Hartmut Holzgraefe schrieb: > Das gleiche "Problem" ergibt sich auch bei Wikipedia-Edits, > github-commits, etc. ... dort scheint aber niemand Probleme damit zu > haben, obwohl insb. den Nutzern von Source Code Management Systemen > viel klarer sein sollte was genau gespeichert und damit auswertbar > ist ...
Nun, zumindest bei Verwendung von GIT ist bis auf den geänderten Quellcode, und wer ihn wann geändert hat, nichts weiter abgelegt – und selbst das „wer“ kann per simpler konfiguration aus dem Front- sowie Backend verschwinden, ohne, dass die Funktionalität darunter leiden würde – Oder man erlaubt direkt anonymen Zugriff. Aus einem Mapperprofil kann viel mehr abgelesen werden. Jeder weiß sofort wer, wann, wo, wie, womit was geändert hat. Zudem sind Geodaten wesentlich kritisch als Quellcode oder Wikipedia-Einträge. Anhand der Geodaten kann man relativ gut ermitteln, in welchem Umfeld sich jemand verbindet, oder zudem dieser jemand eine Verbindung hat – Irgendeinen Grund für den Mapper muss es ja geben, in einem bestimmten Gebiet Dinge zu mappen. Mittels einfachstem Social Engineering und ein wenig Recherche kann man dann recht schnell weitere Schlüsse ziehen – Und wenn es wirklich einer drauf anlegt, kommt er darüber auch an weitere Daten. > Ob eine öffentliche "zu welchen Stunden ist User X in der Regel aktiv" > Auswertung besonders sinnvoll ist wage ich auch eher zu bezweifeln. > Moralisch fragwürdig? Ja, definitiv. Gerade in Anbetracht der letzten Monate mit den diversen Datenschutz- und Spionageskandalen MEHR als fragwürdig. Grüße, Dirk -- Local time :: Ortszeit :: DE-HH 2013-07-15T19:09:46+0200
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