> Sieht in der Rendererdarstellung schön aus, ist aber eigentlich falsch, weil
> sich die Straße auf die Mittellinie bezieht und die Fläche da nicht anfängt.

Ein Vergleich: Nehmen wir mal eine große Straße, in die eine Seitenstraße
einmündet. Da die Seitenstraße nur bis zum Rand der großen Straße führt und
nicht bis zu dessen Mitte, darf ich, wenn ich deine Argumentation anwende, die
Seitenstraße auch nicht mit der großen Straße verbinden. Das ist, da stimmst du
mir hoffentlich zu, natürlich großer Quatsch.

Ganz genauso sieht es aber mit einer Straße neben einer Fläche aus: Wenn ich
die Nodes wiederverwende, füge ich in die Daten die zusätzliche Information
ein, dass die Fläche an die Straße angrenzt, ganz genau so, wie das auch mit
der Seitenstraße ist - ich benutze dort auch den Node der großen Straße, damit
ich die zusätzliche Information angebe, dass die Seitenstraße mit der großen
Straße verbunden ist.

Etwas abstrakter ausgedrückt: Wir mappen nicht 1:1 (das wäre Areamapping),
sondern topologisch; eine Straße ist dann nur noch ein eindimensionales Objekt,
welches erst im Renderer durch hinzufügen einer Breite wieder ein
zweidimensionales Objekt wird.

Ergo: Nodes für Flächen und Straßen gemeinsam zu nutzen entspricht unserem
Datenmodell und ist deswegen korrekt.

Grüßle, Berni

-- 
-- Schau doch mal wieder bei CrocoPuzzle rein. (www.croco-puzzle.com) 


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