On Thu, Dec 25, 2008 at 09:03:07PM +0100, g.d wrote:
> Bei uns hier ist die Frage aufgetaucht,
> wie man die Saczhe mit Gemeinde-Teilen und Gemeinde-Zusammenlegungen  
> tagggen könnte/sollte/müsste,
> damit wir das relatif einheitlich, und von Rechnern auswertbar,  
> zusammenstupfeln.

Es gibt keinen einheitlichen weg schonmal vorweg - Die is_in sind nur
eine hilfe um jetzt schon gewisse abhaengigkeiten dartzustellen.
Grundsaetzlich sind da nur die administrativen zusammenhaenge
dargestellt jedoch nicht dinge wie Wahlbezirke oder aehnliches.

> Sowas mit "relations" zu machen, gefällt uns derzeit nicht besonders,
> das System ist noch nicht klar,
> und auch die Renderers verarbeiten das nocht nicht.

Das stoesst auch auf der talk-de immer wieder auch auf ablehnung - Das
pflegen der relations ist leider sehr fehleranfaellig.

> Das heisst, es gibt mehrerere Hierarchie-Ordnungen, zu denen ein  
> Weiler gehören kann...

Er gehoert aber administrativ nur zu einer darueberliegenden oder? Also
kann ein Mensch der in einem Weiler wohnt zu mehreren Passstellen gehen?

> Ich sehe auf der Deutschlandkarte, dass Stadtteile nicht im Namen  
> ausgewiesen sind,
> nicht "Stuttgart Bad Cannstatt" sondern "Bad Canstatt",
> nicht "Göppingen Hohenstaufen" sondern "Hohenstaufen",
> nicht "Karlsruhe Rüppurr" sondern "Rüppurr" usw.
> Ist das gewollt ?

Ja - der Stadtteil heisst ja "Bad Cannstatt" und ist ein Stadtteil von
Stuttgart - D.h. der is_in sollte das klar machen das dieser place zu
Stuttgart gehoert - der place type stellt klar das es ein Stadtteil ist.

> Dann muss man die "Zugehörigkeiten" mit "is_in" ausdrücken (?).
> Das schein in D nicht immer konsequent der Fall zu sein, dehalb mein  
> Frage.

Konsequent ist bei OSM nix - Jeder so wie er mag - Ich habe mal
angefangen das auch mit einem bot in D zu reparieren und alle pfade wo
moeglich automatisiert umzustelen und zu ergaenzen - nichtsdestotrotz
fehlen die is_in bei vielen places und sind bei vielen auch so kaputt
das sie nicht automatisiert zu reparieren sind - Also viel stupide
handarbeit fuer jemanden der Vater _und_ Mutter erschlagen hat. 

> Ist es notwendig,
> in jedem Weiler die ganze Hierarchie bis 'rauf nach Europe zu  
> wiederholen,
> oder genügt es, die jeweils höhere Hierarchiestufe einzugeben,
> damit die Verzweigung/Gruppierung für die auswertenden Programme  
> funktionniert ?

Es muss immer der gesamte Pfad sein da andernfalls bei darueberliegenden
gleichnamigen places keine eindeutigkeit mehr existiert. Es gibt viele
Langenberg, Neuenkirchen oder Neustadt - d.h. Stadtteile von Neustadt
sind nicht eindeutig zugeordnet solange nicht der gesamte pfad dort
existiert.

> aber nicht, wenn es sich um geografisch distante und getrennt  
> gewachsene Ortschaften handelt,
> wie Berhausen (Pfinztal, Karlsruhe), oder
> 
> "Suburb" scheint mir als "Vorstadt" (de) oder "banlieue" (fr)  
> übersetzbar zu sein,
> aber nicht als Teilort (?).
> 
> Auch wenn es um einen Zusammenschluss zweier etwa gleichwertigen  
> Ortschaften geht,
> wie "Lichtenwald" für Hegenlohe plus Thomashardt,
> oder Schanbach, "suburb" von "Aichwald" (wo weder "Aichwald" noch  
> "Lichtenwald" historische Orte sind,
> sondern Kunstnamen),
> da scheint mir "suburb" nicht angebracht, eher "village".
> Wie haltet Ihr das ?

Das ist nicht eindeutig geklaert weil im prinzip zwischen suburb und
village was fehlt. Ich halte das so das ortsteile deren Bebauung durchgehend
ist ich als "suburb" tagge und ortsteile die wirklich voneinander
entfernt sind, ohne durchgehende bebauung (Oft auf dem Lande) da mache
ich ein village drauf.

> Auch hat sich hier die Frage gestellt,
> wo man eigentlich den Node mit dem Ortsnamen (einer "echten"  
> Ortschaft) hinkleben soll, auf der Karte...


> Diesen Node in den geometrischen Schwerpunkt der Gemeindefläche zu  
> kleben,
> (wie es unsere hiesige Verwaltung tut) hat keinen Sinn,
> das kann je nach der Topographie der Gemeinde irgendwo jwd draussen  
> in Busch und Felsen sein,
> weitab von Weg und Haus,
> sodass kein Routing-Programm etwas damit anfangen kann :-(
> Hier gibt's mehrere Ansichten :
> - In den Schwerpunkt der besiedelten Fläche (was auch in irgendeinen  
> Vorort oder Stadtpark führen kann...),
> - oder in die am meisten belebte Strasse/Platz (Innenstadt,  
> Einkaufsstraße,
> da wo auch die Strassenschilder "Centre Ville" hinführen).
> Wie macht Ihr das ?

In die Mitte ;) So nach Gefuehl. Der Punkt ist das dieser node derzeit
von der Straßensuche in den Navis als ausgangspunkt genutzt wird d.h.
das sollte schon halbwegs in der mitte der Bebauung sein.

> Manchmal finde ich "doppelt gemoppeltes" :
> - Einerseits ein "Area" residential mit dem Namen der Ortschaft,
> - und andererseits einen Node auch mit dem Namen des Orts,
> plus weiteren Angaben.
> 
> Ich nehme an, dass die Namen in den "Areas" Überreste aus den  
> Anfangszeiten sind ?
> Oder hat das einen tieferen Sinn, der mir entgeht ?

Nein - Beides ist richtig - Die residential area markiert die bebaute
flaeche - d.h. die art der Nutzung der flaeche. Der place node die mitte
der Stadt. Dazu werden dann hoffentlich nochmal Gemeindegrenzen
entstehen als relation die ja dann auch den namen der Gemeinde tragen.

Der Punkt ist das es irgendwann in aller Koepfe mal vollstaendige Daten
gibt. D.h. vollstaendige grenzen aller Gemeinden, Stadtteile, Kreise
etc.  Dann kann jeder der die Daten nutzt bei der Konvertierung
entsprechen linken durch relations oder was auch immer das
zieldatenformat kann. Solange wie diese Daten nicht existieren muessen
sich die Navis bei der Straßensuche mit den place nodes und derer is_in
Bedienen. Das "landuse" thema ist ein ganz anderes und hat mit einer
Administrativen zuordnung erstmal nichts zu tun, sondern nur mit der
Flaechennutzung.

D.h. is_in/place nodes, landuse=residential und administrative boundary
werden irgendwann parallel existieren, aber unterschiedliche dinge
meinen.

Flo
-- 
Florian Lohoff                  f...@rfc822.org             +49-171-2280134
        Those who would give up a little freedom to get a little 
          security shall soon have neither - Benjamin Franklin

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