Am 17. Januar 2011 11:21 schrieb ant <antof...@gmail.com>:
> owner=public erschließt sich mir schonmal leichter als
> zone:traffic=DE:rural. Besser noch: den Spieß umdrehen und owner=private
> taggen, alles andere impliziert dann owner=public.


so einfach ist es leider nicht, da wir nie von vollständigem Tagging
ausgehen können (wie Du selbst schreibst)


> Ich glaube, manche wollen einfach ignorieren, dass es in gewissen
> Anwendungsfällen Defaults gibt und auch geben muss. Siehe z.B. die
> Implikationen fürs Routing [1].


wertet das denn jemand aus? Die expliziten Maxspeeds in Kombination
mit source:maxspeed haben halt den Vorteil, dass sie transparent sind,
bereits von Anwendungen (z.B. Garminkarten) ausgewertet werden und
dennoch ggf. bei Gesetzesänderungen (Änderung des Default) problemlos
angepasst werden können. Mit dem Polygon müsste man ggf. die komplette
Stadt runterladen um zu prüfen, ob es schon ein Polygon gibt, ob sie
geschlossen und vollständig sind, ob sie geometrisch gültig sind, und
sobald jemand das Polygon durch sein Mappen ungültig macht, (z.B.
Lücke) gehen alle Anwendungen baden.


> Wir können nicht ernsthaft danach streben, durch explizites Tagging
> sämtliche Defaults überflüssig zu machen. *Das* ist nämlich fehleranfällig,
> weil OSM nie vollständig sein wird.


m.E. ist der Rückschluss genau das Gegenteil: je mehr explizite Tags
dran hängen, um so sicherer wird es, eben weil die Daten nicht
vollständig sind. Sich da auf Defaults zu verlassen ist doch extrem
riskant.

Gruß Martin

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