Re: [Trolug] Rückblick Meeting 5.2.

2015-02-26 Diskussionsfäden Torben Keil
Hallo Liste, hallo Torsten,

bis auf Deiner Beschreibung der Grundlage der einzelnen 
Paketverwaltungen unter Linux, muss ich leider Deinem Posting ein 
entschiedenes nACK zurückgeben:

1. Keing gutes Oberflächendesign:
Ich persönlich arbeite unter Debian Wheezy mit dem dort aktuellen KDE. 
Und: Ich komme damit sehr gut zurecht. KDE bietet mir alles was ich bis 
jetzt brauche und ist meiner Meinung nach in der Usability der von 
Windoof$ Lichtjahre vorraus. Aber hier scheiden sich ja die Geister: 
Welche Glaubenskriege mit der Frage nach dem besten Windowmanager unter 
Linux ausgefochten werden, kannst Du gerne mal selber im Internet 
nachrecherchieren. :)

2. Durchbruch im Desktopbereich:
Ich habe viele Jahre Linux auf Desktops (natürlich auch Servern... ) in 
weltweit führenden Forschungsinstituten gewartet. Alle Mitarbeiter, die 
an wissenschaftlichen Theman gearbeitet haben, haben bis auf vereinzelte 
Ausnahmen, nur auf Linux-Desktops gearbeitet. Und nicht nur das: 
Mehrfach habe ich beweisen können, dass Simulationen und 
Messreihenauswertungen unter Linux um Größenordnungen schneller 
abgearbeitet waren, als unter Windows. Und das, obwohl eine identische 
Software als Grundlage verwendet wurde, wie z.B. Matlab oder IDL 
(Interactive Data Language).

Von daher hat meiner Meinung nach Linux alles was der Enduser braucht. 
Auch Teams finden unter Linux mit den richtigen Tools zueinander. Der 
Unterschied ist einfach nur, dass man die richtigen Tools kennen muss 
mit denen das möglich ist.
Eine Allround-Lösung, wie sie z.B. M$-Office bereitstellt in der 
inzwischen sogar die Telefoniefunktionalität mit M$-Lync implementiert 
ist, gibt es in der Form unter Linux nicht. - Zumindest kenne ich keine 
kostenlose.


Viele Grüße,
Torben





-

Am 26.02.2015 11:58, schrieb Torsten Ennenbach:
> Hallo zusammen, 
>
> die wirklich wichtigen Distributionen basieren entweder auf RedHat
> (RPM Based) oder Debian (DEB). Suse spielt nur in DE eine Rolle und
> dort auch nur eine kleine.
> Ob Man das nun Paketverwaltung oder Paketformat nennt ist vollkommen
> egal :)
>
> Die Artenvielfalt (unten Evolution genannt) die Linux hervorbringt 
> ist
> zugleich auch die größte Schwäche.
> Alleine schon das es kein "gutes" Oberflächedesign gibt - moment es
> gibt generell kein gutes Design für Linuxoberflächen. Alle
> bisherigen sind entweder vollkommen unbrauchbar und erfordern immer
> wieder Bastelarbeiten oder sie sind mega hässlich (ich schreibe diese
> Mail übrigens auf einem Linux Notebook - Ubuntu 14.10 mit diesem
> grausamen Unity - was nicht in der Lage ist im Dualmonitorbetrieb
> gruppierte Fenster mal korrekt in der Vordergrund zu holen)
> Eine Zentrale bevormundung gibt es auch in der Linux Welt, spätestens
> bei den Kernelhackern. Linus ist da ziemlich Diktatorisch - was IMHO
> absolut richtig ist. Viele gute Projekte "zerfasern" eben an dieser
> gewünschten Artenvielfalt - sorry Freiheit.
>
> Ich wünsche Linux ebenfalls einen Durchbruch im Desktopbereich - wird
> jedoch aufgrund eben dieser "ich bin nicht teamfähig also mach dann
> halt mein eigenes Ding (und beibe Erfolglos), Mentalität" nie
> passieren.
> Diese Eigenbrödler Mentalität ist absolut schrecklich.
>
> Ansonsten find ich Linux aber geil :D (Im kommerziellen 
> Serverbereich)
>
> Gruß
> T 
>
>   
___
Trolug_trolug.de mailing list
trolug@trolug.de
https://ml01.ispgateway.de/mailman/listinfo/trolug_trolug.de


Re: [Trolug] Rückblick Meeting 5.2.

2015-02-26 Diskussionsfäden Torsten Ennenbach
Hallo zusammen,

die wirklich wichtigen Distributionen basieren entweder auf RedHat (RPM
Based) oder Debian (DEB). Suse spielt nur in DE eine Rolle und dort auch
nur eine kleine.
Ob Man das nun Paketverwaltung oder Paketformat nennt ist vollkommen egal :)
Die Artenvielfalt (unten Evolution genannt) die Linux hervorbringt ist
zugleich auch die größte Schwäche.
Alleine schon das es kein "gutes" Oberflächedesign gibt - moment es gibt
generell kein gutes Design für Linuxoberflächen. Alle bisherigen sind
entweder vollkommen unbrauchbar und erfordern immer wieder Bastelarbeiten
oder sie sind mega hässlich (ich schreibe diese Mail übrigens auf einem
Linux Notebook - Ubuntu 14.10 mit diesem grausamen Unity - was nicht in der
Lage ist im Dualmonitorbetrieb gruppierte Fenster mal korrekt in der
Vordergrund zu holen)
Eine Zentrale bevormundung gibt es auch in der Linux Welt, spätestens bei
den Kernelhackern. Linus ist da ziemlich Diktatorisch - was IMHO absolut
richtig ist. Viele gute Projekte "zerfasern" eben an dieser gewünschten
Artenvielfalt - sorry Freiheit.

Ich wünsche Linux ebenfalls einen Durchbruch im Desktopbereich - wird
jedoch aufgrund eben dieser "ich bin nicht teamfähig also mach dann halt
mein eigenes Ding (und beibe Erfolglos), Mentalität" nie passieren.
Diese Eigenbrödler Mentalität ist absolut schrecklich.

Ansonsten find ich Linux aber geil :D (Im kommerziellen Serverbereich)

Gruß
T



Am 26. Februar 2015 um 11:02 schrieb Randy Andy :

> Hallo advocatus diaboli, TroLuger.
>
>
>
> Apropos,
>
> der nächste Vortrag in der TroLug, auf den ich mich schon freue, wird ja
> vom Advokat FOSS persönlich gehalten werden. ;-)
>
>
>
>
>
> Am Mittwoch, 25. Februar 2015, 18:01:44 schrieb Wolf-R. Müller:
>
> > Hallo allerseits,
>
> >
>
> > als von der anfangs undurchschaubaren Vielfalt unter Linux genervter
> Windows-Migrant sei mir bitte gestattet, einmal die Rolle des advocatus
> diaboli zu übernehmen ;-) ...
>
> >
>
> > <... an die 1000 verschiedene Distributionen
>
> Ich weiß Wolf, die Zahl wurde nicht als erstes von Dir genannt, aber um
> diese hier etwas zu relativieren und präzisieren, hier einmal die aktuelle
> Statistik aus Distrowatch:
>
>
>
> *DistroWatch database summary*
>
> ·Number of all distributions
>  in the database: 794
>
> ·Number of active distributions
>  in the database: 287
>
> ·Number of dormant distributions
> : 64
>
> ·Number of discontinued distributions
> : 443
>
> ·Number of distributions on the waiting list
> : 284
>
>
>
>
>
> > ... Verschiedene Linux-User haben verschiedene Anforderungen. ... Linux
> mit immer den neuesten Versionen der verfügbaren Anwendungsprogramme ...>
>
> > Spannen wir mal den Bogen von einem Linux, wie es für den SOHO-Bereich
> sinnig ist, über ein Scientific Linux zu einem auf Multimedia
> spezialisiertem Linux, weiter von einem Gamer-Linux zu einem Hacker-Linux,
> von einem schlanken zu einem opulenten Linux, und natürlich von einem
> Server- zu einem Desktop-orientiertem Linux, und was weiß ich sonst noch ...
>
> > Nun erhöhen wir die Vielfalt durch Ausprägung jeweils als rolling
> release und als LTS-Variante, weiter durch Differenzierung der zu Grunde
> liegenden Bibliotheken wie GTK und QT (mal so getan, als ob disjunkt zur
> vorherigen Auswahl) und der implementierten Paketverwaltung DEB oder RPM,
> und so weiter ...
>
> > Als Laie stelle ich mir vor, daß jede dieser Anforderungen mit einem
> speziell ausgeprägtem und parametrisiertem Kernel zzgl. systemnaher
> Software als spezialisierte 'Distribution' umgesetzt wird. In etwa richtig
> oder Quatsch?
>
>
>
> Deine Annahmen passen schon im Wesentlichen.
>
> Nur wenn man es ganz genau nehmen wollte, könnte man sie weiter
> präzisieren. So gibt es meines Wissens nach keine Paketverwaltung DEB (groß
> geschrieben), nur ein Paketformat .deb (also klein geschrieben).
>
> Anders dagegen bei RPM=RPM Package Manager, den es so gibt, wie das
> gleichnamige aber klein geschriebene .rpm Paketformat dazu.
>
> Man könnte das kleinkariert nennen, doch andererseits lehrt uns Linux ja,
> auf Groß- und Kleinschreibung wert zu legen. ;-)
>
> Darüber Hinaus gibt es natürlich noch weitere Paketformate, wie z.B. TGZ,
> TXZ, ipkg um nur mal die wichtigsten unter Linux zu nennen.
>
> Paketmanager gibt es noch viel mehr, als die zugrunde liegende
> Paketformate, als da wären beispielsweise: Apt, conary dpkg, equo, lunar,
> netpkg, packages, pacman, pisi, portage, ports, pkgcon, pkgtools, RPM,
> smart, slackpkg, slapt-get, sorcery, urpmi, Yum, zypp.
>
> > Mit der skizzierten Multiplizität kommt man auf eine Hand voll Dutzend
> Linuxe, macht roundabout 20% der in Distrowatch aufgeführten knapp 300

Re: [Trolug] Rückblick Meeting 5.2.

2015-02-26 Diskussionsfäden Randy Andy
Hallo advocatus diaboli, TroLuger.



Apropos,

der nächste Vortrag in der TroLug, auf den ich mich schon freue, wird ja
vom Advokat FOSS persönlich gehalten werden. ;-)





Am Mittwoch, 25. Februar 2015, 18:01:44 schrieb Wolf-R. Müller:

> Hallo allerseits,

>

> als von der anfangs undurchschaubaren Vielfalt unter Linux genervter
Windows-Migrant sei mir bitte gestattet, einmal die Rolle des advocatus
diaboli zu übernehmen ;-) ...

>

> <... an die 1000 verschiedene Distributionen

Ich weiß Wolf, die Zahl wurde nicht als erstes von Dir genannt, aber um
diese hier etwas zu relativieren und präzisieren, hier einmal die aktuelle
Statistik aus Distrowatch:



*DistroWatch database summary*

·Number of all distributions
 in the database: 794

·Number of active distributions
 in the database: 287

·Number of dormant distributions
: 64

·Number of discontinued distributions
: 443

·Number of distributions on the waiting list
: 284





> ... Verschiedene Linux-User haben verschiedene Anforderungen. ... Linux
mit immer den neuesten Versionen der verfügbaren Anwendungsprogramme ...>

> Spannen wir mal den Bogen von einem Linux, wie es für den SOHO-Bereich
sinnig ist, über ein Scientific Linux zu einem auf Multimedia
spezialisiertem Linux, weiter von einem Gamer-Linux zu einem Hacker-Linux,
von einem schlanken zu einem opulenten Linux, und natürlich von einem
Server- zu einem Desktop-orientiertem Linux, und was weiß ich sonst noch ...

> Nun erhöhen wir die Vielfalt durch Ausprägung jeweils als rolling release
und als LTS-Variante, weiter durch Differenzierung der zu Grunde liegenden
Bibliotheken wie GTK und QT (mal so getan, als ob disjunkt zur vorherigen
Auswahl) und der implementierten Paketverwaltung DEB oder RPM, und so
weiter ...

> Als Laie stelle ich mir vor, daß jede dieser Anforderungen mit einem
speziell ausgeprägtem und parametrisiertem Kernel zzgl. systemnaher
Software als spezialisierte 'Distribution' umgesetzt wird. In etwa richtig
oder Quatsch?



Deine Annahmen passen schon im Wesentlichen.

Nur wenn man es ganz genau nehmen wollte, könnte man sie weiter
präzisieren. So gibt es meines Wissens nach keine Paketverwaltung DEB (groß
geschrieben), nur ein Paketformat .deb (also klein geschrieben).

Anders dagegen bei RPM=RPM Package Manager, den es so gibt, wie das
gleichnamige aber klein geschriebene .rpm Paketformat dazu.

Man könnte das kleinkariert nennen, doch andererseits lehrt uns Linux ja,
auf Groß- und Kleinschreibung wert zu legen. ;-)

Darüber Hinaus gibt es natürlich noch weitere Paketformate, wie z.B. TGZ,
TXZ, ipkg um nur mal die wichtigsten unter Linux zu nennen.

Paketmanager gibt es noch viel mehr, als die zugrunde liegende
Paketformate, als da wären beispielsweise: Apt, conary dpkg, equo, lunar,
netpkg, packages, pacman, pisi, portage, ports, pkgcon, pkgtools, RPM,
smart, slackpkg, slapt-get, sorcery, urpmi, Yum, zypp.

> Mit der skizzierten Multiplizität kommt man auf eine Hand voll Dutzend
Linuxe, macht roundabout 20% der in Distrowatch aufgeführten knapp 300
Distributionen (die übrigen vermuteten ca. 700 Distributionen scheinen
selbst für Distrowatch irrelevant zu sein), also roundabout 80% der von
Distrowatch aufgeführten Distributionen scheinen irgendwie vermeidbar zu
sein.



Weitere Untergliederungen ergeben sich z. B aus:

-  Dem Verwendeten Paketmanager

-  Unterstützung/Spezialisierung auf besondere Landessprachen

-  Verwendungszweck (Office, Science, Education, Games, Art,
Programming, etc.)

-  Geschmacksrichtung (Design bzw. Look & Feel)

auch wenn Du davon schon einige genannt hattest.



> Die Anzahl der Distributionen künstlich zu erhöhen durch eine
vorgefertigte Kombinatorik von Anwendungsprogramm-Paketen macht doch keinen
Sinn. Mittels der Paketverwaltung (ich kenne nur DEB, bei RPM wird's
vermutlich ähnlich sein) kann man sich sein gewünschtes Portfolio von
Anwendungsprogrammen doch selber ohne viel Mühe individuell zusammenstellen
oder ein vorgegebenes Basispaket ausdünnen. Und die Anforderung nach 'immer
den neuesten Versionen der verfügbaren Anwendungsprogramme' kann man doch
auch durch PPAs seines Vertrauens erfüllen, ohne Notwendigkeit, die Anzahl
der Distributionen künstlich zu erhöhen.

Zugegeben, die verwirrende Vielfalt erhöht die Qual der Wahl und schreckt
dadurch womöglich manchen Einsteiger ab. Auch werden dadurch womöglich
Ressourcen verschwendet und demjenigen der etwas anderes benötigt,
erscheint daher die Existenz anderer Varianten als Vermeidbar.



Doch wer möchte darüber entscheiden was Vermeidbar oder Nötig ist?

Das wäre dann ja eine Art der zentralen Bevormundung, oder sagen wir
abg

Re: [Trolug] Rückblick Meeting 5.2.

2015-02-25 Diskussionsfäden Wolf-R. Müller
Hallo allerseits,

als von der anfangs undurchschaubaren Vielfalt unter Linux genervter 
Windows-Migrant sei mir bitte gestattet, einmal die Rolle des advocatus diaboli 
zu übernehmen ;-) ...

<... an die 1000 verschiedene Distributionen ... Verschiedene Linux-User haben 
verschiedene Anforderungen. ... Linux mit immer den neuesten Versionen der 
verfügbaren Anwendungsprogramme ...>
Spannen wir mal den Bogen von einem Linux, wie es für den SOHO-Bereich sinnig 
ist, über ein Scientific Linux zu einem auf Multimedia spezialisiertem Linux, 
weiter von einem Gamer-Linux zu einem Hacker-Linux, von einem schlanken zu 
einem opulenten Linux, und natürlich von einem Server- zu einem 
Desktop-orientiertem Linux, und was weiß ich sonst noch ...
Nun erhöhen wir die Vielfalt durch Ausprägung jeweils als rolling release und 
als LTS-Variante, weiter durch Differenzierung der zu Grunde liegenden 
Bibliotheken wie GTK und QT (mal so getan, als ob disjunkt zur vorherigen 
Auswahl) und der implementierten Paketverwaltung DEB oder RPM, und so weiter ...
Als Laie stelle ich mir vor, daß jede dieser Anforderungen mit einem speziell 
ausgeprägtem und parametrisiertem Kernel zzgl. systemnaher Software als 
spezialisierte 'Distribution' umgesetzt wird. In etwa richtig oder Quatsch?
Mit der skizzierten Multiplizität kommt man auf eine Hand voll Dutzend Linuxe, 
macht roundabout 20% der in Distrowatch aufgeführten knapp 300 Distributionen 
(die übrigen vermuteten ca. 700 Distributionen scheinen selbst für Distrowatch 
irrelevant zu sein), also roundabout 80% der von Distrowatch aufgeführten 
Distributionen scheinen irgendwie vermeidbar zu sein.

Die Anzahl der Distributionen künstlich zu erhöhen durch eine vorgefertigte 
Kombinatorik von Anwendungsprogramm-Paketen macht doch keinen Sinn. Mittels der 
Paketverwaltung (ich kenne nur DEB, bei RPM wird's vermutlich ähnlich sein) 
kann man sich sein gewünschtes Portfolio von Anwendungsprogrammen doch selber 
ohne viel Mühe individuell zusammenstellen oder ein vorgegebenes Basispaket 
ausdünnen. Und die Anforderung nach 'immer den neuesten Versionen der 
verfügbaren Anwendungsprogramme' kann man doch auch durch PPAs seines 
Vertrauens erfüllen, ohne Notwendigkeit, die Anzahl der Distributionen 
künstlich zu erhöhen.

Aber et es wie et es ... mir scheint, es ist viel Eigenbrötlerei der 
Protagonisten im Spiel, statt über den Tellerrand zu schauen und mit dem 
Nachbarn an einem Strick in eine Kompromiß-Richtung ziehen. Schade um die 
Vergeudung der nicht vermehrbaren Ressource 'Zeit'. Damit könnte man zum Wohl 
von Linux viele andere sinnvolle Dinge anstellen, auf daß Linux im 
Desktop-Bereich nicht auf immer ein Mauerblümchen-Dasein fristet. Das hätte es 
verdient.

gruß wolf

Am 20.02.2015 um 12:54 schrieb Jan Grosser:
> Hallo Liste!
>
> Ich finde einen Erfahrungsaustausch zu Linux Distributionen sehr gut.
>
> Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Linux-Einsteiger sehr irritiert
> sind, wenn sie erfahren, daß es nicht _ein_ Linux sondern
> schätzungsweise an die 1000 verschiedene Distributionen gibt. Was
> Neulinge irritiert, ist für mich eine der großen Stärken von Linux!
> Verschiedene Linux-User haben verschiedene Anforderungen. Der eine
> sucht ein schlankes und stabiles Linux für den Server-Einsatz, der
> andere ein Linux mit immer den neuesten Versionen der verfügbaren
> Anwendungsprogramme und wieder ein anderer möchte ein Linux, welches
> auf seinem alten Notebook noch flüssig läuft. Für alle diese und noch
> viel mehr Anwendungen gibt es mindestens eine Linux Distribution.
>
> Bei mir hängt dementsprechend die Wahl der Distribution vom jeweiligen
> Einsatzzweck ab. Auf meinen Notebooks läuft derzeit Fedora, auf meinen
> Servern Debian stable.
>
> Auch finde ich ein "Distro-Hopping" nicht unbedingt schlecht. So
> sammelt man wertvolle Erfahrungen. "Groß geworden" bin ich ja selbst
> mit SuSE Linux. Irgendwann habe ich mich aber über das träge,
> überfrachtete System geärgert, und daß man für die Installation vieler
> Programme ein eigenes Repository einbinden mußte. Was folgte, war eine
> Odyssee durch verschiedene Distros und in der Folge eine durch die
> gesammelten Erfahrungen "einigermaßen abgesicherte" Entscheidung für
> Fedora. Inzwischen habe ich aber schon wieder so viele Anregungen -
> auch aus der TroLUG - bekommen, daß ich ein Distro-Wechsel für die
> Zukunft nicht ausschließen möchte. Derzeit liebäugle ich mit Arch
> Linux oder Gentoo.
>
> My 2 Cents.
>
> Gruß, Jan
>
> Am 19.02.2015 um 23:58 schrieb Meinrad:
> > Hallo Andy,
>
> > tolle Antwort! Immer wenn man meint, man hat dazu gelernt, lernt
> > man jemanden kennen, der es noch besser weiß! Toll so jemanden in
> > der Gruppe zu haben, der 30 Distros getestet hat bis hin zur
> > Entwicklung eines eigenen Betriebssystems! Für diesbezügliche
> > Fragen und Antworten stehst du damit klar an erster Stelle.
>
> > Das "zweifelsfrei" leitete ich ab von dem Umstand, dass ich drei
> > baugleiche IdeaPads habe, und die 

Re: [Trolug] Rückblick Meeting 5.2.

2015-02-20 Diskussionsfäden Jan Grosser
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Hallo Liste!

Ich finde einen Erfahrungsaustausch zu Linux Distributionen sehr gut.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Linux-Einsteiger sehr irritiert
sind, wenn sie erfahren, daß es nicht _ein_ Linux sondern
schätzungsweise an die 1000 verschiedene Distributionen gibt. Was
Neulinge irritiert, ist für mich eine der großen Stärken von Linux!
Verschiedene Linux-User haben verschiedene Anforderungen. Der eine
sucht ein schlankes und stabiles Linux für den Server-Einsatz, der
andere ein Linux mit immer den neuesten Versionen der verfügbaren
Anwendungsprogramme und wieder ein anderer möchte ein Linux, welches
auf seinem alten Notebook noch flüssig läuft. Für alle diese und noch
viel mehr Anwendungen gibt es mindestens eine Linux Distribution.

Bei mir hängt dementsprechend die Wahl der Distribution vom jeweiligen
Einsatzzweck ab. Auf meinen Notebooks läuft derzeit Fedora, auf meinen
Servern Debian stable.

Auch finde ich ein "Distro-Hopping" nicht unbedingt schlecht. So
sammelt man wertvolle Erfahrungen. "Groß geworden" bin ich ja selbst
mit SuSE Linux. Irgendwann habe ich mich aber über das träge,
überfrachtete System geärgert, und daß man für die Installation vieler
Programme ein eigenes Repository einbinden mußte. Was folgte, war eine
Odyssee durch verschiedene Distros und in der Folge eine durch die
gesammelten Erfahrungen "einigermaßen abgesicherte" Entscheidung für
Fedora. Inzwischen habe ich aber schon wieder so viele Anregungen -
auch aus der TroLUG - bekommen, daß ich ein Distro-Wechsel für die
Zukunft nicht ausschließen möchte. Derzeit liebäugle ich mit Arch
Linux oder Gentoo.

My 2 Cents.

Gruß, Jan

Am 19.02.2015 um 23:58 schrieb Meinrad:
> Hallo Andy,
> 
> tolle Antwort! Immer wenn man meint, man hat dazu gelernt, lernt
> man jemanden kennen, der es noch besser weiß! Toll so jemanden in
> der Gruppe zu haben, der 30 Distros getestet hat bis hin zur
> Entwicklung eines eigenen Betriebssystems! Für diesbezügliche
> Fragen und Antworten stehst du damit klar an erster Stelle.
> 
> Das "zweifelsfrei" leitete ich ab von dem Umstand, dass ich drei 
> baugleiche IdeaPads habe, und die alle die gleiche Probleme mit
> Ubuntu hatten. Immerhin grenzt das die mögliche Ursachenlösung doch
> sehr ein. Und der Umstieg auf Mint fiel leicht, da es sich um eine
> Variante auf Ubuntu-Basis handelt - alle früheren Ubuntu-Programme
> konnte ich somit wieder installieren. Das war mit entscheidend,
> warum ich zu Mint wechselte. Überhaupt sieht alles aus wie vorher,
> da ich mit dem Cairo-Dock arbeite (Bildrand unten), mit dem
> Mint-Panel oben und ausgeblendet bei Nichtgebrauch, siehe
> Screenshot hier 
> .
>
> 
Von der Optik her gibt sich Mint mehr Mühe als Ubuntu, was man an
> Feinheiten erkennt wie den tollen Icons, die sich perfekt für's 
> Cairo-Dock eignen. Aber das sind alles Momentaufnahmen, wie du
> sagst.
> 
> Gentoo kenne ich noch nicht, werde mich mal damit befassen.
> 
> Distro-Hits: gut zu wissen! Dabei liest man sogar mitunter in 
> Fachartikeln, dass Mint die "laut Distro-Watch erfolgreichste 
> Ubuntu-Variante" ist. Gibt es denn kein Distro-Download-Ranking?
> Das wäre aussagekräftiger als Seitenhits pro Tag zu messen.
> 
> 
> 
> 
> Am 19.02.2015 um 22:17 schrieb Randy Andy:
>> 
>> Abend Meinrad und Mitleser.
>> 
>> 
>> 
>> Am Donnerstag, 19. Februar 2015, 19:53:13 schrieb Meinrad:
>> 
>>> Hi, danke für die Rückmeldung. Die Probleme mit Ubuntu lagen
>>> nicht an
>> 
>>> Ubuntu, sondern an dem vier Jahre alten Laptop "LENOVO IdeaPad
>>> s205",
>> 
>>> das mit dem diesem Betriebssystem irgendwie nicht klar kommt.
>>> Ich habe
>> 
>>> drei Laptops dieser Sorte hier, und auf allen dreien die
>>> gleichen
>> 
>>> Probleme mit Ubuntu! Erst dachte ich, dass ich etwas falsch
>>> installiert
>> 
>>> oder eingestellt hätte und habe deshalb einen Linux-Techniker
>>> damit
>> 
>>> beauftragt. Auch er konnte mir nicht helfen, hat nur
>>> Notlösungen
>> 
>>> gefunden, und einige Probleme blieben unlösbar. Erst als ich
>>> Mint
>> 
>>> aufgespielt habe, waren sämtliche Probleme mit einem Schlag
>>> behoben.
>> 
>>> Damit ist zweifelsfrei geklärt, dass manche
>>> Linux-Distributionen mit
>> 
>>> bestimmter Hardware einfach nicht zusammenpassen und man
>>> ersatzweise
>> 
>>> andere Distributionen installiert.
>> 
>> Zweifelsfrei?
>> 
>> Für mich sind das alles Momentaufnahmen, die ich so oder
>> ähnlich, schon dutzende male erlebt habe.
>> 
>> Das ist häufig der Grund, aus dem die Distro-Hopper generiert
>> werden (ich kann davon ein Lied singen) und früher oder später
>> wiederholt sich die Geschichte erneut, nur mit anderem
>> Distro-Namen.
>> 
>> 
>> 
>> Die Ursachen dafür sind stets die gleichen.
>> 
>> Veraltete oder zu neue Kernel/Treiber/Firmware/Software oder
>> nicht passende Konfiguration besagter Komponenten.
>> 
>> 
>> 
>> Statt also bei jedem Problem von meiner aktuellen Distro, zu

Re: [Trolug] Rückblick Meeting 5.2.

2015-02-19 Diskussionsfäden Meinrad

Hallo Andy,

tolle Antwort! Immer wenn man meint, man hat dazu gelernt, lernt man 
jemanden kennen, der es noch besser weiß! Toll so jemanden in der Gruppe 
zu haben, der 30 Distros getestet hat bis hin zur Entwicklung eines 
eigenen Betriebssystems! Für diesbezügliche Fragen und Antworten stehst 
du damit klar an erster Stelle.


Das "zweifelsfrei" leitete ich ab von dem Umstand, dass ich drei 
baugleiche IdeaPads habe, und die alle die gleiche Probleme mit Ubuntu 
hatten. Immerhin grenzt das die mögliche Ursachenlösung doch sehr ein. 
Und der Umstieg auf Mint fiel leicht, da es sich um eine Variante auf 
Ubuntu-Basis handelt - alle früheren Ubuntu-Programme konnte ich somit 
wieder installieren. Das war mit entscheidend, warum ich zu Mint 
wechselte. Überhaupt sieht alles aus wie vorher, da ich mit dem 
Cairo-Dock arbeite (Bildrand unten), mit dem Mint-Panel oben und 
ausgeblendet bei Nichtgebrauch, siehe Screenshot hier 
. 
Von der Optik her gibt sich Mint mehr Mühe als Ubuntu, was man an 
Feinheiten erkennt wie den tollen Icons, die sich perfekt für's 
Cairo-Dock eignen. Aber das sind alles Momentaufnahmen, wie du sagst.


Gentoo kenne ich noch nicht, werde mich mal damit befassen.

Distro-Hits: gut zu wissen! Dabei liest man sogar mitunter in 
Fachartikeln, dass Mint die "laut Distro-Watch erfolgreichste 
Ubuntu-Variante" ist. Gibt es denn kein Distro-Download-Ranking? Das 
wäre aussagekräftiger als Seitenhits pro Tag zu messen.





Am 19.02.2015 um 22:17 schrieb Randy Andy:


Abend Meinrad und Mitleser.

Am Donnerstag, 19. Februar 2015, 19:53:13 schrieb Meinrad:

> Hi, danke für die Rückmeldung. Die Probleme mit Ubuntu lagen nicht an

> Ubuntu, sondern an dem vier Jahre alten Laptop "LENOVO IdeaPad s205",

> das mit dem diesem Betriebssystem irgendwie nicht klar kommt. Ich habe

> drei Laptops dieser Sorte hier, und auf allen dreien die gleichen

> Probleme mit Ubuntu! Erst dachte ich, dass ich etwas falsch installiert

> oder eingestellt hätte und habe deshalb einen Linux-Techniker damit

> beauftragt. Auch er konnte mir nicht helfen, hat nur Notlösungen

> gefunden, und einige Probleme blieben unlösbar. Erst als ich Mint

> aufgespielt habe, waren sämtliche Probleme mit einem Schlag behoben.

> Damit ist zweifelsfrei geklärt, dass manche Linux-Distributionen mit

> bestimmter Hardware einfach nicht zusammenpassen und man ersatzweise

> andere Distributionen installiert.

Zweifelsfrei?

Für mich sind das alles Momentaufnahmen, die ich so oder ähnlich, 
schon dutzende male erlebt habe.


Das ist häufig der Grund, aus dem die Distro-Hopper generiert werden 
(ich kann davon ein Lied singen) und früher oder später wiederholt 
sich die Geschichte erneut, nur mit anderem Distro-Namen.


Die Ursachen dafür sind stets die gleichen.

Veraltete oder zu neue Kernel/Treiber/Firmware/Software oder nicht 
passende Konfiguration besagter Komponenten.


Statt also bei jedem Problem von meiner aktuellen Distro, zu einer 
anderen zu wechseln, durch deren Installation selbiges out of the box 
gelöst wurde, mit all den damit verbunden Nachteilen wie z.B Umlernen 
deren Besonderheiten, entschloss ich mich irgendwann für einen anderen 
Weg.


Einen Weg zu einer Distro, die mir möglichst viele 
Eingriffsmöglichkeiten zur individuellen Auswahl und flexiblen 
Anpassbarkeit bietet, um all diese Hürden nehmen zu können, die sich 
durch wechselnde Hardware oder persönliche Anforderungen ergeben können.


Bis ich zu dieser Erkenntnis kam, hatte ich ca. 30 verschiedene 
Distros getestet und mich früher oder später wegen irgendwelcher 
Unzulänglichkeiten wieder davon abgewandt.


Seitdem gilt für mich der Leitspruch: "Wenn Du willst das etwas gut 
gemacht wird, mach es selbst!"


Daher habe ich die Distro gewählt, die mich dabei am meisten 
Unterstützt genau das umzusetzen.


Der Nachteil hierbei ist, dass das Ganze anfänglich deutlich mehr 
Arbeit macht und das man fortan nicht mehr auf seinen Distributor 
schimpfen kann, wenn etwas nicht funktioniert, schliesslich ist man 
damit sein eigener Distributor. ;-)


Auch die Zeit fürs Kompilieren wird immer wieder gern als Nachteil ins 
Feld geführt.


Doch wenn mit Mint nun alles perfekt funktioniert, gibt es womöglich 
für Dich jetzt gerade keinen Grund wieder zu wechseln. Zumal sicher 
auch vieles Geschmackssache, weshalb sich darüber ja auch trefflich 
streiten lässt. :-)


> Das ist billiger als einen Techniker

> mit der Lösung zu beauftragen.

Und man hat sogar die Möglichkeit noch etwas dabei zu lernen. ;-)

> Xubuntu ist auch ganz ok. Mate habe ich auch installiert und getestet.

> Nach dem Testen bin ich nunmehr bei Mint geblieben. Linux Mint steht

> übrigens auf Platz 1 der weltweit am häufigsten installierten

> Linux-Distros, noch vor Ubuntu (Quelle: Distro-Watch).

Das stimmt so aber nicht, da hier lediglich die hits per day, also die 
Seitentreffer pro Tag gewertet werden. Das sagt leider

Re: [Trolug] Rückblick Meeting 5.2.

2015-02-19 Diskussionsfäden Randy Andy
Abend Meinrad und Mitleser.

Am Donnerstag, 19. Februar 2015, 19:53:13 schrieb Meinrad:
> Hi, danke für die Rückmeldung. Die Probleme mit Ubuntu lagen nicht an
> Ubuntu, sondern an dem vier Jahre alten Laptop "LENOVO IdeaPad s205",
> das mit dem diesem Betriebssystem irgendwie nicht klar kommt. Ich habe
> drei Laptops dieser Sorte hier, und auf allen dreien die gleichen
> Probleme mit Ubuntu! Erst dachte ich, dass ich etwas falsch installiert
> oder eingestellt hätte und habe deshalb einen Linux-Techniker damit
> beauftragt. Auch er konnte mir nicht helfen, hat nur Notlösungen
> gefunden, und einige Probleme blieben unlösbar. Erst als ich Mint
> aufgespielt habe, waren sämtliche Probleme mit einem Schlag behoben.
> Damit ist zweifelsfrei geklärt, dass manche Linux-Distributionen mit
> bestimmter Hardware einfach nicht zusammenpassen und man ersatzweise
> andere Distributionen installiert.
Zweifelsfrei?
Für mich sind das alles Momentaufnahmen, die ich so oder ähnlich, schon 
dutzende male erlebt habe.
Das ist häufig der Grund, aus dem die Distro-Hopper generiert werden (ich kann 
davon ein Lied singen) und früher oder später wiederholt sich die Geschichte 
erneut, nur mit anderem Distro-Namen.

Die Ursachen dafür sind stets die gleichen.
Veraltete oder zu neue Kernel/Treiber/Firmware/Software oder nicht passende 
Konfiguration besagter Komponenten.

Statt also bei jedem Problem von meiner aktuellen Distro, zu einer anderen zu 
wechseln, durch deren Installation selbiges out of the box gelöst wurde, mit 
all den damit verbunden Nachteilen wie z.B Umlernen deren Besonderheiten, 
entschloss ich mich irgendwann für einen anderen Weg.
Einen Weg zu einer Distro, die mir möglichst viele Eingriffsmöglichkeiten zur 
individuellen Auswahl und flexiblen Anpassbarkeit bietet, um all diese Hürden 
nehmen zu können, die sich durch wechselnde Hardware oder persönliche 
Anforderungen ergeben können.
Bis ich zu dieser Erkenntnis kam, hatte ich ca. 30 verschiedene Distros 
getestet und mich früher oder später wegen irgendwelcher Unzulänglichkeiten 
wieder davon abgewandt.

Seitdem gilt für mich der Leitspruch: "Wenn Du willst das etwas gut gemacht 
wird, mach es selbst!"
Daher habe ich die Distro gewählt, die mich dabei am meisten Unterstützt genau 
das umzusetzen.
Der Nachteil hierbei ist, dass das Ganze anfänglich deutlich mehr Arbeit macht 
und das man fortan nicht mehr auf seinen Distributor schimpfen kann, wenn etwas 
nicht funktioniert, schliesslich ist man damit sein eigener Distributor. ;-)
Auch die Zeit fürs Kompilieren wird immer wieder gern als Nachteil ins Feld 
geführt.

Doch wenn mit Mint nun alles perfekt funktioniert, gibt es womöglich für Dich 
jetzt gerade keinen Grund wieder zu wechseln. Zumal sicher auch vieles 
Geschmackssache, weshalb sich darüber ja auch trefflich streiten lässt. :-)

> Das ist billiger als einen Techniker
> mit der Lösung zu beauftragen.
Und man hat sogar die Möglichkeit noch etwas dabei zu lernen. ;-)

> Xubuntu ist auch ganz ok. Mate habe ich auch installiert und getestet.
> Nach dem Testen bin ich nunmehr bei Mint geblieben. Linux Mint steht
> übrigens auf Platz 1 der weltweit am häufigsten installierten
> Linux-Distros, noch vor Ubuntu (Quelle: Distro-Watch).
Das stimmt so aber nicht, da hier lediglich die hits per day, also die 
Seitentreffer pro Tag gewertet werden. Das sagt leider recht wenig über die 
Weltweit am häufigsten installierten Systeme aus. Ich verweise daher besser auf 
deren Erläuterung:
http://distrowatch.com/dwres.php?resource=popularity


> Nochmal danke für
> deine Rückmeldung, ist auch interessant zu hören, wer welche Erfahrungen
> mit welchem Linux-System hat. Vielleicht kommen noch weitere
> Rückmeldungen hierzu, oder nutzen die meisten nur Mint?
Wir könne ja mal einen populary contest ala Doodle bei der TroLug machen, denn 
es wär ja vielleicht mal ganz interessant wie die Verteilung bei uns ist.
Ich Nutze übrigens seit 2007 ausschliesslich Gentoo und wenn ich das richtig 
weiss, dann haben wir mit mir mittlerweile sogar vier Gentoo-User in der 
TroLug. Davon hätte ich noch vor ca. zwei Jahren kaum zu hoffen gewagt. ;-)

>
> Gruß, Meinrad
>
>
> Am 19.02.2015 um 18:28 schrieb "Wolf-R. Müller":
>
> > Hallo Meinrad,
> >
> > als stiller, interessierter Zuhörer der Liste eine kurze Anmerkung zu
> > diesem Thema:
> >
> > Als Alternative kann man m. E. auch Xubuntu (also Ubuntu mit
> > Xfce-Desktop) sehr empfehlen. Recht schlank, funktional und
> > hinreichend performant auch noch auf älterer Hardware, z. B. auf dem 7
> > Jahre alten schmalbrüstigen Aldi-Netbook meiner Frau, und erst recht
> > auf meinem 7 Jahre alten DELL.
Hallo Wolf,
schade dass Du es immer noch nicht zu uns geschafft hast, wenn ich Dich nicht 
irgendwann mal in Abwesenheit verpasst hatte.

Auch ich hab im November letzten Jahres für mein kleines Netbook Xfce 
wiederentdeckt und bin von dessen Flexibilität recht angetan.
In kürze soll ja die neue Version herauskommen, von der ich schon die ein o

Re: [Trolug] Rückblick Meeting 5.2.

2015-02-19 Diskussionsfäden Meinrad
Hi, danke für die Rückmeldung. Die Probleme mit Ubuntu lagen nicht an 
Ubuntu, sondern an dem vier Jahre alten Laptop "LENOVO IdeaPad s205", 
das mit dem diesem Betriebssystem irgendwie nicht klar kommt. Ich habe 
drei Laptops dieser Sorte hier, und auf allen dreien die gleichen 
Probleme mit Ubuntu! Erst dachte ich, dass ich etwas falsch installiert 
oder eingestellt hätte und habe deshalb einen Linux-Techniker damit 
beauftragt. Auch er konnte mir nicht helfen, hat nur Notlösungen 
gefunden, und einige Probleme blieben unlösbar. Erst als ich Mint 
aufgespielt habe, waren sämtliche Probleme mit einem Schlag behoben. 
Damit ist zweifelsfrei geklärt, dass manche Linux-Distributionen mit 
bestimmter Hardware einfach nicht zusammenpassen und man ersatzweise 
andere Distributionen installiert. Das ist billiger als einen Techniker 
mit der Lösung zu beauftragen.


Xubuntu ist auch ganz ok. Mate habe ich auch installiert und getestet. 
Nach dem Testen bin ich nunmehr bei Mint geblieben. Linux Mint steht 
übrigens auf Platz 1 der weltweit am häufigsten installierten 
Linux-Distros, noch vor Ubuntu (Quelle: Distro-Watch). Nochmal danke für 
deine Rückmeldung, ist auch interessant zu hören, wer welche Erfahrungen 
mit welchem Linux-System hat. Vielleicht kommen noch weitere 
Rückmeldungen hierzu, oder nutzen die meisten nur Mint?


Gruß, Meinrad


Am 19.02.2015 um 18:28 schrieb "Wolf-R. Müller":

Hallo Meinrad,

als stiller, interessierter Zuhörer der Liste eine kurze Anmerkung zu 
diesem Thema:


Als Alternative kann man m. E. auch Xubuntu (also Ubuntu mit 
Xfce-Desktop) sehr empfehlen. Recht schlank, funktional und 
hinreichend performant auch noch auf älterer Hardware, z. B. auf dem 7 
Jahre alten schmalbrüstigen Aldi-Netbook meiner Frau, und erst recht 
auf meinem 7 Jahre alten DELL.


<... andauernden Probleme mit Ubuntu ...>
Komisch. Mit EOL von XP war ich im letzten Frühjahr nach einer 
längeren Evaluierungsphase nach Ubuntu migriert. Irgendwelche Probleme 
hatte ich mit keiner der von mir getesteten Ubuntu-Varianten, und 
incl. Boot geht's immer recht flott. Nur hatten mich Unity oder auch 
das seinerzeit neue Gnome mächtig genervt, und nachdem mir der 
KDE-Desktop von Kubuntu zu reich an verspieltem Schnick-Schnack war, 
bin ich glücklich bei Xubuntu gelandet und geblieben. Das war 
zumindest seinerzeit m. E. die potentiell bessere Lösung, weil auch 
Upgrades problemlos on the fly funktionieren und man das System wie 
seinerzeit bei Mint nicht immer neu installieren mußte. Aktuell gibt's 
mit 'Ubuntu Mate' ja nun einen weiteren klassischen Desktop.


gruß wolf

PS kurz zu meiner Person: Ich wohne in Niederkassel und befasse mich 
nach 35 Jahren beruflicher IT im Rahmen meiner privaten IT jetzt 
hobbymäßig mit Linux.


Am 18.02.2015 um 19:37 schrieb Meinrad:

Hallo Linux-Freunde,

komme zurück auf das Meeting am 5.2., wo ich das erste Mal teilgenommen
habe. Hat mir sehr gut gefallen.

Da viele Linux Mint nutzen, hat mich das auf die Idee gebracht, meine
andauernden Probleme mit Ubuntu 14.04 mit einem Wisch los zu werden: Ich
habe Ubuntu deinstalliert und Linux Mint 17.1 aufgespielt. Seitdem gibt
es keine Probleme mehr, weder zu lange Boot-Zeit, noch beim
Internetzugang (sofort LAN und WLAN erkannt) oder mit irgendwelchen
Programmen. Und optisch gefällt mir Mint auch besser als Ubuntu, da ohne
Unity-Sidebar. Hat mir gezeigt, dass man einfach das Ubuntu-System
wechseln sollte, wenn eine Distro mit der vorhandenen Hardware zu viele
Probleme macht.

Viele Grüße, Meinrad Eckert

___
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trolug@trolug.de
https://ml01.ispgateway.de/mailman/listinfo/trolug_trolug.de





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Re: [Trolug] Rückblick Meeting 5.2.

2015-02-19 Diskussionsfäden Wolf-R. Müller

  
  
Hallo Meinrad,

als stiller, interessierter Zuhörer der Liste eine kurze
Anmerkung zu diesem Thema:

Als Alternative kann man m. E. auch Xubuntu (also Ubuntu mit
Xfce-Desktop) sehr empfehlen. Recht schlank, funktional und
hinreichend performant auch noch auf älterer Hardware, z. B. auf
dem 7 Jahre alten schmalbrüstigen Aldi-Netbook meiner Frau, und
erst recht auf meinem 7 Jahre alten DELL.

<... andauernden Probleme mit Ubuntu ...>
Komisch. Mit EOL von XP war ich im letzten Frühjahr nach




einer längeren Evaluierungsphase nach Ubuntu
migriert. Irgendwelche Probleme hatte ich mit keiner der von mir
getesteten Ubuntu-Varianten, und incl. Boot geht's immer recht
flott. Nur hatten mich Unity oder auch das seinerzeit neue Gnome
mächtig genervt, und nachdem mir der KDE-Desktop von Kubuntu zu
reich an verspieltem Schnick-Schnack war, bin ich glücklich bei
Xubuntu gelandet und geblieben. Das war zumindest seinerzeit m.
E. die potentiell bessere Lösung, weil auch Upgrades problemlos
on the fly funktionieren und man das System wie seinerzeit bei
Mint nicht immer neu installieren mußte. Aktuell gibt's mit
'Ubuntu Mate' ja nun einen weiteren klassischen Desktop.

gruß wolf

PS kurz zu meiner Person: Ich wohne in Niederkassel und befasse
mich nach 35 Jahren beruflicher IT im Rahmen meiner privaten IT
jetzt hobbymäßig mit Linux.
 
  
Am 18.02.2015 um 19:37 schrieb Meinrad:


  Hallo Linux-Freunde,

komme zurück auf das Meeting am 5.2., wo ich das erste Mal teilgenommen 
habe. Hat mir sehr gut gefallen.

Da viele Linux Mint nutzen, hat mich das auf die Idee gebracht, meine 
andauernden Probleme mit Ubuntu 14.04 mit einem Wisch los zu werden: Ich 
habe Ubuntu deinstalliert und Linux Mint 17.1 aufgespielt. Seitdem gibt 
es keine Probleme mehr, weder zu lange Boot-Zeit, noch beim 
Internetzugang (sofort LAN und WLAN erkannt) oder mit irgendwelchen 
Programmen. Und optisch gefällt mir Mint auch besser als Ubuntu, da ohne 
Unity-Sidebar. Hat mir gezeigt, dass man einfach das Ubuntu-System 
wechseln sollte, wenn eine Distro mit der vorhandenen Hardware zu viele 
Probleme macht.

Viele Grüße, Meinrad Eckert

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[Trolug] Rückblick Meeting 5.2.

2015-02-18 Diskussionsfäden Meinrad
Hallo Linux-Freunde,

komme zurück auf das Meeting am 5.2., wo ich das erste Mal teilgenommen 
habe. Hat mir sehr gut gefallen.

Da viele Linux Mint nutzen, hat mich das auf die Idee gebracht, meine 
andauernden Probleme mit Ubuntu 14.04 mit einem Wisch los zu werden: Ich 
habe Ubuntu deinstalliert und Linux Mint 17.1 aufgespielt. Seitdem gibt 
es keine Probleme mehr, weder zu lange Boot-Zeit, noch beim 
Internetzugang (sofort LAN und WLAN erkannt) oder mit irgendwelchen 
Programmen. Und optisch gefällt mir Mint auch besser als Ubuntu, da ohne 
Unity-Sidebar. Hat mir gezeigt, dass man einfach das Ubuntu-System 
wechseln sollte, wenn eine Distro mit der vorhandenen Hardware zu viele 
Probleme macht.

Viele Grüße, Meinrad Eckert

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