Hallo,
Am Dienstag, 11. Oktober 2011 19:56:16 schrieb Frederik Ramm:
> Hallo,
> 
> On 10/11/2011 03:35 PM, Wolfgang wrote:
> > Es liegt an den zu hohen Hürden. Für Josm kann man Plugins schreiben.
> > Dazu gibt es sicher auch eine Schnittstelle. Um die vernünftig zu
> > finden, die Doku zu sichten, die zur Zeit gültige Variante zu finden und
> > den ganzen Kram zu verstehen würde ich mal locker 1-2 Monate
> > veranschlagen. Schön, wenn jemand die Zeit und Motivation hat, sich da
> > durchzubeißen, ich habe das nicht.
> > 
> > Wichtig ist eine einfach verständliche Doku mit Beispielen in aktueller
> > Form. Etwas Einfaches zum Anfüttern und keine High-End-Lösungen
> 
> Ich denke, da reden wir wieder mal aneinander vorbei.
> 
> Dass fuer den Anwender eines Dienstes, einer Bibliothek oder einer API
> diese gut dokumentiert sein muss, damit er darauf aufbauend "seine
> Sache" entwickeln kann, ist klar.
> 
> Die Frage, die hier gestellt wurde, bezog sich weniger auf den Mangel an
> JOSM-Plugins - da herrscht mittlerweile ja eine ziemliche Flut! - oder
> auf ein Fehlen praktischer Applikationen, die auf XAPI/Overpass
> aufsetzen, sondern auf den Mangel an Entwicklern bei Kernkomponenten.

Josm war nur ein Beispiel.

> Die Mitarbeit am Rails-Port ist nun mal nicht trivial, und ich zweifle
> daran, dass diejenigen, fuer die das Fehlen einer "einfachen und
> verstaendlichen Doku mit Beispielen in aktueller Form" eine Huerde ist,
> wirklich gute Arbeit am Rails-Port machen koennen.
> 

Und ich bezweifle, dass alle, die daran mitarbeiten könnten, bereit sind, sich 
zunächst mal in so ein Projekt einzuarbeiten. Da ist es viel cooler, etwas 
eigenes auf die Beine zu stellen, sebst wenn es die x-te app und überflüssig 
wie sonstwas ist.

Die Entwickler müssen sich halt entscheiden: Entweder sie halten sich für eine 
elitäre Gruppe, die anderen weit überlegen ist und über den Dingen "schwebt", 
dann müssen sie den Job mehr oder weniger allein bewältigen, oder sie suchen 
gezielt Unterstützung, dann müssen sie von dem Ross absteigen und den 
Interessenten entgegen kommen.

Wenn im kommerziellen Leben ein Mitarbeiter gesucht wird, gibt es auch 
zunächst einen Wunschzettel, wie der aussehen soll. Davon bleibt allerdings 
meistens nicht viel übrig und es dauert je nach Job bis zu 2 Jahre, bis der 
Neue so weit eingearbeitet ist, dass er richtig produktiv wird.

Aber das ist natürlich für denjenigen, der ihn anlernt, "uncool".

> Daraus folgt auch, dass deutschsprachige Dokumentation in diesen Dingen 
> relativ wenig nuetzlich ist, denn jemand, der seine Arbeit nicht in der 
> persoenlichen Diskussion auf Englisch mit der internationalen 
> Entwickler-Community vertreten kann, dessen Arbeit wird immer nur halb 
> so brauchbar sein als die von jemandem, der das kann.

Daraus folgt wiederum, dass hier nicht der richtige Platz ist, um solche 
Probleme zu beraten.

Gruß, Wolfgang

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