Am 11. Juni 2009 15:10 schrieb qbert biker <qbe...@gmx.de>:
> Fliesst ein, sagt also nichts konkretes darüber aus.
> Was macht man bei Konflikten? Was gibt den Auschlag?

der Mapper. Leider haben wir deshalb auch gerade einen kleinen Editwar
in Rom ;-), ein neuer Mapper ist der Auffassung, eine primary in der
Stadt muss mindestens 4-spurig kreuzungsfrei und ohne Ampeln ausgebaut
sein, und mind. 70 als Höchstgeschwindigkeit haben. Für mich sind das
gelegentlich schon trunks. Für ihn sind aber auch unzweifelhafte
Hauptverkehrsverbindungen (z.B. Tiber entlang, ca. 3-4 spurig je Ufer
Einbahnstraße und rel. guter Belag) nur secondaries.


>> administrative Zuordnung ist im Ref.
> Auch, soll allerdings auch highway beeinflussen.

weiss nicht, wo das steht, ist m.E. aber Unsinn. Indirekt hängt es
wohl sowieso zusammen: Bundesstraßen sind nunmal selten unwichtige
Verbindungen.
Den Hinweis, dass man auch auf die administrative Klassifizierung
schauen soll, würde ich so deuten, dass man z.B. davon ausgehen kann,
dass eine Bundesstraße keine unclassified road ist, und man daher
lieber nochmal genauer nachschauen soll, wenn man beim Mappen auch
solche Diskrepanzen kommt.

> Auch der
> gute Anfang bei den tracks wurde verschlimmbessert.
> Anfangs war das eine neutrale Zusatndsbeschreibung und
> plötzlich fliessen ganz andere Kriterien ein, z.B.
> das Aussperren des allgemeinen Verkehrs.

das sind aber wohl Mindermeinungen oder Baden-Württenberger, die das verfechten?

>> , Spuranzahl lanes,
>
> Kann man faktisch vergessen, da nicht dargestellt und
> damit auch nicht vergeben.

ich trage das immer ein, und ich denke, auch ein paar andere.

>> bauliche
>> Trennung: ein oder 2 ways,
>
> Gibts Kommentare wie Sand am Meer dazu von Leuten, die
> das in Frage stellen und das nach belieben vergeben.

nach Belieben würde ich nicht sagen, aber wenn es z.B. innerorts auf
einer extrem stark frequentierten 4-6-spurigen Straße nur eine
durchgezogene Mittellinie gibt, reicht mir das auch schon für 2 Ways.
Wenden ist dort sowieso nicht möglich. Die entgegenkommenden Fahrzeuge
wirken ähnlich einer Trennmauer. Und 2 Ways geben die Straße m.E.
besser wieder (räumlich), sieht sonst ziemlich unglaubwürdig im
Rendering aus, und an Kreuzungen gibt es nur Probleme (zig
Abbiegerelationen).

Beispiel?
hier:
http://maps.google.it/maps?hl=de&ie=UTF8&ll=41.880162,12.495908&spn=0.000905,0.003412&t=h&z=19
(via Druso)

> Zusammen mit dem Ausbauzustand. Zwei Dinge, die nur
> indirekt miteinander zu tun haben in ein Tag zu verwurschteln,
> funktioniert eben nicht.

doch.

> In Gegenden, die ich kenne, kann
> ich das gut verfolgen und OSM gibt da keine guten Vorgaben
> über den besten Weg. Was zur Auf/Abwertung einer Klasse
> führt weiss nur der lokale Mapper und wenn der meint dass
> bei einem Konflikt die Staatsstrasse zur Aufwertung führt,
> schickt er mich eben über die alte Rumpelpiste drüber.

Staatsstraße hat weder was mit der Wichtigkeit der Verbindung noch mit
dem Ausbauzustand zu tun, aber Rumpelpiste führt wohl eher zu
Abwertung. Ich denke, da ist man sich im Großen und Ganzen auch einig.

> Es gibt AFAIK weder ein unabhängiges Beschreibungstag für
> die Verbindungsbedeutung, noch eines für den Strassenzustand
> (surface nutzt hier auch wenig), noch eines für die
> unabhängige Beschreibung des kreuzungsfreinen Ausbaus.

trunk?

> Dass die Wichtigkeit der Verbindung das ausschlaggebende
> Kriterium ist, sehe ich auch so, aber ist das irgendwo
> festgehalten?

kannst es ja irgendwo hinschreiben, wenn es fehlt.

Gruß Martin

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