On Tuesday 06 May 2014, Simon Poole wrote:
> > Andererseits wundert's mich, wie das rechtlich aussieht (bin aber
> > kein Jurist und will keine Debatte vom Zaun brechen...).
>
> IMHO null Problem, Collective DB die zur Erstellung eines Produced
> Works verwendet wird. Im Prinzip hätte man Anspruch auf den von OSM
> abgeleiteten Teil, aka Europa mit einem Loch, was aber wohl nur von
> geringem Interesse ist.

Allerdings natürlich nur so lange sie die Daten bei allen 
Bearbeitungsschritten hübsch trennen, was für die Qualität der 
Darstellung nicht ganz unproblematisch ist.  Die von Jochen gezeigte 
Präsentation geht da nicht ins Detail, aber es ist auch nicht explizit 
gesagt, dass bei dem, was sie 'Geoprozessierung und Generalisierung' 
nennen keine Vermengung der Daten stattfindet.

Im Grunde ist dies genau das, was aktuell bei den 'Community Guidelines' 
zur Lizenz zur Diskussion steht:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Open_Data_License/Regional_Cuts_-_Guideline
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Open_Data_License/Trivial_Transformations_-_Guideline
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Open_Data_License/Horizontal_Layers_-_Guideline

Eigentlich ist die Nutzung der OSM-Daten hier meiner Ansicht nach 
lobenswert und das Ganze ist ja wie schon gesagt wurde auch recht schön 
gemacht.  Wenn allerdings eine Menge unterschiedlicher und teils 
proprietärer Datensätze kombiniert werden, so dass in der fertigen 
Karte am Ende nicht mehr erkennbar ist, was woher stammt, ist das 
unabhängig vom formal-juristischen etwas problematisch, weil die 
Einhaltung der Lizenz dann vom Außenstehenden auch garnicht mehr 
beurteilt werden kann.

-- 
Christoph Hormann
http://www.imagico.de/

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