Hallo Michael, Ich möchte Eines an den Anfang stellen weil es mir das Allerwichtigste ist:
Ich verstehe nicht wie hier stellenweise Missverständnisse hochkommen in Richtung möglicher persönlicher Kritik?, möglichen Nichtvertrauens?, 'Distanz'? o.ä. Aus meiner Sicht gilt uneingeschränkt das _hier in der Community_, mehr als anderswo, Maßstäbe und Umgangsformen eines vertrauenswürdigen, ja möglichst sogar freundschaftlichen Umgangs gelten sollten und mir ist wichtig diesen freundschaftlichen Umgang auch konkret zu leben. Das heißt aber nicht Nichtkritik, sondern das heißt eher sogar das Gegenteil, denn ohne Kritik kann ich mich nicht verbessern und deshalb erwarte ich eigentlich gerade von Freunden ehrliche Kritik. Wenn ich Eines in der ehrenamtlichen Arbeit genieße dann ist es das 'Gleicher unter Gleichen' sein ohne Rücksicht auf Positionen aus der realen Welt und die _offene unverstellte Diskussion_. Das was in einen OSS-Projekt NUR offen gemeint ist, mag hierbei für Aussenstehende, im Vegleich mit den Maßstäben des 'normalen' Lebens, auch mal unhöflich erscheinen, nur wir als Insider sollten das unterscheiden können. > -----Original Message----- > From: RA Stehmann [mailto:anw...@rechtsanwalt-stehmann.de] > Sent: Thursday, October 17, 2013 3:57 PM > To: users-de@openoffice.apache.org > Subject: Re: [DEV] ohne aktuellen Anlass: trollen - Rauswurf > > Hallo Jörg, > > wie schon der Betreff zutreffend aussagt, war das Ursprungsposting > dieses Threads "ohne aktuellen Anlass". Es gab nur eine > Anregung, wie in > zukünftig vielleicht einmal eintretenden Fällen mit einem Troll zu > verfahren sei. > > Du hast selbst geschrieben, dass ich das Vertrauen der > Gemeinschaft genösse. > > Ich denke, das sollte auch für Raphael, meinen Kollegen, > gelten. Dieser > ist immerhin Mitglied im PMC, Mmmh ... das entspricht vielleicht der Art der Formulierung die wir beruflich verwenden, für ein Gespräch in der Community ist es ziemlich 'distanziert'. > welches zu meiner Verwunderung in diesem > Thread als "eine dubiose internationale Instanz" bezeichnet > worden ist, > was Du wörtlich zitiert hast, ohne Dich auch nur ansatzweise > von dieser > Ausdrucksweise zu distanzieren. Muss ich auch nicht, weil jeder weiß wie es gemeint ist. Ich selbst habe noch eine sehr gute Erinnerung daran wie ich hier ins Projekt (damals, vor ungefähr 9 Jahren, noch zu OOo) kam und im Vergleich mit der 'normalen Welt' ist hier, und in faktisch allen OSS-Projekten die ich kenne alles ziemlich 'anders'. Und für Apache oder AOO (international) steht es auch uns alten OOo-Hasen sehr gut an einfach einzugestehen das wir, trotz jahrelanger OSS-Erfahrung, Monate gebraucht haben um das zu verstehen was wir inzwischen (auch allgemein synonym) als "Apache-Way" bezeichnen. Was also soll so gravierend falsch sein wenn Dritte, die sich weit weniger auskennen als wir, dass Adjektiv "dubios" verwenden, insbesondere sehe ich es hier nicht als automatisch herabwürdigend oder beleidigend. > Warum traut man uns also nicht dann, wenn der theoretische Fall einmal > eintreten sollte, die nötige Problemlösungskompetenz zu, sofern das > Problem durch technische und organisatorische Maßnahmen lösbar ist? Ich weiss nicht was hier das "uns" soll, denn _ich_ sprach nicht über "uns", Uwe auch nicht. Du hast nach vielen Mails, nun in Deiner letzten Mail zum ersten Male erklärt das Du schon heute Maßnahmen ergreifst, und also aucvh selbst entscheidest was zu tun ist, hätte diese Aussage am Anfang gestanden hättest Du von mir garkeine Kritik zu hören bekommen > Man kann nicht erst betonen, wie sehr man mir vertraut, und > dann sagen, > die Lösung zukünftiger Fälle müsse aber vorher geklärt sein. Ich rede einzig und allein darüber das es NORMAL ist sich in einer Community jederzeit über 'dies und das' auszutauschen, gemeinsame Ansichten stetig neu zu justieren und neue Anregungen aus Diskussionen zu schöpfen. Schau Dir bitte mal den DisskussionsVERLAUF an. Am Anfang stand, die mich erheblich verunsichernde Formulierung: "Auch ist fraglich, wer einen derartigen Rauswurf zu beschließen hat, bei Apache wohl das internationale PMC." Weil sie so garnicht dem Bild entsprach was ich von Dir hatte/habe und auch nicht dem was ich von einem Moderator erwarte. In Folge hast Du aber dieses Zitat faktisch immer weiter bekräftigt/begründet/unterstrichen bis dann ENDLICH in deiner (von hier aus gesehen) vorletzten Mail die Aussage fiel: > Bei der Entscheidung, was Spam und was ein ernstgemeintes > Posting ist, > bedenke ich natürlich einerseits die Interessen der Listenteilnehmer, > aber auch andererseits die Interessen des Posters, der möglicherweise > Hilfe braucht. Meist aber ist die Entscheidung ziemlich einfach und > erfordert kein längeres Nachdenken. > > Da es nicht im Interesse der Listenteilnehmer ist, dass jeder Spam auf > der Liste landet, nehme ich somit eine Aufgabe im Interesse derselben > wahr. Ich sehe die Wahrnehmung dieser Aufgabe als einen "Dienst zum > Wohle der Gemeinschaft" an. Und erst da war für mich die Welt wieder in Ordnung, weil das Worte waren wie ich sie von Dir erwartet hatte. > Sähe ich derzeit eine akute Gefahr, würde ich selbstverständlich "den > Brunnen abdecken". Nur WARUM schreibst Du das nicht VON ANFANG AN, sondern schreibst Anderes, verteidigst das auf Nachfrage sogar noch und lässt mich in die Falle tappen Deine Absichten falsch zu interpretieren? *Ich Dich hier ganz öffentlich um Entschuldigung falls ich Dich beleidigt haben sollte.* Ich bitte aber auch um Verständnis das Du selbst die Ursache gesetzt hast insofern Du eine eigentlich falsche Ausgangsaussage nicht mit einem 'Du verstehst mich miss' oder 'so war das nicht gemeint' klargestellt sondern stetig weiter unterstrichen hast. > Man kann uns auch nicht das Vertrauen in unsere zukünftige > Kompetenz und > Seriösität aussprechen und uns dann den Vorwurf machen, wir nähmen die > Anliegen anderer nicht ernst, sondern nur die eigenen Interessen. Wieso "uns"? Dieser Vorwurf ging ALLEIN an Raphael und war selbstverständlich auch rethorisch gemeint. Worum es mir hingegen im Grundsätzlichen mit 'eigene Interessen' geht hatte ich gesagt, sags aber gerne nochmal anders: wir alle hier bei 'de-AOO' empfinden uns, nach wie vor, so wie bei de-ooo, also als lokale deutsche/deutschsprachige Community, auch wenn wir das 'formal' insofern nicht sind das Apache solche lokalen Communities, als offizelle 'Organisationsform' nicht kennt. Eine Zugehörigkeit zu dieser lokalen Community setzt aber mehr voraus als die Sprache, sondern sowas wie z.B. Loyalität den (lokalen) Mitstreitern gegenüber. Vielleicht schaffen wir das jetzt ja bei der 'Idee' der zwei Mailinglisten, sobald ich diese demnächst international vertrete. Ich muß hingegen sagen das ich Raphaels Unterstützung für Anliegen der de-Community, die Mitglieder derselben auf der internationalen dev-Liste äußerten eher spärlich war. Was ich hier mit "Unterstützung" meine ist einander argumentativ beistehen', so wie ich es jüngst gegenüber Raphaels Aussage auf der internationalen dev-Liste tat, wo ich merkte andere internationale Mitglieder verstehen nicht das Raphael das meinte was wie hier in de "OPenOffice Stammtisch" nennen. Gruß Jörg --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: users-de-unsubscr...@openoffice.apache.org For additional commands, e-mail: users-de-h...@openoffice.apache.org