> Ja, da sind die "Werte" wie "en", "de", ... auch aus einer halbwegs festen
> Menge an völlig unkritischen Zeichen.

Sowohl Schlüssel als auch Werte dürfen alle UTF8-Zeichen enthalten.
Wenn jemand chineschische Sachen mit Tag-Namen in Mandarin mappen will, gerne.
Müssen die Tools eben mit klarkommen wenn sie behaupten diesem Protokoll zu
entsprechen.

> Ich bleibe bei meinem Beispiel:
> * Autos: Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
> * LKW ab 7,5 Tonnen: Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
> * LKW ab 12 Tonnen: Nur Anlieger frei
>
> Das ist übrigens ein reales Beispiel.
> Wie taggt man das?

maxspeed=80
maxspeed(weight>=7.5t)=60
access(weight>=12t)=access only

Bei mehreren Bedingungen halt sowas wie:
maxspeed(weight>=7.5t)(Mondfeuchte=grün)=60

* versteht ein Mensch,
* ist trivial zu parsen,
* ist trivial zu filtern (where key ='access' or key like 'access(%)')
* kommt ohne Änderung unseres Datenbankschemas und damit Änderung
aller geschriebenen Werkzeuge aus.



> Ja, aber alles was über simples tokenizing bzw. splitting hinausgeht ist
> ziemlich fehleranfällig (vor allem für den, der das bearbeiten soll) und
> aufwändig (== langsam).

Unser kritischer Punkt was "langsam" angeht ist die Datenbank.
Diese muss skalieren und darf durch eine Änderung nicht langsamer
werden. Die Anwendungen bearbeiten nur eine Hand voll Wege.
Das ist vergleichsweise egal.

Wenn du deinen Vorschlag weiter verfolgen möchtest, bitte schlage doch ein
Datenbank-Schema dafür vor, damit wir öffentlich Vergleichen können welche
Auswirkungen daß auf den Betrieb von OSM als riesige, öffentliche Datenbank
mit vielen Lese und Schreib -Operationen hätte im Vergleich zu den gewonnenen
neuen Tagging-Möglichkeiten.

Marcus
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