Am 28. April 2010 12:09 schrieb Chris66 <chris66...@gmx.de>:
> Am 28.04.2010 12:02, schrieb Martin Simon:

> Du möchtest wenn ich Dich richtig verstehe pro Barrierentyp
> entsprechende Default-Implizierungen haben.

Die haben wir im Prinzip schon: es ist die Realität draußen vor der Tür.

Ungefähr wie die implikation, daß man an einem amenity=fuel Treibstoff
kaufen kann. ;-)

> Da bin ich dagegen, weil es erstens unterschiedliche
> Auffassungen geben kann welches Fahrzeug welche Barriere
> überwinden kann

Und wo ist der Unterschied zu einem subjektiv gesetzten bicycle=no an
einer Umlaufsperre (barrier=cycle_barrier)?

Wie interpretiere ich das? War der Mapper Rennradler und genervt von
der Radverkehrsberuhigungsmaßnahme? Hatte er ein Liegerad? Einen
Anhänger? Steht dort ein Verbotsschild? etc...
($fahrzeug=yes/no/bla drückt *eigentlich* eine rechtliche
Zugangsbeschränkung aus.)

Da ist es deutlich sinnvoller, wie bei OSM üblich, an der Ausgabeseite
zu bewerten, nämlich beim Aufbau des Routinggraphen.

Wenn du wirklich detailiert mappen willst, solltest du eher die
Öffnungsmaße z.B. einer Pollerreihe mit maxwidth= eintragen. Dann hast
du das relevante physische Maß für die physische Passierbarkeit des
Hindernisses und kannst deinen Router so einstellen, daß er deinen
Messerschmitt Kabinenroller durch entsprechend großzügige Pollerreihen
routet. ;-)

> und zweitens werden laufend neue
> Barrieren "erfunden", so dass ein Router hier ständig
> angepasst werden müsste.

Das ist Blödsinn. Die Liste hat sich seit langer Zeit nicht wesentlich
verändert und der Anteil an barrier-tags für nodes, die nicht bollard,
cycle_barrier, block, gate , lift_gate oder entrance sind, liegt in
Deutschland grob überschlagen irgendwo bei 1%:
http://tagwatch.stoecker.eu/Germany/De/tags.html

Gruß,

Martin

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