Meine ursprüngliche Mail ist wohl ins Byte Nirvana beim Backup Mailserver für die Liste bei bytemark gelandet (was unfreiwillig einer meiner Punkte illustriert).

Deshalb nochmals (und im voraus Entschuldigung, falls die Mail doch noch kommt):

Am 28.03.2011 12:33, schrieb Markus:

Nicht für jeden Furz, sondern klar priorisiert entsprechend den Wünschen der Benutzer.
Wir müssen die Benutzer fragen, was ihnen wichtig ist,
und wo sie bei dem was wir bisher machen noch scheitern.


Du machst schon ganz am Anfang den Fehler zu glauben, dass es universelle Einigkeit darüber gibt, dass wir die Daten für "Endbenutzer" sammeln. Für viele ist nur schon die Erfassung und die Visualisierung ihrer Arbeit in sich vermutlich genug.

Im Augenblick sind wir vom "offiziellen" Ziel eher mit Navteq oder Teleatlas zu vergleichen, als mit Google. Für Google ist eine grösstmögliche Attraktivität von Endprodukten für reine Konsumenten wichtig, weil sie natürlich möglichst viel Werbung verkaufen wollen. Die Daten sind für sie klar nur Mittel zum Zweck.

Vielleicht wäre es besser für OSM einen Schritt zurück zu machen und sich tatsächlich sich auf das Kernziel zu besinnen. Z.B. den Zugriff auf gerenderte Daten nur für aktive Mapper zu zulassen, und als Folge auch Funktionalität wie Suche, und bald Routing sein zu lassen. Also tatsächlich sich als reinen Datenlieferanten zu positionieren.

Etwas provokant und der Trend geht klar in die andere Richtung (siehe Routing), nur wenn du tatsächlich für Endbenutzer Dienste mit der gleichen Qualität und Zuverlässigkeit anbieten willst, vergleichbar mit Google, Bing etc., geht das ohne fundamentale Änderungen nicht, sonst landest du in einer Sackgasse.

Simon

PS: ich würde ja behaupten, dass angesichts der völligen Unzuverlässigkeit der Dienste die "wir" für Endbnutzer anbieten wir schon in der Sackgasse sind.




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