Rainer Kluge wrote:
Am 05.07.2012 12:55, schrieb Andreas Titz:
Der Rennradfahrer will, dass alles, was nicht surface=asphalt hat,
abgewertet
wird und Radwege sowieso vermieden werden (weil die selten mit >30km/h
- einer
für Rennradfahrer durchaus üblichen Geschwindigkeit - befahrbar sind).
Das setzt voraus, dass Surface flächendeckend und zuverlässig getaggt
ist. ich halte die Auswertung solcher Tags bei der Planung, z.B. mit
OpenRouteService, für durchaus sinnvoll, aber draußen würde ich mich
darauf nicht verlassen.
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Draußen sehe ich ja, dass der Weg
entgegen der Erfassung doch befahrbar / nicht befahrbar ist und kann mich
spontan umentscheiden - das Navi berechnet dann eine neue Route. Bei der
Vorausplanung am Rechner bin ich drauf angewiesen, dass die Eintragungen stimmen.
Für spezielle LKW-Karten sehe ich auch Vorteile, erst recht wenn diese
auf
Anforderung erzeugt werden (dafür fehlt momentan aber noch die
Infrastruktur).
In der Anforderung könnte dann gleich nach Höhe, zulässiger Gesamtmasse,
Achslast, Länge und Breite gefragt werden und beim Bau der speziellen
Karte wird
der Weg dann auf access=no gesetzt, wenn eine der Beschränkungen
überschritten ist.
Darüber sollten wir diskutieren, wenn diese Daten flächendeckend erfasst
sind. Bis dahin würde ich als Lkw-Fahrer keinem auf OSM basierenden
Routing vertrauen, das diese Kriterien berücksichtigt.
d.h. du würdest auch erfasste Beschränkungen erstmal beim Routing unbeachtet
lassen und mit dem 10-Tonner erstmal bis an die mit maxweight=5t getaggte
Brücke ranfahren, wenden, und dann wieder 10km zurück, wo du zur nächsten
Brücke abbiegen kannst?
Dass irgendwelche Beschränkungen nicht erfasst sind, ist ja immer möglich,
z.B. weil die Brücke gestern überprüft wurde und sofortiger Handlungsbedarf
(= sofortige Sperrung für schwere Fahrzeuge, noch heute) erkannt wurde.
Gruß Andreas
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