Hallo Stephan,

vielen Dank für deine Kritik und Anregungen,

> Sprechende OSM-Namen (buoy_lateral) finde ich besser als Abkürzungen
> (BOYLAT). Die Tags sollten nicht unnötig lang sein.

Sehe ich genauso und gebe zu, dass wir dort an einigen Stellen bestimmt noch 
Verbessrungsbedarf haben.

> Alle Seezeichen sollten mit jedem OSM-Editor ohne Zusatzprogramme
> editierbar sein. 

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> Die Wiki-Beschreibung oder eine Kopie eines ähnlichen
> Objekts sollten als Vorlage genügen 

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> Bereits vorhandene OSM-Tags (Fähre, boat, motorboat) sollten
> weiterbenutzt werden.

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> Die Tagnamen finde ich unnötig lang. Statt
> "seamark:buoy_cardinal:name" würde auch "seamark:name" genügen. OSM
> kommt sonst mit einem universellen "name=*" aus. Der lange Name ist
> umständlich zu tippen, passt möglicherweise nicht in jedes Textfeld,
> benötigt zusätzliche Abfragen in Renderern und Auswerteprogrammen.
> Zudem kann es zu Inkonsistenzen führen, wenn man ein
> "seamark=buoy_safewater" mit "seamark:buoy_cardinal:name" kombiniert.

Da hast du natürlich Recht. Ein "seamark:" sollte aber trotzdem davor stehen 
bleiben, da ansonsten Mapnik und Osmarender die Namen ebenfalls darstellen 
würden.


> Ich würde Redundanz vermeiden. Wenn "seamark=buoy_isolated_danger" nur
> mir "seamark:topmark:shape=2 spheres" zu kombinieren ist, würde ein
> "seamark:topmark=yes" genügen.

Da habe ich mir lange Gedanken drüber gemacht. Das Problem ist, dass einige 
Seezeichen eine genauere Definition des Topzeichens benötigen. Zumindest 
benötige ich bei den Lateral und Sonderzeichen eine Angabe der Farbe des 
Topzeichens.
Daher stellt sich die Frage, ist es jetzt einfacher ein konsistentes Schema zu 
verwenden, oder bei dem einem Zeichen ein "topmark=yes" und bei dem anderen ein 
"topmark:colour=*" zu erwarten.
Es bestünde natürlich die Möglichkeit auf ein "topmark=yes" zu reagieren und 
bei 
fehlender Farbangabe erst einmal die am häufigsten verwendete Farbe anzuzeigen.

Zur Zeit ist für mich ein "topmark:colour=*" entscheidend ob ich ein Topzeichen 
darstelle oder nicht.


> Mir fehlen noch Tags für Markierungsbojen der Schwimmerbereiche (weißer
> Ball mit gelbem Kreuz), evtl. Nichtschwimmerbereichsbojen, Ankerbojen
> und dauerhafte Regattabojen. Ein Tag für Lichtsignalanlagen (typisch bei
> Schleusen, Klappbrücken, Kanalausweichstellen) wäre nützlich.

Sehe ich genauso. Ich möchte aber noch einen Augenblick warten, bevor ich 
weitere Tags einführe.
Ebenso wird noch ein Schlüssel für orange Bälle (Abgrenzung der Strandbereiche 
in der Ostsee) sowie Festmacherdalben benötigt.
Regatta Tonnen und Gebiete sind in Arbeit.

> Sehr wichtig ist ein Schema für Sperrgebiete, Warngebiete, Verbotszonen
> (keine Schwimmer, Kitesurfen verboten, etc.) und Beschränkungszonen
> (Geschwindigkeit, Tiefgang, etc) sowohl für Wasserflächen als auch für
> Kanal- und Flussabschnitte

siehe oben.

> Für Seezeichen wäre eine Angabe der Positionsgenauigkeit (von der
> vorbeifahrenden Fähre geschätzt bis aus amtlicher Quelle übernommen)
> nützlich.

Gute Idee. Des Weiteren plane ich einen Schlüssel, der die Bedeutung der 
einzelnen Seezeichen definiert. Angedacht ist so etwas wie "seamark:category= 
major|minor|habour". Damit wäre es möglich die Hauptfahrwasser ab Zoomlevel 12, 
die Nebenfahrwasser ab Zommlevel 14 und die hafenspezifischen Seezeichen ab 
Zoomlevel 15 darzustellen. Ohne diesen Schlüssel werden Seezeichen ab Zoomlevel 
14 und Leuchtfeuer ab 12 dargestellt.


Grüße

Olaf

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