Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-18 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 17. Januar 2009 15:51 schrieb Gerrit Lammert o...@00l.de:


 Ich finde es wahnsinnig umständlich, das ich ständig Wege in einzelne
 Segmente zerlegen muss, weil z.B. nur ein Teil des Weges zur Buslinie
 gehört. Und wenn dann die Dorfstraße zur Einbahnstraße wird, muss ich
 oneway=yes bei 20 Segmenten ergänzen.


ich halte das ehrlich gesagt für ein eher theoretisches Problem, denn es ist
ja keineswegs so, dass Einbahnstraßen immer über die gesamte Länge der
Straßen gehen. Das Aufteilen der Straßen in mehrere Stücke spiegelt meist
vielmehr die Realität wieder, d.h. es ändert sich auch an der realen Straße
etwas (Oberfläche, Breite, Einbahnstraßenregelung, ...). Es ist klar, dass
es einen kleinen Mehraufwand bedeutet, nun mehreren dieser Stücke einen tag
zu verpassen, aber im Endeffekt dient das auch der Qualitätssicherung: man
muss bewusst alle Teile, für die der neue Tag gelten soll, auswählen (in
JOSM z.B. mit gedrückter Shift-Taste), und setzt nicht pauschal einen Tag
wie oneway oder maxspeed für das komplette Straßenstück mit einheitlichem
Namen (wie z.B. Superway), aber ist das wirklich so schlimm, oder wäre es
nicht viel schlimmer, wenn plötzlich oneways, maxspeeds etc. versehentlich
für Streckenteile vergeben würden, wo sie eigentlich gar nicht gelten?

Martin
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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-18 Diskussionsfäden RalfGesellensetter
Am Samstag 17 Januar 2009 19:02:42 schrieb Fabian Schmidt:
 Und wie legt man Relationen über Teile von Wegen? Indem man zwei Knoten
 mit den Rollen start und end (sowie den Weg) aufnimmt?

Hi. Ohne in das Thema Relationen zu tief eingestiegen zu sein:

Im Augenblick können Relationen Wegpunkte und Wege enthalten?
Was unterscheidet einen Weg (der aus Wegpunkten besteht) im Wesentlichen von 
einer Relation (außer in dieser Begrenztheit)?
Können Relationen ihrerseits Relationen enthalten?

Noch so eine Frage, die sich mir noch nicht ganz erschließt:
Die Tags eines Objekts sind ja nur scheinbar gleichrangig beigeordnet. In der 
Realität entscheiden Tags wie highway oder amenity entscheidend darüber, wie 
ein Objekt zu interpretieren ist. Damit sind Widersprüche vorprogrammiert. Wie 
soll ein Punkt interpretiert (und z.B. gerendert) werden, der die Tags
amenity=bar und building=church enthält? Wäre hier überhaupt noch ein 
place_of_worship angebracht - handelt es sich doch um einen Ort der 
Nahrungsaufnahme...?

Entschuldigt bitte die geballten Fragen am Rande, aber ich finde keine Zeit, 
aus jeder Frage einen eigenen Thread zu machen.

Gruß
Ralf

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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-18 Diskussionsfäden André Reichelt
Garry schrieb:
 Damit erhöst Du den Aufwand für z.B. Routing-Anwendungen.

Man erhöht aber damit die Übersichtlichkeit des Materials massiv. Ich
finde es persönlich sehr nervig, dass man Wege immer zerlegen muss.
Außerdem könnte man bereits bei der Konvertierung die Wege ja
automatisch so zerstückeln, dass am Ende das Selbe rauskommt.

Alternativ könnte man sich auch ein System ausdenken, bei denen die Tags
ohne Relations von Wegstücken unabhängig sind. Das müsste allerdings
genau so einfach oder einfacher als bisher zu bedienen sein. Ich könnte
mir vorstellen, dass man per Hoover einfach immer ein Wegstück zwischen
zwei Kreuzungen wählen kann. Damit markiert man dann alle betreffenden
Stückchen und die Tags werden dann korrekt und automatisiert an die
jeweiligen Stücke gehängt - ob nun Relation oder herkömmlich.



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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-18 Diskussionsfäden André Reichelt
Bernd Wurst schrieb:
 Sobald JOSM mal anfängt, beim Splitten einer Straße zu fragen Sollen die 
 Einzelstücke stattdessen in einer Relation »Rosenstraße« zusammengefasst 
 werden? und zudem noch ein paar andere kleine Helferlein eingebaut werden, 
 dann wird der Leidensdruck hier was zu ändern wesentlich geringer und man 
 braucht keine solchen Flickschusterlösungen.

Soche Systeme sind allerdings ungeeignet, wenn man schnell arbeiten
will. Stendige Meldungen würden mich nerven. Außerdem sind
automatisierte Lösungen längst nicht so zuverlässig.



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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-18 Diskussionsfäden Johannes Hüsing


Am 18.01.2009 um 13:36 schrieb Martin Koppenhoefer:


Am 17. Januar 2009 15:51 schrieb Gerrit Lammert o...@00l.de:


 Ich finde es wahnsinnig umständlich, das ich ständig Wege in einzelne
 Segmente zerlegen muss, weil z.B. nur ein Teil des Weges zur Buslinie
 gehört. Und wenn dann die Dorfstraße zur Einbahnstraße wird, muss 
ich

 oneway=yes bei 20 Segmenten ergänzen.



Das Aufteilen der Straßen in mehrere Stücke spiegelt meist vielmehr 
die Realität wieder, d.h. es ändert sich auch an der realen Straße 
etwas (Oberfläche, Breite, Einbahnstraßenregelung, ...). Es ist klar, 
dass es einen kleinen Mehraufwand bedeutet,


Vor einiger Zeit habe ich einmal eine Situation beschrieben, die ich 
als noch unglücklicher betrachte als sich ändernde Beschilderungen. Es 
geht da um einen Altstadtrundweg, der in seiner Verwinkeltheit 
darüber hinwegtäuschen soll, dass die von ihm bestrichene Fläche eher 
klein ist. Viele Straßen werden nur ein kurzes Stück mitgenommen, dann 
zweigt er wieder ab.


Meine Frage lautete damals, ob ich den Rundweg als neuen Weg über 
bestehende Nodes eintragen darf. Die Antwort lautete nein. Seitdem sind 
alle Wegstücke, an dem dieser Rundweg beteiligt ist, eigene zwei- bis 
dreinodige Einheiten :-/



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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden Karl Eichwalder
Gerrit Lammert o...@00l.de writes:

 Eine Dorfstraße könnte dann so aussehen:

 ||
 ||
 1---234

 1,2,3,4 sind die Knoten, die den Verlauf der Straße angeben.
 Dazu gibt es etwa folgende Relationen mit den Nodes als Member:
 rel(4):highway=noexit
 rel(3):highway=traffic-lights

etc.  Das wird nicht funktionieren.  Das hantieren mit wegstücken finde
ich prima; denn es ist ziemlich direkt von der realität abgemalt und
somit gut nachvollziehbar.  Dafür braucht's keine speziellen eidtoren
und nix.

Ich fand die ehemaligen segmente auch gut ;-)

Das der knoten-ansatz wird spätentens dann extrem kompliziert, wenn
knoten eingefügt oder gelöscht werden...

-- 
Karl Eichwalder

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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden André Reichelt
Was würdest Du denn von folgendem Alternativvorschlag halten: Anstatt
die Wege ständig zu stückeln stückelt man sie nur noch da, wo sich
physikalisch etwas ändert. Damit meine ich, dass die Attribute
hyghway=x, oneway=yes und name=bla zum Weg gehören. Alle anderen
Eigenschaften wie Geschwindigkeitsbeschränkungen und ähnliches werden
per Relations darüber gelegt. Somit würde man sich auch das zerlegen der
Wege sparen.

Gruß
André



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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden Gerrit Lammert
Hallo.

Bernd Wurst wrote:
 Am Samstag, 17. Januar 2009 schrieb Gerrit Lammert:
 Ich finde es wahnsinnig umständlich, das ich ständig Wege in einzelne
 Segmente zerlegen muss, weil z.B. nur ein Teil des Weges zur Buslinie
 gehört. Und wenn dann die Dorfstraße zur Einbahnstraße wird, muss ich
 oneway=yes bei 20 Segmenten ergänzen.
 
 Naja, wenn die alle in einer Relation sind (müssen sie sein, wenn der Rest 
 deiner Forderung wahr werden soll), dann kannst du die Realtion gesammelt 
 markieren und das oneway=yes damit an alle Wege dran machen.

Genau.

 muss. Ich denke das Datenmodell geht unaufhaltsam in die Richtung, es
 wird Zeit, das die Editoren und die allgemeine Herangehensweise nachziehen.
 
 Noch nicht.
 
 Bisher sind Relationen ungeordnet. Du hättest also keinen Anhaltspunkt in 
 welcher Reihenfolge eine Relation über mehrere Punkte geht sondern müsstest 
 mit travelling-salesman-algorithmen arbeiten um den wahrscheinlichsten 
 verlauf zu finden. 

Manche Dinge wie Name, surface, ... setzen ja aber keine Ordnung 
innerhalb der Relation voraus.

 mit API 0.6 sollen Realtionen streng geordnet werden und bleiben und damit 
 ist 
 dein Konzept prinzipiell denkbar.

Ah, wusste ich nicht. Schön!

 
 Es gibt nur noch Knoten und Relationen.
 [...]

 ||
 ||
 1---234

 1,2,3,4 sind die Knoten, die den Verlauf der Straße angeben.
 Dazu gibt es etwa folgende Relationen mit den Nodes als Member:
 rel(4):highway=noexit
 rel(3):highway=traffic-lights
 rel(1,2,3,4):highway=residential
 rel(1,2,3,4):name=Dorfstraße
 rel(1,2,3):paved=asphalt
 rel(3,4):paved=cobblestone
 rel(1,2,3):oneway=yes
 rel(2,3):highway=incline
 ...
 
 Du bist dir sicher, dass das einfacher ist als was wir bisher haben? :-)
 Ich finde das (ein Attribut pro Relation) einen großen Rückschritt.

Naja, es vereinfacht halt enorm die Datenstruktur. Und dies wiederrum 
Vereichfacht den Zugriff darauf. Natürlich wird das in Funktionen gekapselt.
Wenn ich alle Attribute zu einem Node haben will, brauch ich ja nur eine 
Funktion, die mir alle Relationen liefert, in denen der gesuchte Node 
enthalten ist.

Gerrit

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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden Gerrit Lammert
Hi.

Karl Eichwalder wrote:
 Das der knoten-ansatz wird spätentens dann extrem kompliziert, wenn
 knoten eingefügt oder gelöscht werden...

Verstehe ich nicht. Ist doch nicht anders als jetzt.
Wenn ich z.B. Knoten zwei Lösche, macht das einzig bei
rel(2,3):highway=incline
Probleme. Das würde es jetzt aber auch tun, wenn ich in einem Segment 
mit Gefälle den Anfangsknoten lösche...

Gerrit

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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden Gerrit Lammert
André Reichelt wrote:
 Was würdest Du denn von folgendem Alternativvorschlag halten: Anstatt
 die Wege ständig zu stückeln stückelt man sie nur noch da, wo sich
 physikalisch etwas ändert. Damit meine ich, dass die Attribute
 hyghway=x, oneway=yes und name=bla zum Weg gehören. Alle anderen
 Eigenschaften wie Geschwindigkeitsbeschränkungen und ähnliches werden
 per Relations darüber gelegt. Somit würde man sich auch das zerlegen der
 Wege sparen.

Ja, ich denke genau so wird es kommen (müssen). und das ist ja auch gut so.
Der andere Vorschlag (nur noch Nodes und Relation) war eher 
gedankenspielerischer Natur. Auch wenn ich es gut fände, es wäre ein 
ziemlicher Paradigmenwechsel und dafür ist der Leidensdruck nicht groß 
genug (und wikrd es hoffentlich auch nicht werden).

Gerrit

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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden Fabian Schmidt


Am 17.01.09 schrieb André Reichelt:


Eigenschaften wie Geschwindigkeitsbeschränkungen und ähnliches werden
per Relations darüber gelegt. Somit würde man sich auch das zerlegen der
Wege sparen.


Und wie legt man Relationen über Teile von Wegen? Indem man zwei Knoten 
mit den Rollen start und end (sowie den Weg) aufnimmt?



Gruß, Fabian.___
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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden Markus
Hallo Fabian,

 wie legt man Relationen über Teile von Wegen? 

Grafisch-intuitiv:
a) alle im geladenen Fenster enthaltenen Realationen werden gelistet
b) eine Relation anklicken und alle damit verbundenen Linien werden 
hervorgehoben
c) eine (Teil)Linie anklicken und alle damit verbundenen Relationen 
werden gelistet
d) mit Hinzufügen kann eine markierte (Teil)Linie in eine Relation 
eingefügt werden
e) mit Neu kann für eine markierte Linie eine neue Relation angelegt 
werden

Gruss, Markus

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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden André Reichelt
Fabian Schmidt schrieb:
 Und wie legt man Relationen über Teile von Wegen? Indem man zwei Knoten
 mit den Rollen start und end (sowie den Weg) aufnimmt?

Jop, genau. Man müsste natürlich an der Darstellung im Editor noch
arbeiten. Man müsste irgendwie erkenntlich machen, dass dieser Punkt,
den man gerade veschieben will, Anfang oder Ende einer Relation ist.



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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden Hatto von Hatzfeld
Markus wrote:

 Hallo Fabian,
 
 wie legt man Relationen über Teile von Wegen?
 
 Grafisch-intuitiv:
 a) alle im geladenen Fenster enthaltenen Realationen werden gelistet
 b) eine Relation anklicken und alle damit verbundenen Linien werden
 hervorgehoben
 c) eine (Teil)Linie anklicken und alle damit verbundenen Relationen
 werden gelistet
 d) mit Hinzufügen kann eine markierte (Teil)Linie in eine Relation
 eingefügt werden
 e) mit Neu kann für eine markierte Linie eine neue Relation angelegt
 werden

Die Frage war doch wohl so gemeint: Was ist dann in der Relation, wenn nur
eine Teillinie gemeint ist? Fabians naheliegender Gedanke war: zwei Knoten 
mit den Rollen start und end (sowie der Weg). Müsste eigentlich
funktionieren, verlangt aber vom Editor viel Mitdenken - zum Beispiel
wenn ein Node gelöscht wird, der in irgendeiner derartigen Relation die
Rolle end hat.

Gruß,
Hatto


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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden Garry
André Reichelt schrieb:
 Was würdest Du denn von folgendem Alternativvorschlag halten: Anstatt
 die Wege ständig zu stückeln stückelt man sie nur noch da, wo sich
 physikalisch etwas ändert. Damit meine ich, dass die Attribute
 hyghway=x, oneway=yes und name=bla zum Weg gehören. Alle anderen
 Eigenschaften wie Geschwindigkeitsbeschränkungen und ähnliches werden
 per Relations darüber gelegt. Somit würde man sich auch das zerlegen der
 Wege sparen.
   
Damit erhöst Du den Aufwand für z.B. Routing-Anwendungen.
Was man bisher einfach durch Filtern für entsprechende Anwendungen 
passend machen konnte muss man
dann erst umständlich aus vielen Informationen zusammensetzen.

Garry

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Re: [Talk-de] Existenzkrise: Wofür Wege?

2009-01-17 Diskussionsfäden Bernd Wurst
Hallo.

Am Samstag, 17. Januar 2009 schrieb André Reichelt:
 Was würdest Du denn von folgendem Alternativvorschlag halten: Anstatt
 die Wege ständig zu stückeln stückelt man sie nur noch da, wo sich
 physikalisch etwas ändert. Damit meine ich, dass die Attribute
 hyghway=x, oneway=yes und name=bla zum Weg gehören. Alle anderen
 Eigenschaften wie Geschwindigkeitsbeschränkungen und ähnliches werden
 per Relations darüber gelegt. Somit würde man sich auch das zerlegen der
 Wege sparen.

Warum ist oneway ein physikalisches Attribut und eine 
Geschwindigkeitsbegrenzung nicht?

IMHO sind das beides Beschränkungen die durch einschlägige Schilder definiert 
sind und ohne bauliche Maßnahmen geändert werden können.

Dann stellt sich noch die Frage, ob ein Bürgersteig oder Fahrradweg an der 
Seite ein physikalisches Attribut ist (wäre IMHO so). Ist das so, dann musst 
du viele Wege alleine für sowas wesentlich öfter splitten als dir lieb ist.

Ich halte eine solche Mixtur für widersinnig.


Sobald JOSM mal anfängt, beim Splitten einer Straße zu fragen Sollen die 
Einzelstücke stattdessen in einer Relation »Rosenstraße« zusammengefasst 
werden? und zudem noch ein paar andere kleine Helferlein eingebaut werden, 
dann wird der Leidensdruck hier was zu ändern wesentlich geringer und man 
braucht keine solchen Flickschusterlösungen.

Gruß, Bernd

-- 
A: Weil es die Lesbarkeit des Textes verschlechtert.
F: Warum ist TOFU so schlimm?
A: TOFU
F: Was ist das groesste Aergerniss im Usenet?


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