Hallo Liste,

so, jetzt sind wir soweit:
die speziell für Anfänger/Laien entwickelte Linux-Version fluxflux kann jetzt 
von einer extra dafür eingericheten festen Downloadadresse heruntergeladen 
werden:  

 http://fluxflux.net/download/index.php?dir=/isos/2008
        Download der aktuellsten Version

Dafür gaaanz herzlichen Dank an Mathias Lustig! Und an alle Beteiligten, die 
mitgeholfen haben, das Kind so weit zu entwickeln/verbessern. Dazu gibt es 
ausgiebige Unterstützung in einer Art Extrakapitel im
Pclinuxos-Forum:

http://www.pclinuxos.de/smf/index.php?board=40.0
        Ein eigener Unterordner im Forum.

http://www.pclinuxos.de/smf/index.php?topic=3010.0
        Aktueller Stand
 
http://www.pclinuxos.de/smf/index.php?action=dlattach;topic=2996.0;attach=3856;image
        Wie es aussieht - Screenshot

http://www.pclinuxos.de/smf/index.php?topic=2996.60
        Diskussion und tägliche weitere Arbeit damit. Feedback

        Was ist das für ein Teil?

Auf dem Fundament der light-Version tiny der amerikanischen Distribution 
Pclinuxos (ein Mandriva-fork von Texstar), welche ein umfangreiches deutsches 
Forum besitzt, in dem es sehr nett (!) zugeht und in der Anfänger bestens 
unterstützt werden, hat Flux nach jahrelangen Überlegungen und Diskussionen 
ein nach meinem Dafürhalten einzigartiges Konzept realisiert:

der kleine und sehr schnelle Windowmanager fluxbox erhält durch Rox-Filer 
einen drag-and-drop-fähigen virtuellen Desktop (Alles, was man dort sieht, 
sind eigentlich Verknüpfungen), der optisch ganz auf zeitgeistig-chic 
getrimmt wurde und der raketenschnell ist. Bootet man von einer 
Festplatteninstallation zeigt ,,free'' einen Speicherverbrauch von 120 MB, 
mehr nicht Bei KDE oder Gnome sind es bei mir ca. 450 MB. Alle Speichergeräte 
werden mit ivman sofort erkannt und können per Mausklick gemountet werden. 
Umount ebenfalls mit einem Mausklick. - Ich hatte noch nie eine vollständige 
Distri in der Hand, welche auch auf einem alten Rechner so schnell reagiert. 
Das hängt auch Sidux bei Weitem ab. Das heißt überhaupt nicht, dass fluxflux 
nur für Mausschubser geeignet wäre:
auch die Konsolenfans können damit blitzschnell arbeiten! Das Konzept ist auf 
höchste Arbeisgeschwindigkeit ausgelegt. Man muß einfach mal damit arbeiten, 
um das zu erfahren. Ja, selbst von einer Live-CD ist fluxflux so schnell. Das 
kannte ich bisher auch nicht.

Die Distri ist komplett eingerichtet für Alles, was ein 
Laie/Gelegenheitsanwender so machen will, auch im Bereich Fotos anschauen, 
Medien abspielen usw. OpenOffice öffnet sich in 2-3 Sekunden - so etwas habe 
ich bisher nie gesehen. - Die Menüführung und -gestaltung ist ,,a la 
Gnome''/Ubuntu. 

Die gesamte Distri ist auf deutsch, sogar der letzte Teil der Bootmeldungen. 
Das von Mandrivas MCC übernommene Control Center PCC ebenfalls. Eine 
ausführliche deutsche Erläuterung begrüßt Einen nach dem Booten. Und diese 
Konsequenz auch in der Didaktik für Anfänger wird es auch weiter geben. Dafür 
stehen all die Personen, die das Ganze bisher so weit gebracht haben.

Den Nachteil von Live-CDs, dass sie keine Sicherheitsupdates haben, hat diese 
Distri nicht. Denn das Fundament, Pclinuxos, ist eine rolling distribution, 
die laufend aktuell gehalten wird. Mit Synaptic, das wunderbar funktioniert, 
kann man sehr schnell und leicht Software installieren/deinstallieren, eben 
auch Sicherheitsupdates. Das Ganze ist wohlgemerkt kein Bastelspaß, sondern 
eine voll eingerichtete, umfangreich ausgestattete Distri mit der man 
out-of-the-box sofort arbeiten kann, mit der Live-CD oder der außerordentlich 
raschen (4-5 Minuten) Festplatteninstallation.

Nur zwei Beispiele:
- als am Montag bemerkt wurde dass ein Clipboardmanager fehlt gelang es 
innerhalb von Stunden einen zu finden, eine ausführliche Anleitung zum 
Selberkompilieren aufzubauen und das Teil zu integrieren. Und das vielleicht 
Beste: man kann Schritt für Schritt, auch (meine!) Flüchtigkeitsfehler, 
nachlesen. So kann auch ein Anfänger verstehen und nachvollziehen wie man 
Programme mit Python kompiliert. Das Teil heißt parcellite. 
- einige Anwender hatten Probleme mit ihrer Hardware (Montagmorgen). Am 
Montagabend gab es eine erweiterte pre-2008-Variante, die in der Nacht zum 
Download bereit gestellt wurde, bei welcher man beim Booten zwischen 2 
verschiedenen Kerneln wählen kann, um das auszugleichen.

        Große Bitte

Über solche Dinge kann man nur reden wenn man es ausprobiert. Die 
Gnome-Menüführung (mit der Rox arbeitet) ist didaktisch für Anfänger sehr 
viel geeigneter. So kann und sollte diese Distri auch als Grundlage zur 
Einführung in Linux dienen und man kann sie auch SchülerInnen geben. Es ist 
ja Alles auf deutsch. Ich bitte Euch Alle, das einfach mal in die Hand zu 
nehmen. Für Leute mit DSL ist das kein Ding - wer will kann das ohne Brennen 
auch leicht von der Festplatte, quasi vom Iso, booten. 
Niemand möge glauben hier sei eine fertige Sache nur mit ein paar bunten 
Bildern umdekoriert worden. Oder es sei ein Amateur-Mausklick-Bastelding.
Selbst Sachen wie Software per httpfs nicht installieren, sondern über das 
Netz zu mounten, die ich für ganz modern halte, stehen dafür sehr bald 
bereit.
Damit ist fluxflux eher etwas avanguardistisches, kein Fummel.

Das Wichtigste aber ist Eure Rückkoppelung.

Gruß,

Michael Bischof 
 
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 PUG - Penguin User Group Wiesbaden - http://www.pug.org


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