> Nachteile:
> - Oft kreuzen mehrere highways die Gleise (Radweg, Straße,
> Straße-Gegenrichtung, Radqweg). Dann hätte man nicht ein OSM-Objekt
> sondern vier Bü-Wege. Die Zählung, wie viele BÜ es auf einer Bahnstrecke
> gibt,
> wäre falsch.

Stimmt.

> - Bü-Wege und einfache Kreuzungspunkte lassen sich schlecht in einer
> universellen Renderregel zusammenfassen.

Wieso? Zumindest für Mapnik wüsste ich konkret, wie man das Rendern kann.

> - Einen BÜ als lineares Objekt anzulegen, finde ich unlogisch

Das ist dann eben die Abstraktion...
So gesehen ließe sich alles als Fläche erfassen, aber schon bei den Straßen 
sieht man, dass ein wenig Abstraktion (Wege statt Flächen) hilfreich sein 
kann.

> Gegenvorschlag:
> Bahnübergänge können als Fläche erfasst werden. Die Fläche umfasst in
> Straßenrichtung den Bereich zwischen den Andreaskreuzen/Schranken, in
> Gleisrichtung den mit Platten oder Asphalt versehenen Bereich. Die
> Fläche und die kreuzenden Wege haben gemeinsame Punkte.

Hört sich grundsätzlich nicht schlecht an, macht die Erfassung aber auch 
wieder schwieriger: Bei einem Gleis und einer Straße ein Punkt, bei zwei 
Gleisen und einer Straße einen Weg, bei zwei Gleisen und zwei Straßen eine 
Fläche, und was ist dann bei einem Gleis und zwei Straßen?

Und wie erkennt dann ein Routingprogramm den Bahnübergang?
Dass es ein Problem gibt, wenn mehrere Straßen das Gleis überqueren stimmt, 
aber von BÜs als Flächen bin ich noch nicht so recht überzeugt.


Gruß
Alex

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