On Tuesday 06 May 2014, Simon Poole wrote:
> [...]
>
> Beispiel: für die schöne kartographische Darstellung will man
> natürlich, dass die Strassen an den Schnittstellen zwischen den 2
> Datensätze nahtlos in einander übergehen. Gegebenenfalls muss also
> der Verlauf angepasst werden, um Probleme zu vermeiden macht man die
> Änderungen ausschliesslich in den OSM Daten. Die so modifizierten
> Daten müsste man im Prinzip abgeben (wenn man die "trivial
> transformation" Guideline nicht hätte und wenn sie tatsächlich in
> dieser Form gespeichert würden), aber ich glaube wir sind uns da
> einig, es ist nicht direkt sehr nützlich für einen Dritten.

Das seh ich auch so, die Information über die Fehlpassung an der 
Schnittstelle ist zwar potentiell nützlich, ist aber so begrenzt, dass 
es kaum Sinn macht hier eine Verpflichtung zu konstruieren, das per SA 
zu veröffentlichen.

Was ich eher im Auge hatte ist so was wie Verdrängung bei der 
Generalisierung - ein Anwender kombiniert in der Darstellung 
Straßendaten aus OSM mit proprietären Fluss-Daten und für die 
Darstellung verschiebt er jetzt die Flüsse so, dass sie sich nicht mehr 
mit den Straßen überlappen - oder umgekehrt (das nennt man in der 
Kartographie Verdrängung).  Da er hier klar und in großem Umfang 
OSM-Daten mit nicht OSM-Daten kombinieren würde greift SA und im Grunde 
wäre es auch hier recht gut, mal ein paar Richtlinien aufzusetzen, was 
in welchen Fällen erforderlich ist und welche Alternativen man hat.  
Das meiste, was so zur Lizenz geschrieben wird, läuft ja auf ein 'wie 
vermeide ich SA' hinaus, ein 'wie arbeite ich stressfrei und zum besten 
Nutzen für alle Seiten mit SA' wäre aber eigentlich genauso wichtig.

-- 
Christoph Hormann
http://www.imagico.de/

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