Am 23.08.2011 21:19, schrieb Dimitri Junker:
Hallo,
Eher geschätzt und aus dem Bezug zu anderen Dingen (Fluchtlinien,
Formen, relative Position, etc.) abgeleitet, was schon ein bisschen was
anderes ist.
Leider nicht, Es wäre dann OK wenn diese Relation erhalten bliebe. Um beim
Standardbsp zu bleiben, wenn Du gemessen oder geschätzt hast, daß der
Waldrand 20m westlich der Straßenmitte ist kanst Du nicht einfach dort eine
neue Linie zeichnen, denn wenn später jemand erkennt, daß die Straße ungenau
getagt war und diese verschiebt bleibt der Waldrand an der falschen Stelle.
Dann kommt jemand anderes der den Waldrand korrigiert. In der Praxis ist
es doch so dass der Waldrand
nicht konstant der Mittellinie folgt sondern einen eigenen Verlauf hat
der durchaus auch der Orientierung dienen kann.
Bing war nicht gemeint ;-)
Verrat doch einfach welche Satbilder wir nutzen dürfen die so genau sind.
Manche Städte/Gemeinden haben hochaufgelöste, georeferenzierte
Luftbilder zur Nutzung für OSM
zur Verfügung gestellt. Eine allgemeine Veröffentlichung der Links dazu
ist aber nicht unbedingt gewünscht
um die Server nicht zu überlasten.
könnte man evtl. machen
Wir nähern uns
wobei es evtl. ein Problem gibt, wenn man eine Fläche an mehrere Straßen
angeschlossen hat
Nein, es muß nur für alle Straßen die Breite eingegeben werden. Ein Wald
geht bei allen Straßen bis zu deren Rand nicht bei einer zur Mittellinie.
Es gibt auch asymetrische Strassen mit z.B. 2+1Fahrstreifen, da wird man
sich dann streiten
ob die Mittellinie in der geometrischen Mitte oder der
"Richtungstrenner" ist.
Was genau verliert man denn, wenn man die Fläche nicht verbindet?
Ich wiederhole mich ungern, wenn die Flächengrenze nur über ihre Relation
zur Straße bekannt ist, also nicht unabhängig mit hoher Genauigkeit
vermessen wurde sollte sie so an die Straße gekoppelt sein, daß sie bei
einer Korrektur der Straße automatisch mitkorrigiert wird. Und das geht
derzeit mit vertretbarem Aufwand in OSM nur dadurch, daß man die Fläche an
die Straße packt.
Die Information zur Genauigkeit ist doch vielfach überhaupt nicht
vorhanden. Wer einen GPS-Track
aufzeichnet sieht doch durch den Track gar nicht wie sich die Umgebung
verhält. Warum soll er
deswegen die angerenzenden Flächen mitverschieben?
In OSM würde dann die Telefonzelle im Park stehen, eigentlich steht sie
aber auf der Straße.
Nein, denn wenn der Abstand Straßenmittellinie - Telefonzelle kleiner ist
als die Straßenbreite wird sie in der Straße gerendert, nur in Josm wo die
Straße eine Linie ist scheint sie im Park zu liegen. Aber wer Josm nutzt
sollte das soweit verstanden haben, daß es ihn nicht verwirrt.
Und wieder das Stichwort asymetrische Strassen...
De fakto hat man an Kreuzungen aber fast immer Sondersituationen (die
Flächen weichen abgerundet zurück, um der Straße mehr Platz zu geben,
ist auch ein Nebenschauplatz zugegebenermaßen).
Wenn wir mal so genau messen reden wir weiter.
Gerade an Kreuzungen weicht der Wald häufig erheblich zurück und gibt
dadurch auch deutliche Orientierungshilfen aus der Luft.
Garry
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