>  > die FSFE in einem Aquarium sitzt und es Ihr gar nicht aufällt
>  > weil Sie ein Haufen Eigenbrötler sind die nicht durch die
>  > Glasscheibe durchsehen können.
> 
> Von "Eigenbrötlern" zu sprechen, geht zu weit. Aber das Bild mit dem 
> Aquarium ist nicht ganz falsch. Ich würde mir wünschen, dass die 
> VorkämpferInnen Freier Software verstehen, dass sie ein Konzept aus dem 
> letzten Jahrhundert propagieren, das an den heutigen gesellschaftlichen 
> Realitäten völlig vorbei geht. Es ist zwar nicht falsch, aber es 
> ignoriert die Situation der ganz großen Mehrheit der Bevölkerung.
> 
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> PS: Sorry für den letzten Doppelpost. Ich vergesse manchmal die korrekte 
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Re: Wie umgehen mit Telegram?

2022-01-19 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Michael, 

meine Aussagen zur Meinungsänderung waren in der Tat verkürzt oder auch falsch. 
Selbstverständlich ist es nicht nur statthaft sondern vielmehr geboten zu 
versuchen andere Menschen mit anderer Meinung zu überzeugen, wenn man das für 
wichtig hält. 
Weil das aber nicht das Problem ist, um das es für mich in dieser Diskussion 
geht, ist, bin ich auf die falsche Fährte geraten. Es wird ja gegenwärtig nicht 
versucht, andere zu überzeugen, vielmehr werden andere Positionen unterdrückt, 
beispielsweise von Facebook, Google und twitter, die auch Kanäle mit Tausenden 
von Followern sperren. Das wird aber, wie ich selbst erleben durfte, auch von 
Administratoren kleiner, verteilter Neztwerke gemacht, wenn denen die Meinung 
nicht paßt. Da wird dann nicht überzeugt, sondern die Wahrheit durch Behauptung 
gefunden.

Bei telegram findet das noch nicht statt und das soll geändert werden. 

Ich empfehle in diesem Zusammenhang mal einen Blick ins Grundgesetz. Ich 
empfehle auch, sich neben den Qualtätsmedien mal bei alternativen Medien 
umzuschauen wie Norbert Häring, nachdenkseiten oder Multipolar. 

Aus dieser Diskussion verabschiede ich mich. Antworten möglichst persönlich an 
mich. Ich kann auch einen telegram-Kanal eröffenen :-)

Wolfgang

Am Dienstag, 18. Januar 2022, 20:52:29 CET schrieb Dr. Michael Stehmann:
> Hallo,
> 
> die Meinung eines anderen zu ändern, nannte man früher einmal 
> "überzeugen". Heute soll ein solches Unterfangen Zensur und 
> Unterdrückung sein.
> 
> "Überzeugungsarbeit", aber auch die Bereitschaft, die eigene Überzeugung 
> in Frage zu stellen und gegebenenfalls seine Meinung zu ändern, war 
> einmal der Preis, den alle Bürger für eine funktionierende Demokratie 
> aufbringen sollten.
> 
> Daher kann man schon die Frage stellen, in welcher Ordnung die leben 
> wollen, die sich das "Recht" zum Mobbing nicht nehmen lassen wollen. Die 
> der Überzeugungskraft der eigenen Argumente so wenig trauen, dass sie 
> zur Vernichtung  oder zumindest zum Zum-Schweigen-Bringen 
> Andersdenkender aufrufen und versuchen, diese entsprechend einzuschüchtern.
> 
> Zurück zum Thema: Nicht die Medien (hier Telegram) sind das eigentliche 
> Problem, sondern das Problem ist, dass es Mitbürger gibt, die sich dort 
> in einer Weise äußern, die dem Gemeinwohl und der politischen Kultur 
> äußerst abträglich ist.
> 
> Also nicht den Boten "köpfen", sondern auf die Absender der Botschaften 
> Einfluss nehmen! Diese sind, wie schon geschrieben worden ist, das 
> Problem und würden sich unweigerlich andere Kommunikationskanäle suchen.
> 
> Gruß
> Michael
> 
> 
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Re: Wie umgehen mit Telegram?

2022-01-18 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Dienstag, 18. Januar 2022, 19:14:46 CET schrieb Alexander Dahl:
> Moin,
> 
> On Tue, Jan 18, 2022 at 06:59:07PM +0100, Wolfgang Romey wrote:
> > Ich bin schon arg verwundert, daß man Meinungen ändern oder gar
> > unterdrücken will. Ist man dann noch Demokrat? Für mich sind alle
> > Meinungen zu tollerieren, auch die die vorgeblich auf falschen
> > Fakten beruhen; 
> 
> Für mich sind nicht alle Meinungen zu tolerieren.  In einer offenen,
> humanistischen Gesellschaft müssen wir menschenfeindlichen Aussagen
> klar entgegen treten.  Siehe dazu auch das Toleranz-Paradoxon.
> 
Entgegentreten ist etwas anderes als unterdrücken oder zensieren. 
Selbstverständlich muß man menschenfeindlichen Aussagen entgegen treten. Es ist 
aber zu tollerieren, daß sie geäußert werden können wenn sie nicht strafbar 
sind.

> > zudem ist gegenwärtig ja gar nicht klar, welche Fakten gelten, da
> > auch Fakten unterdückt werden.
> 
> Dafür dass aktiv Fakten unterdrückt werden und von wem, hast Du
> vermutlich Belege?
> 
Sind Dir die Zensurmaßnahem von YouTube, Google, Facebook nicht bekannt? 
> > Eingegriffen werden muß aus meiner Sicht nur, wenn etwas
> > rechtswidrig ist.
> 
> Da dürfte insbesondere bei Telegram mehr als genug zu finden sein.
> Morddrohungen, Vergewaltigungsaufrufe, Volksverhetzung, alles dabei.
> 
Ich habe ca. 50 Kanäle auf Telegram aboniert. Da sind mir noch nie 
Morddrohungen, Vergewaltigungsaufrufe, Volksverhetzung begegnet. Ind denn 
Facebook, Twitter und Youtube völlig frei davon? 
Allerdings gilt ja jetzt als schon als Volksverhetzung, wenn man eine von der 
Regierungslinie und den Qualtitäsmedien abweichende Position zu Corona 
vertritt. Da das auf Telegram noch möglich ist, soll es ja auch zensiert werden.


> Grüße
> Alex
> 
> 


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Re: Wie umgehen mit Telegram?

2022-01-18 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo!

Ich bin schon arg verwundert, daß man Meinungen ändern oder gar unterdrücken 
will. Ist man dann noch Demokrat? Für mich sind alle Meinungen zu tollerieren, 
auch die die vorgeblich auf falschen Fakten beruhen; zudem ist gegenwärtig ja 
gar nicht klar, welche Fakten gelten, da auch Fakten unterdückt werden.

Eingegriffen werden muß aus meiner Sicht nur, wenn etwas rechtswidrig ist.

Wolfgang

Am Dienstag, 18. Januar 2022, 13:47:36 CET schrieb T. Schilde - Firetech 
Consulting:
> > Ich glaube es geht ihnen darum, das es einfacher ist Technik
> > auszutauschen, als manche zum Umdenken von ihrer (falschen) Meinung zu
> > bringen. 
> Exakt das ist damit gemeint. Heutzutage gilt es in bestimmten Kreisen
> als "Schick" eine 'andere Meinung' zu haben,
> auch wenn diese sich auf Fehlinformationen stützt, und dennoch wird
> daran festgehalten als gäbe es kein Morgen mehr.
> Seine Meinung soll man nicht einfach austauschen - aber man sollte in
> der Lage sein zu erkennen, wenn diese Meinung offenkundig unhaltbar ist.
> 
> 
> beste Grüße, Thoralf
> 
> 
> 
> Am 18.01.22 um 13:37 schrieb JokerGermany:
> >
> > Am Dienstag, dem 18.01.2022 um 13:31 +0100 schrieb Henning Thielemann:
> >> On Tue, 18 Jan 2022, T. Schilde - Firetech Consulting wrote:
> >>
> >>> Am 18.01.22 um 11:55 schrieb Dirk Zemisch:
> >>>> Die Technik ist austauschbar, bei den Meinungen habe ich da bei
> >>>> vielen 
> >>>> Menschen inzwischen meine Zweifel.
> >>> Leider kann ich dem nur absolut zustimmen!
> >> Ich komme gerade nicht mit. Bedauert ihr, dass Meinungen nicht so
> >> wie 
> >> Technik austauschbar sind?
> > Ich glaube es geht ihnen darum, das es einfacher ist Technik
> > auszutauschen, als manche zum Umdenken von ihrer (falschen) Meinung zu
> > bringen. 
> >
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Rechtsgültigkeit der PGP-Signatur

2021-12-07 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Kann mir sagen wie rechtssicher eine PGP-Signatur ist? Kann ich sie 
beispielsweise im Verkehr mit Behörden oder Gerichten verwenden?

Vielen Dank

Wolfgang Romey
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Re: Upcycling Android

2021-12-07 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Erik,

herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort mit viel Lesestoff.

Das Thema ist ja leider noch komplexer: Zu bedenken ist ja auch die Ökobilanz 
des Mobilfunkanbieters, mit meinem Librem5 bin ich da bei WeTell. Ein weiterer 
Punkt ist das organisierte Recycling der Hardware.

Gruß

Wolfgang

Am Dienstag, 7. Dezember 2021, 13:55:09 CET schrieb Erik Albers:
> Hallo Wolfgang,
> 
> danke fürs nachsetzen : )
> 
> On 06.12.21 21:15, Wolfgang Romey wrote:
> > Einen Punkt vermisse ich aber bisher: Was nützen auf Dauer die Updates, 
> > wenn die Akkus der Geräte ihren Geist aufgeben und nicht getauscht werden 
> > können; zumindestens nicht ohne Werkstatt. Das Recht auf Reparatur ist mit 
> > dem Upcycling für mich eng verbunden.
> 
> sehr richtig. Und das Recht auf Reparatur ist auch sehr mit dem Zugang zu
> Software, Schnittstellen, Dokumentation, Treibern und weiterem verbunden.
> Serialisierung von eigentlich verfügbaren Ersatzteilen durch Software könnte
> zb schon bald dem Recht auf Reparatur einen Strich durch die Rechnung machen:
> https://runder-tisch-reparatur.de/serialisierung-wie-software-die-reparatur-von-smartphones-unmoeglich-machen-kann/
> 
> Eine gestern erschienene Studie zum Thema austauschbare Batterien kommt zu dem
> Ergebnis: "Doch viele Batterien sind unzugänglich verbaut, verklebt ** oder
> durch Softwaresperren blockiert **, häufig mangelt es zudem an Ersatzteilen,
> Werkzeug oder Reparaturinformationen. Deshalb werden viele Akkus nie
> ausgetauscht, repariert oder recycelt."
> https://repair.eu/wp-content/uploads/2021/12/RTR_Final-Report-2021.pdf
> 
> Deshalb sollen die Bestrebungen im Umfeld unserer neuen Upcycling Android
> Kampagne auch weiter als das bisheriger Material zum Thema "Software
> Obsoleszenz mit Hilfe Freier Softwrae überwinden" gehen. Gerade über diese
> Zusammenhänge zwischen Soft- und Hardware möchten wir mit Fokus auf Telefonen
> aufklären und über die Notwendigkeit von "Geräteneutralität" aufklären, wie
> wir sie in unserer Studie erstmalig ausgeformuliert haben:
> https://fsfe.org/freesoftware/sustainability/sustainability.en.html#what-can-politics-and-society-do-for-a-more-sustainable-digitization
> 
> In den nächsten Monaten werden auf EU Ebene viele Weichen in diese Richtung
> gestellt (mehrer Direktiven und Regulierungen bezüglich Ökodesign von
> Produkten) und wir arbeiten eng mit Menschen aus der Recht auf Reparatur
> Bewegung zusammen um sinnvolle Entwicklungen zu fördern. Einen guten Beitrag
> über die Zusammenhänge von Reparatur und Freier Software hat auch Ugo Vallauri
> letztem Monat auf unserem Track auf dem SFScon dazu gegeben:
> https://www.youtube.com/watch?v=A-2mJ0zkn60=5150s
> 
> 
> Beste Grüße,
>Erik
> 
> 


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Re: Upcycling Android

2021-12-07 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Aus meiner Sicht sollte man die Geräte heraussuchen und eine Kaufempfehlung 
geben; die kann ja auch allgemein sein. 

Wo wird denn der Techische Fortschritt durch wechselbare Akkus behindert? 
Flachere Geräte sind aus meiner Sicht kein technischer Fortschritt.

Gruß

Wolfgang

Am Dienstag, 7. Dezember 2021, 08:36:25 CET schrieb Dr. Michael Stehmann:
> Hallo,
> 
> gegen die Austauschbarkeit der Akkus von Mobilgeräten werden wohl zwei 
> Argumente ins Feld geführt: Sicherheit und technischer Fortschritt.
> 
> Letzter in der Form, dass die Geräte immer flacher und leistungsfähiger 
> werden, was die Verwendung von Wechselakkus angeblich verhindert.
> 
> Schön (aus der Nutzers und zur Erhaltung des Wettbewerbes) wäre es, wenn 
> die Wechselakkus sogar (offen und ohne "Patentvernagelung") 
> standardisiert wären.
> 
> Aber selbst bei der externen Stromversorgung (USB), welche mühsam im 
> Sinne einer Standardisierung reguliert wurde, wird gegen die 
> Weiterentwicklung des Standards erneut die Behinderung des technischen 
> Fortschritts eingewandt.
> 
> Manche Unternehmen wollen (oder können) wohl auf ein Vendorlockin nicht 
> verzichten.
> 
> Aber auch wenn man das Ziel der Einwürfe kennt, muss man sich mit den 
> Argumenten auseinandersetzen.
> 
> Gruß
> Michael
> 
> Am 06.12.21 um 21:15 schrieb Wolfgang Romey:
> > Hallo,
> > 
> > auch ich finde die Initiative sehr gut.
> > 
> > Ich selbst betreibe das FairPhone 3 mit dem alternativen /e/ 
> > Betriebssystem, das sich über den easy-Installer ganz einfach installieren 
> > ließ.
> > 
> > Einen Punkt vermisse ich aber bisher: Was nützen auf Dauer die Updates, 
> > wenn die Akkus der Geräte ihren Geist aufgeben und nicht getauscht werden 
> > können; zumindestens nicht ohne Werkstatt. Das Recht auf Reparatur ist mit 
> > dem Upcycling für mich eng verbunden.
> > 
> > Wolfgang
> > 
> 
> 


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Re: Upcycling Android

2021-12-06 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

auch ich finde die Initiative sehr gut. 

Ich selbst betreibe das FairPhone 3 mit dem alternativen /e/ Betriebssystem, 
das sich über den easy-Installer ganz einfach installieren ließ.

Einen Punkt vermisse ich aber bisher: Was nützen auf Dauer die Updates, wenn 
die Akkus der Geräte ihren Geist aufgeben und nicht getauscht werden können; 
zumindestens nicht ohne Werkstatt. Das Recht auf Reparatur ist mit dem 
Upcycling für mich eng verbunden.

Wolfgang

Am Donnerstag, 25. November 2021, 20:49:52 CET schrieb Erik Albers:
> Hallo zusammen!
> 
> heute haben wir eine neue Initiative "Upcycling Android" gestartet, um
> Nutzerinnen und Nutzern bei der Überwindung der Software-Obsoleszenz zu helfen
> - insbesondere in der Android-Welt.
> 
> Software-Obsoleszenz tritt auf, wenn der Hersteller eines Geräts den Support
> für die Software einstellt, die für den Betrieb des Geräts erforderlich ist.
> Auf diese Weise bringen Hersteller die Verbraucherinnen und Verbraucher in die
> Zwickmühle, entweder neue Hardware zu kaufen oder mit veralteter Software und
> potenziellen Sicherheitsproblemen zu leben. Genau das ist in der Android-Welt
> ein großes Problem. Die Installation eines Freie-Software-Betriebssystems
> ("Custom ROM") kann ein Ausweg aus dem Dilemma sein. Ihr wisst das vielleicht,
> aber viele Menschen nicht. Und für diese haben wir die Kampagne gemacht.
> Zusammen mit der motivierenden Erkenntnis, dass jedes Mal, wenn wir unser
> Telefon mit Freier Software weiter benutzen, wir einen nachhaltigeren Umgang
> mit unseren Ressourcen unterstützen.
> 
> Mehr Informationen dazu auf https://www.upcyclingandroid.org
> 
> Wenn euch die Kampagne gefällt, helft bitte mit, sie zu verbreiten.
> Insbesondere würden wir uns freuen, wenn diese Botschaft auch außerhalb
> unserer "gewohnten Blase" verbreitet wird und Zugang in Gemeinschaften findet,
> die sich traditionell zum Beispiel eher um die Umwelt und/oder um das Recht
> auf Reparatur bemühen. Freie Software geht uns schließlich alle an : )
> 
> Für die Kampagne haben wir auch ein schönes Video produziert, das findet ihr 
> auf:
> Peertube: https://media.fsfe.org/w/uPYZNNpB3ss7xT42474pGB
>   (Englisch: https://media.fsfe.org/w/kGvs3JNADvvQfkC1dR9FGr)
> Youtube:  https://www.youtube.com/watch?v=eWcSy8IL5S8
>   (Englisch: https://www.youtube.com/watch?v=1eogGN7b-9k)
> 
> sowie attraktives Informations- und Werbematerial:
> https://fsfe.org/activities/upcyclingandroid/informationmaterial.html
> 
> Und das ist erst der Anfang. In den kommenden Monaten werden wir das Material
> und die politischen Stellungnahmen rund um Upcyling Android weiter
> ausarbeiten. Und dazu nutzen, um Einfluss auf die im nächsten Jahr zu
> verhandelnden europäischen Gesetzgebungen und Richtlinien bezüglich des
> Ökodesigns von Produkten und die damit verbundene Initiative für nachhaltige
> Produkte zu nehmen.
> 
> Außerdem veranstalten wir Workshops, in denen wir Menschen zusammenbringen,
> die sich gegenseitig bei der Installation von Custom ROMs auf bestimmten
> Handys helfen. Wenn euch die Kampagne jetzt gefällt, schaut also immer wieder
> auf https://www.upcyclingandroid.org vorbei und informiert euch über die
> neuesten Nachrichten und Updates.
> 
> Beste Grüße,
>Erik
> 
> 


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Re: MS und Freie Software - war: Re: FSFE ruft RMS zum Ruecktritt auf...

2021-03-27 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Samstag, 27. März 2021, 17:00:46 CET schrieb Dr. Michael Stehmann:
> Hallo,
> 
> Am 27.03.21 um 16:23 schrieb Wolfgang Romey:
> 
> > Microsoft hat Github übernommen und damit die Verfügungsgewalt über eine 
> > Fülle Freier Software. Stört aber wohl kaum jemand. Die Sogenannte 
> > Linuxfoudation macht Microsoft-Propaganda.
> >
> 
> Microsoft unterstützt sowohl mit Code, als auch finanziell und durch
> Bereitstellung von Ressourcen etwas, was eine damalige Führungskraft
> dieses Unternehmens 2001 noch als "Krebsgeschwür" bezeichnet hat [0].
> 
> Das nenne ich Lernbereitschaft [1].
> 
> Gruß
> Michael
Das nenne ich Weiterentwicklung der Taktik. M$ versucht aus meiner Sicht Freie 
Software zu umarmen und dann zu ersticken. Die Verfügungsgewalt über eine 
riesige Fülle Freier Sotware haben sie ja schon. Aus politischen Gründen habe 
sie ja auch schon den Zugang für politisch unliebsame Entwickler gesperrt. 

Gruß

Wolfgang
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Re: FSFE ruft RMS zum Ruecktritt auf...

2021-03-27 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Samstag, 27. März 2021, 16:11:34 CET schrieb Alexander Dahl:
> Hallo Wolfgang,
> 
> On Sat, Mar 27, 2021 at 03:55:29PM +0100, Wolfgang Romey wrote:
> > Besonders perfide finde ich, daß Personen gegen Stallman sind, deren
> > Geschäftsgrundlage Freie Software ist. Einige dieser Personen finden
> > den Begriff “Freie Software” auch störend für ihr Geschäftsmodell
> > und verwenden lieber den falschen Begriff ”Opensource”. Stallman hat
> > sich auch unbeliebt gemacht, und auch deshalb mußte er weg, weil er
> > ein vehementer Verteidiger des Begriffs “Freiheit” ist. Mit ihm wird
> > es keine Übernahme durch Microsoft geben, die ja schon im Gange ist.
> 
> Was genau ist im Gange? Wen oder was übernimmt Microsoft? Sind das
> gesicherte und belegte Informationen oder nur Fantasien?
> 
> Grüße
> Alex
> 
> 
Microsoft hat Github übernommen und damit die Verfügungsgewalt über eine Fülle 
Freier Software. Stört aber wohl kaum jemand. Die Sogenannte Linuxfoudation 
macht Microsoft-Propaganda.

Wolfgang



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Re: FSFE ruft RMS zum Ruecktritt auf...

2021-03-27 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Besonders perfide finde ich, daß Personen gegen Stallman sind, deren 
Geschäftsgrundlage Freie Software ist. Einige dieser Personen finden den 
Begriff “Freie Software” auch störend für ihr Geschäftsmodell und verwenden 
lieber den falschen Begriff ”Opensource”. Stallman hat sich auch unbeliebt 
gemacht, und auch deshalb mußte er weg, weil er ein vehementer Verteidiger des 
Begriffs “Freiheit” ist. Mit ihm wird es keine Übernahme durch Microsoft geben, 
die ja schon im Gange ist.
Ich jedenfalls will Freie Software und kein "Microsoft loves Linux”.

Wolfgang


Am Freitag, 26. März 2021, 17:51:19 CET schrieb Wolfgang Ocker:
> Hallo,
> 
> dem kann ich mich nur anschließen. Es ist unerträglich, wie erbarmungslos die
> "offizielle" FSFE und Teile der Community über einen *Menschen* mit so großen
> Verdiensten für unsere gemeinsame Sache richten und ihn wie einen räudigen
> Hund vom Hof jagen wollen.
> 
> Ich werde mich dann auch mal von hier verabschieden. Das ist nicht meine Welt.
> 
> Ciao
> Wolfgang
> 
> On Fri, 2021-03-26 at 17:36 +0100, Wolfgang Romey wrote:
> > Hallo, 
> > 
> > ich finde es toll, daß sich hier so viele Menschen äußern, deren
> > Lebensleistung mindestens so groß wie die von RMS ist und die sich nie
> > politisch unkorrekt geäußert haben.
> > 
> > Statt RMS zu bekämpfen, wäre es vielleicht angesagt, sich mal mit der
> > Entwicklung der Linux-Foundation oder der OSI oder mit Github und M$ zu
> > beschäftigen. Man braucht ja gar nicht den Epstein - und Menschenfreund Bill
> > Gates angehen, der ja endlich die Klimakatastrophe verhindern will. Das
> > kostet vielleicht Sponsoren-Gelder.
> > 
> > Was bin ich froh, daß ich zu dieser selbstgerechten Organisation nicht mehr
> > gehöre.
> > 
> > Wolfgang
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Re: FSFE ruft RMS zum Ruecktritt auf...

2021-03-26 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo, 

ich finde es toll, daß sich hier so viele Menschen äußern, deren Lebensleistung 
mindestens so groß wie die von RMS ist und die sich nie politisch unkorrekt 
geäußert haben.

Statt RMS zu bekämpfen, wäre es vielleicht angesagt, sich mal mit der 
Entwicklung der Linux-Foundation oder der OSI oder mit Github und M$ zu 
beschäftigen. Man braucht ja gar nicht den Epstein - und Menschenfreund Bill 
Gates angehen, der ja endlich die Klimakatastrophe verhindern will. Das kostet 
vielleicht Sponsoren-Gelder.

Was bin ich froh, daß ich zu dieser selbstgerechten Organisation nicht mehr 
gehöre.

Wolfgang

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Re: Umgang miteinander auf der Liste

2020-11-17 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Dienstag, 17. November 2020, 07:20:02 CET schrieb Carsten Bachert:
> Guten Morgen,
> 
> wir sehen mit Besorgnis auf die USA und fragen, wie kann es sein, dass ein 
> Land so gespalten ist.
> Ich sehe auf die Kommentare in dieser Liste und frage Euch: Was passiert hier 
> gerade?
> 
> Meine Hypothese: in dieser Liste sind gebildete Menschen - sonst würden sie 
> sich nicht für
> solch ein politisches Thema (Freie Software) einsetzen wollen, sondern etwa 
> darüber, 
> ob es mit "Hendrik und Sandra" auf Love Island weiter geht.
> 
> Auch wenn das Thema hier OT ist, kann man für oder gegen ein Thema sein. Ich 
> finde es durchaus OK,
> anzumerken, dass das Thema in dieser Liste bitte nicht besprochen wird, weil 
> es fachlich nicht passt.
> 
> Wie sehr das Thema spaltet, können wir hier in der Liste nachlesen und wie 
> aggressiv
> hier gegeneinander (und nicht miteinander) gesprochen wird , finde ich 
> erschütternd.
> Und damit meine ich ausdrücklich beide Seiten.
> 
> Meine Bitte: Geht wieder respektvoll miteinander um. Nicht nur auf dieser 
> Liste.
> Ein vernünftiger Umgang mit einer anderen Meinung ist Grundlage unserer 
> Demokratie und das muss man ertragen können.
> Durch Diskussion miteinander werden wir gebildeter, nicht durch Aggression 
> gegeneinander.
> 
> Liebe Grüße und einen tollen Tag,
> Carsten
> 
> 
Die Spaltung und die gegenseitige Aggressivität bereiten mir auch Sorgen, nicht 
nur auf dieser Liste. Eigentlich müßte ja die Einhaltung der Netiquette für 
einen respektvollen Umgang mit einander sorgen. Ich bin dafür, das Thema hier 
zu beenden, weil es OT ist und man in der Diskussion sehr ausholen müsste.

Viele Grüße 

Wolfgang

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Re: Informationen zu Covid-19 und dem Infektionsschutzgesetzt

2020-11-16 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Ich schließe mich an,

mit den Zeugen Coronas ist offensichtlich keine Diskussion möglich. Sie 
reagieren überwiegend mit Beleidigungen, Aggression und blödsinnigen Aussagen. 
Von Ihnen zu erwarten, daß sie beispielsweise den Unterschied zwischen 
positiven Testergebnissen und Infektionen verstehen, ist zu viel verlangt.

Wolfgang

Am Montag, 16. November 2020, 09:42:47 CET schrieb T. Schilde - Firetech 
Consulting:
> > Kannst Du Deinen Müll bitte woanders verbreiten? Gibt ja genug Nazis und
> > Nichtdenker die drauf reinfallen. Menschen sterben oder leiden
> > monatelang an den folgen der Erkrankung und
> > Du kommst hier mit diesem Mist nur weil wir ein paar Monate lang keine
> > Party machen können und beim Einkaufen eine Maske tragen müssen? Das ist
> > erbärmlich! 
> Dem kann ich mich nur voll anschließen! Solche Fake-News (verdrehte,
> überzogene bzw. völlig Sinn-verdrehte Aussagen) gehören nicht hier her!
> Dafür gibt es genug Telegram-Gruppen von Hiltmann & Co.
> 
> 
> 
> Am 15.11.20 um 14:18 schrieb Frank:
> > Kannst Du Deinen Müll bitte woanders verbreiten? Gibt ja genug Nazis und
> > Nichtdenker die drauf reinfallen. Menschen sterben oder leiden
> > monatelang an den folgen der Erkrankung und
> > Du kommst hier mit diesem Mist nur weil wir ein paar Monate lang keine
> > Party machen können und beim Einkaufen eine Maske tragen müssen? Das ist
> > erbärmlich!
> > On Sun, Nov 15, 2020 at 11:24:13AM +0100, Thomas Koch wrote:
> >> Hallo,
> >>
> >> der Deutsche Bundestag verhandelt am Mittwoch Änderungen zum
> >> Infektionsschutzgesetz. Danach wird es zum ersten mal sei 1933 wieder
> >> möglich sein, Demonstrationen zu untersagen (und nicht nur Auflagen
> >> zu geben).
> >>
> >> Weiterhin ist ein indirekter Impfzwang möglich. Einreisen (oder
> >> Rückreisen) nach Deutschland können von einem Immunitätsnachweis
> >> abhängig gemacht werden.
> >>
> >> Ich habe meinen aktuellen Wissens- bzw. Überzeugungsstand zum Thema
> >> Corona in einem Dokument zusammengefasst: http://corona.koch.ro
> >>
> >> Es wäre schön, wenn wir darüber ins Gespräch kämen.
> >>
> >> Beste Grüße, Thomas
> >> ___
> >> FSFE-de mailing list
> >> FSFE-de@lists.fsfe.org
> >> https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
> >>
> >> Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt.
> >> Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu
> >> behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
> > ___
> > FSFE-de mailing list
> > FSFE-de@lists.fsfe.org
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> >
> > Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt.
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Re: PublicMoney: CoronaWarnApp strategisch nutzen (inkl. HOWTO)

2020-06-26 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Michael,

vielen Dank für Deine lehrreichen Erläuterungen. 

Mit der Sache haben Sie allerdings wenig zu tun. In einer Situation, in der in 
die in unternehmerische Freiheit von sehr vielen Menschen durch den Staat in 
einer Weise eingegriffen wurde, daß ihre Unternehmen akut gefährdet sind, 
erscheint es mir notwendig, daß auch die Unternehmen, die in Geld schwimmen, 
einen Beitrag zur öffentlichen Daseinsvorsorge leisten müssen. Deren Existenz 
würde dadurch ja in keinster Weise bedroht.

Aus meiner Sicht hätten Google, Apple und Co. dazu verpflichtet werden müssen, 
die App auf eigene Kosten zu entwickeln und zwar so, daß eine wirklich Freie 
Software entsteht: Quellcode frei und veränderbar, keine Abhängigkeit von 
Google oder Apple, gespeichert auf einem öffentlichen Repositorie. Die Telekom 
müßte verpflichtet werden, die für den Einsatz notwendige Infrastruktur 
unentgeltlich zu betreiben. 

Die App ist deshalb kein Vorbild fü Public Money - Public Code. Öffentliche 
Gelder hätten nie eingesetzt werden dürfen. Aber das ist in neoliberalen 
Zeiten wohl undenkbar.

Wolfgang






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Wolfgang Romey

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Re: PublicMoney: CoronaWarnApp strategisch nutzen (inkl. HOWTO)

2020-06-22 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Der Eingriff in meine Grundrechte ist also weniger wichtig als der in die 
unternehmerische Freiheit?

Wolfgang

Am 21. Juni 2020 20:24:55 MESZ schrieb Henning Thielemann 
:
>
>On Sun, 21 Jun 2020, Carsten Knoll wrote:
>
>>> Zudem hätte gefordert werden müssen, daß die App auf einem von
>Microsoft
>>> unabhängigen Repository liegt.
>>
>> Ich kann den Punkt verstehen, aber auch das wäre aus meiner Sicht ein
>> Eingriff in die unternehmerische Freiheit.
>
>Wer bezahlt (der Staat), bestimmt die Musik. Es gäbe ja wohl auch
>GitLab.

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Diese Nachricht wurde von meinem Android-Gerät mit K-9 Mail gesendet.___
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Re: PublicMoney: CoronaWarnApp strategisch nutzen (inkl. HOWTO)

2020-06-20 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo, 

die Position von Karsten finde ich grundfalsch. 

Da die beteiligten Firmen Weltmeister im Steuervermeiden sind und riesige 
Gewinne machen, hätte die Bundesregierung die Firmen verpflichten müssen, die 
App unentgeltlich zu entwickeln und die notwendige Infrastruktur unentgeltlich 
zu betreiben als Beitrag zur öffentlichen Daseinsvorsorge. Sie hätte weiterhin 
fordern müssen, daß die App ohne Google-Dienste auskommt und die API offen 
gelegt wird. Eine App die nicht für F-Droid geeignet ist, ist keine Freie 
Software. Das sollte ein Vertreter der FSFE eigentlich wissen.
Zudem hätte gefordert werden müssen, daß die App auf einem von Microsoft 
unabhängigen Repository liegt.

Wenn ich gezwungen werde, eine Maske zu tragen und meine Versammlungsfreiheit 
aufgehoben ist, sind das doch wohl keine unbilligen Forderungen.

Das wäre natürlich mit der Gefahr verbunden, sich bei den Beteiligten 
unbeliebt zu machen.

Zudem hätte es der FSFE gut angestanden, wie Digitalcourage oder das FIfF eine 
kritische Stellungnahme abzugeben oder sich wenigstens einer anzuschließen.  

Wolfgang


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Re: Deutsche Corona-App als Freie Software durch Heise überprüft

2020-06-07 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Die ganze Diskussion bestätigt, daß die Panik-Erzeugung auch hier erfolgreich 
war. 
> Am Freitag, den 05.06.2020, 19:13 +0200 schrieb Wolfgang Romey:
> > eines der Instrumente zur Erzeugung von Angst
> ist.
> 
> Oder ist das nur FUD?
> 
> 
Sonst würde die Corona-App als unwirksam, überflüssig und gefährlich auch auch 
hier deutlich zurück gewiesen.

Wolfgang
> 


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Re: Deutsche Corona-App als Freie Software durch Heise überprüft

2020-06-05 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

leider wird hier nicht thematisiert, wie die Corona App gegen Mißbrauch 
abgesichert ist. In den USA wird ja schon davon berichtet, daß eine 
vergleichbare App zur Ermittlung und Verfolgung von Demonstrationsteilnehmern 
eingesetzt wird. 
Der Hauptzweck der App ist nicht etwa die Verhinderung der Corona Ansteckung, 
sie ist vielmehr eines der Instrumente zur Erzeugung von Angst. Sie hat damit 
bei F-Droid nichts zu suchen.

Wolfgang 


Am Freitag, 5. Juni 2020, 10:07:10 CEST schrieb Bernhard E. Reiter:
> Moin,
> dass Corona-Apps für Android und iOS und die Server-Infrastruktur
> Freie Software ist, macht vielfältige unabhängige Analysen möglich,
> hier eine durch den Heise Verlag:
> 
> https://www.heise.de/hintergrund/Corona-Warn-App-Quellcode-Analyse-eines-beispiellosen-Open-Source-Projektes-4774655.html
> 
> aus dem Text
> """
> == Vorläufiges Fazit
> 
> Die [..] Entwickler [..] eine beeindruckende Leistung vorgelegt. Nicht nur 
> haben sie es geschafft, eine komplizierte App und deren Server-Infrastruktur 
> für zwei Betriebssysteme im Rekordtempo bereitzustellen, das Ganze passiert 
> auch noch unter Beachtung gängiger Best Practices der App-Entwicklung und 
für 
> die Veröffentlichung von Open-Source-Code. Bei dem Corona-Warn-App-Projekt 
> handelt es sich um das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass 
> so etwas im Auftrag der Regierung so schnell und in solchem Ausmaß gelingt.
> [..]
> 
> Ob die Apps trotzdem noch rechtzeitig kommen und ob Bluetooth-Tracing 
> überhaupt dafür geeignet ist, die Verbreitung von SARS-CoV-2 einzudämmen 
oder 
> gar zu stoppen, ist hingegen völlig unsicher
> [..]
> """
> 
> Gruß,
> Bernhard
> 


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Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

2020-05-21 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

ich denke, daß auch Vereine, Gewerkschaften, Kirchen einen Matrix-Server 
anbieten könnten. Den Beleg dafür haben wir hier in Mülhein an der Ruhr, wo 
ein aktives Mitglied des Linuxtreff für die evangelische Kirche Server für 
Marix/Riot und Jitsi anbietet, die wir im Linuxtreff nutzen können

Wolfgang.

Am Donnerstag, 21. Mai 2020, 02:48:45 CEST schrieb Ilu:
> Hallo Liste,
> 
> Am 20.05.20 um 08:01 schrieb Kristian Rink:
> > Deswegen glaube ich auch immer noch überzeugt: Wenn es eine "offene" 
> > IT-Infrastruktur geben soll, die den o.g. Anforderungen entspricht *und* 
> > die Endnutzer dort abholen kann (muss), wo sie jetzt stehen, dann 
> > gelingt das nicht ohne eine gewisse Planung und Koordination, zu der 
> > auch nicht "nur" Code gehört, sondern Usability, Software-Ergonomie und 
> > so banale Dinge wie Infrastruktur-Betrieb. Also so etwas wie Librem oder 
> > die e.foundation für Smartphones versuchen: Nicht nur Bits zum 
> > Installieren, sondern auch die Dienste dahinter - Synchronisation, Mail, 
> > Storage, ... - die Endnutzer meist selbst noch schwerer bereitstellen 
> > können als etwa eine OS-Installation. :|
> 
> Dass das Bedürfnis für freie IT-Infrastruktur da ist, zeigt der Run auf 
> Matrix.org: praktisch alle Nutzer von Matrix/Riot sind dort registriert, 
> weil Federation zwar richtig ist, aber der einfache Nutzer das nicht 
> kann. Bezahlen wollen Privatleute aber nicht - es wird dann auch meist 
> ziemlich teuer, da Datenverkauf als Einnahmequelle ausscheidet. Das 
> Problem mit der fehlenden freien IT-Infrastruktur für Privatleute könnte 
> nur der Staat oder eine sehr große Stiftung lösen. Es gab mal Zeiten, da 
> fühlte sich der Staat für Infrastruktur zuständig und kassierte DAFÜR 
> Steuern. In Zeiten der Telekom/Post/Bahn/Autobahn-Privatisierung ist das 
> allerdings ein anachronistisches Konzept.
> 
> Aber zB Schleswig-Holstein plant einen Bürger-Account, der über 
> Verwaltungsdienste hinausgeht (wie weit, ist noch unklar) - das geht in 
> die richtige Richtung, federführend sind die Grünen. Wir müssen da dran 
> bleiben und die Parteien mit dieser Ausrichtung unterstützen.
> 
> Gruß
> Ilu
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Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

2020-05-17 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Ich frage mich, warum in der aufschlußreichen, interessanten Diskussion 
eigentlich fast niemand auf das Thema 

“Befreiung der Haushalte, der Behörden, ...”. 
Eingeht. In diesen Bereichen ist das wohl keine technische Frage.

Im Haushalt ist es eine Frage des Wollens, in Behörden eine Frage der Politik.

Wolfgang
Am Montag, 11. Mai 2020, 17:01:53 CEST schrieb Wolfgang Romey:
> Ich gehe das Thema noch einmal aus meiner Perspektive an.
> Offensichtlich gibt es hier einige Leute, die sicher die Schwierigkeiten für 
> Betriebe richtig beschreiben, das bezweifele ich gar nicht.
> 
> In meinem *privat* Haushalt verwenden meine Frau und ich nur Freie Software 
> (Mint und Kubuntu), in meinem Umfeld sehe ich wenige Personen, die das nicht 
> auch könnten. 
> In Mülheim an der Ruhr haben wir inzwischen mehr als 300 Rechner von 
Microsoft 
> befreit, aber dennoch sicherlich noch keine kritische Masse erreicht. Es 
wäre 
> sicher mehr möglich gewesen, wenn die FSFE das zu ihrer Kampagne gemacht 
> hätte.
> 
> Ich habe lange Jahre bei Bezirksregierung Düsseldorf als Dezernent 
gearbeitet. 
> Für keine meiner Aufgaben wäre proprietäre Software nötig gewesen. Das 
> Hausnetz wurde meiner Erinnerung nach auf Linux-Basis betrieben. Das 
> Innenministerium hat aber vorgegeben, daß Microsoft Software für die 
> Büroarbeiten eingesetzt werden *muß*. Hilfreich dafür war sicherlich ein 
> Besuch von Herrn Gates beim Ministerpräsidenten NRW.
> 
> Das Alles spricht doch wohl für eine Kampagne. 
> Die FSFE bejubelt aber lieber die Demontage von Stallman, statt sich gegen 
den 
> Epstein-Freund Gates zu richten. Ich frage mich, warum.
> 
> Wolfgang
> 
> Am Montag, 11. Mai 2020, 09:39:02 CEST schrieb Theo Schmidt:
> > Am 10.05.2020 um 21:49 schrieb Wolfgang Romey:
> > > Wäre es nicht endlich an der Zeit, daß die FSFE eine Aktion zur 
Befreiung 
> der
> > > Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software startet? Oder beißt 
> sich
> > > das mit den Interessen von Sponsoren.
> > 
> > Aktuell die beste Möglichkeit dazu ist es wohl keine Videochats mit MS, 
> > Google, Apple, Zoom, usw. Software zu tätigen, sondern z.B. mit Jitsi 
> > Meet oder Big Blue Button.
> > 
> > Leider scheint der "Kampf" um Office-Produkte verloren: ich sehe überall 
> > MS Office 365, obwohl die Leute (inkl. Steuerzahler) dafür jedes Jahr 
> > teuer bezahlen müssen. In den etablierten politischen Parteien scheint 
> > das entsprechende Bewusstsein fast völlig verloren gegangen zu sein, 
> > auch wenn "Open Source" oft positiv besetzt ist, gerade beim Thema 
> > Corona-App.
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Re: Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

2020-05-11 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Ich gehe das Thema noch einmal aus meiner Perspektive an.
Offensichtlich gibt es hier einige Leute, die sicher die Schwierigkeiten für 
Betriebe richtig beschreiben, das bezweifele ich gar nicht.

In meinem *privat* Haushalt verwenden meine Frau und ich nur Freie Software 
(Mint und Kubuntu), in meinem Umfeld sehe ich wenige Personen, die das nicht 
auch könnten. 
In Mülheim an der Ruhr haben wir inzwischen mehr als 300 Rechner von Microsoft 
befreit, aber dennoch sicherlich noch keine kritische Masse erreicht. Es wäre 
sicher mehr möglich gewesen, wenn die FSFE das zu ihrer Kampagne gemacht 
hätte.

Ich habe lange Jahre bei Bezirksregierung Düsseldorf als Dezernent gearbeitet. 
Für keine meiner Aufgaben wäre proprietäre Software nötig gewesen. Das 
Hausnetz wurde meiner Erinnerung nach auf Linux-Basis betrieben. Das 
Innenministerium hat aber vorgegeben, daß Microsoft Software für die 
Büroarbeiten eingesetzt werden *muß*. Hilfreich dafür war sicherlich ein 
Besuch von Herrn Gates beim Ministerpräsidenten NRW.

Das Alles spricht doch wohl für eine Kampagne. 
Die FSFE bejubelt aber lieber die Demontage von Stallman, statt sich gegen den 
Epstein-Freund Gates zu richten. Ich frage mich, warum.

Wolfgang

Am Montag, 11. Mai 2020, 09:39:02 CEST schrieb Theo Schmidt:
> Am 10.05.2020 um 21:49 schrieb Wolfgang Romey:
> > Wäre es nicht endlich an der Zeit, daß die FSFE eine Aktion zur Befreiung 
der
> > Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software startet? Oder beißt 
sich
> > das mit den Interessen von Sponsoren.
> 
> Aktuell die beste Möglichkeit dazu ist es wohl keine Videochats mit MS, 
> Google, Apple, Zoom, usw. Software zu tätigen, sondern z.B. mit Jitsi 
> Meet oder Big Blue Button.
> 
> Leider scheint der "Kampf" um Office-Produkte verloren: ich sehe überall 
> MS Office 365, obwohl die Leute (inkl. Steuerzahler) dafür jedes Jahr 
> teuer bezahlen müssen. In den etablierten politischen Parteien scheint 
> das entsprechende Bewusstsein fast völlig verloren gegangen zu sein, 
> auch wenn "Open Source" oft positiv besetzt ist, gerade beim Thema 
> Corona-App.
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Re: Tracing-App (Rolle von Microsoft)

2020-05-11 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Interessant, daß auch hier die Verschwörungstheorie als Werkzeug zur 
Diskreditierung von Standpunkten verwendet wird. Aber dafür ist sie ja da.

Zu behaupten, die Gates-Foundation hätte *nicht* sehr großen Einfluß bei der 
WHO oder würde *nicht* beispielsweise Bevölkerungskontrolle anstreben, ist da 
eher die Verschwörungstheorie, die man durch kurze Suche im Netz widerlegen 
könnte. Ich nenne hier nur als Beispiel Herrn Gates Auftritt bei einer TED-
Konferenz. Informationen finden sich aber auch z.B. hier: 
https://www.politico.eu/article/bill-gates-who-most-powerful-doctor/.
Es wäre mal interessant zu wissen, was hier alles für Verschwörungstheorie 
gehalten wird. Das sollte aber an anderer Stelle besprochen werden.

Für mich ist jedenfalls eine App, die u.A. meine Gesundheitsdaten erfasst, 
nicht akzeptabel; ob offen oder proprietär.

Wolfgang

Am Montag, 11. Mai 2020, 09:32:07 CEST schrieb Theo Schmidt:
> Am 10.05.2020 um 22:14 schrieb JokerGermany:
> >...bin ich noch keiner Verschwörungstheorei auf dem Leim gegangen.
> > (Außer die langfristige Weltherschafft von
> > Konzernen wie Microsoft und Facebook durch die Informationshohheit...,
> > aber das ist was anderes ;) )
> 
> Das ist in diesem Zusammenhang eine interessante Frage! Die 
> Verschwörungtheorethiker und auch verschiedene andere verbreiten ja 
> ungefähr die These, dass Bill Gates die WHO kontrolliert, bei Big Pharma 
> involviert ist, und sich generell für Impfungen einsetzt. Einige meinen, 
> er wolle damit Geld verdienen, andere, dass dass Bevölkerungsselektion 
> betrieben werden soll.
> 
> Ich denke eher, dass Bill Gates es gut meint aber trotzdem nichts 
> dagegen hat, ein digitales Überwachungsregieme mit Zwangsimpfungen zu 
> errichten, was meiner Ansicht nach kontraproduktiv sein könnte.
> 
> Zweifellos haben die vielen Microsoft-Nutzer zu Bill Gates Reichtum und 
> Macht beigetragen, und somit auch zur Bill and Melinga Gates Stiftung 
> aber wahrscheinlich ist er unter den Superreichen einen Glücksfall. Die 
> aktuelle Frage ist jedoch, ob die Verwendung von Microsoftprodukten noch 
> überhaupt etwas zur Gates-Stiftung und den aktuellen Aktivitäten beiträgt?
> 
> LG, Theo
> 
> --
> PS Hier meine übliche Ermahnung, bitte auf dieser Liste 
> "Schlangenhund"-Zitate zu vermeiden...
> 
> PPS Dass Facebook in mancher Hinsicht besonders gefährlich ist, muss 
> hier wahrscheinlich nicht erwähnt werden...
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Befreiung der Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software

2020-05-10 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Wäre es nicht endlich an der Zeit, daß die FSFE eine Aktion zur Befreiung der 
Haushalte , der Behörden, ... von Microsoft-Software startet? Oder beißt sich 
das mit den Interessen von Sponsoren.

Wolfgang

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Re: Tracing-App

2020-05-10 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
hallo,

für mich geht es nicht darum, ob die App Open Source ist oder nicht, es geht 
mir darum, daß sie eine Bedrohung meiner Freiheit ist und deshalb komplett 
abgelehnt werden muß. 

Das sie zudem ihre angebliche Aufgabe nicht erfüllt, ist ein Nebenaspekt.

Wolfgang



Am Donnerstag, 7. Mai 2020, 14:31:32 CEST schrieb Alexander Sander:
> Hallo alle,
> 
> Um das Vertrauen der Bevölkerung in die geplante Tracing-App zu stärken,
> soll der Quellcode der App für alle überprüfbar sein. Dies wurde gestern
> zwischen Merkel und den Ländern vereinbart. [1]
> 
> Damit wird unsere Forderung von Anfang April erfüllt. [2] Zuvor hatte
> man sich auch schon auf europäischer Ebene darauf geeinigt, dass die
> Apps als Freie Software zur Verfügung gestellt werden sollen. [3]
> 
> Unsere Bemühungen waren also durchaus erfolgreich. Allerdings müssen wir
> nun dafür sorgen, dass der Code auch vor der Veröffentlichung zur
> Verfügung gestellt wird und nicht erst danach, wie etwa in Österreich.
> 
> Ich möchte mich an dieser Stellen auch bei allen bedanken, die Mails
> geschrieben haben, auf Sozialen Netzwerken kommentiert haben oder
> anderweitig mit Entscheidungsträgern Kontakt aufgenommen haben. Auch
> wenn nicht immer alles 100% perfekt ist oder zuweilen länger dauert
> sieht man doch, dass unser Engagement wirkt. Vielen Dank!
> 
> Liebe Grüße
> 
> Alex
> 
> 
> [1]
> https://www.sueddeutsche.de/digital/corona-app-tracing-open-source-1.4899711
> [2] https://fsfe.org/news/2020/news-20200402-02.de.html
> [3]
> https://ec.europa.eu/health/sites/health/files/ehealth/docs/
covid-19_apps_en.pdf
> 


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Re: Freier Software Abend am 29.04.2020 - Einladung

2020-04-24 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Da das ganze ein Politisches Projekt ist, muß der Gruß “Bleibt gesund” 
mindestens ergänzt werden um 

“Kümmert Euch ums Grundgesetz”

Gruß

Wolfgang

Am Freitag, 24. April 2020, 09:46:25 CEST schrieb Dr. Michael Stehmann:
> Hallo,
> 
> der nächste Freie Software Abend findet wieder und noch einmal
> "weltweit" statt und zwar am
> 
>   29.04.2020 ab 19:30 Uhr
> 
> Da Treffen im "realen Leben" aus den bekannten Gründen zur Zeit
> zumindest inopportun sind, treffen wir uns _nicht_ in einem Gebäude oder
> unter freiem Himmel.
> 
> Wir treffen uns auf
> 
>   https://bbb.daten.reisen/b/nec-anu-ehn
> 
> einem Big-Blue-Button-Raum. Thema des Abends ist: "Freie Software für
> remote working".
> 
> Es geht also um einen Erfahrungsaustausch.
> 
> Gäste sind wie immer herzlich willkommen.
> 
> Über die weiteren Termine halte ich Euch auf dem Laufenden. Ich hoffe,
> dass wir uns bald im "realen Leben" wiedersehen können. Ich denke, wir
> werden dann erst einmal ein paar Bierchen zusammen trinken, bevor wir
> wieder in das Vortragsprogramm einsteigen.
> 
> Bleibt gesund!
> 
> Mit freundlichen Gruß
> Michael
> 
> 


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Re: Suffizienz in der Computer- und Internet-Nutzung

2018-09-16 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Sonntag, 16. September 2018, 14:46:56 CEST schrieb Ilu:

> 
> Aber auch für purism gibt es technische Grenzen - coreboot ist ein 
> Kompromiß, denn es braucht immer noch einen unfreien blob von Intel. 
> (Such mal nach libreboot und schau auf die Unterschiede.) 

Der Roadmap ist zu entnehmen, daß auf libreboot über gegangenwerden soll und 
dann erst die RYF- Endorsement mit Aussicht auf Erfolg angegangen werden kann. 

Wolfgang
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Re: Suffizienz in der Computer- und Internet-Nutzung

2018-09-16 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Sonntag, 16. September 2018, 14:29:55 CEST schrieb Thomas Doczkal:

> Leider scheint das schon angesprochene Purism Projekt (Librem-5) nicht
> mehr im Zeitplan zu liegen... Ich warte tatsächlich sehnsüchtig darauf
> endlich wieder ein Telefon zu haben, dem ich vertrauen kann.
> 
Es liegt nicht mehr im Zeitplan. Auf den Projektseiten ist dargestellt warum. 
Die Entwicklerboards sollen aber im Oktober raus gehen.

Es wäre wohl auch sehr überraschend, wenn es nicht zu Verzögerungen kommen 
würde. Nach den Erfahrungen mit Purism und dem Librem 13, werde ich das 
Telefon kaufen.

Wolfgang


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Re: Suffizienz in der Computer- und Internet-Nutzung

2018-09-16 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Ich habe mir gerade den Purism Librem 13 gekauft und bin sehr zufrieden. Der 
Rechner macht einen sehr soliden Eindruck, ist natürlich teuer, aber das 
konnte ich mir gerade leisten. Bei der Lieferung hatte ich ein Problem mit 
DHL, da hat sich Purism als sehr großzügig erwiesen. 

Der Preis relativiert sich, wenn man berücksichtigt, daß 

die Intel Managment Engine ausgeschaltet ist,
TPM in meiner Hand ist
und Coreboot vorhanden ist.
Das zu entwickeln kostet ja auch etwas.

Frage: Wo ist Purim bezüglich der Software nur teilweise offen? PureOS ist 
eine der wenigen Distributionen, die das FSF Endorsment bekommen haben.

Wolfgang 

Am Sonntag, 16. September 2018, 14:10:57 CEST schrieben Sie:
> Moin Roland,
> 
> >> Es gibt *überhaupt keine* offene Hardware, weder alt noch neu 
> entwickelt.
> >
> > Wirklich *gar* keine? Dann ist sowas wie
> > https://www.olimex.com/Products/DIY-Laptop/ ("TERES-I Do-It-Yourself
> > Free Open Source Hardware and Software laptop with ARM64 and x86
> > processors.") Blendwerk?
> 
> Nein, das ist eines von den (wenigen) Projekten, die sich bemühen. Die 
> richten sich aber an Bastler - und lieferbar ist der Laptop nach meiner 
> Kenntnis auch länger nicht mehr. Ich ging nicht davon aus, daß es 
> Gerhard um Bastelanwendungen ging. Aber je mehr man Richtung SOC geht, 
> desto größer werden die Anteile offener Hardware.
> 
> Bemühen tut sich auch puri.sm - das ist mehr Standard-Hardware, leider 
> ziemlich teuer und eben selbst hinsichtlich der verwendeten Software nur 
> teilweise offen, von Hardware ganz zu schweigen. Alle Bemühungen um 
> offene Hardware scheitern, weil es einfach technisch die Komponenten 
> nicht gibt.
> 
> Am 16.09.2018 um 13:49 schrieb Roland Hummel:
> > Hi Ilu,
> >
> > On 09/16/2018 01:20 PM, Ilu wrote:
> >
> >> Es gibt *überhaupt keine* offene Hardware, weder alt noch neu 
> entwickelt.
> >
> > Wirklich *gar* keine? Dann ist sowas wie
> > https://www.olimex.com/Products/DIY-Laptop/ ("TERES-I Do-It-Yourself
> > Free Open Source Hardware and Software laptop with ARM64 and x86
> > processors.") Blendwerk?
> >
> > Gruß
> > Roland
> >
> >
> >
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Re: Framasoft

2018-08-06 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Montag, 6. August 2018, 14:21:30 CEST schrieb Ilu:
> Hallo Liste,
> 
> völlig richtig. Sowas funktioniert nicht ehrenamtlich. Framasoft ist ein 
> professionelles Projekt und das muß es auch sein.
> 
> Fragen der Übersetzung oder ähnliches sind da völlig nachrangig. 
> Entweder man findet eine vernünftige Finanzierung oder es geht nicht.
> 
> Bist Du sicher, daß hinter den Spenden keine Staatszuschüsse stehen? Ich 
> meine die sind staatlich finanziert, aber ich kann nicht genug Französisch.
> 
> Die Froscon ist leider zu weit weg, bitte informiere uns doch über die 
> Ergebnisse.
> 

Vielleicht könnte man mit Übersetzungen ins Deutsche anfangen und sich später 
mit einem vergleichbaren Projekt abnabeln.

Wolfgang

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Re: Framasoft

2018-08-06 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

Du kannst mich gerne als Teammitglied aufnehmen. Was ich in jedem Fall machen 
könnte sind Übersetzungen aus dem Englischen ins Deutsche. Französisch kann 
ich nicht.

Wolfgang

Am Sonntag, 5. August 2018, 20:16:53 CEST schrieb Ilu:
> Hallo Liste,
> 
> ich versuche, seit 2 Jahren ein Team für sowas zusammen zu bekommen. 
> Bisher sind wir zu 3 und das reicht nicht.
> 
> Von der notwendigen Finanzierung ganz zu schweigen ...
> 
> Viele Grüße
> Ilu
> 
> On 05.08.2018 18:49, Michael Weimann wrote:
> > Nabend,
> > 
> > ich finde auch, dass die Jungs und Mädels bei Framasoft einen top Job 
> > machen!
> > 
> > Es kommt wohl aus der Bildungsrichtung soweit meine Recherchen das 
> > ergeben haben.
> > Das wäre doch mal was bei uns für die "Digitalisierung der Schulen":
> > Statt iPad-, MS Office- und Facebook-Training die Funktion und
> > den Aufbau von Freier Software und der dahinterstehenden Community 
> > zeigen :)
> > 
> > Zurück zur Frage: Leider habe ich ein solches Projekt bei uns bisher 
> > nicht gesichtet.
> > Aber hey: es ist ja Open Source ;) Vielleicht wäre es eine Idee 
> > Gespräche aufzunehmen und die Übersetzungen voranzutreiben.
> > Wäre doch auch ein schönes Projekt in der Zusammenarbeit mit unseren 
> > Nachbarn.
> > 
> > Falls jemand Interesse hat, bitte melden.
> > Ich kann zumindest im Software-Bereich etwas beisteuern (z.B. 
> > Übersetzungen ermöglichen).
> > 
> > Viele Grüße
> > Michael
> > 
> > 
> > On 05.08.2018 17:31, Gregor M64 wrote:
> >>
> >> Hallo Wolfgang,
> >>
> >> ich bin letztens mit einigen Repositoires von Github zu Framagit 
> >> gewechselt. Das ging sehr einfach. Die Doku ist dort leider oft nur 
> >> auf Französisch. Einerseits eine gute Chance sein Französisch wieder 
> >> aufzufrischen... :) aber an ähnlichen Diensteanbietern mit deutscher 
> >> oder englischer Doku wäre ich auch interessiert.
> >>
> >> Grüße
> >>
> >> Gregor
> >>
> >>
> >> On 05.08.2018 17:19, Wolfgang Romey wrote:
> >>> Hallo
> >>>
> >>> in letzter Zeit bin ich mehrmals Framasoft begegnet und finde, daß 
> >>> die eine
> >>> hervorragende Arbeit machen. Im Interview unter
> >>>
> >>> https://opensource.com/article/18/8/framasoft
> >>>
> >>> findet man einiges dazu.
> >>>
> >>> Gibt es eine vergleichbare Organisation auch in Deutschland?
> >>>
> >>> Wolfgang
> >>>
> >>>
> >>> ___
> >>> FSFE-de mailing list
> >>> FSFE-de@lists.fsfe.org
> >>> https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
> >>>
> >>> Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt.
> >>> Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu
> >>> behandeln:https://fsfe.org/about/codeofconduct
> >>
> >>
> >>
> >> ___
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> >> Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt.
> >> Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu
> >> behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
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> > Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu
> > behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
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Framasoft

2018-08-05 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo

in letzter Zeit bin ich mehrmals Framasoft begegnet und finde, daß die eine 
hervorragende Arbeit machen. Im Interview unter 

https://opensource.com/article/18/8/framasoft

findet man einiges dazu. 

Gibt es eine vergleichbare Organisation auch in Deutschland?

Wolfgang
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Re: War: Leserbriefe auf den Nachdenkseiten ist Handreichung für den Umstieg auf Freie Software

2018-04-11 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Mittwoch, 11. April 2018, 14:46:12 CEST schrieb Uwe Altmann:
> Hi
> 
> Am 08.04.18 um 15:54 schrieb Henning Thielemann:
> > Ich kenne noch:
> >https://languagetool.org/de/
> 
> Gibt es als Extension für LibreOffice und ist /dringend/ zu empfehlen.
> wesentlich besser als hunspell und integrierte Grammatikprüfung.
> 
> https://extensions.libreoffice.org/extensions/languagetool
Danke für den Hinweis. Habe ich gleich installiert.

Wolfgang

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Re: War: Leserbriefe auf den Nachdenkseiten ist Handreichung für den Umstieg auf Freie Software

2018-04-08 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Sonntag, 8. April 2018, 13:58:38 CEST schrieb Wolfgang Romey:
> Ich habe im Gespräch mit dem Mitarbeiter eines kleinen, kritischen Verlags
> das Argument gehört, die Korrektur-Funktion von Word sei viel komfortabler
> als die von libreoffice. Kennt hier jemand beide und kann was dazu sagen?

Danke für die Antworten. 

Ich habe mich aber leider nicht genau genug ausgedrückt. Es ging um die 
Änderungsfunktion, mit der man ja verfolgen kann, wer welche Änderungen 
vorgenommen hat.

Sorry

Wolfgang

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Re: War: Leserbriefe auf den Nachdenkseiten ist Handreichung für den Umstieg auf Freie Software

2018-04-08 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Ich habe im Gespräch mit dem Mitarbeiter eines kleinen, kritischen Verlags das 
Argument gehört, die Korrektur-Funktion von Word sei viel komfortabler als die 
von libreoffice. Kennt hier jemand beide und kann was dazu sagen?

Danke 

Wolfgang


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Wolfgang Romey

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Re: War: Leserbriefe auf den Nachdenkseiten ist Handreichung für den Umstieg auf Freie Software

2018-03-31 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Christian,

schön, daß Du mitmachen willst. Damit Du einen Eindruck gewinnst, wie die 
Handreichung aussehen soll, füge ich sie mit der Bitte um kritische Durchsicht 
in der Anlage bei. Vermutlich ist es später sinnvoll, den Text in getrennte 
Dateien aufzuteilen. Für Rückmeldung und Ideen, was man damit machen kann, bin 
ich dankbar. 

Viele Grüße

Wolfgang

Am Samstag, 31. März 2018, 19:06:33 CEST schrieb Christian Imhorst:
> Hallo Wolfgang,
> 
> Wolfgang Romey <w...@wolfgangromey.de> schrieb am Sa., 31. März 2018, 18:54:
> > Lag es am unklaren Betreff oder ist wirklich so wenig Interesse daran
> > vorhanden, Leute beim Umstieg auf Freie Software zu begleiten und zu
> > unterstützen.
> 
> ich habe Interesse daran, Leuten beim Umstieg auf Freie Software zu
> unterstützen und würde mich gerne an deinem Projekt beteiligen. Ich habe
> die E-Mails hier gelesen, es aber leider zeitlich noch nicht geschafft,
> mich mit den Nachdenk-Seiten zu beschäftigen.
> 
> Viele Grüße
> Christian


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War: Leserbriefe auf den Nachdenkseiten ist Handreichung für den Umstieg auf Freie Software

2018-03-31 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Lag es am unklaren Betreff oder ist wirklich so wenig Interesse daran 
vorhanden, Leute beim Umstieg auf Freie Software zu begleiten und zu 
unterstützen.

Ich hatte mir mehr Reaktionen erhofft.
Dankbar bin ich, daß ich was über https lernen konnte, das war aber eigentlich 
nicht mein Anliegen.

Wolfgang

Am Freitag, 30. März 2018, 20:47:07 CEST schrieb Wolfgang Romey:
> Hallo,
> 
> auf den Nachdenkseiten findet sich eine lesenswerte Zusammenstellung von
> Leserbriefen zum Thema
> 
> „Sind die NachDenkSeiten „unsicher“? Man ist machtlos gegen Riesen-Konzerne
> wie Microsoft oder Facebook“
> 
> unter https://www.nachdenkseiten.de/?p=43228
> 
> Mich hat der Text motiviert mal mit einer Handreichung zum Umstieg auf Freie
> Software zu beginnen. Wenn jemand hier dabei mitdenken will, mache ich
> gerne den Text in der aktuellen Fassung zugänglich. Also die Frage ist, wie
> kann der Umstieg auf Freie Software gehen?
> 
> Wolfgang


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Re: Leserbriefe auf den Nachdenkseiten

2018-03-31 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Michael,

Am Samstag, 31. März 2018, 14:40:17 CEST schrieb Michael Kappes:
> Hallo Wolfgang,
> 
> ich habs auch gelesen. Ärgere mich *tierisch* darüber. Denn es gibt!
> Lösungen. Kommerzielle Firmen hier in Berlin haben das Problem eher
> erkannt als "unsere Genossen" (Leider mal wieder)
> 

Ich mich nicht. Wenn man sich über so etwas ärgert, kommt man aus dem Ärgern 
ja gar nicht mehr raus.

> 
> 0. Hardware (eigene!) Im RZ oder, ein RasPI genügt!
> 1. ein GNU/Linux System aufsetzen...
> 1.i ein frendica "pod" aufsetzen
> 2. dem frendica die LOGIN Daten von Fratzenbuch und Co. übereigenen
> 2.i die meldungen auf dem *eigenen* frendica Pod hängen
> 2.ii der frendica pusht nach fratzenbuch & Co nur einen LINK!
> 
> Ach, ist auch noch "Zensur Sicher" ;-)
> 
> Jep, ich baue so was auch beruflich. So was gibts "bei uns in berlin" so
> ab: 100 bis 200 euro (je nach hardware und so)
> 

Das ist sehr gut, für die Zielgruppe, die ich im Auge habe aber wohl nicht 
interessant. Was für Leute sind das denn, die So etwas einsetzen.

Beim rubikon ist es so, daß die technische Infrastruktur mit Freier Software 
betrieben wird. Der Programmierer ist ein klarer Vertreter Freier Software. 
Das Problem beginnt in der Redaktion und, das ist das Wichtigste, bei den 
Autoren und den Unterstützern wie z.B. Korrektorat, die fast durchgängig 
Windows einsetzen, teilweise in einem komplexen Workflow. 

> Da wir uns hier schon länger mit Migration beschäftigen, könnten wir
> beide uns ja vor deinem Artikel mal unterhalten. Insbesondere über den
> Vendor Login von M$. Der ist die größte (Beim Kunden: teuerste) Hürde.
> 

Ich dränge darauf hin, daß man in einem ersten Schritt auch ODF-Dateien 
einbringen kann. Technisch gibt es da schon jetzt keine Hürde. Die 
Handreichung soll eben auch den Wechsel auf z.B. Libreoffice oder Openoffice 
beschreiben. Wegen des Vendor Logins ist aber auch das kein Selbstläufer.

Wolfgang


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Leserbriefe auf den Nachdenkseiten

2018-03-30 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

auf den Nachdenkseiten findet sich eine lesenswerte Zusammenstellung von 
Leserbriefen zum Thema

„Sind die NachDenkSeiten „unsicher“? Man ist machtlos gegen Riesen-Konzerne 
wie Microsoft oder Facebook“

unter https://www.nachdenkseiten.de/?p=43228

Mich hat der Text motiviert mal mit einer Handreichung zum Umstieg auf Freie 
Software zu beginnen. Wenn jemand hier dabei mitdenken will, mache ich gerne 
den Text in der aktuellen Fassung zugänglich. Also die Frage ist, wie kann der 
Umstieg auf Freie Software gehen?

Wolfgang
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Re: Blog Produktlebenszyklen & Software Obsoleszenz

2017-08-15 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Montag, 14. August 2017, 19:34:14 CEST schrieb w...@wolfgangromey.de:
> Am Montag, 14. August 2017, 19:28:44 CEST schrieb Michael Wehram:
> > Aber es stimmt, gerade im Smartphone Bereich kann ein System wie Replicant
> > zeigen wie es anders geht. Ich meine wer jemals ein 6 Jahre altes Phon
> > damit wiederbelebt hat, der wird sich von allein fragen, wozu er das ganze
> > Geld alle 2 Jahre ausgibt und mit ein wenig Glück hinterfragt derjenige
> > auch den Müllberg,  den er mit ständiger Neuanschaffung produziert.
> 
> Es wäre natürlich gut, wenn auf dem Fairphone auch Replicant laufen würde.
> 
> Ich  habe meinen Mobilfunk-Vertrag so umgestellt, daß kein Anrecht mehr auf
> ein neues Smartphone habe und bekomme so das Geld für das Fairphone langsam
> wieder rein. Der Preis des Gerätes ist ja doch sehr hoch.
> 
> Wolfgang


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Re: Schmutzige Clouds

2017-07-11 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,


Am 11.07.2017 um 09:32 schrieb Dr. Michael Stehmann:

> 
>>> Ob man eine Diskussion darüber führen sollte, welche Daten es "wert"
>>> sind, den (Energie- und Ressourcen-)Aufwand ihrer Haltung zu
>>> "rechtfertigen", erscheint mit zweifelhaft.
>>
>> Auch da bin ich anderer Meinung. Wenn Ressourcen eingesetzt werden , die
>> Schaden anrichten und endlich sind, sollte man schon diskutieren, ob der
>> Einsatz zu verantworten ist. So wäre ja auch nicht der hohe
>> Schadstoff-Ausstoß der PKW zu beanstanden und der Abgasbetrug
>> überflüssig. Zudem werden bei den Rechenzentren von Google und Co, die
>> Ressourcen eingesetzt um Werbung und Überwachung zu ermöglichen. Dafür
>> will ich den mir zustehenden Anteil der Ressourcen nicht verwendet
>> wissen. Den angerichteten Schaden habe zudem auch ich auszubaden.
> 
> Wenn der Staat jedem Bürger die Ressourcen zuteilt, die er jeweils nur
> für einen bestimmten Zweck verwenden darf, ist das das Ende einer
> freiheitlichen Gesellschaft.

Habe ich was von Zuteilen geschrieben? Abstrakt hat jeder Mensch ein
Anrecht auf den gleichen Ressourcen-Verbrauch und den damit verbundenen
möglichen Schaden. Oder gibt es für Dich Menschen mit unterschiedlichen
Rechten? Wie hoch der ist, ist im Einzelfall schwer zu klären. Klar ist
aber, daß gegenwärtig ein Teil der Menschen auf Kosten des Restes lebt.
> 
> Um ein anderes Beispiel zu verwenden: Ver- und Entschlüsselung kostet
> Energie. Sollen jetzt nur noch klassifizierte Daten und E-Mails
> verschlüsselt werden dürfen und nur noch bestimmte Nachrichten signieren?
> 

Das Beispiel paßt in diesem Zusammenhang nicht. Es geht um die
Speicherung in der Cloud. Da sollte schon eine Auseinandersetzung
darüber geführt werden, ob die Speicherung riesiger Datenmengen für die
Zwecke personalisierte Werbung und Überwachung im Hinblick auf den
Ressourcenverbrauch und die Umweltschäden verantwortbar ist.


> Oder noch ein Beispiel: Die Kirche kannten Fastenzeiten und -gebote. Es
> gilt als kultureller und emanzipatorischer Fortschritt, dass solche
> Regeln inzwischen weder vom Staat noch von der Gesellschaft als
> verbindlich durchgesetzt werden. Ist da ein "Veggie-Day" Fortschritt
> oder reaktionär?
> 

Ich habe Nichts von durchsetzen geschrieben?

> Und sollte es nicht erlaubt sein, um on-Topic zu bleiben, dass der
> Urheber Freier Software durch die Lizenz schädliche und
> verantwortungslose Nutzungen derselben zu verhindern sucht, statt solche
> Lizenzen als proprietär zu diskriminieren?
> 

Als proprietär oder unfrei? Selbstverständlich kann jeder die
Lizenzbedingungen wählen, die er will. Über damit verbundene
Auseinandersetzung über Vor- und Nachteile wird man sich aber wohl noch
auseinandersetzen dürfen? Oder willst Du hier im Unterschied zu mir
etwas verbieten?

Wolfgang



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Re: Schmutzige Clouds

2017-07-10 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

Am 10.07.2017 um 19:02 schrieb David Rabel:
in.
> 
> Meinst du diese[0] EG? Dann nehme ich an, du meinst die EU. Unter [0]
> steht unter anderem "Mit Inkrafttreten des Vertrages von Lissabon am 1.
> Dezember 2009 wurde die Existenz der EG beendet." . Ich vermute aber,
> das ist dir bekannt. Deshalb würde mich interessieren, wieso du die
> Bezeichnung EG trotzdem bevorzugst?
> 
> Viele Grüße
>   David
> 

Danke für den Hinweis. Da sich die Bezeichnung (mehrfach?) geändert hat,
bin ich verunsichert. Ich werde in Zukunft die korrekte Bezeichnung EU
verwenden, die auch gemeint ist.

Wolfgang

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Re: Schmutzige Clouds

2017-07-10 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

Am 09.07.2017 um 21:14 schrieb Dr. Michael Stehmann:

> Ich habe dort, wenn auch schön konzentriert, eigentlich nur
> Wohlbekanntes vorgefunden.
> 

Das ist schön für Dich. Kannst Du Quellen nennen? Mir war das nicht so
konkret bekannt, das Beispiel Apple war für mich sehr erhellend.


> Dass die Strukturen und Einrichtungen des Internets nur schwer einer
> nationalen Rechtsordnung und -auffassung unterworfen werden können,
> halte ich nicht nur für einen Nachteil. Im Gegenteil erscheinen mir
> entsprechende Bestrebungen der Wiedergewinnung nationaler Souveränität -
> auch von deutscher Seite - eher reaktionär.
> 
Für mich sind angesichts der aktuellen undemokratischen Verfassung der
EG solche Bestrebungen keineswegs reaktionär. Die Wiedergewinnung
nationaler Souveränität könnte Ausgangspunkt für eine demokratischer
verfasste EG sein.

> Ob man eine Diskussion darüber führen sollte, welche Daten es "wert"
> sind, den (Energie- und Ressourcen-)Aufwand ihrer Haltung zu
> "rechtfertigen", erscheint mit zweifelhaft.

Auch da bin ich anderer Meinung. Wenn Ressourcen eingesetzt werden , die
Schaden anrichten und endlich sind, sollte man schon diskutieren, ob der
Einsatz zu verantworten ist. So wäre ja auch nicht der hohe
Schadstoff-Ausstoß der PKW zu beanstanden und der Abgasbetrug
überflüssig. Zudem werden bei den Rechenzentren von Google und Co, die
Ressourcen eingesetzt um Werbung und Überwachung zu ermöglichen. Dafür
will ich den mir zustehenden Anteil der Ressourcen nicht verwendet
wissen. Den angerichteten Schaden habe zudem auch ich auszubaden.
> 
> Also: Nichts Neues, aber eine schöne und kurze Zusammenfassung, an die
> man notwendige Diskussionen anknüpfen kann.
> 
Gruß

Wolfgang

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Schmutzige Clouds

2017-07-09 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

der folgende Text

https://www.rosalux.de/publikation/id/37574/schmutzige-wolken-und-verborgene-kabel/

enthält vieles, was für mich neu war. Leider allerdings Nichts ermutigendes.

Wolfgang
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Re: The United Nations Prohibits Nuclear Weapons

2017-07-09 Diskussionsfäden Wolfgang Romey


Am 09.07.2017 um 05:25 schrieb willi uebelherr:
> 
> The United Nations Prohibits Nuclear Weapons
> by International Campaign to Abolish Nuclear Weapons, 07.07.2017
> http://www.globalresearch.ca/the-united-nations-prohibits-nuclear-weapons/5598221
> 
> 
> ICAN
> http://www.icanw.org/campaign-news/the-united-nations-prohibits-nuclear-weapons/
> 
> 
> 
> Liebe freunde,
> 
> Off-Topic? Nein, ich denke nicht.

Doch, das hier ist keine allgemeine politische Diskussions-Liste.


Wolfgang
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Re: git.fsfe.org - Git-Service für FSFE-Unterstützer

2017-06-19 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Max,



Am 19.06.2017 um 07:58 schrieb Max Mehl:

> Es ist in der Tat unwahrscheinlich, dass *die FSFE* solche Dienste
> anbietet, also mit den zeitlichen Ressourcen unserer teils
> ehrenamtlichen Systemadministratoren – eine solche Plattform wäre kein
> Teil unserer Kern-Infrastruktur, und auf diese müssen wir uns
> realistischerweise beschränken.

Die Lösung ist doch ganz einfach. Die fsfe muß kräftig wachsen! :-)

> 
> Das heißt aber nicht, dass es keine Diaspora/GNUSocial-Instanz unter dem
> Dach der FSFE geben kann! Dafür haben wir vor einiger Zeit das Konzept
> der "Fellow-run Services" gegründet:
> 
>  https://wiki.fsfe.org/TechDocs/FellowRunServices
> 
> In Kürze: Mindestens zwei Freiwillige übernehmen die Administration und
> technische Verantwortung für einen solchen Dienst, die FSFE stellt die
> unterliegenden Systeme. Also wenn jemand ein starkes Interesse hat,
> einen solchen Dienst langfristig anzubieten, darf sie/er sich gerne
> melden :)
> 
> So hat übrigens auch die Git-Instanz ihren Anfang genommen, bis schnell
> klar wurde, dass das Teil unserer Kern-Infrastruktur werden kann.
> 
Das ist doch eine Perspektive! Danke für den Hinweis.

Wolfgang


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Re: Kritisches zur Entwicklung von Open Source am Beispiel von GitHub

2017-06-19 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Bernd,


Am 19.06.2017 um 10:05 schrieb Bernd Wurst:
> Hallo Wolfgang,
> 
> könntest du bei deinen Antworten bitte Leerzeilen vor und hinter deinen
> Inhalten einbauen? Da du HTML-Mails sendest, färbt zumindest mein Mailer
> die Zitate nicht ein und es ist schwer, deine Inhalte zu erkennen.
> 

Danke für den Hinweis. Ich habe nicht wahrgenommen, daß auf meinem tabet
das Mailformat auf html eingestellt war. ist GEÄNDERT.


>> Ich habe mal die Informationen auf den webseiten von posteo und github
>> verglichen. Da liegen Welten zwischen. Die Seiten von posteo sind
>> geeignet, Vertrauen bei mir aufzubauen, bei github habe ich noch nicht
>> einmal direkt einen Hinweis auf die Geschäftsbedingungen gefunden. -
>> Zudem liegt posteo im europäischen Rechtsraum.
> 
> Du bist voreingenommen. :)
> 
> 
Klar. :-)


> Ich werde in diesem Thread nicht mehr weiter antworten, da ich mich
> grade in einer Rolle wiederfinde, die ich nicht haben wollte. Ich
> verteidige hier Github als wäre ich damit irgendwie verbunden. Das
> wollte ich nicht. Mir kam es nur befremdlich vor, hier einen
> Weltverbesserungs-Thread am Beispiel eines imaginär bösen Github
> aufzubauen. Hierfür fehlt mir wirklich jede Grundlage und es kam ja auch
> kein Hinweis, dass es grade bei Github irgend etwas auszusetzen gäbe.
> 
> Jeder, der ein Google-Postfach, Facebook und/oder Twitter benutzt müsste
> sich im Klaren sein, dass freie Software bei Github nicht sein größtes
> Problem ist.

Da hast Du selbstverständlich recht. Ich denke auch, ein Schlußpunkt ist
erreicht.

Wolfgang

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Re: Kritisches zur Entwicklung von Open Source am Beispiel von GitHub

2017-06-12 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Willi

Am 12.06.2017 um 01:02 schrieb willi uebelherr:
> 
> Liebe freunde,
> 
> Peter Frey, der autor des artikels "Open Source im Fokus von Macht und
> Gier" in Rubikon,
> https://www.rubikon.news/artikel/open-source-im-fokus-von-macht-und-gier
> ist durch vermittlung von Jens Wernicke von der redaktion Rubikon
> www.rubikon.news in unserem diskurs-kreis zu dieser diskussion
> eingebunden. Seine letzte antwort mit weiteren hinweisen gebe ich
> einfach mal so weiter.
> 

Vielen Dank für die Herstellung des Kontakts.

> Er ist ja nicht mitglied dieser liste und ich habe ihm und allen in
> unserem kreis deswegen die links zur info-page und zum archiv von FSFde
> gesendet. So koennen sie mitlesen. Unser kreis ist noch nicht soweit,
> dass auch ein oeffentliches archiv existiert.

Mir ist nicht klar, wer dieser Kreis ist? Aufklärung wäre schön.


> 
> Zentral in unserem kreis sind die perspektiven. Das ist ja auch in dem
> artikel von Peter nicht angesprochen. Es ist eine kritische analyse des
> ist-zustands. In unserem kreis beschaeftigen wir uns um den
> "soll-zustand" auf der grundlage der frage, "Wie wollen wir leben" oder
> "Wie koennen/koennten wir leben".
> 
> Das ist ja freie technologie, und damit Open Source, ein wesentlicher
> bestandteil. Es macht mich traurig, dass in diesem umfeld der FSF-de der
> vorschlag von Michael so wenig ernst genommen wird.
> 
Woher weist Du, das der Vorschlag so wenig ernst genommen wird.
Dezentralisierung ist auch für mich der Schlüssel für eine positive
Veränderung der IT-Welt.



> Fabian hat ja voellig zurecht auf "nicht leisten koennen" die antwort
> "oder nicht leisten wollen" gegeben. Weil das ist fuer mich der
> wesentliche grund. Wenn wir wollen, dann beginnen wir, unsere
> vorstellungen zu entwickeln, was wir brauchen. Und dann beginnen wir
> damit, nach den wegen zu suchen, wie wir unsere vorstellungen in die
> wirklichkeit transportieren koennen.
> 

Ich halte das Nacheinander für falsch. Aus meiner Sicht muß man schon
sehr früh damit beginnen, Teilschritte zu gehen. Nur die Verzahnung von
Konzept-Entwicklung und Umsetzung ist geeignet, die richtigen Konzepte
zu finden und umgekehrt.

Wolfgang

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Re: Kritisches zur Entwicklung von Open Source am Beispiel von GitHub

2017-06-12 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Ist wirklich kein Interesse an der Frage vorhanden, welche konkrete
Folgen für Freie Software die Finanzierung durch google, IBM, ... hat.
Oder gibt es keine Antwort darauf? Oder gibt es nur positive Folgen, so
daß man das Geld ruhig nehmen kann. Für viele Projekte wird es ja
dringend gebraucht.

Wolfgang


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Re: Kritisches zur Entwicklung von Open Source am Beispiel von GitHub

2017-06-12 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Lieber Willi,

Am 12.06.2017 um 01:13 schrieb willi uebelherr:

> Lieber Wolfgang,
> 
> wenn nicht hier, wo dann? Das wuerde mich interessieren, wie andere ihr
> umfeld organisieren, wo sie ihre grundsaetzlichen fragen, einzel themen
> unabhaengig, debattieren.
> 
Für die FSFE-Liste gibt es thematische Vorgaben. Es ist keine Liste für
beliebige (gesellschaftspolitische) Themen sondern eine Liste, bei der
alle Fragen, die mit Freier Software zu tun haben, diskutiert werden
können und sollen. Ich halte es für einen schlechten Diskussionsstil,
einfach eine Liste für Themen zu kapern, die MICH interessieren, aber
nicht den Vorgaben der Liste entsprechen. Ich diskutiere hier ja auch
die verheerenden Auswirkungen des großen Geldes auf den Sport; da könnte
man auch schnell bei Kapitalismus-Kritik sein.


> Dein eigenes abwehren einer tieferen debatte halte ich fuer falsch, weil
> alles, was wir tun und denken, auf diesem aufsetzt.

Ich wehre keine tiefere Debatte ab.Sie ist nur eben zu dem Thema hier
nicht vorgesehen. Derartige Debatten führe ich auf diaspora*. Da kann
man durch tags und Auswahl der Leute, denen man folgt, strukturiert alle
Themen diskutieren. Auf den FSFE-Listen eben nicht.Da ist Platz für eine
tiefere Debatte zur Freien Software.

Wolfgang

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Re: Kritisches zur Entwicklung von Open Source am Beispiel von GitHub

2017-06-11 Diskussionsfäden Wolfgang Romey


Am 10.06.2017 um 19:52 schrieb Gerhard Kugler:
> Hallo,
> 
> ich empfehle folgenden Artikel zu lesen:
> 
> https://www.rubikon.news/artikel/open-source-im-fokus-von-macht-und-gier
> 
> Einer der Schlusssätze: 
> "Gibt es Lösungen? Aus meiner Sicht sollte sich (z.B.) GitHub vielfach
> neu erfinden. Und vielfach heißt dann auch tatsächlich viel (in der
> Anzahl) und dafür kleiner (in der Dimension), seinen Nutzern
> verpflichtet und dafür unabhängig sowie maßvoll statt maßlos."
> 
> Gerhard Kugler
> 
Bei den bisherigen Antworten fehlt mir der aus meiner Sicht wichtigste
Aspekt des Artikels: Welche konkrete Folgen hat es für Freie Software,
wenn dort das große Geld mit mischt.

- Wie kommt es z.B., daß OpenPgp immer um Finanzierung kämpfen muß?
- Hat ein Hardwarehersteller, der OpenSource finanziert Interesse daran,
daß die Software auf leistungsschwachen Rechnern läuft oder alte
Architekturen unterstützt werden?
- Was macht z.B. Google mit den Daten über Entwickler, die beim
Google-Summer-of-Code mitarbeiten. Sind Leute, die dort scheitern, u.U.
auf Dauer für den Software Arbeitsmarkt verbrannt?
- Wie war das bei der Entscheidung für systemd bei debian. Waren das nur
technische Fragen oder auch wirtschaftliche Interessen?
- ...

Also:  wie formen oder deformieren Wirtschaftliche Interessen die Freie
Software.

Wolfgang


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Re: Kritisches zur Entwicklung von Open Source am Beispiel von GitHub

2017-06-11 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,



Am 11.06.2017 um 02:50 schrieb Moritz Bartl:

> Ja, da ist überall
> kranker Kapitalismus drin, aber genauso gut könnte man "aufzeigen" dass
> auch Geheimdienste und die Mafia Wasser trinken.
> 
Da ist nicht kranker Kapitalismus drin, da ist normaler Kapitalismus
drin, der z:B. aktuell nach den deutschen Autobahnen oder Schulen
greift. Diese Liste ist aber nicht der Ort, daß hier vertiefter zu
diskutieren.


> Da geht es mir gar nicht um Schwarz-Weiß-Denken,
> sondern vielmehr auch um scheinbar völlig fehlendes Verständnis von
> Investments und die Vielschichtigkeit der Problematiken, die hier eine
> Rolle spielen. 

Dein Verständnis von Investments wäre interessant.

> Wir müssen das gemeinsam mit Blackrock[-Mitarbeitern]
> lösen, nicht einfach stumpf gegen.

Wie soll denn das gehen? Ich habe leider nicht den Glauben an das Gute
im Menschen, der mich glauben läßt, das wäre mit der Blackrock-Führung,
nicht den Mitarbeitern lösbar. Da helfen auch keine Interviews, in denen
Führungspersonal ein akzeptable Figur machen.

Wolfgang
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Re: Fellowship elections Teilnahme

2017-05-04 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Erik,


Am 04.05.2017 um 10:54 schrieb Erik Albers:

> vielen Dank für diesen sehr interessanten Input. In der Tat, ich werde
> mal versuchen mit einem Community-Beauftragten von Slow Food in
> Austausch zu treten.

Das wäre schön.
> 
> Aber es gibt natürlich auch eklatante Unterschiede zwischen uns:
> 
> 

Selbstverständlich. Das ist schon durch den völlig anderen Gegenstand
der Arbeit gegeben.

> On 03.05.2017 19:01, Wolfgang Romey wrote:
>> der entscheidende Unterschied zwischen Slow Food und der FSFE ist für
>> mich, daß bei Slow Food der Verein die Organisation ist, der  Verein hat
>> jetzt 14.000 Mitglieder. Bei der FSFE sind es wohl ca. 50. Eine
>> Entsprechung zu den Fellows gibt es bei Slow Food nicht.
> 
> Das die FSFE nur "so wenig" Mitglieder hat liegt primär daran, dass wir
> ein politischer Verein sind mit klaren Forderungen und damit einen
> gesellschaftlichen Wandel erzeugen wollen. Und in der GA besteht die
> große Sorge, dass unserer Positionen aufgeweicht werden könnten.
> 

Auch Slow Food ist ein politischer Verein, der mit klaren Forderungen
gesellschaftlichen Wandel erreichen will. Ein Beispiel ist der Erhalt
der hoch gefährdeten Biodiversität oder der Widerstand gegen
Landgrabbing, ... Eine Aussage ist, daß Essen ein politischer Akt ist,
der sich, wenn man es zuende denkt, direkt gegen die
Lebensmittelindustrie -chemie,die Saatgutkonzerne  und den Handel richtet.

> Denn die FSFE möchte nicht einfach Hobbyisten zusammenbringen (wie zb
> Slowfood oder CCC) sondern Lobby machen mit klarem Programm, klaren
> Forderungen und klaren Standpunkten. Erfahrungsgemäß wird eine solche
> Klarheit umso schwieriger zu erhalten je mehr Leute darin mitmischen.
> 

Das ist bei Slow Food vergleichbar. Es hat länger gedauert und heftige
Kämpfe erfordert, bis Slow Food seine politische Ausrichtung gefunden
hatte. Eine relevanter Anteil der Mitglieder wollte Slow Food zunächst
als Feinschmecker-Vereinigung platzieren. Das ist glücklicherweise nicht
gelungen.

> Ist Telegram unter Freie Software einzuordnen oder nicht? Was ist mit
> Ubuntu? Oder sollen wir nicht einfach Facebook nutzen, da erreichen wir
> doch viel mehr Menschen? ...
> 
> Je größer die Organisation, besonders wenn jedes Mitglied Stimmrecht
> hat, desto eher tendiert sie dazu verschiedene Positionen
> auszubalancieren, Ecken und Kanten abzuschwächen. (vergleiche die
> Entwicklung kleiner Parteien zu Volksparteien)

Wenn man sich ein klares Programm gibt, muß das nicht so sein. Slow Food
hat sich insbesondere durch die Terra Madre Bewegung immer weiter
politisiert.

> 
> Nicht, dass es nicht funktionieren könnte. Aber unserer jetzigen Fellows
> haben in vielen solchen Punkten bereits sehr kontroverse Ansichten. Wenn
> ich mir vorstelle wir wären 14.000 stimmberechtigte Personen, dann
> könnte ich mir auch vorstellen das wir über die Zeit zu einem Verein
> werden würden, der hier und da mal dies oder das für oder gegen Freie
> Software macht ...
> 
> Aber eventuell eben nicht mehr die heutige Free Software Foundation
> Europe, von der die Leute wissen, das sie für das Maximum an Freiheit steht.
> 
> 

Das liest sich fast so, als hätte der Verein Angst vor seinen Fellows.


> Slow Food hat alleine durch seine Anzahl Mitglieder und deren
> Mitgliedsbeiträgen ein vielfaches an Budget zur Verwendung, was auch in
> einem vielfachem an Angestellten resultiert, die ihre Aufmerksamkeit
> zudem viel besser fokussieren können, da sie nur in Deutschland aktiv sind.

Nur der deutsche Verein ist in Deutschland aktiv. Es gibt quer über die
Welt verteilt Vereine, die über eine Satzung zusammen gebunden sind und
auf die gleichen Ziele verpflichtet sind.

> 
> Die FSFE ist einfach in allen Aspekten kleiner und muss aber auf mehr
> Ebenen Arbeit leisten. Lobbying lokal (München...), national (DE...) und
> Europäisch (Brüssel...), Übersetzungen und Aufmerksamkeit in über 10
> Staaten / Sprachen und Kontakt zu einer divers verstreuten Community die
> oft (zum Glück!) denken dass das, was gerade bei ihnen vor der Tür
> passiert das wichtigste sei.
> 
> 

Vieles davon leistet auch Slow Food. Ob nun mehr oder weniger, wohl
nicht so wichtig. So groß ist der Anteil der Hauptamtlichen nicht, die
wichtigsten Aufgaben werden ehrenamtlich erledigt.

>> Notwendig wären aber eine drastisch größere Transparenz der Arbeit des
>> Vereins und insbesondere eine Berichtspflicht des Vertreters der
>> Fellows. Sonst kann man sich die Wahlen eigentlich schenken.
> 
> Da bin ich auf deine Seite und kanalisiere exakt dieses Feedback bereits
> in die GA.
> 
> 

Schön.

Wolfgang

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Re: Fellowship elections Teilnahme

2017-05-03 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,


Am 03.05.2017 um 14:30 schrieb Erik Albers:

> 
> Deshalb wäre ich sehr an Input interessiert, was für Entscheidungsstrukturen
> euch denn vorschweben oder überhaupt denkbar sind?
> 

Ich habe ja schon mehrfach geschrieben, daß ich die
Organisationsstruktur von slowfood für anregend halte. slowfood ist ja
auch eine Internationale Organisation. Hier ein link:

https://www.slowfood.de/wirueberuns/slow_food_deutschland/die_organisation/


Am Ende der Seite finde sich ein link auf die Satzung.

Nach meiner Erfahrung funktioniert die Struktur in Deutschland bei mehr
als 10.000 Mitgliedern gut.

Wolfgang
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Re: Interview "Warum unsere Schulen NICHT auf Microsoft (oder Apple) setzen sollten"

2017-05-03 Diskussionsfäden Wolfgang Romey


Am 02.05.2017 um 08:47 schrieb WD Zimmermann:
> Am 30.04.2017 um 13:24 schrieb Matthias Kirschner:
>> Hier ein Interview mit Matthias Stürmer zu Freier Software in der
>> Schule:
>> http://www.watson.ch/Digital/Schweiz/846879648-Warum-unsere-Schulen-NICHT-auf-Microsoft-%28oder-Apple%29-setzen-sollten
>>
>>
>>
>> Viele Grüße
>> Matthias
>>
> 
> Es ist halt das alte Thema.
> 
> Um es mit einem Kabarettisten zu formulieren: "Politik wird bei uns in
> der Wirtschaft (altes Wort für Kneipe) gemacht".
> 
> Ohne klare politische Setzungen zu Gunsten einer medienkritischen
> Bildung in allen Bereichen (die aus meiner Überzeugung ausschließlich
> nur mit Freier Software und der - anstrengenden - Verantwortlichkeit für
> die eigenen Daten arbeiten kann) werden uns solche Meldungen noch häufig
> erreichen.
> 
> Dabei gibt es in der Schweiz mit z.B. dem Lernstick (educa.ch)
> funktionierende gute Beispiele.
> 

Passend dazu hat M$ ja sein Windows 10 S veröffentlicht, das für den
Bildungsbereich bestimmt ist. Es ist aus meiner Sicht schon dreist, für
den Bildungsbereich ein Betriebssystem zu veröffentlichen, das in
mehrfacher Weise verkrüppelt ist: SO ist Software nur aus dem M$-Store
zu bekommen, BING und Edge können nicht abgewählt werden. Wenn es mit
rechten Dingen zuginge, müßten diese weiteren Einschränkungen der
Freiheit dazu führen, daß Windows 10 S ein Flop wird. Ich fürchte, das
Gegenteil wird der Fall sein. Die scheinbar günstigen Angebote für die
Schulen und das mangelnde Bewußtsein werden es schon richten.

Gibt es irgenwo eine vertiefte Analyse, warum das so ist?

Eine Deutung von mir: Da es eine wesentliche Aufgabe von Schule ist, die
Schüler zu in die Gesellschaft einpaßte Menschen zu machen, ist die auch
die Anpassung an die in der Wirtschaft immer noch vorherrschenden
Windows Desktops notwendig. Da sind sich die Bildungsadministration und
die Mehrheit der Eltern einig. Demokratisierung, Mündigkeit usw. sind ja
Schnee von Gestern.

Schade, daß es kein funktionierendes EDU-Team gibt, wo man diese Fragen
bearbeiten könnte

Wolfgang
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Re: Robert Steele: Trip Report – Could Norway Broker World Peace?

2017-04-29 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Vanitas,

schön, daß Du sachlich geblieben bist, was mir zunehmend schwer fällt.

Willi argumentiert leider maßlos, anmaßend und oft auch beleidigend.
Hinzu kommt auch noch, daß er in wichtigen Fragen ahnungslos ist. So
scheint ihm der qualitative Unterschied von Naturgesetzen und Gesetzen
der gesellschaftlichen Entwicklung unbekannt zu sein.

Ich frage mich, ob er ein Troll auf dieser Liste ist, die ja für andere
Themen vorgesehen ist. Ich werde mich an der Diskussion mit ihm nur noch
beteiligen, wenn er wieder beleidigend geworden ist.


Wolfgang

Am 29.04.2017 um 19:49 schrieb VanitasVitae:
> 
> 
>> "Politisch neutral heißt in k(l)einster Weise unpolitisch."
>> Das verstehe ich tatsaechlich nicht. Politisch bedeutet oeffentlich, 
>> wenn wir dem wortstamm folgen. Fuer dich scheint das aber etwas anderes
>> zu sein. 
> 
> Es zieht die Diskussion unnötig, wenn man in kleinster Weise versucht, 
> Aussagen im Kontext zu deuten. Das hochnäsige Pochen auf Definitionen hilft 
> da niemandem :/
> 
>> Und wie soll eine neutrale position in nicht-neutralen 
>> verhaeltnissen moeglich sein?
>>
>> "Nimm zB. überparteiliche Journalisten. Laut Definition sind diese 
>> unparteiisch (politisch neutral)."
> 
> Du hast dir die Antwort damit quasi selbst gegeben.?
> 
>> In den unteren jahren der schulen, dort als "Gemeinschaftskunde" 
>> tituliert, mag das gelten.
> 
> Ich weiß nicht, wieso du ständig versuchst deine Kontrahenten für dumm zu 
> verkaufen. So macht das Diskutieren schlicht keinen Spaß mehr. Schade 
> eigentlich.
> 
>> "Magst du erklären, was die FSFla in deinen Augen besser/anders macht?"
>>
>> Das ist eigentlich nicht moeglich, weil es das verstehen des "Seins" 
>> vorraussetzt. 
> 
> Und uns allen fehlt dieses nebulöse "Verstehen des Seins"?
> 
> 
> Die bedingungen in Latein Amerika als der sklavische 
>> hinterhof, die implementierung der Monroe-doktrin, erzwingt einen 
>> anderen umgang mit den herrschenden normen und konstruktionen.
>>
>> Es ist also weniger dem Subjekt, der person, geschuldet, sondern der 
>> person in seiner realen umgebung. Da sind dann viele illusionen, wie
>> wir 
>> sie in Europa kennen, nicht moeglich.
>>
>> Das heisst aber noch nicht, dass die menschen in Latein Amerika nun zur
>>
>> tat schreiten. Im gegenteil. Aber es heisst, dass viele tabuisierungen 
>> nicht existieren. Der raum der debatte ist offener.
>>
>> In der FSFla koennen diskussionen gefuehrt werden, wie sie in den 
>> FSFE-strukturen noch nicht moeglich sind. Das kann sich ja bald
>> aendern, 
>> wenn die "atlantische Freundschaft", eine art sklaverei, als solche 
>> erkannt wird.
> 
> Ein Vorschlag. Komm einfach mal ohne lange Umschweife zum Punkt. Das würde 
> sicherlich mehr Leuten ermöglichen, der Diskussion zu folgen, ohne Wikipedia 
> im zweiten Tab geöffnet zu haben. Auch werden deine Aussagen nicht wahrer, 
> nur weil sie aus mehr (Fremd-)Worten bestehen.
> 
>> Die FSF ruht ja im MIT/Boston und ist von daher auf deren ideologie 
>> zugeschnitten. Ob das nun kompatibel zu den realen verhaeltnissen in 
>> Europa ist, wage ich zu bezweifeln.
>>
> 
> Was hat die FSF in Bosten mit der FSFE zu tun? Müsste selbes Argument dann 
> nicht auch auf die FSFla zutreffen?
> 
>> Der schritt zur freien
>> technologie vertreibt solche, wie ich es nenne, "parasitaere 
>> existenzformen". Ja, wieder so eine provoktion, ich weiss.
> 
> Es schadet nichts, Provokationen einfach wegzulassen, wenn man sich schon im 
> nächsten Satz halbtrocken dafür entschuldigt ;)
> 
>> Aber diese strukturen sind natuerlich streng an der USA 
>> orientiert und von ihnen instruiert. Vielleicht aehnlich der FSFeu.
> 
> Aus der Wikipedia:
> "Die Free Software Foundation Europe (FSFE) nahm am 10. März 2001 offiziell 
> ihre Arbeit als europäische Schwesterorganisation der US-amerikanischen Free 
> Software Foundation auf.
> 
> Finanziell, juristisch und personell unabhängig und organisatorisch der 
> nordamerikanischen FSF gleichgestellt, setzt sie sich für alle Belange von 
> Freier Software mit Schwerpunkt Europa ein."
> 
> Die Vermutung, die FSFE sei von Strukturen der USA instruiert müsstest du 
> weiter erläutern.
> 
> Generell würde ich es begrüßen, wenn du einfach mal weniger von oben herab 
> und direkter auf den Punkt formulieren würdest. Ich weiß ja nicht, was für 
> ein Ton auf den Mailinglists der FSFla herrscht, aber wenn dort ähnlich 
> arrogant geschrieben wird wie du es (meiner subjektiven Wahrnehmung nach) 
> tust, wäre das traurig.
> 
> MFG Vanitas
> 

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Re: Aus dem Scheitern lernen - war: "eine neue Lizenz für Open-Source Saatgut"

2017-04-29 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

Am 29.04.2017 um 17:49 schrieb willi uebelherr:

> 
> Aber nun zu "faschisieren". Das wurde ja von mehreren heftig
> aufgegriffen. Faschismus ist ja zunaechst nichts anderes als "buendeln
> und ausgrenzen". In welcher form das nun stattfindet, ist offen.
> 
Faschismus ist das keineswegs. Dir fehlt offensichtlich politische
Bildung. Du kannst ja mal die Geschichte Italiens, Deutschlands,
Spaniens oder Chiles studieren und Dich dann äußern.

Wolfgang
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Re: Ultraedit

2017-04-13 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am 12.04.2017 um 14:50 schrieb Wolfgang Romey:
> Gibt es unter GNU/Linux eine Alternative zu Ultraedit?
> 
> Wolfgang
> 
> 
Angeregt durch die Diskussion zu einem anderen Thema habe ich gerade
gesehen, daß Freie Software Geany viel kann, was Ultredit auch kann.

Wolfgang



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Re: Ist Freie Software auf Rechnern mit unfreiem Betriebssystem hilfreich, akzeptabel, nützlich, ... oder nicht.

2017-04-13 Diskussionsfäden Wolfgang Romey


Am 13.04.2017 um 09:49 schrieb Frank Lanitz:
> On 11.04.2017 19:05, Wolfgang Romey wrote:
>> Nach einer Diskussion zum Betreff frage ich mal in diese Runde:
>>
>> Wie steht Ihr dazu, Freie Software unter einem unfreien Betriebssystem
>> zu betreiben? Nützt das den mit Freier Software verbundenen Anliegen
>> oder ist das ein nicht akzeptabler Kompromiß?
>>
>> Ich bin gespannt, Eure Meinungen dazu zu erfahren.
> 
> Es wurde schon viel gesagt, was richtig ist. Aber etwas persönlich: Ich
> sehe aktuell bei mir tatsächlich ein stärker werdendes Bestreben,
> Plattformen wie Microsoft Windows oder MacOS (wie auch immer da gerade
> die aktuelle Schreibweise ist) überhaupt nicht mehr zu unterstützen.
> Klassischen End-User-Support gebe ich da seit Jahren schon nicht mehr.
> 

Das halten wir in Mülheim an der Ruhr auch so. Wer Unterstützung für
Unfreie Systeme haben will, muß sie sich woanders holen. Dafür gibt es
die Unterstützung für Freie Systeme Kosten frei.

> Hintergrund: Durch die Portierung von Freier Software auf solche
> Plattformen geben wir im ersten Schritt natürlich den Nutzern ein Stück
> Freiheit, was ich sehr gut finde.
> Aber auf langer Sicht sorgen wir aber womöglich auch dafür, dass der
> Nutzer sich auf diesen unfreien Plattformen wohl fühlt (und wenn es nur
> der Teil Schmerz weniger ist, der dafür sorgt, dass drüber nachgedacht
> wird, ob es andere Lösungen gibt)
> Zugespitzt und vielleicht etwas extremistisch: Wir helfen einem
> eingesperrten, sich in seiner Zelle aus unverständlichen
> Lizenzverträgen, unklaren Haftungsregeln und Bevormundung einzurichten,
> wobei es nur ein kleiner Schritt in Richtung "Freiheit" wäre.
> Na klar kann der mündige Mensch zwischen Freier und unfreier Software
> wählen -- die meisten sind aber nicht mündig, wenn es um Computer geht.
> 

Das sehe ich auch als Gefahr, weiß aber nicht so recht, ob das wirklich
so ist.

> Gleichzeitig macht eine Portierung auf solche Plattformen uns
> Entwicklern jedes Mal wieder das Leben zur Hölle. Gefühlt 100 Versionen
> des Dateiöffnen-Dialoges unter Windows müssen unterstützt werden. MacOS
> hat seinen einen Windowsmanager mit Spezialsachen um nur zwei Dinge zu
> nennen, die mir gerade bewusst sind.
> 

Ich habe den Eindruck, daß Qt die Portierung deutlich erleichtert. Es
erscheinen z.B. immer mehr KDE-Programme für Windows und Mac OS und, wo
sinnvoll auch auf Android.

> Auch wird der Support durch die Freie Software Community regelmäßig
> eigentlich gegen Freie Software verwendet. Teilweise wurde in den vielen
> Diskussionen um Linux in München argumentiert, dass die Freie Software
> auch auf Windows läuft (dann siehe oben; schöner Kreis). Um auch hier
> nur ein Beispiel zu nennen.
> 
> Ich bin da für mich noch nicht entscheiden, gerade weil wir auch bei
> z.B. Geany eine große Anzahl von Nutzern auf Windows und Apple haben und
> die auch einen gute Editor verdient haben und ich natürlich Menschen mit
> Freier Software helfen möchte, schöne Sachen zu machen.
> 
> Gruß Frank

Gruß

Wolfgang



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Re: Ist Freie Software auf Rechnern mit unfreiem Betriebssystem hilfreich, akzeptabel, nützlich, ... oder nicht.

2017-04-13 Diskussionsfäden Wolfgang Romey


Am 13.04.2017 um 12:15 schrieb Christian Imhorst:
> Hallo Wolfgang,
> 
> Zitat:
> "Selbstverständlich gibt es aber kompliziertere Fälle. Ich hatte neulich
> jemand, der aktiv M$-Access nutzt. Da ist die Umstellung mit viel Arbeit
> verbunden."
> 
> Das ist interessant. Wie habt ihr das gemacht? MS Office unter Wine
> installiert? Oder habt ihr das anders gelöst? Ich habe z.B. mal eine VM in
> VirtualBox mit Win XP ohne Internet mit MS Office 2008 installiert, damit
> jemand Access weiter nutzen konnte. ReactOS 0.4 könnte für sowas ja
> mittlerweile auch gehen.
> 

Die Umstellung ist (noch) nicht erfolgt. Der Stand ist, daß es wohl
keinen einfachen Weg gibt, die Datenbanken zu exportieren. Ich habe mich
bei der Gelegenheit mal etwas mit LibreOffice base befaßt, für das es
sehr gute Tutorials gibt. Wenn man Glück hat, kann man u.U. die Daten
exportieren und in Base einlesen. Die ganze Funktionslogik muß aber wohl
nach programmiert werden.

Das ist jetzt in kurzer Zeit der dritte Fall von Vendor-Lock-In den, den
ich jetzt erlebe. Die beiden anderen sind der E-Mail-Export aus
Windows-Mail bei einem POP3-Konto und die aktuellen Standartschriften
bei M$-Office, die es höchstens über einen Umweg (oder Kauf) unter
GNU/Linux gibt.

Gruß

Wolfgang



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Ultraedit

2017-04-12 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Gibt es unter GNU/Linux eine Alternative zu Ultraedit?

Wolfgang



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Re: Ist Freie Software auf Rechnern mit unfreiem Betriebssystem hilfreich, akzeptabel, nützlich, ... oder nicht.

2017-04-12 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Danke für den Beitrag,

Am 12.04.2017 um 04:32 schrieb willi uebelherr:
> 
> Lieber Max,
> 
> ich moechte dich darauf hinweisen, dass die neuen processoren von Intel,
> Amd, Samsung, Qualcomm und wohl andere aehnlich inzwischen eine hardware
> implementiert haben. mit der sie von aussen auf alle ressourcen der
> hardware zugreifen koennen. Das ist entstanden, um die end-to-end
> verschluesselung zu umgehen und wurde von der NSA und CIA initiiert.
> 
> Von daher leben wir meistens in "kompromissen", solange wir die
> technischen einheiten nicht selbst gestalten und konstruieren.
> 
> Lieber Wolfgang,
> 
> Ich sehe das aehnlich wie Max, nur weniger aufgeblaeht. Viele sind nicht
> zufrieden mit der qualitaet freier software oder eines freien
> betriebssytem. 

Das sind die Leute meistens, ohne ein Freies System zu kennen. Ich wüßte
nicht, wo ich Windows oder MacOs einem GNU/Linux mit aktuellem KDE
vorziehen würde.

> Es geht meiner meinung nach nicht darum, mehr freie
> software, anwendung und system, zu nutzen, sondern mehr aktive menschen
> zu gewinnen, die sich in diesem bereich und mit den prinzipien der
> vollstaendigen offenheit kreativ beteiligen. Andernfalls laeuft es auf
> einen billigen konsumismus hinaus.
> 
Da stimme ich durchaus zu. Aus meiner Sicht wird sich das aber nur
verbunden mit der Nutzung Freier Software machen lassen.

> Eigentlich waere es die aufgabe der gruppen von FSF, de, eu, la, die
> eigenen erfahrungen kritisch unter dem nutzungsprinzip zu hinterfragen
> und nach loesungen zu suchen. Gute beispiele fuer den mangel kritischer
> betrachtung sind die FLISOL (Festival Latinoamericano de Instalación de
> Software Libre) events oder die CNSL (Congreso Nacional Software Libre)
> in Latein Amerika. Ich denke, im deutschsprachigen raum sieht es etwas
> besser aus.
> 
> FLISOL
> https://en.wikipedia.org/wiki/FLISOL
> 
> So betrachtet kuemmert mich nicht die anzahl von nutzern, sondern mehr
> die stabilitaet und arbeitsweise der entwicklerbasis. Die nutzer kommen
> dann von selbst.

Das bezweifle ich.

> 
> Aber es gibt bereiche, wo freie software dominiert, weil sie zwingend
> ist. Embedded systems und server systeme. Deswegen ist da auch heute die
> freie software die basis.
> 
> Dass in den oeffentlichen verwaltungsstrukturen dies nicht erzwungen
> oder forciert wird, verstehe ich nicht. Weil die mitarbeiter der system
> administrationen waeren ja eine grossartige basis, die entwicklung der
> freien software voran zu treiben und optimal anpassungsfaehig zu machen.
> Wie z.b. alle arten von group-ware. Ich vermute, dass hier massiv
> geblockt wird. Aber selbst eine komission der EU hat darauf aufmerksam
> gemacht.
> 

Es wird in den Öffentlichen Verwaltugsstrukturen massiv geblockt. Siehe
aktuell München. Die Leiter öffentlicher Verwaltungen bis hinauf zu den
Ministern machen sich gerne mit denen gemein, die das Geld und damit den
Einfluß haben. Sie den Umgang der Bundesregierung mit Mark Zuckerberg
vor einigen Wochen hier in Deutschland.

> Also ueberall dort, wo spezifische anpassungen und optimierungen
> notwendig sind, geht an freier software kein weg vorbei. Besonders
> deutlich sehen wir das im bereich embedded systeme.
> 
> Im anwendungsbereich gibt es auch klare bereiche fuer freie software.
> Wie browser (?), email clients, audio/video streaming, systemtools,
> netzwerk file systeme, offene soziale netzwerke und kooperatives arbeiten.
> 
> Wenn wir eine echte prozess trennung wollen, weil wir es aus sicherheits
> ueberlegungen brauchen, wird der uebergang zu einem freien
> betriebssystem, auch freie software, notwendig. Dann koennen wir dort
> auch jedes andere proprietaere system laufen lassen.
> 
> Bei unserem wichtigsten werkzeug fuer entwicklung sieht es schlecht aus.
> Texteditor. Da ist Ultraedit 

(das will von mir gerade für den Download JAvascript und frei gegebene
Cookies, ich werde es wohl nicht erproben.)

> einfach weit voraus. 

Wo ist es z.B. gegenüber Kate weit voraus. Was ist mit QtCreator?

> Aber generell koennen
> wir jede proprietaere software auch gratis anwenden.
> 
> Ebenso katastrophal sieht es im bereich der hardware konstruktion aus.
> Und dieser bereich wird heute immer wichtiger.
> 
> Die frage von kostenlos ist eine wichtige frage, weil sie die
> entscheidenden kriterien fuer freie software dominiert.
> Anpassungsfaehigkeit, optimierung, gestaltung der oberflaeche (GUI),
> laufzeitverhalten, ressourcenbedarf und die fehler beseitigung. Nur, das
> sehen wir sofort, das ist nichts fuer reine nutzer.
> 

Gruß

Wolfgang



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Ist Freie Software auf Rechnern mit unfreiem Betriebssystem hilfreich, akzeptabel, nützlich, ... oder nicht.

2017-04-11 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Nach einer Diskussion zum Betreff frage ich mal in diese Runde:

Wie steht Ihr dazu, Freie Software unter einem unfreien Betriebssystem
zu betreiben? Nützt das den mit Freier Software verbundenen Anliegen
oder ist das ein nicht akzeptabler Kompromiß?

Ich bin gespannt, Eure Meinungen dazu zu erfahren.

Wolfgang



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Re: Wann ist es legitim, die vier Freiheiten einzuschränken?

2017-03-29 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am Mittwoch, 29. März 2017, 15:20:12 CEST schrieb Fabian Keil:

> 
> Du weichst in dem verlinkten Dokument [0] von der gängigen Definition
> freier Software [1] ab, da Du bei jeder Freiheit ein "ohne Einschränkungen"
> ergänzt.
> 
Ich habe in der Tat nicht die Definition der FSFE verwendet, kann aber nicht 
erkennen, wo meine Definition dieser Definition widerspricht. 

> Die meiste nach [1] freie Software wird unter Lizenzen verbreitet die
> zumindest einen Teil der vier Freiheiten nur mit Einschränkungen gestatten,
> also nach Deiner Definition nicht frei sind.
> 
Das verstehe ich nicht. Nenn  mir bitte eine Lizenz, die eine oder mehrere 
Freiheiten einschränkt und bei denen die Software dennoch als Frei (im Sinn 
der GPL) ist.

> Die Tiger-Analogie erscheint mir auch unklar:
> | In diesem Zusammenhang bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass im
> | Vergleich von BSD-Lizenz und GPL nicht etwa die GPL die unfreiere
> | Lizenz ist. Die GPL fordert, dass die vorhandenen technischen
> | Eigenschaften von Software nicht eingeschränkt werden dürfen,
> | die BSD-Lizenz lässt dies zu. Vergleiche ich das zum Beipsiel
> | mit in Freiheit lebenden Tieren, fordert die GPL, dass der Tiger
> | in Freiheit bleiben muss, die BSD-Lizenz lässt zu, dass er in
> | einen Zoo gesperrt werden darf.
> 
> Welcher Teil der GPL verbietet Deiner Meinung nach das Einsperren
> und wer würde gegen die vermeintliche GPL-Verletzung vorgehen können?
> 
Das in der GPL vorhandene Copyleft.  Dort wird gefordert, daß die vier 
Freiheiten bei Weitergabe nicht eingeschränkt werden dürfen.
Mein Punkt ist aber ein anderer: Jede Einschränkung ist technisch nicht nötig 
und verkrüppelt die vorhandenen technischen Eigenschaften von Software.  Die 
Einschränkung der Eigenschaften erfolgt immer aus Gründen, die ihren Grund 
nicht in technischen Eigenschaften von Software haben.

Vorgehen könnteim Prinzip  jeder der die Verletzung nachweisen kann.

> Fabian

Selbstverständlich Danke für Deine Beitrag

Wolfgang


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Wann ist es legitim, die vier Freiheiten einzuschränken?

2017-03-28 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Auf meinem blog habe ich einen Beitrag mit dem Titel "Die vier (fünf)
Freiheiten - Nur ausgedacht?" verfasst, der hier

http://blogs.fsfe.org/wromey/2017/03/28/die-vier-funf-freiheiten-nur-ausgedacht/

zu finden ist.

Dabei ist für mich die Frage entstanden, wann es legitim ist die vier
Freiheiten einzuschränken. Ob das legal ist, regelt ja die jeweilige Lizenz.

Legal ist es, Autos zu fahren, die die Umwelt extrem verschmutzen,
legitim ist das für mich nicht. Genauso legal ist es, einen
Smartphone-Vertrag abzuschließen, bei dem man jedes Jahr ein neues Gerät
bekommt und so aktiv zur Zerstörung der Umwelt beiträgt, legitim ist
auch das für mich nicht.

Legal ist es auch Software zu verkaufen, bei denen die vier Freiheiten
nicht gewährt werden. Ist das auch legitim?

Ich denke ja. Da niemand gezwungen wird, eine bestimmte Software zu
kaufen, ist es für mich legitim, wenn jemand versucht, durch
Beschränkung der Freiheiten Geld zu verdienen. Eine Grenze wird für mich
erst überschritten, wenn durch unlautere Maßnahmen andere Anbieter
behindert werden oder durch FUD die Nutzer verunsichert werden.
Illegitim ist es für mich insbesondere, wenn durch die Verwendung
geheimer Formate die Nutzer daran gehindert werden, auf andere Software
zu wechseln. Das hat Züge von Erpressung. Hinzu kommt in diesem Fall
noch, daß die Gefahr besteht, daß die Nutzer ihre Daten verlieren, wenn
der Anbieter der Software nicht mehr existiert.

Gruß

Wolfgang



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Re: Teffen in Offenburg in Lokalzeitung

2017-03-08 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am 08.03.2017 um 10:12 schrieb Matthias Kirschner:
> Finde es immer wieder schön zu sehen, dass in Offenburg
> die Treffen zu Freier Software immer wieder auch in der lokalen
> Presse angekündigt werden. Hier der Artikel dazu:
> http://www.badische-zeitung.de/waldkirch/freie-software-nutzen--134271074.html
> 
> Ich kann nur alle ermutigen, auch mit der Lokalpresse Kontakt
> aufzunehmen und über geplante Treffen zu informieren. Auf diese Weise
> erreicht man auch immer wieder neue Leute für die Treffen.
> 

Das ist selbstverständlich sehr richtig, bedarf aber  aus meiner Sicht
zweierlei:

1.) Einen langen Atem. Man muß die Presse immer wieder ansprechen, um
Erfolg zu haben. Wolf-Dieter Zimmermanns Arbeit in Mülheim an der Ruhr
kann da Vorbild sein: Er hat über Jahre hinweg immer wieder die Presse
informiert und auch persönlich die Redaktionen aufgesucht. Die Früchte
ernten wir in den letzten Monaten mit einem Zustrom zu unseren
Veranstaltungen, der uns an die Grenzen des Machbaren bringt.
Glücklicherweise wächst langsam auch die Anzahl der Unterstützer.

2,) Man muß die Sitzungen so gestalten, daß neue Leute merken, daß sie
sehr willkommen sind. Das bedeutet u.A. möglichst vollständigen Verzicht
auf Insider-Gerede. Zudem sollte man Kontaktdaten sammeln, das kann man
ja verteilen, um die neuen für die nächste(n) Sitzung(en) gezielt
ansprechen zu können. Wenn das nicht geschieht, sind neue Leute oftmals
schnell wieder weg.

Viele Grüße


Wolfgang




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Re: Status, Beschluss, Presse zu München

2017-02-17 Diskussionsfäden Wolfgang Romey

Da hätte ich wohl erst die Mail bis zum Ende lesen sollen. Sorry.

Wolfgang



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Re: Status, Beschluss, Presse zu München

2017-02-17 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Auf den sehr lesenswerten Nachdenkseiten gibt es auch einen Beitrag zum
Thema:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=37052

Vielleicht lohnt es sich, ihn zu streuen.



Wolfgang



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Re: Vergesellschaftung der Daten

2017-01-06 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am 06.01.2017 um 07:03 schrieb Dr. Michael Stehmann:

> Ich finde, dass der "Verlauf" der hiesigen Diskussion zeigt, wie
> schwierig eine Lösung des ja tatsächlichen vorhandenen Problems ist.
> 
> Wenn schon hier im "kleinen" Kreis in vielen Dingen Gleichgesinnter
> aufgrund von "Prädispositionen" die Meinungen derart aufeinander
> prallen, wie soll es da zu einem globalen Konsens und einer vernünftigen
> Lösung kommen?
> 

Allerdings. Ich bin, obwohl ich es eigentlich besser wissen müßte, immer
wieder verblüfft, wie drastisch unterschiedlich die Weltbilder auch hier
sind.

Ich finde es allerdings bedauerlich, wenn das dazu führt, daß man
beispielsweise die Frage, ob eine öffentlich-rechtlich verantwortete
Netzinfrastruktur nicht z.B. im Bildungsbereich sinnvoll oder gar
notwendig (meine Auffassung) wäre. Im Bildungsbereich wird aus meiner
Sicht massiv Mißbrauch mit den Daten der Lernenden betrieben oder sogar
rechtswidrig (Michael? gehandelt. Wenn das für die Schulen gelänge, wäre
das auch ein großer Schritt für Freie Software.

Man könnte sich ja z.B. vorhandene öffentliche Netzstrukturen wie
Straßen, Elektrizität, Wasser oder Schiene vornehmen und versuchen zu
klären, welche Vorteile da warum bestehen und welche Ursachen die Mängel
haben. Aus meiner Sicht wäre diese Liste durchaus geeignet für eine
solch konkrete Auseinandersetzung.

Wolfgang




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Re: neues aus dem Reich der Mitte

2017-01-05 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Die E-Mal paßt gut zu der Diskussion zur Vergesellschaftung der Daten.

Wolfgang



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Re: Vergesellschaftung der Daten

2017-01-04 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo!

Am 04.01.2017 um 15:04 schrieb Gerhard Kugler:

> 
> Bis jetzt leider nicht. Vielleicht deshalb, weil der Artikel und dein
> ergänzender Beitrag schon den Konsens hier darstellt.
> 

Ich fände das schon hilfreich, wenn es hier geäußert würde und
vielleicht um Fakten, die in diesen Zusammenhang passen, angereichert
werden.


> Was mir noch ein Anliegen ist: Wie kann individuell konsequentes
> Verhalten am besten mit politischer Betätigung kombiniert werden,
> damit das nicht zwei voneinander unabhängige Bereiche werden oder
> bleiben?
> 

Für mich ist individuell konsequentes Handeln politisch. Bei slow food
gibt es z.B. die richtige Aussage: Essen ist ein politischer Akt. Das
gilt für mich auch für die Nutzung Freier Software. Es bleibt ja nicht
folgenlos, wenn z.B. ein Lehrer Freie Software nutzt.

Ich will jetzt nicht wieder ausholen: Ein weiterer einfacher Schritt
wäre Aufklärung über Möglichkeiten und Gefahren. Forderungen im
Bildungsbereich oder an die Öffentliche Verwaltung sind weitere
Möglichkeiten.

Unsere Aktivitäten im Mülheim an der Ruhr sehe ich auch als politisches
Handeln.


> Und noch etwas in diesem Zusammenhang: Viele Menschen machen
> angesichts der Probleme einfach die Augen zu. Niemand kann sie
> zwingen, sie wieder auf zu machen. Aber um im Bild zu bleiben: Es ist
> schon schwerer, als Mensch die Ohren zu zu machen; das Zu-Halten ist
> immerwährende Anstrengung.
> 
> Gerhard
> 
Ja! Aufklärung ist mühsam und sehr zeitaufwändig, aber anders geht es nicht.

Wolfgang



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Re: Vergesellschaftung der Daten

2017-01-03 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am 03.01.2017 um 11:33 schrieb Gerhard Kugler:
> Hallo,
> 
> heute findet sich in den "Nachdenkseiten" ein Artikel über die
> Notwendigkeit der Vergesellschaftung der Daten:
> http://www.nachdenkseiten.de/?p=36456
> 
> Mal abgesehen von der Umsetzbarkeit: Wie stark wird diese Sicht hier
> geteilt? Und wie könnte man eine Umsetzung voranbringen?
> 
> Gerhard Kugler
> 
Hallo Gerhard,

ich hoffe, daß Du mit Deinem Hinweis hier eine Diskussion zu dem sehr
wichtigen Thema angestoßen hast. Die im Artikel dargestellte Sichtweise
teile ich. Es ist für mich in der Tat so, daß hier staatlicher
Regelungsbedarf besteht. Zu erwarten ist allerdings von der deutschen
und europäischen Politik nicht viel. Vielleicht bringt ein Präsident
Trump ja die Abhängigkeiten ein wenig durcheinander und die EU und
Deutschland besinnen sich stärker auf die eigenen Interessen.

Was tun? Auf der persönlichen Ebene sollte man sich den Datenkraken
entziehen, wo immer es geht. Also z.B. nicht bei Google suchen, auch
wenn man dort die vielleicht besten Ergebnisse findet. Man ißt ja auch
kein köstliches Essen, wenn man weiß, daß es vergiftet ist. Mit der
Nutzung Freier Software ist man auch ein großes Stück weg von den
Datenkraken. Da ist allerdings mehr drin. Z.B. die Nutzung des
TOR-Browsers, auch wenn das teilweise unbequem ist. Oder die Nutzung von
verteilten, unabhängigen "Sozialen" Netzwerken wie diaspora* und
GNU-social. Oder die Nutzung einer eigenen Cloud mit nextcloud oder
owncloud beim Webspace-Anbieter des Vertrauens. Das alles mit der
Hoffnung, daß irgendwann eine kritische Masse erreicht ist, die zu einem
qualitativen Umschwung führt.
Selbstverständlich gibt es noch viel mehr, was man als Einzelner tun
(und darüber reden) könnte. (Mein neues Fairphone will ich hier gar
nicht erwähnen :-)).

Über das, was im Artikel steht hinaus, wäre z.B. der Aufbau einer
öffentlich finanzierten, verantworteten und kontrollierten
Netzinfrastruktur zu fordern, die vor dem Zugriff der Datenkraken
geschützt ist. Es ist eigentlich z.B. nicht hinnehmbar, daß in den
Schulen mit Abhängigen Dienste genutzt werden, bei denen die dabei
entstehen Daten der Schülerinnen und Schüler von den Datenkraken
angeeignet werden. Daß das negative Spätfolgen (Jugendsünden) haben
kann, ist bekannt. Hier müßten die Bundesländer eine gesicherte
Netz-Infrastruktur anbieten, in der z.B. die Lehrpersonen untereinander
und mit Schülern und Eltern verschlüsselt kommunizieren könnten. Die
öffentliche Verwaltung wäre ein weiteres Gebiet. ...

Auch hier könnte ich noch Einiges ergänzen, ich bin aber mehr auf die
Reaktionen der Mitlesenden gespannt.

Zum Schluß noch ein Hinweis:
Auf telepolis gibt es eine Artikel zum Thema, der allerdings deutlich
unkritischer ist:
https://www.heise.de/tp/features/Im-Panoptikum-des-Datenkapitalismus-3574113.html

Irgendwer hat mal gesagt "Seien wir realistisch, versuchen wir das
Unmögliche". Vielleicht kann das auch hier leitend sein. Wenn es z.B.
gelänge nachzuweisen, daß Online-Werbung weitgehend wirkungslos ist,
wäre man ein großes Stück weiter. Ihre Wirkung ist nämlich keinesfalls
nachgewiesen.


Wolfgang




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Re: SSD und Harddisks

2016-11-17 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am 05.11.2016 um 23:17 schrieb Steffen Fritz:
>> "So haben Modellierungen gezeigt, dass die Herstellung eines SSD ca.
>> 65,6 kg CO2e verursacht, wobei die Herstellung eines 2,5“ Zoll HDD für
>> lediglich 6,2 kg CO e zuständig ist."
>>
>> Mittlerweile ist allerdings bekannt, daß der Stromverbrauch bei der
>> Nutzung der digitalen Geräte auch nicht in Ansätzen den
>> Ressourcenverbrauch bei Fertigung und Entsorgung ausgleichen kann.
>>
> 
> Ich habe letzte Woche eine HP-HDD 250GB 3,5" in meinem Homeserver N36L gegen 
> eine SSD Samsung 850 Pro 240GB getauscht. Sie
> übernimmt das Betriebssystem mit /var und swap. Betriebssystem ist FreeBSD 
> 11.0 mit UFS. Zwei weitere HDD-Platten sitzen drin mit
> zfs, der Server läuft 24/7.
> 
> An der Steckdose des Servers hängt ein Brennenstuhl-Stromzähler. Nach einer 
> Woche ist der Verbrauch bei gleichbleibender Last von 46W auf 34W gesunken. 
> Auf 
> http://www.oekoheizstrom.de/wieviel-co2-emissionen-pro-kwh-kilowattstunde-strom-2344/
>  lese ich, die Quelle kann ich auf die schnelle nicht beurteilen, dass eine 
> kWh 0.5Kg CO2 beim damaligen und bis heute wenig veränderten Energiemix 
> erzeugt.
> 
> 8760h x 12W x 0.5 kg/kWh = ~52Kg
> 
> Wenn ich mich zu dieser späten Stunde nicht verrechnet oder einen 
> wesentlichen Faktor übersehen habe und wir die sehr dünne Datenlage von einer 
> Messung
> akzeptieren, dann wiegt der Stromverbrauch, was CO2 angeht, die Herstellung 
> zwar im ersten Jahr nicht ganz auf, ist aber auch nicht von der
> Hand zu weisen. Und Technologien entwickeln sich ja, der Stromverbrauch wird 
> also hoffentlich weiter sinken.
> 
> Gruß,
> 
> Steffen

Vielen Dank für die Überlegungen. Die Sache mit den SSDs ist wohl doch
komplexer, als ich dachte.

Ich habe z.B. folgendes gefunden:

"Anwendung im Rechenzentrum durchaus üblich (Müller 2013). Mit der
zunehmenden Einführung von Solid State Disks in Rechenzentren ist die
Korrelation zwischen kostengünstigen und energieeffizienten
Speichersystemen so aber nicht mehr gegeben. Solid State Disk zählen
aktuell zu den kostenintensiven, aber energieeffizienten
Speichersystemen (Wilde 2013).
Quelle: Grüne Software
Ermittlung und Erschließung von Umweltschutzpotenzialen der
Informations- und Kommunikationstechnik (Green IT)
Teilvorhaben 3: Potenzialanalyse zur Ressourcenschonung optimierter
Softwareentwicklung und -einsatz; S38

Man muß also schauen, wie es denn z.B. mit der Entsorgung der SSD
aussieht. Erhellend war auch folgender Artikel:

http://www.computerwoche.de/a/die-geheimen-schwaechen-der-ssd,2501912

Ich will versuchen, das Feld weiter zu beackern.

Viele Grüße

Wolfgang






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Re: "Accenture und Microsoft gehen mit gemeinsamer Plattform für die Hybrid Cloud an den Markt"

2016-11-17 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo,

welche Software in der öffentlichen Verwaltung verwendet wird ist die
eine Seite, wichtiger ist aber aus meiner Sicht, welche Datenformate
verwendet werden. Vielleicht weiß ja jemand hier 8hallo Michael), ob es
rechtlich zulässig ist, Formate zu verwenden, die die Nutzer zur
Verwendung von Formaten zwingen, durch die eine bestimmte Software
bevorzugt wird oder sogar für den Verkehr mit der Behörde genutzt werden
muß.

Daß man sich in München oder anderswo in Deutschland ein Beispiel an
Rußland nimmt, ist wohl nicht zu erwarten (schon weil Putin ja der Böse
ist). Vielleicht bekommt die Entwicklung Freier Software aber einen
Schub, wenn Staaten wie Rußland oder China in ihrer Verwaltung auf Freie
Software setzen. Die sind ja von der Bevölkerungszahl nicht ganz
unbedeutend.

Viele Grüße

Wolfgang



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Re: Fellowshiptreffen am 30.11.2016 in Duesseldorf - Einladung

2016-11-17 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Leider kann ich am 30.11.16 nicht dabei sein. Aus heutiger Sicht sollte
es aber am 25.01.17 klappen.

Ich werde beide Termine bei der FSFE ankündigen.

Wolfgang



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Hinweise auf der ORR

2016-11-07 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Auf der ORR, die ich in diesem Jahr das erste Mal besucht habe, habe ich
u.A. zwei interessante Hinweise bekommen:

muPDF ein kleiner, schneller PDF-Reader

und

libreoffice-librelogo
Logo-like progamming language for LibreOffice

Beides gibt es in debian stretch.

Das es das gibt, war (auch) mir völlig unbekannt. Durfte auch die
Broschüre dazu unentgeltlich mit nehmen.

Wolfgang



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Re: Demokratische Mitbestimmungsverfahren

2016-11-07 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am 07.11.2016 um 15:28 schrieb Erik Albers:

>>> Und jetzt noch die Meta-Frage: Wer entscheidet denn eigentlich nun zwischen
>>> diesen Optionen, also darüber, wer an der Wahl teilnehmen darf? Kann diese
>>> Meta-Frage überhaupt demokratisch bestimmt werden?
>>
>> Ist bereits entschieden, insoweit in Angelegenheiten der Fellows
>> natürlich die Fellows entscheiden.

Ist das wirklich schon jetzt so? Was kann ich denn als Fellow entscheiden?

> 
>> Den weiteren Teil der E-Mail lasse ich mal bis auf folgende Bemerkung
>> unkommentiert. Der bisherige Entwicklungsgang der CoC ist komplett an
>> mir vorbei gelaufen: Mag meine eigene Schuld sein.
>> Aber: Welches Organ, welche Mailingliste hätte ich abonniert haben
>> müssen, um frühzeitig (Stichwort Transparenz) informiert gewesen zu sein?
> 

Das geht mir genauso. Ich finde es z.B. schade, daß mich bisher keine
Ergebnisse der letzten Mitgliederversammlung erreicht haben. Gibt es
denn schon das formale Protokoll. Max schrieb mal (ich glaube auf
GNU-social), daß dort spannende Vorhaben auf den Weg gebracht worden
seien. Welche?


> Du müsstest entweder ein gewählter Koordinator eines beliebigen Teams sein
> (Web, lokale Gruppen, Länderteam, Sysadmins etc ...) dann wärst du auf
> coordinators@fsfe oder per Wahl als Mitglied des erweiterten Teams aufgenommen
> werden, dann wärst du auf team@fsfe.

Wo ist das Verfahren zur Wahl des Koordinators geregelt? Wenn es nicht
geregelt ist, sind die Koordinatoren für mich nicht legitimiert.

> Diesen beiden "Organe" werden de facto als die beiden Kammern zur Abstimmung
> über richtungsweisende Entscheidungen innerhalb der FSFE gefragt. Zusammen
> sind das über 100 Personen.

Die Zahl ist für mich belanglos. Entscheidend ist für mich, wie sind
diese Personen legitimiert. Ist die Befragung ein reines Meinungsbild
oder in irgendeiner formalen Weise verbindlich für den Vorstand.


Gruß

Wolfgang



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Re: Demokratische Mitbestimmungsverfahren

2016-11-07 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Hallo Erik,

herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort, die mir allerdings
zeigt, daß ich noch nicht klar machen konnte, worum es mir geht. Für
mich ist es entscheidend, daß in einer demokratischen Organisation
verbindlich *geregelt* sein muß, welche Rechte und Pflichten die
Mitglieder haben. IN der FSFE ist verbindlich geregelt, daß es die
Mitglieder des Vereins und die Fellows gibt. Die Mitglieder des Vereins
haben entschieden, welche Rechte und Pflichten der Vorstand hat und die
Fellows haben.

Soweit ich weiß, gibt es bisher keine verbindlichen Regelungen über ein
Verfahren, in dem die Fellows über einen CoC oder andere Fragen
abstimmen könnten. Deshalb ist es eigentlich auch egal, wie das
Verfahren ausgestaltet ist. Es ist nicht vorgesehen und kommt, böse
gesagt, als Gnade des Vorstands daher.

Wenn es geregelt ist, dann sind Fragen wie Quorum, wer kann abstimmen,
wann ist die Abstimmung gültig, für wen ist das Ergebnis verbindlich,
... vorab geklärt. Das muss ich dann akzeptieren und ggf. mich für die
Änderung der Regeln einsetzen. Gibt es dagegen keine formale Grundlage
für die Abstimmung, muß ich das Ergebnis nicht als verbindlich ansehen.
Dann kann ich beispielsweise sagen, es hätten mindestens 50% der Fellows
sich beteiligen müssen, damit das Ergebnis für mich gültig ist.
Daraus ergeben sich für mich die folgenden Fragen:

- Gibt es Regeln für die Ausgestaltung von Abfragen, bei denen sich die
Fellows beteiligen können?

- Wenn nein, wer hat das Recht ein derartiges Verfahren einzurichten?

Am 06.11.2016 um 20:31 schrieb Erik Albers:
> Hallo Wolfgang,
> 
> Am 04/11/16 um 17:58 schrieb Wolfgang Romey:
>>> Nicht "die" haben etwas entschieden, sondern es wird diskutiert, ob die
>>> Community der FSFE bestimmte, eigentlich selbstverständliche, Regeln
>>> explizit anerkennt.
>>>
>>
>> Wie soll das Anerkennen denn vor sich gehen? Wenn ich das richtig sehe,
>> gibt es kein verbindliches demokratisches Verfahren in der FSFE, mit dem
>> die Fellows ihre Zustimmung oder Ablehnung in einer Art Abstimmung,
>> deren Ergebnis verbindlich ist, kundtun können. Es ist zwar gut und
>> sollte selbstverständlich sein, daß die Fellows um ihre Einschätzung
>> gebeten werden, ein demokratisches Mitbestimmungsverfahren ersetzt das
>> aber nicht.
> 
> Das mit den demokratischen Mitbestimmungsverfahren ist manchmal leichter
> gesagt als getan. Mal abgesehen von der technischen Infrastruktur ist auch das
> System "demokratische Abstimmung" voller Tücken.
> 
> Sagen wir mal wir würden von Scratch anfangen und würden also erstmal eine
> demokratische Abstimmung darüber haben wollen, ob wir überhaupt einen CoC
> haben wollen oder nicht. Erste Frage ist dann: wen fragen wir?
> Alle Fellows? Klingt vernünftig aber ein sehr großer Teil der Fellows nimmt
> überhaupt nicht an unseren Mailinglisten teil. Ist es dann fair, wenn diese
> über einen CoC der sich auch auf unsere Mailinglisten bezieht abstimmen?
> Also besser alle Mailinglisten-Abonennten? Darunter befinden sich aber viele
> die nicht Fellow der FSFE sind. Ist es dann fair, dass diese über
> Charakteristiken der Infrastruktur der FSFE entscheiden?
> Dann vielleicht alle Fellows und alle Mailinglistenbezieher? Mal abgesehen von
> einer nicht zu unterschätzenden Aufgabe an die technische Infrastruktur ist
> die zweite Gruppe um einiges größer als die Zahl der Fellows. Womit diese den
> Wahlausgang schließlich dominieren. Es ergibt sich also wieder das gleiche
> Problem der Unverbundenheit der Wähler.
> 
> Und jetzt noch die Meta-Frage: Wer entscheidet denn eigentlich nun zwischen
> diesen Optionen, also darüber, wer an der Wahl teilnehmen darf? Kann diese
> Meta-Frage überhaupt demokratisch bestimmt werden?
> 

Aus dem von mir Geschrieben ergibt sich, daß das durch das Gremien
entschieden werden muß, das das Recht dazu hat. Das ist aus meiner Sicht
dann demokratisch. Passen mir die gegenwärtigen Regeln nicht, muß ich
mich für eine Änderung einsetzen.

> Nicht zu vergessen: Ab wann wäre die Abstimmung für gültig zu erklären? Also
> wie viel Prozent der Wähler sollten an der Wahl teilnehmen, damit wir von
> einer Mehrheitsentscheidung sprechen können? Müssen das mindestens 50% sein?
> Wenn wir die Teilnehmerzahlen bei den Fellowship-Wahlen anschauen, dann sind
> allerdings 20% bereits eine ordentliche Hürde. Was ist wenn es nur 10% sind
> oder noch weniger? Können wir dann von einer demokratischen Entscheidung 
> sprechen?
> 
> Und dann sagen wir mal wir könnten irgendwie eine Entscheidung finden, dann
> kann diese nur ein Kompromiss sein. Dann wird es definitiv eine Gruppe geben,
> die mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sein wird. Und sagen wir mal
> die Wahl würde dann pro eines CoC ausfallen. Wer sollte dann diesen CoC
> ausarbeiten

Re: Soziale Auswirkungen der ,Produktion von Notebooks

2016-11-04 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am 04.11.2016 um 21:14 schrieb Dr. Michael Stehmann:
> Am 04.11.2016 um 20:55 schrieb Wolfgang Romey:
>  Inzwischen verfestigt sich bei mir der Eindruck, daß die Fixierung
>> auf den geringeren Verbrauch elektrischer Leistung auch nur dazu dient,
>> die Leute zum Kauf neuer Geräte zu verführen und damit eine großen
>> Beitrag zur Schädigung der Umwelt zu leisten.
> 
> Ein geringerer Leistungsverbrauch führt zu einer längeren Akkulaufzeit
> pro Ladungszyklus. Das ist einerseits schön für den Nutzer.
> 
> Andererseits sollte man dann Gesamtsysteme betrachten - möglicherweise
> sogar unter Einschluss des Betriebssystems. Beispielsweise ist auch die
> Herstellung und Dimensionierung von Akkus ja umweltrelevant.
> 
> Gruß
> Michael

Die Betrachtung des Gesamtsystems ist wichtig aber leider überhaupt
nicht ausreichend. Der Lebenszyklus ist in den Blick zu nehmen. Dann
sieht man schnell, daß man durch Betrachtung des Gesamtsystems
Verbesserungen im Hinblick auf die Nachhaltigkeit höchstens im
einstelligen Bereich erzielen kann, eher im Promille Bereich. Was dort
möglich ist, sollte allerdings getan werden.

Gruß

Wolfgang




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War: Paradigmenwechsel in der Green-IT notwendig! Ist: Ressourcenbedarf von Windows 10

2016-10-26 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Am 26.10.2016 um 12:32 schrieb Wolfgang Romey:
> Auf den Seiten des Umweltbundesamtes finden sich die Ergebnisse einer Studie, 
> in der umfassender als ich das bisher kannte die Folgen des Computereinsatzes 
> (in der Bundesverwaltung) dargestellt werden:
> 
> position // juni 2016 Paradigmenwechsel in der Green-IT notwendig!
> Nutzungsdauer von Arbeitsplatzcomputern in der Bundesverwaltung –
> Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz
> 
> Sehr lehrreich!

In dem Text finde ich:

"Das kürzlich auf dem Markt angebotene Betriebssystem Windows 10 stellt
beispielsweise keine hohen Anforderungen an die technischen
Anforderungen der Systeme, somit können auch viele ältere Computer und
Notebooks mit dem neuen Betriebssystem ausgestattet werden.

Voraussetzungen für Windows 10: Prozessor mindestens 1 Gigahertz,
Arbeitsspeicher 1 Gigabyte, Display Auflösung von 1024 x 600 Pixeln."

Stimmt das so? Wenn ja, dann hätte M$ ja mal was richtig gemacht. - Was
sie allerdings mit den Spionagefunktionen von W10 gleich wieder kaputt
gemacht haben.

Wolfgang





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Paradigmenwechsel in der Green-IT notwendig!

2016-10-26 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Auf den Seiten des Umweltbundesamtes finden sich die Ergebnisse einer Studie, 
in der umfassender als ich das bisher kannte die Folgen des Computereinsatzes 
(in der Bundesverwaltung) dargestellt werden:

position // juni 2016 Paradigmenwechsel in der Green-IT notwendig!
Nutzungsdauer von Arbeitsplatzcomputern in der Bundesverwaltung –
Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz

Sehr lehrreich!
 
Die Publikation findet sich hier

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1968/publikationen/
position_paradigmenwechsel_in_der_green-it_notwendig_0.pdf
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Ist die GPL für die 99% wichtig oder für die 1%

2016-10-24 Diskussionsfäden Wolfgang Romey
Heute bin ich auf zwei blog-Beiträge gestoßen:

http://blog.jonasoberg.net/code-availability-or-code-contributions/

https://blogs.fsfe.org/pboddie/?p=1425

Es geht um die Position von Linus Torvalds, daß die Durchsetzung der GPL
Code-Beiträge von Unternehmen behindern würde.

Wenn ich ihn richtig verstehe, folgt Jonas Öberg dieser Position, weil
er zu recht meint, daß 99% der Nutzer den Code nicht untersuchen können
und das Hauptinteresse haben, daß sie "guten" nutzen können. Damit
erklärt er faktisch die Freiheiten drei und vier für unbedeutend für 99%
der Nutzer. Es überrascht mich doch sehr, daß ein wichtiger Vertreter
der FSFE diese Position vertritt.

Aus meiner Sicht sollte die FSFE mal klären, welche Bedeutung denn die
vier Freiheiten für 99% der Nutzer haben.

Vor längerer Zeit habe ich mal etwas darüber geschrieben:

http://wolfgangromey.de/blog/?p=7185

Aus heutiger Sicht würde ich das zu den Freiheiten 1 und 2 Gesagte
anders formulieren, das zu den Freiheiten 3 und 4 formulierte aber nicht:

Als Teil der 99%, die den Quellcode nicht verstehen, will sicher sein,
daß der Quellcode von UNABHÄNGIGEN Fachleuten studiert werden kann und
jeder, der es kann, ihn verändern kann. Es ist für mich deshalb nicht
akzeptabel, wenn Firmen den Quellcode zurückhalten und damit schleichend
die z.B. die Entwicklung des Kernels (weiter?) übernehmen. Es wäre
töricht zu glauben, daß sie dabei andere als ihre Geschäftlichen
Interessen im Blick haben; und die sind nicht deckungsgleich mit den
Interessen der 99% der Nutzer.

Darauf zu bestehen, daß auch Firmen sich an die GPL oder jede andere
Freie Lizenz halten, hat für mich Nichts mit Gewalt ("Force") zu tun. Es
wird in dieser Gesellschaft ja auch durchgesetzt, daß man z.B. nicht
stehlen darf; zur Not mit strengen Strafen.

Wolfgang




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Fwd: Re: Upcycling von Software?

2016-09-05 Diskussionsfäden Wolfgang Romey



 Weitergeleitete Nachricht 
Betreff: Re: Upcycling von Software?
Datum: Mon, 5 Sep 2016 17:46:34 +0200
Von: Wolfgang Romey <w...@wolfgangromey.de>
An: Irmhild Rogalla <irmhild.roga...@institut-pi.de>

Hallo,

Am 05.09.2016 um 17:04 schrieb Irmhild Rogalla:
> hallo Frank,
> 
> die Kombi SW (als immaterielles Gut) und Nachhaltigkeit ist zunächst
> einmal zumindest ungewohnt.
> Was könnte denn Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang überhaupt meinen?
> 

Das könnte z.B. Folgendes meinen:

"Anforderungen an nachhaltige Software

Unter Nachhaltiger Software“ wird (im weitesten Sinne) Software
verstanden, die entlang ihres Lebensweges (Entwicklung, Anwendung,
Außerbetriebnahme) die Umwelt wenig belastet und somit
ressourcenschonend und energieeffizient ist. Dies kann beispielsweise
dadurch realisiert sein, dass sie effizient und schlank programmiert
sowie modular und erweiterbar ist oder langfristig gepflegt wird.
Weiterhin kann sich die Software dadurch auszeichnen, dass sie in ihrer
Anwendung einen positiven Effekt auf die Umwelt hat, beispielsweise
indem sie hilft, Energie und Ressourcen einzusparen oder Prozesse zu
optimieren."

Die Quelle dazu findet sich auf meiner Webseite nachhaltigkeit-digital.de

Viele Grüße

Wolfgang






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