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Hallo TroLUGer,

>> ich möchte mich bei Dir entschuldigen, wenn ich Dir zu Nahe 
>> getreten sein sollte. Das war nicht meine Absicht.
> 
> Ist schon ok. Ich hatte nur das Gefuehl, dass du meine Mail nicht
> ganz gelesen hattest und dich auf den EINEN Satz mit einer riesigen
> Email bezogst den ich nicht ernst gemeint hatte und der eher ein
> Spass Richtung Jan war und um den herum eigentlich genau das stand,
> was du schriebst naemlich: Anforderungen einsammeln und daraufhin
> Loesungen erarbeiten - zwar auf eine andere Weise, naemlich in Form
> eines Vortrags - allerdings mit dem selben Ziel, naemlich mehrere
> Loesungen zu praesentieren, die Wege bieten, den gestellten
> Anforderungen gerecht zu werden. Lass uns das dann aber damit
> gesagt sein lassen und uns den wichtigen Dingen widmen. .. :)

Ich hab da ein paar Schwierigkeiten mit dem Begriff "Anforderungen".
Vermutlich bin ich da beruflich vorgeschädigt. Ich denke da mehr in
typischen "Use Cases", in denen sich möglichst viele TroLUGer
wiederfinden.

Mit Joel hatte ich letzte Woche die Idee skizziert, für typische
Anwendungsfälle aus dem privaten Bereich Beispiellösungen zu
entwickeln. Als zwei große Kategorien fallen mir ein:

1. "Lokale" Sicherung einzelner Rechner (z.B. auf USB-Medien)
2. Sicherung im Netzwerk (z.B. mit Backup-Server oder Mischformen)

Als Unterkategorien fallen mir da ein:

1. Vollständiges Backup/Restore
2. Teilweises Backup (z.B. nur /home-Bereich)
3. Verschlüsselung der Backups (z.B. für außerhäusige Backups)

Vorher fände ich - wie gesagt - ein Einstiegsvortrag sehr sinnvoll, um
alle mit den Grundbegriffen vertraut zu machen. Toll wäre es auch,
wenn der Vortrag ein generisches Konzept für die Planung eines Backups
und ein paar "best practices" enthielte, wenn das nicht zu vermessen ist.

>> Ich hatte Dich jedoch so verstanden, dass es Dir um verschiedene
>>  Programme, denn um Lösungen geht. Generell stimme ich zu, wenn
>> Du sagst, dass eine Lösung immer auch mit einem Programm
>> umgesetzt werden muss. Wobei ich ergänzen würde, dass es sich
>> hier auch um mehrere Programme handeln kann, die miteinander
>> kombiniert werden.
> 
> Rsnapshot oder rdiff fallen in diese Kategorie, Bareos sogar
> streng genommen auch, da es eigentlich eine Sammlung aus Daemons
> ist, die verschiedene Aufgaben haben und die man ueber
> Konfigurationen frei miteinander verbindet.

Teilweises Backup - lokal oder im Netzwerk - lassen sich mit dem Tool
rdiff-backup erledigen, welches ich derzeit teste. Da könnte ich was
zu erzählen.

>> Beispiele finde ich essenziell, wenn sie sich auf bestimmte 
>> Anforderungen einer Gruppe konzentrieren, wie ich sie mal
>> skizziert habe.

Unbedingt! Die Beispiele könnten als Anregung dienen. Vermutlich muß
jeder die Beispiellösungen eh an seine Bedürfnisse anpassen. Aber es
gibt zumindest schon mal einen Einstiegspunkt.

Vermutlich fließen in die Entscheidung für eine Lösung auch teilweise
sachfremde Erwägungen ein:

* Der Vortrag war für mich am verständlichsten.
* Ich nehm Programm xy, weil ich den Vortragenen kenne und der mir
bestimmt helfen bei Problemen helfen kann.
* Bei Konsolenprogrammen bekomme ich Pickel.

>> Insgesamt finde ich jedoch, dass wir dasselbe Verstandnis von
>> dem haben, was wir tun wollen, nämlich Anforderungen definieren
>> und Lösungen in praktischen Beispielen erarbeiten. Dabei finde
>> ich muss es nicht so sein, dass einer die Lösung erarbeitet und
>> dann vorträgt. Ich finde es viel spannender und zielführender,
>> wenn wir das in Form eines Workshops tun, bei dem das Thema
>> definert ist und dann alle Teilnehmer dazu beitragen, was die
>> Anforderung ist. Darauf hin können dann alle Vorschläge für
>> Lösungen machen, wovon dann eine praktisch umgesetzt wird. Das
>> wäre meine Vorstellung von einem Workshop. Siehst Du das auch
>> so?
> 
> In der Vergangenheit war es eher schwer, im Rahmen der TroLUG 
> Workshops abzuhalten, die sich mit umfangreicheren Themen 
> beschaeftigen und nicht frontal gefuehrt waren. Das haengt zum
> einen daran, dass dich die Bereitschaft, diesen festen 2h-Rahmen
> mit Pause aufzuweichen in Grenzen haelt und ich schon fuer eins der
> Themen diesen Rahmen fuer eine Thematisch erschoepfende Diskussion,
> eine Zielentwicklung und gemeinsame Erarbeitung schon fuer absolut
> utopisch halte - zum anderen daran, dass es sehr schwer ist, fuer
> die entsprechend interessierte Gruppe einen Termin UND Ort zu
> finden, an dem sich alle gleichzeitig versammeln koennen. Ich
> haette auch kein Problem damit, sowas privat bei irgendwem am
> Wochenende zu machen, aber auch der Begriff "Wochenende" ist -
> berechtigter Weise - fuer den ein oder anderen aus familiaeren
> Gruenden ein sensibles Thema. Der Andy hatte da ja auch schon
> angeregt, sich mal um Termine zu kuemmern und - wenn ich ihn
> richtig verstanden habe - aus dem bisherigen zeitlichen Rahmen
> auszubrechen oder eben mehrere Termine fuer einen Workshop zu
> finden (was ich persoenlich allerdings eher nicht so toll faende,
> aber da weiss ich auch nicht ob das so gemeint war). Das wuerde mir
> auch das Mitwirken in der TroLUG erleichtern, weil die 
> Donnerstag-Abende halt nicht mehr ohne brachiale Gewalt gehen.

Kann man nicht beides kombinieren? Vorträge könnte man ja im Rahmen
der TroLUG-Treffen abhalten und fungieren als "große Klammer".
Praktische und vertiefende Aspekte könnte man in Workshops auslagern,
für die sich die jeweiligen Interessierten zusammenfinden. Letzteres
finde ich auch nicht als Konkurrenz zur TroLUG sondern im Gegenteil
als wünschenswerter "Spin-Off".

Viele Grüße
Jan

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