Hallo Andy,

vielen Dank für den Hinweis. Variante 1 ist die für mich relevante, hab's getestet und es hat erst einmal nicht funktioniert:
>>>
wolf@PC-Papa:~$ sudo mount -o loop,ro /media/Backup/LTS-System/Partclone/sda7_140115.img /mnt/test
mount: Sie müssen den Dateisystemtyp angeben
...
wolf@PC-Papa:~$ sudo mount -o loop,ro -t ext4 /media/Backup/LTS-System/Partclone/sda7_140115.img /mnt/test
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/loop0,
       missing codepage or helper program, or other error
       Manchmal liefert das Syslog wertvolle Informationen – versuchen
       Sie  dmesg | tail  oder so

<<<
Weitere Ursachenforschung per "
dmesg | tail  oder so" konnte ich im Moment aus Zeitgründen nicht betreiben.

Mount desselben Images mit Imagemount (geht via nbd wohl anders vor ...?) ...
>>>
wolf@PC-Papa:~$ sudo modprobe nbd
[sudo] password for wolf:
wolf@PC-Papa:~$ sudo imagemount -d /dev/nbd0 -f /media/Backup/LTS-System/Partclone/sda7_140115.img -r -m /mnt/test -t ext4
wolf@PC-Papa:~$
<<<
... klappt problemlos; unter /mnt/test liegt die Datenstruktur per 15.01.14 auf dem Präsentierteller.

Das Problem mit der von Dir vorgeschlagenen Vorgehensweise würde ich mit nachrangiger Prio bei Gelegenheit gerne klären, da ich einem nativen Mechanismus den Vorrang gebe vor einer Zuhilfename zusätzlicher Tools.

<... Bild zu deiner Person. Erst nach dem letzten Treffen, als Dich jemand beim Namen Rief, ...>
Da liegt eine Verwechslung vor. Wollte schon längst mal vorbei geschaut haben, aber irgendwie hatte es leider nie gepaßt ...

<Vielleicht für Deine speziellen Anforderungen, aber frag doch mal'n Sysadmin ...>
Alle meine Aussagen sind bitte zu verstehen mit Blick durch die Brille auf (m)eine sehr überschaubare häusliche IT. Aus meinem ehemaligen beruflichen Umfeld ist mir sehr bewußt, daß man mit der Administration größerer Serverfarmen im 24x7-Betrieb mit gänzlich anderen Werkzeugen natürlich in einer gänzlich anderen Liga spielt. Acronis bietet auch 'große' Lösungen an, aber die kenne ich nicht, und wie die sich skalieren weiß ich erst recht auch nicht. Mit dem hier diskutierten Micky Maus-Kram wird sich kaum ein Admin abgeben.

gruß wolf

Am 05.02.2014 19:32, schrieb Randy Andy:
Hallo Wolf.

Am Mittwoch, 5. Februar 2014, 17:02:08 schrieb Wolf-R. Müller:
Hallo Andy,

<Jedes mit dd oder partclone erstellte Image einer Partition ... kann ja mittels Linux Basisfunktionalität gemountet werden ...>
Vielen Dank für den Tip. Könntest Du mir bitte eine kurze Anleitung geben?
Gern, 
hierbei gilt es zwei verschiedene Vorgehensweisen zu berücksichtigen, je nach dem ob das dd kompatible Image (Partclone, dd_rescue, etc.) nur eine Partition enthält Vorgehensweise=1, oder ein Abbild einer gesamten Festplatte, dann Vorgehensweise=2 wählen.

Vorgehensweise 1 (Partitionsimage oder iso Image):
# mount -o loop,ro /Pfad_zur_Image-Datei.img /Pfad/Dein_Mountpunkt

Hinweis: statt ro kann man wenn nötig z.B. auch ro oder exec mounten, wenn z.B. aus dem Image irgendwelche Skripte ausgeführt werden sollen.



Vorgehensweise 2
So kann man die im Festplatten-Image enthaltenen Partitionen mounten. Dazu muss man jedoch wissen, wo im Festplatten-Image die gesuchte Partition beginnt. Mit dem Konsolenprogramm parted ist das beispielsweise möglich. 

Man öffnet das Image einfach mit parted:
parted backup.img

Danach gibt man den Befehl unit ein, bestätigt die Eingabe und reagiert auf die Nachfrage "Unit? [compact]?" mit dem Groß-Buchstaben B. Gibt man nun print ein, gibt parted die Partitionstabelle des gesicherten Laufwerks aus, anhand der man den benötigten Wert des Offset ablesen kann. 
# parted backup.img 
GNU Parted 3.1 
Verwende /root/backup.img 
Willkommen zu GNU Parted! Geben Sie 'help' ein, um eine Liste der verfügbaren Kommados zu erhalten. 
(parted) unit 
Einheit? [compact]? B 
(parted) print 
Modell: (file) 
Festplatte /root/backup.img: 250059350016B 
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B 
Partitionstabelle: msdos

Disk Flags: 
Nr.	Anfang			Ende			Größe			Typ			Dateisys.		Flags
1	1048576B		73401368575B	73400320000B	primary		ntfs			boot
2	73401368576B	250056737279B	176655368704B	primary


(parted) quit 

Den Beginn der Partition gibt man beim Mounten einfach als Offset an.
# mount -o loop,ro,offset=1048576 backup.img /mnt/test


In diesem Beispiel wäre die gesicherte Partition nun also unter /mnt/test eingebunden.
Weitere im Image eventuell enthaltene Partitionen sind analog dazu an die gewünschten Mountpoints einzuhängen.


Dann hat ja der gute Mensch sein Imagemount vollkommen umsonst entwickelt.
Das sicher nicht, denn schließlich bringt es vielen Anwender den oft gewünschten Komfort. Solche Tools gibt es in verschiedenen Komfortstufen und für die verschiedensten Desktop-Umgebungen.

Doch was ist, wenn durch ein Problem eventuell kein GUI, unter dem diese Tools laufen, zur Verfügung steht, oder von einer Live-CD aus gearbeitet werden soll die dieses nicht bietet.
Dann ist es von Vorteil die oben ausgeführte Vorgehensweise zu beherrschen um selektive Datenwiederherstellung aus besagtem Image betreiben zu können.


<... snapshotfähiges Dateisystem, wie z.B. Btrfs ...>
Die Segnungen von Btrfs sind mir geläufig. Nur ist nicht absehbar, wann es denn für den normalen User als risikolos nutzbar gilt. In der aktuellen Linux-Welt wird da noch ganz eindeutig gewarnt.
No risk, no fun ;-) 
Aber im Grunde muss ich Dir bei deiner Risikoabschätzung recht geben, die Fachpresse scheint mir dagegen aber eher zu optimistisch ihre Empfehlungen betreffend. 
Selbst manche Enterprise Distro bietet Btrfs schon standardmäßig mit an:
http://www.pro-linux.de/artikel/2/1634/linux-dateisysteme-im-vergleich.html
http://www.heise.de/open/meldung/Service-Pack-2-fuer-Suse-Linux-Enterprise-11-1444466.html

Ich Verwende es zwar trotzdem schon mal und versuche derweil das Risiko durch regelmäßige Backups zu minimieren, würde es aber trotzdem nicht uneingeschränkt empfehlen wollen.

<... die one Job, one Tool Philosophie von Linux ...> 
Über Sinn und Unsinn evolutionärer kleinteiliger Vielfalt hatten wir bilateral im Herbst 2012 schon diskutiert, wie Du Dich vielleicht noch erinnerst ...   ;-)
Türlich, doch fehlte mir bislang noch das Bild zu deiner Person. Erst nach dem letzten Treffen, als Dich jemand beim Namen Rief, ging mir dann leider erst beim Lesen des Selben auf der Mailingliste ein Licht auf. 
Sonst hätten ich doch mal angesprochen, schade dass Du nicht mit Essen warst, sonst wär mir dort vielleicht noch ein Licht aufgegangen.
Stattdessen waren dann halt die Lampen am Brennen, nach dem leckeren Köstritzer von Faß. ;-) 

<... Rundum-sorglos-Lösungen und eierlegende Wollmilchsäue ... die tatsächliche Existenz Letzterer ist aber noch nicht bewiesen>
Bzgl. Backup im Großen und Ganzen schon: True Image.
Vielleicht für Deine speziellen Anforderungen, aber frag doch mal'n Sysadmin wie z.B. den Joel, ob er das auf der Arbeit für seine Server auch einsetzt. ;-)
Wenngleich ich mit der vor einiger Zeit umgemodelten GUI hadere.
Tja, es gibt halt nichts was man durch Featureitis oder Re-Design nicht noch schlechter machen könnte.

Aber die Kernfunktionalität ist halt klasse. Und dazu noch von Acronis das rundum-sorglos-Tool zum Diskmanagement: Disc Director Suite. Unterstützt leider kein EXT4. Aber sonst: Was will / braucht man mehr ...
Also schon wieder ein Manko, wenn man ext4 sein Lieblingsdateisystem nennt, halte ich an der Aussage die Fabelwesen betreffend fest ;-)
Gruß, Andy.

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