Am 19. Oktober 2009 22:33 schrieb qbert biker <qbe...@gmx.de>:
> Autobahn und Bundesstrasse funktionieren damit ganz gut, aber
> beim Rest muss man sich eben damit abfinden, dass es
> Konflikte geben kann und die ganz einfache Regel zu keinen
> guten Ergebnis führt. Klar kann ich alle Strassen in eine
> Klasse packen für die der Kreis die Erhaltungspflicht hat,
> aber ob ich gerne drauf fahren will, bekomme ich so nicht
> raus.

Bei meiner routingfähigen Garminkarte gibt es mittlerweile oberhalb
von residential nur noch "motorway & trunk", "primary" und "secondary
& tertiary", jeweils unter Einbeziehung von maxspeed.
Im Geschwindigkeitsbereich bis 50 km/h sind primary, secondary und
tertiary zudem gleichwertig - das ergibt für mich ein sehr viel
besseres routing im Köln/Bonner Raum als vorher - zumal gerade jemand
in Bonn angefangen hat, secondary und tertiary wieder rein nach
administrativer Zugehörigkeit umzumappen, also alte, schlechte
Dorfstraße: secondary. neue, schnelle Umgehung: tertiary.
Verbindungsstraße zwischen zwei Bonner Stadtteilen: unclassified(!),
vermutlich weil es weder Landes- noch Kreisstraße ist.

Naja, demnächst kommt noch die Berücksichtigung von Ampelanlagen dazu
und vielleicht eine Aufwertung von nicht-autobahnähnlichen Straßen mit
Verbindungscharakter(primary, secondary, tertiary), wenn oneway=yes
gesetzt ist(das könnte aber auch nach hinten losgehen).

Was ich sagen will ist: die Leute machen anscheinend eh was sie wollen
und fürs routing ist es "fast" ausreichend, primary, secondary und
tertiary "fast" gleich zu behandeln und nach maxspeed zu bewerten.

Gruß,
Martin

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