Re: Zusäutzliche Festplatte dauerhaft einbinden + Speed-Test
On 06/05/2024 13:44, Gerd G wrote: Man kann natürlich auch einfach mal was mit "dd" auf den Datenträger schreiben und sich dabei die Zeit und Datenmenge ansehen. Bei den Tools ist Vorsicht geboten, sie sind mit root Rechten nutzbar und man kann bei falsche Nutzung dabei auch Dinge kaputt machen. Vorsichtshalber: man kann sich nicht nur was dabei kaputtmachen - ich habe mir auch schonmal die Daten auf einer ANDEREN Platte geschrottet, indem ich nicht aufgepasst habe. Also ganz genau schauen was man eintippt und mindestens 3x lesen, sicherstellen dass man das richtige Device angegeben hat und mit Man-Page vergleichen bevor man Enter drückt! Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: OT: Tool für rechtsverbindliche online Wahlen
Hi, On 16/04/2024 13:36, Andreas Roth wrote: Hat jemand von euch, im Rahmen eines Vereins, online bzw. hybrid Personenwahlen durchgeführt? Welches Tool hattet ihr genommen, würdet ihr es weiterempfehlen? Jeder Verein legt selbst fest welche Methoden verwendet werden und zulässig sind. Das muss in der Satzung stehen. Wenn nichts drin steht dann gilt der Standard aus dem Vereinsrecht - meines Wissens real life Treffen und Abstimmen per Zettel oder Hand heben. Da nicht-geheime Abstimmungen im Verein völlig okay sind (wenn es in der Satzung steht), kannst Du auch signierte oder sogar unsignierte Mails oder Chat per Satzung erlauben! Man kann auch unterschiedliche Abstimmungsverfahren für verschiedene Typen von Abstimmungen festlegen. Such Dir etwas aus was alle Mitglieder beherrschen und gerade sicher genug für den Verein ist. Sicher genug ist es meistens schon wenn man einen plumpen Versuch erkennt - je mehr Geld in der Vereinskasse (Börsenverein der Goldgräber, DFB) oder je kritischer die Mission des Vereins (Rotes Kreuz, TÜV) umso höher sollte man bei der Sicherheit greifen. Aber Übertreiben braucht man nicht. Wichtig ist: Satzung. Du kannst ein Verfahren benutzen was seit Jahrhunderten seine Sicherheit bewiesen hat, wenn es nicht in der Satzung steht ist es nicht zulässig und das Registergericht wird Dir die Beschlüsse um die Ohren hauen. Umgekehrt - ein Verfahren bei dem jeder Kryptologe einen Lachanfall bekommt ist okay wenn es in der Satzung steht und nicht trivial vom nächsten Dorftrottel unterlaufen werden kann. Außerhalb des Rechtlichen und Technischen: das Verfahren muss von den Mitgliedern verstanden werden. Wenn die Vereinsmitglieder nicht verstehen was da passiert und demzufolge dem Verfahren nicht trauen, dann ist es egal wie sicher es rein technisch gesehen ist - die Mitglieder werden Dir auf's Dach steigen und rebellieren. Gruss, Konrad PS: ich nix Anwalt, meine Meinung nicht legal... OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: C++ stream in variable referenzieren
Hi, On 02/04/2024 21:54, Sebastian Reinhardt wrote: Ich steh mal wieder etwas auf dem Schlauch und ich hoffe, dass mir einer von euch den "Schubs" in die richtige Richtung geben kann. Willkommen auf dem Schlauch. Beim Abstieg bitte Vorsicht, es sind Knoten an unerwarteten Stellen... Erstmal die Voraussetzungen: Ich habe an einem PC/PI mehrere I2C-GPIO- Porterweiterungen (MCP23017 und MCP23008) hängen. Die haben 16 bzw. 8 GPIO's und hängen mit verschiedenen Adressen am I2C. Nun möchte ich diese Bausteine mit C++ über I2C mit entsprechenden Bibliotheken (MCP23017 und MCP23008) direkt ansteuern. Die jeweilige Bezeichnung, Busadresse usw. lese ich aus einer text/csv-DAtei ein und rufe diese Daten aus der Vectorvariable (mcp_elements mit eigener struct) ab. Das funktioniert soweit auch, z.B.: ---code--- MCP23017 mcpout1.(atoi(mcp_elements[i_e].busnr.c_str()), atoi(mcp_elements[i_e].busaddr.c_str())); mcpout1.openI2C(); for ( int i17 = 0; i17 < 16; i17++) { mcpout1.pinMode(i17, OUTPUT); mcpout1.pinMode(i17, LOW); } ---/code--- Nun muss ich eben für jeden Baustein das Device mit dem Handle/ostream verbinden und benötige eben z.B. "mcpout1", "mcpout2", "mcpout3" usw. Da ich aber nicht sicher weiss, ob immer die gleiche Anzahl von I2C- Bausteinen an den Bus angeschlossen sind, ist diese "Hardcodierung" ungünstig. Um nicht jedes mal das Programm anpassen und neu kompilieren zu müssen, möchte ich die Art (MCP23008/MCP23017), Busadresse, Art der Ports (In-/Outputs) Nummerierung der Ports usw. aus der txt/csv-Datei lesen und das etwas dynamisch behandeln. Das Lesen der Infos klappt schon, aber dann hänge ich Ohne zu wissen wie das alles unter der Haube funktioniert ist der Rest dieser Mail eher spekulativ. Nun die Frage: Kann ich eine Variable (event. einen Vector) erstellen in den ich dann in einer Zeile "Nr", "Streamref", "Portnummerstart", "Portnummerende" speichern kann und dann eben nur diese eine Variable in die anderen Unterprogramme übergeben kann? D.h., kann ich in dieser Variable, und wenn ja wie, die Streamreferenz speichern und übergeben kann. In den Unterprogrammen möchte ich die Variable nach dem Schema "liegt die anzusteuernde Portnummer zwischen "Start" und "Ende", dann ist der Stream/ Referenz zu verwenden benutzen. Natürlich kannst Du komplexe Strukturen/Klassen mit Referenzen bauen und übergeben. Wir reden hier über C++, da geht sowas. Profi-Tip: übergib diese Variable als "const MyClass&" an Unterfunktionen - das geht schneller/effizienter (nur ein Pointer auf dem Stack statt einer Kopie der Struktur). Im Vektor bitte als volle Kopie, sonst gibt es schnell Probleme. Wie müsste die Variable aussehen? Vector mit welcher struct? Vector ist gut. Struct ist reichlich veraltet - benutz' doch einfach C++! ;-) Bei sowas baue ich mir gerne kleine Helferklassen. Zum Beispiel: class McpOutRef { MCP23017 int start=0,end=0; public: McpOutRef(MCP23017,int astart,int aend):ref(aref),start(astart),end(aend){} McpOutRef(const McpOutRef&)=default; McpOutRef(McpOutRef&&)=default; McpOutRef& operator=(const McpOutRef&)=default; McpOutRef& operator=(McpOutRef&&)=default; bool containsPort(int port)const{return astart<=port && aend>=port;} MCP23017& mcp()const{return ref;} }; Über containsPort könntest Du abfragen ob der gesuchte Port zu dieser Instanz gehört und über mcp() bekommst Du die Referenz. Wenn man intern Pointer und extern Referenz benutzt, dann kann man noch etwas mehr "Magie" machen (z.B. saubere "Null-Refs"), aber das führt hier zu weit. Du kannst Dir auch den Vektor erweitern: class McpRefVector: public std::vector { bool hasPort(int port){ for ( const auto : *this) if(elem.containsPort(port)) return true; return false; } McpOutRef& byPort(int port) { } } Es fehlt noch etwas "Boilerplate" für Constructor, etc. ... Falls Dein Compiler sich über && oder =default beschwert: -std=c++17 - wir sind ja nicht mehr im finsteren Mittelalter! ;-) Wäre toll, wenn mich jemand erleuchten könnte.oder wenigstens den Weg weisen könnte. Hell genug? Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: Smart-Spam-Bot
Hi, ich habe wahrscheinlich eine Möglichkeit gefunden diese smarten Spam-Bots zu blockieren: Wenn die Listen-Policy auf "Hold" (Moderation) gesetzt wird, aber alle "Altmitglieder" auf "Default Processing" (durchlassen), dann wird der erste Post von neuen Mitgliedern zurückgehalten und ich muss drauf schauen ob es Spam oder legitime Mail ist. Ich setze dann legitime Mitglieder explizit auf "Default Processing", was bedeutet dass die zweite Mail normal durch geht. Spambots werden (wie bisher auch) explizit rausgeworfen und verbannt (kann nicht mehr subscriben). Wäre das für die Gruppe akzeptabel, oder wollen wir lieber den gelegentlichen Spam akzeptieren? Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: Smart-Spam-Bot
Hi, On 04/12/2023 17:39, Carsten Weber wrote: Nein, aber eigentlich ist das nicht sonderlich schwer - warum passiert das nicht viel häufiger? Kaum gesagt, schon ist es wieder passiert. Inzwischen habe ich das auch auf der Mailliste von Qt beobachtet. Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Smart-Spam-Bot (Re: Gelöst: Re: ALSA und Flash auf 64bit)
Hi, da hatte es doch tatsächlich ein Bot geschafft sich anzumelden und gleich danach eine Mail zu senden. Für mich eine neue Qualität. Hat das schonmal jemand woanders beobachtet? Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: Treffen am Mi (22.11.): Stammtisch vs. Feiertag
Hi, On 21/11/2023 11:01, Bernhard Schiffner wrote: Am Dienstag, 21. November 2023, 09:14:38 CET schrieb Gerd G: Alternative Vorschläge für anderen Ort ? Treffen virtuell ? ausfallen lassen ? Ich wäre für virtuell. (Es soll ja morgen kein Biergartenwetter werden.) Ich wäre auch für online. Wer es in der Zwischenzeit vergessen hat: https://bbb.schlittermann.de/b/gre-kcf-m77 Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: Grafiktreiber
Hi, On 20/11/2023 20:37, Andreas Oettel wrote: 0. Problem: Ich habe hier einen alten Rechner als Datengrab stehen. Aktuell kann ich mich entscheiden, ob ich ein Bild auf der Konsole habe will oder auf X. Ursache ist offensichtlich der nouveau-Treiber. Ist er aktiv geht X, Ist er auf der Blacklist, geht die Konsole. Kennt jemand das Problem und eine Lösung? Nicht direkt, aber ich hatte reichlich Probleme mit NVidia. Wie bekomme ich das nouveau-Modul in der Console inaktiv, während es in der X-Windows-Umgebung aktiv bleibt? Geht nicht. Entweder aktiv oder nicht. Gibt es alternative Treiber? Wie binde ich den ein? << Das ist die doofe Frage ;o) Es gibt den kommerziellen NVidia Treiber. Kann man bei NVidia runterladen. Manchmal funktioniert nouveau besser, manchmal der kommerzielle Treiber. Hardware- und Treiber-Versions-abhängig. Ich selbst habe am Ende eine AMD/ATI Karte gekauft. Keine Probleme mehr. Um einen gewissen Herrn Torvalds zu zitieren: "NVidia, fuck you!" In der /etc/X11/xorg.conf stand kein "Driver" drin. Wird die xorg.conf überhaupt noch ausgewertet? Hat der Eintrag überhaupt noch einen Einluß? Mein Eindruck: Ob da was drin steht oder nicht, ist egal. Meines Wissens wird es ausgewertet, aber alles was nicht drin steht wird automatisch detektiert. Also mir sind gerade die Ideen ausgegangen. Da ich seit vielen Jahren nur noch über VNC oder SSH auf die Rechner zugreife, habe ich mich mit solchen Probleme lange nicht auseinandersetzen müssen. Aber hin und wieder geht mal ein Festplattenwechsel doch mal in die Hose. Und dann steht man ohne Monitorbild da. In dem Fall: sperr den nouveau aus, vergiss' den kommerziellen Treiber. Lass das Teil ausschließlich auf Konsole laufen. Wenn Du unbedingt per VNC eine graphische Oberfläche haben willst: es gibt eine Variante vom Xorg-Server, die auf einen VNC-Server als "Grafikkarte" zurückgreift statt auf die normale Hardware zu gehen. Alternativ: ATI Karte einbauen, nouveau blacklisten und dann X starten. Ergebnis wird sein, dass NVidia vom X nicht erkannt wird und stattdessen die andere Karte benutzt wird. Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: Treffen 26.7.
Hi, On 11/09/2023 15:19, Wolf T. wrote: ich möchte mich gerne aus der Gruppe abmelden. Wie kann ich das tun? 1) rausfinden unter welcher Adresse Du angemeldet bist (diese war es nicht) 2) https://mailman.schlittermann.de/mailman3/postorius/lists/lug-dd.mailman.schlittermann.de/ 3) Abmelden Wenn Du Hilfe dabei brauchst, dann Mail direkt an mich. Gruss, Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Treffen 26.7.
Hi, On 25/07/2023 17:23, Stefan Engelhardt wrote: Dann bitte austragen. In den letzten 30 Hilfe-Mails konnte ich gerade mal einen kleinen Beitrag leisten. Das ist zu wenig und nicht hilfreich genug. Okay, ich habe Dich ausgetragen. Wenn Du es Dir doch anders überlegst, dann einfach auf: https://mailman.schlittermann.de/mailman3/postorius/lists/lug-dd.mailman.schlittermann.de/ wieder eintragen. Andere LUGs findest Du z.B. hier https://www.linux-community.de/lug/ oder hier https://www.pro-linux.de/lugs/ - es ist bestimmt eine dabei die näher bei Dir ist. Alles Gute! Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Treffen 26.7.
Hi, Treffen? Und wenn ja, wo? Laut Wetter.de soll es gegen 19:00 aufhören zu regnen. Wollen wir Torwirtschaft riskieren? Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: systemd CAP_DAC_READ_SEARCH
Hi, On 28/06/2023 22:28, Andreas Fett wrote: On Wed, Jun 28, 2023 at 10:02:37PM +0200, Christian Perle wrote: Die Capability CAP_DAC_READ_SEARCH erlaubt zwar open()/openat() auf eine sonst nicht lesbare Datei, aber die access()-Familie liefert einen Fehler. Ob das jetzt inkonsistentes Verhalten des Kernels ist, sei mal dahingestellt. Ich finde dieses access()/open() Pattern im userspace ist generell kaputt. Das ist ja eh immer anfällig für race conditions. Die access() calls ignorieren zum Teil auch Flags auf Mount-Ebene, ACLs, Superuser-Rechte etc. Es werden nur stupide die Bits der klassischen Zugriffsrechte geprüft. Es gibt Race Conditions, Security Considerations und angeblich auch versteckte Drachen, die Hunger auf ahnungslose Programmierer haben. Die man-Page klingt nicht gerade wie eine uneingeschränkte Empfehlung durch die Kernelentwickler. Kurz: man kann nur davon abraten access() zu benutzen. Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: LUG Treffen - 10.05.2023 ab 20:00 Uhr - GAG 18
Hi, On 09/05/2023 21:39, gerdg wrote: morgen ist der 2. Mittwoch im Monat. Treffen im GAG18 - https://osm.org/go/0MLhG86ZG--?m= Wird bei mir leider auch nix. Irgendwie habe ich in letzter Zeit immer am Donnerstag nach der LUG irgendwelche Sachen bei Kunden, könnte also nur ganz kurz da sein. Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Knotes kann keine Notizen mehr speichern
Hi, On 28/03/2023 07:11, Luca Bertoncello wrote: Am 28.03.2023 um 02:44 schrieb Carsten Weber: Achau doch mal mit scharfem Auge mit strace, was genau an syscalls probiert werden, und welcher davon scheitert. Ich habe gerade probiert, knotes per Console zu starten. Wenn ich ein neues Notiz hinzufügen will, sehe ich folgendes: QIODevice::read (QLocalSocket): device not open org.kde.pim.noteshared: "Failed to append item" Hat jemand eine Ahnung, was es bedeuten könnte? Der wichtigste Hinweis hier ist nicht der syscall, sondern dass knotes Teil von KDE PIM ist. Das bedeutet es versucht seine Daten via Akonadi zu speichern. Akonadi wiederum beschäftigt eine User-local MySQL Datenbank damit E-Mail-Daten lokal zu spiegeln und hat ein völlig Overengineertes Verständnis davon wie man mit Daten umgeht und ob EMails oder Dateien die eigentlichen Primitive sind. Notizen auf virtuellen gelben Klebezetteln sind schließlich so unheimlich wichtig dass man sie gleich im EMail-Account plus in der lokalen Datenbank(!!) abspeichert damit sie auf jedem Rechner verfügbar sind. Im besten Fall einfach Akonadi neu starten. Ansonsten musst Du diagnositizieren was in Deiner IMAP-Konfiguration schiefgegangen ist und ob es da irgendwo Probleme beim Speichern in den INBOX.Notes Mail Folder gibt. Oder ob Akonadi Notes doch irgendwo anders, im Extremfall sogar lokal, ablegt. Du findest das alles irgendwo im KContact oder KMail oder so... Im schlimmsten Fall musst Du Akonadi plätten und neu synchronisieren. Oder gleich auf einfache Textdateien umsteigen. Viel Glück! Konrad OpenPGP_0xBE96A6EE776FE5D0.asc Description: OpenPGP public key OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Treffen heute
Bei mir wird's wohl nix heute. Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Treffen heute (25. Januar)
Hi, On 25/01/2023 16:34, Ron Irmscher wrote: Hallo zusammen, ich bitte den Administrator mich aus dem Verteiler zu nehmen. okay. Ich bin irgendwie über einen Elternverteiler vom Sportgymnasium Dresden hier gelandet. Für "irgendwie" hast Du Dir ganz schön viel Arbeit gemacht: Du hast auf einen Link geklickt, Deine Mail-Adresse in ein Formular eingetragen und dann noch eine Mail bestätigt. Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Treffen heute (25. Januar)
Ich bin zwar nicht in Husum, aber habe genug zu tun dass ich live nicht schaffe. Virtuell würde ich zumindest mal reinschauen. Konrad On 25/01/2023 11:45, Bernhard Schiffner wrote: -1 (Ich bin in Husum, wäre aber u.U. bei virtuellem Treffen dabei.) Bernhard OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Treff 11.1.
Hi, Treff morgen in Real Life [tm] oder Online BBB? Im Gag18-Kalender steht "Büchertag" - stört uns das oder lesen wir einfach mit? Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Was virtuelles heute (28.12.22 20:00)
echo -e '\053' $(expr 2 / 2) On 28/12/2022 17:29, gerdg wrote: Am Mittwoch, dem 28.12.2022 um 16:07 +0100 schrieb Bernhard Schiffner: auf https://bbb.schlittermann.de/b/gre-kcf-m77 ? +1 VG Gerd Bernhard OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Treffen morgen (9. 11.)
Hi, On 09/11/2022 08:53, Bernhard Schiffner wrote: Konrad meinte, er wäre eher für virtuell. Kriegt man das vom Gag aus hin? Christians Demo will er sicher auch sehen ... es sieht eher so aus, dass ich gar nicht dabei bin: zu viel Arbeit auf dem Schreibtisch. Ich muss die Arbeit erst vom Tisch schieben und das kann dauern... Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Drucken (Xubuntu 22.04, Brother HL-L2340DW)
PS: Sobald der Drucker sichtbar ist wird er von CUPS einfach angelegt - ohne zu fragen. Das Druckbild ist vergleichbar mit dem Brother-Treiber, aber er hat weniger Optionen. Mit Treiber: Media Size: Two-Sided: Paper Source: Print Quality: Color / Mono: Media Type: Color Mode: Improve Gray Color: Enhance Black Printing: Toner Save Mode: Improve Print Output: Skip Blank Page: Brightness: Contrast: Red: Green: Blue: Saturation: Ohne Treiber: Media Size: Media Source: Media Type: Print Color Mode: 2-Sided Printing: Print Quality: Print Scaling: Man muss sich also entscheiden zwischen stundenlanger Diagnose bis der Treiber endlich läuft oder es geht einfach, aber man hat weniger Einstellmöglichkeiten. Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Drucken (Xubuntu 22.04, Brother HL-L2340DW)
Hi, On 23/06/2022 16:00, Falk Herzog wrote: Wir haben hier einen Cups-Server laufen, u.A. hängt da ein Brother MFC-L2700DW dran. Clientseitig im Debian hab ich installiert, ka ob die überhaupt alle nötig wären und hab nichts händisch konfiguriert: cups cups-browsed cups-client cups-common cups-core-drivers cups-daemon cups-filters cups-filters-core-drivers cups-ipp-utils cups-pk-helper cups-ppdc cups-server-common libcups2:amd64 libcupsfilters1:amd64 python3-cups:amd64 python3-cupshelpers Und noch avahi-daemon und avahi-utils, damit er auch entdeckt werden kann. An der Firewall Deines PC muss Port 5353/UDP freigeschaltet sein, damit Avahi die mDNS-Broadcasts der Geräte bekommt. In der Druckerverwaltung vom Gnome wird er gefunden und als "driverless" angezeigt. Die Treiber installiere ich im Gegensatz zu früher nicht mehr. https://wiki.debian.org/SystemPrinting#Driverless_Printing Kannte ich auch noch nicht. Sehr interessant! Auf Druckerseite heißt das Zauberwort "Airprint" - ein Apple-Protokoll mit dem iFöns und ähnliche Gerätchen ohne Treiber auf Drucker zugreifen können. Dazu muss der Drucker seine eigene Beschreibung bereitstellen und eines der Standardformate als Input verstehen. (Tip: Cups stammt auch von Apple.) Ich habe mal bei meinem HLL8250 "Airprint" eingeschaltet, das sieht dann so aus: # avahi-browse -rt _ipp._tcp + eth0 IPv4 Brother HL-L8250CDN series Internet Printer local = eth0 IPv4 Brother HL-L8250CDN series Internet Printer local hostname = [BRN30055C5F3FF1.local] address = [1**.***.***.***] port = [631] txt = ["print_wfds=T" "UUID=e3248000-80ce-11db-8000-30055c5f3ff1" "PaperMax=legal-A4" "kind=document,envelope,label" "URF=SRGB24,W8,CP1,IS19-1,MT1-3-4-5-8-11,OB10,PQ4-5,RS600,V1.3,DM1" "TBCP=F" "Transparent= T" "Binary=T" "PaperCustom=T" "Scan=F" "Fax=F" "Duplex=T" "Copies=T" "Color=T" "usb_CMD=PJL,PCL,PCLXL,URF" "usb_MDL=HL-L8250CDN series" "usb_MFG=Brother" "priority=25" "adminurl=http://BRN30055C5F3FF1.local./ne t/net/airprint.html" "product=(Brother HL-L8250CDN series)" "ty=Brother HL-L8250CDN series" "note=under the desk" "rp=ipp/print" "pdl=application/octet-stream,image/urf,image/jpeg,image/pwg-raster" "qtotal=1" " txtvers=1"] Die Zeile "txt = ..." sagt Dir was der Drucker kann. Für CUPS ist "URF" interessant - da steht drin kodiert was der Drucker alles an Features hat (z.B. bei mir SRGB24 Farbraum, nur 1 Kopie (CP1), 600dpi Auflösung (RS600)). Für die Kompatibiltät ist "pdl=..." (Seitenbeschreibungssprache) entscheidend - es muss mindestens eines der Standardformate (URF, PWG, jpeg, PCL, PCLm, PDF, Postscript) drin sein, sonst braucht man nach wie vor einen Treiber. Mich würde mal interessieren welchen Output andere Brother-Drucker auf das avahi-browse Kommando liefern. Ich habe noch nicht probiert meinen Drucker "Treiberlos" zu betreiben, aber das wird demnächst probiert. Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Uralt-Compiler/-Distries
Hi, ich muss für ein Projekt auf etwas ältere Compiler zurückgreifen (GCC 4.x). Einen 4.8 habe ich noch in einer Ubuntu 14.04 VM, aber darunter wird es schwierig. Ubuntu 12.04 scheint kein Paketarchiv mehr zu haben - jedenfalls hat es die Installation von Paketen aus dem Netzwerk verweigert. Ich kann zwar viel mit einem aktuellen GCC testen (z.B. -std=c++98), aber echte Kompatibilität kann man nur mit den älteren GCCs und ihren originalen Bugs und missing Features testen... Hat jemand einen Tip welche Distri (möglichst Debian basiert) ich für noch ältere GCC in einer VM benutzen kann oder alternativ was ich beachten muss wenn ich solche alten GCCs unter einer modernen Distri kompilieren will? Konrad
Re: OT: Kreditkarten-Zahlung im Internet / Zwei-Faktor-Authentifizierung mit Hardware von Seal One
Hi, On 20/05/2022 09:39, Thomas Schmidt wrote: Konrad sprach die Bestätigung durch den Kunden bereits an als "Haken". Der Haken der App ist allerdings recht groß, nämlich eine Haftungsumkehr. Nicht nur der Händler lässt sich um Vorfeld die Zahlung von dir bestätigen, sondern auch die Bank. Soweit korrekt. Genau genommen: der Händler leitet Dich auf die Webseite der Kreditkartenfirma weiter und die tut was auch immer vereinbart ist um die Bestätigung einzuholen (kann eine Passwort- oder Code-abfrage sein oder die Seite zeigt solange Sanduhren an bis Deine Handy-App ein Ja oder Nein bekommen hat). Danach hat die Kreditkartenfirma das okay und sagt dem Händler dass das Geld jetzt sicher ist. Deine Bank (von der Du die Karte erhalten hast) hat mit der Kreditkartenfirma einen Vertrag der besagt, dass bestätigte Transaktionen nicht rückabgewickelt werden können (es sei denn es gibt ein Gerichtsurteil gegen Bank oder Händler). (Vorsicht: IANAL, ich nix Rechtsverdreher, ich nix legal Ahnung. Ich hatte nur ein bisschen Grundlagen des Vertragsrechts im Informatik-Studium.) Das heißt, jeder Betrüger, der die App simuliert, bekommt das Geld, und du zahlst. Zwei Denkfehler: a) die App muss die Anforderungen von PCIDSS erfüllen und kann damit nicht mal eben "simuliert" werden - man braucht schon einiges an Schlüsselmaterial und Energie um die Verbindung zur App zu fälschen, am einfachsten wäre Dein Handy zu klauen, aber man muss dann auch den Pin-Code wissen und schneller agieren als Du die Karte sperren kannst; alternativ muss man in Dein Handy hacken und die verschlüsselten Kreditkartendaten abgreifen, knacken und misbrauchen - wir sind nicht bei StarTrek wo Mr. Data das in ein paar Sekunden macht b) Der Betrüger braucht die App nicht um das Geld zu bekommen und den meisten Betrügern geht es auch nicht darum Dir zu schaden, sondern darum selbst reich zu werden. Der einfachste Weg ist es den Transfer irgendwo durchzuführen wo die App gar nicht involviert wird. Zum Beispiel auf dem Idumota Market in Lagos oder so. Meistens läuft ein Betrug so: 1) Betrüger A erbeutet eine ganze Datenbank voll Kreditkartennummern, nebst 3-stelliger "Security Codes" von irgendeinem großen online-Händler, der die Sicherheitslücke des Jahres verschlafen hat und demnächst Ärger mit der Finanzaufsicht seines Landes bekommt 2) Betrüger A verkauft diese Datenbank in tausender-Tranchen im Darknet 3) Betrüger B kauft eine handvoll Tranchen für relativ wenig Geld 4) Betrüger B gibt jeweils eine Handvoll Nummern oder "Karten-Clone" an eine Schar von "Mules", die damit Luxusgüter online oder offline kaufen sollen 5) Die Luxusgüter werden an weitere "Mules" weitergegeben, die sie dann auf eBay oder dem lokalen Bazar verscherbeln (mit Verlust, aber der Verlust wird ja von jemand anderes bezahlt) 6) Vom Erlös bekommen die Mules einen Teil ab und der Großteil wird (per Post oder Western Union) an den Betrüger B geschickt 7) Betrüger B kauft sich einen Porsche und ein paar von den Mules werden erwischt und gehen in den Knast, Betrüger A kauft sich einen besseren Laptop und hackt weiter 8) falls bei 4 die App aufgepopt ist und Du den Haken setzt bist Du selber schuld, wenn sie nicht aufpopt und Du auch nicht der Abrechnung widersprichst auch selber schuld, ansonsten trägt der Händler oder seine Bank die Kosten 8b) eigentlich tragen wir alle die Kosten, weil wir ja Gebühren und/oder Zinsen für Kreditkarten bezahlen - das ist schon eingerechnet 8c) wenn das ein paar mal mit vielen Karten passiert wird bei der Polizei eine Akte angelegt und man versucht herauszufinden was das Muster ist, manchmal hat man Glück und kann ein paar Mules verhaften oder herausfinden welcher Server-Einbruch dazu geführt hat und kann die Karten sperren, B ärgert sich nur ein bisschen weil er neue Tranchen kaufen muss 8d) wenn es ein paar Mal mit Deiner Karte passiert wird Dir Deine Bank ganz schnell eine neue Kartennummer geben wenn Du nicht schon selber auf diese Idee gekommen bist Ein richtig dummer B ist sein eigener Mule und wird ein paar Monate später erwischt. Manchmal sind A und B Teil der selben professionellen Bande und sie haben genug Cops gekauft um das jahrelang ungestraft zu machen. Den "klassischen" Betrug gibt es nur noch selten wo ein Händler nach Deiner Transaktion mit Deinen Kartendaten nochmal irgendwo einkauft. Selten, weil man es leicht entdecken kann und diese Händler dann recht schnell in den Knast wandern. Diese Art von Betrüger müsste dann auch Dein Handy oder Token klauen, damit Du auf den Kosten sitzen bleibst. Lohnt sich nicht. Kreditkartenfirmen steckten viel Aufwand in die Verfolgung von Betrugsfällen, den sie mit der App nun an dich abgeben. Korrekt, das war die Idee hinter der App oder dem Token oder whatever. Aber eigentlich soll die App das Problem abfangen bevor es zum Betrug kommt. Es machen dummerweise nur nicht genug Händler und Banken mit.
Re: Aw: LUG Treffen März
Nu mache ma ganz ganz langsam. Mir wolln ja nisch heddsn', s' is schon schbäd. Und hier wird nisch gerannd! On 09/03/2022 20:00, ottmar-schm...@web.de wrote: Entweder hat Konrad den falschen Link verschickt odr ich bin stand 20:00 Uhr alleine ^^ Grüße aus dem Weinland Baden Ottmar *Gesendet:* Dienstag, 08. März 2022 um 18:52 Uhr *Von:* "Konrad Rosenbaum" *An:* "Linux-User-Group Dresden" *Betreff:* LUG Treffen März Hi, Mittwoch 9.3. 20:00 (MEZ) ist das nächste LUG-Treffen, wieder online: https://bbb.schlittermann.de/b/gre-kcf-m77 Gibt es von jemandem ein Thema? Gruss, Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
LUG Treffen März
Hi, Mittwoch 9.3. 20:00 (MEZ) ist das nächste LUG-Treffen, wieder online: https://bbb.schlittermann.de/b/gre-kcf-m77 Gibt es von jemandem ein Thema? Gruss, Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Sven Guckes
Hi, für diejenigen von uns, die auf dem einen oder anderen Linux(Info)Tag unterwegs waren/sind - ein Urgestein dieser Veranstaltungen, Sven Guckes, ist gestern gestorben. Hier ein Nachruf auf Heise: https://www.heise.de/news/Vim-Versteher-und-Kommandozeilenerklaerer-Sven-Guckes-ist-tot-6511004.html Nicht nur LUG-Pinguin Gerd wird ihn vermissen (Bild): Sven & GerdSven & Gerd 2004 (2004 in Chemnitz) Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Erstes LUG Treffen 2022
Hi, Allen Pinguinen ein frohes neues Jahr! Am Mittwoch, 12.1.2022 findet das erste LUG Treffen des Jahres statt. Wie in inzwischen gewohnt online: https://bbb.schlittermann.de/b/gre-kcf-m77 Es besteht die Hoffnung dass die Datenautobahn am Mittwoch kein Glatteis hat... bis dahin, Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: OT: Conrad-Filiale in Dresden
Hi, On 05/12/2021 14:43, Jakob Mendel wrote: seit Mitte November ist die Dresdner Filiale von Conrad electronic (Bayerische Str., hinter dem Hauptbahnhof) geschlossen. Mittlerweile ist der Laden auch leergeräumt. Selbst wenn's nur noch fürs Protokoll ist: Kennt jemand die Gründe? Hat sich nicht mehr gelohnt. Conrad ist eine Mischung aus vielen sehr speziellen Geschäften mit nicht besonders konkurrenzfähigen Preisen. In den 90ern und Nullerjahren ging das prima, da es kaum andere Quellen gab. Heute bekommst Du die selbe Technik zu besseren Preisen und/oder mit besserer Qualität anderswo. Das Argument "Beratung" wurde zumindest in der Filiale in Dresden auch immer dünner - die Kompetenz lies zuletzt nach - ich habe jedenfalls kaum noch Tips bekommen die über das hinausgehen was auf der ersten Google-Seite steht wenn ich selber suche. Das letzte Mal dass ich da drin war, war eher Langeweile als die Überzeugung dort etwas mit überzeugender Qualtät zu einem fairen Preis zu bekommen. Das Positive an Conrad (für Bastler) ist dass die Durchschnitts-Qualtät geringfügig oberhalb eines Trödelmarktes in Shenzhen liegt, das Problematische an Conrad ist dass die Preise zum Teil oberhalb von echter Profitechnik liegen. Es würde mich nicht wundern wenn Conrad insgesamt demnächst gewaltig umstrukturiert wird oder pleite geht. Viel praktischer ist diese Frage: Gibt es "Ersatz"? Kennt jemand ein *Ladengeschäft*, dessen Angebot über das von MediaMarkt, Saturn und Cyberport hinausgeht? Nein. Und das ist meiner Meinung nach auch gut so. Heutzutage kann ein Ladengeschäft nur überleben wenn es sehr gute Beratung hat und das klappt nur mit einem wesentlich spezialisierteren Sortiment als es Conrad hat. Online ist einfach günstiger, weil die Ladenmiete wegfällt. Ich denke man muss sich daran gewöhnen in stärker spezialisierte Geschäfte zu gehen oder online einzukaufen. Meine Empfehlung: 0815 Medien und Computer-Kleinteile: Mediamarkt, Saturn Computer mit kompetenter Beratung: Cyperport Modellbau: Google sagt es gibt ein paar Spezialgeschäfte für Modellbau in Dresden; wenn Du richtig auf Architekturniveau arbeiten willst: Künstlerbedarf Gerstecker; wenn Du bereits weißt was Du willst: online; mal sehen wer in den nächsten Monaten die Lücke füllt Löttechnik, Elektronik: die Zielgruppe ist in Dresden nicht groß genug für ein Geschäft, also nach Berlin gehen oder online: * Reichelt für kleine Mengen und spezielle Wünsche (nicht ganz so teuer wie Conrad und auch besser sortiert) * Mouser für größere Mengen und sehr professionell (in Summe günstiger als Reichelt, aber Du musst über 50 Euro pro Bestellung kommen, sonst wird der Versand teuer) * Amazon für Standardteile, die alle anderen Maker auch brauchen (Lötkolben, LEDs und so, Qualität ist zum größten Teil auf Conrad-Niveau bei besseren Preisen) * AliExpress wenn es spezieller wird oder richtig billig sein soll (jede Qualität zu jedem Preis in jeder Kombination) Kabel und einfache Teile: Mediamarkt wenn Du es gleich brauchst und bereit bist Geld dort zu lassen, Amazon wenn es übermorgen reicht und dafür etwas günstiger sein darf Show-Technik und Profi-Musik/-Licht: hier war Zoundhouse schon immer um Welten besser als Conrad; oder online: Thomann Die allermeisten Recherchen funktionieren heute auch ohne den (mehr oder weniger) freundlichen Verkäufer hinter der Theke - Du findest für jedes Thema Blogs, Foren und tonnenweise Youtube-Videos online. In den letzten 10 Jahren waren die wenigen nützlichen Tips die ich von Verkäufern bekommen habe nur noch die Stichworte nach denen ich suchen musste. Konrad (mit "K") OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Tasten und Lampen an den Rechner bauen (Exponiert)
Hi, ich beantworte nur mal die schnelle Frage, den Rest evtl. heute abend. On Thu, September 9, 2021 00:05, Thomas Schmidt wrote: > Nur die Kicad-Daten habe ich nicht online, weil ich noch nicht kapiert > habe, welche Dateien wie gebraucht werden. Du brauchst zwingend: KiCAD 5.x: *.pro, *.sch, *.kicad_pcb KiCAD 6 (Nightly): *.kicad_pro, *.kicad_sch, *.kicad_pcb Die Datei sym-lib-table enthält die Konfiguration welche Symbol-Bibliotheken Du benutzt. Bei KiCAD 6 ist es nett es mitzuliefern wenn es ordentlich gepflegt ist (siehe unten). Bei KiCAD 5 bin ich mir nicht sicher was alles drin ist und wie es gespeichert wird. Das selbe gilt für fp-lib-table. Die fp-info-cache ist eine einfache Cache-Datei, die Kopien von Footprints enthält. Du kannst sie mit abspeichern, musst Du aber nicht. Die Cache-Dateien sind ganz praktisch wenn jemand "nur mal drüberschauen" soll - dann spart man sich das Hickhack mit externen Bibliotheken. Verbraucht auf der anderen Seite aber auch bissl Platz. Wenn Du modifizierte Symbole/Footprints benutzt dann brauchst Du auch die externen Bibliotheken. Je nach Projekt gibt es verschiedene Strategien damit umzugehen. Wenn es z.B. ein lokales Symbol ist was nur in dem einen Projekt gebraucht wird oder extra zu dem Zweck importiert wurde, dann speichere es mit im Projektverzeichnis und verlinke direkt darauf - benutze die ${KIPRJMOD} Variable für das Projektverzeichnis. Wenn Du Symbole/Footprints aus einer größeren Bibliothek holst kopierst Du sie entweder mit ins Projektverzeichnis wie oben oder Du fügst eine README hinzu mit Hinweisen wo man die Bibliothek bekommt. Benutze Variablen um die Bibliothek zu finden und schreibe in die README wie man die Variablen setzen soll. Relative Pfade sind okay, wenn es einfach zu machen geht und nicht 20 Hierarchiestufen vom Projekt entfernt ist. Viele Leute setzen absolute Pfade und erzeugen damit Schreikrämpfe bei ihren Nutzern... Der Rest sind üblicherweise generierte Dateien, die Du also nicht wirklich liefern musst... Eine BOM (nativ XML, verschiedene andere Exportformate) brauchst Du nur wenn Du eine BOM für die Herstellung bauen willst - der Normaluser braucht das nicht. Genauso Gerber-Files und anderer Output für die Produktion. Die Netlist ist nur ein temporäres Austauschformat zwischen den KiCAD-Komponenten. KiCAD 6 erzeugt sie nicht einmal mehr ohne dass man Zwang ausübt. Soweit ich gesehen habe gehört es zum guten Ton PDFs mit dem Schema und (selten) auch dem PCB zu veröffentlichen - für User, die eine andere EDA Software benutzen. Konrad
Re: Arduino für Anfänger Workshop
Hi, On 14/05/2021 17:57, Konrad Rosenbaum wrote: ich hatte es Mittwoch beim online Treff ja schonmal erwähnt: ich würde gerne einen Workshop zu Arduino (unter Linux) anbieten. Leider ist bei mir reichlich Stress dazwischengekommen - es verschiebt sich also mindestens bis Ende Juli. Ich melde mich sobald ich Zeit zur Vorbereitung hatte und einen Termin festlegen kann. Sorry. Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Organisation und IT
Hi, Du hast ein Problem. Die schlechte Nachricht: es ist im Wesentlichen nicht technischer Natur. Will heißen: die technischen Aspekte sind anspruchsvoll, aber lösbar - die nicht-technischen Aspekte sind richtig schwierig. Die gute Nachricht: Du hast erkannt dass Du ein Problem hast - das ist mehr als die meisten jemals schaffen. On 15/05/2021 14:13, Udo Forstmann wrote: nachdem ich als fachfremde Person hier seit Jahren nur gelegentlich herumlurke, versuche ich jetzt mal den direkten Zugang ins Herz der IT-Kompetenz zu nutzen ;^) Gegeben sei eine Organisation (im kirchlichen Bereich, tut aber erst mal nichts zu Sache) in der es gerade strukturelle Veränderungen durch Zusammenlegungen gibt. Mal wieder...? Es gibt einige hauptamtliche und viele ehrenamtliche Beteiligte mit _sehr_ heterogenen Beziehungen, insgesamt geschätzt etwa hundert Leute. Ein Kern an Verwaltungstätigkeit ist relativ streng geregelt und an die übergeordnete Behörde gebunden, mit umfassenden Archivierungs- und Datenschutzregeln. Auch das muss aber modernisiert werden. Hier liegen die auf direktem Weg lösbaren Probleme. Angestellten kann man Weisungen erteilen (in Grenzen). Darüber hinaus bestehen aber viele Gremien und Gruppen mit teils wechselnden Mitgliedern und Aufgaben, deren Mitarbeit und Interaktion ausdrücklich erwünscht ist und gefördert und erleichtert werden soll. Hier wird es richtig schwierig - Freiwillige durch eine Migration bringen ist wie Katzen hüten im freien Feld. Einige werden weglaufen, der Rest wird etwas unerwartetes machen. Wie schafft man es nun (ohne ein Untenehmensberatungsunternehmen zu befassen) die verschiedenen Bedürfnisse so zu sammeln und zu strukturieren, dass man eine angemessene technische Unterstützung für Kommunikation und Datenverarbeitung konzipieren und dauerhaft pflegen kann? Nunja. Im besten Fall ist das exakt die Kernkompetenz von Unternehmensberatern. Mit Berater ist es schwierig und es wird massive Beschwerden geben. Explizit auf Berater zu verzichten macht es zum Glücksspiel mit ganz geringer Gewinnchance. Es ist leider so, dass bisher kaum Problembewusstsein besteht, den Wildwuchs an improvisierten Insellösungen zu konsolidieren und gerade besteht die Gefahr, dass sich das schnell weiter wächst und sich verfitzt. Richtig. Das ist der Normalzustand unter Usern. Egal wie professionell. Und genau das macht es so problematisch: User kennen die aktuelle Lösung und haben grundsätzlich Angst vor jeder Änderung. Sie dazu zu bekommen eine Änderung mitzumachen ist schwierig. Mensch könnte nun die Beteiligten (evtl. auch gruppenweise) zusammen holen und als Brainstorming Wünsche und Probleme einsammeln und die Ergebnisse hernach im kleinen Kreis sortieren. Es könnte aber auch sinnvoll sein, z.B. in einem Fragebogen gezielt Informationen zu sammeln, damit das nicht ausufert und die Beteiligten vorwiegend relevante Informationen liefern. Direkte einmalige Befragungen bringen Dir viel Rauschen in Form von Platitüden und unwichtigen Problemchen die gerade an der Oberfläche sind. Fragebogen bringen so viel Müll dass das Signal vom Rauschen nicht unterscheidbar ist - vorrausgesetzt Du hast überhaupt die richtigen Fragen gestellt und die Beteiligten lassen sich dazu herab zu antworten. Geh in die Gruppen wenn sie sich sowieso treffen und diskutiere direkt mit ihnen. Lerne sie kennen. Lerne ihre Sorgen und Probleme kennen. Nachgedacht werden müsste dann zuerst über Prozesse, Rollen, Sicherheitsanforderungen usw., danach über geeignete Plattformen und Services und erst dann über technische Umsetzung: Hardware, Administration und Skalierung. Nein, als erstes musst Du über Menschen und ihre Probleme nachdenken. Plattformen, Services, etc. ergeben sich dann als Lösung im 2. oder 3. Schritt. Das kann alles einerseits beliebig komplex werden, ist aber andererseits ein allgegenwärtiges Thema und sollte sich auch mit normaler Lebenserfahrung adäquat bearbeiten lassen. Leider nicht. Normale Lebenserfahrung sagt Dir nicht wie sich Menschen in niederschwelliger Panik verhalten (genau das ist es was Du mit der Drohung einer System-Änderung auslöst). Die gute Nachricht ist dass die Kirche haufenweise Seelsorger hat die sich mit genau solchem Verhalten auskennen - nutze diese Resource!! Sind euch Verfahren oder Hilfsmittel bekannt, wie man das Problem partizipativ und niederschwellig angehen könnte, ohne komplett alles neu zu erfinden? Wie fragt ihr z.B. eure Kunden nach den Bedarfen? Die professionelle Industriemethode ist: Plausch in der Kaffeeküche. Ja, im Ernst. Sorge dafür dass die Umgebung so relaxt ist wie nur irgend möglich (Kaffee, Kekse, etc. helfen) und übe keinen Druck aus - d.h. Du kündigst das nicht als Diskussion über anstehende Änderungen an, sondern Du willst die Probleme Deiner Kunden kennenlernen und steuerst das Gespräch dann ganz behutsam in Deine Richtung. Du wirst mit jeder Gruppe(!!) mehrfach solche Gespräche führen müssen. Im
heute LUG Treff
Hi, heute wieder pandemiekompatibles virtuelles LUG-Treffen um 20:00 hier: https://bbb.schlittermann.de/b/gre-kcf-m77 bis dann, Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Linux Infrastruktur
Hi, On 02/03/2021 20:09, Stefan Engelhardt wrote: [...] Der Ärger mit den NASes ist mir persönlich einfach zu hoch als das so ein NAS noch einmal produktiv Arbeit bekommt. NAS dekradiert auf Webseitenbereitstellung. Weitere Käufe von Synology-Produkten ausgeschlossen. Meine Alternative: PC mit Mainboard welches 10 SATA Festplatten aufnehmen kann. Proxmox drauf und VM's mit hauptsächlich Debian, Ausnahme Ubuntu. Läuft ganz hervorragend. Wenn etwas nicht läuft war es mein Fehler wegen unerfahren. Nur vorsichtshalber: Euch ist schon klar dass NAS die Abkürzung für "Network Attached _Storage_" ist - oder? Das bedeutet dass alles ausser Netzwerk-Dateisystem auf so einem Teil nur eine Notlösung sein kann. Und: ich würde eine NAS auch nur dann für Webseiten einsetzen wenn das rein lokal passiert (Intranet), keinesfalls wenn sie von außen erreichbar sind. Synology ist zwar vergleichsweise sicher, aber nicht auf Webserver optimiert. Proxmox ist ein Virtualisierungssystem, kein Storage-System. Du kannst es also benutzen um Deine Server zu virtualisieren, aber als NAS ist es weniger geeignet. Bitte haltet Eure Anwendungsfälle und Produkte auseinander. Man isst ja auch keine Suppe mit der Gabel und Löffel sind nur bedingt geeignet um ein Steak zu zerteilen. Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
OT: negativer Widerstand
Hi, mal etwas völlig offtopices: moderne "super advanced" Hardware. Nachdem ich mein neuestes Paket aus China geöffnet hatte viel mir folgende Spule mit SMD-Widerständen in die Hände: 0 Ohm +/- 5% (siehe Bild) Da sind die chinesischen Fertigungsmethoden jetzt also schon so gut dass sie ausversehen(!!) weniger als Null Widerstand herstellen können - 0 Ohm minus 5%. Ist das jetzt besser als Supraleiter? Da sind wir westlichen "Industrienationen" natürlich chancenlos. Ich rätsel jetzt natürlich wie ich mit den eventuell negativen Widerständen umgehen muss. Ich bin ja nur Informatiker, kein Hardwerker - trotz fast 20 Jahren in der Halbleiterindustrie ist mir das noch nicht untergekommen. Wer Vorschläge hat wie ich 5% von 0 Ohm berechne und welche Auswirkungen ein negativer Widerstand auf eine Schaltung hat melde sich bitte mit Vorschlägen - ich bin für jeden Hinweis dankbar. Konrad Widerstand zwecklos? OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Virtuelles LUG-Treffen
Hi, On 10/28/20 12:54 AM, Konrad Rosenbaum wrote: Heiko hat dankenswerterweise einen virtuellen Raum in BigBlueButton zur Verfügung gestellt: https://bbb.schlittermann.de/b/gre-kcf-m77 Heute wieder virtuelle LUG im BBB... Konrad OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Virtuelles LUG-Treffen
Hi, im Moment sind physische LUG-Treffen ja eher nicht angeraten, daher versuchen wir es mal mit einem virtuellen Treffen. Heiko hat dankenswerterweise einen virtuellen Raum in BigBlueButton zur Verfügung gestellt: https://bbb.schlittermann.de/b/gre-kcf-m77 Wer Lust hat sich mal wieder live über Linux, das Leben, das Universum und den ganzen Rest auszutauschen meldet sich bitte einfach zur üblichen Zeit an: Mittwoch, 28.10. 20:00 Uhr. Es gibt kein spezielles Thema, aber wer Ideen hat kann diese gerne zur wohlwollenden Begutachtung mitbringen. Konrad OpenPGP_0x555A7E20DF26E3B4.asc Description: application/pgp-keys OpenPGP_signature Description: OpenPGP digital signature
Re: Living Ends
Hi, On 2020-06-01 09:35, Thomas Güttler Lists wrote: > > Am 27.05.20 um 12:13 schrieb Matthias Petermann: >> >> On 27.05.20 09:25, Thomas Güttler Lists wrote: >>> >>> Was wird die Zukunft aus eurer Sicht für >>> >>> schöne Dinge bringen? >>> >> >> Ein schönes Thema bringst Du da auf den Tisch. Ich denke die Zukunft >> verdient und bringt eine Trendwende im Energieverbrauch (und damit >> der Systemanforderungen) insbesondere für Clients. Das sehe ich etwas pessimistischer: auf dem Client gibt es niemanden der mitzählt und dann die Optimierung bezahlt. Solange es nicht normal ist dass das Betriebssystem den Fensterbalken rot einfärbt wenn die Applikation Energie verbraucht wird es niemanden interessieren. Beim Browser müssten entsprechend die Tabs eingefärbt werden. Problem in beiden Fällen: wie zählt man den Verbrauch der indirekt verursacht wird (Applikation beauftragt einen Service etwas zu tun). Selbst auf dem Smartphone zeigt mir das System den App-Verbrauch nur wenn ich tief in den Settings grabe und für Web-Apps nur den Gesamtverbrauch meines Browsers. Ganz anders sieht das auf der Server-Seite oder in Fabriken aus: "Green IT" ist ein Thema, denn Energieverbrauch findet sich als erheblicher Posten in der Bilanz wieder. Es gibt ganze Ausgaben von IT-Zeitschriften die dieses Thema beackern, in jeder zweiten iX ist eine Anzeige zu diesem Thema. Oder z.B. in der Halbleiterindustrie gibt es einen ganzen Standard der sich mit nix anderem als Energiesparen beschäftigt (hier allerdings auf Maschinenebene - die eingebauten Server verbrauchen nur einen winzigen Bruchteil der Energie). >> Und etwas mehr Wertschätzung für nachhaltige Lösungen, welche die >> Souveränität ihrer Nutzer bewahren. Auch hier bin ich skeptisch: solange Facebook und Co. Erfolg haben weißt das darauf hin dass die Menschheit keine Lust auf ihre Grundrechte hat... ...schade eigentlich. >> >> Zum Energieverbrauch: >> >> ... > > > Sehr interessantes Thema. Um effizient Optimieren zu können müsste man > erstmal wissen wo wieviel > Energie verschwendet wird. Dann könnte man überlegen mit welchen > Maßnahmen am meisten > Energie gespart werden kann. > > Oder ist der Effizientsgedanke hier nicht so angebracht, und es geht > eher "um die Gute Tat"? Client-Seite, Systeme für privat: wenn Du ein grünes Label draufkleben kannst wird es gekauft. Was das Label aussagt wird nicht hinterfragt (weil es kaum jemand einschätzen kann). Deine Applikation müsste schon extrem verschwenderisch sein damit man es sofort am Handyakku oder am aufheulenden Lüfter merkt. Da Features verkaufbar sind sollte klar sein wofür die Entwickler Zeit und Budget bekommen. Industrielösungen: je größer die Fabrik, umso größer der Druck den Dein Kunde ausüben wird damit es tatsächlich Energie (-Kosten) spart. Irgendwann kommt die IT-Abteilung angemeckert und zeigt Dir den CPU-/Energieverbrauch Deiner Lösung im Vergleich zu anderen VMWare-Instanzen und wird Dir eine Standpauke halten weil Du die Performance des ganzen Hosts runterziehst. Etwa gleichzeitig wird das mittlere Management sich beschweren dass sie andauernd neue teure (virtuelle) Server von IT kaufen müssen und das obwohl gerade gespart werden muss! Die Techniker/Admins werden sich beschweren dass Deine Applikation ständig Speicher einsammelt und aller naselang neu gestartet werden muss damit der Server nicht crasht. Die Ingenieure werden sich beschweren "dass das alles zu lange dauert bis man hier ein Ergebnis auf dem Bildschirm sieht". Sprich: irgendwann wirst Du mehrere Monate Budget bekommen um zu Optimieren. (Alles schon im Real Life[tm] erlebt.) Die Optimierung an sich geht mit Standard-Tools (Methode des scharfen Hinsehens, Profiler, Call-Tree-Analyse, erfahrene Kollegen fragen, ...), sie ist nur extrem zeitaufwändig und erfordert wesentlich mehr Expertise als normales "Features rausfeuern" ohne ein direkt sichtbares Ergebnis zu bringen. Du kannst Dir denken wo im Allgemeinen die Priorität gesetzt wird. > > Ich persönlich finde es super, dass ich bei einem Web-basiertem Office > einfach den Browser schließen kann, und dann > eine halbe Stunde (wenn ich zB unterwegs bin), das Dokument mit meinem > Smartphone öffnen kann, und schnell noch > einen Gedanken hinzufüge. > > Ich finde es auch super, dass ich nicht mehr strg-s zum Speichern > drücken muss. Noch besser ist, das ich kein Backup > machen muss. Strg-S ist eine keine Eigenschaft des Web- vs. Offline-Modells, sondern wie die Applikation programmiert wird. Bei einem Office macht Buffering+Save durchaus Sinn, weil ich mich ab und zu komplett vertun werde und das falsche Kapitel lösche. Bei Web-Apps ist es nur extrem sinnlos alle Daten erstmal nur im Browser abzulegen und potentiell zu verlieren, deswegen werden sie sofort an den Server übermittelt und dort live in die Datei gepatcht. Expertenapplikationen benutzen auch auf dem Desktop gerne mal das Live-Storage Paradigma ohne Strg-S, da entweder die gehandhabten Datenmengen zu groß sind um sie im
Re: Living Ends
Hi, ich find ja schonmal den Titel "Living Ends" (deutsch: Das Leben endet) hinreichend depressiv für eine Diskussion der Zukunft... ;-) (Eine Diskussion der Ähnlichkeit zwischen Gerundien und spezifischen Adjektiven, Plural von Nomen und der 3. Person von Verben in der englischen Sprache erspare ich Euch mal...) On 2020-05-27 20:44, Bernhard Schiffner wrote: > Kurz nachdem ich gelernt hatte, mit QWidgets klar zu kommen, wurde QML das > Mittel der Wahl. (Natürlich 1 Jahr später dann QML2, deutlich inkompatibel. > Und die Schnittstelle zwischen "normalem" QT-Code und QML ist (für mich) > immer noch nicht zu debuggen.) Mach Dir nix draus - ich bin auch einer von denen die sich QML verweigern. Schon weil ich das verwendete Javascript nicht als Sprache, sondern als Folter bezeichne... > Also warte ich auf QT6, die Lösung aller Probleme. (Deutet sich da aber was > mit Lizenzen o.ä. an?) Bitte Qt6 (kleines "t", sonst gibt es Leute die es mit QuickTime verwechseln). Qt6 wird aus Nutzersicht keine Revolution werden - im Wesentlichen ist es eine Antwort auf den BC-Stau (BC=binary compatibility) - über die ca. 10 Jahre Qt5 haben sich sehr viele Probleme angehäuft die nicht binärkompatibel gelöst werden können oder die Umbauten in der API brauchen. Qt verspricht aber innerhalb eines Major-Release BC und SC (source comp.) zu bleiben. Der Plan ist ein Release zu bauen welches weitestgehend (aber nicht komplett) SC ist und sich haufenweise BC-Brüche in Kernkomponenten erlaubt (z.B. QString). Ein paar Komponenten stehen auf der Abschussliste (z.B. QList soll durch QVector ersetzt werden). Ein paar APIs werden in andere Module umsortiert oder in neue Module ausgelagert. Die allermeisten Qt5-Programme werden also mit sehr wenig Aufwand (Ziel ist weniger als bei Qt4 -> Qt5) auf Qt6 portierbar sein. Die Innovationen mit neuen APIs, neuen Modulen etc. sind schon in den späteren Versionen von Qt5 passiert (Qt5.15 bringt z.B. einen PDF Viewer). > Du siehst: ziemliche Desillusionierung meinerseits. ...passt ja zum Subject der Mail... ;-P Konrad signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: Webspace-Monitoring (PHP, Wordpress)
Hallo Harmut, bitte bleibe in Deinen Mails sachlich und auf dem Boden der Realität. Weder unreflektierte Verschwörungstheorien oder politische Propaganda, noch kriegerische Rhetorik haben auf der LUG Liste etwas verloren. Konrad signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: Dead Ends of IT
Hi, Du läßt Dich bei der ganzen Liste von Suchmaschinen und Magazin-Artikeln blenden. Totgesagte leben länger! Es gibt reichlich Kritik (falls Du gerade einen empfindlichen Tag hast - leg die Mail zur Seite und lese sie später): [Warnung: der folgende Text könnte Spuren von Sarkasmus enthalten.] Native GUI: sowohl GTK als auch Qt leben noch. Qt verbreitet sich langsam in der embedded und mobil Welt. Ich würde eher Web-Apps als Hype bezeichnen. Wo die Reise hin geht ist im Moment sehr schwer abzuschätzen. NFS: ja, ist weniger geworden, aber wird immernoch massiv in der Industrie eingesetzt. Dir ist schon klar dass NextCloud und OwnCloud eng verwandt sind? Corba - stimmt, nur noch in Nischen, ist so weit hinter dem Hype geblieben dass es schon lächerlich wirkt. Microsoft COM: COM ist im Hintergrund immernoch eine wichtige Technologie. Zwischendurch hat man es hinter ActiveX versteckt, heute hat man noch mehr Layer dazwischen. Aber es ist immernoch die Grundlage für Fernsteuerung von lokalen Windows-Anwendungen. Meintest Du DCOM? Korrekt, die größte Anwendung von DCOM wird gerade auf eine andere Technologie umgestellt - OPC macht gerade ganz langsam das Upgrade auf OPC UA (TCP & XML basiert). SOAP, WSDL: ich schimpfe seit 10 Jahren über SOAP-basierte Protokolle in meiner Industrie und werde es wahrscheinlich auch noch weitere 10 Jahre machen! SOAP ist in der Industrie unangefochten. Es sucht keiner mehr danach, weil die modernen APIs schön "Business friendly" sind (so einfach, dass nur noch Idioten sie bedienen können und wollen). 8-bit Zeichensätze: ich sehe sie die nächsten 10-15 Jahre nicht verschwinden. Am schlimmsten ist das 7-bit ASCII - es gibt aktuelle Standards in denen auf ASCII eingeschränkt wird, weil Unicode einfach mal unpraktisch ist wenn Du einen Parser baust. MS- & LibreOffice: mag sein dass Microsoft gerade alles daran setzt sein Desktop-Office kaputt zu machen. Dann darf es halt dabei zugucken wie viele Firmen auf LibreOffice umsteigen. Der Trend zu Mietsoftware und Cloud-Apps wird nicht so universell sein wie oft vorhergesagt - es gibt noch so etwas wie Firmengeheimnisse. KDE geht es gut. Danke. Virtualisierungstechnologien ändern sich aller Nase lang - das ist normal wenn ein Technologiestack sich noch entwickelt. LAMP: wenn Du es als "Linux, Apache, MariaDB, PHP" bezeichnest, dann ist es das Brot-und-Butter-Geschäft der Webhoster. Wo siehst Du LAMP sterben? Sprachen: Assembler hat seine stabile Nische in der Low-Level Systemprogrammierung. Dort wird es bleiben und nicht so schnell weggehen. Das schöne daran ist dass jetzt nicht mehr jeder Depp versucht sich mit der CPU direkt zu unterhalten. C - im embedded Bereich und der Systemprogrammierung nicht wegzudenken. Nur weil Applikationsentwickler eine Sprache nicht sehen heißt das nicht dass sie unbedeutend ist. Ich habe gerade ein bezahltes C-Projekt hinter mir und bin mitten in einem privaten embedded Projekt mit C. Das nächste C-Projekt kommt bestimmt. C++ ist so tot dass man sich genötigt sieht in regelmäßigen Abständen neue Sprachstandards zu verabschieden (C++11, 14, 17, 20; 2x ist in Arbeit) und sämtliche größeren Compiler (GCC, Clang, MS C++ usw.) relativ schnell auf den neuesten Stand zu bringen... ...definitiv ein Zeichen einer toten Sprache. Java ist so tief in der Industrie verwurzelt dass es nichts hilft darüber zu fluchen (was ich gerne mache) - es wird uns auf Dauer erhalten bleiben (auch zu meinem Leidwesen). XSLT (Bitte: erst recherchieren, dann schreiben) ist eine Daten-Transformations-Sprache mit eingebetteter Query-Sprache (XPath) für XML. Beiden geht es gut. XSLT gehört heute zu den Standardwerkzeugen in der Industrie, auch wenn viele Kollegen erbärmlich leiden wenn sie mehr als 2 Zeilen XSLT lesen müssen... C# ernährt alleine in Dresden dutzende Firmen. Leider. Shell Script ist eine derartig grottige Idee dass Microsoft sich genötigt sah mit Powershell eine bessere Windows-Shell zu bauen. Nimm einem Industrie-Admin die Shell weg und Du hast einen mordenden Wahnsinnigen auf Deinen Fersen! Python ist keine Lösung, weil zu komplex. "One Spec" - Deine Aussage ist etwas pauschal. Es kommt immer auf die Anwendung an. Ja, bei Sprachen wie Python, PHP, etc. ist eine Implementation ausreichend und sinnvoll, da die Sprache nicht performance-kritisch ist (wer es dafür benutzt hat an der Uni geschlafen). Bei C/C++ sind mehrere Implementationen eine gute Idee, da man seinen Dialekt für die jeweilige Anwendung optimieren kann - so schwer es mir fällt das zu schreiben: der Microsoft C++-Compiler erzeugt besseren Windows-Code als GCC; das fällt mir einfacher: wenn ich portabel arbeiten will nehme ich GCC, weil Microsoft-C++ fast nirgendwo läuft. Der Internet Exploder hat nicht auf Chrome umgestellt, sondern wurde durch das Chromium-basierte Edge ersetzt. RegEx: Brot und Butter (mit Zeichenmüll) - gewöhn dich an den Geschmack, der geht nicht mehr weg. Im "Browser War" irgendwas vorherzusagen ist noch
Re: Hilfe mit einem Scanner
Hi, On 2020-03-17 21:21, Luca Bertoncello wrote: > Am 17.03.2020 um 21:17 schrieb Erik Schanze: >> Falls der Scanner sich seinen Strom über USB holt, probiere mal einen >> aktiven USB-Hub mit extra Netzteil. > Mmm... das habe ich nicht... > Bevor ich was kaufe, das funktionieren kann oder auch nicht, gibt es > eine Möglichkeit zu wissen mit Sicherheit, ob DAS das Problem ist? Ja: stecke den Scanner direkt an den Rechner an. Möglichst als einziges USB-Gerät (dann brauchst Du nicht sortieren welche Ports am selben internen Hub hängen). Unter Umständen hat der Genesys-Chip auch eine Meise und resettet sich selbst wenn er Kommandos bekommt. Oder das Teil hat ein anderes elektrisches Problem (z.B. ausgetrockneter Elko)... Falls Du nach langem Probieren dann ein Bild bekommst und es hat einen seltsamen Streifen in der Mitte - das ist kein Defekt im Scanner, sondern ein Bug im Genesys-Treiber - es ging ordentlich bis Version 1.0.25 und soll ab 1.0.30 wieder gehen. Falls Du Dich entscheidest das Gerät zu ersetzen: alles außer Canon. Canon rückt keine Spezifikationen raus und leistet praktisch keinen vernünftigen Support. Open Source und Linux existieren für Canon nicht. Das gilt in jeder Geräte- und Preisklasse. Das bedeutet dass Entwickler außerhalb von Canon keine faire Chance haben einen Treiber zu schreiben. Konrad signature.asc Description: OpenPGP digital signature
Re: Ennergieverwaltung/Notebookakku laden
Hi, On 2020-02-27 13:14, ottmar-schm...@web.de wrote: > Ende Februar habe ich cden Dell inspirion 7720 gebraucht billig > erworben. Billig unter Anderem desshalb weil das Gerät den Akku nicht > mehr lädt oder halt nur manchmal und keiner weiss warum das Ding > einmal geladen wird und einmal nicht Der Verkäufer sagte sgar lädt gar > nicht mehr. Klingt für mich nach einem kaputten Akku. > Wird der Akku zufällig geladen hält er eine knappe Stunde helles > Display und Youtube aus. Das wäre soweit erst mal ok aber würde man da > an den Settings was verändern ginge da noch mehr. Definitiv kaputter (gealterter) Akku. > Am Strom funktioniert der Laptop einwandfrei installiert ist Debian > unstable mit kde und paralell Windows 10. Das Ladeverhalten ist unter > beiden Betriebssystemen gleichermaßen nicht nachvollziehbar. Also Hardwareproblem. > Ob hierbei der Akku einen Schuß hat odr ob das andere Gründe hat kann > ich derzeit ncht nachvollziehen. Ich würde erstmal auf Akku tippen - der muss dem Laptop sagen welche Kapazität er hat, wie weit er geladen ist etc. Wenn irgendwann dabei ein kleines Problem (z.B. unlogisch niedrige Kapazität oder seltsame Ladekurve) auftritt, dann sagt sich die Ladeelektronik "ich streike", weil sonst das Risiko eines Akkubrandes besteht. > Blöd oder vielelicht auch doch nicht ganz so blöd aber zumindest > holzschnittartig gefragt, gibt es die Möglichkeit per App oder > Konsolenbefehl die Möglichkeit ein Laden des Akkus händisch zu starten > oder gar zu erzwingen Nein. Die Entscheidung trifft die Elektronik alleine. > Oder gibts irgendwelche Akku-Testtools. Ja, in Shenzhen oder im teuren Spezialhandel für Akkuhersteller. Ein neuere Akku ist billiger. Ich habe auf Amazon auf Anhieb Akkus für ca. 40Euro gefunden. Selbst wenn sich herausstellen sollte dass die Ladeelektronik auch kaputt ist, dann sind 40 Euro kein Vermögen und Du kannst den Akku auf eBay verscherbeln... Bitte beachten: der Akku ist Sondermüll. Am einfachsten bei irgendeinem Markt, der Batterien verkauft abgeben (genau wie alle anderen Batterien). Konrad
SSH Attack Log
Hi, da wir uns heute darüber unterhalten hatten, so sieht /var/log/auth.log für SSH aus, wenn Passwort-Logins verboten sind: Jan 9 00:53:37 sshd[30069]: Invalid user kevin from 192.34.62.227 Jan 9 00:58:47 sshd[30350]: Address 181.65.164.179 maps to www.smartempresas.telefonica.com.pe, but this does not map back to the address - POSSIBLE BREAK-IN ATTEMPT! Jan 9 00:58:48 sshd[30350]: Invalid user adrian from 181.65.164.179 Jan 9 01:06:54 sshd[30838]: Invalid user kunshi from 192.34.62.227 Jan 9 01:11:10 sshd[31082]: Accepted publickey for root from 217.235.192.69 port 33752 ssh2 Jan 9 01:11:10 sshd[31082]: pam_unix(sshd:session): session opened for user root by (uid=0) Jan 9 01:14:42 sshd[31238]: Invalid user valentina from 104.200.110.184 Die beiden Zeilen 01:11:10 sind der legitime Login von mir. Ein Login-Versuch ohne Key auf root taucht tatsächlich nicht auf (auch nicht in anderen Logs), alle Versuche mit ungültigen Usern tauchen aber auf. Konrad
Re: Linux wird manchmal spontan langsam.
Hi, On Wednesday, 11 December 2019 20:23:48 CET dark-ml...@t-online.de wrote: > [16243.995219] usb 2-1.3.6: Weird data, len=5 20 c4 b2 46 18 00 ... > [17023.671570] usb 2-1.3.6: Weird data, len=5 20 48 07 00 a7 00 ... > [20416.729733] usb 2-1.3.6: Weird key 14 a0 30 00 Wenn der Kernel schon etwas "weird" findet, dann hast Du da kaputte Hardware dran. Welches Gerät ist denn "usb 2-1.3.6"(*)? Wird es besser wenn Du dieses Gerät rausnimmst? (*)lsusb ist Dein Freund Ich lehne mich mal aus dem Fenster und tippe dass ab und zu auch ein "USB Bus Reset" auftaucht - das wäre dann das Zeichen dass der USB-Bus so durcheinander ist dass er sich neu initialisieren muss (alle Geräte abhängen, neu aushandeln -> dauert ein paar Sekunden). Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: Linux wird manchmal spontan langsam.
Hi, On Tuesday, 10 December 2019 22:43:40 CET Dr. Jakob Mendel wrote: > Am 10.12.19 um 16:01 schrieb Konrad Rosenbaum: > > Du meinst sicherlich Wireless-Tastatur/-Maus. Meines Wissens gibt es keine > > Eingabegeräte die direkt über LAN oder WLAN kommunizieren. ;-) > > Da hast Du gewiß recht. Ich meinte "Funktastatur" und "Funkmaus" ... > und (auch auf die Gefahr, mich zu blamieren) funken die nicht auch auf > 2.4 GHz? Im Bereich um 2.4GHz und 5GHz befinden sich Frequenzbänder, die weltweit "unreguliert" sind - d.h. jeder darf sie verwenden solange er sich an ein paar einfache Regeln hält (z.B. maximale Sendeleistung). Das Protokoll ist nicht vorgegeben. Dort tummeln sich so unterschiedliche Gerätschaften wie WLAN, Bluetooth, ZigBee, proprietäre Mäuse/Tastaturen, Fernsteuerungen für komplexe Roboter oder Maschinen, Funkmikrofone, etc.pp. ...die moderneren Varianten haben immerhin eine Möglichkeit zu erkennen wenn jemand anderes den Kanal benutzt und dann auszuweichen. [cut: USB Transfertypen] > Das klingt, also ob "Bulk" auch ohne Datentransfer, also prophylaktisch > angefordert wird. Ist das so? Nein. Zumindest nicht wenn das Gerät sich an die Standards hält. Ein Transfer hat im Allgemeinen einen Grund - entweder hat der Host Daten angefordert (Speichermedium) oder eine externe Quelle erzeugt live Daten, die übertragen werden müssen (z.B. Serial-Konverter). Non-Standard erster Stufe ist es Prioritäten zu ignorieren und einfach die eigenen Transfers zu bevorzugen. Zweite Stufe ist es sinnlose Transfers zu erzeugen. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: Linux wird manchmal spontan langsam.
On Monday, 9 December 2019 18:17:55 CET jm.2...@web.de wrote: > Das könnte unbeabsichtigt an der verwendeten Hardware liegen: Bei mir > hängen die Receiver von WLAN-Tastatur und -Maus an einem USB-Hub. Du meinst sicherlich Wireless-Tastatur/-Maus. Meines Wissens gibt es keine Eingabegeräte die direkt über LAN oder WLAN kommunizieren. ;-) > Hängt > an diesem USB-Hub zusätzlich ein USB-Stick, reagiert die Kiste sehr > langsam auf Eingaben. Warum das so ist? Keine Ahnung. Ganz einfach: der Stick hat höhere Prio und mehr Daten zu transportieren. Auf USB (1.x und 2.x) gibt es ein paar unterschiedliche Transfertypen - "control", "interrupt", "bulk", "isochronous". Control benutzt USB um einfache Kommandos und Kurzinfos zu transportieren - z.B. "Identifiziere alle Geräte", "Führe Reset durch", "Gib mir Deine Typbeschreibung", ... Interrupt wird für sehr kleine Datenmengen (wenige Bytes) benutzt, z.B. von Tastaturen und Mäusen um ihre Eingaben zu übermitteln. Control und Interrupt werden auf dem Gerät in einen Puffer geladen und müssen dann warten bis der Host vorbeikommt und die Daten abholt. (Ja, der Name Interrupt is irreführend.) Die Transferrate ist unterirdisch, aber für einfache Geräte genug. Bulk wird von Massenspeichern und anderen Geräten benutzt, die große Datenmengen ohne Verluste transportieren müssen. Dafür wird per Interrupt eine Zeitscheibe auf dem Bus angefordert, der Host gibt den Transfer frei und dann kann das Gerät eine Zeit lang den Bus blockieren. Isochronous wird von Multimediageräten (Kamera, Microfon) benutzt. Es funktioniert wie Bulk, aber wenn der Host nicht genug Kapazität zur Verfügung stellt werden die Daten einfach verworfen weil sie sowieso zu alt sind. Dein Massenspeicher fordert also exzessive Bulk-Transfers an und blockiert damit effektiv den Bus, während Deine Tastatur nicht rechtzeitig an ihre Interrupt-Transfers kommt. Alternativ stört der Stick den Bus auf elektrischem Niveau oder der Hub bricht regelmäßig zusammen weil er nicht genug Strom für alle Geräte hat. Maßnahmen: Hub mit eigener Spannung versorgen (falls er ein Netzteil hat). Tastatur und Stick tauschen - falls der Hub schlecht programmiert ist behandelt er bestimmte Ports mit höherer Prio als andere. Tastatur nicht an den Hub, sondern in einen anderen (weit entfernten) Port direkt am Rechner stecken. Die USB-Chips im Rechner arbeiten unabhängig voneinander, aber jeder USB-Bus kann immer nur ein Gerät gleichzeitig bedienen. Meistens bedient ein Chip 1-4 Ports die direkt nebeneinander liegen, sind Ports physisch weit voneinander angelötet, dann sind sie vermutlich auch an unterschiedliche Chips angeschlossen und blockieren sich damit nicht gegenseitig. Umgekehrt sind Ports physisch am Rechner dicht beisammen (und vom selben Typ(*)) dann werden sie vermutlich auch vom selben Chip auf dem selben Bus bedient. (*) USB 2.x Ports sind meistens schwarz, USB 3 Ports sind blau oder haben USB- C Stecker. Das sind in (fast) jedem Fall unterschiedliche Chips und unterschiedliche Busse. viel Glück! Konrad PS: versuch nicht die USB-Spec zu lesen! Die Schmerzen sind kaum zu ertragen... ;-) signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: Dateisystem für externe SD-Karte
Hi, On 9/20/19 3:24 PM, Christian Perle wrote: Moment... Die maximale Dateinamenlaenge ist auch unter Linux 255 Zeichen. Die maximale Pfadlaenge ist unter Linux 4096 Zeichen. Das ist unter vFAT genauso, nur dass es bei allen modernen Windows-Dateisystemen UCS-2 Character sind und nicht Bytes. Das interessante Limit bei Windows ist die Pfadlänge und die ist 260 Zeichen in der normalen Win32-API und 32k in einer erweiterten API, die aber kaum ein Programm benutzt (noch nicht einmal Windows Explorer). Soweit ich weiß versucht Linux in den Standardeinstellungen dieses Limit für Windows-Dateisysteme zu forcieren, damit der Datenträger unter Windows funktioniert - es könnte Mount-Parameter geben um das zu ignorieren. Letzteres würde unter Android aber nicht viel helfen, da man keine Kontrolle über den Mountprozess hat. Konrad
Re: Dateisystem für externe SD-Karte
On Thursday, 19 September 2019 19:45:34 CEST Thomas Güttler Lists wrote: > Es hat eine Weile gebraucht. Jetzt kenn ich die Ursache: Das Dateisystem > > auf der SD-Karte unterstützt nur Dateinamen bis zu einer gewissen Länge. [cut] > Die vielen Dateinamen anzupassen ist aufwändig. > > Welches Dateisystem ist unter Android zu empfehlen? die /proc/filesystems auf meinem Handy sagt sie kann: vfat, ext2-4, f2fs vfat: die ganze Familie hat eine Limitierung von 260 Zeichen, ist aber mit Windows kompatibel Wenn Du die Karte nicht in ein Windows stecken willst kannst Du auch die anderen Probieren: ext4: schnell, nahezu unbegrenzte Dateinamen, die selben Hardware-Limits wie FAT - irgendwann geben ein paar Flash-Zellen auf wenn Du häufig schreibst --> die richtige Wahl wenn Du nur moderat (über-)schreibst, aber beliebig liest f2fs: ist ext ähnlich, aber für Schreiben auf Flash optimiert --> wenn Du häufig schreibst, sonst ist ext4 einfacher Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Oszilloskop
Hi, da es unter uns einige Elektroniker gibt: gibt es außerhalb der "Spielzeug- Klasse" günstige Linux-kompatible Digital-Oszilloskope? Aufgabe: ich beschäftige mich gerade mit Protokollen, die in der Show-Technik eingesetzt werden und möchte mir genauer ansehen wie sauber die Signale aussehen, die meine Technik abgibt. Profil: MIDI (5V/5mA; ca. 31kbaud; Message = 1-10 bytes), DMX (ca. 6V, zw. -7V bis +12V ist zulässig; 250kbaud; Message bis 513byte mit interessantem Vorspann). Ich würde mir gerne den Verlauf der übertragenen Messages als Messkurven anschauen - toll wäre auch wenn man sieht wie das Signal mit mehr Kabel bzw. mehr Geräten schlechter wird... Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: Keinen Bock mehr auf "Logging to file"
Hi, On Wednesday, 10 April 2019 13:40:39 CEST Kristian Rink wrote: > Am 10.04.19 um 13:15 schrieb Konrad Rosenbaum: > > Bei b) kannst Du entweder eine ganz einfache Lösung oder keine Lösung > > bekommen. Je schwieriger es ist ein Log zu schreiben umso > > unwahrscheinlicher ist es dass Du ein Log bekommst. > > Doch. Die Lösung gibt es durchaus - nämlich genau dann, wenn dem > Programmierer sehr gut verdeutlicht wird, daß *er* im Zweifelsfall > derjenige ist, der die Anwendung debuggen muss, wenn sie sich in > Production schief verhält, und daß das Logging, das er implementiert > hat, dann das einzige Werkzeug ist, das *er* zur Verfügung hat. Das > ändert diese Diskussionslage erfahrungsgemäß relativ schnell und > diszipliniert durchaus ein wenig. ;) Das funktioniert in kommerziellen Umgebungen unter zwei möglichen Vorraussetzungen: a) Du hast genug Druckmittel gegenüber den Programmierern - aber auf der Negativseite hast Du dann auch eine große Fluktuation. Zumindest wenn der Rest der Arbeitsumgebung nicht absolut phantastisch ist. b) Du hast hinreichende Mengen an Bestechungsschokolade. Und dann funktioniert das auch nur für kurze Fristen. Programmierer sind eine Spezies die mehr Energie investiert faul sein zu können als andere in harte Arbeit. Auf diese Weise haben wir Programme mit so wunderbar lesbaren Namen wie "rm", "ls" oder "awk" bekommen... ;-) > > Wenn ich sowas machen muss: > > > > mCategory = LogManager.createCategory(LOG_APP|LOG_WEBSERVICE, > > > >"Frobnification Service",stringList{"size","resultSize"}); > > > > mLog = LogManager.getCategory(mCategory).getLogger(LOG_DEBUGLOGGER); > > values=mLog.createValues(); > > values.insert("size",size); > > values.insert("resultSize",resultSize); > > values.insert(LOG_TEXT,"frobnicating the fnord"); > > mLog.sendToDataBase(values); > > > > ...dann nehme ich als Programmierer printf und entferne die Anweisungen > > wieder bevor ich liefere. Soll der LUser doch core-Files schreiben! > > H. Erwartungshaltung wäre hier, daß sich das Logging-Framework > Deiner Programmiersprache/-umgebung um diesen Kram kümmert. Mit > slf4j+logback+logstash unter Java *ist* es im Zweifelsfall ein > Einzeiler, und ob "hinten" die Statements als Zeile in ein Logfile oder > als Key/Value-JSON in einen Logging-Server geschrieben werden, bekommt > der Nutzer gar nicht mit. Das ist aber weniger eine Frage des > Logging-Outputs denn vielmehr eine Frage der Fähigkeiten des Werkzeugs > auf Entwicklerseite. Wenn man diesen Koloss in eine einzige Zeile packen kann, dann gerne. Also sowas: Logging.debug("frobnicating...",LV(size),LV(resultSize)); Die Menge an Templates, Macros und anderen unschönen Konstrukten hinter "LV" kehren wir mal ganz gekonnt unter den Teppich... Wie Du schon festgestellt hast hängt das alles stark vom Framework ab. Der einzige Hinderungsgrund ist dass es bisher keinen neuen passenden Standard gibt. Der existierende Standard ist syslog und/oder dumme Dateien. > Interessant by the way: Bei Kram, der in docker-Containern läuft, > scheint es insgesamt mehr und mehr Standard zu werden, aus der Anwendung > heraus auch nicht mehr in Log*files*, sondern tatsächlich nur noch nach > STDOUT/STDERR zu schreiben und sich darauf verlassen, daß docker die > Logs in geeigneter Weise $IRGENDWOHIN tut - im Standardfall syslog. Du wirst mich gleich hassen: ich liebe diese Lösung! Das ist doch mal was für faule Programmierer! Ich brauche noch nicht einmal ein minimales Log-Framework lernen. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: Keinen Bock mehr auf "Logging to file"
Hi, ich spiele mal Advokat für den netten Herrn mit Dreizack im roten Jacket... On Wednesday, 10 April 2019 09:54:55 CEST Thomas Güttler wrote: > ich habe irgendwie keinen Bock mehr auf "Logging to file". Wer hat schon Bock auf Log. Zeilenweise schreiben ist für uns Programmierer aber nun mal am einfachsten. Was nicht einfach ist wird nur gemacht wenn es dringend notwendig ist. Wenn Du Logs haben willst, dann lebe mit Files! > Mag sein, dass das Unix-Konzept die letzten hundert Jahr gut funktioniert > hat, aber zB Apache Logs zeilenweise in eine Datei zu schreiben hat > deutlich Nachteile. > > 1: Logrotate. Nervt. Besser als kein Logrotate (Riesendatei) oder Windows Event-Logs. > 2: Unstrukturiert. Das Log ist eine einfach ascii-Zeile. Ich hätte aber > gerne Key-Value Paare. Und ich hätte gerne ein Einhorn mit schottischer Flagge am Horn! ;-) (Gestern war "National Unicorn Day".) Im wesentlichen werden Logs aus zwei Gründen geschrieben: a) weil es ab und zu Ereignisse gibt, die für's Audit wichtig sind (Server hochfahren, Server runterfahren, Server umkonfiguriert, fataler Fehler). b) Debugging: weil kein Programmierer fehlerfrei arbeitet, auch wenn er es nur ungern zugibt. Bei a) kannst Du Joe Durchschnittsprogrammierer noch überreden das irgendwohin strukturiert zu schreiben. Seine Auffassung von "Wichtig" wird aber nur einen Bruchteil von dem abdecken was Du als wichtig betrachtest. Bei fatalen Fehlern gibt es aber keine Garantien! Bei b) kannst Du entweder eine ganz einfache Lösung oder keine Lösung bekommen. Je schwieriger es ist ein Log zu schreiben umso unwahrscheinlicher ist es dass Du ein Log bekommst. Das ist der Idealfall für den Programmierer: syslog(LOG_DEBUG,"frobnicating the fnord: %i -> %i",size,resultSize); Das ist die Grenze des Erträglichen: mLog = Logger.getLogObject(); mLog.print(LOG_DEBUG,"frobnicating the fnord: %i -> %i",size,resultSize); Wenn ich sowas machen muss: mCategory = LogManager.createCategory(LOG_APP|LOG_WEBSERVICE, "Frobnification Service",stringList{"size","resultSize"}); mLog = LogManager.getCategory(mCategory).getLogger(LOG_DEBUGLOGGER); values=mLog.createValues(); values.insert("size",size); values.insert("resultSize",resultSize); values.insert(LOG_TEXT,"frobnicating the fnord"); mLog.sendToDataBase(values); ...dann nehme ich als Programmierer printf und entferne die Anweisungen wieder bevor ich liefere. Soll der LUser doch core-Files schreiben! > Auch im open source Bereich ist die Werbemaschine kräftig am Laufen, so dass > unklar ist, was sinnvolle Technik ist und was Marketing-Bla-Bla ist. Na logisch muss man mächtig Werbung machen wenn man auch nur einen winzigen Bruchteil der Entwickler von einzeiligen Log-Anweisungen weglocken will! > Frage 1: Könnt ihr die Aussage (Keinen Bock mehr auf "Logging to file") > nachvollziehen? Im ersten Augenblick als Admin: ja, das klingt verführerisch. Wenn ich darüber nachdenke: im Gottes Willen! Bleib mir mit diesem Teufelszeug vom Leib! ;-) > Frage 2: Hat jemand schon eine Alternative zu Logfiles ausprobiert. Ein > Erfahrungsbereicht aus der Praxis wäre interessant. Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber: beim letzten Server-Crash war ich froh dass ich einfache ASCII-Logs hatte, sonst wären die Logs Schrott gewesen - Datenbanken (egal welcher Art) vertragen es im Allgemeinen nicht sehr gut wenn einzelne Blöcke durch Binär-Schrott ersetzt werden, weil das Dateisystem die Synchronisation nicht geschafft hat oder weil die Platte Probleme hatte. Ich als Admin mit grep und less bewaffnet kann leise vor mich hin fluchen und einfach weiterlesen... Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: IPv6 und fehlende Antwortpakete
Hi, On 4/10/19 9:41 AM, Christian Perle wrote: Nun ist es so dass Clients aus dem einen Netz Probleme mit HTTPS haben und die des anderen Netzes nicht. Wohl eher mit grossen Paketen, die vom Server kommen. Das SYN-Paket in lan.dump wird mit mss 1220 gesendet, von der Interface-MTU 1280 abgeleitet, die Serverseite antwortet mit mss 1440. Damit muessen sie sich auf der kleineren Wert (1220) einigen, der dann fuer *beide* Richtungen der TCP-Verbindung benutzt wird. Das SYN-Paket in lab.dump wird mit mss 1440 gesendet, abgeleitet von der Interface-MTU 1500. Da der Server auch mss 1440 verwendet, sind fuer diese TCP-Verbindung groessere Pakete erlaubt, die dann wahrscheinlich irgendeinem Router auf der Strecke vom Server zum Client zu gross werden. Ist ein DSL-Link oder sowas dazwischen? Dann wäre die Path-MTU maximal 1492. Hier gibt es einen netten Überblick: http://www.nwlab.net/art/mtu/mtu.html Konrad
Re: Aw: Malware
Hi, On 3/14/19 4:36 PM, ottmar-schm...@web.de wrote: Ich hab Firefox-esr deinstalliert erneut installert und das Profil .mozilla gelöscht. Jetzt scheint erst mal Ruhe zu sei wie kann man das noch weiter prüfen. Betrofene Passwörter habe ich geändert. Ebay war Gott sei Lob und Dank nicht offen ^^ Das legt den Verdacht nahe dass Du Dir ein Malware-Plugin in den Mozilla gezogen hattest. Maßnahmen in Absteigender Dringlichkeit: 1. 1-2 Rootkit-Scanner laufen lassen, wenn möglich von einer live-CD - um sicher zu gehen 2. Falls Du in dieser Zeit (plus ein paar Stunden) Passworte eigegeben hattest: diese Passworte resetten 3. Falls Du Passworte im Firefox gespeichert hast: resetten 4. Falls Du betroffene Passworte auf mehreren Seiten benutzt: überall resetten 5. Prüfen welche Plugins und Themes Du installiert hast 6. In Zukunft genau darauf achten welche Buttons Du drückst - eine Seite nicht lesen zu können weil Du irgendwas nicht bestätigt hast ist weniger schlimm als Dir nochmal sowas einzufangen 7. Noscript und/oder Werbeblocker installieren 8. Darauf achten dass Updates zeitnah auf den Rechner kommen Konrad
Re: Hilfe mit IPv6
Hi, On Wednesday, 13 February 2019 20:48:48 CET Luca Bertoncello wrote: > Also folgendes: ich habe eine normale DSL bei der Telekom und dafür > bekomme ich ein dämliches IPv6 dynamisches Netz. > Mit ein paar Skripte verteile ich die IPs an den paar Rechner die ich habe. > Nun will ich aber dem Server auch eine IPv6 vergeben. Und hier fangen > die Probleme an, denn ich habe nur ein 64-er Netz und soweit ich weiß, > das ist auch das kleinste Netz, das ich haben kann. Du solltest eigentlich 2 Netze bekommen. Das /64er sollte per Router Advertisement reinkommen und damit automagisch auf das PPP-Interface zugewiesen werden. Dort sollte es auch bleiben. Das ist dazu da den Router ins Netz zu bringen (damit kann er z.B Firmware-Updates oder Debian-Pakete runterladen). Per DHCPv6 (PD=Prefix Delegation) solltest Du zusaetzlich ein /56 bekommen was Du dann an 256 interne Netze verteilen kannst. Wenn dem nicht so sein sollte: in den Unterlagen zu Deinem Vertrag findest Du eine Url wo Du deinen Anschluss konfigurieren kannst. Dort kannst Du evtl. noch ein paar Sachen einstellen. Konrad
Re: Serverless MySQL?
On Wednesday, 14 November 2018 20:26:01 CET Luca Bertoncello wrote: > Am 14.11.2018 um 20:02 schrieb Konrad Rosenbaum: > > Serverless im Sinne von "embedded" geht nicht. MySQL braucht einen Server- > > Prozess. > > Serverless in Sinne von "es gibt eine Library, die das Programm > einbindet (wie bei SqLite) und liest eine Datei mit der ganzen Tabellen > (wie bei SqLite). Das SQL-Dialekt ist MySQL und kann von nur einer > Applikation gleichzeitig benutzt werden (wie SqLite)". > > Gibt es so was? Meines Wissens nach: Nein. Selbst wenn würde ich nicht darauf vertrauen dass die Lib sich genauso verhält wie MySQL. Das wäre für MySQL auch irgendwie sinnlos - zu komplex. MySQL benutzt selbst haufenweise Bibliotheken und Plugins - nix was Du Dir in den eigenen Prozess ziehen willst. Außerdem sind MySQL-Datenbanken ganze Verzeichnisse - im Extremfall mehrere Verzeichnisse. Wenn Du den Zugriff auf die Datenbank beschränken willst kannst Du das mit der Config machen. Und das genialste: Du brauchst die Applikation nicht zu modifizieren! Du bastelst nur ein Script drumrum was MySQL startet und beendet. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: Serverless MySQL?
Hi, On Wednesday, 14 November 2018 18:13:03 CET Luca Bertoncello wrote: > Nun benötige ich die Applikation aus einem System laufen zu lassen, wo > die Einrichtung eines MySQL-Servers sehr große Aufwand bedeuten sollte. Aufwand für Dich oder Aufwand für den Nutzer? Letzteren kannst du auf Kosten von Ersterem reduzieren. > Weißt jemand, ob eine Art "Serverless MySQL" existiert, die ganz schlank > und schnell eine Applikation, wo KEINE Konkurrenz gibt, verwalten kann? Serverless im Sinne von "embedded" geht nicht. MySQL braucht einen Server- Prozess. Serverless im Sinne von Buzzword - keine Ahnung, weiß nicht was das eigentlich bedeuten soll. (Weiß das irgendwer?) Serverless im Sinne von "ohne Paket explizit zu installieren und per Admin alles zentral einzurichten" - ja, das geht. MySQL und Postgres lassen sich komplett über die Config-Datei steuern und man kann dem Server-Executable per Kommandozeile sagen wo die Datei liegt. Also: 1) Dafür sorgen dass ein komplettes MySQL in einem von Dir gewählten Verzeichnis liegt und auch irgendwo die Daten lokal greifbar sind. 2) Config-Datei anpassen, so dass keine root-Rechte gebraucht werden und es auch keine Konflikte mit anderen Servern/Applikationen gibt. 3) MySQL-Server von Hand starten und ihm dabei sagen wo die Config liegt. 4) Applikation sagen wo sie den MySQL Server findet (Port / Local Socket/ etc.) 5) Normal mit Applikation arbeiten. 6) Wenn fertig: MySQL Server wieder runterfahren oder killen. Falls Du KDE-Nutzer bist und KMail am Laufen hast, dann läuft ein genau so aufgesetztes MySQL im Hintergrund für Akonadi. ;-) Konrad
Re: Betriebstemperatur BananaPI
On Tuesday, 7 August 2018 22:00:11 CEST Konrad Rosenbaum wrote: > On Monday, 30 July 2018 19:18:51 CEST Luca Bertoncello wrote: > > Ich habe einen BananaPI (laut /proc/cpuinfo ist die CPU: "ARMv7 Processor > > rev 4 (v7l)"). > > Aktuell ist die Temperatur bei 46-47°C, und ich mache mir langsam Sorgen, > > insbesondere, weil ich aktuell keine Kühlmöglichkeit habe... > > Das klingt für mich noch nach einer relativ normalen Temperatur. > > Kann jemand mir sagen, wie warm das Ding werden kann, ohne sich zu > > beschädigen? PS: ich habe ein Data Sheet für die CPU gefunden[1], da ist -20C bis +70C als "ambient operating temperature" angegeben (Seite 30 unten). Das wäre dann die Umgebungstemperatur - ich trau dem aber nicht ganz und würde 70C als Grenze der Chip-Temperatur betrachten. Die Grenzen der anderen Komponenten dürften ähnlich sein. Eine andere Quelle [2] sagt das BananaPi Board verträgt -15C bis 75C. Wie gesagt, ich würde 70C als Grenze betrachten. Wenn das Teil irgendwo versteckt in der Firma läuft: mach einen Lüfter dran. Wenn Du unbedingt mehr willst: nimm ein (teures) Board was für Industrieanwendungen qualifiziert ist, die halten bis zu 85C aus und sind allgemein unempfindlicher - aber mehr kann man aus einem Chip nicht rausholen. [1] http://dl.linux-sunxi.org/A20/A20%20Brief%202013-02-27.pdf [2] https://bananapi.gitbooks.io/bpi-m1-bpi-m1-plus-/content/en/ Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: Treffen morgen: Wenn ja, wo?
Hi, On Tuesday, 7 August 2018 19:13:53 CEST Bernhard Schiffner wrote: > hat in der Ferienzeit überhaupt jemand Lust und/oder Interesse dazu? Und > wenn nicht im GAG dann vielleicht in der Torwirtschaft? Weiß das jemand? Ich würde gerne mal wieder kommen. GAG-18 hat Sommerpause. Torwirtschaft klingt nach einem Plan... Kommt außer uns beiden sonst noch jemand? Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: HDMI Funk-Adapter
Hi, On Thu, March 22, 2018 11:26, Thomas Güttler wrote: > Am 21.03.2018 um 14:55 schrieb Konrad Rosenbaum: >> HDMI-Dongle die das Displaysignal des Schlepptops in Miracast wandeln >> gibt >> es ab ca. 25Euro, HDMI-zu-HDMI-Funkmodule kosten ab 180Euro (gibt's >> wahrscheinlich auch billiger, ich hatte aber keine Lust lange zu >> suchen). > > > Ich hatte erst nur die teuren Adapter gesehen bei denen es zwei Teile gibt > (Sender und Empfänger) für rund 200Eur. Das wäre mir zu teuer. > > Aber 25Eur sind mir die Sache wert. > > Die Frage ist nun ob zB dieses Teil dann unter Ubuntu funktioniert: > >https://www.amazon.de/dp/B074P3PMBP/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_ef4SAbKTWZ2QC Sorry, mein Fehler. Bei genauerem Lesen: die billigen Teile sind dazu da einen dummen Fernseher in einen Miracast-fähigen zu verwandeln. Du kannst gerne mal etwas weiter recherchieren, vielleicht gibt es doch noch was günstigeres - die Bildchen bei Amazon sind sehr hilfreich, um rauszufinden wo Hardware angestöpselt wird (die Beschreibungen sind oft etwas rar und setzen Domain-Wissen voraus). Tante Googel findet auch zu nahezu beliebiger Hardware noch die Datenblätter, wenn sie auf Amazon fehlen. Dir bleibt also wahrscheinlich nur einen der teuren HDMI-Funk-Adapter zu benutzen oder doch ein Kabel zu ziehen. Ich verstehe sowieso nicht was das Problem sein soll... :-( > ich habe doch von Hardware keine Ahnung :-) Ist nicht schwer, man muss sich nur ein bisschen damit beschäftigen. ;-P Profi-Tips: Sicherung ausschalten bevor Du eine Steckdose aufschraubst; Handbücher nicht wegwerfen, sondern lesen; Lötkolben nicht am Metall anfassen. Konrad
Re: HDMI Funk-Adapter
On Wed, March 21, 2018 12:43, Thomas Güttler wrote: > OK, wenn "Mirror Screen" nicht geht, was dann? Grübel, grübel. > > Gibt es dafür Hardware? Also einen kleinen HDMI-Adapter, den ich an den > Monitor anstecke und mit dem sich dann mein Laptop verbinden kann? Steuere doch einfach mal die Webseite Deines Lieblingselektroniklieferanten (z.B. Conrad oder Amazon) an und gib "HDMI Funk" in die Suchmaske ein. Du wirst staunen was man mit ganz wenig Recherche alles findet... HDMI-Dongle die das Displaysignal des Schlepptops in Miracast wandeln gibt es ab ca. 25Euro, HDMI-zu-HDMI-Funkmodule kosten ab 180Euro (gibt's wahrscheinlich auch billiger, ich hatte aber keine Lust lange zu suchen). > OK, ich könnte da einen Rasperry oder so etwas nehmen ... > > Ich mag solches Bastelzeug eigentlich nicht. Aus dem Alter bin ich raus. > > Aber wenn es keine andere Lösung gibt ... Nicht nötig. Konrad
Re: auch nicht per VM oder Android Emulator ... Samsung TV: Mirror screen
On Tue, March 20, 2018 13:18, Thomas Güttler wrote: > ich hatte schon die Ãberlegung einen Android-Emulator auf dem Laptop > zu installieren. Aber wenn das Protokoll zwingend Wifi-Direct braucht, > dann ist das wirklich grober Unfug in der Spec. Das liegt daran dass die Spec von der WiFi Alliance stammt und ist auch der Grund warum das Protokoll als nahezu gescheitert gilt. > Egal, ich will ans Ziel. Kuck mal eine Wand! Das wird ein Spass! Nimm' Anlauf und durch...! ;-P > Wenn der Ubuntu Laptop per Wifi-Direct läuft, würde es dann > mit einem Android-Emulator oder einem Windows in einer VM funktionieren? Der gesamte Stack muss passen: die Hardware muss es unterstützen und das OS muss Zugriff auf diese Funktion der HW haben. Eine VM hat keinen Zugriff auf den HW-Layer deines Netzwerks, sondern spricht mit einer emulierten HW, deren Daten dann wieder ausgepackt und neu in die echte HW eingepackt werden. Ich wuerde mir also keine Hoffnung machen. Viel Glueck! Setz' einen Helm auf. Leg' Kopfschmerztabletten bereit(*). (*) Tip: nicht Aspirin wegen der versteckten Blutungen. #-? Konrad
Re: Schreibzyklen SD-Karte
On Monday, 12 February 2018 08:23:39 CET Luca Bertoncello wrote: > Das Gerät nutzt eine SD-Karte (SanDisk SU08G 8GB Class 10), und daher > kann nicht unendlich viel wieder geschrieben werden. > Natürlich wird nicht in Sekundentakt eine Meldung in den AB > hinterlassen, aber ich muss mir auch Gedanken machen, wie die > Speicherung dieser Meldungen erfolgen kann. > > Damit ich weiß, ob es überhaupt nötig ist, mir den Kopf zu brechen, > die erste Frage ist: wie oft kann ein Bit der SD-Karte wieder > beschrieben werden? Je nach Qualität verträgt Flash-Speicher 15000 oder mehr Zyklen. Sehr teure Speicherkarten können Faktor 10 mehr und beherrschen auch automatisches Wear- Leveling, aber das ist hier eher Overkill. Sehr billige Karten schaffen nur 1 Zyklen und können auch mal ein paar Bits verlieren. Je nach Filesystem können bestimmte Blöcke diese Zahl recht schnell erreichen, es hilft noatime beim Mounten zu setzen und sync _nicht_ zu setzen. Ich hatte mal einen Router mit einer billigen CF-Karte betrieben - es hatte 2 Jahre gedauert bis die Karte ausgestiegen ist (keine speziellen Optionen, ständiges synchrones Schreiben von Logs). Es ist zu empfehlen das eigentliche System (/bin, /usr, andere statische Teile) auf den einen und schreibende Verzeichnisse auf einen anderen Datenträger zu legen. Damit bleibt das System relativ stabil (nur Updates) und der zweite Datenträger kann z.B. aller 2 Jahre vorsorglich getauscht werden und muss auch nicht allzu teuer sein. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
ext4 downgrade
Hi, ich habe einen USB-Stick, der mit ext4 formatiert ist - ich benutze den Stick um Daten zwischen mehreren Rechnern auszutauschen. Problem: einer der Rechner hat noch Kernel 3.13 (älteres Ubuntu), die anderen einen moderneren 4.x. Jetzt hat einer der moderneren Rechner ein automatisches Upgrade des ext4 FS gemacht und der ältere Rechner weigert sich den Stick zu mounten, weil das Journal unbekannte Features hätte. Kennt jemand eine Möglichkeit das Upgrade rückgängig zu machen und in Zukunft zu verhindern? Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: Hilfe mit IPTables
On Mon, January 29, 2018 21:17, Bernhard Schiffner wrote: > http://linux-hacks.blogspot.it/2008/02/howto-ipv6-ipv6-tunnel-and-ip4-ipv6.html > (Siehe 2. Hälfte dort. Das ist also keine neue Fragestellung) Wenn es irgendwie geht will man Tunnel eigentlich vermeiden. Man will auch IPv4 und IPv6 separat verwalten. Das Vermischen der beiden verursacht nur unnötig Kopfweh. Jedes Problem was man versuchen könnte mit NAT(*), Protokoll-Übersetzungen oder lokalen Tunneln zu lösen hat wahrscheinlich elegantere und bessere Lösungen. (*) Merke: der Fakt dass Millionen Fliegen Sch***e fressen ist kein guter Indikator dafür dass es ein empfehlenswertes Lebensmittel ist. :-P > Das "Problem" für die Interfaces bei IPV6 ist, dass sie meistens mehrere > IP-Adressen haben. > Eine ist die lokale, eine andere ist die oben dynamisch zugewiesene, eine > weitere z.B. die statisch für den Tunnel zugewiesene usw. Du hast mindestens eine (fe80::/64), die aber nur auf dem jeweiligen Kabel nutzbar ist (Link-Local). Die wird eigentlich nur für automatisch ablaufende streng lokale Prozesse benutzt (SLAAC, DHCP, mDNS). Damit Du ordentlich arbeiten kannst muss mindestens eine weitere zugewiesen werden: a) ULA (Unique Local Address) aus dem Bereich fd00::/8 - das ist das Äquivalent von 192.168.*.*/16. Es gibt aber keine standardisierte Variante die öffentlich zu routen (zum Glück!). Sie sind nur dazu da innerhalb einer Organisation stabile Adressen zu haben auch wenn der Provider neue zuweist. b) Öffentliche Adressen vom Provider oder per eigenem AS. Die meisten Organisationen mit IPv6 intern sollten beides haben. Wenn Du mit einem anderen Rechner kommunizierst ist Deine Absender-Adresse diejenige mit dem längsten gemeinsamen Prefix - das Interface dieser Adresse bekommt (bei normalem Routing) auch den Traffic. > Damit sind sind wir bei der konkreten Implementierung, und ich habe sowas > noch nie gemacht. (Konrad fragen?) Wie gesagt: NAT, Protocol-Translation, Tunnelchen und andere Schweinereien dieser Art will man vermeiden, wegen Kopfschmerzgefahr und wegen der Halsschmerzen, die die unausweichlichen Schreianfälle verursachen werden... ;-) Konrad
Re: Hilfe mit IPTables
Hi, On Mon, January 29, 2018 19:16, Luca Bertoncello wrote: > SSH ist nur __EIN__ Teil der Geschichte... > Hier könnte ich problemlos auf die externe IP verzichten, aber für > HTTP/HTTPs > sicher nicht. > Da will ich auf alle Fälle wissen, wer die Seite abruft... Mal aus Security-Sicht gesprochen: IP Adressen sind kein Authentifikationsmerkmal, weil fälschbar. Punkt. Aus. Ende der Diskussion. SSH: arbeite mit Keys, keine Passwortauth. Passwortauth ist böse! HTTP: nur für öffentliche Informationen, die jeder wissen darf. Kein Schreibzugriff. HTTP im Intranet kann man gerade noch erlauben wenn es aus irgendwelchen Gründen keine andere Möglichkeit gibt. HTTPS: Client-Zertifikate, sichere Passworte und/oder Token (OTP oder U2F). Je nach Paranoia-Level. Konrad
Re: Routing mit IPv6
Hi, On Friday, 26 January 2018 20:46:03 CET Reiner Klaproth wrote: > ich brauche mal (Nach-)Hilfe in Sachen Routing mit IPv6. > > Rechner A hängt am Internet und arbeitet als Firewall und Proxy-Server. > Dazu hat er zwei LAN-Ports. > eth0 hat vom Provider eine IPv4-Adresse und einen IPv6-Block ( /64) > erhalten. > eth1 als interner Anschluss macht auf 172.16.0.1/16 den IPv4-Verkehr mit > Masquerading. Ich nehme an dass das übliche Router Advertising bzw. DHCPv6 dafür benutzt wurde. Wie genau kam das Prefix bei Dir an? RA oder DHCP? > Rechner B kommt ins Internet mit IPv4. Allerdings gibt es ständig > Meldungen, dass er per IPv6-Adresse, die er per Namensauflösung erhält, > nichts erreicht. Rechner B soll also auch per IPv6 ins Internet, > eventuell mit einer der Adressen aus dem zugewiesenen IPv6-Block. > > Wie sage ich Rechner A, dass er > - bestimmte Adressen aus dem IPv6-Block auf Port eth1 weiter reichen > kann und > - er diese Adressen entsprechend routet Normalerweise passiert folgendes beim Aufbau einer Verbindung für Router: 1) es läuft das Autoconfiguration Protokoll: 1a) das Interface (eth0) erzeugt sich eine Link-Local Adresse (fe80::***) aus seiner MAC (Ethernet) oder per Protokoll-Mechanismus (PPP) 1b) es fragt auf dem Link ob es diese Adresse schon gibt, falls sich jemand meldet wird eine neue Adresse erzeugt und es geht von vorn los (RFC4861) 1c) das Interface (eth0) fragt auf seiner Leitung ob es irgendwo einen Router gibt (RFC4862) 1d) der Router antwortet mit einem Router Advertisement, dieses enthält die Link-Local Adresse des Routers und die Prefix-Länge (FE80::**.../64), je nach Konfiguration des Routers kann es auch das öffentliche Prefix (/64) des Link enthalten 1e) das Interface setzt seine Default Route (bei IPv6 haben potentiell alle Interfaces eine Default-Route) auf den Router 1f) falls ein (oder mehrere) öffentliches Prefix kam konfiguriert es auch seine öffentliche IP Adresse und prüft diese per Neighbor Discovery Hinweis: Prefixe die per RA verteilt werden dürfen NUR auf diesem Link benutzt werden! (Man kann mogeln aber wird nicht glücklich dabei.) 2) es passiert eine Prefix-Delegation per DHCPv6: 2a) der DHCPv6 Client auf dem Interface fragt einem DHCP Server auf dem Link 2b) falls es einen Server gibt verteilt dieser eine optionale statische Adresse und eine Prefix Delegation (RFC3633) 2c) die statische Adresse wird dem Interface zugewiesen (auf Linux darf ein Interface bis zu 16 Adressen gleichzeitig haben) 2d) das Prefix wird (normalerweise per Shell-Script) in den RAdvD der anderen Interfaces einkonfiguriert und dann verteilt (optional können Teile davon an weitere DHCP-Server und Subnetze verteilt werden) 2e) alle anderen Rechner holen sich das Prefix von Deinem RAdvD und konfigurieren sich selbst Ich nehme also mal ganz stark an dass Du hier über das Prefix aus dem Router Advertisement redest, das ist für Deinen externen Link bestimmt. Du brauchst zusätzlich noch eine DHCP-PD für das interne Netz. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: Barcode-Scanner mit Touch-Display und embedded Linux
Hi, On Thu, January 18, 2018 14:51, Matthias Petermann wrote: > ich bin auf der Suche nach einem Barcode-Scanner mit Touch-Display > (ähnl. [1]), dessen Firmware auf Anwendungsebene an eine Fachanwendung > angepasst werden kann. > > Leider sind die meisten am Markt erhältlichen Geräte mit Windows CE oder > proprietären OSs ausgestattet. Es scheint zwar auch einige wenige mit > Android zu geben - wäre aber nicht meine Präferenz. In dem Preissegment wirst Du nicht viel anderes finden. Android wäre hier noch das vernünftigste System. Im Segment darunter hast Du kein OS und Display; im Segment darüber wird auf andere Qualitäten Wert gelegt. Normalerweise geht man nur in diese Preisklasse wenn das Gerät sehr schnell, portabel und gleichzeitig robust sein soll. Dann stellt man aber auch andere Fragen... ;-) > Idealzustand wäre: ein schlankes Linux mit Xorg + Touch-Treiber, sowie > die Möglichkeit ohne groÃes Rumgebastel Tcl/Tk-Scripte auszuführen. Wenn es auf dem Scanner laufen soll wird es auf jeden Fall Gebastel. > Kennt sich hier jemand damit aus und kann mir ein Gerät empfehlen? Ich kann dir höchsten empfehlen sowas nicht zu nehmen... Was genau ist denn die Anwendung dafür? Ich gehe mal von mobilem Einsatz aus - oder? (Bei stationär arbeitet man mit anderen Gerätetypen.) Spontan fallen mir 2 Alternativen ein: a) Bluetooth Scanner(***) an Laptop, Tablet oder Handy angeschlossen; Kellnertasche um Tablet/Scanner zwischendurch wegstecken zu können; Lesegeschwindigkeit und -qualität skaliert etwa linear mit dem Preis des Gerätes, man bekommt aber schon recht gute Scanner unter 100Euro b) selbst gebaute Android-App(*) mit ZXing(**) als Scanner-Bibliothek; Geschwindigkeit hängt vom Handy oder Tablet ab - es sollte eine Kamera mit Autofokus (nicht Festfokus) und mittlerer Auflösung haben, LED-Licht kann nicht schaden; die Geschwindigkeit wird aber nie so hoch sein wie bei einem Laser-Scanner (*) sorry, Java - nicht Tcl/Tk - ich bin selbst auch enttäuscht, aber so ist nunmal das Leben (**) https://github.com/zxing/zxing (***) ich setze z.B. diesen ein, ist relativ preiswert, schnell und zuverlässig, da er Laser-basiert ist: https://www.amazon.de/gp/product/B00DZFOH4W/ref=oh_aui_detailpage_o06_s00?ie=UTF8=1 Was die vernünftigste Variante ist hängt vom spezifischen Einsatzzweck ab. Konrad
Re: DNS-Resolving geht nicht (richtig)
On Mon, November 20, 2017 17:24, Heiko Schlittermann wrote: >> > Du möchtest für Deine eigenen Domain eigentlich nie .local >> verwenden, >> > weil das im Zusammenhang mit AVAHI/Zeroconf/MDNS verwendet wird. >> > Alternativ weiÃt Du, was Du tust :) >> > >> Die Entscheidung liegt bei der IT-Administration meines Arbeitgebers. >> Gibt es einen RfC als Argumentationshilfe? > > Guck mal in diesem Internet, da gibt es viele Artikel über Zeroconf und > AVAHI. https://en.wikipedia.org/wiki/.local https://tools.ietf.org/html/rfc6762 (Seite 6) Konrad
HDMI Mini-Sticks und Linux
Hi, es gibt ja inzwischen niedliche kleine Sticks mit HDMI-stecker zum direkt an einen Fernseher anschließen. Es gibt sogar welche mit Intel-CPU. Hat jemand Erfahrungen mit den Teilen - insb. ob es möglich ist ein normales Linux zu installieren? Hintergrund: ich will mehrere Fernseher zu Werbetafeln umrüsten - die Quelle ist eine HTML5-Webseite die eine Präsentation in Dauerschleife abspielt. Das Ganze muss am Ende so funktionieren dass man das Teil nur einschaltet und sonst nix macht - meine Idee war ein minimales Debian mit Mozilla im Autostart. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: [OT] Re: Linux-Presentation-Day am 6. Mai
On Monday 24 April 2017 18:32:36 Ronny Seffner wrote: > Am 2017-04-24 16:45, schrieb Konrad Rosenbaum: > > Spanisch - ähnlich mit den Kolonien, wesentlich weniger Sprecher, hatte > > das > > Pech in den falschen amerikanischen Ländern gesprochen zu werden. > > Ethnologue 2015 sagt, 399 Mio Muttersprachler in Spanisch/Castellano und > damit Platz eins, dann Mandarin und hinterher vielleicht dieses > Englisch. Schauen wir doch mal genau(*): Chinesisch(**): 1284 Mio Muttersprachler nur Mandarin: 898 Mio Spanisch: 437 Mio Englisch: 372 Mio Arabisch(***): 295 Mio etc.pp Platz 13 - Deutsch: 76,8 Mio (*) https://www.ethnologue.com/statistics/size (**) ja, chinesisch ist eine Gruppe von Sprachen (Makrosprache) mit identischer Schriftsprache aber unterschiedlicher gesprochener Sprache. (***) auch eine Makrosprache, aber man kann davon ausgehen dass alle Sprecher den Dialekt des Korans verstehen Schauen wir uns auch die Zweitsprachler an (Summe 1./2. Sprache): Chinesisch: wie oben (ca. 1 Mio mehr?) Mandarin: 1091 Mio Spanisch: 528 Mio Englisch: 983,5 Mio Deutsch: 129,5 Mio Nimmt man also Zweitsprachler dazu, dann liegt Englisch vor Spanisch. Chinesisch hängt rein nach Zahlen beide ab, selbst nur Mandarin-Chinesisch liegt noch vor den anderen Sprachen. Bisher haben die Chinesen noch nicht die intenationale Bedeutung dass alle Schulkinder auf dem Globus Chinesisch lernen müssen - Englisch schon seit dem 18.Jhd. Das kann sich in den nächsten paar Jahrzehnten ändern. > Esperanto fehlt in Deiner Aufzählung - ist/war es doch extra als > Universalsprache gedacht. Stimmt, über Esperanto wollte ich mich ja auch despektierlich zeigen: der nett gemeinte aber gescheiterte Versuch einer Einheitsbreisprache. Dem Ziel der universellen Adoption der Sprache versuchte man besonders dadurch nahe zu kommen dass man eine unnötig komplexe Grammatik erfand, die das Lernen schön schwer macht. Etwas konstruktiver betrachtet: welche Chance hat eine Sprache die jeder einzelne erst lernen muss wenn die Sprache des ehemaligen (damals noch aktuellen) britischen Empire bereits von einigen hundert Millionen beherrscht wird? > Zugegeben der Post auf den Du Dich beziehst ist etwas "fanatisch", aber > dieses ständige ignorieren unserer regionalen Kultur, sprich permanentem > "Denglisch" und/oder "Germisch" geht auch mir gehörig auf den Zeiger. Ich gehe so weit mit: wenn ich Plakate sehe wo irgendein "Werbestratege", der im Englischunterricht geschlafen hat, versucht ein deutsches Sprichwort auf Denglisch auszudrücken, dann dreht sich mir auch der Magen um. Aber an der nächsten Straßenkreuzung ist es ja Gott sei Dank wieder vorbei. Ich habe absolut kein Problem Dinge in einer Sprache auszudrücken, die man beherrscht und die die meisten Leute ringsherum auch verstehen. Ich habe auch absolut kein Problem damit Worte aus einer anderen Sprache zu importieren, wenn sie ein Konzept besser beschreiben als die deutsche Übersetzung (z.B. "e-mail", "Browser", ...) - dazu gehört auch dass man kreativ mit Fremdworten experimentiert - wenn es weh tut läßt man es halt wieder bleiben. Das ist ein Prozess der seit tausenden Jahren läuft - sonst wäre Fenster (latein: fenestra) immernoch Wandloch, Gurke (slavischer Ursprung) wäre eine Grünwurst oder als Gift verschrien, Känguru (Aborigi-Sprache: gangurru) wäre ein unbestimmtes Hüpftier und das ursächsische "nu!" würde schlicht nicht existieren (tschechisch: anno). Auf der anderen Seite: Tom Pauls will ich ohne englische Untertitel hören, genau wie die deutsche Synchronisation der meisten anglo-amerikanischen Filme einfach nur scheußlich anzuhören ist wenn man die Originalsprache fließend beherrscht. Ich kann gut in mehreren Kulturen gleichzeitig unterwegs sein. Manchmal reagiere ich allergisch wenn jemand versucht mir eine davon wegzunehmen... ;-) Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part.
Re: Linux-Presentation-Day am 6. Mai
Hi, On Monday, April 24, 2017 13:11:16 Klaus Daessler wrote: > warum muß dieser Tag Linux-Presentation-Day heißen, auch noch falsches > US-Englisch mit Bindestrichen und nicht einfach Linux-Präsentationstag > (LPT). Weil "LPT" schon für "Line PrinTer" steht... ;-P Bindestriche kommen bei sowas normalerweise aus Domainnamen, weil Leerzeichen im DNS nicht erlaubt sind. Gewöhn Dich bitte langsam daran dass Veranstaltungen, die international ausgerichtet sind, englische Namen tragen. Auch wenn es sich um einen lokalen Ableger davon handelt. > Sind da nur US-Amerikaner da, die wir für Linux begeistern wollen? Nich "nur", aber es können durchaus ein paar Amerikaner, Canadier, Briten, Franzosen, Syrer, Iraner, etc. da sein... > Ist die Präsentationssprache dann bitte auch US-Englisch, so daß es kein > Deutscher versteht! Ich verbitte mir sowas! Alle meine Kollegen und fast alle meiner Freunde verstehen Englisch. Einige sprechen es sogar fließend auf annähernd Muttersprachniveau. Zurück zum LPD: ich halte die meisten Vortragenden für fähig sich auf ihr Publikum einzustellen. > Oder glaubt man, wenn etwas nicht auf US-Englisch gestammelt wird, > tauge es nichts? Wo kommt so eine Vermutung her? Zumindest bei mir ist die Wahl der Sprache oft ein einfaches Zahlenspiel: Webseite auf Deutsch: potentielles Publikum ca. 100 Millionen Webseite auf Englisch: ca. 1 Milliarde (Faktor 10 mehr) (Zugegeben, Zielgruppe ist ein niedriger Prozentsatz dieser Sprachgruppen.) Oder es hängt davon ab mit wem ich rede. > Oder ist es nur die ewige unwürdige Anbiederung an den Sieger im WK2, > der eingeführt hat, daß alle anderen Länder ihre wiss.-techn. Ergebnisse > gefällist in >SEINER< Muttersprache zu präsentieren haben? Dir ist schon klar dass Du hier vollkommenen Müll laberst. Oder? Es gibt nicht so wahnsinnig viele Kandidaten für eine internationale Sprache: Latein - historisch bedingt, aber unnötig komplex und veraltet. Hat keine wirklich passenden Begriffe für moderne Technik und Physik. Chinesisch - hat Masse, aber wird außerhalb Chinas nicht so weit verbreitet gesprochen und gewinnt auch jetzt erst an internationaler Bedeutung. Englisch - durch die britischen Kolonien um den ganzen Globus gibt es fast so viele Sprecher wie bei Chinesisch. Hatte den Vorteil genau zur richtigen Zeit in den richtigen Ländern (die mit moderner Technik, Geld und Macht) Muttersprache zu sein. Spanisch - ähnlich mit den Kolonien, wesentlich weniger Sprecher, hatte das Pech in den falschen amerikanischen Ländern gesprochen zu werden. ...und mit viel Abstand Deutsch - hatte seine wissenschaftliche Verbreitung im 19. Jahrhundert. Du bist halt ein bissl spät geboren... ;-) > (Sog. "Internationale Wissenschaftssprache", die alle Völker außer den > USA allmählich von ihrer Wissenschaft entfremdet, und die Besten > nach USA gehen.) Auch das ist vollkommener Unfug. Wissenschaftliche Paper sind in einem Englisch geschrieben für das Du mehrere Jahre Facherfahrung haben musst aber nicht die letzten Feinheiten der Sprache kennen musst. Also ist der Einfluss auf die Wissenschaftler minimal. Populärwissenschaftliche Artikel werden immer noch in der jeweiligen Landessprache geschrieben, also ist auch der Einfluss auf den Laien gering. Ich kenne auch kaum Laien, die wissenschaftliche Artikel lesen. Nach meiner Erfahrung ist es dabei egal ob der Artikel auf Deutsch, Chinesisch oder Englisch geschrieben ist - ein Paper zur Diagnose irgendeiner Krankheit verstehe ich nicht - ich verstehe ja nicht einmal die Arztbriefe zu meinen eigenen Krankheiten wenn ich sie nicht erklärt bekomme! Jeder geschichtlicher Abschnitt hat eine Sprache, die alle verstehen müssen um fachlich zu kommunizieren. Vor Jahrhunderten war es Latein. Dann eine Mischung aus Deutsch, Französisch und Englisch. Jetzt ist Englisch übrig geblieben. Irgendwann wird es Chinesisch oder etwas ganz anderes... On Monday, April 24, 2017 13:39:05 Klaus Daessler wrote: > Alles klar, habe auch nix gegen ein bißchen Fachenglisch in der Informatik > oder anderen notwendigerweise international kompatiblen Disziplinen. > > Wenn allerdings Linux für Laien präsentiert werden soll, wäre es > halt schön, wenn dieser Tag (nicht die internationale Gruppe) auch > auf Deutsch benannt würde. Damit man die lokale Veranstaltung auch auf gar keinen Fall mit der internationalen Initiative verwechseln kann! Danke. 95% der technisch interessierten verstehen Englisch. Das ist der Vorteil der modernen Welt - jeder hat Englischunterricht, damit Du vor 200 Jahren Latein lernen konntest musstest Du sehr reiche Eltern haben. > Daß "wir alle" Englisch "können", steht außer Frage. Bloß was für eins? Verstehen? Jedes was einigermaßen sauber ohne Dialekt ausgesprochen wird. Sprechen? Meistens eines wo sich im Angesicht der vergewaltigten Grammatik die Zehennägel kringeln, aber man versteht sich. Unter Open Source Jüngern bleiben auch fast immer die Zehennägel intakt. > Die TU
Re: Empfehlung für einen Drucker
Hi, On Fri, November 18, 2016 20:41, Luca Bertoncello wrote: > Hallo Leute! > > Ich suche derzeit einen Ersatz für meinen Triumph-Adler LP4022 und würde > mich > über eure Meinung freuen. die Druckermodelle wechseln andauernd, daher kann ich nur meine Meinung zu den Herstellern kundtun > Was ich suche: > > - Laser (Schwarz-WeiÃ), wegen Geschwindigkeit und Qualität > - Duplexer MUSS sein > - Möglichkeit, den Tonerstand abzulesen (idealerweise über SNMP, daher > soll > der Drucker Netzwerkfähig sein) und mit Nagios überwacht werden > - Kabelgebunden, kein WLAN > - Es soll kein Vermögen kosten und am besten einen guten Gebrauchtmarkt > haben > - Die Ersatzteile (Toner, Trommel) sollen auch kein Vermögen kosten > - MUSS selbstverständlich mit Linux funktionieren... :) SW bietet jeder Anbieter von Laser-Druckern. Duplex musst Du bei jedem Modell einzeln schaun. Vorsicht: es gibt Modelle die sowohl mit als auch ohne Duplexer kommen koennen. Netzwerk erkennt man meistens an der Endung "N" oder "DN" im Typ. Wenn ein "W" als einer der letzten Buchstaben vorkommt ist es aber WLAN. Kosten: hier wird es kompliziert. Es gibt eine Menge guenstige Drucker bei denen Du Dich beim Toner dann dumm und daemlich bezahlst. Guenstig wird es nur wenn es Toner von Drittanbietern gibt (die mit denen ich Erfahrungen habe): Canon: vergiss es! Kein guenstiger Toner und der absolute Albtraum unter Linux. HP: Dritttoner funktioniert manchmal kann aber jederzeit nach einem Update aussteigen. Siehe Heise-Ticker die letzten 2 Wochen. Lexmark: guenstiger Kaufpreis, hervorragende Qualitaet, kaum Dritttoner, kostet ein Vermoegen bei Reparaturen. Brother: relativ guenstig in der Anschaffung, es gibt Dritttoner der offiziell unterstuetzt wird. Im Moment empfehle ich meistens Brother. Laut einer kurzen Google-Suche sind die auch SNMP faehig, aber geben nur ein "Toner ok", "Toner Low" zurueck, keinen detaillierten Tonerstand. > Der Drucker wird nicht übermäÃig viel drücken, allerdings wenn es > drückt, > werden schon mehreren Seiten auf einmal sein, deswegen soll die > Geschwindigkeit stimmen. Bei Lexmark und Brother kein Problem, mit Canon habe ich da schon Probleme gehabt, HP Netzwerkdrucker weiss ich nicht mehr (der uralte parallele Laserjet war fix). Konrad
Re: Warm nicht E-Mail (ehem OpenSource Alternative zu WhatsApp)
On Tue, November 22, 2016 10:16, N. Schwirz wrote: >> Persönlich finde ich die Kommunikation via Mail geil, ist mir manchmal >> aber nicht "Instant" genug. > > Naja, ist es nicht nur eine Frage der Abfragehäufigkeit? EMails koennen durchaus mal ein paar Stunden unterwegs sein. Dafuer vertragen sie es wenn einer der beteiligten Server gerade runtergefahren oder ueberlastet ist - dann wird die Mail halt spaeter zugestellt. Konrad
Re: Knobelaufgabe: Zufalls-Algorithmus gesucht
Hi, On Thu, November 3, 2016 12:30, Thomas Schmidt wrote: > Ich brauche einen Algorithmus, der zu jeder Zeit einen Wert x zwischen > 1 und n liefert, damit ein Eintrag data[ x-1 ] ausgegeben werden kann. > Der Sinn ist, Fotos auf mehreren Bildschirmen laufen zu lassen. Ich > habe zueinander passende Bilder in data[] zusammengestellt, die > synchron angezeigt werden sollen. Es gibt keine Zentrale, daher muss > jeder Raspberry Pi aus dem Algorithmus und der Zeit wissen, welche > Aufnahme gerade dran ist. > > Meine Idee ist, mit ât modulo nâ Gruppen zu bilden, in denen jedes x > genau einmal vorkommt. Die Reihenfolge innerhalb der Gruppe wird dann > mit einem Chaos-Generator ausgewürfelt, der mit t initialisiert wird. > Ich könnte mir vorstellen, dass es eine viel elegantere Lösung gibt. Du suchst keinen Zufallsgenerator, sondern einen Hash über die Zeit. 1) lass Dir die aktuelle Zeit geben (kompletter String mit Datum, damit es sich nicht wiederholt) 2) lege MD5 drueber (oder MD4, SHA ist hier nur CPU-Verschwendung) 3) nimm die letzten (oder ersten, egal) 32 bit 4) modulo n Die wichtigere Frage ist: wie willst Du die Uhren der RPi's synchron halten wenn es keine Verbindung gibt? Konrad
Re: VirtualBox-Experten gesucht - Probleme beim starten einer VM
On Tue, October 4, 2016 11:44, Luca Bertoncello wrote: > Waiting for VM "spectrum" to power on... > X11 connection rejected because of wrong authentication. > VBoxManage: error: The virtual machine 'spectrum' has terminated > unexpectedly during startup with exit code 1 (0x1) > VBoxManage: error: Details: code NS_ERROR_FAILURE (0x80004005), > component Machine, interface IMachine Du musst dem VBox schon sagen dass es im RDP-Mode starten soll. Eventuell ist das ein Plugin was noch installiert werden muss. Konrad
Fwd: LUG-Treffen
-- Forwarded Message -- Subject: LUG-Treffen Date: Friday 07 August 2015, 16:20:45 From: GAG 18 kellerklub_ga...@yahoo.de To: Konrad Rosenbaum kon...@silmor.de Hallo, falls du nicht der richtige Ansprechpartner bist, bitte folgende Info weiterleiten: Ihr dürftet es ja eigentlich wissen. Der guten Ordnung halber trotzdem nochmal die Mitteilung, dass das GAG 18 im August geschlossen hat. Wir eröffnen wieder am Freitag, den 11.09.2015. Das heißt, ihr müsstet euch auch für die zweite Septemberwoche etwas anderes suchen. Bis dahin. Teuflische Grüße! Annett Richter Vorstandsvorsitzende Kellerklub GAG 18 e.V. Telefon 471 90 85 http://www.gag18.de - signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Fritzbox, SixXS und VoIP
Hi, ...und noch eine VoIP Frage... Ich habe eine Fritzbox an einem Telekom-ISDN+DSL-Anschluss. Damit auch IPv6 geht mache ich noch einen SixXS-Tunnel von der Box aus. Zusätzlich ist die Box an ISDN angeschlossen und ich habe ihr schon die Telefonnummern meines Anschlusses beigebracht. Wenn ich jetzt eine VoIP-Software als Telefon registrieren will funktioniert das wenn ich die interne oder externe IPv4 Adresse der Box verwende. Es funktioniert nicht mit einer der SixXS-IPv6-Adressen der Box. Obwohl mir nmap sagt dass der SIP-Port auf diesen Adressen offen ist. Hat jemand Erfahrung damit und kann helfen? Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: Adobe Flash muss sterben
Hi, ich bin zwar kein Arch-User, aber das Flash-Problem ist größer als eine Distri... On Monday, July 20, 2015 23:37:24 Martin Schuchardt wrote: Von daher, ich geb Dir gern ein Vote für Dein Paket, aber sag mir bitte vorher Alternativen :-) DIE Alternative ist HTML 5 + CSS + Javascript. Im Gegensatz zu Flash gibt es da Standards, Tests und mehr als einen Hersteller. Flash ist nur eine zusätzliche (und historisch sehr ergiebige) Quelle für Sicherheitsprobleme im Browser. Das Problem ist übrigens nicht nur das Adobe Flash Plugin, sondern ALLE Flash Plugins - egal wie alternativ und ob mit biologisch abbaubaren Bits programmiert... ;-) Viele Webseiten mit interaktiven Inhalten kommen schon ohne Flash klar, ein paar sind noch zu faul umzustellen. Ich denke das wird nicht durch verbannen von Paketen aus einzelnen Linux- Distributionen gelöst, sondern wird sich ganz automatisch erledigen wenn Mozilla die Drohung wahr macht und Flash ein Sterbedatum verpasst - zumindest wenn die anderen Browser-Hersteller nachziehen. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: dnsmasq lügt? AD-Flag bei jeder Antwort aus dem Cache
Hi, On Friday 19 September 2014 14:44:11 Heiko Schlittermann wrote: Konrad Rosenbaum kon...@silmor.de (Fr 19 Sep 2014 10:36:19 CEST): Zugegeben, der RFC, der dieses Flag auf DNSSec einschränkt ist 10 Jahre alt - trotzdem gibt es genug Implementationen, die kein DNSSec können. Ich meine, der verwendete DNSMASQ ist durchaus jünger. Das mag ein Grund sein, aber ein Hinderniss ist es auch nicht. Ich hoffe Du wirst entschuldigen dass ich nicht davon schockiert bin - ich bin es (leider) gewohnt immer wieder mit Software zu arbeiten, die 20 Jahre alte Standards nicht korrekt implementiert... Offensichtlich kann er entweder kein DNSSec oder ist nicht korrekt konfiguriert (oder buggy). Er kann kein DNSSEC, nur als „Proxy“, dass heisst, er wird auf die Flags vertrauen, die ihm jemand anders schickt. Je nach verwendeter Infrastruktur mag das ok sein. Aber ich möchte nicht belogen werden! Denn der andere hatte ihm definitiv kein AD geschickt! Wie gesagt, die alte Interpretation von AD ist: es wurde irgendwie verifiziert - nicht zwingend kryptographisch. Ich halte das AD Flag für reichlich zweifelhaft - genausogut kann man sich auch darauf verlassen dass gefälschte DNS-RRs das Evil-Bit gesetzt haben. Ansonsten gilt: wer auf Flags eines Programms am anderen Ende einer Socket vertraut ist selbst schuld. Ja, jedoch würde ich bei einer Verbindung zu 127.0.0.1 erstmal von etwas mehr Vertrauenswürdigkeit ausgehen … (Ja, ich weiss, wenn ich 100% sicher sein möchte, dann muss ich selbst validieren. Aber das war nicht der Punkt.) Nur wenn das System am anderen Ende auch das gewünschte Feature (DNSSec) beherrscht. Da das nicht der Fall ist, kann man sich nicht auf AD verlassen. Der Punkt war: Wie gefährlich ist dieses Verhalten des DNSMASQ? Ist das ein GRAVE Sicherheitsproblem? Oder MINOR? Oder nichts von beidem? MINOR/SUSPICOUS: setzt ein Flag welches es nicht versteht. Eigentlich müsste es konsequent das AD-Flag löschen, weil es die Grundlagen dahinter nicht versteht und damit das Flag auch nicht verifizieren kann. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: dnsmasq lügt? AD-Flag bei jeder Antwort aus dem Cache
Hi, On Tuesday, September 16, 2014 23:41:10 Heiko Schlittermann wrote: wenn ein lokaler Client einen lokalen DNS-Resolver fragt (127.0.0.1) und dieser bei einer Antwort das „AD“-Flag setzt (authenticated data) um eine erfolgreiche DNSSec-Validierung zu signalisieren, diese Validierung aber nie gemacht hat, würdet ihr das dann als Sicherheitproblem sehen? Das AD flag signalisiert erfolgreiche Validierung, nicht unbedingt DNSSec. Ältere Interpretationen können auch sein: zwei Anfragen nacheinander hatten das selbe Ergebnis. Zugegeben, der RFC, der dieses Flag auf DNSSec einschränkt ist 10 Jahre alt - trotzdem gibt es genug Implementationen, die kein DNSSec können. Zu beobachten ist das bei dem dnsmasq, der dem aktuellen Debian Wheezy beiliegt. Jede nicht-erste Query an den lokal laufenden dnsmasq beantworte der mit gesetztem AD Flag. Auch wenn der angefragt Name überhaupt ganz und gar nicht per DNSSec geschützt ist! (Konfiguriert ist er als DNSSec-Proxy, würde die Validierung im Zweifelsfall also auch nicht selbst machen - aber das ist eine andere Geschichte.) Offensichtlich kann er entweder kein DNSSec oder ist nicht korrekt konfiguriert (oder buggy). Ansonsten gilt: wer auf Flags eines Programms am anderen Ende einer Socket vertraut ist selbst schuld. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: gnupg public key und ssh
Hallo, On Friday 12 September 2014 20:35:11 Bernhard Schiffner wrote: ich möchte jemand anderem für Tests Zugang zu einem Rechner geben. Die andere Person hat einen GPG Public Key. Lass ihn einen SSH-Key erzeugen und Dir eine signierte Mail mit dem Public- Teil schicken (oder eine signierte Datei oder so). Punkt. Und so kommt die Frage auf, ob bzw. wie ich diesen verbiegen kann, so daß er sich per ssh und mit Hilfe seines privaten Keys auf meinem Rechner einloggen kann. Bitte mach das nicht! Es gab ja eine Menge Ideen. Ich persönlich finde es unverantwortlich dass es Anleitungen dafür gibt! Einer der Grundsätze der Public-Key-Cryptographie: benutze einen Schlüssel immer nur für einen speziellen Zweck! Wenn man das nicht beachtet wird man gegen bestimmte Formen von Angriffen verwundbar (z.B. chosen plaintext attack). Deswegen hat ein einigermaßen aktueller GPG-Key auch zwei kryptographische Schlüssel - einen zum signieren (meistens DSA) und einen zum Verschlüsseln (meistens ElGamal oder RSA). Das mindeste ist dass man Schlüsselmaterial zwischen Applikationen und (Crypto-)Protokollen trennt: SSH ist was ganz anderes als GPG, ist was anderes als Webserver, ist was anderes als Plattenverschlüsselung, etc. -- Du würdest sicherlich auch nicht Wasserkocher und Lötkolben im selben Regal lagern, nur weil beide Strom verwenden - oder? Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Fwd: Re: LUG-Treffen
Hi, nochmal als Hinweis: im August müssen wir uns alternative Locations suchen. Konrad -- Forwarded Message -- Subject: Re: LUG-Treffen Date: Wednesday 23 July 2014, 01:13:41 From: GAG 18 To: Konrad Rosenbaum [cut] Wir haben am 25.07.2014 die letzte Veranstaltung vor der Sommerpause, was bedeutet, dass die LUG-Treffen am 13.08.2014 sowie am 27.08.2014 nicht bei uns stattfinden können. Ab Mittwoch, den 10.09.2014 sind wir wieder wie gewohnt für euch da. [cut] - ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: Standard-IPv6-Adresse bei mehreren IPs an einem Interface
Hi, Chris hat die eigentliche Frage ja schon beantwortet. Kleine Ergänzung zu Heiko: Die Source-IP wird per RFC nach einem simplen Algorithmus gewählt: 1) Stelle fest über welches Interface die Pakete rausgehen. 2) Eliminiere alle IPs, die bereits abgelaufen sind. 3) Nimm alle IPs dieses Interface und stelle fest wie viele Bits (von links) sie mit der Destination-IP gemeinsam haben (common Prefix) 4) Nimm die mit dem längsten gemeinsamen Prefix. 5) Gibt es mehrere: sortiere nach Priorität und Neuheit. [kann sein dass ich mich in der Reihenfolge etwas vertan habe] Mit der Manipulation von Prioritäten, Listenreihenfolgen, etc. kann man den Algorithmus beeinflussen. Aber eigentlich will man das nicht. On Tuesday 22 July 2014 21:17:59 Rico Koerner wrote: Im Gegensatz zu IPv4, wo die zuerst zugewiesene IP standardmäßig verwendet wird, ist es bei IPv6 die zuletzt Zugewiesene. Das mag bei sich wg. Präfixwechsel ändernden Adressen ganz sinnvoll sein. Wenn die IPs aber dauerhaft parallel genutzt werden, ist das eher kontraproduktiv, daß sich bei einer abgehenden Verbindung (ssh) nach einer neu hinzugefügten IP die Absender-IP ändert. Serverdienste können sich an bestimmte IPs binden und antworten dann normalerweise auch mit derselben IP, auf der sie angesprochen werden. Eine abgehende SSH-Verbindung kümmert sich aber nicht um die Source-IP. Gibt es eine Möglichkeit, eine IPv6-Adresse an einem Interface als Standard zu definieren? Jetzt meine neugierige Frage: wozu braucht man das? Warum genau ist eine geänderte IP bei selben Host, dauerhafter Zuweisung aller IPs und identischer DNS-Auflösung kontraproduktiv? Es trägt weder zu Zuverlässigkeit, noch zu Sicherheit irgendwas bei. Und besonders ästhetisch oder numerologisch relevant ist keine der Adressen. Konrad ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: Vermeiden, dass Branches in SVN gelöscht werden
On Mon, June 30, 2014 21:05, Luca Bertoncello wrote: Konrad Rosenbaum kon...@silmor.de schrieb: Er meint, dass das alter Scheiß ist, und einmal dass wir eine neue Version des Programms haben, brauchen wir die alten nicht mehr. Bitte Deinen Manager mit ihm zu reden - dazu sind Manager da. Wir sind eine kleine Firma... Kein Manager... Aber der Chef ist ein Programmierer... Meinst du, dass es reicht? Hauptsache es ist jemand, der ihm zumindest theoretisch mit echten Konsequenzen (z.B. einer Abmahnung) drohen kann. Rechne aber damit, dass Kompromisse nötig sind... Konrad ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: Vermeiden, dass Branches in SVN gelöscht werden
On Monday 30 June 2014 19:25:37 Frank Lanitz wrote: Naja ... ich wollte nur sagen, dass man soziale Probleme mit Technik so lange bewerfen kann, wie man möchte, der Kaffee wird davon nicht stärker ... oder so ähnlich ;) Amerikanisch: When you finally make it fool-proof, nature invents a better fool! Fakt ist: Ein Branch der nicht mehr gebraucht wird, kann weg. Der Trick ist die Definition von nicht mehr gebraucht... Was eine Sackgasse in der Entwicklung war, die nie irgendwohin freigegeben wurde, dann kann es durchaus weg. Alles was jemals an einen Kunden gelangt ist bleibt bitte da. Irgendwann wird Dich ein kleiner dummer Bug beißen und Du brauchst es ganz dringend. Dank svn geht das auch ohne größere Probleme, da ja die alten Versionen noch im repo liegen -- bei CVS ist das IIRC nicht möglich. Das Löschen ist durchaus auch sinnvoll, da sonst müllt nur die Arbeitskopie voll -- ich denke mal, ihr checkt den kompletten svn-Baum aus und nicht nur trunk oder einzelne Branches. Autsch. Wer macht denn sowas? Wenn Du zwischen Versionen wechseln willst, dann kannst Du immer svn switch machen oder gleich mehrere Branches in unterschiedlichen Verzeichnissen unabhängig voneinander auschecken. Und wenn man dann z.B. eine Eclipse mit den Fähigkeiten drauf lässt, geht das auch in CPU und RAM. Genau deswegen macht man sowas nicht. Kann also den Kollegen einen Stück weit schon verstehen. Aber die Lösung sollte in der Mitte irgendwo liegen vermute ich ohne Eure genauen Beziehungen zu kennen ;) Mal ganz ehrlich - ich hätte den Kollegen beim Management angezählt. Konrad ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: Vermeiden, dass Branches in SVN gelöscht werden
On Monday 30 June 2014 19:12:05 Luca Bertoncello wrote: Frank Lanitz fr...@frank.uvena.de schrieb: Alternativ/zusätzlich dem Kollegen noch Bescheid geben, dass es suboptimal war ;) DAS ist genau die falsche Lösung... Ich habe heute 'ne halbe Stunde mit dem BEEP gesprochen und gesagt, dass es falsch war, denn SVN ist (auch) deswegen da, die ganze Geschichte der Projekten zu speichern. Er meint, dass das alter Scheiß ist, und einmal dass wir eine neue Version des Programms haben, brauchen wir die alten nicht mehr. Bitte Deinen Manager mit ihm zu reden - dazu sind Manager da. Kompromissvorschlag: mach neben trunk, branches und tags noch einen Ordner trash, in den alte Branches und Tags verschoben werden. Damit bleibt es erhalten, aber der Baum ist aufgeräumt. Löschen von Branches spart sowieso keinen Speicher. Den Vorschlag sollte aber eine Dritte Person machen... Am Ende musste ich sein Zimmer verlassen oder das Risiko tragen, dass ich die deutsche Gefängnisse von innen mehreren Jahrzehnten sehe, weil ich jemandem getötet habe und seinem Leichen vergewaltigt... Dazu gibt's Auftragskiller - im modernen Firmendeutsch auch Projektmanager genannt... ;-) Konrad ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: filerequester aufpimpen
On Wednesday 07 May 2014, Andre Klärner wrote: Jap, Unity ist ab gefühlt 5-10 Fenstern schrecklich in der Handhabe (selbiges gilt für Gnome und KDE). Hmm, mein KDE hat im Augenblick 12 Fenster offen (weil ich gestern einiges zugemacht habe). 4 davon sind konsole-Fenster mit jeweils einem halben dutzend offenen Shells. 3 weitere sind Browser mit mehreren offenen Tabs. Irgendwie weigert sich mein KDE aber sich schrecklich anzufühlen. Irgendeine Idee wie ich das fixen kann? ;-P Mit meinem awesome weiß ich genau, wie ich so schnell wie möglich dorthin komme wo ich möchte (mein Desktop ist meistens bei 30-70 Fenstern, davon 75% Terminals für verschiedene Projekte), das hab ich damals auch mit Gnome 2.26 nie geschafft. Ok, ich hatte bisher noch nie die Notwendigkeit 50 Terminals offen zu halten... die machen aber auch den geringsten Ärger - Terminals verbrauchen kaum Speicher und praktisch keine CPU. Später werden ich auch zu awesome wechseln, wieso wenn man zufrieden ist, nur um nicht zu mainstream zu gehören, dann vielleicht auch noch das bs wechseln? -plan 9 oder freevms sollten noch kein mainstream sein :-) Also Grimnin, kein Awesome Bashing! ;) Hat eigentlich jemand hier Plan9 oder FreeVMS mal ausprobiert? Ich hab mir vorgenommen mich irgendwann mal durch alle (freien) Betriebsysteme durchzuprobieren, bin aber wohl irgendwie bei Debian hängen geblieben. Ich habe mal das richtige OpenVMS ausprobiert. Du hast nix verpasst. Man merkt sehr deutlich dass VMS und WinNT vom selben Mann designt wurden - die API ist wahnsinnig komplex (VMS und NT APIs verhalten sich zu Linux/Unix APIs ungefähr so wie CISC zu RISC, nur schlimmer), die Shell-Kommandos sind unnötig kompliziert und dabei weniger mächtig als POSIX, Shell-Scripte (DCL) sind gewöhnungsbedürftig. Wenigstens hat VMS im Gegensatz zu Windows eine funktionierende POSIX-Emulation, eine halbwegs brauchbare remote Shell und eine brauchbare Hilfefunktion. Warum es Leute gibt, die dieses System nachbauen wollen (FreeVMS) ist mir schleierhaft - Linux hat all die Features, die VMS auch hat. Nur die API ist halt anders - aber das ließe sich wesentlich einfacher mit einer Emulationsbibliothek lösen als mit einem kompletten Kern. Zumindest wenn man der Meinung ist dass POSIX ein Problem wäre das man lösen müsse... Gibt es von Plan9 tatsächlich etwas was auf normaler Hardware lauffähig ist? Ich dachte das Teil ist im Wesentlichen in der Konzeptphase steckengeblieben? Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: Hilfe mit IPTables
Hi, auf die Gefahr hin dass diese Frage ernst gemeint war: On Sunday, Sunday 02 February 2014 at 11:53, Andreas Kretschmer wrote: Wo kommt eigentlich das OK her? ;-) Die Linguisten sind sich da nicht ganz einig: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_proposed_etymologies_of_OK Relativ sicher ist man sich offensichtlich dass OK oder die in englischsprachiger Literatur geläufigere Schreibweise okay aus den USA des 19. Jahrhunderts kommt. Wie sie dort hin kam ist allerdings weniger klar. Ein paar Theorien: a) Die Presse in Bosten hatte die dumme Angewohnheit schlecht zu schreiben (so etwa wie die SZ, nur mit Absicht): OK soll eine Abkürzung für Oll Korrect sein (Vorläufer: OW - Oll Wright). b) es könnte aus einer der Indianischen Sprachen stammen, z.B. die Bibelübersetzung in Choctaw benutzt sehr häufig okeh - so ist es (bei uns eher bekannt als das hebräische Amen) c) Es könnte von den schottischen Einwanderern stammen: och aye (ach ja oder etwas freier übersetz: jo, kann man so machen), da Amis kein ch sprechen können wird daraus schnell ein ock aye. d) ...griechisch: ola kala - alles in Ordnung Etcetera blah blah.. If I was god, I would recompile penguin with --enable-fly. (unknown) Wenn ich schon rumkrümel... ;-) Dumme Frage: was will ein Pinguin mit einer eingeschalteten Fliege? (the) fly - die Fliege; to fly - fliegen als Verb, nur in direkter Verbindung mit einem Pronom, wie I fly, you fly oder einer Präposition to fly; flying - Verlaufsform von fliegen oder Gerundium das Fliegen korrekt wäre also --enable-flying - das Fliegen ermöglichen, oder --enable-to-fly - es ermöglichen zu fliegen Stöhn, was bin ich heute wieder pedantisch! ;-) Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Mac Mini und Debian
Hi, hat irgendjemand Erfahrungen wie man Debian auf einem Mac-Mini installiert? Mit Snow Leopard drauf ist das Teil für mich nix weiter als ein glorifizierter DVD-Player mit ein paar nervenden Angewohnheiten, also dachte ich mir ich bau ihn gleich in ein ordentliches Linux-Media-Center um. Dachte ich. Ich habe ihn lediglich so weit gebracht die Netinstall-CD als Windows CD zu erkennen und auswählen zu lassen, aber danach gibt er mir die Boot-Optionen 1. und 2. ohne mir zu sagen was diese Optionen sind oder mich auch nur eine davon auswählen zu lassen. Hardware: MacMini 2,1 von 2007 - hat etwas mehr Platte und RAM bekommen, aber ist sonst original: 64bit intel Core2 Dual mit DVD-Laufwerk und gerade so genug USB-Ports. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: echo 3 /proc/sys/vm/drop_caches
Hi, On Monday, Monday 27 January 2014 at 14:34, Hilmar Preusse wrote: Wegen des beschriebenen Verhaltens hatte ich aber zunächst auf Kernelbug oder Race-Condition getippt, sie sich nicht durch Änderung des Codes der Anwendung beheben läßt. Nach meiner Erfahrung trifft meistens eine ganz einfache Fehlerhierarchie zu: 1) Anwender hat einen Fehler bei der Bedienung gemacht - das ist nicht unbedingt Schuld des Anwenders, sondern ist oft einfach schlechtes Design (ich schließe meine eigenen Programme da durchaus ein) 2) Admin hat Konfigurationsfehler bei Einrichtung des Programms an sich gemacht - Doku und Foren checken hilft meistens schon (kurz: Du hast Dich korrekt verhalten) 3) Admin hat Konfigurationsfehler bei Einrichtung eines anderen Programms gemacht mit dem das Programm interagieren muss (z.B. DB-Server, Web-Server) 4) Anwendungsprogrammierer hat einen Fehler gemacht - normalerweise ist die Anwendung der Teil, der unter dem größten Zeitdruck programmiert wurde und auch der Teil mit den wenigsten Betatestern (ähh, ich meine: Usern) - ein Fehler pro hundert Code-Zeilen ist normal, einer pro tausend ist Spitzenklasse; es ist auch normal Fehler Jahre nach der Programmierung einer Funktion zu finden, weil sich die Umwelt eines Programms ständig ändert und Fehler oft sehr versteckt sind 5) Der Fehler liegt in einer Anwendung mit der das Programm interagiert. Je größer die User-Basis des Programms umso wahrscheinlicher ist es schon gut getestet. 6) Kompatibilätsprobleme mit dem darunterliegenden System: veraltete oder fehlerhafte Bibliotheken, Verhalten welches auf System A angepasst ist die App läuft aber auf System B, etc.pp. 7) Irgendein zentraler Server-Prozess hat einen Fehler - das ist bereits sehr selten, da sowas wie Datenbanken und Webserver sehr viele Tester/User haben. 8) Das Betriebssystem oder Compiler hat einen Fehler: - unter Linux ist das so selten dass ich mich nicht einmal an den letzten Fehler erinnern kann - unter Windows nennt man das Rückwärtskompatibilität und die Workarounds sind relativ gut dokumentiert oder es gibt zumindest tausende Foreneinträge dazu - siehe 6 - in meiner ganzen Karriere ist mir exakt ein Compilerfehler untergekommen, den ich durch Upgrade auf eine neue Version gelöst habe (der zweite war eine Fehldiagnose meinerseits) Ein paar geschätzte Zahlen dazu: ca. 90% aller Probleme, die ich mit industriell eingesetzten Applikationen hatte fielen in die ersten 3 Kategorien. Ca. 6% fielen in Klasse 4, weitere 3% in Klasse 5 (ich arbeite mit relativ stark vernetzten Systemen). Der überwÄltigende Teil des letzten Prozents waren Kompatibilitätsprobleme mit Multi-Plattform-Apps. Ich kann mich im Moment nicht erinnern wann genau ich das letzte mal über ein Problem aus Kategorie 7 oder 8 gestolpert bin. Egal wie es auf den ersten Blick aussieht, meine Erfahrung zeigt dass man eine Diagnose immer mit der Vermutung User-Fehler beginnen sollte, dann Programmierfehler und erst nach Ausschluss aller Möglichkeiten kommt Systemfehler in Betracht. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: echo 3 /proc/sys/vm/drop_caches
On Tuesday, Tuesday 21 January 2014 at 10:30, Hilmar Preusse wrote: Tipps: ...setzen zum größten Teil voraus, daß man den Quellcode hat. Haben wir aber nicht. Mal schauen, ob wir mit valgrind weiter kommen. Hmm, valgrind wird Dir in diesem Fall leider auch nicht viel helfen. Du wirst Hinweise auf Fehlverhalten bekommen, aber ohne Debug-Symbole und Quellen ist es schwer echte Fehler von False-Positives zu unterscheiden. Vorsicht: app in valgrind verbraucht wesentlich mehr Speicher als app alleine und das Laufzeitverhalten ändert sich so stark dass Du den Fehler nicht exakt wiederfinden wirst! Die Race Condition, die das Problem verursacht sollte aber trotzdem in den Tonnen von Ausgaben auftauchen. Bei sowas muss generell derjenige an die Analyse ran, der den Code verbrochen hat. Oder zumindest jemand mit Zugriff auf Quellen. Der nächste Schritt wäre also den HP-Support ranzuholen. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: echo 3 /proc/sys/vm/drop_caches
Hi, On Sunday, Sunday 19 January 2014 at 23:17, Hilmar Preusse wrote: eine Kunde von uns hat eine Applikation die ganz schön viel RAM braucht (so 80GB) auf RH 6.x. Wenn er diese stoppt kann sie anschließend nicht wieder korrekt gestartet werden. Er hat heraus gefunden, daß man den Cache vom OS vorher explizit leeren kann und dann fährt die Applikation wieder hoch. Industriekunde? Oder eher akademischer Kunde? Erstere stricken Programme immer mit der heißen Nadel. Letztere kann man überzeugen sich den Bug richtig anzuschaun. Kernelbug? Oder blöde race condition? Kernelbug ist nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich. Ich würde mal eine Nacht lang memtest drüber laufen lassen. Es klingt zwar so als wäre es ein System welches natürlicherweise mit ordentlichem ECC-RAM kommt, aber man weiß nie... Race Condition halte ich für sehr wahrscheinlich. Gecachte Daten ändern die Laufzeiten gewaltig. Nach meiner Erfahrung sind 95% solcher Effekte simple Race Conditions. Tipps: * schau mal ob es offensichtlich ungesicherten parallelen Code gibt * schau Dir alle Stellen an die (u)sleep machen, um irgendetwas anderem Zeit zu geben * wenn es nichts offensichtliches gibt: Valgrind. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: nach nano pipen
On Saturday 18 January 2014, Markus Bergholz wrote: 2014/1/18 Fabian Hänsel fabta...@gmx.de Was du eigentlich zu wollen scheinst ist zweischrittig und funktioniert mit jedem Editor: echo something filename.md; nano testfile.md Wenn es unbedingt nur im RAM sein soll, kannst du die Datei auf einem tmpfs anlegen. Es soll einfach nur vorher noch nicht abgespeichert werden. Für ein markdown blog hab ich mit ein Script geschrieben, welches mit echo ein Template erzeugt. Sobald ich es abspeicher, ist es veröffentlicht. Wenn ich also nur das Template vorher speicher, hab ich das Template ohne Inhalt veröffentlicht. :) Klar könnte ich das nach /tmp machen, und dann woanders hinspeichern oder verschieben, aber man ist ja faul :) Check doch einfach den Timestamp und/oder die md5sum der Datei, dann siehst Du ob sie sich geändert hat. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: IMAP Postfächer umziehen mit IMAP Tools
Hi, On Thursday 09 January 2014, Rene Thiel wrote: ziehe gerade eine Domain um, dazu verwende ich: http://www.athensfbc.com/imap-tools/ um die Postfächer inkl. der Ordner zu kopieren. Wie läuft der Daten-Transfer? Über den (dritten) Server, auf dem das Script läuft? Oder geht das vielleicht direkt vom Source zum Dest? IMAP ist ein reines Client-Server-System. Man kann dem IMAP Server nicht befehlen sich mit einem anderen IMAP Server zu verbinden. Ich kenne diese Tools nicht, aber das wahrscheinlichste Szenario ist, dass sie jeweils eine Verbindung zu jedem der beiden Server aufmachen und beim alten Server die Mails abholen und sie dann separat auf den neuen Server aufspielen. Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Fwd: LUG-Treffen
Hi, das Gag 18 macht Winterpause. Ich nehme mal an die meisten von uns wollen am 25.12. auch lieber Weihnachtsbraten essen als zum Treffen kommen... -- Forwarded Message -- Wir haben am 20.12. die letzte Veranstaltung für 2013, was bedeutet, dass das LUG-Treffen am 25.12. nicht bei uns stattfinden kann. Aber vielleicht hattet ihr das am Feiertag ja eh nicht vor. Ab Mittwoch, den 15.01. sind wir wieder wie gewohnt für euch da. - Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: OT Linux in der Stadtverwaltung
Hi sebsatian, On Tuesday 15 October 2013, blastmas...@tuxcode.org wrote: Hmmm unter meine erste Mail hatte ich lg, sebastian drunter geschrieben. Mal eine andere Perspektive: Deine Mails sind allesamt im Filter hängengeblieben, weil Du unter dieser Mailadresse nicht subscribed bist. Wenn ich dort (so aller Woche oder zwei) aufräume, dann muss ich entscheiden ob die Mail von einem echten Menschen oder einem Bot stammt und ob ich sie als Spam wegwerfe oder durchlasse. Dabei sehe ich nur die wichtigsten Header und wenn ich neugierig werde und draufklicke einen kurzen Ausschnitt aus dem Text. Keine Attachments, Signaturen oder andere Feinheiten. Deine Mail hatte eine 50:50 Chance weggeworfen zu werden: * schlecht: kein Realname neben dem Absender * schlecht: die Mailadresse klang nach dem typischen Muster für Massenmailer * gut: interessantes Subject = Konsequenz: statt sofort zu löschen werfe ich einen Blick in den Text * schlecht: der Text war im Stil eines Newsletters geschrieben * gut: korrekte Grammatik, kein typischer Spam * gut: Linux-relevantes Thema, keine Werbung = Eindruck: Newsletter, ausnahmsweise mal interessant für die LUG Meine Entscheidung war also: klingt dieser Newsletter interessant genug um eine Ausnahme zu machen? In diesem speziellen Fall habe ich ca. 2 Minuten mit mir selbst gehadert ob ich löschen oder durchlassen soll. Auf der einen Seite klang es interessant, auf der anderen Seite sind Werbung und tumbe Newsletter nicht willkommen. Kann es sein dass ich etwa eine Woche vorher eine Mail von Dir ungelesen gelöscht oder zurückgewiesen habe? (War an den ersten beiden Kriterien - From, Subject - gescheitert.) Bis eben war mir nicht klar dass Du eine echte Person bist. Um nicht weiter schwierige Entscheidungen treffen zu müssen habe ich Deine Mailadresse auf automatisch akzeptiert geschaltet... Aber egal, was ich noch anmerken wollte: Bitte keine HTML mails. (gehoert fuer mich zum guten Ton) [...] Genauso wie Hinweise im From-Header darauf dass es sich um eine echte Person handelt (darf gerne ein Pseudonym sein, aber Blastmaster klingt nach Maschine). Ordentlich gekürzte Antworten. Etc. Nur so am Rande: beruflich muss ich exakt gegenteilige Regeln einsetzen: * TOFU, weil meine Empfänger sonst durcheinanderkommen * strenge Realnamenregelung, sogar die Mailadressen enthalten den kompletten Namen * HTML-Mail, damit man Sachen bunt markieren kann: * und _ werden nicht verstanden * irre lange Signatur mit Firmenadresse, Telefon, etc. Guter Ton ist immer eine Frage der Umgebung. (Tipp: spiele kein Country in einer Rythm'n'Blues-Bar und umgekehrt...) ;-) Header-Zeilen (auch wenn die noch weniger beweisen als eine Signatur) kann jeder lesen. Korrekt. Zum Beispiel auch Dein freundlicher Mail-Listen-Filter-Reiniger oder ein Mail-Preview-Überflieger... ;-) Geh niemals davon aus dass Du für Deine Empfänger so wichtig bist dass sie mehr als nur die wichtigsten Header und, bei Vollmond und gleichzeitiger Kirschblüte, die ersten 2 Zeilen lesen bevor sie entscheiden ob die Mail im Müll landet. lg, sebsatian Ich mag dumm sein, aber was heißt eigentlich lg - Du wolltest sicherlich keine Werbung für eine gewisse koreanische Firma machen - oder? Konrad (mit großem K ;-P ) signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: SSL-Zertifikaten: Erfahrungen?
On Thursday 10 October 2013, Ronny Seffner wrote: psw.net oder für den Sparfuchs selber machen bei startssl.com Die kostenlosen startSSL Certs können keine Wildcards, aber man kann beliebig viele kostenlose Certs mit je 1 Sub-Domain bekommen. Wartezeit max 2 Tage (falls StartCom irgendwelche Sachen checken muss bevor das Cert freigegeben wird). Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd
Re: Linux Handys
Hi, eine nicht ganz exakte Antwort... On Monday 12 August 2013, ottmar-schm...@web.de wrote: Wer weiss was darüber oder wer hat generell schonmal Handys mit Linux geflasht, bzw Linux auf einem Smartphone installiert und wenn ja auf welchen Smartphones Google, Samsung, HTC, ZTE, Nokia (jetzt leider nicht mehr), Intel, etc. - die haben alle schonmal Linux auf Handies gespielt. ;-) Distries, die im Moment existieren, vor Kurzem existierten oder kurz vor dem Release stehen: * Android - in zig' hundert Varianten (Extremfall: Kindle) - Vorteil: tausende von kostenlosen und kommerziellen Apps, große Auswahl - Nachteil: wenn Du nicht von Google abhängig sein willst kannst Du ein paar Standardapps nicht nutzen (Kalender, ...) bzw. nicht syncen * Cyanogen Mod: eine freie Variante von Android, läuft auf vielen Android Handys, das Risiko beim Aufspielen trägt jeder selbst... - läuft auf den meisten Galaxys und einigen HTC, die Homepage verrät Details - meine Meinung: ein normales Nexus tut's auch mit weniger Risiko * Maemo/Meego - war Nokia/Intel's neuestes Handysystem, wurde vom Nokia-Chef hinterrücks umgebracht - sehr schade - ich war kurz davor das Geld für ein N9 auszugeben - es bediente sich wesentlich besser als ein iPhone!! Und sah meiner Meinung nach auch besser aus! - auch gestorben: Meltemi, der kleine Bruder von Meego für Feature-Phones * Mer - freie Variante von MeeGo - keine vorinstallierten Handys - es gibt Entwicklerimages, aber nichts was wirklich produktiv auf Handys läuft * Sailfish-OS - ein paar ex-Nokianer haben Jolla gegründet und Meego weiterentwickelt - laut Tante Google soll das erste Smartphone Ende 2013 rauskommen - Vorteil: wenn der MeeGo-Kern wie behauptet erhalten wurde, dann sehr gutes Handling - noch ein Vorteil: kann Android Apps * Tizen - Samsung's (und Intel's) OS für Handys und Entertainment-Systeme - es gibt eine Verwandtschaft mit Meego, die man aber nicht mehr sieht (leider) - ist HTML5-basiert - kann angeblich Android Apps - kann angeblich native Apps (es existiert ein bisher inoffizieller Qt-Port) - hat das Potential Android ernsthaft Konkurrenz zu machen * Firefox OS - Mozilla basiertes Linux, nur HTML5 apps - bisher ein Handy: ZTE Open - Kann keine Android Apps oder andere native Apps * Ubuntu Touch - Canonicals Versuch in den Handy- und Entertainment-markt zu kommen - basiert auf Unity, theoretisch ist es einfach Qt-apps zu portieren - Android apps laufen nicht auf Ubuntu (jedenfalls bis jemand, der nicht Canonical heißt, Dalvik portiert) - es existieren Test-Images für Entwickler, die auf verschiedenen Galaxys laufen sollen Analyse: Android regiert die Handywelt (auch wenn man Apple, Microschrott Windows Groan, etc. mitzählt). Android hat momentan 60% Marktanteil. Für die nächsten 4-5 Jahre dürfte sich daran nix ändern, danach... Cyanogen lebt im Schatten von Android, für die Experimentalnutzer, die gerne ihr vom Hersteller angepasstes Android durch ein eigenes Android ersetzen wollen, um den emotionalen Kick des potentiell teuren Bricks zu erfahren... Wenn Android abgeht, verschwindet auch Cyanogen. Tizen hat das Potential Android große Marktanteile streitig zu machen. Nicht weil es konzeptionell überzeugt, sondern weil die Firmen dahinter viel Macht haben. Je nachdem wie flexibel es in der Praxis ist kann der Anteil moderat (10% Marktanteil, Hinweis: Apple hat 17%) oder enorm (30%) ausfallen Sailfish wird auf jeden Fall ein interessantes OS, ob es am Markt relevante Anteile erobern kann ist vollkommen unklar. Meine Schätzung wäre 1% bis Ende 2014 oder Jolla wird von der Konkurrenz beerdigt bevor sie Schaden anrichten können. Sollten die Jolla-Macher es schaffen (mit entsprechenden Partnern) auf den chinesischen Markt zu kommen, dann könnten seltsame Dinge passieren - zum Beispiel mehr Handys mit Sailfish-Derivaten als mit Android. Man darf ja träumen... ;-) Der Status von Mer ist schwierig abzuschätzen. Es hängt davon ab ob jemand mit Einfluss Mer als Grundlage benutzt. Einzelne Komponenten werden bereits von anderen benutzt (z.B. Sailfish, Plasma Active). Es sieht aber nicht so aus als würde auf absehbare Zeit ein konsistentes und nutzbares Handy-Image rauskommen. Firefox OS ist auch schwierig: meine Vermutung ist dass es auf dem chinesischen Markt signifikante einstellige Anteile erobert (die Chinesen mögen es nicht von amerikanischen Firmen beeinflußt zu werden) und sich dann heimlich still und leise auf den westlichen Feature-Phones einnistet. Das Potential für High-End Smartphones halte ich für gering: HTML5 hat Grenzen. Ubuntu wird durch die schiere Macht von Canonical in den Markt gedrückt - damit ist 1% Marktanteil kurzzeitig garantiert (das ist im Handymarkt schon einige Millionen Stück pro Quartal!). Ob es überlebt hängt davon ab, ob Canonical gegenüber den Carriern genauso arrogant ist wie gegenüber der Community (siehe Mir-vs.-Wayland) und ob die Carrier
Re: LUG-Treffen
Hi, On Tuesday 16 July 2013 21:57:14 Christopher Egert wrote: ist morgen wieder ein LUG-Treffen im gag18? Da ich nun einige male nicht da war, habe ich so langsam den Überblick verloren wann es stattfindet. :) Auf der gag18 Seite sind ebenfalls die Termine verschwunden. Am 24.7. ist das nächste Treffen - immer der 2. und 4. Mittwoch des Monats. Weiß jemand wann das Gag18 dieses Jahr Ferien macht? Konrad signature.asc Description: This is a digitally signed message part. ___ Lug-dd maillist - Lug-dd@mailman.schlittermann.de https://ssl.schlittermann.de/mailman/listinfo/lug-dd