Am Samstag, 21. Juni 2008 15:04:18 schrieb Michael Dormann:
> Also so wie ich das verstanden hatte ging es mit dem Kommentar mit dem
> Stift der schwer wieder zu entfernen ist um klassische Whiteboards.
>
> Diese gibt es ebenfalls mit sensoren, die die bewegung des Stiftes
> aufzeichnen und später z.B. als PDF wieder ausgespuckt. An sich keine
> schlechte Sache wenn die Kombination Stift und Whiteboard dann nicht in
> grün, blau und rot am tollen Hemd kleben würde (oder ich bin einfach nur
> ungeschickt).
Ich stehe auf der Leitung: wenn die Bewegung des Stiftes in eine pdf-Datei 
eingebaut wird,welche per Beamer auf die weiße Fläche projiziert wird, kann 
doch höchstens Dein Hemd angestrahlt werden, wenn Du in den Strahlengang 
gehst? 
Dieses Teil soll es sein:
   http://www.interaktives-board.de/
 
> Denoch hat dieses Modell, wenn es denn später unbedingt der Unterricht
> in digitalisierter Form vorliegen soll, den Vorteil das es sich kaum zum
> normalen Unterricht unterscheidet.
>
> Denn wenn erstmal angefangen wird alles nur noch vorgefertigt an die
> Wand zu werfen wird die Aufmerksamkeitschwelle langsam aber stetig
> steigen. Darin noch Interaktivtät, die ab und zu mal einen Schüler zur
> aktiven Beteiligung zu animieren, ein zu bauen wird den meisten Lehrern
> aus meiner eigenen Erfahrung heraus nicht gelingen.

Welches sind Deine Erfahrungen? Wo hast Du die gesammelt - wie alt waren die 
Schüler?

> Sowas lohnt sich für höhere Lehrveranstaltungen wo die Lernenden schon
> über einen Grundstock von Wissen verfügen und es mittlerweile gelernt
> haben sich Wissen eigenständig an zu eigenen (und der Unterricht nur
> noch zur vertiefung dient), 

Du redest von Erwachsenenbildung? In meiner Oberstufenarbeit können das 
höchstens 10-15%

> nicht für die normale Mittelstufe wo man 
> noch die Grundlagen lernt.
Dieses Projekt wird für die Klassenstufe 5 vorbereitet! ;-)
>
> Noch schlimmer wird es wenn der Lehrer sich schließlich nur noch auf
> seinen toll vorbereiteten Präsentationen verlässt und bei Rückfragen
> unfähig erscheint das ganze Kurz (Egal ob zusätzliche Folie, Slice oder
> Tafelbild) und übersichtlich darzustellen, da ihm einfach die Übung für
> sowas fehlt.

Da sehe ich auch die Krücke des Prinzips: da hängt sehr viel ab von der 
Virtuosität des Lehrers, was den Umgang mit der Software angeht. Kann er 
diese beherrschen und bewußt einsetzen oder fährt sie selber mit ihm 
Schlitten? Daher wollte ich auch unbedingt wissen ob dieser Kram wirklich 
plattformunabhängig ist oder nicht  - auf meine alten Tage denke ich nicht 
daran, etwas Microsoft Word zu lernen oder ähnlichen Kram. Und mit einer 
Maschine, die die Dateinamensendungen nicht zeigt, gedenke ich auch nicht 
umzugehen. 

Michael, ich bin neugierig geworden!

Gruß,

Michael Bischof 

 
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