Bernhard Wiz schrieb:
> Hallo Paul, danke für Deine Antworten
> 
> am Dienstag, 26. Juli 2005, morgens um 9:22 uhr hast Du geschrieben:
> 
>>Hört sich sehr interessant an. Schau mal unter http://odem.org/insert_coin/
> 
> Eine sehr gelungene Arbeit. Ich habe gleich zu Beginn unserer
> Projektarbeit mit Alvar Freude (einer der Autoren) Kontakt
> aufgenommen. Er meinte, heute würde er alles mit Apache 2
> und dessen Filter-Funktionen und mod_perl bauen. So müsste sich der
> Perl-Teil nicht mehr um die Proxy-Funktionalität sondern nur noch um
> das reine Filtern kümmern.
> Leider hat er mir auf das zweite eMail mit Detailfragen nicht mehr
> geantwortet und ich fand es passender, in einer Mailingliste
> nachzufragen, statt ihn weiter damit zu belästigen.
> 
>>>2.) Eignen sich die Filterfunktionen von Apache um in Echtzeit Wörter im
>>>Quellcode von Webseiten zu ersetzen und Bilder zum über ImageMagick oder
>>>Gimp zu verändern, bevor sie der Rezipient im Browser sieht?
> 
>>Da wäre es wohl besser eigene Scripte zu entwickeln, denke ich.
> 
Ich denke, dass Gimp wohl hier ausscheidet.
ImageMagick und GraphicsMagick (evtl. ohne "c" oder "k") sind hier die
gebräuchlichsten Tools.

> Mit Perl könnte man sicher alles machen. Für uns wäre es aber
> einfacher, wenn wir möglichst viele der bestehenden Filterfunktionen
> von Apache nutzen könnten. Diese Filterfunktionen seien zwar viel
> langsamer, weil sie innerhalb des Apache-Prozesses laufen, für unsere
> Zwecke könnte es aber reichen.
> Mit mod_ext_filter gibt es zumindest eine einfache Möglichkeit um
> Wörter mit dem Unix-Tool SED zu ersetzen:
> 
> ExtFilterDefine schmutzigewoerter mode=output intype=text/html
> cmd="/bin/sed s/verdammt/verflixt/g"
> <Proxy *>
> SetOutputFilter schmutzigewoerter
> </Proxy>
> 
> Ich werde jedenfalls mal versuchen, dieses Beispiel für Bilder im
> JPEG- und GIF-Format anzuwenden, um sie mit Hilfe von ImageMagick oder
> GIMP visuell zu verändern.
> 
> 
>>http://httpd.apache.org/docs/2.0/de/mod/
> 
> 
> Wieso sind die Beschreibungen der einzelnen Module in dieser Doku
> eigentlich nicht in Deutsch verfügbar, obwohl man im Usenet-Archiv von
> praktisch allen eine deutsche Übersetzung im XML-Format findet?
> 
> 
>>>4.) Ist es möglich, verschiedenen Benutzer-Accounts auf dem Proxy
>>>einzurichten, mit individuellen Filterregeln und Umleitungen für jeden
>>>einzelnen Benutzer?
> 
> 
>>Wenn Ihr das mit einem eigenen Script macht, habt Ihr die freie Wahl.
> 
> 
> Wenn ich das richtig verstehe, heisst das "ja" (womit der zweite
> wichtige Punkt geklärt wäre *freu*).

Hier könnte ich mir vorstellen, dass alle Anfragen über ein Script
laufen (das auch die Cookies verarbeitet) und im Hintergrund per LDAP
oder MySQL die entsprechenden Optionen pro User wählt.

Bei einer Abbildung der Optionen in MySQL oder PostgreSQL hast du den
Vorteil, dass du die Einträge recht gut editieren kannst.
> 
> Allerdings ist mir der Ablauf noch nicht klar. Ich nehme mal
> an, in den configs von irgend einem Modul (z.B. mod_proxy) können wir
> die Useraccounts auflisten. Im besten Fall können wir also sogar eine
> PHP-Registrierung machen und den erstellten Benutzeraccount im
> Config-File hinzufügen.
> 
s.o.
> Jeder Proxy-User müsste nun aber anhand seines Benutzernamens ein
> individuelles Config-File für die Filter- und Umleitungs-Module
> zugewiesen bekommen. Erfolgt diese Zuweisung auch mit dem Proxy-Modul?
> 
> Welche Funktion hätte dann das Script und was für eine Art von Script
> müsste das sein?

Tja, da kann ich dir leider nicht mehr weiterhelfen.

>>>5.) Könnte man die Identität des Proxy-Benutzers in einem Cookie
>>>speichern, damit dieser angemeldet bleibt?
> 
>>s. Euer Script. Woanders können die Cookies nicht herkommen.
> 
> D.h. es wäre möglich, dem User mit einem PHP-Login ein Cookie zu
> übergeben, welches vom Apache-Proxy gelesen werden kann, damit sich
> der User beim Proxy nicht mehr manuell einloggen muss, solange er das
> Cookie hat?
> 
Hmm, das ist eine gute Frage. Soweit ich weiß macht der Apache mit den
Cookies ziemlich wenig. Bei php werden die in einem tmp-Verzeichnis
gespeichert.

Paul
-- 
Linux-User #271918 with the Linux Counter, http://counter.li.org/

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