Am Mo., 3. Dez. 2018 um 11:25 Uhr schrieb Jochen Topf <joc...@remote.org>:

> > nach der Logik müsste man alle Wege entfernen, die nicht allgemein
> > zugänglich sind. Die Existenz eines Trampelpfads beweist ja, dass es dort
> > einen Weg gibt und der auch benutzt wird. Ich würde da informal=yes und
> > access=no drauf pappen, und wenn das nicht hilft, dann funktioniert die
> > Anwendung nicht.
>
> Meines Erachtens stiehlst Du Dich damit nur aus der Verantwortung als
> Mapper. Du kannst noch so viele Tags irgendwo dranhängen, um mit immer
> mehr und mehr Detail zu unterscheiden, was etwas ist. Natürlich wohl
> wissend, dass keine Anwendung diese Details unterscheidet.



mit meinem Taggingvorschlag ist jedenfalls klar getaggt, dass man den Weg
nicht benutzen darf, access=no. Ja, Informal=yes, welches besagt, dass es
sich nicht um einen spontan entstandenen und nicht um einen angelegten
Weg/Straße handelt, wird vermutlich von kaum jemandem ausgewertet, aber das
ist eben auch ein Detail, im Prinzip nicht relevant für die Benutzung.

Wahrscheinlich stehen da in der Realität auch alle 50m ein Schild, wo es
klar wird, dass man dort nicht queren darf, wir mappen ja für Menschen und
nicht für automatische Systeme, die nur unseren Regeln folgen. Access=no
ist ein universeller, global verbreiteter tag, wenn selbst das nicht
ausreicht um einen Weg zu sperren, dann bleibe ich dabei, ist die Anwendung
kaputt.


Und wenn sie
> das tut, der User nicht unterscheiden kann zwischen den 17 verschiedenen
> Strichlierungen des Weges und was das für ihn bedeutet.
>


je nach Anwendung (die mit den 17 Strichlierungen ist wahrscheinlich eine
für Mapper, "normale" Karten werden weniger darstellen, Wege mit access=no
oder private vielleicht auch gar nicht).



>
> Letzlich bleibt es immer eine subjektive Entscheidung. Und wenn ich eh
> eine subjektive Entscheidung treffe, dann kann ich auch gleich sagen:
> Okay, das ist ein Weg oder, okay, das ist kein Weg.



es wurde gesagt, es handle sich um "Trampelpfade", von daher war die
Entscheidung schon getroffen hier. Wir beschreiben die Welt, so wie sie
ist, nicht so, wie wir sie gerne hätten, oder so, das nur was rechtlich
erlaubt ist gemappt wird aber was es sonst gibt, aber verboten ist, das
löschen wir.

Gruß,
Martin
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