Am 6. Dezember 2012 11:40 schrieb Henning Scholland <o...@aighes.de>:
> Am 06.12.2012 11:22, schrieb Christoph Hormann:
>
>> Erstens gilt: wo landuse vorhanden ist, gibt es keine Notwendigkeit,
>> landcover separat auszuweisen, da sich dieser aus dem (ggf. durch
>> zusätzliche tags konkretisierten) landuse ergibt.  Die Verwendung von
>> beidem wäre entweder redundant oder wiedersprüchlich.  Die Feststellung
>> im landcover proposal: 'these concepts are orthogonal'[2] trifft meines
>> Erachtens nicht zu.
>
> Kommt drauf an, wie weit man bestehendes ändern möchte.
>
> Wenn man es komplett neu anpackt (was ich bei dem Kuddelmuddel durchaus für
> richtig halten würde) sehe ich das nicht so.
>
> landuse=agriculture|forestry|residetial|industrial|commercial|military|....
>
> Diese können sich auch überschneiden, da ein Gebiet auch mehrere
> Nutzungsmöglichkeiten haben kann.
>
> landcover=grass|sand|water|wood oder trees|concrete|asphalt|farmland|.....
>
> Landuse und Landcover sollten sich nicht überschneiden, sondern dann
> gemeinsam getaggt werden. Ansonsten fallen diverse Auswertungen auf den
> Hintern, weil man nicht mehr unterschieden kann zwischen Wiese
> (landcover=grass) und Weide (landcover=grass und landuse=agricultural).

Absolut richtig!


> Also
> das "Problem", dass Landuse zu sehr zerstückelt wird, kann man damit auch
> nicht lösen.

Ist das ein "Problem"? Zu Beginn von OSM wurden Straßen gemappt. Mehr
braucht keiner! Derzeit sind wir bei einzelnen Straßenlaternen und
Bäumen - und nicht zu vergessen die Gullydeckel! Langer Rede kurzer
Sinn: solange nichts falsches getaggt wird, sehe ich kein Problem in
einem immer feineren Mapping *.

Martin

* Mit einer Bedingung: solange es nicht zu sehr stört. Über die
Definition von "zu sehr" könnten wir jetzt wieder diskutieren ;-)

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