Am Mit, 2002-12-18 um 14.56 schrieb Peter Kuechler:
> Am Dienstag, 17. Dezember 2002 00:32 schrieb Simon Bruenler:
> 
> > Hallo,
> > 
> > Am Mon, 2002-12-16 um 23.59 schrieb Matthias Hentges:
> > > Am Mon, 2002-12-16 um 15.42 schrieb Dieter Schuster:
> > > > Tach auch!
> > > > 
> > > > Keine Ahnung, aber wer CDs/DVDs kopiert (egal wo) provoziert so ein
> > > > Verhalten auf Kosten von Freiheit von allen.
> [...]
> > Ich persönlich könnte mich mit so einem Kopierschutz jedenfalls weitaus
> > besser anfreunden als mit den komischen *Zusätzen* die gleich den ganzen
> > Computer (bzw. das CD-Rom Laufwerk) abstürzen lassen.
> 
> Ich will ja keine schlechte Stimmung verbreiten, aber ihr solltet euch über 
> eines im klaren sein:
> 
> Dieser Kopierschutz, über den ihr hier so trefflich streitet ist bei dem 
> Gesamtproblem so uninteressant wie nur irgendwas!

Auch wenn von mir ein entsprechender Beitrag kam. Du hast Recht. 
 
> Die Unterhaltungsindustrie und ihr Wunsch nach nach einem unknackbaren 
> Kopierschutz ist für MS und Konsorten lediglich ein Vehikel, mit dessen 
> Hilfe sie sich die Infrastruktur schaffen wollen, über die sie absolute 
> Kontrolle über möglichst alle Rechner bekommen können.
> 
> Ich glaube, _darüber_ sollte man sich mal Gedanken machen!
> Was interessiert es mich, wenn ich keine CDs mehr kopieren kann.

Ist aber der Anfang. Sozusagen eine Fall-Studie wie weit man gehen kann.
 
> Aber was ist, wenn ich vor einem Rechner sitze, bei dem ich nie weis was 
> gerade manipuliert wird und was nicht? Sind die Infos, die ich gerade im 
> Internet lese wirklich die Richtigen oder sind sie schon zensiert? Oder hat 
> es schon welche gegeben, die von "irgend einer zentralen Stelle wieder 
> entfernt wurden"?
> Diese Liste lässt sich leider noch lange fortsetzen:-(
> 
> Und _das_ macht mir viel mehr Angst!

Dieser Teil der Diskussion ist aber _zum Teil_ hier fehl am Platz.
Denn Überlegen wir uns doch mal wen das zum grössten Teil betrifft. Das
_wir_ etwas gegen die Überwachung unserer Rechner haben, wurde von den
meisten von uns schon dadurch dokumentiert daß wir Linux als OS gewählt
haben.

Doch das Problem lässt sich von _uns_ kaum zufriedenstellend lösen.
Klar, wir können diskutieren und uns die Köpfe heißreden bis zum 'Geht
nicht mehr'. Aber die Hauptakteure sind doch nicht wir sondern die
Windows-Nutzer. Und solange diese sagen 'Ist doch nicht so schlimm'
solange wird sich da nicht viel ändern. Unternehmen lassen sich eben nur
durch eins beeindrucken: Durch den Markt.

Solange Windows einen so reißenden Absatz hat kommt bei Microsoft die
Botschaft an: Gut so, Weitermachen.

Gruß
Simon

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