[Pressemeldungen] Kerschbaum: „Österreich braucht eine neue Sorgekultur“

2012-07-02 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Kerschbaum: „Österreich braucht eine neue Sorgekultur“
Der neue Generalsekretär des Roten Kreuzes fordert bessere Rahmenbedingungen 
für Pflege
Wien (Rotes Kreuz) – „Die Herausforderungen rund um das Thema Pflege und 
Betreuung brauchen in Österreich mehr Beachtung und konsequentes politisches 
Handeln“, fordert Werner Kerschbaum, seit 1. Juli neuer Generalsekretär des 
Österreichischen Roten Kreuzes. „Derzeit erhalten rund 430.000 Menschen in 
Österreich Pflegegeld. Schätzungen zu Folge werden es allein aufgrund der 
demografischen Entwicklung 2020 bereits mehr als 500.000 sein.“ Das Rote Kreuz 
stelle sich auf diese Situation ein. Mit der Dotierung des Pflegefonds habe die 
Politik einen wichtigen Grundstein gelegt. „Dennoch: Österreich braucht eine 
neue Sorgekultur. Die inhaltlichen und strukturellen Reformen müssen konsequent 
weitergeführt werden“, so Kerschbaum.
Insbesondere bei folgenden drei Punkten sieht Kerschbaum Handlungsbedarf:
1.  Derzeit ist die Pflege von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich 
geregelt. „Beispielsweise kostet den Pflegebedürftigen eine Betreuungsstunde in 
der Steiermark doppelt so viel wie in Oberösterreich“, sagt Kerschbaum. „Wir 
fordern die Harmonisierung und transparente Gestaltung von Betreuungsstandards, 
Zugängen, Berechnungsmodellen und Tarifen.“
2.  „Die Arbeitsbedingungen in der Pflege sind attraktiver zu gestalten, 
die Ausbildung ist zu reformieren und in das Regelschulsystem zu integrieren. 
Bis zum Jahr 2020 benötigt Österreich zusätzlich 17.000 Vollzeitkräfte im 
Pflege- und Betreuungsbereich“, so der Rotkreuz-Generalsekretär. „Das wird nur 
gelingen, wenn diese für unsere Gesellschaft so wertvollen Berufe mehr 
Anerkennung und eine bessere Mittelausstattung erfahren.“
3.  Die Anzahl und Vielfalt der Betreuungsangebote ist zu erhöhen. „Wir 
brauchen schon jetzt mehr Möglichkeiten für Kurzzeitpflege, Tagesbetreuung oder 
betreutes Wohnen, um Pflegebedürftigen das jeweils passende Angebot machen zu 
können und pflegende Angehörige zu entlasten“, ist Kerschbaum überzeugt.
Am 2. Juli startet das Österreichische Rote Kreuz eine Kampagne, um die 
gesellschaftliche Relevanz von Pflege und Betreuung noch deutlicher zu machen, 
Menschen für Pflegeberufe zu interessieren und Freiwillige zur begleitenden 
Mitarbeit einzuladen. „Pflege und Betreuung ist eine der Kernaufgaben des Roten 
Kreuzes“, sagt Kerschbaum. „Mit unseren Angeboten ermöglichen wir 
pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen die gesellschaftliche Teilhabe 
und mehr Lebensqualität.“
Für die nun startende Kampagne zeichnet Michael Opriesnig verantwortlich. Der 
frühere Marketingleiter des Roten Kreuzes wechselte mit Anfang Juli in die 
Geschäftsleitung und wird als stellvertretender Generalsekretär gemeinsam mit 
Werner Kerschbaum die Geschäfte von Österreichs größter humanitärer 
Organisation führen.
Alle Infos zur neuen Geschäftsleitung und der aktuellen Pflegekampagne unter 
www.roteskreuz.at
Rückfragehinweis:
Mag. Andrea Winter
Österreichisches Rotes Kreuz
Presse- und Medienservice
Tel.: +43 1 589 00-153
Mobil: +43 664 823 48 54
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[Pressemeldungen] Fokus auf Neugestaltung der Langzeitpflege

2012-05-10 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Fokus auf Neugestaltung der Langzeitpflege
Tag der Krankenpflege am 12. Mai unter dem Motto "Vom Wissen zum Handeln"

Wien (Rotes Kreuz) - Der internationale Tag der Krankenpflege geht auf den 
Geburtstag von Florence Nightingale zurück, die als Begründerin der 
professionellen Krankenpflege gilt. 2012 steht dieser Tag unter dem Motto "Vom 
Wissen zum Handeln". "Für die Pflege von morgen müssen wir schon heute dringend 
die Weichen stellen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegebereich sind in 
einem hochkomplexen Umfeld tätig. Ergänzend zu den  bisherigen Aufgaben werden 
neue Befugnisse und Handlungsfelder benötigt. Dazu gehören Aufgaben in der 
Familiengesundheitspflege, im Casemanagement, Wundmanagement und vieles mehr", 
so Pflege-Expertin Monika Wild, Leiterin der Gesundheits- und Sozialen Dienste 
im Österreichischen Roten Kreuz.

Die steigende Zahl der hochbetagten Menschen in Österreich steigt stetig. 
Sektorenübergreifendes Denken und Zusammenarbeiten aller an der Pflege und 
Betreuung Beteiligten ist dringend von Nöten. Fundierte und anwendbare 
Forschungsergebnisse sollen gemeinsam mit der Erfahrung der Pflegefachkräfte 
und den Vorstellungen der betreuten Personen sowie ihrer Angehörigen, die 
bestmögliche Versorgung garantieren.

Für die Neugestaltung der Langzeitpflege im Rahmen der Arbeitsgruppe 
"Strukturreform Pflegevorsorge" des Sozialministeriums sollten politische 
Entscheidungen auf Basis valider Daten und Forschungsergebnisse erfolgen. 
"Transparenz in der Langzeitpflege sowie Vermeidung von Fehl-, Unter- und 
Überversorgung sollten zwei wichtige Ziele der Reform sein. Die 
Trägerorganisationen bringen dazu gern ihre vorhandene Expertise ein und der 
Prozess sollte wissenschaftlich begleitet werden", so Wild.

Rund 140.000 Frauen und Männer in Österreich werden durch 3.500 hauptberufliche 
und 6.500 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Gesundheits- 
und Soziale Dienste des Österreichischen Roten Kreuzes gepflegt und betreut. 
Das Rote Kreuz bietet mobile und stationäre Pflege und Betreuung, Tageszentren, 
betreutes Wohnen, Besuchsdienst, Essenszustellung, Rufhilfe, mobile 
Hospizteams, stationäre Hospizbetreuung sowie Unterstützung für pflegende 
Angehörige an.

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[Pressemeldungen] Das Rote Kreuz vergibt zum 18. Mal den Heinrich-Treichl-Preis

2012-05-02 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Das Rote Kreuz vergibt zum 18. Mal den Heinrich-Treichl-Preis

Die Auszeichnung geht an die ORF-Radio-Chronik-Redaktion und an Johannes 
Abensperg und Traun

Wien (Rotes Kreuz) - Am 3. Mai vergibt das Österreichische Rote Kreuz zum 18. 
Mal den Heinrich-Treichl-Preis. "Mit diesem Preis drücken wir unsere 
Anerkennung für Menschen aus, die sich humanitär engagieren", sagt Fredy Mayer, 
Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes.

2012 wird die Chronik-Redaktion der ORF-Radios ausgezeichnet. "Die Journalisten 
der Chronik-Redaktion schaffen es, komplexe humanitäre Themen verständlich zu 
vermitteln und so unsere Gesellschaft dafür zu sensibilisieren. Ihre Beiträge 
sind ausgewogen und die Würde der Menschen, über die sie berichten, steht immer 
im Mittelpunkt", so Fredy Mayer.

Für Barbara Weinzierl, Leiterin der Chronik-Redaktion ist der Preis nicht nur 
eine Auszeichnung, sondern gleichermaßen ein Auftrag für die Zukunft. "Der 
Auftrag, neben dem journalistischen Spürsinn und dem scharfen Geist auch 
weiterhin ein offenes Herz zu haben. Und zwar für Geschichten, die vielleicht 
auf den ersten Blick keine 'Reißer' sind, es aber leicht werden können, wenn es 
gelingt die Menschen hinter Themen wie Pflege oder Freiwilligkeit sichtbar zu 
machen", sagt Barbara Weinzierl. "In Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und 
Kollegen des Roten Kreuzes, ist es der ORF Radio Chronik offenbar gut gelungen 
Herz und Hirn zu vereinen und den Menschen hinter den Themen eine Stimme zu 
geben."

Nicht durch journalistische Arbeit, sondern durch sein jahrelanges 
ehrenamtliches Engagement hat der zweite Preisträger seine humanitäre Gesinnung 
unter Beweis gestellt. "Johannes Abensperg und Traun unterstützt zahlreiche 
Aktivitäten des Österreichischen Roten Kreuzes durch sein profundes Wissen. Er 
engagiert sich in den Bereichen Gesundheits- und Soziale Dienste, Migration, 
bei der Internationalen Hilfe und im Suchdienst", würdigt Fredy Mayer.

"Seit meiner Pensionierung 2003, sollte die Zeit nicht ungenutzt bleiben, 
sondern so umfassend als möglich zum Wohl der Bedürftigen im In-und Ausland 
gespendet werden", begründet Johannes Abensperg und Traun die Motivation seiner 
umfassenden Freiwilligentätigkeit. "Ich darf den Preis auch stellvertretend für 
meine Kollegen in den Teams der Internationale Hilfe, der Individuelle 
Spontanhilfe, des Suchdienstes sowie im Bereich Recht und Migration dankbar 
entgegennehmen."

Die Treichl-Stiftung wurde anlässlich des 80. Geburtstags von 
Rotkreuz-Ehrenpräsident Heinrich Treichl im Jahre 1993 eingerichtet. Geehrt 
werden Personen, die durch eine hervorragende Leistung oder im Rahmen ihrer 
Arbeit ihre humanitäre Gesinnung bewiesen haben. Zu den bisherigen Preisträgern 
gehören unter anderem Friedrich Orter, Barbara Stöckl, Kurt Bergmann, Christoph 
Badelt und Ute Bock.


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[Pressemeldungen] Sahelzone: 11 Millionen Menschen von Hunger bedroht

2012-02-29 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Sahelzone: 11 Millionen Menschen von Hunger bedroht
Das Rote Kreuz schickt einen Experten in den Senegal

Wien/Dakar (Rotes Kreuz) - Mehr als 11 Millionen Menschen sind in den Staaten 
Niger, Tschad, Mali, Mauretanien, Burkina Faso und Senegal von einer akuten 
Unterversorgung mit Nahrungsmittel betroffen.

Das Rote Kreuz entsendet Wolfgang Klug in die senegalesische Hauptstadt Dakar. 
Der 33jährige Wiener unterstützt dort die Hilfsmaßnahmen der Rotkreuz- und 
Rothalbmondbewegung. "Die Aktivitäten reichen von Soforthilfe - wie 
Nahrungsmittelverteilungen - bis hin zu mittel- und langfristigen Projekten, 
mit deren Hilfe die Landwirtschaft in der betroffenen Region verbessert wird", 
sagt Wolfgang Klug. "Wir wollen vermeiden, dass die Krise so katastrophale 
Ausmaße annimmt wie im Vorjahr in Ostafrika - deshalb müssen wir jetzt helfen."

Wolfgang Klug war für das Rote Kreuz bereits im Sudan und in Haiti im Einsatz. 
Am 2. März 2012 fliegt er nach Dakar und steht am

1. März 2012 zwischen 13.00 und 15 Uhr im ÖRK, Wiedner Hauptstrasse 32, 1040 
Wien

für Interviews zur Verfügung. Bitte um Anmeldung unter 
andrea.win...@roteskreuz.at oder 
01/58900-153.

Spendenmöglichkeit:
PSK: 2.345.000, BLZ 60.000
Kennwort: Dürre in Afrika

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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: Freiwilligengesetz „Schlag ins Gesicht“ der Zivilgesellschaft

2011-12-16 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz: Freiwilligengesetz „Schlag ins Gesicht“ der Zivilgesellschaft
Teilnehmer am Freiwilligen Sozialjahr nur für „sinnlose, unnötige Aufgaben“

„Die Regierungsvorlage über ein Gesetz zur Erleichterung und Förderung der 
Freiwilligkeit ist eine herbe Enttäuschung für Freiwilligen-Organisationen und 
die Zivilgesellschaft“. Das erklärt Fredy Mayer, Präsident und oberster 
Freiwilliger des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK). Das ÖRK ist mit 55.000 
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern die größte humanitäre 
Freiwilligenorganisation des Landes.

Die Regierungsvorlage soll nächste Woche im Ministerrat beschlossen werden. Im 
Kern regelt sie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ). „Prinzipiell ist das eine 
sinnvolle Einrichtung, deren gesetzliche Verankerung wir begrüßen“ , so der 
Rotkreuz Präsident. Die jetzt beabsichtigte Regelung wurde vom Roten Kreuz  
schon im Rahmen der Begutachtungsfrist kritisiert, offensichtlich ohne Wirkung: 
 „Zunächst ist die Zielgruppe des Gesetzes – Jugendliche ab 17 Jahre – zu kurz 
gegriffen“, sagt der Rotkreuz-Präsident. Maturanten oder Erwachsene, die vor 
einer beruflichen Umorientierung stehen, aber auch Pensionisten, die sich 
ehrenamtlich betätigen wollen, fallen nicht in seinen Geltungsbereich.

Vor allem aber dürften Absolventen des FSJ generell keine Tätigkeiten ausüben, 
die auch von bezahlten Dienstnehmern übernommen werden können. „Das bedeutet im 
Klartext nicht nur: FSJ-Teilnehmer dürfen nur für sinnlose, unnötige Aufgaben 
eingesetzt werden“, so der Rotkreuz-Präsident. Er befürchtet außerdem ein 
Übergreifen dieser Arbeitsmarktneutralität auf die klassische 
Freiwilligenarbeit. Allein im Roten Kreuz leisten 55.000 Freiwillige mehr als 
10 Millionen professionelle Stunden Dienst im Jahr. „Sollen wir sie alle nach 
Hause schicken, weil sie nicht arbeitsmarktneutral sind?“, fragt Fredy Mayer. 
Trägerorganisationen wären aufgrund der Arbeitsmarktneutralität einem 
permanenten Klagsrisiko ausgesetzt: Viele FSJ-Absolventen könnten als 
Dienstnehmer anerkannt werden wollen.

Auch den Zweck der Berufsorientierung für jüngere Menschen erfülle das Gesetz 
aus diesem Grund nicht, so der Rotkreuz-Präsident. „Wie soll jemand durch 
Freiwilligenarbeit Kompetenzen erwerben, wenn sie oder er nur Tätigkeiten 
ausüben darf, nach denen gar kein Bedarf besteht?“

Schließlich sei noch angemerkt, dass sich die Regierungsvorlage überwiegend mit 
dem FSJ beschäftigt, das derzeit rund 400 junge Menschen absolvieren. Laut 
Freiwilligenbericht engagieren sich aber rund drei Millionen Österreicherinnen 
und Österreich für die Gesellschaft. „Das ist wohl der falsche Fokus im Jahr 
der Freiwilligen“, so Präsident Mayer abschließend.


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[Pressemeldungen] Neue Formen der Freiwilligkeit: Rotkreuz-Konferenz Blickrichtung Zukunft

2011-12-06 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Neue Formen der Freiwilligkeit: Rotkreuz-Konferenz Blickrichtung Zukunft

Von Corporate Volunteering bis Online Volunteering

Krems (Rotes Kreuz) - Zum Ausklang des Europäischen Jahres der Freiwilligen 
findet am 9. und 10. Dezember an der Donauuniversität Krems eine Konferenz zum 
Thema Freiwilligkeit statt. Der Titel der Veranstaltung lautet "Neue Formen der 
Freiwilligkeit". In den Vorträgen, Workshops und Diskussionen geht es um die 
Zukunft des ehrenamtlichen Engagements.

"Eine Freiwilligen-Konferenz, bei der die Leistungen der Ehrenamtlichen und der 
Trendwandel im ehrenamtlichen Engagement thematisiert werden, hat es in 
Österreich bislang noch nicht gegeben", sagt Fredy Mayer, Präsident des 
Österreichischen Roten Kreuzes. "Wir beschäftigen uns mit Bereichen wie Online 
Volunteering, Spontaneous Volunteering und Corporate Volunteering. Wir gehen 
der Frage nach, wie sich Freiwilligkeit entwickelt und wie diese Formen für 
Organisationen wie das Rote Kreuz umsetzbar sind."

Freiwilligkeit ist einem stetigen Wandel unterworfen: soziale, politische oder 
wirtschaftliche Veränderungen fordern NPOs, sich auf neue Bedingungen 
einzustellen. Unumstritten ist der hohe Stellenwert, den Freiwilligkeit in 
Österreich genießt. Mehr als 90 Prozent der Österreicher finden einer aktuellen 
Studie zufolge ehrenamtliches Engagement wichtig 
(www.roteskreuz.at/freiwilligenstudie).

Im Zuge der Konferenz werden Trends und zukünftige Herausforderungen 
diskutiert. Referenten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz halten am 
Freitag Vorträge. Am Samstag stehen Workshops zu Micro-, Corporate-, Online- 
und Spontaneous- Volunteering sowie "Ausbildung und Qualifikation" auf dem 
Programm.

Die Konferenz wird per Videostream auf 
www.roteskreuz.at/freiwilligenkonferenz
 und auf Facebook und twitter zu verfolgen sein.


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[Pressemeldungen] Jahr der Freiwilligen – Rotes Kreuz zieht Resümee

2011-12-02 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Jahr der Freiwilligen – Rotes Kreuz zieht Resümee

Was bleibt vom Aktionsjahr?

Wien (Rotes Kreuz) – Zufrieden zieht Rotkreuz-Präsident Fredy Mayer Bilanz über 
das zu Ende gehende Jahr der Freiwilligen. „Dem Engagement der hunderttausenden 
Freiwilligen – allein beim Roten Kreuz sind es 55.000 – wurde in den 
vergangenen Monaten viel Wertschätzung entgegengebracht“, so Mayer. Nicht nur 
seitens der Bevölkerung, sondern auch seitens der Politik. „Diese Wertschätzung 
muss sich nun auch im geplanten Freiwilligengesetz niederschlagen“, fordert der 
Rotkreuz-Präsident. Im aktuellen Entwurf gäbe es noch viel 
Verbesserungspotenzial und das Rote Kreuz bringe derzeit seine Expertise in 
diesem Bereich ein.

2011 ist nicht nur das Jahr der Freiwilligen, sondern es ist auch ein „Jahr der 
Krise“, so Mayer. „Die humanitären Herausforderungen nehmen eindeutig zu statt 
ab. Das Rote Kreuz ist gerüstet, diese Herausforderungen zu meistern. Es tut 
gut, dass uns das zugetraut wird und uns die Menschen viel Vertrauen 
entgegenbringen.“

Eine jüngst von der Agentur Young & Rubicam durchgeführte Markenstudie 
bescheinigt nämlich dem Roten Kreuz, jene Organisation zu sein, der die 
Menschen am meisten vertrauen. Insgesamt wurden mehr als 1.000 Marken unter die 
Lupe genommen. „Im Wettbewerb der stärksten Marken hat das Rote Kreuz wieder 
einmal bewiesen, dass es unverzichtbar ist. Das Rote Kreuz ist und bleibt eine 
Powerbrand“, attestiert Alois Schober, General Manager von Young & Rubicam 
Vienna. Rotkreuz-Präsident Fredy Mayer zeigt sich erfreut über dieses Ergebnis. 
„Einerseits bestätigt uns das, andererseits fasse ich dieses Resultat auch als 
Auftrag an das Rote Kreuz auf“, sagt Mayer. „Wir werden alles dransetzen, 
diesem Vertrauen weiterhin gerecht zu werden.“

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[Pressemeldungen] Reminder - Engagierte Freiwillige und starke Marke – Erfolgsgeheimnis des Roten Kreuzes

2011-11-30 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Engagierte Freiwillige und starke Marke – Erfolgsgeheimnis des Roten Kreuzes

Das Rote Kreuz und Young & Rubicam laden zum Pressegespräch

Wien (Rotes Kreuz) – Keiner Organisation in Österreich wird so viel Vertrauen 
entgegengebracht wie dem Roten Kreuz. Das ist ein Ergebnis des 
BrandAssetValuators, einer der größten Markenstudien - durchgeführt von der 
Agentur Young & Rubicam. Hinter dem Erfolg steckt das Engagement der rund 
55.000 Freiwilligen und die starke Marke „Rotes Kreuz“.

Die Freiwilligen
Was bleibt vom Europäischen Jahr der Freiwilligkeit? Drei Tage vor dem 
Internationalen Tag der Freiwilligkeit (5. Dezember) zieht Rotkreuz-Präsident 
Fredy Mayer Resümee.

Die Marke
Alois Schober, General Manager von Young & Rubicam erklärt, welche Attribute 
das Rote Kreuz zu einer „Power Brand“ machen.

Das Pressegespräch
Ihre Gesprächspartner:

•   Fredy Mayer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes
•
•   Alois Schober, General Manager Young & Rubicam Vienna


Zeit: Freitag, 2. Dezember 2011, 9.30 Uhr

Ort: Young & Rubicam, Rotenturmstraße 16-18, 1010 Wien

Um Anmeldung bei Andrea Winter 
(andrea.win...@roteskreuz.at) wird gebeten.

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[Pressemeldungen] Engagierte Freiwillige und starke Marke – Erfolgsgeheimnis des Roten Kreuzes

2011-11-28 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Engagierte Freiwillige und starke Marke – Erfolgsgeheimnis des Roten Kreuzes
Das Rote Kreuz und Young & Rubicam laden zum Pressegespräch

Wien (Rotes Kreuz) – Keiner Organisation in Österreich wird so viel Vertrauen 
entgegengebracht wie dem Roten Kreuz. Das ist ein Ergebnis des 
BrandAssetValuators, einer der größten Markenstudien - durchgeführt von der 
Agentur Young & Rubicam. Hinter dem Erfolg steckt das Engagement der rund 
55.000 Freiwilligen und die starke Marke „Rotes Kreuz“.

Die Freiwilligen
Was bleibt vom Europäischen Jahr der Freiwilligkeit? Drei Tage vor dem 
Internationalen Tag der Freiwilligkeit (5. Dezember) zieht Rotkreuz-Präsident 
Fredy Mayer Resümee.

Die Marke
Alois Schober, General Manager von Young & Rubicam erklärt, welche Attribute 
das Rote Kreuz zu einer „Power Brand“ machen.

Das Pressegespräch
Ihre Gesprächspartner:

•   Fredy Mayer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes
•   Alois Schober, General Manager Young & Rubicam Vienna


Zeit: Freitag, 2. Dezember 2011, 9.30 Uhr
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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz begrüßt Einführung der Rettungsgasse

2011-11-07 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz begrüßt Einführung der Rettungsgasse
Rettungsgasse ab 2012 auf Österreichs Autobahnen

Wien (Rotes Kreuz) - "Das Rote Kreuz forderte viele Jahre die Einführung der 
Rettungsgasse, nun wird sie in wenigen Wochen auf Österreichs Autobahnen und 
Schnellstraßen Realität", zeigt sich Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des 
Österreichischen Roten Kreuzes erfreut. "Erfahrungen aus Deutschland zeigen, 
dass die Rettungsgasse bis zu vier Minuten Zeitersparnis bringt. Wir wissen, 
dass die Überlebenschancen von Schwerstverletzen mit jeder Minute bis zum 
Eintreffen von professionellen Helfern sinken. Im Umkehrschluss bedeutet das: 
Wenn unsere Notärzte und Sanitäter vier Minuten früher an der Unfallstelle 
sind, können mehr Menschen überleben und viel menschliches Leid verhindert 
werden. Das Österreichische Rote Kreuz begrüßt es daher sehr, dass der 
Gesetzgeber nun mit der Einführung der Rettungsgasse die Voraussetzungen für 
die noch schnellere und effizientere Versorgung von Unfallopfern schafft. Ich 
bedanke mich auch bei den Feuerwehren und den Autofahrerclubs. Wir haben 
gemeinsam die Rettungsgasse gefordert, jetzt wird sie umgesetzt."

Rettungsgassen sind ab 1. Jänner 2012 bei Staubildung Pflicht auf Österreichs 
Autobahnen und Schnellstraßen bzw. Autostraßen. Alle Informationen zur Bildung 
sowie zur Nutzung der Rettungsgasse durch Einsatzfahrzeuge, Fahrzeuge des 
Straßendienstes oder vom Pannendienst finden Sie unter 
www.rettungsgasse.com.

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[Pressemeldungen] Initiative „Leben mit Demenz“: Mehr als 10.000 Menschen bei Info-Veranstaltungen

2011-10-24 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Initiative „Leben mit Demenz“: Mehr als 10.000 Menschen bei Info-Veranstaltungen
Abschlussveranstaltung  am 24. Oktober 2011

Wien (BAG) – „Die Initiative ‚Leben mit Demenz‘ ist ein voller Erfolg“, so 
Monika Wild vom Roten Kreuz und Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Freie 
Wohlfahrt (BAG). „Rund 10.000 Menschen haben in den vergangenen vier Jahren in 
einer der mehr als 400 regionalen Veranstaltungen Information, Wissen, Rat und 
Hilfe rund um das Thema Demenz erhalten.“

Bei der heutigen Abschlussveranstaltung der Initiative „Leben mit Demenz“ im 
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz präsentieren die 
fünf Organisationen der BAG – Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz und 
Volkshilfe – die Ergebnisse der vierjährigen Arbeit. „Angehörige von 
Demenz-Patienten haben in ihrem Alltag oft mit Unverständnis und Scheu zu 
kämpfen. Wer über die Erkrankung und die damit verbundenen Veränderungen 
Bescheid weiß, geht anders damit um. Die Informationsveranstaltungen haben 
einen wichtigen Beitrag für ein besseres Miteinander in der Gesellschaft 
geleistet“, so Monika Wild.

Zielgruppen der Initiative waren allgemein Interessierte, pflegende Angehörige 
und Mitglieder von Selbsthilfegruppen. „Besonders für pflegende Angehörige ist 
es wichtig zu wissen, an wen sie sich mit Fragen wenden können. Durch unsere 
Veranstaltungen in ganz Österreich haben viele Menschen erfahren, dass es ein 
breites Angebot an Unterstützung zur Bewältigung ihres Alltags gibt“, so Wild 
abschließend.

Die BAG-Organisationen danken Bundesminister Rudolf Hundstorfer für die 
langjährige Förderung der Initiative „Leben mit Demenz“.

Rückfragehinweis:
Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG)
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[Pressemeldungen] Türkei: Rotkreuz-/Rothalbmondhilfe auf Hochtouren

2011-10-24 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Türkei: Rotkreuz-/Rothalbmondhilfe auf Hochtouren

Ankara/Van (Rotes Kreuz) - Unmittelbar nach dem schweren Erbeben in der Provinz 
Van hat der Türkische Rote Halbmond mit seinen Hilfsaktivitäten begonnen. 
Rettungsmannschaften suchen in den Trümmern nach Verschütteten und medizinische 
Teams verarzten die Verletzten. Zeitgleich werden bereits tausende Betroffene 
mit Hilfsgütern versorgt. 2.600 Zelte, 7.500 Decken, 100 Öfen, Wasser und 
Nahrungsmittel werden an die Menschen verteilt.

"Der Türkische Rote Halbmond ist eine sehr gut aufgestellte 
Schwesterorganisation. Derzeit gibt es noch kein Ansuchen auf internationale 
Hilfe", sagt Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Österreichischen Roten 
Kreuzes. "Wir sind selbstverständlich in ständigem Kontakt mit unseren 
türkischen Kollegen, haben unsere Unterstützung angeboten und stehen bei Bedarf 
sowohl mit Personal, als auch mit Hilfsgütern bereit."

Spenden für die Hilfe vor Ort:
PSK: 2.345.000, BLZ 60.000
Kennwort: Erdbeben Türkei
Online spenden unter: 
spende.roteskreuz.at


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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz entsendet österreichische Trinkwasser-Experten nach Pakistan

2011-10-20 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz entsendet österreichische Trinkwasser-Experten nach Pakistan
Neun Millionen Menschen sind von den Fluten betroffen

Wien (Rotes Kreuz) - Knapp neun Millionen Menschen sind in den Provinzen Sindh 
und Belutschistan von den Fluten betroffen, rund 1,6 Millionen Häuser - 
darunter 9.200 Schulen - sind beschädigt. "Das Ausmaß der aktuellen 
Flutkatastrophe ist schon annähernd so dramatisch, wie im vergangenen Jahr. 
Leider scheint sich die Staatengemeinschaft mit dieser - fast - chronischen 
Situation abzufinden und ist kaum bereit oder willens zu helfen. Dabei  
brauchen Millionen Menschen dringend über die kommenden Monate Lebensmittel, 
Trinkwasser und medizinische Hilfe", so Max Santner, Leiter der Internationalen 
Hilfe im Österreichischen Roten Kreuz.

Drei österreichische Rotkreuz-Delegierte fliegen am Sonntag ins 
Katastrophengebiet, um die Menschen mit sauberem Wasser zu versorgen. Die 
38jährige Lidwina Dox aus Niederösterreich und der 44 Jahre alte Wilfried 
Hildenbrand aus Wels in Oberösterreich halfen bereits 2010 in der 
pakistanischen Provinz Sindh. Für den 26 Jahre alten Wiener Florian Haas ist es 
der erste Einsatz. Gemeinsam unterstützen sie die Kollegen des Pakistanischen 
Roten Halbmondes bei Aufbau und Betrieb der Trinkwasseraufbereitungsanlage M40. 
Die Anlage produziert 600.000 Liter Wasser pro Tag und kann 40.000 Menschen mit 
Trinkwasser versorgen. Die M40 wurde nach dem Hilfseinsatz 2007 der 
pakistanischen Schwersterngesellschaft übergeben und kann nun bereits zum 
dritten Mal aktiviert werden.
Die gemeinsame Hilfe der Rotkreuz-Bewegung hat bisher rund 200.000 Menschen mit 
Lebensmitteln, Haushaltsgütern und der Bereitstellung von Trinkwasser erreicht. 
Der Pakistanische Rote Halbmond verteilt Hilfsgüter und versorgt die Menschen 
zusätzlich mit mobilen medizinischen Einheiten und einer 
Basisgesundheitseinrichtung.

Die Rotkreuz-Helfer fliegen am Sonntag, 23.10., von Wien nach Pakistan. Am 
Samstag, 22.10., stehen die Rotkreuz-Mitarbeiter in der Zeit von 10.00 bis 
12.00 Uhr für Interviews im Generalsekretariat des Österreichischen Roten 
Kreuzes in der Wiedner Hauptstraße 32, zur Verfügung.

Für Interviews kontaktieren Sie bitte: Andrea Winter 
andrea.win...@roteskreuz.at; Mobil: 0664 / 
823 48 54

Das Österreichische Rote Kreuz bittet um Spenden:
PSK: 2.345.000, BLZ 60.000
Kennwort: Überflutungen Asien
Online spenden unter: 
spende.roteskreuz.at
Spenden SMS 0664 660 0020

Rückfragehinweis:
Mag. Andrea Winter
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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: Forderung nach klarer Finanzierung stationärer Hospize

2011-10-05 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz: Forderung nach klarer Finanzierung stationärer Hospize
Welthospiztag am 8. Oktober

Wien (Rotes Kreuz) - "Jeder Mensch hat das Recht, in Würde zu sterben - mit 
kompetenter Betreuung und Begleitung", so Monika Wild, Pflegeexpertin des 
Österreichischen Roten Kreuzes. "Hospizversorgung muss für alle Menschen in 
Österreich erreichbar, zugänglich und leistbar sein. Mit zwei stationären 
Hospizen in ganz Österreich sind wir von einer ausreichenden Versorgung noch 
weit entfernt."

Das Österreichische Rote Kreuz führt in Salzburg das Helga Treichl Hospiz mit 
zehn Betten. Ein multiprofessionelles Team von rund 20 Mitarbeiterinnen und 
Mitarbeitern, zusammengesetzt aus Ärzten, Pflegefachkräften, Psychologen und 
Therapeuten, begleitet die Menschen in ihren letzten Wochen, Tagen und Stunden. 
Die Patienten bekommen die bestmögliche Betreuung - medizinisch, pflegerisch, 
psychisch und sozial.
Leider gibt es trotz intensiver Bemühungen noch immer keine gesicherte 
Finanzierung für stationäre Hospizeinrichtungen in Österreich. "Zuständigkeit 
und Finanzierung muss klar zwischen Gesundheits- und Sozialbereich sowie den 
Sozialversicherungen geregelt und abgestimmt werden. Hospizfinanzierung muss in 
die Regelfinanzierung unseres Gesundheits- und Pflegesystems integriert 
werden", so Wild weiter.

Die spezialisierten Einrichtungen bringen auch den Angehörigen große 
Erleichterung. "Das Einbeziehen der Angehörigen ist genauso unerlässlich, wie 
die Sorge um den Betroffenen selbst", so die Pflegeexpertin abschließend. Neben 
dem Ausbau stationärer Hospize fordert das Rote Kreuz mehr mobile Hospizteams 
sowie Tageshospize. Auch hier gilt, dass eine finanzielle Absicherung durch die 
öffentliche Hand gewährleistet sein muss.

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[Pressemeldungen] Gesundes und aktives Altern durch freiwilliges Engagement

2011-09-30 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Gesundes und aktives Altern durch freiwilliges Engagement
Tag der älteren Generationen am 1. Oktober

Wien (Rotes Kreuz) - Das Österreichische Rote Kreuz hat mit Partnern Workshops 
entwickelt, welche Menschen in der dritten Lebensphase Orientierungshilfe für 
freiwillige Mitarbeit bieten. "Mehr als 43 Prozent der Österreicherinnen und 
Österreicher engagieren sich freiwillig. Vor dem Hintergrund des demografischen 
Wandels ist es wichtig, ältere Menschen darin zu unterstützen, ihre Potentiale 
und Fähigkeiten zu erkennen und zum sich entsprechend ihrer Interessen und 
Fähigkeiten aktiv ins Gemeinwesen einzubringen", so Monika Wild, Leiterin der 
Gesundheits- Sozialen Dienste im Österreichischen Roten Kreuz.

In den zweitägigen Workshops erstellen die Teilnehmer mithilfe eines Trainers 
eine Bilanz ihrer Kompetenzen und sammeln Ideen, in welchem Bereich - von 
sozialen Diensten, Bildung, Sport, Politik bis zu Kultur und 
Katastrophenhilfsdiensten - sie sich gerne engagieren möchten. Entwickelt wurde 
der Kurs im Rahmen eines europäischen Projektes und im Jahr der Freiwilligen 
fördert das Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz die 
Workshops.

Mehr als 30 Orientierungskurse werden in ganz Österreich im Jahr der 
Freiwilligen angeboten und von den Organisationen der Bundesarbeitsgemeinschaft 
Freie Wohlfahrt (BAG) Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz und Volkshilfe 
durchgeführt. Alle Kurstermine unter 
www.freiewohlfahrt.at.



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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: Dürre in Ostafrika - Katastrophenvorsorge ist die beste Hilfe

2011-07-27 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Dürre in Ostafrika - Katastrophenvorsorge ist die beste Hilfe

Das Rote Kreuz verstärkt sein Delegierten-Team in Äthiopien

Wien/Addis Abeba (Rotes Kreuz) - Ende Juli reist Klaus Palkovits nach 
Äthiopien. Der Burgenländer wird dort für die kommenden drei Jahre die Projekte 
des Österreichischen Roten Kreuzes leiten. Zusätzlich zu diesen langfristigen 
Maßnahmen leistet das Rote Kreuz jetzt verstärkt Katastrophenhilfe, um die von 
der Dürre betroffenen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia zu unterstützen. 
Trotz der dramatischen Situation kann Palkovits schon von ersten Erfolgen 
berichten. "Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz ist eine der ganz 
wenigen Organisationen, die in Somalia Zugang zu den betroffenen Menschen hat. 
Am Wochenende konnten 400 Tonnen Lebensmittel im Süden des Landes verteilt 
werden", erklärt Palkovits. "Das Österreichische Rote Kreuz unterstützt diese 
und weiterer Maßnahmen finanziell. Wir haben die Beiträge dafür soeben um 
zusätzliche 50.000 Euro aufgestockt."

Ziel der langfristigen Projekte, für die Palkovits in Äthiopien verantwortlich 
ist, ist auch die Katastrophenvorsorge. "Wir werden gemeinsam mit den Menschen 
in unseren Projektgebieten dafür sorgen, dass Katastrophen wie Dürren oder 
Überschwemmungen besser bewältigt werden können und dass die 
Gesundheitssituation insgesamt verbessert wird", sagt Palkovits.

Das Österreichische Rote Kreuz ist seit 2008 in Äthiopien tätig. Ähnlich wie in 
der aktuellen Situation sind damals mehrere Regenzeiten in Folge ausgeblieben. 
Alleine in diesem Jahr wurden Nahrungsmittel an 40.000 Personen ausgegeben.
Auch im Vorjahr hat das Österreichische Rote Kreuz Hilfsaktionen des 
Äthiopischen Roten Kreuzes unterstützt. In drei von Dürre betroffenen Regionen 
sind rund 255.000 Menschen mit Grundnahrungsmitteln wie Mais, Bohnen und Öl 
versorgt worden.

"Nahrungsmittelverteilungen sind wichtige Akutmaßnahmen. Wir wollen die 
Lebenssituation der Menschen auch langfristig verbessern", so Palkovits. 
"Besonders wichtig ist dafür der Zugang zu sauberem Wasser und zu 
Gesundheitsversorgung." Mit der Erschließung neuer Wasserstellen und der 
Einführung eines Wasserressourcenmanagements wird den äthiopischen 
Dorfgemeinschaften die Nutzung von Wasser zur Bewirtschaftung kleiner 
Anbauflächen ermöglicht.

Klaus Palkovits steht heute in Österreich und ab nächster Woche in Äthiopien 
für Interviews zur Verfügung.

Das Österreichische Rote Kreuz bittet um Spenden für die Menschen in Ostafrika.

PSK: 2.345.000, BLZ 60.000
Kennwort: Dürre in Afrika
online: https://spende.roteskreuz.at


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[Pressemeldungen] Musik für Japan

2011-06-20 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Musik für Japan

Am 26. Juni findet ein Benefizkonzert im Wiener Konzerthaus statt

Wien (Rotes Kreuz) - Gemeinsam mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, der 
Caritas und dem Roten Kreuz veranstaltet das Wiener Konzerthaus ein 
Benefizkonzert zugunsten der Erdbebenopfer in Japan.

"Viele Menschen in Japan sind auch drei Monate nach dem Beben und dem Tsunami 
noch auf Hilfe angewiesen", sagt Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des 
Österreichischen Roten Kreuzes. "Das Konzert am 26. Juni beweist einmal mehr, 
dass sich diese Menschen auf die Solidarität und Unterstützung von Künstlern 
verlassen können. Im Namen des Roten Kreuzes möchte ich mich herzlich für 
dieses Engagement bedanken."

Der Violinist Julian Rachlin ist einer der auftretenden Künstler. Für ihn gehen 
Kunst und humanitäres Engagement Hand in Hand. "Sich für Menschen in Not zu 
engagieren, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein", sagt Rachlin, 
der sein Können schon mehrmals in den Dienst der guten Sache stellte. 
"Vergangenes Jahr habe ich mit vielen internationalen Musikern den Song "The 
Greatest Stories are never told" aufgenommen. Ein Song, mit dem wir uns im 
Internationalen Jahr der Freiwilligen bei den zahlreichen ehrenamtlichen 
Helfern des Roten Kreuzes bedankt haben", so Rachlin. "Wenn ich jetzt etwas 
dazu beitragen kann, die Menschen in Japan zu unterstützen, tue ich das sehr 
gerne."

Weitere Informationen über mitwirkende Künstler, das Programm sowie Karten für 
die Veranstaltung finden Sie unter: 
http://konzerthaus.at/hoehepunkte/klassik/benefizkonzert

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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz lädt zum Tag der Freiwilligen 2011

2011-06-15 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz lädt zum Tag der Freiwilligen 2011
"Jahr der Freiwilligkeit darf keine Einmalaktion bleiben", so 
Rotkreuz-Präsident Mayer

Wien (Rotes Kreuz) - Anlässlich des "Tages der Freiwilligen" am 17. Juni lädt 
das Österreichische Rote Kreuz interessierte Menschen bundesweit ein und 
präsentiert in rund 80 Projekten, wie spannend, interessant und freudebringend 
freiwilliges Engagement ist. Gleichzeitig warnt der Präsident des 
Österreichischen Roten Kreuzes, Fredy Mayer, aber davor, das Europäische Jahr 
der Freiwilligentätigkeit in Einmalaktionen enden zu lassen. "Wir möchten 
vielmehr, dass die Politik Rahmenbedingungen schafft, damit sich die 
Zivilgesellschaft dauerhaft entfalten kann", so der Rotkreuz-Präsident. Es 
ginge um das Bemühen, "den Freiwilligen ihre Tätigkeit nicht unnötig schwer zu 
machen. Diese Art der Wertschätzung ist in Österreich ausbaufähig."

Analog zur Spendenabsetzbarkeit schlägt Mayer auch die Absetzbarkeit von 
Zeitspenden bei Tätigkeiten im öffentlichen Interesse vor. "Der menschliche 
Kitt in der Zivilgesellschaft braucht nicht nur symbolische, sondern auch 
materielle Anerkennung", so der Rotkreuz-Präsident. Auch die Möglichkeit, 
freiwillige Tätigkeit als Versicherungsjahre anzurechnen, gehört für Mayer 
zumindest geprüft. Auf diese Weise könnte die Regierung zeigen, dass sie zum 
Konzept der Zivilgesellschaft nicht nur in Reden und bei Ordensverleihungen 
steht. Weiters fehle in Österreich ein offizieller Bericht zur "Lage der 
Freiwilligkeit" als Steuerungsinstrument. "Er sollte alle zwei Jahre 
erscheinen, und nicht wie bisher nur alle zehn Jahre", so Mayer. Ein solcher 
Bericht sei auch nötig, um die gesamtgesellschaftlichen Vorteile des 
freiwilligen Engagements darzustellen und "seine sozialen Hebeleffekte und die 
Wohlstandsgewinne viel stärker in den Vordergrund zu rücken."

Diese und zahlreiche weitere Forderungen an die Politik finden sich in der 
aktuellen "TO DO-Liste für Österreich" des ÖRK, die dieser Tage allen 
Ministerien und Parlamentsabgeordneten zugeht. Die TO DO-Liste ist außerdem 
online auf www.roteskreuz.at  abrufbar.

"Für mich sieht es manchmal so aus, als ob die Freiwilligkeit zum Opfer ihres 
eigenen Erfolgs geworden wäre", erklärt Fredy Mayer. "Wenn etwas gut 
funktioniert, dann wird es zur Selbstverständlichkeit." Es sei aber überhaupt 
nicht selbstverständlich, dass in Österreich alleine beim Roten Kreuz fast 
55.000 Freiwillige sicherstellen, "dass die Rettung kommt; dass die 
Hauskrankenpflege kommt; dass rund um die Uhr ausreichend Blutkonserven für die 
Patienten aller Spitäler vorhanden sind, und so weiter". Dass grundsätzlich 
Bereitschaft zur Freiwilligkeit besteht, bestätigt die Tatsache, dass sich 
knapp 44% der Bevölkerung freiwillig engagieren. Auch der Anstieg der Zahl an 
freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes von rund 2.000 
Personen im Vergleich zum Vorjahr stellt dies unter Beweis, "doch insgesamt ist 
der Trend rückläufig", so Präsident Mayer. "Dem weiteren Verlauf dieser Tendenz 
sollten wir im Interesse der Gesellschaft vorbeugen." Bespielgebend sei 
www.freiwilligentag2011.at.

Türen und Tore öffnen diesen Freitag, 17. Juni 2011, zahlreiche gemeinnützige 
Organisationen und Vereine. Ziel ist es, interessierten Menschen einen Einblick 
in die Freiwilligenarbeit zu gewähren. Der Freiwilligentag 2011 ist eine 
Initiative von Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotem Kreuz und Volkshilfe in 
Kooperation mit dem ORF. Er wird im Rahmen des Europäischen Jahres der 
Freiwilligentätigkeit von der EU und vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales 
und Konsumentenschutz unterstützt.


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[Pressemeldungen] Blutversorgung auch in Zukunft sichern

2011-06-08 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Blutversorgung auch in Zukunft sichern

Insbesondere die demografische Entwicklung birgt Herausforderungen bei der 
Blutaufbringung

Wien (Rotes Kreuz) - "Das Durchschnittsalter unserer Blutspender liegt bei 45 
Jahren", sagt Werner Kerschbaum, stellvertretender Generalsekretär des 
Österreichischen Roten Kreuzes. "Sieht man sich die demografische Entwicklung 
an, gibt es in Hinkunft immer weniger junge Menschen, die als Spender infrage 
kommen und immer mehr ältere Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht 
mehr spenden können."
Andererseits können  immer mehr operative Eingriffe auch noch in hohem Alter 
vorgenommen werden. "Das ist natürlich eine sehr erfreuliche Entwicklung für 
alle Patienten", so Kerschbaum, "stellt uns allerdings vor die Herausforderung, 
auch in Zukunft genügend Menschen für das Blutspenden zu motivieren." 
Strategien gibt es diesbezüglich bereits. Durch Kampagnen wie "youngblood" und 
"Spender werben Spender" werden insbesondere junge Menschen angesprochen und 
für die Wichtigkeit und Sinnhaftigkeit des Blutspendens sensibilisiert.

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Mayr, Leiter der Universitätsklinik für 
Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin am Wiener AKH und medizinischer 
Berater des Roten Kreuzes, sieht ebenfalls die demografische Entwicklung als 
größte Herausforderung bei der Blutaufbringung an. "Am wichtigsten ist, dass 
auch in Zukunft die Sicherheit von Blutprodukten gewährleistet bleibt", sagt 
Mayr. "Das betrifft einerseits die Testung des Blutes und andererseits auch die 
Auswahl der Spender. Der ideale Spender ist derjenige, der freiwillig und 
unbezahlt Blut spendet. Zahlreiche Studien, unter anderem von der EU und der 
WHO in Auftrag gegeben, weisen Blutprodukte von freiwilligen Spendern als die 
sichersten aus."

Das Österreichische Rote Kreuz trägt seit mehr als 50 Jahren ganz entscheidend 
zu einer flächendeckenden Versorgung mit sicheren Blutprodukten bei. "Die 
Versorgung zu gewährleisten, rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr. Das 
entspricht unserem Auftrag als gemeinnützige Organisation, die sich mit vielen 
tausenden Freiwilligen im österreichischen Gesundheitswesen engagiert, um die 
Lebensqualität von Menschen zu verbessern", so Werner Kerschbaum.

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[Pressemeldungen] Reminder: Blut: Vollversorgung auf dem Prüfstand?

2011-06-06 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Blut: Vollversorgung auf dem Prüfstand?

Einladung zum Pressegespräch

Wien (Rotes Kreuz) - Gibt es Blut im Überfluss? Ist Blut Mangelware? Gibt es in 
Zukunft noch genügend Blutspender? Rotes Kreuz als Garant für eine 
zukunftssichere Versorgung?
Aus Anlass des Weltblutspendetags und aufgrund aktueller Diskussionen rund um 
den Einsatz von Blutprodukten lädt das Österreichische Rote Kreuz zu einem 
Pressegespräch.

Ihre Gesprächspartner:

*   O. Univ. Prof. Wolfgang Mayr; Leiter der Universitätsklinik für 
Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin, AKH Wien; medizinischer Berater 
des Österreichischen Roten Kreuzes

*   Dr. Werner Kerschbaum; stv. Generalsekretär des Österreichischen Roten 
Kreuzes

*   DI Andreas Stemberger; freiwilliger Blutspender und Empfänger von 
Blutkonserven


Zeit: 8. Juni 2011; 9:30 Uhr
Ort: Österreichisches Rotes Kreuz, Wiedner Hauptstraße 32, 1040 Wien

Um Anmeldung wird gebeten:  
andrea.win...@roteskreuz.at

Rückfragehinweis:
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[Pressemeldungen] Blut: Vollversorgung auf dem Prüfstand?

2011-06-01 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Blut: Vollversorgung auf dem Prüfstand?

Einladung zum Pressegespräch

Wien (Rotes Kreuz) - Gibt es Blut im Überfluss? Ist Blut Mangelware? Gibt es in 
Zukunft noch genügend Blutspender? Rotes Kreuz als Garant für eine 
zukunftssichere Versorgung?
Aus Anlass des Weltblutspendetags und aufgrund aktueller Diskussionen rund um 
den Einsatz von Blutprodukten lädt das Österreichische Rote Kreuz zu einem 
Pressegespräch.

Ihre Gesprächspartner:


· O. Univ. Prof. Wolfgang Mayr; Leiter der Universitätsklinik für 
Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin, AKH Wien; medizinischer Berater 
des Österreichischen Roten Kreuzes


· Dr. Werner Kerschbaum; stv. Generalsekretär des Österreichischen 
Roten Kreuzes


· DI Andreas Stemberger; freiwilliger Blutspender und Empfänger von 
Blutkonserven


Zeit: 8. Juni 2011; 9:30 Uhr
Ort: Österreichisches Rotes Kreuz, Wiedner Hauptstraße 32, 1040 Wien

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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz begrüßt Bewegung in der Integrationsdebatte

2011-05-25 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz begrüßt Bewegung in der Integrationsdebatte

Wien (Rotes Kreuz) - Als "positiv" bezeichnet Werner Kerschbaum, 
stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, dass 
Bewegung in die Debatte um Integration kommt.

"Bewegung in die richtige Richtung", so Kerschbaum. "Wurde über Menschen mit 
Migrationshintergrund gesprochen, standen bisher Mängel und Probleme wie 
Arbeitslosigkeit, Kriminalität und schlechtes Bildungsniveau im Vordergrund. 
Das ist nicht integrationsfördernd." Kerschbaum begrüßt die Initiative von 
Staatssekretär Sebastian Kurz, erfolgreiche Migranten vor den Vorhang zu holen.

"Wir müssen wegkommen von der Fokussierung auf Negativbeispiele", sagt 
Kerschbaum. Natürlich müsse man Probleme ansprechen und Lösungen finden, aber 
soll Integration stattfinden, dürfe nicht " rein defizitorientiert" darüber 
diskutiert werden.

Das Rote Kreuz setzt sich schon lange dafür ein, die Chancen von Migration und 
Integration sichtbar zu machen - zum Beispiel durch die Unterstützung von 
"projektXchange", bei dem erfolgreiche Migranten als Botschafter fungieren - 
unter ihnen auch Mitarbeiter des Roten Kreuzes.

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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz vergibt zum 17. Mal den Heinrich-Treichl-Preis

2011-05-10 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz vergibt zum 17. Mal den Heinrich-Treichl-Preis



Die Auszeichnung geht an die Journalistin Claudia Lind und an den Juristen 
Alexander Breitegger



Wien (Rotes Kreuz) – Am 11. Mai vergibt das Österreichische Rote Kreuz zum 17. 
Mal den Heinrich-Treichl-Preis. „Mit diesem Preis drücken wir unsere 
Anerkennung für Menschen aus, die sich humanitär engagieren“, sagt Fredy Mayer, 
Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes.



Die ORF-Journalistin Claudia Lind ist eine der beiden Preisträgerinnen. 
„Claudia Lind beschäftigt sich bei ihrer Arbeit mit aktuellen 
gesellschaftlichen Herausforderungen. Über komplexe Themen wie Hospiz, Pflege, 
Migration in Österreich und Flüchtlingstragödien in Krisenregionen wie Darfur 
berichtet sie in ihren Fernsehbeiträgen ausgewogen und menschlich“, würdigt 
Fredy Mayer die Arbeit von Claudia Lind.



„Der Preis freut mich sehr und ich hoffe, er wird mich als Preisträgerin bei 
meiner Arbeit in einer Zeit der politischen Krise unterstützen“, so Claudia 
Lind anlässlich der Auszeichnung. „Eigentlich gebührt die Ehre dem Roten Kreuz, 
denn in den heikelsten Situationen, ob in Darfur, ob beim sorgsamen Umgang mit 
gebrechlichen oder sterbenden Menschen beim Vorbild Norwegen oder auch 
angesichts der obdachlosen Flüchtlinge in Österreich, hat es zuverlässig und 
präzise die richtigen Interviewpartner, Arbeitserfahrung und Expertise gestellt 
und dadurch meine Arbeit immer wieder erleichtert oder überhaupt ermöglicht.“



Der zweite Preisträger ist Alexander Breitegger. Der promovierte Jurist ist 
Experte im Bereich des Humanitären Völkerrechts. In seiner Dissertation 
befasste sich Breitegger mit den Regeln für den Einsatz von Streumunition. „Bei 
sehr vielen bewaffneten Konflikten zeigt sich, dass Zivilisten die Leidtragen 
dieser Waffen sind. Einen jungen Wissenschaftler zu ehren, der sich mit diesem 
humanitärem Problem und der notwendigen Fortentwicklung des Völkerrechts 
beschäftigt, ist uns ein großes Anliegen“, begründet Rotkreuz-Präsident Mayer 
die Entscheidung der Jury.



"Es ist für mich eine große Ehre, diesen Preis entgegennehmen zu dürfen“, so 
Alexander Breitegger. „Meine wissenschaftliche Arbeit wurde entscheidend 
inspiriert durch mein jahrelanges Engagement für ein Verbot von Streumunitionen 
für Cluster Munition Coalition-Austria in Kooperation mit dem Außenministerium. 
Sowohl national mit dem Bundesgesetz zu Streumunitionen als auch international 
mit der Konvention zu Streumunitionen wurde bereits viel erreicht. Dennoch 
bleibt noch viel zu tun, um in Zukunft zu verhindern, dass diese Waffensysteme 
in zivilen Wohngegenden eingesetzt werden."



Die Treichl-Stiftung wurde anlässlich des 80. Geburtstags von 
Rotkreuz-Ehrenpräsident Heinrich Treichl im Jahre 1993 eingerichtet. Geehrt 
werden Personen, die durch eine hervorragende Leistung oder im Rahmen ihrer 
Arbeit ihre humanitäre Gesinnung bewiesen haben.


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[Pressemeldungen] Der Sound zum Weltrotkreuztag

2011-05-06 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Der Sound zum Weltrotkreuztag

Der internationale Rotkreuz-Song ist zu hören unter: 
www.greatest-stories.com

Wien (Rotes Kreuz) - Am 8. Mai ist Weltrotkreuztag. Die weltweit 186 Rotkreuz- 
und Rothalbmondgesellschaften feiern diesen Sonntag den 183. Geburtstag ihres 
Gründers Henri Dunant. Rechtzeitig zu diesem Anlass kommt die internationale 
Version des Rotkreuz-Songs "The Greatest Stories are never told" heraus. "Das 
Rote Kreuz ist eine weltumspannende Bewegung", sagt Fredy Mayer, Präsident des 
Österreichischen Roten Kreuzes. "In 'The Greatest Stories' bedanken sich 
internationale Künstler musikalisch bei den Millionen Freiwilligen des Roten 
Kreuzes und des Roten Halbmonds."

Eine deutsche Version des Songs ist bereits seit Ende des Vorjahres 
veröffentlicht. In der internationalen Version geben sich jetzt noch mehr 
Künstler - unter dem Namen "The Red Cross Volunteers" - ein musikalisches 
Stelldichein - von den Commodores über Paul Young bis zu Sergio Mendes.

Unterstützt wird diese Kooperation auch von Persönlichkeiten, die sich ihre 
Sporen nicht im Musikgeschäft verdient haben. Schilegende Hermann Maier ist 
einer von ihnen: "Ich war immer froh zu wissen, dass es Menschen gibt, die 
anderen helfen - freiwillig. Durch mein Mitwirken an dem Song-Projekt möchte 
ich mich bei all den freiwilligen Helfern des Roten Kreuzes bedanken."

Das Ergebnis dieser außergewöhnlichen Kooperation quer durch alle musikalischen 
Genres: ein Song, der ins Ohr geht, ein Text, der Gänsehaut erzeugt und das 
Ziel, die Welt ein klein wenig besser zu machen. Denn der Reinerlös des Songs 
kommt Projekten des Roten Kreuzes zugute.

Gewinnspiel: Holen Sie sich den Sound zum Weltrotkreuz-Tag! Wir verlosen fünf 
CD mit dem Rotkreuz-Song "The Greatest Stories are never told" an aufmerksame 
Zuhörer. Weitere Infos unter www.roteskreuz.at
"The Greatest Stories are never told", komponiert von Peter Wolf,  
interpretiert von den "Red Cross Volunteers" Udo Lindenberg, Christina Stürmer, 
Bobby McFerrin, Lou Bega, Mickey Thomas - Starship, Peter Maffay, Siedah 
Garrett, Aloha from Hell, Udo Jürgens, Julian Rachlin, The BossHoss, Paul 
Young, The Commodores, Klaus Eberhartinger, Henning Wehland - Söhne Mannheims, 
Steve Lukather - Toto, Gavin DeGraw, Salif  Keita, Go West, Wang Chung, u.v.m, 
visualisiert von Regisseur Andreas Sulzer. Als Special Guests treten 
Schilegende Hermann Maier und Oscar-Preisträger Christoph Waltz auf.

Der Song ist unter www.greatest-stories.com 
als Download verfügbar.

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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz entsendet Arzt nach Libyen

2011-04-11 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz entsendet Arzt nach Libyen

Dr. Günter Kittel reist Dienstag Früh über Genf nach Tripolis

Wien/Genf/Tripolis (Rotes Kreuz) - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz 
(IKRK) entsendet den österreichischen Arzt Günter Kittel in die libysche 
Hauptstadt Tripolis. Das IKRK ist eine der wenigen internationalen 
Organisationen, die Zugang zu den Konfliktgebieten auf libyschem Staatsgebiet 
hat. Gemeinsam mit dem Libyschen Roten Halbmond leistet das IKRK seit Ausbruch 
der Kampfhandlungen Mitte Februar humanitäre Hilfe. "Der Fokus liegt dabei in 
der Versorgung von Verwundeten", sagt Günter Kittel.

Durch den Konflikt sind zahlreiche Spitäler und medizinische Einrichtungen 
zerstört worden. Zu den Aufgaben des erfahrenen Notarztes, Chirurgen und 
Tropenmediziners Kittel gehört es, die Schäden an der medizinischen 
Infrastruktur zu erheben, um die Hilfsmittel bestmöglich einzusetzen.

Günter Kittel hat schon zahlreiche Auslandseinsätze geleistet. Der 56jährige 
Niederösterreicher arbeitete vergangenes Jahr nach dem schweren Erdbeben in 
Haiti in einem Rotkreuz-Feldspital. Zuvor war er unter anderem in Pakistan, 
Kenia und im Sudan im Einsatz.

Für Medienanfragen steht Günter Kittel heute, Montag, 11. April 2011, zwischen 
10.00 und 12.00 Uhr zur Verfügung.


Rückfragehinweis:
Mag. Andrea Winter
Österreichisches Rotes Kreuz
Presse- und Medienservice
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Mobil: +43 664 823 48 54
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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz fordert Verantwortungsbewusstsein in Zivildienstdiskussion

2011-03-22 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz fordert Verantwortungsbewusstsein in Zivildienstdiskussion

Rotkreuz-Präsident Mayer warnt vor "gewaltigem Engpass in der Versorgung"

Wien (Rotes Kreuz) - Ob nun über die Abschaffung der Wehrpflicht diskutiert 
wird, oder über eine temporäre Aussetzung - die Konsequenzen für den 
Zivildienst und damit für tausende Österreicherinnen und Österreicher, die auf 
dessen Leistungen angewiesen sind, bleiben dieselben. Was fehlt sind 
praktikable und vor allem finanzierbare Lösungen, die eine Aufrechterhaltung 
des bisherigen Sozial- und Gesundheitssystems gewährleisten. Rotkreuz-Präsident 
Fredy Mayer warnt vor einem "gewaltigen Engpass in der Versorgung und im 
Katastrophenschutz".

"Im Interesse jener Menschen, die von Zivildienern betreut werden, erwarten wir 
von einer verantwortungsvollen Bundesregierung, dass vor einer Entscheidung 
über die Zukunft der Wehrpflicht passende Ersatzlösungen für den Zivildienst 
diskutiert und erprobt werden", fordert Mayer. "Derzeit erkennen wir ein 
solches verantwortungsbewusstes Handeln nicht."
Das Österreichische Rote Kreuz bekräftigt in diesem Zusammenhang seinen 
Vorschlag zur Einrichtung eines "Rundes Tisches".

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Mag. Andrea Winter
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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: 16 Tonnen Hilfsgüter nach Nordafrika

2011-02-28 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz: 16 Tonnen Hilfsgüter nach Nordafrika 

Tunis/Bengasi (Rotes Kreuz) - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) 
hat seine Hilfe in Nordafrika massiv aufgestockt. Am Wochenende sind insgesamt 
16 Tonnen an Hilfsgütern nach Libyen und Tunesien gebracht worden. "Dabei 
handelt es sich in erster Linie um Medikamente und medizinische Geräte", sagt 
Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes.

Seit Sonntag sind drei Ärzte und zwei Krankenschwestern des IKRK in der 
libyschen Stadt Bengasi, um das Personal des Libyschen Roten Halbmonds und der 
örtlichen Spitäler zu verstärken. "Zahlreiche Ärzte und Krankenschwestern, die 
in Libyen gearbeitet haben, stammen ursprünglich aus dem Ausland - als die 
Gewalt zunahm, haben viele von ihnen das Land verlassen. Deshalb schickt das 
IKRK jetzt medizinisches Personal", so Kopetzky.

Indessen verschärft sich auch die Situation an der libysch-tunesischen Grenze. 
"Zehntausende Flüchtlinge werden dort bereits vom Tunesischen Roten Halbmond 
mit Nahrung und Unterkünften versorgt, sowie medizinisch und psychosozial 
betreut", sagt Kopetzky. Eine weitere Komponente der Hilfe ist die 
Familienzusammenführung. Mehr als 200 Personen, die bei der Flucht den Kontakt 
zu ihren Angehörigen verloren hatten, konnten von Rotkreuz- und 
Rothalbmond-Helfern ausfindig gemacht werden.

"Das Österreichische Rote Kreuz hat die internationalen Hilfsmaßnahmen bis dato 
mit 30.000 Euro unterstützt", so Kopetzky. "Wir haben auch die Entsendung von 
weiteren Hilfsgütern und Personal angeboten. Eine Entscheidung über den Bedarf 
wird in den nächsten Tagen erwartet.

Das Österreichische Rote Kreuz bittet um finanzielle Unterstützung

PSK: 2.345.000, BLZ 60.000, 
Kennwort: Hilfe Nordafrika/Naher Osten
https://spende.roteskreuz.at/ 
  
Spenden SMS 0664 660 0020

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[Pressemeldungen] Zivildienst: Rotes Kreuz fordert Runden Tisch

2011-01-12 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Zivildienst: Rotes Kreuz fordert Runden Tisch

Wien (Rotes Kreuz) - "Seit Beginn der Debatte um die Wehrpflicht hat das Rote 
Kreuz immer gefordert, Alternativen zum Zivildienst mitzudenken", sagt Fredy 
Mayer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes. "Unser Sozial- und 
Gesundheitssystem ist für unsere Gesellschaft so wichtig, dass eine gemeinsame 
Erarbeitung von Lösungen mehr als gerechtfertigt ist." Mayer fordert einen 
"Runden Tisch, unter Einbindung aller relevanten Partner. Nur gemeinsam werden 
wir zur einer praktikablen Lösung kommen. Denn eines ist klar: sollte der 
Zivildienst abgeschafft werden, darf eine Alternative nicht zu Lasten jener 
Menschen gehen, die auf die Leistungen der Zivildiener angewiesen sind."

Das Rote Kreuz begrüßt jede Initiative, freiwilliges Engagement attraktiver zu 
machen. "Möglichkeiten gibt es sehr viele", sagt Fredy Mayer. "So könnten 
'Zeitspenden' steuerlich absetzbar werden, freiwillige Arbeit als 
Versicherungszeit angerechnet werden und natürlich das freiwillige soziale Jahr 
aufgewertet und viel attraktiver gestaltet werden." Fraglich bleibt dennoch, ob 
sämtliche 13.000 Zivildiener durch Freiwillige ersetzt werden können. Der Blick 
nach Deutschland lässt vermuten, dass diese Lücke nicht so leicht zu schließen 
sein wird.

"Das Österreichische Rote Kreuz ist gerne bereit, den Entscheidungsträgern mit 
seiner Expertise zur Seite zu stehen und - ohne Denkverbote - unterschiedliche 
Modelle zu diskutieren", sagt Mayer.

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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: Tag der Freiwilligen. Jahr der Freiwilligen. Song der Freiwilligen.

2010-12-01 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Tag der Freiwilligen. Jahr der Freiwilligen. Song der Freiwilligen.

 

Das Rote Kreuz und 30 internationale Künstler bedanken sich musikalisch bei den 
freiwilligen Helferinnen und Helfern - zu hören unter www.greatest-stories.com 
  

 

Wien (Rotes Kreuz) - "Freiwilliges Engagement ist eine besonders wichtige Säule 
jeder funktionierenden Gesellschaft", sagt Rotkreuz-Präsident Fredy Mayer 
anlässlich des Internationalen Tags der Freiwilligen am 5. Dezember. Die 
Wichtigkeit dieses freiwilligen Engagements soll im gesamten kommenden Jahr 
noch stärker ins Bewusstsein rücken - 2011 wurde zum Jahr der Freiwilligkeit 
ausgerufen. 

 

"Das Rote Kreuz hat sich vorgenommen, all die Freiwilligen, die sich weltweit 
für die Gesellschaft einsetzen, vor den Vorhang zu holen", sagt Mayer. 
"Startschuss ist der 3. Dezember 2010. Dann sollen so viele Freiwillige wie 
möglich hören, wie dankbar wir für ihr Engagement sind - im neuen 
Rotkreuz-Song." 

 

Rechtzeitig vor dem Internationalen Tag der Freiwilligen kommt - als Dankeschön 
an die weltweit 100 Millionen Freiwilligen des Roten Kreuzes und des Roten 
Halbmonds - am 3. Dezember ein brandneuer Rotkreuz-Song heraus. Die 
Weltpremiere findet in Österreich, im Ö3 Wecker, statt. "The Greatest Stories 
are never told" - so lautet der Titel des Songs. Unter dem Namen "The Red Cross 
Volunteers" stellen 30 Künstler - quer durch alle Genres - ihre Stimmen und 
Instrumente in den Dienst der guten Sache. Das Ergebnis: ein Song, der ins Ohr 
geht, ein Text, der Gänsehaut erzeugt und eine Kooperation, deren Ziel es ist, 
die Welt ein klein wenig besser zu machen. Denn der Reinerlös kommt Projekten 
des Roten Kreuzes zugute.

 

"Mit dem Song-Projekt ist das Rote Kreuz wieder um ein paar Freiwillige 
reicher", freut sich Rotkreuz-Präsident Mayer. "Die Rede ist von den Künstlern, 
die allesamt ehrenamtlich und unentgeltlich dabei waren und 'The Greatest 
Stories are never told' erst möglich gemacht haben."

 

Vier der Künstler über ihre Motivation:

Christina Stürmer:
"Das Rotkreuz-Motto 'Aus Liebe zum Menschen' sagt eigentlich alles aus: die 
helfen, wenn es Not gibt - ganz einfach."

Peter Maffay:
"Ich danke allen, die im Zeichen des Roten Kreuzes arbeiten - aus Liebe zum 
Menschen - und freue mich dabei zu sein."

Udo Jürgens:
"Keine Organisation hat der Welt und den Menschen so geholfen wie das Rote 
Kreuz - wir sind dabei. "

Udo Lindenberg:
"Voll Power. Rotes Kreuz. Keine Panik - euer Udo." 

 

"The Greatest Stories are never told", komponiert von Peter Wolf,  
interpretiert von den "Red Cross Volunteers" Udo Lindenberg, Christina Stürmer, 
Bobby McFerrin, Lou Bega, Mickey Thomas - Starship, Peter Maffay, Siedah 
Garrett, Aloha from Hell, Udo Jürgens, Julian Rachlin, The BossHoss, Paul 
Young, The Commodores, Klaus Eberhartinger, Henning Wehland - Söhne Mannheims, 
Steve Lukather - Toto, Gavin DeGraw, Salif  Keita, Go West, Wang Chung, 
visualisiert von Regisseur Andreas Sulzer. Als Special Guests treten 
Schilegende Hermann Maier und Oscar-Preisträger Christoph Waltz auf.

 

Die CD der "Red Cross Volunteers" ist ab 3. Dezember im Fachhandel erhältlich 
oder unter www.greatest-stories.com   als 
Download verfügbar. Der Vertrieb in Österreich wurde durch die freundliche 
Unterstützung von Hoanzl ermöglicht.

 

Hinweis: Medienvertretern steht auf der Website www.greatest-stories.com ein 
Login mit erweiterter Funktionalität zur Verfügung. Für Benutzername und 
Passwort kontaktieren Sie bitte Andrea Winter (andrea.win...@roteskreuz.at; 
01/589 00-153). 

 

 

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[Pressemeldungen] Hospizbetreuung ist ein Menschenrecht

2010-10-29 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Hospizbetreuung ist ein Menschenrecht

Viel ist erreicht und viel noch zu tun. Der Dachverband Hospiz Österreich, 
Caritas, Österreichisches Rotes Kreuz und der Krankenhausträger Vinzenz Gruppe 
fordern gemeinsam die zügige Umsetzung der Hospiz- und Palliativ-Versorgung in 
Österreich - für Lebensqualität bis zuletzt und ein Sterben in Würde.

[WIEN, 29. Oktober 2010] "Jeder Mensch hat das Recht auf eine würdevolle und 
umfassende Begleitung bis zu seinem Lebensende!", unterstreicht Waltraud 
Klasnic, Präsidentin des Dachverbands Hospiz Österreich anlässlich der 
gemeinsamen Pressekonferenz. "Hospiz und Palliative Care ermöglicht 
Schwerkranken und Sterbenden Lebensqualität bis zuletzt und ein Sterben in 
Würde durch weitgehende Schmerzfreiheit und eine Betreuung, die den ganzen 
Menschen berücksichtigt - körperlich, seelisch, sozial und spirituell."

Hospiz im gesamten Gesundheitssystem integrieren

Vor beinahe 10 Jahren haben sich alle Parteien im Parlament gemeinsam für eine 
umfassende Hospizbegleitung entschieden. Die flächendeckende Versorgung ist 
nach wie vor nicht erreicht, bestehende Einrichtungen sind mit Ausnahme der 
Palliativstationen  finanziell nicht gesichert: "Der Zugang zu Hospizbegleitung 
und Palliativversorgung darf keine Frage von Brieftasche oder Wohnort sein. 
Hospizbetreuung ist ein Menschenrecht und deshalb braucht es einen 
Rechtsanspruch der Menschen auf dieses Angebot", ist Caritas-Präsident Franz 
Küberl überzeugt. Küberl plädiert zudem für eine umfassende Integration der 
Hospizidee in das Gesundheits- und Sozialsystem: "Zuständigkeit und 
insbesondere Finanzierung der Hospizbetreuung müssen eindeutig zwischen dem 
Gesundheits- und Sozialbereich, sowie den Sozialversicherungen abgestimmt 
werden." 

Werner Kerschbaum, stv. Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, 
betont die freie Zugänglichkeit für alle: "Wann wir sterben, liegt nicht in 
unserer Hand, aber wo und wie wir sterben, das sollte jeder Mensch frei wählen 
können. Wichtig sind daher der weitere Ausbau und die Finanzierung stationärer 
Hospize sowie der Palliativstationen in Krankenhäusern. Für die bedarfsgerechte 
Betreuung derjenigen, die zu Hause, in ihrer gewohnten Umgebung, sterben 
wollen, brauchen wir auch mehr mobile Hospiz- und Palliativteams." 

Die Freiwilligenarbeit/Ehrenamtlichkeit ist ein entscheidender Bestandteil des 
Hospizwesens. Präsidentin Klasnic betont: "Die finanzielle Unterstützung der 
ehrenamtlichen Hospizteams muss auf eine solide Grundlage gestellt werden." 
Circa 3000 ehrenamtliche MitarbeiterInnen, viele davon in Teams der Caritas und 
des Roten Kreuzes, davon 84% Frauen, haben 2009 in Österreich mehr als 315.000 
Stunden unentgeltlich geleistet.

Hospizkultur und Palliative Care in der Langzeitpflege

"Palliative Care muss verstärkt in die stationäre und mobile Langzeitpflege 
integriert werden; damit nicht nur krebskranke Menschen, sondern alle Menschen 
am Lebensende menschenwürdig betreut werden, "so Werner Kerschbaum. "Es geht um 
eine Kultur von Hospiz und Palliative Care in Alten- und Pflegeheimen. Das 
bedeutet mehr Lebensqualität für die BewohnerInnen, die Angehörigen werden mehr 
einbezogen und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Heimen gewinnen an Kompetenz 
und Sicherheit", weiß Waltraud Klasnic von laufenden Projekten zu berichten. 

Aus- und Fortbildung in ethischen Fragen

Sr. Josefa Michelitsch, Vorstandsmitglied der "Sankt Vinzenz gemeinnützige 
Privatstiftung der Barmherzigen Schwestern", in die die Vinzenz Gruppe 
eingestiftet wurde, fordert eine verstärkte Aus-, Fort- und Weiterbildung aller 
Berufsgruppen, die in der Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen tätig 
sind: ÄrztInnen, Pflegepersonen, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen und 
SeelsorgerInnen. Der Kern ist der multiprofessionelle Ansatz und die 
Berücksichtigung von menschlichen, sozialen und ethischen Fragen, um eine 
wegweisende Palliative Care in Österreich etablieren zu können. Sie verweist 
auf den interdisziplinären Palliativbasislehrgängen und den 
Universitätslehrgang Palliative Care. Es gibt aber noch keine Anerkennung eines 
Additivfaches "Palliativ- Medizin", wie es international schon üblich ist. 

In der Vinzenz Gruppe, jedoch, sind die Palliativabteilungen  -- wenn auch 
juristisch einer bestehende Fachabteilung (zB. Anästhesie, Onkologie) 
angegliedert - als autonome Einheit dem Ärztlichen Leiter unterstellt und im 
Organigramm als eigene Abteilungen verankert. 

Leider gibt es noch ein negatives gemeinsames Kennzeichen aller Lehrgänge", 
bedauert Sr. Josefa:  "Sie müssen alle privat finanziert werden: entweder durch 
die Studierenden selbst oder deren Dienstgeber oder durch Sponsoren.  Da durch 
die demographische Entwicklung Palliative Care schon jetzt ein wichtiger 
Bereich der öffentlichen Gesundheitsversorgung ist, und in Zukunft noch 
wesentlich werden wird, sollten vermehrt bestimmte Ausbildungsmodule 
verpflichtend in die Regelausbildung der Ärzte, der Pflege und 

[Pressemeldungen] Rotes Kreuz schlägt Alarm: M enschenunwürdige Zustände in griechischem Asyls ystem

2010-10-26 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz schlägt Alarm: Menschenunwürdige Zustände im griechischen Asylsystem

 

"Angesichts der menschenunwürdigen Zustände im griechischen Asylsystem darf 
Österreich asylsuchende Menschen nicht mehr dorthin abschieben", schlägt Werner 
Kerschbaum, stv. Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK), 
Alarm. "Griechenland ist mit zigtausenden Flüchtlingen überfordert. Diese 
befinden sich in einer hoffnungslosen Lage, die Züge einer humanitären 
Katastrophe hat. Es ist unverantwortlich, dass europäische Staaten und auch 
Österreich noch immer laufend Menschen dorthin zurück schicken." 

Hunderte Beschwerden betroffener Menschen wegen schwerer 
Menschenrechtsverletzungen liegen bereits beim Europäischen Gerichtshof für 
Menschenrechte (EGMR) in Straßburg vor. Der EGMR prüft derzeit diese Fälle und 
hat vor kurzem vier EU-Staaten ersucht, alle Rückführungen nach Griechenland 
bis zu seiner Entscheidung einzustellen. Gleichzeitig hat der Gerichtshof 
angekündigt, jede Rückschiebung nach Griechenland - egal aus welchem EU-Staat - 
auf Antrag sofort aussetzen zu wollen. Zwei derartige Anträge aus Österreich 
wurden bereits positiv entschieden - die beiden betroffenen Asylsuchenden, die 
die österreichischen Asylbehörden demnächst zurückschieben wollten, dürfen bis 
auf weiteres in Österreich bleiben. Weitere Anträge werden folgen. 

 

"Angesichts dieser deutlichen Signale ist es an der Zeit, dass Österreich seine 
bisherige Haltung in dieser Frage ändert und den Tatsachen Rechnung trägt" 
ergänzt Kerschbaum. "Österreich hat immer wieder Engagement für die 
Menschenrechte gezeigt; genau das ist  auch jetzt wieder gefragt. In 
Wahrnehmung seiner humanitären Grundsätze und als "Anwalt der Schwachen" 
richtet das Rote Kreuz das dringende Ersuchen an die politisch 
Verantwortlichen, der Empfehlung des EGMR zu folgen und sich der wachsenden 
Gruppe jener Staaten anzuschließen, die unter den gegebenen Umständen keine 
Asylsuchenden mehr nach Griechenland zurückschickt." 

 

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[Pressemeldungen] Einladung zum Pressegespräch : Hospizbetreuung ist ein Menschenrecht

2010-10-22 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Einladung zum Pressegespräch "Hospizbetreuung ist ein Menschenrecht"

 

Während alle Parteien und das aktuelle Regierungsprogramm die große Bedeutung 
der Hospiz- und Palliativversorgung unterstreichen, stehen die wirklich 
wichtigen Entscheidungen noch aus. Was sind die großen Herausforderungen, damit 
eine flächendeckende, menschenwürdige Begleitung und Betreuung sterbenskranker 
Menschen in Österreich möglich wird? Welche Rahmenbedingungen sind dazu nötig? 
Wie groß ist der Bedarf und was wird schon jetzt für die betroffenen Menschen 
getan?

 

"Hospizbetreuung ist ein Menschenrecht", sind im Dachverband Hospiz Österreich 
versammelte Organisationen überzeugt und laden Sie unter diesem Motto herzlich 
zu einem Pressegespräch. 

 

Mit: Waltraud Klasnic,  Präsidentin Dachverband Hospiz Österreich

 

Dr. Werner Kerschbaum, stv. Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes

 

Sr. Josefa Michelitsch,  Vorstandsmitglied  Sankt Vinzenz Gemeinnützige 
Privatstiftung der Barmherzigen Schwestern 

 

Franz Küberl, Präsident der Caritas Österreich

 

 

Wann: Freitag, 29. Oktober 2010, 09.30 Uhr

 

Wo:Parlament - Presseclub Concordia/Medienzentrum im Parlament, Eingang 
unter der Rampe, Dr. Karl Renner Ring 3, 1010 Wien

 

 

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[Pressemeldungen] Weitere österreichische Rotkre uz-Experten helfen in Pakistan

2010-08-19 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Weitere österreichische Rotkreuz-Experten helfen in Pakistan

Ein Niederösterreicher fliegt morgen nach Pakistan, eine Kärntner Expertin ist 
schon vor Ort

Wien/Islamabad (Rotes Kreuz) - Andreas Cermak - ein erfahrener 
Katastrophenhelfer - bricht Freitagnachmittag ins Katastrophengebiet auf. Der 
49jährige Waldviertler sorgt in der stark betroffenen Provinz Sindh für 
sauberes Trinkwasser.

"Nach Katastrophen wie jetzt in Pakistan hat die Trinkwasserversorgung aller 
höchste Priorität", sagt Cermak, der bereits 2007 in Pakistan im Einsatz war. 
"Nur durch sauberes Trinkwasser kann der Ausbruch von Seuchen vermieden werden."

Die Trinkwasseranlage aus Österreich, die Cermak gemeinsam mit seinen Kollegen 
vom Pakistanischen Roten Halbmond betreibt, ist bereits vor drei Jahren in 
Pakistan im Einsatz gewesen. Auch damals hat eine Flutkatastrophe zahlreiche 
Opfer gefordert und schwere Schäden in Pakistan angerichtet. Mit der Anlage 
können täglich 600.000 Liter Wasser gereinigt werden - genug um 40.000 Menschen 
versorgen zu können. 2007 sind zehn Trinkwasserexperten des Österreichischen 
Roten Kreuzes nach Pakistan gereist. Sie haben während und nach ihres Einsatzes 
Kollegen des Pakistanischen Roten Halbmonds im Betrieb mit der Anlage geschult. 
Rund 25 Tonnen Material sind in Pakistan verblieben und kommen jetzt wieder zum 
Einsatz.

 "Dass nun unsere Trinkwasseranlage von 2007 bei den Fluten abermals den 
betroffenen Menschen zugutekommt, zeigt, dass auch Katastrophenhilfe 
langfristig wirken kann", sagt Marianne Pecnik. Die Pakistan-Expertin ist 
bereits im Land. Sie plant und koordiniert den Einsatz weiterer 
Trinkwasseraufbereitungsanlagen, die in den kommenden Tagen in Einsatz gehen 
werden. "Was wir hier erleben, ist eine Katastrophe von unbeschreiblichem 
Ausmaß", so Pecnik.


Für Interviews mit Andreas Cermak kontaktieren Sie bitte: 
Andreas Zenker andreas.zen...@n.roteskreuz.at, Mobil: 0664/244 32 42

Für Interviews mit Marianne Pecnik kontaktieren Sie bitte:
Thomas Marecek thomas.mare...@roteskreuz.at; Mobil 0664/823 48 02


Das Österreichische Rote Kreuz bittet um Spenden:

PSK: 2.345.000, BLZ 60.000
Kennwort: Überflutungen Asien
Online spenden unter: spende.roteskreuz.at 
 
Spenden SMS 0664 660 0020

Mag. Andrea Winter
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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: Sechs Monate nach dem Beben

2010-07-09 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz: Sechs Monate nach dem Beben

Am 12. Juli ist ein halbes Jahr seit dem Erdbeben in Haiti vergangen. Derzeit 
laufen sowohl Nothilfe- als auch Wiederaufbauprojekte des Roten Kreuzes 

Wien/Port-au-Prince (Rotes Kreuz) - "Es gibt Fortschritte bei der Hilfe in 
Haiti - bis das Land aber wieder aufgebaut ist, werden noch Jahre vergehen", 
zieht Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, 
eine vorsichtig optimistische Halbjahres-Bilanz. 

Seit Jänner waren insgesamt 40 Mitarbeiter des Österreichischen Roten Kreuzes 
in Haiti im Einsatz. 29 von ihnen waren Mitglieder von Schnelleinsatzgruppen, 
die in Camps für Seuchenprävention sorgten. Sie trainierten 177 Freiwillige, 
die Hygieneschulungen durchführen und sie errichteten in mehr als 50 Camps 
Latrinen. Ihr Einsatz hat sichergestellt, dass 52.000 Menschen Zugang zu 
grundlegenden sanitären Einrichtungen haben und die Camps mit Abfallsystemen 
ausgestattet sind. "Seuchen sind in solchen Camps eine immense Gefahr", so 
Kopetzky. "Dass diese ausgeblieben sind, ist ein großer Erfolg und eine 
Bestätigung unserer Arbeit."

Ein Teil der weiteren österreichischen Rotkreuz-Helfer kümmerte sich in einem 
Feldspital um die medizinische Versorgung der Erdbebenopfer. Zwei Österreicher 
sind bereits seit Mai mit langfristigen Wiederaufbauprojekten beschäftigt. 
Gemeinsam mit Kollegen vom Deutschen Roten Kreuz werden 3.000 so genannte Core 
Shelters errichtet. Das sind Unterkünfte, die auf einem Fundament stehen und 
von Holzpfosten begrenzt sind. Diese kleinen Häuser können von den Bewohnern 
selbst nach und nach zu permanenten Unterkünften ausgebaut werden. Die 
Österreicher sind bei diesem Programm in erster Linie für die Versorgung mit 
sauberem Trinkwasser und Sanitäranlagen verantwortlich.

Das Beben am 12. Jänner 2010 und mehrere starke Nachbeben haben im Karibikstaat 
mehr als 220.000 Todesopfer gefordert. Insgesamt sind zwei Millionen Menschen 
unmittelbar von der Katastrophe betroffen, 1,5 Millionen von ihnen wurden 
obdachlos.

Finden Sie weitere Informationen, Zahlen, Daten, Fakten & Bilder auf 
www.roteskreuz.at/haiti

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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: Expertenrat für Integration "Schritt in die richtige Richtung"

2010-06-10 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz: Expertenrat für Integration "Schritt in die richtige Richtung"

Wien (Rotes Kreuz) - Als einen "Schritt in die richtige Richtung" bezeichnet 
das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) heute die Einrichtung eines Expertenrates 
für Integration durch das Innenministerium. "Ein eigenes Ressort für die 
Querschnittmaterien Zuwanderung und Integration kann aber auch er nicht 
ersetzen", sagt der stellvertretende Generalsekretär des ÖRK, Werner 
Kerschbaum, bei der heutigen Präsentation des neuen Rotkreuz-Magazins "henri" 
zum Thema Integration. 

Das Magazin henri setzt sich mit den gängigsten Vorurteilen gegenüber 
Zuwanderern auseinander und untersucht, was tatsächlich hinter Einstellungen 
wie "Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg" oder "Zuwanderer nützen den 
Sozialstaat aus" steckt. "Die gängigen Schlagzeilen, Slogans und Ängste taugen 
nicht zur Beantwortung dieser Fragen", so Kerschbaum, der einen 
Paradigmenwechsel in der Integrationsdebatte fordert: "Sprache schafft 
Wirklichkeit. Wenn über Integration immer nur als Problem geredet wird, dann 
wird sie schließlich wirklich zu einem." Zweck des Magazins henri sei es 
deshalb, die Debatte um Zuwanderung zu versachlichen. "Wie man an diese Fragen 
herangeht, verbessert zwar vielleicht nicht sofort die Lage, aber dafür die 
Stimmung", so der stellvertretende Generalsekretär.

"Gute Bildung ermöglicht gute Integration", richtet Ali Rahimi, Unternehmer und 
stv. Obmann des Vereins "Wirtschaft für Integration" die Forderung an 
zugewanderte Eltern, ihre Kinder besser als bisher beim Spracherwerb zu 
unterstützen. "Die Angebote sind ja da", so Rahimi. "Weil mich meine Eltern, 
die arbeiten mussten, schon mit einem Jahr in den Kindergarten gegeben haben, 
kann ich heute so gut deutsch", bestätigt die ORF-Moderatorin und Journalistin 
Eser Akbaba. Die Muttersprache, die Zuwanderer zusätzlich zum Deutschen 
sprechen, wäre außerdem ein Gewinn, so Rahimi und Akbaba: "Mehrsprachlichkeit 
ist der Wettbewerbsvorteil schlechthin. Für die nächsten Jahre werden Deutsch 
und Englisch zu wenig sein."

Das Magazin henri kann unter serv...@roteskreuz.at und unter der Telefonnummer 
01/589 00-356 kostenlos bestellt werden.

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[Pressemeldungen] Wer pflegt, braucht selbst Hilfe

2010-05-25 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Wer pflegt, braucht selbst Hilfe
Studien belegen massive Belastung pflegender Angehöriger 

Wien (Rotes Kreuz) - Wer einen demenzkranken Partner pflegt, hat selbst ein 
sechsfach erhöhtes Risiko für die Krankheit. Das zeigt eine Studie an mehr als 
tausend Ehepaaren im amerikanischen Bundesstaat Utah. "Die Pflege eines 
Angehörigen, besonders des Ehepartners, hat häufig negative körperliche und 
psychische Folgen für den Pflegenden", so Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin 
der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger. "Ständiger psychischer 
Druck, das Gefühl der Ausweglosigkeit, die Vernachlässigung eigener Interessen 
führen - oft ohne wahrgenommen zu werden - zu psychischen Zusammenbrüchen und 
Ausfallserscheinungen. Das "sich immer Zusammennehmen" wird zur gefährlichen 
Falle und kann krank machen." Durch Information, Unterstützung und konkrete 
Hilfe kann Pflege als stressfrei und bereichernd erlebt werden.

Die Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger wurde vom Österreichischen 
Roten Kreuz initiiert und will das Leben pflegender Angehöriger verbessern. 
Hunderttausende Menschen sind betroffen - pflegende Angehörige sind der größte 
"Pflegedienst" in Österreich. 

Alarmiert haben bereits die Ergebnisse der im Jahr 1999 publizierten Studie von 
R. Schulz. Personen, die ihre Partner pflegen und dies als belastend und 
"stressig" empfinden, weisen eine um 63 Prozent erhöhte Sterblichkeitsrate auf. 
"2008 wiederum ging die 'Leander-Studie' auf einzelne Belastungsdimensionen 
ein. So bringen beispielsweise Krankheitssymptome von Demenz im mittleren 
Stadium den höchsten Grad an Belastung mit sich: ängstliches Anklammern, 
Unruhe, Stimmungsschwankungen und aggressive Durchbrüche lassen die Pflegenden 
verzweifeln. An diesem Punkt brauchen Pflegende konkrete Hilfestellung", so 
Meinhard-Schiebel weiter.

Drehscheibe für Hilfe und konkrete Angebote ist die Interessengemeinschaft 
pflegender Angehöriger. Durch Information und Vernetzung Betroffener, Schaffung 
öffentlichen Bewusstseins, höhere Wertschätzung und Anerkennung der Pflege- und 
Betreuungsleistungen erfahren sie Unterstützung. Durch die 
Interessengemeinschaft sollen sich pflegende Angehörige als 
gesellschaftspolitisch relevante Gruppe etablieren.


Rückfragehinweis:
Mag. Andrea Winter
Österreichisches Rotes Kreuz
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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz vergibt zum 16. Mal den Heinrich-Treichl-Preis

2010-05-03 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz vergibt zum 16. Mal den Heinrich-Treichl-Preis

 

Die Auszeichnung geht an Brigitte Lendl von "projektXchange" und an 
APA-Chefredakteur Michael Lang

 

Wien (Rotes Kreuz) - Am 5. Mai vergibt das Österreichische Rote Kreuz zum 16. 
Mal den Heinrich-Treichl-Preis. "Mit diesem Preis drücken wir unsere 
Anerkennung vor Menschen aus, die sich humanitär engagieren", sagt 
Rotkreuz-Präsident Fredy Mayer.

 

Preisträgerin Brigitte Lendl ist Initiatorin des "projektXchange". Ziel dieses 
Projektes ist es, Verständnis und Toleranz zu fördern, indem österreichischen 
Jugendlichen Begegnungen mit Mitmenschen ermöglicht werden, die zugewandert 
sind. "Für mich macht die Faszination der Arbeit im 'projektXchange' aus, 
jungen Menschen, an Hand von 'role models', das sind Personen mit migrantischen 
Wurzeln, die erfolgreich in Österreich leben, zu zeigen, wie einfach sein kann, 
was oft schwierig scheint: Offenheit, Toleranz und gegenseitiges Verständnis", 
sagt Lendl. 

"Projekte wie diese tragen dazu bei, dass Migration als Chance wahrgenommen 
wird, nicht als Gefahr", würdigt Rotkreuz-Präsident Fredy Mayer Lendls Arbeit. 

 

Der zweite diesjährige Preisträger ist APA-Chefredakteur Michael Lang. "Die APA 
schafft es hochkomplexe humanitäre Themen - von der Katastrophenhilfe über die 
Versorgung mit Blutkonserven bis zum Thema Pflege - so prägnant zu 
kommunizieren, dass die Öffentlichkeit für diese wichtigen gesellschaftlichen 
Anliegen sensibilisiert wird", begründet Mayer die Entscheidung der Jury. 

"Humanitäre Organisationen wie das Rote Kreuz sind nicht nur ein Segen für 
alle, die auf ihre Unterstützung und Hilfe angewiesen sind, sie sind auch ein 
Segen für Journalisten: Sie geben uns die Möglichkeit, zumindest manchmal aus 
dem Trott der schlechten Nachrichten auszubrechen und darüber zu berichten, 
dass Menschen - und noch dazu sehr viele - ohne Zwang und Lohn Gutes tun", so 
Michael Lang.

 

Die Treichl-Stiftung wurde anlässlich des 80. Geburtstags von 
Rotkreuz-Ehrenpräsident Heinrich Treichl im Jahre 1993 eingerichtet. Geehrt 
werden Personen, die durch eine hervorragende Leistung oder im Rahmen ihrer 
Arbeit ihre humanitäre Gesinnung bewiesen haben.  Zu den bisherigen 
Preisträgern gehören unter anderem Friedrich Orter, Barbara Stöckl, Kurt 
Bergmann, Christoph Badelt und Ute Bock.

 

 

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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: Europaweite Herau sforderungen bedürfen gemeinsamer Lösungen

2010-04-08 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz: Europaweite Herausforderungen bedürfen gemeinsamer Lösungen

Wien (Rotes Kreuz) - 52 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften mit insgesamt 
rund 250 Delegierten treffen sich von 13. bis 16 April in der Wiener Hofburg, 
um gemeinsam Lösungen für die humanitären Herausforderungen der nächsten Jahre 
und Jahrzehnte zu erarbeiten.

Drei Themen stehen im Mittelpunkt der Konferenz:

1. Die humanitären Folgen der Wirtschaftskrise
Alle Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften in Europa berichten, dass die 
Wirtschaftkrise arme und ältere Personen, Jugendliche und Migranten besonders 
stark trifft. Generell ist in Europa ein Anstieg an Hilfsbedürftigkeit zu 
verzeichnen.

2. Alternde Gesellschaft
Derzeit sind 36 Prozent der 380 Millionen EU-Bürger älter als 50 Jahre. 
Innerhalb der nächsten 25 Jahre wird es schon die Hälfte sein. Immer mehr 
ältere Menschen werden auf Unterstützung von immer weniger im Erwerbsleben 
Stehender angewiesen sein - für Hilfsorganisationen eine große Herausforderung.

3. Migration
35 der 52 europäischen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften leisten 
Migranten Unterstützung - von Nothilfe für Asylwerber bis hin zu langfristigen 
Integrationsprojekten.

"Wie viele unserer Schwesterngesellschaften ist das Österreichische Rote Kreuz 
sehr stark in den Bereichen Pflege, Migration und Armutsbekämpfung engagiert", 
sagt Fredy Mayer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes. "Um angesichts 
akuter Probleme wie der Wirtschaftskrise und langfristiger Herausforderungen 
wie der gesellschaftliche Alterung noch besser helfen zu können als bisher, 
tauschen wir uns mit unseren europäischen Kollegen aus. Wir erarbeiten für 
gemeinsame Probleme gemeinsame Lösungen. Das schafft Synergien zum Wohle 
derjenigen, die Hilfe brauchen."

Nicht nur für die Zivilgesellschaft, auch für Politik und Wirtschaft zählen 
Wirtschaftskrise, demografische Entwicklung und Migration zu den größten 
Herausforderungen. Die Rotkreuz-Konferenz wird daher von der Stadt Wien, dem 
Bundesministerium für Gesundheit, der RZB, UNIQA und Telekom Austria 
unterstützt.

Medienvertreter sind herzlich zur Eröffnungszeremonie der Konferenz im Beisein 
von Bundespräsident Heinz Fischer und Bundkanzler Werner Faymann eingeladen:

Ort: Hofburg, Josefsplatz (Konferenz -Eingang), 1010 Wien
Zeit: Dienstag 13. April, 14:00

Anmeldung unter andrea.win...@roteskreuz.at 

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[Pressemeldungen] Toller Start für die TEAM ÖS TERREICH TAFEL

2010-03-22 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Toller Start für die TEAM ÖSTERREICH TAFEL
Mehr als 800 Menschen besuchten die Ausgabestellen

Wien (Rotes Kreuz) - Verwenden statt verschwenden! Unter diesem Motto steht die 
"Team Österreich Tafel" - ein Projekt von Rotem Kreuz und Hitradio Ö3. 
Vergangenen Samstag ging das Projekt in die erste Runde. Österreichweit wurden 
am 20. März in 47 "Team Österreich"-Ausgabestellen über fünf Tonnen 
Lebensmittel kostenlos an bedürftige Menschen verteilt. 808 Personen konnten so 
für sich und ihre Familien den Wochenendeinkauf erledigen. Gemeinsam mit knapp 
300 "Team Österreich" Mitgliedern haben Rotkreuz-Mitarbeiter für einen 
reibungslosen Ablauf gesorgt.

"Team Österreich" Mitglied Sonja war am Samstag in Güssing im Einsatz: "Es war 
erschütternd. Wir sind alle vor diesem Berg an Lebensmittel gestanden und waren 
alle durchwegs sprachlos. Je mehr uns dann bewusst geworden ist, was für eine 
riesige Menge das ist, desto mehr hat es uns dann Spaß gemacht dagegen 
anzukämpfen, dass es weggeschmissen wird." Brigitte aus Bruck an der Mur, wo 
rund 80 Kunden das Angebot "Team Österreich Tafel" genutzt haben: "Es war sehr 
beeindruckend. Wenn man daran denkt warum man es machen muss, ist es natürlich 
nicht wirklich schön. Mich hat die positive Aufbereitung beeindruckt, ich bin 
sicher nächsten Samstag wieder dabei."

"Logistik und Verteilung haben ausgezeichnet funktioniert und die Stimmung in 
den Ausgabestellen war sehr gut", zieht Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant 
des Österreichischen Roten Kreuzes zufrieden Bilanz. "Dass gleich am ersten Tag 
so viele Menschen unterstützt werden konnten, freut uns besonders - ein 
gelungener Auftakt.

"Die Grundidee der Team Österreich Tafel hat sich am ersten Wochenende voll 
bestätigt. Es hat gezeigt, dass sowohl der Bedarf gegeben ist - Menschen die 
diese Unterstützung annehmen - als auch Firmen, die ihren 
Lebensmittelüberschuss zur Verfügung stellen und damit gezielt helfen," zeigt 
sich Ö3-Senderchef Georg Spatt erfreut.

Team Österreich Tafel
Die "Team Österreich Tafel" bringt Überschuss und Mangel zusammen und zwar mit 
einer einfachen Idee: Überschüssige, einwandfreie Lebensmittel werden von 
freiwilligen HerferInnen des "Team Österreich" eingesammelt und kostenlos an 
bedürftige Menschen verteilt. Die Lebensmittel werden von Supermärkten wie Spar 
oder Rewe, lokalen Lebensmittelgeschäften, Bäckern oder Gemüsebauern kostenlos 
zur Verfügung gestellt. Die gesammelten Lebensmittel werden noch am selben Tag 
an Rotkreuz-Ausgabestellen direkt an Bedürftige ausgegeben - ohne große 
Bürokratie und künstlich geschaffene Hürden.

"Team Österreich"
Das "Team Österreich" ist eine Initiative von Österreichischem Roten Kreuz und 
Hitradio Ö3. Seit der Gründung 2007 haben sich rund 27.000 Österreicher 
registriert, um ihre Fähigkeiten im Bedarfsfall zur Verfügung zu stellen und zu 
helfen, wenn Hilfe benötigt wird.

Informationen zur Team Österreich Tafel gibt es beim Ö3-Hörerservice unter 
0800/600 600 (kostenlos, zwischen 7:00 und 19:00 Uhr) oder online unter 
http://oe3.orf.at/teamoesterreich.
Bildmaterial ist vorhanden und steht auch als download zur Verfügung. 
http://www.roteskreuz.at/nocache/berichten/fotos/team-oesterreich-tafel/ 


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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz - Haiti: weltweit größter Einsatz in 150jähriger Geschichte

2010-02-12 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz - Haiti: weltweit größter Einsatz in 150jähriger Geschichte
Die größte Hilfsorganisation vor Ort stellt sich auf lange Nothilfephase ein 
und warnt vor zweiter Katastrophe durch Hurrikans 
Wien/Montreal (Rotes Kreuz) - Vier Wochen nach dem verheerenden Erdbeben auf 
Haiti spricht die Internationale Rotkreuz-Bewegung vom größten Einsatz, den die 
Organisation in seiner 150jährigen Geschichte in einem einzigen Land geleistet 
hat. Alleine die Nothilfephase würde weit längere Zeit in Anspruch nehmen als 
dies normalerweise nach Naturkatastrophen der Fall sei, berichtet Max Santner, 
Leiter der Internationalen Hilfe im ÖRK, vom Haiti-Response-Summit der 
Rotkreuz-Bewegung in Montreal.  "Wir gehen davon aus, dass die Nothilfe 
mindestens ein Jahr dauern wird", so Santner, der in den vergangen drei Tagen 
mit führenden internationalen Rotkreuz-Kollegen Bilanz über die 
Soforthilfephase gezogen sowie die nächsten Prioritäten der Hilfsmaßnahmen 
festgelegt hat.
Mit ein Grund für das immense Ausmaß der Katastrophe ist die Zerstörung der 
Ballungsräume, insbesondere der Hauptstadt Port-au-Prince und der zu 90 Prozent 
verwüsteten Hafenstadt Leogane. Es fehlen funktionierende Behörden, 
medizinische Versorgung, ausgebildetes Personal und zusätzlich Material für den 
Wiederaufbau. Die Menschen leben derzeit auf Hauptplätzen, Straßen und unter 
freiem Himmel. Höchste Priorität sieht Santner in der Vorbereitung auf die 
Regen- und Hurrikansaison. "Die Zeit drängt. Rund 1,5 Millionen Menschen sind 
obdachlos und brauchen dringend Hilfe. Das Rote Kreuz wird mindestens 15% der 
betroffenen Bevölkerung versorgen."
Als größte humanitäre Organisation vor Ort, leistet das Rote Kreuz seit den 
ersten Stunden Hilfe. Rund 10.000 Mitarbeiter und Freiwillige des Haitianischen 
Roten Kreuzes werden von mittlerweile 600 internationalen Kollegen aus 35 
Ländern unterstützt. Bis heute wurden rund 2.600 Tonnen Hilfsgüter nach Haiti 
transportiert, rund 200.000 Personen wurden damit versorgt. Täglich werden mehr 
als 1 Million Liter Trinkwasser an etwa 300.000 Betroffene ausgegeben, 
insgesamt wurden 15 Millionen Liter Trinkwasser verteilt. Ein weiterer 
Schwerpunkt der Rotkreuz-Hilfe gilt der Hygiene- und Sanitärversorgung, um 
Krankheiten und Seuchen vorzubeugen.
Das Österreichische Rote Kreuz hat derzeit neun Mitarbeiter vor Ort. Das 
Experten-Team versorgt die Bevölkerung in und um Leogane mit grundlegenden 
sanitären Einrichtungen. Rund 85 Tonnen Hilfsgüter wurden vom ÖRK nach Haiti 
geliefert, darunter 2.000 Erste-Hilfe-Pakete, Krankentragen und medizinische 
Güter. 
Das Erdbeben vom 12. Jänner 2010 hat mit Haiti eines der ärmsten Länder der 
Welt getroffen, mehr als 200.000 Todesopfer werden beklagt, insgesamt sind drei 
Millionen Menschen von den Auswirkungen der Katastrophe betroffen.  
Das Österreichische Rote Kreuz bittet weiterhin um finanzielle Unterstützung:
PSK: 2.345.000, BLZ 60.000, Kennwort: Erdbeben Haiti
Online spenden unter: https://spende.roteskreuz.at 
 
Spenden SMS 0664 660 0020

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[Pressemeldungen] Schweres Erdbeben auf Haiti: Internationales Rotes Kreuz vor Ort

2010-01-13 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Schweres Erdbeben auf Haiti: Internationales Rotes Kreuz vor Ort
Hunderte Todesopfer befürchtet, Tausende obdachlos

Wien (Rotes Kreuz) - Dienstag Nacht wurde Haiti von einem schweren Erdbeben 
erschüttert, hunderte Todesopfer werden befürchtet, die Infrastruktur des 
Landes ist zusammengebrochen, massive Erdrutsche erschweren die 
Rettungsmaßnahmen. 
Das gesamte Ausmaß der Katastrophe ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht 
abschätzbar. Zahlreiche lokale Rotkreuz-Mitarbeiter leisten seit den ersten 
Stunden Soforthilfe und werden dabei von internationalen Kollegen unterstützt. 
Weitere Prioritäten des Roten Kreuzes sind die Errichtung von Feldspitälern 
sowie die Entsendung von Logistikern. Das Österreichische Rot Kreuz hat seine 
Wasserexperten in Alarmbereitschaft gesetzt.

"Diese Katastrophe trifft ein Land, dessen Infrastruktur schon im Normalzustand 
sehr schlecht ist", so Rotkreuz-Mitarbeiter Robert Schmidt über das ärmste Land 
Lateinamerikas. "Weder die Baustruktur der Häuser noch jene der Straßen ist mit 
österreichischen Verhältnissen vergleichbar. Auch Stromleitungen und die 
Telekommunikation sind ausgesprochen mangelhaft.  Es ist davon auszugehen, dass 
Schäden in gewaltigem Ausmaß entstanden sind", beurteilt Schmidt die Lage vor 
Ort. Der Oberösterreicher war nach der verheerenden Hurrican-Serie im Herbst 
2008 auf Haiti. Gemeinsam mit österreichischen Kollegen hat sich der 
Telekommunikationstechniker um den Aufbau und die Instandhaltung einer Funk- 
und Telefonverbindung gekümmert, damit die humanitäre Hilfe vor Ort koordiniert 
werden konnte.

Das Österreichische Rote Kreuz bittet um finanzielle Unterstützung:
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[Pressemeldungen] Gefängnis ist das Gegenteil vo n Asyl

2010-01-11 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Gefängnis ist das Gegenteil von Asyl

Wien (Rotes Kreuz) - "Die Umsetzung des Koalitionsübereinkommens und die 
Qualität von Entscheidungen muss die Bundesregierung vor sich selbst und dem 
Wähler verantworten", sagt Werner Kerschbaum, stellvertretender Generalsekretär 
des Österreichischen Roten Kreuzes. Aus humanitärer Sicht seien die jüngsten 
Vorschläge der Innenministerin allerdings klar zu kritisieren: "Unschuldige 
Menschen nur deshalb einzusperren, weil sie zu uns gekommen sind und um Hilfe 
ansuchen, ist unmenschlich und unwürdig." 'Asyl' bedeute Zufluchtsort - nicht 
'Gefängnis'. "De facto entspricht die Anwesenheitspflicht von Asylwerbern in 
den Erstaufnahmezentren einer Haft," so Kerschbaum weiter. "Inwiefern das 
Wegsperren von Menschen - ohne sachliche Rechtfertigung - positive Auswirkungen 
auf Asylverfahren haben soll, ist mir fraglich."

Abgesehen von verfassungsrechtlichen Bedenken widerspricht das Internieren von 
Asylwerbern dem von der Politik immer wieder beschworenen Grundwert der 
Menschlichkeit. "Als humanitäre Organisation bedauert das Rote Kreuz, dass in 
der öffentlichen Debatte Asylwerber mit Kriminellen gleichgestellt werden - 
zumeist unter der Verwendung fremdenfeindlicher Klischees", sagt Kerschbaum und 
fordert eine Rückbesinnung auf humanitäre Werte. Asylwerber dürfen nicht länger 
ausschließlich als ein Problem angesehen werden, sondern als Menschen, die um 
Schutz vor Verfolgung ansuchen. Als solche müssen sie menschenwürdig behandelt 
werden. "Dazu gehört, dass man Asylverfahren schneller abschließt, dazu gehört 
auch man zulässt, dass Asylwerber zu ihrem Unterhalt beitragen können und 
schließlich gehört eine Unterbringung unter menschenwürdigen Umständen dazu", 
so Kerschbaum. "Als eines der reichsten Länder der Welt hat Österreich in 
diesem Zusammenhang eine besondere Verpflichtung als humanitärer Gastgeber. Die 
derzeitige unwürdige Polemik trägt jedenfalls nichts zur Erfüllung Österreichs 
rechtlicher und moralischer Pflichten bei, verfolgte Menschen zu schützen."


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[Pressemeldungen] Nationaler Aktionsplan für Int egration: Enttäuschung beim Roten Kreuz

2009-12-15 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Nationaler Aktionsplan für Integration: Enttäuschung beim Roten Kreuz

Erwerb von Deutschkenntnissen vor dem Zuzug "unpraktikabel und teuer"
 
Wien (Rotes Kreuz) - "Verwundert und enttäuscht" ist Werner Kerschbaum, 
stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK), 
über die Vorgehensweise des Innenministeriums betreffend den Nationalen 
Aktionsplan für Integration (NAP.I). "Vereinbart war mit dem BMI, dass der 
Aktionsplan nicht ohne Abstimmung oder wenigstens Information der beteiligten 
Organisationen veröffentlicht wird", so Kerschbaum. Genau das sei aber jetzt 
geschehen, während die Hilfsorganisationen seit Anfang November auf einen 
letzten Abstimmungstermin gewartet haben. "Wann dieses Treffen stattfinden 
sollte, war vom BMI trotz mehrmaliger Nachfrage nicht herauszubekommen", so 
Kerschbaum. 

Über den Inhalt des Aktionsplans könne man zur Zeit wenig sagen, so Kerschbaum 
weiter: "Was wir wissen, haben wir selbst nur aus den Medien erfahren." Welche 
Vorschläge des Roten Kreuzes und anderer Hilfsorganisationen, die in der 
Steuerungsgruppe und in den Expertengesprächen im Zuge der Erstellung des Plans 
intensiv mitgearbeitet haben, erhalten geblieben oder gestrichen worden wären, 
könne deshalb noch nicht beurteilt werden. 

"Es scheint aber, als ob der Punkt "Deutschkenntnisse vor dem Zuzug" Teil des 
Aktionsplans geblieben ist. Was auf den ersten Blick sinnvoll klinge, sei "in 
der Praxis unpraktikabel und teuer", so der stellvertretende Generalsekretär. 
In manchen Ländern wäre Betroffenen die Teilnahme an Deutschkursen zudem gar 
nicht möglich, weil dazu enorme Distanzen unter teilweise gefährlichen 
Bedingungen zurückgelegt werden müssten. 

"Es ist überhaupt keine Frage, dass Sprachkenntnisse für die Integration von 
enormer Bedeutung sind", so Kerschbaum. "Geplante Maßnahmen müssen aber 
praktikabel sein, sonst sind sie nichts anderes als Migrationsabwehrmaßnahmen. 
Durchführbarer erscheint es uns, Grundkenntnisse der deutschen Sprache nach der 
Zuwanderung zu erlernen. Das ist zu geringeren Kosten und bei intensivem 
Training innerhalb eines kurzen Zeitraums möglich."

Positiv merkt Kerschbaum an, "dass die Frau Bundesministerin im Radio 
angekündigt hat, Geld für Integrationsmaßnahmen in die Hand nehmen zu wollen."
 

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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz begrüßt Idee zur Errichtung eines Generationenfonds

2009-12-02 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz begrüßt Idee zur Errichtung eines Generationenfonds

Wien (Rotes Kreuz) - "Es freut uns sehr, dass Bundeskanzler Werner Faymann den 
Pflege- und Gesundheitssektor als zentralen Zukunftsbereich in seinem 
Fünf-Punkte-Programm sieht", so Werner Kerschbaum, stellvertretender 
Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes anlässlich der heute 
gehaltenen Rede des Bundeskanzlers. 

Schon seit Monaten fordert das Rote Kreuz eine Beschäftigungsoffensive für 
Pflege und Betreuungsberufe und begrüßt in diesem Sinne die Vorschläge 
Faymanns. 
"Die Dringlichkeit liegt zum einen in der bereits bestehenden prekären 
Personalsituation, insbesondere in der mobilen Pflege und Betreuung. Konkret 
fehlen hier diplomierte Pflegekräfte, sowie auch Sozialbetreuer, Pflegehilfen 
und qualifizierte Heimhilfen", erklärt Kerschbaum. Zusätzlich ist ein Ausbau 
von professioneller Pflege und Betreuung notwendig, um den steigenden Bedarf an 
Unterstützungsleistungen in unserer älter werdenden Bevölkerung zu begegnen. 
Schon jetzt kann in manchen Regionen Österreichs der Bedarf an pflegerischen 
Leistungen aufgrund begrenzter Stunden- und Personalkontingente nicht erfüllt 
werden. 
 
"Ein oft gefordertes Anliegen ist nun auf der politischen Tagesordnung, gefragt 
sind jetzt konkrete nächste Schritte", so der stv. Generalsekretär und meint 
damit die Sicherstellung der finanziellen Mittel sowie ein Österreich weites 
Konzept für die pflegerische Versorgung. Auf die Expertise und Mitarbeit des 
Österreichischen Roten Kreuzes bei der Entwicklung von konkreten Lösungen könne 
die Bundesregierung zählen, so Kerschbaum abschließend.


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[Pressemeldungen] "Ausländerfeindlichkeit kost et Jobs": Bildung zuwandern lassen!

2009-11-30 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
"Ausländerfeindlichkeit kostet Jobs": Bildung zuwandern lassen!
 
Wien (Rotes Kreuz) - "Nicht Ausländer kosten Arbeitsplätze, 
Ausländerfeindlichkeit tut das!", erklärte heute der Präsident des 
Österreichischen Roten Kreuzes (ÖRK), Fredy Mayer, aus Anlass der 
Pressekonferenz "Vielfalt als Chance: Zuwanderung und Integration in Wien" der 
Industriellenvereinigung. "Fremdenfeindliche Stimmung schadet dem 
Wirtschaftsstandort", so Mayer weiter. "Eine unzureichende Wirtschaftsleistung 
wiederum gefährdet die soziale Sicherung."

Es sei keine Frage, dass auf Missstände wie mangelnde Integrationsanstrengungen 
hingewiesen werden müsse, so der Rotkreuz-Präsident: "Ich halte es für legitim, 
von zuwandernden Menschen die uneingeschränkte Anerkennung des österreichischen 
Rechtssystems und der Grundwerte der österreichischen Rechts- und Sozialordnung 
zu fordern." Allerdings erforderten solche Missstände konstruktive Lösungen, 
und nicht Polemik. 

In Fragen der Migration gehe es auch um die Zukunftsfähigkeit Österreichs, 
sagte Mayer. Künftig werde es notwendig sein, "Bildung einwandern zu lassen: In 
Zukunft wird es weniger einheimische erwerbstätige Steuer- und Beitragszahler 
geben", so der Rotkreuz-Präsident. Die Aufrechterhaltung von 
Wirtschaftsleistung und sozialer Sicherung erfordere daher einerseits eine 
bessere Ausbildung künftiger Erwerbstätiger, weil sich dadurch die 
Produktivität erhöhe. "Andererseits werden wir um ein bestimmtes Maß an 
Zuwanderung nicht herumkommen", so Mayer. Er erneuerte deshalb die Forderung 
des ÖRK nach der Einführung eines Zuwanderungsmodells nach Kriterien, das gut 
ausgebildeten Migranten den Vorzug gibt, und nach einem Staatssekretariat für 
die Querschnittsmaterie Migration.


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[Pressemeldungen] Die Welt aus humanitärer Sicht

2009-10-30 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Die Welt aus humanitärer Sicht
Das Rote Kreuz startet neuartiges Online-Magazin
Wien (Rotes Kreuz) - Tödliche Hitzewellen und Malaria in Europa, verseuchtes 
Trinkwasser in Asien: auf www.roteskreuz.at/magazin erfahren Sie, wie das Klima 
zur Bedrohung für die Gesundheit wird. Das neuartige Online-Magazin des Roten 
Kreuzes greift aktuelle Themen wie den Klimawandel auf und beleuchtet seine 
Auswirkungen auf die Menschen aus dem Blickwinkel einer humanitären 
Organisation.

Bis zum Klimagipfel in Kopenhagen erscheinen jeden Montag wöchentliche Updates 
zu allen Facetten des Themas. Von Katastrophenmanagement über 
Anpassungsstrategien in Österreich bis zum Klima als Motor für Migration reicht 
die Themenpalette. 
"Das Rote Kreuz ist ein Seismograph für Geschehnisse, die Menschen erschüttern 
und bewegen. In unserer täglichen Arbeit im In- und Ausland bekommen wir die 
Auswirkungen der Wirtschaftskrise oder des Klimawandels zu spüren. Diesen 
Blickwinkel auf Ereignisse hat kein anderes Medium", erklärt 
Rotkreuz-Generalsekretär Wolfgang Kopetzky.
Durch die wöchentlichen Updates wird das Online-Magazin zu einem Kompendium aus 
fundierter Hintergrundinformation. Es sammelt Zahlen, Daten und relevante 
Verknüpfungen zu anderen Experten-Seiten im Internet. Dazu gehören auch 
relevante Erfahrungen aus der Arbeit des weltweiten Rotkreuz-Netzwerks.
Außerdem in der ersten Ausgabe des Online-Magazins: im Einsatzblog berichten 
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hautnah von der täglichen Rotkreuz-Arbeit im 
In- und Ausland. Die Fotokolumne offeriert ungewöhnliche Einblicke in 
Rotkreuz-Tätigkeiten rund um die Welt. Und: Nicht überall, wo Rotes Kreuz 
draufsteht, ist Blaulicht und Blutspende drin - eine Serie über die unbekannten 
Dienstleistungen der Hilfsorganisation. 

Hier geht's zum Magazin: www.roteskreuz.at/magazin


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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: Rot, gelb und g rün für die Bundesregierung

2009-10-15 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz: Rot, gelb und grün für die Bundesregierung
"GovernmentWATCH" verfolgt Umsetzung des Regierungsprogramms

Wien (Rotes Kreuz) - Genau ein Jahr nach dem Auftrag zur Regierungsbildung 
veröffentlicht das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) ein Zwischenklassement der 
Umsetzung des Regierungsprogramms für die Gesetzgebungsperiode von 2008 bis 
2013. Darin finden sich auch einige zentrale gesellschaftspolitische 
Forderungen des Roten Kreuzes. "Wir sehen uns die Fortschritte in den Bereichen 
soziale Anliegen, humanitäre Versprechen, demografische Themen sowie 
Entwicklungspolitik im Koalitionsabkommen regelmäßig an", erklärt der Präsident 
des ÖRK, Fredy Mayer. "Das erste Ergebnis ist nun auf der Website 
www.governmentWATCH.at einzusehen."

In seinem ersten Zwischenbericht hat das Rote Kreuz sechs grüne Ampeln für 
bereits umgesetzte Vorhaben zu vergeben, 16 gelbe für in Angriff genommene und 
elf rote für jene, für die keine Umsetzungsmaßnahmen bekannt sind. "Das sieht 
auf den ersten Blick nicht so schlecht aus", meint Fredy Mayer. "Im Bereich der 
Familienpolitik hat sich beim Thema bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie 
sogar Erfreuliches getan. Allerdings ist gerade bei den großen Brocken, von der 
Pflege über den Generationenvertrag und die öffentliche Daseinsvorsorge bis hin 
zur Entwicklungszusammenarbeit, wenig Bewegung zu erkennen."

Im Bereich der Pflege und Betreuung erneuert der Rotkreuz-Präsident die 
Forderung nach einem integrierten Gesamtkonzept, das auf vier Pfeilern ruht: 1. 
Rechtsanspruch auf Pflege und freie Wahl der Einrichtung, 2. Österreichweite 
Harmonisierung von Standards und Tarifen, 3. Bekenntnis zu Investitionen in den 
"Konjunkturmotor Pflege" und 4. Attraktivierung der Pflegeberufe.

Einige Punkte müsse man sich außerdem im Detail anschauen, erklärt Mayer. 
So erhält die Neuregelung des Humanitären Aufenthalts zwar eine grüne Ampel. 
Das Vorhaben wurde allerdings nicht im Sinne des Roten Kreuzes umgesetzt. "Das 
Bleiberecht wird seit Inkrafttreten der neuen Regelung deutlich seltener 
zuerkannt als davor", so der Rotkreuz-Präsident. "Die Zahlen mögen angesichts 
der erst jüngst erfolgten Umstellung noch nicht sehr aussagekräftig sein. 
Sollte sich der Trend jedoch fortsetzen, besteht der Verdacht, dass die 
Neuregelung möglicherweise zu restriktiv ausgefallen ist."

Das Rote Kreuz werde weiterhin beobachten, ob den Absichtserklärungen des 
Regierungsprogramms auch Taten folgen, kündigt Fredy Mayer an. "Denn auch in 
der Politik zählen nicht die guten Ideen. Sondern allein deren Umsetzung", so 
der Rotkreuz-Präsident.

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[Pressemeldungen] Welthospiztag: Wenn Heilung ni cht mehr möglich ist

2009-10-06 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Welthospiztag: Wenn Heilung nicht mehr möglich ist
Rotes Kreuz: Forderungen nach einem Sterben in Würde

Wien (Rotes Kreuz) - "Die Lebensqualität eines Staates misst sich am Wohl der 
Schwachen", sagt Monika Wild, Pflegeexpertin des Österreichischen Roten 
Kreuzes, und appelliert anlässlich des Welthospiztages am 7. Oktober für "ein 
Sterben in Würde". 
Die Mehrheit der Österreicher wünscht sich, zu Hause zu sterben. Von der 
Erfüllung dieses Wunsches sind wir allerdings weit entfernt: 70 Prozent aller 
Menschen sterben in Krankenhäusern oder Pflegeheimen.

"Schwer kranke oder sterbende Menschen bedürfen intensiver Betreuung", so Wild. 
Seit Jahren fordert das Rote Kreuz die Stärkung der ambulanten Versorgung sowie 
eine strukturelle Verankerung und finanzielle Abgeltung der notwendigen 
Zusammenarbeit und fachlichen Abstimmung von Hausärzten, Hauskrankenpflegern, 
Notärzten, mobilen Betreuungsteams, Freiwilligen und Krankenhäusern. "Es geht 
hier um Nahtstellenmanagement, um eine bessere Versorgung der Menschen zu 
gewährleisten".
Für viele schwerkranke Menschen ist der Aufenthalt in einem stationären Hospiz 
unerlässlich. In diesem Zusammenhang fordert das Österreichische Rote Kreuz 
seit vielen Jahren die Regelfinanzierung stationärer Hospize durch die 
öffentliche Hand.

Moderne Hospizbetreuung, unabhängig, ob in einem stationären Hospiz oder als 
mobile Betreuung, unterstützt Menschen in ihrer letzten Lebensphase. "In dieser 
Situation spielt die Familie eine besonders wichtige Rolle. Unterstützung und 
Begleitung der Angehörigen bei der Versorgung des geliebten Menschen sind Teil 
der Arbeit und sollen dementsprechend von der öffentlichen Hand finanziert 
werden", so Monika Wild abschließend.


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[Pressemeldungen] Rotkreuz-Hilfe nach Überflutun g auf den Philippinen

2009-09-29 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotkreuz-Hilfe nach Überflutung auf den Philippinen 

Hunderte Rotkreuz-Mitarbeiter und Freiwillige vor Ort

Wien/Manila (Rotes Kreuz) - Am 26. September hat der Taifun Ketsana (Onday) 
weite Teile der Philippinen verwüstet und zu dramatischen Überflutungen 
geführt. 80% der Hauptstadt Manila stehen unter Wasser, umliegende Provinzen 
sind teilweise von der Umwelt abgeschnitten. Offizielle Stellen sprechen von 
bislang 260 Todesopfern, über 300.000 Menschen wurden obdachlos. Die 
Rotkreuz-Hilfe läuft seit Tagen auf Hochtouren. 

Hunderte Mitarbeiter und Freiwillige des Philippinischen Roten Kreuzes leisten 
erste Hilfe und verteilen dringend notwendige Hilfsgüter wie Decken und Zelte. 
Evakuierungsmaßnahmen laufen auf Hochtouren ebenso die Suche nach Vermissten.

"Rasche Hilfe ist gefordert", so Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des 
Österreichischen Roten Kreuzes, "um den Ausbruch von Krankheiten zu 
verhindern." 
Mit einer Verschlechterung der Situation und dem Anstieg der Opferzahlen ist zu 
rechnen. 

Das Österreichische Rote Kreuz um finanzielle Unterstützung:
PSK: 2.345.000, BLZ 60.000, Kennwort: Überflutung in Asien
Online: https://spende.roteskreuz.at 
 


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[Pressemeldungen] Erste Hilfe für die Seele

2009-09-28 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Erste Hilfe für die Seele
Einladung zur Pressekonferenz "10 Jahre Krisenintervention"

Wien/Innsbruck (Rotes Kreuz) - Als vor zehn Jahren bei der großen 
Lawinenkatastrophe in Galtür erstmals Psychologen als freiwillige Mitarbeiter 
des Roten Kreuzes in Einsatz geschickt wurden, um den betroffenen Opfern, 
Angehörigen und Rettungskräften zu helfen, wurde der Grundstein für eine 
ganzheitliche Notfallversorgung gelegt. 

10 Jahre danach findet am 2. und 3. Oktober 2009 in Innsbruck die VIII. 
Internationale Kriseninterventionstagung statt. Sie ist mit knapp 550 
Teilnehmern und 50 Referenten die größte Fachtagung Europas und gilt als 
Fixpunkt im Bereich des Wissenstransfers und der Vernetzung von 
Kriseninterventionsteams, Notfallpsychologen, Notfallseelsorgern, 
Einsatzkräften und Psychotherapeuten.

Über die Zukunft der Krisenintervention sprechen:
Alois Stöger diplomé, Bundesminister für Gesundheit
DI Dr. Bernhard Tilg, Landesrat für Gesundheit 
Dr. Reinhard Neumayr, Rotkreuz-Präsident Landesverband Tirol
Anton Mattle, Bürgermeister von Galtür
Univ. Prof. Dr. Karlheinz Töchterle, Rektor der Universität Innsbruck
Prof. Dr. Barbara Juen, Chefpsychologin des Österreichischen Roten Kreuzes 

Wann: Freitag, 2. Oktober 2009 um 9:00 Uhr
Wo: Universität Innsbruck, Innrain 52 A - 6020 Innsbruck, Eingang zum Kongress 
über die Blasius-Hueber-Straße, Parkmöglichkeit z.B. in der Westgarage)

Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um Rückmeldung der Teilnahme unter 
057 144 444 oder med...@t.roteskreuz.at bis zum 30. September 2009.

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[Pressemeldungen] Antworten des neuen Rotkreuz-Pr äsidenten

2009-09-26 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Antworten des neuen Rotkreuz-Präsidenten

Fredy Mayer startet in seine dritte Amtsperiode

Wien (Rotes Kreuz) - Bei der heutigen Hauptversammlung des Österreichischen 
Roten Kreuzes wurde Fredy Mayer als Präsident wiedergewählt. Der Vorarlberger 
hat diese Position seit 1999 inne und steht der größten Hilfsorganisation 
Österreichs nun zum dritten Mal als oberster Freiwilliger vor.
Zu Vizepräsidenten wurden Walter Rothensteiner und Gustav Teicht wiedergewählt. 
Neu im Präsidium sind Monika Lindner und Leo Pallwein-Prettner.

Fredy Mayer über seine Motivation:
"In Zeiten rascher Veränderungen ist fester Halt gefragt. Ich nehme den Auftrag 
und damit die Verantwortung der neuen Präsidentschaft mit Freude an, denn ich 
weiß: Gemeinsam mit den 55.000 hauptberuflichen und freiwilligen Mitarbeitern 
des Roten Kreuzes werden wir die Herausforderungen meistern. Für andere 
Menschen da zu sein, empfinde ich als erfüllend und motivierend zugleich."

Fredy Mayer über die größte unter diesen Herausforderungen:
"Das Rote Kreuz muss sich auf die gesellschaftliche Alterung einstellen. Im 
Jahr 2050 wird sich die Anzahl der alten Menschen voraussichtlich verdoppelt 
haben. Das bedeutet auch, dass sich die Anzahl der Pflegebedürftigen drastisch 
erhöhen wird. Hier gilt es vorausschauende Maßnahmen zu setzen. Die Politik ist 
gefordert, ein entsprechendes Gesamtkonzept zu erstellen und ich erneuere das 
Angebot des Roten Kreuzes, die Verantwortlichen dabei zu unterstützen."

Fredy Mayer über die Kommerzialisierung des Sozialbereichs:
"Grundsätzlich ist gegen Privatisierungen nichts einzuwenden. Im Bereich der 
Daseinsvorsorge gilt es jedoch, die Kriterien richtig zu setzen. Gradmesser für 
den Erfolg im Sozialbereich ist das Gemeinwohl und nicht der Profit eines 
kommerziellen Auftragnehmers. Notfallrettung, mobile Pflege und Blutversorgung 
sind gefährdet, wenn die Auftragsvergabe nicht nach Qualität und 
Versorgungssicherheit, sondern ausschließlich über einen niedrigen Preis 
entschieden wird."

Fredy Mayer über das internationale Engagement des Roten Kreuzes:
"Dass wir weiterhin für Bedürftige in Österreich da sind und ihnen nach Kräften 
helfen, ist klar. Dennoch dürfen wir nicht vergessen über unseren Tellerrand zu 
blicken. Der Kurs der internationalen Hilfe wird konsequent fortgeführt - bei 
der Katastrophenhilfe und in der Entwicklungszusammenarbeit."


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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: Integration = Entlastung des Sozialsystems

2009-09-25 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)

Rotes Kreuz: Integration = Entlastung des Sozialsystems

Wien (Rotes Kreuz) - "Jeder, der eine Familie hat, weiß, was es bedeutet, von 
seinen Angehörigen getrennt zu sein", sagt Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär 
des Österreichischen Roten Kreuzes. "Dieses Schicksal trifft Flüchtlinge 
besonders oft und besonders hart. Die Aufgabe einer humanitären Organisation 
ist es, dieses Leid zu mindern."
Das Rote Kreuz startete in enger Zusammenarbeit mit der Diakonie im Jahr 2006 
das Projekt "Kompetenzzentrum Familienzusammenführung / Elongo", um Familien 
anerkannter Flüchtlinge wiederzuvereinigen. Anders als in den Jahren zuvor, 
hält das Innenministerium dieses Projekt jetzt nicht mehr für förderungswürdig.

"Seit 2006 konnten wir insgesamt 650 Menschen beraten und 223 Familien 
zusammenführen", schildert Kopetzky. "Mit begrenzten Mitteln ist jedoch auch 
nur begrenzte Hilfe möglich. Da die Familienzusammenführung für die Integration 
anerkannter Flüchtlinge entscheidend ist, versuchen wir, die Angebote so weit 
wie möglich aufrecht zu erhalten."

Eine wichtige Komponente des Projektes stellt die Integrationsbegleitung dar. 
Neben sozialer Beratung, begleiteten geschulte Mitarbeiter von Rotem Kreuz und 
Diakonie die Flüchtlinge bei Behördengängen, unterstützten sie beim 
Deutschlernen und brachten ihnen die österreichische Kultur näher. "Diese 
nachhaltigen Integrationsangebote bedeuten eine langfristige Entlastung unseres 
Sozialsystems", so Kopetzky. 
 

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[Pressemeldungen] Dramatische Situation in Ostös terreich: Vorrat an Blutkonserven reicht nur noch für zwei Tage

2009-09-07 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Dramatische Situation in Ostösterreich: Vorrat an Blutkonserven reicht nur noch 
für zwei Tage

"Unser Lagerstand hat die kritische Marke erreicht. Bitte kommen Sie Blut 
spenden", ersucht Dr. Eva Menichetti, medizinische Leiterin der 
Blutspendezentrale für Wien, Niederösterreich und Burgenland, alle gesunden 
Männer und Frauen ab 18 Jahren dringend um Unterstützung. "In den vergangenen 
Wochen sind aufgrund der Reise- und Urlaubszeit viele Blutspender ausgeblieben. 
Hinzu kommt noch, dass die Krankenhäuser im Vergleich zum Vorjahr mehr 
Blutkonserven angefordert haben", nennt Menichetti die Gründe für diese 
besorgniserregende Situation. Derzeit ist die Blutversorgung nur noch für zwei 
Tage gewährleistet.

Die Patienten in Österreichs Krankenhäusern sind stets auf die lebensrettenden 
Blutkonserven angewiesen. Deshalb bitten wir alle gesunden Frauen und Männer ab 
18 Jahren dringend, in den nächsten Tagen Blut zu spenden. Blut kann nicht 
künstlich hergestellt werden und die Spenden sind durch nichts zu ersetzen. Zur 
Zeit werden alle Blutgruppen dringend benötigt. 

Die Wiener Blutspendezentrale in der Wiedner Hauptstraße 32, 1040 Wien, ist 
diese Woche länger geöffnet: Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 21.00 Uhr und 
am Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr.

Wo sonst noch Blut gespendet werden kann, ist unter www.blut.at oder unter der 
kostenlosen Service-Nummer 0800 190 190 abrufbar.

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[Pressemeldungen] 60. Jubiläum der Genfer Konv entionen

2009-08-11 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
60. Jubiläum der Genfer Konventionen
Aktuelle internationale Studie erhebt die Bedeutung des humanitären Völkerrechts

Wien/Genf (Rotes Kreuz) - Seit 60 Jahren wachen die vier Genfer Konventionen 
über die Menschenwürde in bewaffneten Konflikten. Sie setzen dem Krieg Grenzen 
und schützen die Opfer. Die am 12. August 1949 unterschriebenen Verträge und 
ihre Zusatzprotokolle bilden bis heute das Rückgrat des humanitären 
Völkerrechts. Anlässlich des Jubiläums hat das Internationale Komitee vom Roten 
Kreuz (IKRK) eine Umfrage 
  in 
acht krisengebeutelten Ländern in Auftrag gegeben.

"Für die Rotkreuz-Bewegung haben die Konventionen besondere Bedeutung", sagt 
Fredy Mayer, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes. "In ihnen ist das 
Mandat des IKRK festgelegt, das die rechtliche Grundlage für seine Tätigkeit 
darstellt: die Gefangenenbesuche der Mitarbeiter, die Hilfsaktionen in 
Kriegsgebieten und unsere beständige Forderung nach Einhaltung des humanitären 
Völkerrechts."

In den 60 Jahren seit der Unterzeichnung der Genfer Konventionen hat sich die 
Art und Weise wie kriegerische Auseinandersetzungen geführt werden, radikal 
geändert. "Herausforderungen sind die wachsende Komplexität von bewaffneten 
Konflikten und die Schwierigkeit zwischen Kämpfenden und Zivilisten zu 
unterscheiden", so Jakob Kellenberger, Präsident des IKRK. "Wir sehen 
regelmäßig Verletzungen des humanitären Völkerrechts, angefangen bei 
Massenvertreibungen von Zivilisten bis hin zur Misshandlung von Gefangenen. Die 
Rolle des IKRK besteht nicht nur darin, die Achtung der bestehenden 
Bestimmungen zu fördern, sondern auch zu beraten, wo das Recht - von einem 
humanitären Standpunkt aus - fortentwickelt werden muss."

Von der hohen Relevanz des humanitären Völkerrechts zeugen die Ergebnisse einer 
jüngst vom IKRK in Auftrag gegebenen Studie. In einer Umfrage erhob das 
Institut Ipsos die Einschätzung von Menschen in acht Ländern, in denen 
bewaffnete Konflikte stattfinden (Afghanistan, Georgien, Haiti, Kolumbien, 
Demokratische Republik Kongo, Libanon, Liberia und Philippinen).
"Die Ergebnisse lassen eine breite Unterstützung für die Genfer Konventionen 
und das gesamte humanitäre Völkerrecht erkennen", sagt Mayer. "Es ist 
ermutigend, dass Menschen, trotz der Schrecken, die sie erlebt haben, einig 
sind, dass Verhaltensmuster wie Töten von Zivilisten, Entführungen, Folter und 
sexuelle Gewalt unannehmbar sind." Unterschiedlich beantwortet wird die Frage, 
ob die Genfer Konventionen Leid mildern könnten. "Die Menschen in 
kriegsgeschüttelten Ländern wollen eine bessere Einhaltung und Umsetzung des 
Rechts", so Mayer. "Und das fordert auch das Rote Kreuz."

Nähere Informationen zum humanitären Völkerrecht und zur Studie unter 
www.roteskreuz.at 

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[Pressemeldungen] Das Erfolgsgeheimnis der "Marke" Rotes Kreuz

2009-07-08 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Das Erfolgsgeheimnis der "Marke" Rotes Kreuz

Auch 150 Jahre nach seinen Anfängen ist das Rote Kreuz die 
vertrauenerweckendste Marke 

Wien (Rotes Kreuz) - Keiner anderen Organisation und keinem Unternehmen wird so 
viel Vertrauen entgegengebracht wie dem Österreichischen Roten Kreuz (ÖRK). Das 
ist das Ergebnis einer der größten Markenstudien des Landes, der so genannte 
BrandAssetValuator der Agentur Young & Rubicam. Österreichweit wurden 900 
Marken unter die Lupe genommen. 

"Dieses Ergebnis bestätigt uns in unserer Arbeit. Dass die Studie just zum 150. 
Jubiläum der Rotkreuz-Idee veröffentlicht wurde, freut uns", sagt Wolfgang 
Kopetzky, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. "Die beste 
Werbung und das beste Mittel zur 'Markenpflege' sind unsere Dienstleistungen 
selbst - im Sinne aller Menschen, die Hilfe benötigen."

Auch hinsichtlich der Relevanz schneidet das Rote Kreuz am besten ab. "Die 
Relevanz misst die Bedeutung einer Marke im Leben der Konsumenten und ob die 
Marke auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist", erläutert Alois 
Schober, CEO von Young & Rubicam. "Das Imageprofil des Roten Kreuzes weist 
viele weitere Spitzenplätze auf. Die Marke gilt auch als die zuverlässigste, 
die hilfreichste und jene mit dem größten Verantwortungsbewusstsein."

Das Studienergebnis ist für Rotkreuz-Marketingleiter Michael Opriesnig kein 
Grund sich zurückzulehnen. "Sensationelle Markenwerte bedeuten auch eine große 
Verantwortung", so Opriesnig. "Auf uns warten große Herausforderungen: Wie 
bleiben wir attraktiv für junge Menschen? Wie vermeiden wir, dass die 
Leistungen des Roten Kreuzes als eine Selbstverständlichkeit wahrgenommen 
werden? In der Kommunikation ist es uns wichtig, deutlich zu machen, warum die 
rund 55.000 Mitarbeiter und Freiwilligen in Not geratenen Personen helfen. Auf 
die Frage nach der Motivation gibt es eine klare Antwort: Wir helfen - aus 
Liebe zum Menschen."


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[Pressemeldungen] 150 Jahre Rotes Kreuz - Erfolgsgeheimnis einer Marke - PK-Einladung

2009-07-01 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
 

 

 

 

150 Jahre Rotes Kreuz - 
Erfolgsgeheimnis einer Marke

Einladung zur Pressekonferenz am 8. Juli 2009 um 10.00 Uhr in den 
Räumlichkeiten der Young & Rubicam Werbeagentur, Rotenturmstraße 16-18, 1010 
Wien.

Das Programm:

*   Begrüßung 
durch Dkm. Alois Schober 
CEO & Chairman 
Young & Rubicam 
*   Podium
Dr. Wolfgang Kopetzky
Generalsekretär 
Österreichisches Rotes Kreuz

Lisa Sugar
Head of Strategic Planning
Young & Rubicam

Mag. Michael Opriesnig
Leiter Marketing & Kommunikation
Österreichisches Rotes Kreuz 

 



Wir freuen uns auf Ihr Kommen! 


Kontakt:
Mag. Winter Andrea
Österr. Rotes Kreuz
andrea.win...@roteskreuz.at

Mag. (FH) Mirjam Blechner
Young & Rubicam
mirjam.blech...@yr.com  



 

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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz: Hilfe für Hochw asseropfer

2009-06-24 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz: Hilfe für Hochwasseropfer

Wien (Rotes Kreuz) - Seit mehr als 36 Stunden regnet es ohne Unterbrechung. 
Weite Teile Ober- und Niederösterreichs sind von Überschwemmungen betroffen. 
Mehrere Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten. Zwar wird ein Nachlassen der 
Regenfälle für morgen erwartet, der bereits entstandene Schaden ist jedoch 
enorm.

Mitarbeiter und Freiwillige des Österreichischen Roten Kreuzes sind in 
Alarmbereitschaft. Betroffene, die Hilfe brauchen, werden ersucht, sich an 
ihren Bürgermeister oder an die nächste Rotkreuz-Dienststelle zu wenden.

"Wie hoch die Schäden wirklich sind, lässt sich erst in den nächsten Tagen 
beziffern", sagt Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Österreichischen 
Roten Kreuzes. "Dass hunderte Familien auf unsere Unterstützung angewiesen 
sind, wissen wir schon jetzt: psychologische Unterstützung, Hilfe bei 
Räumungsarbeiten, bei Reparaturmaßnahmen und beim Wiederaufbau."

Das Rote Kreuz bittet um Unterstützung.

PSK, BLZ: 60.000
Kto.Nr.: 2.345.000
Kennwort: Hochwasser
Online-Spenden: http://spende.roteskreuz.at


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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz vergibt zum 15. Mal den Heinrich-Treichl-Preis

2009-05-11 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz vergibt zum 15. Mal den Heinrich-Treichl-Preis

Die Auszeichnung geht an die Schriftstellerin Anna Kim und den 
Demografie-Forscher Rainer Münz

Wien (Rotes Kreuz) - Am 12. Mai vergibt das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) 
zum 15. Mal den Heinrich-Treichl-Preis. "Mit diesem Preis drücken wir unsere 
Anerkennung vor Menschen aus, die sich humanitär engagieren", sagt Fredy Mayer, 
Präsident des ÖRK.
Der Demografie-Forscher Rainer Münz ist einer der beiden Preisträger. 
"Österreich und Europa stehen vor Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur, 
die auch unsere Vorstellungen von Solidarität und Verteilungsgerechtigkeit 
nachhaltig beeinflussen werden", so Münz. "Bei der Bewältigung dieser 
Herausforderungen spielen die Leistungen des Roten Kreuzes und anderer auf 
freiwilligem Engagement beruhender Organisationen eine zentrale Rolle." Um die 
Funktionsfähigkeit unseres Sozialsystems in Zukunft sicherzustellen, müssen 
jetzt entsprechende Weichenstellungen vorgenommen werden. "Die Expertise von 
Rainer Münz hilft uns, zu entscheiden, an welchen Schrauben gedreht werden 
muss", betont Fredy Mayer.

Auf gänzlich anderem Gebiet hat Anna Kim ihre humanitäre Einstellung bewiesen: 
in der Kunst. "In ihrem Roman 'Die gefrorene Zeit' vermittelt die Autorin in 
literarisch anspruchsvoller Weise einen Einblick in die Arbeit des Suchdienstes 
des Roten Kreuzes", sagt Mayer. Gleichzeitig beschreibt Anna Kim die 
Gefühlswelt eines Menschen, den die Ungewissheit über das Schicksal einer 
geliebten Person plagt.
"Ich fühle mich sehr geehrt, eine solch renommierte Auszeichnung wie den 
Heinrich-Treichl-Preis für mein Buch 'Die gefrorene Zeit' zugesprochen bekommen 
zu haben und möchte mich herzlich beim ÖRK bedanken", sagt Anna Kim. "Die 
Auszeichnung bedeutet mir persönlich sehr viel, da sie es mir nicht nur 
ermöglicht, sondern mich auch dazu ermutigt, mich in meiner literarischen 
Tätigkeit weiterhin mit humanitären Themen auseinanderzusetzen."

Die Treichl-Stiftung wurde anlässlich des 80. Geburtstags von 
Rotkreuz-Ehrenpräsident Heinrich Treichl im Jahre 1993 eingerichtet. Geehrt 
werden Personen, die durch eine hervorragende Leistung oder im Rahmen ihrer 
Arbeit ihre humanitäre Gesinnung bewiesen haben.  Zu den bisherigen 
Preisträgern gehören unter anderem Friedrich Orter, Barbara Stöckl, Kurt 
Bergmann, Christoph Badelt und Ute Bock.


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[Pressemeldungen] Philippinen: Rotes Kreuz best ätigt die Freilassung einer entführten Mitarbei terin

2009-04-02 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Philippinen: Rotes Kreuz bestätigt die Freilassung einer entführten 
Mitarbeiterin

Genf/Manila (Rotes Kreuz) - Mary Jean Lacaba, Mitarbeiterin des Internationalen 
Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ist heute von ihren Entführern freigelassen 
worden. Die Frau war am 15. Jänner gemeinsam mit ihren Kollegen Eugenio Vagni 
und Andreas Notter im Süden der Philippinen entführt worden. Die beiden 
männlichen IKRK-Mitarbeiter sind nach wie vor in der Gewalt der Entführer.

Mary Jean Lacaba, eine philippinische Staatsbürgerin, ist zwar in guter 
gesundheitlicher Verfassung, allerdings wirkt sie erschöpft und sehr besorgt 
über das Wohlergehen ihrer beiden Kollegen.

"Für Eugenio Vagni und Andreas Notter, für ihre Angehörigen und für das IKRK 
ist der Albtraum allerdings noch nicht vorbei", sagt Alain Aeschlimann, Leiter 
der IKRK-Operationen in Asien. "Wir sind glücklich über die Freilassung Mary 
Jean Lacabas und fordern auch Eugenio Vagni und Andreas Notter unverzüglich und 
bedingungslos freizulassen."


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[Pressemeldungen] Rotes Kreuz begrüßt die Spen denabsetzbarkeit als Zeichen für die Menschlichke it

2009-01-14 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Rotes Kreuz begrüßt die Spendenabsetzbarkeit als Zeichen für die Menschlichkeit

Praktische Umsetzung birgt noch Stolperstein

Wien (Rotes Kreuz) - "Wir freuen uns, dass die Verhandlungen zur Umsetzung der 
Spendenabsetzbarkeit nach jahrelangen Diskussionen nun äußerst professionell 
und ausgesprochen schnell über die Bühne gegangen sind", so Rotkreuz-Präsident 
Fredy Mayer anlässlich des heutigen Beginns der Begutachtungsfrist des 
Gesetzesentwurfs. "Es ist ein starkes Zeichen für die Menschlichkeit und eine 
Wertschätzung aller Österreicherinnen und Österreicher, die durch ihre Spende 
sozial schwachen und bedürftigen Menschen helfen."

Gerade für das wichtige Jahr der Einführung wurde eine sehr gute Lösung 
gefunden. Einen "Stolperstein" sieht Mayer jedoch in der ab 2010 geplanten 
Meldung der absetzbaren Spenden samt Sozialversicherungsnummer der Spenderinnen 
und Spender an das Bundesministerium für Finanzen. "Es muss in unser aller 
Sinne sein, den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten", so Mayer, 
der sich nach der soeben unter Beweis gestellten guten Gesprächsbasis jedoch 
zuversichtlich zeigt, "die Verhandlungen mit dem Finanzministerium ebenso 
positiv fortzusetzen und zu einer für alle Beteiligten zufriedenstellenden 
Lösung zu kommen."


Rückfragehinweis:
Mag. Andrea Winter
Österreichisches Rotes Kreuz
Presse- und Medienservice
Tel.: +43 1 589 00-153
Mobil: +43 664 823 48 54
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[Pressemeldungen] Internationales Rotes Kreuz: 4 0.000 Häuser für Tsunami-Opfer

2008-12-24 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Internationales Rotes Kreuz: 40.000 Häuser für Tsunami-Opfer 

Häuser, Gesundheitseinrichtungen und Zukunftsperspektive für vier Millionen 
Menschen 

Wien (Rotes Kreuz) - Am 26. Dezember jährt sich die Tsunami-Katastrophe zum 
vierten Mal. Die verheerende Flutwelle forderte 250.000 Todesopfer. Unmittelbar 
nach dem Tsunami startete die internationale Rotkreuz-Bewegung mit 
Sofort-Hilfe, die nach und nach in langfristigen Wiederaufbau überging. 41.215 
Häuser wurden bislang in den betroffenen Regionen errichtet, knapp 300 
Gesundheitseinrichtungen wurden fertig gestellt.

"Insgesamt konnten wir mehr als vier Millionen Menschen durch die 
unterschiedlichen Rotkreuz-Projekte helfen", sagt Fredy Mayer, Präsident des 
Österreichischen Roten Kreuzes. Mayer hat sich erst kürzlich vom Fortschritt 
der Hilfe in Sri Lanka überzeugt. Dort wurden nicht nur Wohnhäuser geplant und 
errichtet, sondern auch die Infrastruktur wieder hergestellt, Brunnen gebaut 
und Zufahrtsstraßen repariert.

"Ganz wichtig ist es bei unseren Projekten, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten", 
erklärt Fredy Mayer den Ansatz. Durch Fortbildungsmaßnahmen und Sachspenden 
konnte vielen Menschen zu neuen Einkommensmöglichkeiten verholfen werden - 
insbesondere in Bereichen, die besonders stark vom Tsunami betroffen waren, wie 
etwa die Fischerei oder die Landwirtschaft.

"Vier Jahre nach dieser Katastrophe kann ich mit Freude feststellen, dass sich 
unser Einsatz und Durchhaltevermögen gelohnt haben und dass unsere Hilfe dort 
angekommen ist, wo sie am dringendsten notwendig war", zieht Mayer eine 
zufriedene Bilanz.


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Mag. Andrea Winter 
Österreichisches Rotes Kreuz 
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[Pressemeldungen] Simbabwe: Österreichische Ro tkreuz-Mitarbeiterin berichtet von verheerenden Zus tänden im Choleragebiet

2008-12-14 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Simbabwe: Österreichische Rotkreuz-Mitarbeiterin berichtet von verheerenden 
Zuständen im Choleragebiet

Drei weitere Trinkwasserspezialisten aus Tirol, Niederösterreich und der 
Steiermark fliegen am Mittwoch nach Simbabwe

Wien/Harare (Rotes Kreuz) - "Es ist Gefahr in Verzug", alarmiert 
Rotkreuz-Mitarbeiterin Gerlinde Astleithner, die gerade aus der 
Katastrophenregion zurückgekehrt ist. "Die städtische Wasserversorgung 
funktioniert kaum mehr. Das wenige Wasser, das es gibt, ist massiv verschmutzt, 
chemische Mittel für eine entsprechende Reinigung sind nicht vorhanden." 

Das Ausmaß der Cholera-Epidemie hat mittlerweile eine äußerst kritische 
Dimensionen erreicht. Mehr als 16.700 Krankheitsfälle sind registriert, über 
800 Menschen sind bereits daran gestorben. "Das Notfallmedikament Nummer eins 
in einer derartigen Situation heißt  Wasser", so die Oberösterreicherin 
Astleithner. "Nur dadurch kann man eine weitere Ausbreitung der Krankheit 
verhindern. Zusätzlich haben an Cholera erkrankte Personen einen erhöhten 
Flüssigkeitsbedarf." Seit Wochen verteilen Mitarbeiter und Freiwillige der 
nationalen Rotkreuz-Gesellschaft in Simbabwe an rund 100.000 Menschen 
Trinkwasser und halten Gesundheits- und Hygienetrainings. Internationale 
Unterstützung ist allerdings dringend notwendig. 

Nach der Entsendung des österreichischen Experten, Wolfgang Stöckl, folgen 
Mittwoch Früh, 17. Dezember, drei weitere Rotkreuz-Helfer: der 48jährige 
Tiroler Herbert Thaler, der 47jährige Niederösterreicher Andreas Cermak und der 
33 jährige Steirer Markus Lang. 

Gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland werden die Rotkreuz-Mitarbeiter täglich 
600.000 Liter sauberes Wasser produzieren und an die Betroffenen verteilen. 
40.000 Menschen können damit versorgt werden. 

Das erste Team bleibt voraussichtlich fünf Wochen vor Ort, die Dauer des 
Gesamteinsatzes ist nicht abzusehen.

Für Interviews kontaktieren Sie bitte die Pressestelle des ÖRK, sowie die 
Pressestellen der Bundesländer, Fotomaterial ist vorhanden:
Tirol: Mag. Fritz Eller: fritz.el...@t.roteskreuz.at, Mobil: +43 664 100 76 91
NÖ: Andreas Zenker: andreas.zen...@w.roteskreuz.at, Mobil: +43 664 244 32 42
Steiermark: August Bäck: august.ba...@st.roteskreuz.at, Mobil: +43 664 823 38 73

Das Österreichische Rote Kreuz bittet um finanzielle Unterstützung:
PSK: 2.345.000, BLZ 60.000, Kennwort: Simbabwe
Online spenden unter: https://spende.roteskreuz.at 
 


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[Pressemeldungen] Simbabwe: Österreichische Ro tkreuz-Mitarbeiter fliegen ins Choleragebiet

2008-12-13 Diskussionsfäden Winter Andrea (OeRK)
Simbabwe: Österreichische Rotkreuz-Mitarbeiter fliegen ins Choleragebiet

Trinkwasserspezialisten aus Oberösterreich, Tirol, Niederösterreich und der 
Steiermark helfen im südlichen Afrika

Wien/Harare (Rotes Kreuz) - Die Situation in Simbabwe spitzt sich weiter zu. 
Mehr als 16.700 Menschen sind an Cholera erkrankt, über 800 bereits daran 
gestorben. Die Dunkelziffer dürfte weit darüber liegen, da sich Kranke noch 
nicht in ärztliche Behandlung begeben konnten und somit nicht registriert sind. 
Mit Beginn der Regenzeit verschärft sich die Lage täglich, eine weitere massive 
Ausbreitung wird befürchtet.

Heute Samstag fliegt der österreichische Rotkreuz-Mitarbeiter Wolfgang Stöckl 
ins Choleragebiet. Der 48jährige Chemiker aus Oberösterreich bereitet den 
Einsatz von Trinkwasseraufbereitungsanlagen vor. "Sauberes Wasser ist eine 
dringende Notwendigkeit in der jetzigen Situation", sagt Stöckl. "Nur dadurch 
kann verhindert werden, dass sich die Cholera weiter ausbreitet. Darüber hinaus 
haben all jene, die bereits erkrankt sind, einen stark erhöhten 
Flüssigkeitsbedarf."

Mitte nächster Woche machen sind drei weitere österreichische Rotkreuz-Helfer 
gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland auf den Weg nach Simbabwe. Mit an Bord 
haben sie eine Trinkwasseraufbereitungsanlage, die täglich 600.000 Liter 
sauberes Wasser produziert. Damit können 40.000 Menschen versorgt werden. Zu 
der Aufgabe der Rotkreuz-Mitarbeiter gehört auch die Verteilung des Wassers. 
Durch ihre Hilfe soll die Versorgung der Hauptstadt Harare sichergestellt 
werden.

Wolfgang Stöckl steht heute bis 17.00 Uhr für Interviews zur Verfügung.

Das Österreichische Rote Kreuz bittet um finanzielle Unterstützung:
PSK: 2.345.000, BLZ 60.000, Kennwort: Simbabwe
Online spenden unter: https://spende.roteskreuz.at 
 


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